Freitag, 26. April 2019

Doppelte Herausforderung für den TC Teufenthal

Am ersten Maiwochenende beginnt traditionellerweise die neue Interclubsaison. Im Wynental konzentriert sich das Geschehen in den nationalen Ligen ausschliesslich auf den TC Teufenthal, der gleich vier Teams in den höchsten drei Spielklassen stellt.

Die Nationalliga B Equipe des Tennisclub Teufenthal hat sich in den letzten zwei Jahren mit guten Leistungen in der zweithöchsten Spielklasse des Landes etabliert. In der dritten NLB-Saison wartet nun gleich eine doppelte Herausforderung auf die derzeit stärkste Männer- Interclubmannschaft des Kantons: Einerseits warten in der Gruppenphase drei Teams, die nominell stärker einzustufen sind und andererseits haben die Teufenthaler nach dem letztjährigen Aufstieg ihrer 1. Liga-Equipe eine zweite Aktiv-Mannschaft, die in einer nationalen Liga mitmischt. Und auch mit dieser Mannschaft will man den Ligaerhalt schaffen – nicht zuletzt dank der punktuellen Unterstützung aus dem Kader der Nationalliga B.
Erschwerend kommt hinzu, dass es im NLB-Kader der Teufenthaler einige Wechsel gab. So spielt die nominelle Nummer drei Jonas Schär nicht mehr bei den Wynentalern, sondern beim Ligakonkurrenten Allmend Luzern. Zudem weilen Dario Huber, Noël Kunz und Luca Keist allesamt am College in den USA, wo sie an ihrer Tenniskarriere feilen. Sie werden daher im Falle von Huber und Kunz zu Beginn der Saison noch nicht zur Verfügung stehen. Keist wird diese Saison gar komplett verpassen. Um diese Abgänge und teilweisen Ausfälle zu kompensieren, haben die Teufenthaler mit Keivon Tabrizi, Yannick Thomet, Daniel Lüdi und Jasin Jakupi vier neue Spieler verpflichtet, wovon der eine oder andere wohl auch in der zweiten Mannschaft zum Einsatz kommen dürfte.

Doppelter Ligaerhalt als Ziel
«Es wird keine einfache Saison für unsere NLB-Mannschaft, denn die Gegner aus Büsingen, Sonnenberg und Luzern sind wohl stärker als wir. Unser Ziel ist es daher, Horgen und Genf hinter uns zu lassen und uns möglichst schnell den Ligaerhalt zu sichern», sagt Nicole Riniker, die das Teufenthaler Interclubprojekt auch in diesem Jahr gemeinsam mit Frank Attula betreut. «Auch mit der NLC-Mannschaft wollen wir in der ersten Saison nach dem Aufstieg den Ligaerhalt schaffen. Dabei werden wir wohl nicht darum herum kommen, die bestehende Mannschaft hin und wieder mit NLB-Spielern zu verstärken, denn unsere Gruppe ist ziemlich stark und unserer jungen Mannschaft fehlt auf diesem Niveau noch etwas die Erfahrung.»

Zwei weitere NLB-Teams
Der Tennisclub Teufenthal stellt allerdings nicht nur bei den Aktiven, sondern auch bei den Senioren zwei Teams in den nationalen Ligen. Und zwar gehen beide Equipen in der Nationalliga B auf Punktejagd. Es sind dies die Senioren 35+ und die Seniorinnen 50+. Die Senioren haben im letzten Jahr bei ihrer Premiere in der Nati B die Aufstiegsspiele erreicht und sind dort erst in der zweiten Runde an Genf gescheitert. In diesem Jahr messen sie sich in der Gruppenphase mit Dietlikon, Veveysan und Service Industriels GE. Die Seniorinnen des TC Teufenthal mussten im letzten Jahr den Abstieg aus der Nationalliga A in Kauf nehmen und treten daher in der kommenden Saison eine Liga tiefer an.

Text von Fabio Baranzini, Bild TC Teufenthal

Montag, 22. April 2019

Beim zweiten Mal solls klappen

Am ersten Maiwochenende beginnt traditionellerweise die neue Interclubsaison. Dabei nehmen die Männer des TC Rheinfelden einen neuen Anlauf, um sich in der Nationalliga C beweisen zu können.

