Samstag, 31. August 2013

ATM 2014 wieder in Bremgarten

Die Sommerausgabe der Aargauischen Tennismeisterschaften der Aktiven wird im kommenden Jahr im Tennisclub Bremgarten stattfinden. Das zehnköpfige OK rund um Präsident Heinz Blatter wartet mit einigen Neuerungen auf.

"Am Finaltag der ATM in Muri wurden wir angefragt, ob wir die ATM 2014 organisieren würden", schreibt Blatter auf der Homepage des TC Bremgarten. Der Clubvorstand entschied sich für die erneute Austragung (bereits 2011 fand die ATM in Bremgarten statt), stellte jedoch zwei Bedingungen an den Aargauischen Tennisverband: 
  • Der ATV soll die Aargauischen Meisterschaften in Bremgarten finanziell unterstützen, vor allem bei den Preisgeldern. So soll ein attraktives Teilnehmerfeld zustande kommen. 
  • Die Verantwortlichen wollen das Turnier zudem zwei Jahre in Folge organisieren und nicht wie bis anhin jeweils nur eine Saison. 
Der ATV kam den beiden Forderungen des Bremgartner OKs  nach und so werden vom 26. Juni bis 6. Juli 2014 die Aargauischen Tennismeisterschaften in Bremgarten über die Bühne gehen. Es ist gar möglich, dass die Sommer ATM der Aktiven gleich drei Mal im Freiamt ausgetragen wird, denn der ATV hat den Bremgartnern angeboten, das Turnier drei Mal in Folge zu organisieren. Die Verantwortlichen werden sich nach der ersten Austragung entscheiden.
Bei der nächsten Austragung der ATM der Aktiven im Sommer gibt es noch eine dritte Änderung. Diese betrifft die Spielerregelung. Erstmals werden auch ausserkantonale Spieler an den Aargauischen Meisterschaften teilnehmen können.
Detailliertere Informationen zu den Änderungen und den Beweggründen werden folgen. 

Hallen ATMS neu im Baregg
Nicht nur bei den Aktiven Aargauischen Meisterschaften gibt es im nächsten Jahr Änderungen, sondern auch bei der Aargauischen Senioren Hallen Meisterschaft, die in den vergangenen Jahren im Sportcenter Wase ausgetragen wurde. Diese finden neu im Sportcenter Baregg statt. Doch das ist nicht die einzige Neuerung. Erstmals werden alle Kategorien offen ausgeschrieben und als Tableaux anvancé ausgetragen. Vielleicht verhelfen diese Änderungen dem in der Vergangenheit kriselnden Turnier zu neuem Schwung. Anmeldeschluss ist der 6. Januar 2014 und gespielt wird an den Wochenenden vom 18./19. und 25./26. Januar.

Text von Fabio Baranzini

Dienstag, 27. August 2013

Kälin ist Topfavorit in der Königskategorie

Vom 28.8 bis 8.9. finden auf der Anlage des TC Wohlen Niedermatten die Aargauischen Junioren Meisterschaften statt. Obwohl die Teilnehmerzahl im Vergleich zum Vorjahr leicht höher liegt, gibt es aus Sicht der Organisatoren zwei Wehrmutstropfen. 

133 Juniorinnen und Junioren kämpfen ab morgen in Wohlen um kantonale Titelehren. Die Teilnehmerzahl liegt damit etwas höher als noch vor einem Jahr. Die Organisatoren sind damit zufrieden. "Unser Aufwand und die Beteiligung der Spieler sind im Verhältnis", sagt Turnierleiter Markus Küng. Für Küng gibt es aber dennoch zwei Wehrmutstropfen. Zum einen haben die neu lancierten Einsteigertableaus (nur für R8 und R9 Spieler in den jeweiligen Alterskategorien) keinen Anklang gefunden und zum anderen ist die Teilnehmerzahl bei den Mädchen erschreckend tief. Von den total 133 Teilnehmern sind nur gerade 29 Mädchen am Start. Für Optimisten lässt sich jedoch selbst aus dieser geringen Beteiligung bei den Mädchen etwas Positives abgewinnen: 20 der 29 Teilnehmerinnen spielen in den Kategorien U10 und U12. Vielleicht gibt es also in Zukunft auch bei den Juniorinnen wieder mehr Anmeldungen. 

