Montag, 31. August 2020

3:6-Niederlage für Teufenthal gegen den Aufstiegsfavoriten

Zum Auftakt in die neue Interclubsaison setzte es für die Männer des TC Teufenthal in der Nationalliga B eine Niederlage gegen Winterthur ab. Ansonsten kam aufgrund des schlechten Wetters lediglich ein weiteres Aktiv-Team aus den nationalen Ligen zum Einsatz. 

In der Nationalliga B wartete auf die Equipe des TC Teufenthal gleich zum Saisonstart ein richtiger Gradmesser: der LTC Winterthur. Die Winterthurer haben sich im Vergleich zum Vorjahr verstärkt und möchten den Aufstieg in die Nationalliga A schaffen. Davon träumen auch die Teufenthaler, allerdings noch nicht in diesem Jahr.
Dennoch vermochten sie den Winterthurern, die nicht ganz in Bestbesetzung angetreten waren, in den Einzeln gut Paroli zu bieten. Obwohl die Teufenthaler auf fünf von sechs Positionen schwächer klassiert waren, stand es nach den Einzelpartien dank Siegen von Frank Wintermantel, Patrik Hartmeier und Dario Huber 3:3. Leider mussten die Teufenthaler dann gleich alle drei Doppel verloren geben – zwei davon im Champions Tie Break. Somit startet die Mannschaft von Captain Patrik Hartmeier mit einer 3:6-Niederlage in die neue Saison. Am kommenden Samstag wartet im Heimspiel die Mannschaft aus Büsingen, die zum Saisonauftakt noch spielfrei hatte.

Knappe Niederlage für Wohlen
In der Nationalliga C spielen in dieser Saison fünf von sieben Aargauer Teams mit. Die Lenzburger Männer und die erste Frauenequipe des TC Entfelden haben sich aus der verschobene Interclubsaison zurückgezogen. Aufgrund des schlechten Wetters am vergangenen Wochenende kam von den fünf Aargauer Teams jedoch nur ein einziges zum Einsatz.
Die Aufsteiger des TC Wohlen Niedermatten spielten zum Auftakt der Saison auf der heimischen Anlage gegen den Basler LTC. Nach den Einzelpartien stand es 3:3. Die Doppel mussten also die Entscheidung bringen. Und dort behielten die Gäste aus Basel die Oberhand und konnten dank zwei Siegen die Begegnung mit 5:4 gewinnen. Die Männerteams aus Aarau und Brugg, sowie die zweite Frauenequipe des TC Entfelden konnten wegen des Regens nicht spielen. Die Frauen des TC Brugg waren in der ersten Runde spielfrei.

Möhlin und Döttingen gewinnen
Bei den Senioren spielen in diesem Jahr auch mehrere Aargauer Mannschaften in der höchsten Spielklasse. Zum Einsatz gekommen sind jedoch aufgrund des Wetters auch nur deren zwei. Bei den Seniorinnen 30+, wo die NLA und die NLB zusammengelegt worden sind, feierte Möhlin einen 4:2-Auftaktsieg gegen Seebach. Dies dank zwei Siegen im Doppel. Mit demselben Resultat gewannen auch die Senioren 65+ des TC Unteres Aaretal Döttingen. Sie setzten sich gegen Lawn Bern durch. In dieser Altersklasse sind die NLA, die NLB und die NLC zusammengelegt worden.


Dienstag, 25. August 2020

Die Teufenthaler NLB-Equipe verschiebt ihre Aufstiegsambitionen

Am Samstag beginnt die neue Nationalliga B Interclubsaison. Zum vierten Mal mit dabei sind die Teufenthaler Männer, die eigentlich den Aufstieg angepeilt hätten – jetzt mussten sie aber ihre Ziele für dieses Jahr revidieren.

Eigentlich hätte die Nationalliga B Interclubsaison wie gewohnt im Mai beginnen sollen. Die Teufenthaler Equipe wäre damals mit grossen Ambitionen in die Meisterschaft gestartet. In ihrem vierten Jahr in der zweithöchsten Spielklasse wollten sie erstmals den Angriff auf einen Platz in der Nationalliga A wagen. Dafür hatten sie sich nochmals verstärkt. Neu im Team sind der frühere N2-Spieler Jacob Kahoun und der Aargauer Routinier Muhamed Fetov.
Doch dann kam Corona und stellte alles auf den Kopf. Zwar ist es die Nationalliga B die einzige Liga, in der es möglich ist, den Aufstieg zu schaffen. Alle anderen bestreiten eine Saison ohne Auf- und Absteiger. Aber dennoch hat sich die Ausgangslage der Teufenthaler verändert. Zum einen steht Verstärkungsspieler Jona Lütjen nicht mehr zur Verfügung. Und zum anderen ist das Niveau in der Nationalliga B in diesem Jahr so hoch wie wohl noch nie zuvor.