Vor zwei Jahren hat sich die erste Männer-Mannschaft des TC Rheinfelden voller Elan ins Abenteuer Nationalliga C gestürzt. In den drei Jahren zuvor waren sie mit einer beeindruckenden Siegesserie von 16 gewonnen Begegnungen aus der 3. Liga bis in die Nationalliga C marschiert. Dort dann aber die Ernüchterung: Die Equipe von Captain Fabrizio Petraglio musste nach einer unglücklichen Saison mit vielen vergebenen Chancen den Abstieg in Kauf nehmen.
In der kommenden Spielzeit, die am ersten Maiwochenende beginnt, nehmen die Rheinfelder nun einen zweiten Anlauf. Nachdem sie den direkten Wiederaufstieg auf souveräne Art und Weise geschafft haben, starten sie nun erneut in der Nationalliga C. «Wir konnten unser Team nach dem Abstieg glücklicherweise zusammenhalten und haben uns daher letzte Saison die Rückkehr in die Nationalliga C zum Ziel gesetzt. Das haben wir erreicht, denn in den entscheidenden Spielen konnten wir unsere beste Leistung abrufen», so Fabrizio Petraglio, der in der Aufstiegssaison aufgrund einer Schulteroperation lediglich im Doppel mitmischen konnte.

Schwierige Gruppe
In dieser Saison ist nun aber auch der Captain wieder am Start. Und mit Michael Chott, Manuel Messmer und Jannik Ferster sind zudem noch drei weitere Spieler zum Team gestossen. «Letzte Saison waren wir personell etwas dünn besetzt. Deshalb wollten wir unser Kader im Hinblick auf diese Saison vergrössern. Zudem sind diese drei Spieler für uns auch eine Verstärkung, so dass wir in diesem Jahr sicher stärker sind als noch vor zwei Jahren, als wir erstmals in der Nationalliga C aufgelaufen sind», so Petraglio.
Das ist auch nötig, denn die Rheinfelder bekundeten nicht unbedingt Losglück. Sporting Bern und Zürich sind zwei gestandene NLC-Teams, die in den letzten Jahren jeweils in den Aufstiegsspielen anzutreffen waren. Und der dritte Gruppengegner Courrendlin-La Croisée spielte im letzten Jahr noch in der Nationalliga B, zog sich jedoch freiwillig zurück. «Wir wurden sicher in eine starke Gruppe gelost, aber wir werden alles geben, dass wir diesmal den Ligaerhalt schaffen. Ich glaube, dass wir insbesondere im Doppel stärker sein werden, denn da haben wir vor zwei Jahren sehr viele Punkte liegen gelassen», sagt Petraglio, der mit seinem Team zum Auftakt auswärts auf Sporting Bern trifft.

Drei weitere Teams
Im Fricktal spielt jedoch nicht nur die erste Männermannschaft des TC Rheinfelden in einer nationalen Liga. Auch bei den Seniorinnen und Senioren sind insgesamt drei Teams am Start, die in einer der drei höchsten Spielklassen des Landes auf Punktejagd gehen. Ebenfalls im TC Rheinfelden spielen die Frauen 50+ in der Nationalliga B. Sie haben letzte Saison in der Nati B den Ligaerhalt geschafft. In der Nationalliga C sind derweil zwei Fricktaler Teams im Einsatz. Es sind dies die Senioren 55+ des TC Frick und die Frauen 30+ des TC Möhlin. Letztere verpassten den Aufstieg in die Nationalliga B nur ganz knapp. Im entscheidenden Aufstiegsspiel gegen Visp (3:3) war am Ende der Gewinn des Doppel Nummer 1 ausschlaggebend, welches die Equipe des TC Möhlin knapp verlor.

Text von Fabio Baranzini, Bild TC Rheinfelden

Lenzburg will wieder in die Aufstiegsspiele

Am ersten Maiwochenende beginnt traditionellerweise die neue Interclubsaison. In der Region Lenzburg/Freiamt gehen die Teams aus Lenzburg, Wohlen, Bremgarten, Dottikon und Muri in den nationalen Ligen auf Punktejagd.

Nachdem im letzten Jahr die NLC-Equipe TC Wohlen Niedermatten unglücklich abgestiegen ist, sind die Männer des TC Lenzburg in diesem Jahr wieder die einzige Mannschaft der Aktiven aus der Region, die in einer nationalen Liga auflaufen. Die Lenzburger, die in den letzten beiden Jahren jeweils die dritte Aufstiegsrunde erreicht hatten, wollen sich auch in diesem Jahr wieder einen Platz in den Aufstiegsspielen ergattern.
Ein durchaus realistisches Ziel, wenn man die Auslosung in Betracht zieht. «Wir werden in diesem Jahr voraussichtlich keine Mannschaft in der Gruppe haben, die deutlich stärker ist als alle anderen. Einzig die Neuenburger, die auch ein Nationalliga A Team haben, hätten die Möglichkeit, ihr Kader deutlich zu verstärken», sagt Michel Keppler. «Wir erwarten daher gegen Neuenburg und Old Boys Basel zwei ausgeglichene Begegnungen und gegen Rohrdorferberg sollten wir eigentlich gewinnen, wenn alles nach Plan läuft.» Zum Auftakt treffen die Lenzburger Zuhause auf die Neuenburger.

