Samstag, 22. Februar 2020

Die Aargauer Senioren gehen auf Medaillenjagd

Am Donnerstag beginnen im Sportcenter AARSPORTS in Birrhard die Schweizer Senioren Meisterschaften. Einmal mehr stellt die Aargauer Delegation dabei gleich mehrere vielversprechende Medaillenkandidaten.

Sandra Hopfner könnte am kommenden Wochenende ein ganz besonderes Jubiläum feiern. Die Spielerin des Tennisclub Wettingen könnte nämlich ihren sage und schreibe 25. Schweizer Meistertitel bei den Seniorinnen gewinnen. Und die Chancen dafür stehen ganz gut. Sie ist in der Kategorie 55+ als einzige R2-Spielerin die Nummer eins des Turniers. Aber die Konkurrenz ist keinesfalls zu unterschätzen, denn es befinden sich gleich drei R3-Spielerinnen im selben Tableau.
Sandra Hopfner ist zwar auf dem Papier die aussichtsreichste Medaillenkandidatin aus dem Kanton Aargau, doch sie ist bei weitem nicht die einzige. Gleich drei Aargauer Vertreter sind in der Setzliste ihrer Kategorie an Nummer zwei gesetzt. Es sind dies Martin Gloor (R3, TC Teufenthal), sein Namensvetter Herbert Gloor (R3, TC Buchs) und Michelle Paroubek (R1, TC Brugg).

Paroubek hart gefordert
Martin Gloor tritt in der Kategorie 60+ an. Der R3-Spieler des TC Teufenthal wartet noch auf seinen ersten Schweizer Meistertitel bei den Senioren. Dies nachdem er im letzten Sommer in derselben Altersklasse bereits die Silbermedaille gewonnen hatte. Auch Herbert Gloor, der in der Kategorie 65+ antritt, gehört als Turniernummer zwei sicherlich zu den Titelanwärtern. Im Gegensatz zu Martin Gloor konnte er bereits einmal einen Schweizer Meistertitel gewinnen. Vor acht Jahren setzte er sich ebenfalls bei den Titelkämpfen in der Halle durch.
Wie man Schweizer Meistertitel gewinnt, weiss auch Michelle Paroubek. Sie hat nämlich bereits deren zwölf gesammelt. Und vielleicht gibts am nächsten Wochenende bereits die 13. Goldmedaille. Die Konkurrenz von Paroubek ist allerdings stark. Vor allem Alexandra Hellige und Corinne Erni, die genau wie Paroubek eine R1-Klassierung aufweisen, dürften der Spielerin des TC Brugg das Leben schwer machen.

Weitere Medaillenkandidaten
Zusätzlich zu Sandra Hopfner und dem Trio Martin Gloor, Herbert Gloor und Michelle Paroubek dürfen sich noch weitere Aargauer Seniorinnen und Senioren berechtigte Medaillenhoffnungen machen. Da wäre Slobodan Mavrenski (R1, TC Reinach), der in der Kategorie 35+ antreten wird. Er figuriert zwar nicht in der Liste der Gesetzten, gehört aufgrund seiner Klassierung aber dennoch zu den Medaillenanwärtern. Dasselbe gilt für Béatrice Baumgartner-Ziegler (R2, TC Rothrist) in der Kategorie 50+. Auch sie darf sich als ungesetzte Spielerin Hoffnungen auf eine Medaille machen.
Mit Beat Rennhard (R4, TC Zofingen) in der Altersklasse 70+ und Daniel Müller (R3, TC Teufenthal) bei den über 60-Jährigen figurieren noch zwei weitere Aargauer in den Top drei ihrer Kategorie. Es ist also gut möglich, dass die Aargauer Delegation auch bei der diesjährigen Ausgabe der Schweizer Meisterschaften fleissig Medaillen sammeln wird.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Dienstag, 18. Februar 2020

«TennisTotal» und Amra Sadikovic bündeln ihre Kräfte

Ab der nächsten Sommersaison arbeitet die Tennisschule «TennisTotal» von Martin Koth mit der «tennis academy Amra Sadikovic» zusammen. Die frühere Profi-Spielerin wird sich dabei um den Wettkampfbereich kümmern.