Winterthur mit Topteam
Grund dafür ist das Coronavirus. Weil der internationale Tennisbetrieb noch immer weitestgehend lahmgelegt ist, weilen praktische alle nationalen Spitzenspieler in der Schweiz und suchen nach Spielmöglichkeiten. Da kommt natürlich die Interclubsaison ideal gelegen. Davon profitiert beispielsweise die Equipe aus Winterthur. Sie hat praktisch die gesamte NLA-Mannschaft von GC übernommen und zudem mit Davis Cup Spieler Sandro Ehrat verstärkt. Damit läuft in der Nationalliga B in diesem Jahr ein Team auf, das sich auch in der Nationalliga A keinesfalls hätte verstecken müssen.
Und ausgerechnet Winterthur ist eines von vier Teams, das in die Gruppe des TC Teufenthal gelost wurde. «Wenn Winterthur tatsächlich in Bestbesetzung antreten sollte, wird es für uns praktisch unmöglich zu gewinnen. Und damit ist auch der Aufstieg kein realistisches Ziel mehr für diese Saison», sagt Nicole Riniker, die gemeinsam mit Frank Attula die NLB-Interclubmannschaft der Teufenthaler betreut. 

Kampf um Platz 2
Dennoch geben sich die Wynenthaler nicht kampflos geschlagen. Sie wollen den Winterthurern das Leben so schwer wie möglich machen und zumindest um den zweiten Gruppenrang mitspielen. Doch auch das wird kein leichtes Unterfangen. «Wir sind mit Belvoir und Büsingen auf Augenhöhe. Einzig gegen Horgen sollten wir eigentlich gewinnen. Es wird also eine sehr spannende Saison», so Riniker.
Die Teufenthaler setzen auch in dieser Spielzeit auf bewährte Kräfte. Den Kern bilden weiterhin die Aargauer Spieler Patrik Hartmeier, Yanik Kälin, Dario Huber, Luca Keist und Noël Kunz. Letzterer wird aufgrund einer Verletzung in dieser Saison nur als Coach dabei sein. Ebenfalls zum Team gehört die Verstärkungsspieler Frank Wintermantel aus Deutschland, Yannick Steinegger, Eigengewächs Hans Gloor und U16-Schweizer-Meister Mika Brunold. Die NLB-Saison beginnt für die Teufenthaler, die unter anderem vom Aargauischen Tennisverband und dem Swisslos Sportfonds Aargau unterstützt werden, am Samstag mit dem Auswärtsspiel gegen Winterthur. Eine Woche später folgt dann das Heimspiel gegen Büsingen.

Montag, 24. August 2020

Drei Schweizer Meistertitel für die Aargauer Senioren

Gestern gingen die Senioren Schweizer Meisterschaften im TC Dählhölzli Bern zu Ende. Die Aargauer Vertreterinnen und Vertreter sammelten dabei sieben Medaillen – darunter drei goldene. 

Michelle Paroubek, Sandra Hopfner und Peter Hausherr – es sind drei Altbekannte, die an den Senioren Schweizer Meisterschaften die Goldmedaille gewonnen haben. Das Trio war in jüngster Vergangenheit stets erfolgreich an den nationalen Titelkämpfen und zählte vergangene Woche in Bern aufgrund seiner Klassierungen zu den heissesten Titelkandidaten in den jeweiligen Altersklassen.
Michelle Paroubek (R1, TC Brugg) setzte sich in der Kategorie 40+ der Frauen souverän durch. Gegen ihre drei Kontrahentinnen, gegen die sie im Gruppenspiel-Modus antrat, gab sie keinen Satz ab. Am meisten gefordert wurde sie von Nicole Spicher (R2), die sie mit 7:5, 6:2 schlug. Für Paroubek ist es bereits der 13. Schweizer Meistertitel bei den Seniorinnen.