Zwei Aufstiege am grünen Tisch
Der TC Lenzburg stellt in diesem Jahr auch noch eine Interclubequipe in der zweithöchsten Schweizer Spielklasse. Es sind dies die Seniorinnen 30+. Das Team von Captain Rebekka Meier hatte im Vorjahr den sportlichen Aufstieg knapp verpasst – die Lenzburgerinnen verloren das letzte Aufstiegsspiel mit 2:4 –, sind jedoch am grünen Tisch nachträglich in die Nationalliga B aufgestiegen. Das dritte Team des TC Lenzburg, das in einer nationalen Liga an den Start geht, sind die Seniorinnen 40+. Und auch sie sind nach verlorenem letzten Aufstiegsspiel am grünen Tisch aufgestiegen.

Bremgarten mit vier Teams
Gar noch mehr Teams in den nationalen Ligen als Lenzburg stellt der TC Bremgarten. Gleich vier Senioren Equipen laufen in einer der drei stärksten Spielklassen des Landes auf. Mit den Senioren 70+ wissen die Bremgartner gar das einzige Nationalliga-A-Team der Region Lenzburg/Freiamt in ihren Reihen. In der Nationalliga B spielen derweil die Senioren 35+ des Vereins, die im letzten Jahr in einem wahren Herzschlagfinale den Aufstieg geschafft hatten. Im entscheidenden Doppel gewannen sie das Champions Tie Break mit 10:7. In der Nationalliga C gehen die Senioren 45+ und die Seniorinnen 30+ auf Punktejagd. Letztere haben ebenfalls im vergangenen Jahr die Promotion geschafft.
Zwei Teams stellt auch noch der dritte Grossclub der Region, der TC Wohlen Niedermatten. Es sind dies die Männer 45+ und die Frauen 40+, die beide in der Nationalliga C auf Punktejagd gehen werden. In derselben Spielklasse werden auch die Senioren 35+ des TC Dottikon spielen, die im Vorjahr den Abstieg dank einem 5:4-Sieg im letzten Saisonspiel noch knapp verhindern konnten. Auch der TC Muri ist in dieser Saison in der Nationalliga C vertreten. Dies dank den Senioren 65+ um Captain Alex Laubacher.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Rohrdorferberg wagt das Abenteuer

Am ersten Maiwochenende beginnt traditionellerweise die neue Interclubsaison. In der Region Wettingen/Baden geht erstmals seit langem wieder ein Aktiv-Team in der Nationalliga C an den Start. Bei den Senioren ist die Region gewohnt stark.

2013 war es, als zum letzten Mal eine Interclubmannschaft der Aktiven aus der Region Wettingen/Baden in einer nationalen Liga an den Start gegangen ist. Es waren dies die Männer des TC Wettingen. Jetzt hat das lange Warten ein Ende. Dank der Equipe des TC Rohrdorferberg. Die Jungs um Captain Thomas Külling haben in der 1. Liga in den letzten drei Jahren zwei Mal die letzte Aufstiegsrunde erreicht, sind jedoch beide Male knapp gescheitert. Zuletzt in der vergangenen Saison am TC Teufenthal.

Keine Verstärkungsspieler
Vor rund zwei Monaten erhielten die Rohrdorferberger vom nationalen Tennisverband die Anfrage, ob sie einen frei gewordenen Platz in der Nationalliga C haben möchten. «Für uns war die Antwort klar, denn wir hatten in den letzten Jahren schon immer den Wunsch gehabt, mal in der Nationalliga C zu spielen», sagt Captain Thomas Külling. Er ist sich jedoch auch bewusst, dass das Abenteuer Nati C für sein Team ein kurzes Gastspiel werden könnte. Denn die Rohrdorferberger haben sich entschieden, auf externe Verstärkungsspieler zu verzichten, und gehören damit klar zu den Aussenseitern der Liga.
«Eigentlich muss es mit dem Teufel zu und her gehen, dass wir mit unserem Team den Ligaerhalt schaffen», sagt Külling. «Aber wir wollen die Saison geniessen und werden alles dafür geben, dass wir die Grossen etwas ärgern können. Am Ende schauen wir, wozu das reicht.» In ihrer ersten NLC-Saison trifft die Equipe auf CT Neuchâtel, Old Boys Basel und die Kantonsrivalen aus Lenzburg.