Titel führt über Kälin
Zur sportlichen Ausgangslage: In der Königskategorie U18 ist erstmals Yanik Kälin (R1, im Bild) topgesetzt. Der NLC-Interclubspieler des TC Brugg, der aufgrund seines Alters noch bei den unter 16-Jährigen spielen könnte, ist der haushohe Favorit. Sollte der Titelgewinn nicht an Kälin gehen, wäre das eine riesige Überraschung, denn der an Nummer zwei gesetzte Spieler Noah Petralia (R3) ist - zumindest auf dem Papier - deutlich schwächer einzustufen. Bei den unter 16-Jährigen ist Nathan Eugster (R2) als einziger R2-Spieler im Tableau der Titelfavorit Nummer eins und in der Kategorie U14 sollte Seriensieger Jonas Schär (R2), der dem Nachwuchskader von Swiss Tennis angehört, einen weiteren Titel in seine Sammlung aufnehmen können. Schär führt die Setzliste vor Sonny Johnny Curik (R3) an. Janic Notter (R4) startet bei den unter 12-Jährigen aus der Poleposition und bei den Jüngsten (U10) ist Nicolas Kobelt (R5) topgesetzt.

Duell zwischen Kaufmann und Meyer
Bei den Juniorinnen musste die Königskategorie mit den unter 16-Jährigen zusammengelegt werden. Titelfavoritinnen sind in dieser Kategorie Selina Kaufmann (R1) und Dominique Meyer (R1, im Bild). In der Kategorie U14 werden Gruppenspiele ausgetragen. Die grosse Favoritin ist dabei Melanie Mijukic (R3), die deutlich besser klassiert ist als ihre beiden Gegnerinnen. Bei den unter 12-Jährigen ist Jelena Simic (R3) an Nummer eins gesetzt und bei den Jüngsten führt Chelsea Fontenel (R6) die Setzliste an.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Finaltag der Aargauer U10-Junioren Intercluteams

Auf Initiative der Centerleitung des Tennis- und Squashcenters Rigacker in Wohlen fand am letzten Wochenende zum zweiten Mal ein Finaltag für die jüngsten Interclub-Spieler und Spielerinnen des Kantons Aargau statt.

Vom Schweizerischen Tennisverband werden in der Kategorie U10 keine Finalspiele angeboten, daher sprangen die Wohler in die Bresche. Alle Interclub-Gruppensieger aus dem Kanton wurden für den Anlass ins Freiamt eingeladen. Waren es letztes Jahr vier Teams, nahmen dieses Jahr bereits acht Mannschaften teil. Gespielt wurde nach den herkömmlichen Interclubregeln. Jedes Team spielte drei Runden, womit gewährleistet war, dass alle Beteiligten über das gesamte Wochenende im Einsatz standen.
Im Final standen sich die Equipen des TC Rheinfelden und des TC Rigacker Wohlen gegenüber. Nach den hart umkämpften Einzeln war das Doppel dann eine klare Angelegenheit für die Jungs vom TC Rheinfelden. Sie durften sich entsprechend als Aargauer Meister U10 feiern lassen.
Nach einem intensiven, sportlichen Wochenende durften alle Beteiligten einen Pokal und den grossen Applaus der zahlreichen Zuschauerinnen und Zuschauer entgegennehmen. Für alle Beteiligten war es ein gelungener Anlass, der auch nächstes Jahr wieder durchgeführt werden wird.

Rangliste:
1. Rang TC Rheinfelden (Marending Jonas, Califano Leonardo)
2. Rang TC Rigacker Wohlen (Müller Tino, Wolf John)
3. Rang TC Wettingen 1 (Manuel Höchli, Noe Staubli)
4. Rang TC Wohlen Niedermatten
5. Rang TC Aarau 1
6. Rang TC Aarau 2
7. Rang TC Lenzburg
8. Rang TC Wettingen 2


Text und Siegerfoto zur Verfügung gestellt vom Tennis- und Squashcenter Rigacker in Wohlen

Sonntag, 25. August 2013

Neue Auflage, dieselben Sieger

Am Wochenende gingen in Teufenthal die 63. Aargauischen Senioren Meisterschaften zu Ende. Dabei konnten sich in elf Einzelkategorien gleich sechs Akteure in die Siegerliste eintragen lassen, die bereits im Vorjahr den Titel gewonnen hatten.