Hopfner mit Titel Nummer 26
Einen weiteren Titel konnte Sandra Hopfner (R2, TC Wettingen) ihrer mehr als beeindruckenden Medaillensammlung hinzufügen. In der Kategorie 50+ setzte sie sich im Endspiel in drei Sätzen gegen Patricia Ehrensperger-Schär (R3) durch. 6:3, 6:7, 6:3 lautete das Resultat am Ende. Damit gewinnt Sandra Hopfner ihre bereits 26. Goldmedaille an den nationalen Titelkämpfen der Seniorinnen. Vor 25 Jahren – im Frühjahr 1995 – hatte Hopfner ihren allerersten Titel gewinnen können.
So viele Titel wie Hopfner hat Peter Hausherr (R6, TC Bremgarten) noch nicht gewinnen können. In der Kategorie 80+ war er jedoch eine Klasse für sich und wurde seiner Favoritenrolle als Turniernummer eins gerecht. Nach einem Freilos und einem sicheren Auftaktsieg traf er im Halbfinal im Aargauer Duell auf Samuel Mathys (R6, TC Reinach). Mathys hatte sich dank zwei hart erkämpften Siegen für die Halbfinals qualifiziert und blieb gegen Hausherr chancenlos. Im Final gewann Peter Hausherr mit 6:3, 6:4 gegen Namensvetter Peter Riediker. Für Hausherr ist es bereits der zweite Schweizer Meistertitel in diesem Jahr, nachdem er im Frühjahr in der Halle triumphieren konnte. 

Vier Mal Bronze
Neben Samuel Mathys, der in der Kategorie 80+ die Bronzemedaille gewann, erreichten noch drei weitere Aargauer Vertreter die Halbfinals. Einer davon war Martin Gloor (R3, TC Teufenthal) in der Kategorie 60+. Nach einem Freilos und einem souveränen Auftaktsieg musste sich die Turniernummer drei dem späteren Titelgewinner Antoine Bacher (R3) mit 5:7, 4:6 geschlagen geben. Ebenfalls bis ins Halbfinal schaffte es Hans Huber (R5, TC Zofingen). Als ungesetzter Spieler schlug er in der Altersklasse 65+ auf dem Weg in die Vorschlussrunde unter anderen die Turniernummer vier Urs Sprenger (R4) in zwei Sätzen. Im Halbfinal war dann Serguei Goriatchev (R5) zu stark. Auch in der Altersklasse 75+ gabs eine Bronzemedaille für den Kanton Aargau. Peter Schoch (R5, TC Wettingen) erreichte die Runde der letzten Vier dank zwei Siegen. Dann allerdings musste er sich Michel Richardone (R5) klar in zwei Sätzen geschlagen geben.

Montag, 10. August 2020

Neu wird im TC Mellingen auch Padel gespielt

In Mellingen steht seit Kurzem der zweite Padel-Platz im Kanton Aargau. Gebaut hat ihn der Tennisclub Mellingen, der in den nächsten Wochen jeweils am Mittwoch Schnupperabende für jedermann organisiert.

Direkt neben dem Clubhaus des TC Mellingen steht seit wenigen Wochen ein zusätzlicher Platz. Allerdings kein Tennisplatz, sondern ein Padel-Court. Padel? Padel ist eine Rückschlagsportart, die vor allem in Spanien und Südamerika äusserst beliebt ist. Auch in der Schweiz wächst die Anzahl der aktiven Spielerinnen und Spieler stetig. Die Anlage in Mellingen ist nach Brugg die zweite im Kanton Aargau.
Der frisch eröffnete Padel-Court in Mellingen wird bereits rege genutzt. Aber wie sind die Verantwortlichen des TC Mellingen auf die Idee gekommen, einen Padel-Court zu bauen? «Wir haben Padel 2018 in Barcelona kennengelernt, wo wir damals eine Tenniswoche verbrachten. Uns hat es sofort gepackt, so dass bei einem Bier die Idee geboren wurde, in Mellingen einen Padel-Court zu bauen», sagt Michael Wächter. Er ist im TC Mellingen für den Padel-Sport zuständig.

Neue Mitglieder dank Padel-Angebot
Im letzten Jahr wurde die Idee des Padel-Courts vor die Generalversammlung des TC Mellingen gebracht. Und die Mitglieder stellten sich geschlossen hinter das Projekt. Ohne Gegenstimme wurde es gutgeheissen. In diesem Frühling wurde der Padel-Court gebaut. Dies unter anderem dank der finanziellen Unterstützung des Hauptsponsors Aircenter AG und dem Gönnerverein «Mellinger Padel Pioniere», dem man sich immer noch anschliessen kann.
In Mellingen erhofft man sich einiges vom neuen Padel-Court. «Wie viele andere Tennisclubs kämpfen auch wir gegen sinkende Mitgliederzahlen. Wir sind überzeugt, dass wir mit dem jungen und boomenden Padel-Sport ein attraktives Angebot schaffen und neue Leute zu uns auf die Anlage locken können», sagt Michel Guinot, Präsident des TC Mellingen. Diese Strategie scheint aufzugehen. Bereits jetzt haben 15 Personen eine Padel-Mitgliedschaft gelöst. Diese kostet 250 Franken und berechtigt zum Spielen während des ganzen Jahres. Der Platz kann von Mitgliedern online reserviert werden.