Wieder ein NLA-Team in Wettingen
Die Region Wettingen/Baden ist bei den Seniorenteams traditionell besonders stark vertreten in den nationalen Ligen. Das ist auch in diesem Jahr so. Der TC Wettingen stellt beispielsweise bei den Senioren 55+ neu ein Nationalliga A Team. Dies weil die Equipe um Captain Johannes Schindler, die in den letzten Jahren für Froburg Trimbach gespielt hat, zum TC Wettingen transferiert wurde. Hinzu kommt eine Nationalliga C Mannschaft in derselben Spielklasse. Das Team musste im letzten Jahr ganz knapp den Abstieg in Kauf nehmen und läuft nun in der dritthöchsten Spielklasse auf.
In dieser Liga und Altersklasse sind in der Region gleich noch weitere Teams vertreten. Es sind dies die Senioren 55+ des TC Motor Columbus Baden und des TC Spreitenbach. Die Equipe des TC Rohrdorferberg aus derselben Altersklasse hat die Möglichkeit bekommen, nachträglich in die Nationalliga B aufzusteigen. Dieses Angebot hat die Mannschaft angenommen und geht nun in der Nationalliga B auf Punktejagd.

Auch Mellingen, Fislisbach und Zurzach dabei
Eine NLB-Mannschaft stellt auch der TC Mellingen. Und zwar sind das die Frauen 50+ des Vereins, die im letzten Jahr den Aufstieg geschafft haben und nun in der zweithöchsten Spielklasse um Punkte kämpfen. In der Nationalliga C sind zudem noch weitere Seniorenteams aus der Region im Einsatz. Bei den Senioren 45+ greifen die Männer des TC Mellingen und des TC Bad Zurzach in der dritthöchsten Liga ins Geschehen ein, genauso die Senioren 35+ des TC Wettingen und die Frauen 30+ des TC Esp Fislisbach.

Text und Bild (Daniel Müller) von Fabio Baranzini, Bild TC Rohrdorferberg (zur Verfügung gestellt)

Nur noch ein Brugger NLC-Team bei den Aktiven

Am ersten Maiwochenende beginnt traditionellerweise die neue Interclubsaison. In der Region Brugg greifen zwei Teams in den nationalen Ligen ins Spielgeschehen ein. Noch vor wenigen Jahren waren deutlich mehr regionale Teams in den drei stärksten Spielklassen des Landes vertreten.

2017 startete der TC Brugg mit sage und schreibe vier Aktiv Teams in der Nationalliga C – zwei Equipen bei den Männern und zwei bei den Frauen. Hinzu kamen noch die Senioren 45+, die ebenfalls in der dritthöchsten Spielklasse des Landes auf Punktejagd gingen. Heute – zwei Jahre später – zeigt sich ein ganz anderes Bild. Nur noch ein einziges Interclubteam des TC Brugg spielt in einer nationalen Liga. Alle anderen mussten den Abstieg in Kauf nehmen.
2017 erwischte es je ein Männer- und ein Frauenteam bei den Aktiven. Während der Abstieg des Männerteams von Captain Felix Schifferle voraussehbar war – die Equipe war am grünen Tisch aufgestiegen –, kam die Relegation der Frauenmannschaft eher überraschend. Sie verloren ihr Abstiegsspiel damals hauchdünn. Ausschlaggebend war ein einziger Satz, den die Bruggerinnen zu wenig gewonnen hatten.

Ligaerhalt ist das Ziel
Die Pechsträhne der Brugger ging im vergangenen Jahr weiter. 2018 stieg nämlich auch das zweite Aktivteam der Männer ab. Den Jungs um Captain Mario Saurer wurde ein Fehler in der Aufstellung zum Verhängnis, der einen Abzug von zwei Punkten zur Folge hatte. Statt in die Aufstiegsspiele ging es für Brugg in die Abstiegsspiele, wo sie sich der starken Equipe des TC Chavannes-de-Bogis geschlagen geben mussten. Und weil zugleich auch noch die Senioren 45+ ihren Platz in der Nationalliga C verloren haben, ist in diesem Jahr nur noch eine einzige Brugger Equipe in der Nationalliga C vertreten.
Captain dieses Frauenteams ist Michelle Paroubek. Die zwölffache Schweizer Meisterin bei den Senioren wird dabei mit einem jungen Team antreten und versuchen, den Ligaerhalt zu schaffen. Im Idealfall via Aufstiegsspiele. Doch das wird kein leichtes Unterfangen, denn die Bruggerinnen treffen in der Gruppenphase auf die Traditionsclubs Seeblick ZH, Dählhölzli Bern und Old Boys Basel. «Unsere Gruppe ist sehr ausgeglichen. Ich erwarte daher eine spannende Saison mit vielen engen Partien – aber genau deswegen spielen wir ja», so Paroubek.