Im Hinblick auf die neue Sandsaison, die Ende April beginnt, hat Martin Koth sein Trainerteam verstärkt. Der Inhaber der Tennisschule «TennisTotal», die ihren Sitz seit 2008 in Wettingen hat und seit einem Jahr im Tennisclub Lenzburg einen zweiten Standort betreibt, hat Amra Sadikovic ins Boot geholt.
Die frühere Profispielerin aus Birr wird sich dabei ausschliesslich um den Wettkampfbereich kümmern. «Amra ist eine ideale Verstärkung für unser Team», ist Martin Koth überzeugt. «Unsere Tennisschule war im Kids Bereich und im Breitensport schon länger stark aufgestellt. Mit Amra haben wir jetzt auch einen richtigen Profi im Bereich Wettkampftennis an Bord.»

Zwei Mal wöchentlich in Lenzburg
Vorerst wird Sadikovic ausschliesslich auf der Anlage des Tennisclub Lenzburg für «TennisTotal» unterrichten. Geplant ist, dass sie jeweils am Dienstag- und am Freitagabend im Einsatz stehen wird. Sadikovic, die während ihrer Profikarriere die Weltnummer 126 war und 2016 ihr grösstes Match auf dem Center Court von Wimbledon gegen Serena Williams bestritten hat, wird in Lenzburg sowohl Kinder als auch Erwachsene betreuen, sofern diese ambitioniert Wettkampftennis spielen. «Ich freue mich auf die neue Herausforderung und möchte hier in Lenzburg etwas Längerfristiges aufbauen», sagt Sadikovic.
Die 30-Jährige kann auf einen grossen Erfahrungsschatz aus ihrer Aktivzeit zurückgreifen und möchte ihr Wissen an ihre Schützlinge weitergeben. «Neben der Arbeit im technischen und taktischen Bereich werde ich mich auch um die Planung und Betreuung meiner Spielerinnen und Spielern kümmern. Gerade die Trainings- und Turnierplanung ist extrem wichtig», betont Amra Sadikovic, die seit ihrem Rücktritt vom Profisport vor einem Jahr ihre eigene Academy mit Standort in Birrhard betreut.

Für die Zukunft gerüstet
Martin Koth und Amra Sadikovic sind überzeugt, dass sie dank der Partnerschaft ihrer beiden Tennisschulen für die Zukunft bestens gerüstet sind. «Gemeinsam sind wir breiter abgestützt und können den Spielerinnen und Spielern aus der Region ein breiteres Angebot offerieren», sagt Martin Koth. «Es ist wichtig, dass wir in der Aargauer Tennisszene künftig noch stärker zusammenarbeiten – auch über die Clubgrenzen hinaus. Das geschieht aktuell leider noch zu selten.» Martin Koth und Amra Sadikovic hoffen, dass sie ihre Partnerschaft in Zukunft weiter ausbauen und vielleicht auch noch an anderen Standorten gemeinsam unterrichten können.

Hinweis: Weitere Informationen unter www.tennistotal.ch und www.sadikovic.ch

Montag, 3. Februar 2020

Janis Simmen wird in Tarbes U14-Vize-Weltmeister

Der Lenzburger Janis Simmen erreicht am prestigeträchtigen Juniorenturnier «Les Petits As» in Tarbes als erster Schweizer seit 18 Jahren das Endspiel. Für den 13-Jährigen war das nicht nur aus sportlicher Sicht eine ganz besondere Erfahrung.

Am Ende hat es nicht ganz zur Krönung gereicht. Aber trotzdem: Janis Simmen darf mehr als stolz sein auf seine Woche in Tarbes (FRA). Beim prestigeträchtigen U14-Turnier «Les Petits As», das als inoffizielle U14-Weltmeisterschaft gilt, hat der 13-jährige Lenzburger als erster Schweizer seit 18 Jahren das Finale erreicht. «Das ist sicher der mit Abstand grösste Erfolg meiner Karriere bis jetzt», freut sich Janis Simmen am Tag nach seinem Finalspiel, das er gegen den stark aufspielenden Ukrainer Oleksandr Ponomoar, die Nummer drei Europas in der Altersklasse U14, mit 4:6, 1:6 verloren hat.