Schnupperabende sind geplant
Doch wie funktioniert denn jetzt der Padel-Sport genau? Auf einem Feld, das deutlich kleiner ist als ein Tennisplatz, spielen jeweils zwei Doppelpaarungen gegeneinander. Einzelmatches gibt es keine. Die Zählweise ist dieselbe wie im Tennis und auch gespielt wird mit einem Tennisball. Das Tennisracket wird jedoch durch das kleinere Padel ersetzt und der Platz ist umgeben von Gitter- und Glaswänden. Diese dürfen wie beim Squash angespielt werden, was viele taktische Möglichkeiten eröffnet, um den Gegner zu überlisten.
Wer selber einmal zum Padel greifen und die attraktive Sportart ausprobieren will, der kann das in Mellingen tun. «Wir bieten jeweils am Mittwoch einen Schnupperabend an. Dort sind alle herzlich willkommen – egal, ob sie schon einmal Padel gespielt haben oder nicht», so Michael Wächter. 

Hinweis Schnupperabend:
Die Schnupperabende finden ab dem 12. August bis Ende September jeweils mittwochs von 18 bis 20 Uhr statt. Die Teilnahme ist kostenlos und das Material wird vom TC Mellingen zur Verfügung gestellt. Wer mitspielen möchte, muss sich vorgängig per Mail anmelden (michael.waechter@tcmellingen.ch)

 Text und Bilder zur Verfügung gestellt

Dienstag, 4. August 2020

Die Finalrunde haarscharf verpasst

Die Frauen des TC Zofingen qualifizieren sich in ihrer ersten NLA-Interclubsaison nicht für die Finalrunde. Am Ende hat ein einziger Sieg gefehlt.

Drei Punkte haben die Frauen des TC Zofingen im letzten NLA-Gruppenspiel geholt. «Nur» drei Punkte ist man versucht zu sagen, denn die Gegnerinnen aus Sursee hatten zuvor in vier Begegnungen lediglich ein einziges Match gewonnen. Die Zofingerinnen hätten aber eigentlich möglichst viele Punkte benötigt, um das Saisonziel «Finalrunde» doch noch zu erreichen.
Mit den drei gewonnen Punkten – Valentina Ryser und Alina Granwehr gewannen im Einzel und im Doppel blieben Caroline Werner und Alina Granwehr siegreich – zogen die Zofingerinnen zwischenzeitlich an den direkten Konkurrentinnen aus Kreuzlingen vorbei. Doch diese schlugen sich auswärts in Chiasso wacker und holten sich – unter anderem auch weil Chiasso nicht in Bestbesetzung antrat – zwei Punkte. Damit schoben sich die Ostschweizerinnen in der Endabrechnung wieder vor die Zofingerinnen. Mit einem Punkt Vorsprung.

Zu viele Chancen nicht genutzt
Ein einziger Matchgewinn hat dem jungen Team aus Zofingen also am Ende für die Teilnahme an der Finalrunde gefehlt. Ein Punkt, den die Zofingerinnen im Verlauf ihrer ersten Nationalliga-A-Saison in verschiedensten Partien hätten gewinnen können. Nicht weniger als neun Mal mussten sie sich erst in einem Champions Tie Break geschlagen geben. Und zwei Mal verloren sie ein Match, in dem sie gar Matchbälle hatten. Das macht die verpasste Finalrunde umso bitterer. «Wir sind natürlich schon sehr enttäuscht. Die Finalrunde war unser Ziel und das wäre durchaus möglich gewesen», so Teambetreuer Christoph Meyer.
Auf der anderen Seite dürfen die Zofingerinnen trotzdem stolz sein, dass sie mit ihrer jungen und auf dieser Stufe noch unerfahrenen Equipe in der ersten NLA-Saison die arrivierten Teams zu fordern vermochten. Das sieht auch Meyer so. «Wir haben gesehen, dass wir mit den besten Teams mithalten konnten. Darauf dürfen wir stolz sein, auch wenn es nicht zur Finalrunde gereicht hat.»