Aufstieg knapp verpasst
In der Region gibt es neben der Equipe aus Brugg noch eine zweite Mannschaft, die in einer nationalen Liga an den Start geht. Es sind dies die Seniorinnen 40+ des TC CIS Wase in Birrhard. Die Equipe um Captain Olivia Meier wäre im vergangenen Jahr beinahe in die Nationalliga B aufgestiegen. Im entscheidenden letzten Aufstiegsspiel vergaben sie eine 3:1-Führung nach den Einzelpartien und mussten sich am Ende aufgrund des schlechteren Satzverhältnisses geschlagen geben. In dieser Saison trifft das Team des TC CIS Wase auf die Equipen aus Cilag, Egnach und Wilderswil.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Aarau will die Bestätigung liefern

Am ersten Maiwochenende beginnt traditionellerweise die neue Interclubsaison. In der Region Aarau/Entfelden greifen gleich drei Teams der Aktiven in den nationalen Ligen ins Geschehen ein.

Die erste Männer Mannschaft des Tennisclubs Aarau hat in der letzten Saison überzeugt. Obwohl sie in der Gruppenphase «nur» den zweiten Rang belegt hatten, gewannen sie in den Aufstiegsspielen zwei Mal, ehe sie sich dem späteren Aufsteiger aus Sonnenberg geschlagen geben mussten. In diesem Jahr wollen die Aarauer beweisen, dass die letzte Saison kein Zufallstreffer war, und sich erneut für die Aufstiegsspiele qualifizieren.
Dafür haben sich sich punktuell verstärkt. Neu zum Team gestossen sind Daniel Steinbrenner, Noe Cavallini und das Aarauer Eigengewächs Olivier Meyer. Damit es mit den Aufstiegsspielen klappt, müssen die Aarauer in ihrer Gruppe zwei Gegner hinter sich lassen. «Entscheidend wird wohl das Spiel gegen Meggen sein, denn wenn alles normal läuft, wird Trimbach zu stark sein und gegen Givisiez sollten wir gewinnen», analysiert Captain Kevin Jordi die Ausgangslage. Zum Auftakt treffen die Aarauer am ersten Spielwochenende auf Aussenseiter Givisiez. Das voraussichtlich entscheidende Duell gegen Meggen findet dann in der dritten und letzten Runde der Gruppenphase statt.

Aufstiegsspiele im Visier
Der TC Entfelden stellt auch in diesem Jahr zwei Frauen Equipen in der Nationalliga C. Das nominell stärkere Team um Captain Larn McShane strebt dabei die Aufstiegsspiele an. Dies nachdem die junge Equipe im letzten Jahr noch gegen den Abstieg kämpfen musste. Neu zum Team gestossen sind Aimée Frey und Semajla Saric – zwei weitere Nachwuchstalente, die gemeinsam mit den bewährten Kräften Tanja Siegrist, Salome Fluri, Farah Puric und Larn McShane auf Punktejagd gehen. Das Team duelliert sich in der Gruppenphase mit Münsingen, Scuola Tennis by Margaroli und den Girls RV Zürich Tennis II.
Das zweite Entfelder Frauenteam setzt seine Ziele derweil weniger hoch. Nachdem sie im letzten Jahr die gute Ausgangslage auszunutzen vermochten und etwas überraschend die Aufstiegsspiele erreicht hatten, streben Murielle Fischer und ihre Teamkolleginnen in diesem Jahr den Ligaerhalt an. «Unsere Auslosung ist nicht ganz einfach und wir sind aufgrund der Klassierungen sicher die Aussenseiterinnen in unserer Gruppe. Wir werden jedoch alles dafür geben, einige Überraschungen zu schaffen», so Fischer, die mit ihrem Team gegen Rapperswil, Thun und Yverdon spielen wird.