Die Erwartungen übertroffen
Das Turnier in Tarbes ist aber nicht nur was das sportliche Niveau in dieser Alterskategorie angeht kaum zu toppen, sondern auch punkto Organisation lassen sich die Verantwortlichen nicht lumpen. Die Partien wurden in aufwändig produzierten Livestreams mit Kommentatoren direkt übertragen, gespielt wurde auf einem Center Court, der Platz bot für mehr als 1000 Zuschauer und die Finalspiele wurden mit Schieds- und Linienrichtern, sowie Ballkids ausgetragen. «Ich habe vor dem Turnier die Finals des letzten Jahres geschaut und wusste daher, dass das Turnier riesig ist. Aber als ich dann wirklich dort war, wurden meine Erwartungen nochmals übertroffen», so Simmen, der nach seinem Halbfinalsieg zehn Minuten damit beschäftigt war, Autogramme zu schreiben. «Das war schon krass. Es hatte so viele Kinder, die ein Autogramm haben wollten. Und dabei sind wir Spieler ja eigentlich alle selber nur Kids, die einfach relativ gut Tennisspielen können.»

Holpriger Start
Bei seinem ersten Auftritt auf der grossen Bühne in Tarbes hatte sich Janis Simmen noch etwas schwer getan. Er traf in Runde eins auf den Einheimischen Clément Bergantz, der vom französischen Publikum lautstark unterstützt wurde. «Ich hatte zu Beginn Mühe mit dem Belag, da die Bälle sehr hoch absprangen. Zudem war ich etwas nervös, mein Gegner spielte gut und das Publikum war gegen mich. So war das Match ein ziemlicher ‘Knorz’», so Simmen, der schlussendlich in drei Sätzen gewann.
Nach dem holprigen Start kam Janis Simmen, der am Stützpunkt des Aargauischen Tennisverbandes in Zofingen trainiert, immer besser in Fahrt. In Runde zwei schlug er den Rumänen Luca Preda, immerhin die Nummer 18 Europas, in zwei Sätzen. Und auch in der Runde danach liess er gegen den Spanier Rafael Segado Esteve, dem er schon zwei Mal unterlegen war, nichts anbrennen und gewann in zwei Sätzen. Seine spielerisch stärkste Leistung rief der junge Lenzburger dann im Viertelfinal ab gegen den Tschechen Petr Brunclik. Die europäische Nummer vier der U14-Altersklasse deklassierte er gleich mit 6:0, 6:2.

Viel gelernt
Im Halbfinal setzte sich Janis Simmen dann in einem hart umkämpften Spiel gegen den Amerikaner Alexander Razeghi durch und qualifizierte sich als erster Schweizer seit Robin Roshardt im Jahr 2002 fürs Endspiel des Turniers «Les Petits As» in Tarbes. Ein Erfolg, der auch für den 13-jährigen Lenzburger überraschend gekommen ist. «Es war vor dem Turnier mega schwierig abzuschätzen, wie gut die Gegner sein würden, da diese aus der ganzen Welt kommen. Wir wussten nicht so recht, was uns da erwarten würde», so Simmen. «Nach der ersten Runde konnte ich das Turnier so richtig geniessen und locker aufspielen. Ich hätte nie gedacht, dass ich es bis ins Finale schaffen würde.»
Dass Janis Simmen im Finale – vor allem ab dem zweiten Satz – von Rückenschmerzen gehemmt wurde, konnte seiner Freude über den Erfolg in Tarbes nichts anhaben. «Natürlich hätte ich gerne ohne Schmerzen gespielt. Es war aber auch so eine grossartige Erfahrung, diesen Final spielen zu können», so Simmen. «Ich habe an diesem Turnier gelernt, dass ich immer bis zum Schluss kämpfen muss. Im Vergleich zu Turnieren in der Schweiz wird im Ausland um jeden Punkt gekämpft und die Gegner lassen nie locker. Diese Erfahrung bringt mich sicher weiter.»