Alain Dedial (N4 131, TC CIS Wase, im Bild) war in der Kategorie 35+ eine Klasse für sich. Auf dem Weg in den Halbfinal gab er nur gerade ein einziges Spiel ab und auch in der Folge konnte kein Kontrahent Dedial richtig herausfordern. Adrian Meier (R2, TC Wettingen) war am nächsten dran, doch auch er gewann im Halbfinale nur gerade vier Games. Im Endspiel traf Dedial auf die Turniernummer zwei Philippe Ruch (R1, TC Buchs), der zuvor im Halbfinal in einem Spiel über drei Sätze Vorjahresfinalist Patrik Burkhart (R1, TC CIS Wase) ausgeschaltet hatte. Das Endspiel zwischen den beiden top gesetzten Akteuren war eine Neuauflage des Schweizer-Meisterschafts-Halbfinals eine Woche zuvor. Damals siegte Dedial und auch diesmal war es der ehemalige Tennisprofi, der die Oberhand behielt. Gleich mit 6:0, 6:0 fertigte er Ruch ab und verteidigte seinen Titel erfolgreich.

Baumgartner-Ziegler überlegen
Auch bei den Frauen 30+ hiess die Siegerin gleich wie im Vorjahr: Maja Osterwalder-Dietiker (R4, TC Lenzburg). Sie setzte sich im Endspiel gegen Gabriele Buerge (R4, TC Teufenthal) mit 3:6, 6:3, 6:2 durch. Eine weitere erfolgreiche Titelverteidigung gab es bei den über 45-Jährigen. Roger Tanner (R3, TC Oberlunkhofen) musste im gesamten Turnierverlauf keinen Satz abgeben und sicherte sich so überlegen den Titel. Im Final bezwang er Martin Koch (R4, TC Dottikon) mit 6:3, 6:3. Noch deutlicher fiel der Turniersieg von Beatrice Baumgartner-Ziegler (R2, TC Rothrist) in derselben Kategorie bei den Frauen aus. Sie gestand der gesamten Konkurrenz nur gerade zwei Games zu.
Bei den über 55-Jährigen gelang es Jutta Siegrist (R5, TC Teufenthal) ebenfalls ihren Sieg aus dem letzten Jahr zu wiederholen – und dies erst noch in ihrem Heimclub. Als ungesetzte Spielerin erreichte sie ohne Satzverlust das Endspiel und bezwang dort Ursula Voser (R4, TC Neuenhof) mit 6:4, 4:6, 6:4. Die sechste und letzte Titelverteidigung gelang Meinrad Kueng (R4, TC Wettingen) in der Kategorie 65+. In einer Neuauflage des Vorjahresfinals bezwang er seinen Clubkollegen Peter Schoch (R5, TC Wettingen) mit 7:5, 7:6.

Fünf neue Sieger
Natürlich gab es neben den sechs Titelverteidigungen auch neue Akteure, die sich in die Siegerliste eintragen lassen konnten. In der Kategorie 50+ siegte bei den Männern Martin Koth (R3, TC Wettingen). Er bezwang Titelverteidiger Beat Häberli (R3, TC Aarau) mit 7:6 w.o. Bei den Frauen derselben Kategorie siegte mit Corina Gildinson (R4, TC Rohrdorferberg) die an Nummer eins gesetzte Spielerin. Bei den über 55-Jährigen kam es zu einem hart umkämpften Finalspiel zwischen Martin Gloor (R3, TC Lenzburg) und Robert Vögtlin (R3, TC Brugg), den beiden bestklassierten Spielern dieser Kategorie. Am Ende war es Gloor, der sich mit 6:3, 6:7, 7:5 durchsetzen konnte. Jörg Zoderer (R5, TC Baregg-Baden) siegte bei den über 60-Jährigen und Samuel Mathys (R5, TC Reinach) gewann in der Kategorie 70+.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Sonntag, 18. August 2013

Starke Aargauer Senioren an der SM

Am Wochenende gingen in Bern die nationalen Titelkämpfe der Senioren zu Ende. Die Aargauer Spieler zeigten sich dabei von ihrer besten Seite und sicherten sich drei Titel, standen ebenso oft im Final und qualifizierten sich zudem noch vier Mal für die Halbfinals.