Buchs mit Dreifach-Vertretung
Die Region Aarau/Entfelden ist jedoch nicht nur bei den Aktiven, sondern auch bei den Senioren in den nationalen Ligen vertreten. Verantwortlich dafür ist der TC Buchs. Die Buchser stellen nämlich nicht weniger als drei Teams in den stärksten Spielklassen des Landes. In der Nationalliga B treten die Senioren 55+ um Captain Herbert Gloor an. Ebenfalls in der Nati B gehen die Seniorinnen 40+ des Vereins auf Punktejagd. Im Vorjahr hatten sie die Aufstiegsrunde knapp verfehlt und sich dann in der Abstiegsrunde souverän den Ligaerhalt gesichert. Eine Liga tiefer – in der Nationalliga C – treten die Seniorinnen 30+ des TC Buchs an.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Donnerstag, 4. April 2019

Von der Spielerin zur Trainerin – eine neue Rolle für Amra Sadikovic

Amra Sadikovic beendet ihre Karriere als Tennisprofi und steckt ihre ganze Energie ab sofort in den Aufbau ihrer eigenen Tennis Academy in Birrhard

Am 1. Mai öffnet im Sportcenter AARSPORTS in Birrhard eine neue Tennis Academy ihre Tore. Und die Inhaberin dieser Academy trägt einen bekannten Namen: Amra Sadikovic. Die langjährige Profispielerin aus Birr hat im letzten Herbst entschieden, ihre Karriere zu beenden. Öffentlich kommuniziert hat sie ihren Rücktritt allerdings erst jetzt, wo sie auch genau weiss, wie ihre Zukunft aussehen wird.
Und diese Zukunft ist ihre eigene Tennisschule, die sie in Birrhard eröffnen wird. Also nur wenige Kilometer von Birr entfernt, wo sie aufgewachsen ist und wo ihre Familie noch immer wohnt. «Ich habe als Kind sehr viel Zeit in diesem Sportcenter verbracht und fühle mich dort einfach sehr wohl. Mein Gefühl hat mich hierher gezogen und daher freut es mich umso mehr, dass es auch tatsächlich geklappt hat», begründet Sadikovic die Sandortwahl.

Die Energie hat gefehlt
Doch warum hat die 29-Jährige eigentlich ihre Profikarriere beendet? Mit 29 Jahren hätte sie durchaus noch zwei, drei Jahre auf der Tour mitmischen können. «Das Jahr 2018 war resultatmässig kein gutes Jahr für mich. Zudem hatte ich immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen und fühlte mich oft schlapp und energielos», so Sadikovic. In dieser schwierigen Phase, in der sie körperlich nicht top fit war und die Resultate häufig ausblieben, machte sie sich immer öfter Gedanken über ihre Zukunft. Wie lange soll die Tenniskarriere noch dauern? Wie viel bin ich noch bereit zu investieren? Was kommt nach der Karriere?
Die Antworten auf diese Fragen wurden im Verlauf des letzten Jahres immer klarer. «Ich bin bald 30. Da macht man sich zwangsläufig Gedanken über die berufliche und private Zukunft. Auch mein Wunsch nach einer eigenen Familie spielte da eine Rolle. Mir wurde immer klarer, dass ich nicht mehr die Energie aufbringe, die nötig ist, um nochmals mein bestes Level zu erreichen», so die 29-Jährige.

Eigene Erfahrungen weitergeben
Im September fällte Amra Sadikovic dann den definitiven Entscheid. Die vier Turniere in den USA und in Kanada sollen ihre letzten als Profi sein. Mit zwei Viertelfinalqualifikationen und mehrere Siegen gegen zum Teil deutlich besser klassierte Spielerinnen verabschiedete sich die zehnfache Fed Cup Spielerin auf ehrenvolle Art und Weise. «Ich habe noch einmal richtig gut gespielt. Das war ein schöner Abschluss für mich», sagt die ehemalige Weltnummer 126, die 2016 auf dem Center Court in Wimbledon gegen Serena Williams das grösste Match ihrer Karriere bestritten hatte.
Dass sie nach ihrer Profilaufbahn als Trainerin arbeiten möchte, war für Amra Sadikovic schon lange klar. «Vor meinem Comeback hatte ich bereits ein Jahr als Trainerin gearbeitet. Das hat mir extrem gut gefallen. Für mich war daher klar, dass ich später unbedingt diesen Weg einschlagen will», so Sadikovic, die aufgrund ihrer abgeschlossenen Ausbildung als Berufssportlerin auch die KV-Schiene hätte wählen können. «Das war für mich keine wirkliche Option. Ich kann nicht den ganzen Tag im Büro sitzen», sagt Sadikovic lachend. Nun also steht sie weiterhin jeden Tag auf dem Tennisplatz. Allerdings nicht als Spielerin, sondern als Trainerin. «Ich freue mich extrem darauf, mein Wissen und meine Erfahrungen als Spielerin an meine Schülerinnen und Schüler weiterzugeben», sagt Sadikovic, die in ihrer Academy primär Wettkampfspielerinnen und Wettkampfspieler betreuen möchte.