Text von Fabio Baranzini, Bilder «Les Petits As»

Vögele dank Finalqualifikation wieder in den Top 100

Die Aargauer Tennisspielerin Stefanie Vögele (WTA 117) hat in Amerika zum ersten Mal seit vergangenem Mai ein Endspiel erreicht. Dies dank zwei Siegen über Top 100 Spielerinnen, die sie zuvor noch nie geschlagen hatte.

Der Start ins neue Tennisjahr ist Stefanie Vögele nicht wie gewünscht geglückt. Sowohl beim Turnier in Shenzen als auch bei den Australian Open ist sie in der Qualifikation hängen geblieben. In Australien allerdings denkbar knapp in drei Sätzen in der letzten Qualifikationstrunde. Diese Woche gab es nun aber ein Erfolgserlebnis für die 29-Jährige. Sie trat beim mit 125'000 Dollar dotierten Turnier in Newport Beach (USA) an.
Dort war die derzeit stärkste Aargauer Tennisspielerin an Nummer sechs gesetzt. In den ersten beiden Runden wurde sie ihrer Favoritenrolle gerecht und qualifizierte sich dank zwei souveränen Siegen in zwei Sätzen für die Viertelfinals. Dort traf sie auf die einheimische Turniernummer drei Christina McHale (WTA 84). Gegen die Amerikanerin hatte Vögele bislang alle drei Duelle verloren, ohne dabei einen Satz zu gewinnen. Zuletzt vor knapp einem Jahr in Frankreich.

Premierensiege gegen McHale und Townsend
Diesmal aber konnte sich Stefanie Vögele durchsetzen. Sie gewann in drei Sätzen mit 6:1, 1:6, 6:4 und schaffte damit den Sprung in die Halbfinals. Dort wartete gleich die nächste Amerikanerin: Taylor Townsend (WTA 79). Gegen die 23-Jährige, die bei den US Open im letzten Jahr die Achtelfinals erreicht hatte, konnte Vögele ebenfalls noch nie gewinnen. Doch auch in diesem Direktduell konnte die Aargauerin diesmal eine Premiere feiern. Gegen die eigentlich aufgrund ihres Rankings zu favorisierende Townsend liess Vögele gar nichts anbrennen und siegte souverän mit 6:2, 6:3.

Brengle zu stark 
Damit qualifizierte sich Stefanie Vögele zum ersten Mal seit vergangenem Mai wieder für ein Endspiel. Und dort traf sie gleich noch ein drittes Mal auf eine Spielerin aus den USA, die im Ranking vor ihr klassiert ist. Diesmal war es Madison Brengle (WTA 95). Im Gegensatz zu McHale und Townsend hatte Vögele gegen die gleichaltrige Brengle bisher noch nie gespielt. Im ersten Satz blieb die Aargauerin ohne Chance und musste diesen mit 1:6 abgeben. Doch Vögele vermochte zu reagieren und entschied den zweiten Satz mit 6:3 für sich. Im entscheidenden Durchgang konnte dann aber Brengle wieder vorlegen und liess sich den Titel nicht mehr nehmen. Am Ende lautete das Resultate 1:6, 6:3, 2:6 aus der Sicht von Stefanie Vögele. Dank der Finalqualifikation sammelt die 29-Jährige jedoch 95 WTA-Punkte und wird sich in der Weltrangliste um einige Ränge nach vorne kämpfen. Neu steht sie ganz knapp wieder in den Top 100. Dies als Nummer 99 der Welt.

Text von Fabio Baranzini / Bild Oracle Challenger Series

Sonntag, 2. Februar 2020

Schweizer Festspiele bei den Juniorinnen

Céline Naef gewinnt die AKB Swiss Junior Trophy in Oberentfelden. Für sie ist es der bislang grösste Titel auf der ITF-Tour. Bei den Junioren konnte sich der Franzose Mathis Debru in die Siegerliste eintragen lassen.