Wichtige Erkenntnisse gewonnen
Meyer hat nach dem ersten NLA-Jahr, in welchem die Zofingerinnen unter anderem vom Aargauischen Tennisverband und dem Swisslos Sportfonds Aargau unterstützt wurden, bereits die Lehren für die kommende Saison gezogen. «Wir müssen uns insbesondere im Doppel noch steigern. Wir haben uns zwar bereits im Verlauf dieser Saison verbessert, aber es hat noch immer Luft nach oben», so Meyer. «Wichtig ist zudem, dass wir ein breiteres Kader haben. Wir brauchen eine Spielerin mehr, die jederzeit eine Partie gewinnen kann. Die Saison ist zwar nur kurz, aber sehr intensiv. Da kann es entscheidend sein, dass eine Spielerin mal pausieren kann. Aber auch so war es für uns eine tolle und lehrreiche Woche.»

Text und Bild von Fabio Baranzini

Montag, 3. August 2020

Immer noch intakte Chancen auf die Finalrunde

Die Frauen des TC Zofingen bestritten am Wochenende eine NLA-Doppelrunde. Die Aufsteigerinnen aus der Thutstadt feierten dabei unter anderem den ersten Saisonsieg und können sich noch immer für die Finalrunde qualifizieren.

Nach zwei klaren Niederlagen zu Beginn der Saison gegen die favorisierten Teams GC (0:6) und Chiasso (1:5) warteten am Wochenende mit Kreuzlingen und Weihermatt zwei Equipen, die eher in Reichweite der Zofingerinnen lagen. Vor allem im Heimspiel vom Samstag gegen Kreuzlingen wollten die Aufsteigerinnen punkten.
Und das gelang dem Team optimal. Das Trio Valentina Ryser (N2, 12), Alina Granwehr (N2, 20) und Svenja Ochsner (N2, 21) gewann seine Einzelpartien. Damit lagen die Zofingerinnen mit 3:1 in Front und konnten dank einem weiteren Sieg im Doppel – das Duo Ryser/Granwehr war erfolgreich – einen 4:2-Erfolg feiern. «Es ist super, dass wir diesen ersten Sieg holen konnten. Gerade im Einzel haben wir tolle Leistungen gezeigt», freute sich Teambetreuer Christoph Meyer.

Ochsner mit drittem Einzelsieg

Am Sonntag wartete dann in der zweiten Begegnung die Equipe des TC Weihermatt aus Urdorf. Zwischen den beiden Teams entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Alina Granwehr und Corina Mäder (N3, 35) mussten ihren Kontrahentinnen jeweils hauchdünn im Champions Tie Break den Vorrang lassen. Mäder unterlag Aline Thommen (N3, 44) und Granwehr musste sich Jenny Dürst (N2, 19) geschlagen geben. «Schade, dass wir zwei Partien so knapp verloren haben. Ich hätte gehofft, zumindest eines dieser beiden Spiele zu gewinnen», bedauerte Christoph Meyer.
Immerhin holten die Zofingerinnen in den Einzelpartien trotzdem noch einen Punkt. Dies dank Svenja Ochsner. Die 20-Jährige konnte in der vierten Runde bereits ihren dritten Einzelsieg verbuchen. Sie schlug Bojana Klincov (N2, 23) in drei Sätzen. Und weil das Duo Caroline Werner (N2, 11) / Alina Granwehr im Doppel erfolgreich war, konnten die Zofingerinnen beim 2:4 gegen den aktuellen Tabellenzweiten den Schaden in Grenzen halten. «Es wäre sicher der eine oder andere Punkt mehr drin gelegen, aber wir nehmen die zwei Punkte trotzdem gerne mit», bilanzierte Meyer.

Sieg gegen Sursee gefordert
Nun steht am Dienstag das letzte Gruppenspiel dieser NLA-Interclubsaison auf dem Programm. Die Zofingerinnen, die unter anderem vom Aargauischen Tennisverband und vom Swisslos-Sportfonds Aargau unterstützt werden, treffen dabei auswärts auf das Team aus Sursee, das aktuell mit erst einem Punkt auf dem letzten Tabellenrang steht. Für Christoph Meyer und seine Spielerinnen geht es am Dienstag darum, möglichst viele Zähler zu sammeln, um den Sprung vom fünften auf den vierten Rang noch zu schaffen. Denn der vierte Rang wäre gleichbedeutend mit der Teilnahme an der Finalrunde.
«Wir haben immer noch intakte Chancen, uns für die Finalrunde zu qualifizieren. Dafür müssen wir aber unsere Leistung abrufen und gegen Sursee mindestens drei bis vier Punkte holen. Und das wird nicht einfach», ist sich Christoph Meyer bewusst. Aktuell weisen die Zofingerinnen zwei Punkte Rückstand auf Kreuzlingen auf. Die Ostschweizerinnen treten zum Ende der Gruppenphase gegen die favorisierte Equipe aus Chiasso an.

Text und Bilder von Fabio Baranzini