Hinweis: Am 12. April organisiert die Tennis Academy Amra Sadikovic im Sportcenter AARSPORTS in Birrhard ab 17 Uhr einen Eröffnungsapéro, der für alle Interessierten offen ist.

dedial TENNIS ACADEMY und Tennisclub Neuenhof beschliessen Kooperation

Jetzt ist es offiziell. Der Aargauer Traditionsclub TC Neuenhof und die renommierte dedial TENNIS ACADEMY mit Hauptsitz in Birrhard, bestreiten die Zukunft gemeinsam. Nach kurzer Verhandlungsphase wurde die Vereinbarung im Januar dieses Jahres unterzeichnet.

Mit dem TC Neuenhof stösst ein bekannter Traditionsclub mit sehr viel Potenzial zur dedial TENNIS ACADEMY. Rund um die Präsidentin Nicole Voser wurde eine neue Ära eingeleitet, die einerseits eine Totalsanierung der bestehenden Clubanlage beinhaltet, andererseits die Akquisition eines neuen und starken Tennisschulpartners.
Nach kurzen Verhandlungen ist die Partnerschaft nun offiziell und die Beteiligten freuen sich auf die Zusammenarbeit. Von der dedial TENNIS ACADEMY wird  Naomi Bleisch als Head-Coach Junioren das Nachwuchstraining übernehmen. Naomi war vor sieben Jahren noch die Nummer 30 der Schweiz und weiss wovon sie spricht. Zusätzlich war sie massgeblich am Erfolg des in Birrhard durchgeführten «Pfüdi-Tennis» (Kids 3 – 6 Jahre) und an der Entwicklung der Kids-Tennis-Highschool-Turnieren (5 – 12 Jahren) beteiligt.

Zielsetzungen
Durch das Know How der dedial TENNIS ACADEMY und dem Support des TCN soll kurzfristig wieder eine professionelle Organisations- und Trainingsstruktur aufgebaut werden. Mittel- und langfristig soll sich der Unterbau (Anfänger und Freizeitspieler) wieder einem gesunden und ambitionierten Wettkampfüberbau (Turnierspieler) nahtlos anschliessen können. Desweiteren sind Zusatzanlässe wie Feriencamps und Kids-Tennis-Highschool-Turniere geplant.  

Teilnahme / Kontakt
Möchte auch Ihr Kind im TC Neuenhof mit dabei sein und vom tollen Tennistraining profitieren?
Dann wenden Sie sich bitte an:
Nicole Voser, Präsidentin, 079 222 09 73, nicole.voser@tcneuenhof.ch, www.tcneuenhof.ch

Offizieller Saisonstart wird mit dem Eröffnungsapéro am Sonntag, 07. April 2019 eingeleitet. 

Text und Bild zur Verfügung gestellt

Unterstützung für die Aargauer Senioren Interclubteams

Der Aargauische Tennisverband hat in den letzten Wochen erfolgreich ein Pilotprojekt lanciert zur Unterstützung von Senioren Interclubteams im Kanton Aargau. Im nächsten Jahr geht das Projekt nun in die nächste Runde.

Robert Vögtlin, der Verantwortliche für den Bereich 50+ beim Aargauischen Tennisverband, engagiert sich, dass auch die Aargauer Senioren vom kantonalen Verband gefördert werden. Zusätzlich zum gemeinsamen Trainingsnachmittag für alle Senioren-Verantwortlichen der Aargauer Tennisclubs, der seit mehrere Jahren durchgeführt wird, hat Vögtlin nun ein neues Projekt ins Leben gerufen.
Das Ziel dieses Projekts besteht darin, Aargauer Senioren Interclubteams der Altersklasse 50+ zu unterstützen. Dies in Form eines zweistündigen Teamtrainings, wobei der Aargauische Tennisverband sowohl die Kosten für den Platz als auch für die anwesenden Trainer übernimmt. «Wir wollen mit diesem Projekt ein Zeichen setzen und bekennen uns damit zur Förderung des Seniorentennis im Kanton Aargau», sagt Robert Vögtlin.