In der Kategorie 35+ war Alain Dedial (N4, 131) vom TC CIS Wase zuletzt das Mass aller Dinge. Der Titelverteidiger und amtierende Aargauer Senioren Meister bekam in diesem Jahr jedoch ein paar harte Brocken vorgesetzt. Nach einem Freilos und einem lockeren Auftaktssieg wartete im Halbfinal mit Philippe Ruch (R1, TC Buchs) ein Kantonsrivale. In einem ausgeglichenen Spiel siegte Dedial mit 6:3, 7:5. Der an Nummer zwei gesetzte Dedial musste noch eine letzte Hürde nehmen, um seinen Titelgewinn aus dem Vorjahr zu wiederholen. Dies gelang dem ehemaligen Profispieler jedoch nicht. Der topgesetzte Simon Bieri (N4, 126) war eine Nummer zu gross. Dedial war zwar nahe dran, doch am Ende setzte sich Bieri mit 7:6, 7:5 durch.

Titel durch Paroubek und Hopfner
Bei den Frauen in der Kategorie 30+ siegte mit Michelle Paroubek (im Bild) eine Spielerin, die aufgrund ihres Alters eigentlich bereits bei den über 40-Jährigen hätte antreten können. Umso höher ist der Titelgewinn der Akteurin des TC Brugg einzustufen. Paroubek bezwang im Endspiel die topgesetzte Sarah Frey (N4, 66) nach verlorenem Startsatz mit 2:6, 6:2, 6:2.
Doch Paroubek war nicht die einzige Aargauerin, die sich in die Siegerliste eintragen lassen konnte. Obwohl bei den Frauen insgesamt nur vier von neun geplanten Kategorien ausgetragen werden konnten, gelang dies auch Sandra Hopfner (R1, TC Wettingen). Sie war bei den über 45-Jährigen eine Klasse für sich und gab in den ersten beiden Matches jeweils nur ein Game ab. Im Endspiel profitierte die Turniernummer eins dann von der Aufgabe ihrer Gegnerin Lucie Granat (R1), die nach nur einem einzigen Game das Handtuch warf.

Schindler überrascht
Der dritte Aargauer Akteur, der sich in Bern Titelehren erkämpfte, war Johannes Schindler (R4). Dass der Spieler des TC Wettingen bei den über 55-Jährigen siegte, darf getrost als Überraschung bezeichnet werden, denn Schindler figurierte nicht in der Setzliste. Davon liess er sich jedoch nicht beeindrucken. Nach zwei w.o.-Siegen und einem hart erarbeiteten Viertelfinalsieg kam es im Halbfinal zum Aargauer Duell mit Martin Gloor (R3, TC Teufenthal). Schindler behielt das bessere Ende für sich und siegte in drei Sätzen. Das Endspiel hätte dann eine klare Sache werden sollen – zumindest auf dem Papier. Schindlers Gegner Manuel Faure (R2) war der topgesetzte Spieler und deutlich stärker eingestuft als der Aargauer. Doch es war Schindler, der dem Favoriten ein Bein stellen konnte und nach verlorenem Startsatz mit 1:6, 6:3, 6:3 siegte.
Doch damit nicht genug. Die Aargauer Teilnehmer sorgten noch in drei weiteren Kategorien für positive Schlagzeilen. Susi Widrig (R2, TC Würenlos) erreichte bei den über 55-Jährigen das Endspiel, genauso wie Peter Hausherr (R5, TC Bremgarten) in der Kategorie 75+. Zudem gab es bei den über 70-Jährigen gleich zwei Halbfinalisten aus dem Aargau: Samuel Mathys (R5, TC Reinach) und Peter Schoch (R5, TC Wettingen).

Text und Bild von Fabio Baranzini