Als Schweizer Tennisfan war es eine Freude, einen Blick auf das Tableau der Juniorinnen an der AKB Swiss Junior Trophy zu werfen. Denn diese Konkurrenz war in diesem Jahr fest in Schweizer Hand. Zum ersten Mal seit acht Jahren kamen alle vier Halbfinalistinnen im Einzel aus der Schweiz. Alina Granwehr, Céline Naef, Julie Sappl und Karolina Kozakova stiessen in die Vorschlussrunde vor. Diese vier Spielerinnen überzeugte auch im Doppel, standen sie doch allesamt im Final. Dies sehr zur Freude von Turnierdirektor Freddy Blatter. «Es ist toll, dass die Schweizerinnen in diesem Jahr so stark gespielt und die Chance genutzt haben, in der Heimat wichtige Punkte zu sammeln. Genau dafür organisieren wir dieses Turnier seit mittlerweile elf Jahren», so Blatter.

Naef agiert variantenreicher
Im Endspiel der Juniorinnen kam es zum Duell zweier frisch gekürter Schweizer Meisterinnen. Alina Granwehr, Titelträgerin in der Kategorie U18, trat gegen Céline Naef, Schweizer Meisterin U16, an. In der Anfangsphase entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Granwehr war die aktivere Spielerin, die versuchte, mit ihren harten Schlägen das Spielgeschehen zu diktieren. Naef hielt mit feiner Klinge dagegen. Sie überzeugte in der Defensive, streute immer wieder geschickt Slicebälle ein und variierte das Tempo ihrer Schläge.
Beim Stand von 5:4 für Naef hielten die Nerven von Granwehr dem Druck nicht mehr stand. Mit drei Doppelfehlern und einem leichten Vorhandfehler schenkte sie Naef das Break und damit den ersten Satz. Die 14-Jährige konnte diesen Schwung gleich mitnehmen und spielte auch im zweiten Durchgang äusserst solide. Granwehr versuchte es auf der Gegenseite zunehmend mit der Brechstange, beging dabei aber zu viele Fehler. So war auch der zweite Durchgang eine sichere Beute von Naef, die sich am Ende mit 6:4, 6:1 durchsetzen konnte. «Ich bin sehr zufrieden mit dem ganzen Turnier, vor allem weil ich meine beste Leistung im Final abrufen konnte», so Naef. «Ich hatte mir vorgenommen, um jeden Punkt zu kämpfen und stets aggressiv zu bleiben, auch wenn ich in der Defensive bin. Das ist mir richtig gut gelungen.»

Sebesta stärkster Schweizer
Céline Naef, die sich in diesem Jahr nun vorwiegend auf die U18-Kategorie konzentrieren wird, feiert in Oberentfelden ihren bislang grössten Einzelerfolg auf der ITF-Tour. Dank diesem Titel – notabene ohne Satzverlust – und der Finalqualifikation im Doppel an der Seite von Karolina Kozakova wird sie in der Juniorenweltrangliste einen grossen Sprung nach vorne machen. Alina Granwehr kann sich damit trösten, dass sie immerhin im Doppel den Titel gewinnen konnte. Dies gemeinsam mit Julie Sappl.
Bei den Junioren konnten die Schweizer Vertreter nicht derart stark auftrumpfen wie die Schweizerinnen. Für einen Lichtblick sorgte allerdings Jan Sebesta. Er kämpfte sich als ungesetzter Spieler bis in die Halbfinals vor und schaffte es dort als einziger, dem späteren Sieger Mathis Debru einen Satz abzunehmen. Der Franzose war in dieser Woche in Oberentfelden der stärkste Spieler. In einem attraktiven Endspiel mit vielen spektakulären Ballwechseln setzte er sich gegen Deutsch Neo Niedner mit 6:3, 6:4 durch. «Es war eine grossartige Turnierwoche mit tollen Finalspielen. Das Niveau war in diesem Jahr enorm hoch und wir durften am Finaltag erfreulich viele Zuschauer in der Halle begrüssen», zeigte sich Turnierdirektor Freddy Blatter zufrieden.

Hinweis: Weitere Informationen finden Sie unter www.swissjuniortrophy.ch