Teams können sich melden
Das Projekt wurde in diesem Jahr als Pilotprojekt gestartet. Dies mit den Seniorinnen des TC Obersiggenthal und den Senioren des TC Bad Zurzach. Aufgrund der positiven Rückmeldungen hat man sich beim Aargauischen Tennisverband nun entschieden, das Projekt weiterzuziehen und im nächsten Jahr auszubauen. Zwischen Januar und März 2020 sollen so rund fünf Trainingseinheiten für Interclubteams stattfinden. Die Spielstärke der Mannschaften spielt dabei keine Rolle. Interessierte Teams können sich bei Robert Vögtlin (voegtlin@v-bk.ch) melden. Sollten sich zu viele Equipen für die vom Aargauischen Tennisverband organisierten Trainingseinheiten melden, entscheidet das Los, welche Teams das Training zur Interclubvorbereitung besuchen dürfen.

Montag, 1. April 2019

Neue Tennisschule für den TC Mellingen

Ibrahim Fetov wird ab dem 1. April neuer Clubtrainer im Tennisclub Mellingen. Er wird dabei mit seiner neu gegründeten «Tennisschule Ibro» den Fokus auf die Nachwuchsförderung legen.

Obwohl Ibrahim Fetov seine eigene Tennisschule erst vor wenigen Wochen gegründet hat, bringt der 30-Jährige viel Erfahrung mit. Der frühere Spitzenspieler – Fetov gehörte jahrelang zu den besten 50 Tennisspielern der Schweiz und hat eine Lehre als Berufssportler absolviert – arbeitet seit 14 Jahren als Trainer. Seit mittlerweile acht Jahren ist er hauptberuflich als Tenniscoach tätig und arbeitet gemeinsam mit Freddy Siegenthaler erfolgreich im Tennisclub Brugg.
Nun wagt Fetov den Schritt in die Selbstständigkeit. Zumindest teilweise. «Ich werde weiterhin in Brugg unterrichten, werde mit meiner eigenen Tennisschule jedoch das Clubtraining im Tennisclub Mellingen übernehmen», so Fetov, der vom TC Mellingen angefragt wurde, ob er die Aufgabe des Clubtrainers übernehmen möchte. «Mein Ziel war es ohnehin, in absehbarer Zukunft meine eigene Tennisschule zu gründen und mich in der Region zu etablieren. Da kam das Angebot des TC Mellingen genau zur richtigen Zeit.»

Die Kids im Fokus
Dienstags und donnerstags wird Ibrahim Fetov auf der Anlage des TC Mellingen unterrichten. Am Mittwoch wird Bojan Bakovic, der zum Trainerteam der «Tennisschule Ibro» gehört, die Tennislektionen leiten. «Wir freuen uns, dass wir Ibro Fetov und seine Tennisschule für den TC Mellingen gewinnen konnten. Wir sind überzeugt, dass wir mit ihm eine super Lösung gefunden haben, um insbesondere die Juniorenförderung in unserem Club zu intensivieren», sagt Stefan Eichenberger, Vizepräsident des TC Mellingen.
Ibrahim Fetov, der beim Aargauischen Tennisverband für den Kids Tennis Bereich verantwortlich ist, wird sich in Mellingen vorwiegend um den Nachwuchs kümmern. Dabei wird er auf das nationale Trainingsprogramm «Kids Tennis High School» setzen, das von Swiss Tennis entwickelt wurde und unter anderem auch im TC Brugg erfolgreich angewendet wird. «Wir wollen wieder mehr Kids für den Tennissport begeistern und sie dazu bringen, dass sie im TC Mellingen trainieren», sagt Ibrahim Fetov.

Neue Herausforderung
Fetov ist aber nicht nur für die Junioren zuständig, sondern für alle Clubmitglieder des TC Mellingen, die in der Sommersaison ihr Tennisspiel verbessern möchten – egal wie alt sie sind und auf welchem Niveau sie spielen. Ibrahim Fetov bringt als Tennislehrer mit eidgenössischem Fachausweis, sowie Trainer B von Swiss Tennis die dafür nötigen Qualifikationen mit. «Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung in Mellingen und möchte möglichst vielen Kids und Erwachsenen die Freude am Tennissport vermitteln», so Ibrahim Fetov.
Gleich zum Auftakt in die neue Tennissaison im TC Mellingen steht mit dem Schnuppertag für die Kids am 27. April ein erstes Highlight auf dem Programm, an dem alle vier bis zwölf Jährigen teilnehmen dürfen. Anmelden kann man sich dafür direkt bei Ibrahim Fetov (info@tennisschule-ibro.ch)

Hinweis: Weitere Informationen zur «Tennisschule Ibro» sind unter www.tennisschule-ibro.ch. Für Fragen zum TC Mellingen ist Thomas Rohr (kassier@tcmellingen.ch) die Ansprechperson.