Dienstag, 30. April 2013

Drei von acht NLC-Teams kommen aus Brugg

Am Wochenende des 4./5. Mai beginnt die Interclubsaison. Dabei stellt der Tennisclub Brugg bei den Aktiven gleich drei von gesamthaft acht Aargauer Nationalliga C Mannschaften. Sie wollen alle in die Aufstiegsspiele.

Die erste Männermannschaft des Tennisclub Brugg hat einen schwerwiegenden Abgang zu verzeichnen. Oliver Morse (N3, 32), der in der letzten Saison alle Einzelpartien souverän gewonnen hatte, verlässt den Verein und wird neu für den Grasshopper Club Zürich auf Punktejagd gehen. „Oli zu ersetzen ist nicht einfach. Wir haben uns daher entscheiden, zwei Spieler zu holen, um uns auch auf den hinteren Positionen zu verstärken, wo wir in den letzten Jahren ab und zu unnötige Spiele verloren haben“, erklärt Captain Ibrahim Fetov (N3, 47, im Bild). Die beiden neuen sind die Junioren Joshua Zeoli (N4, 101) und Till Von Winning (R3). Zeoli gilt als grosses Nachwuchstalent. Sein Aufstieg geriet in den letzten beiden Jahren wegen mehreren Verletzungen aber etwas ins Stocken. Diesen Winter hat er sich jedoch mit starken Resultaten wieder zurückgemeldet.
Mit diesen beiden Verstärkungen und den bewährten Kräften wollen Fetov und co die Aufstiegsspiele erreichen. „In unserer Gruppe wird Büsingen der stärkste Gegner sein. Die sind letztes Jahr in die Nati B aufgestiegen, haben die Mannschaft aber gleich wieder zurückgezogen“, erklärt Fetov. Neben Büsingen werden die Brugger gegen Allmend Luzern und Lugano 1903 antreten. Der Captain glaubt, dass die Partie gegen Luzern darüber entscheidet, ob sein Team die Aufstiegsspiele erreichen wird oder nicht.

Taktieren bei den Frauen
Ebenfalls in die Aufstiegsspiele wollen die beiden NLC-Frauenmannschaften des TC Brugg. Konkretere Ziele möchte der Interclubverantwortliche und Trainer des TC Brugg Freddy Siegenthaler noch nicht nennen. Anlass zu Spekulationen gibt dabei die Informationspolitik der beiden Brugger Frauenmannschaften. Sie wollen noch nicht bekannt geben, wer in welchem Team spielt. „Das müssen wir vor der ersten Runde nicht tun. Das ist unser gutes Recht“, erklärt Siegenthaler.
 Unklar ist, ob diese Massnahme getroffen wurde, weil man die Gegner (unter anderem den Kantonsrivalen Zofingen, gegen den Brugg 1 in der ersten Runde spielt) überraschen will oder weil die Brugger selbst noch nicht wissen, wen sie in welcher Mannschaft einsetzen wollen. Dazu wollte Siegenthaler keine näheren Angaben machen.
Sicher ist lediglich, dass die Bruggerinnen auf ein breites Kader von mindestens dreizehn NLC-erprobten Spielerinnen zurückgreifen können und dass Michelle Paroubek (R1, im Bild), die viele Jahre Captain der ersten Frauenmannschaft war, ihr Amt in der kommenden Saison an Alexandra Vukota (R2) weitergeben wird.

CIS Wase in der NLA
In der Region Brugg sind jedoch nicht nur die Aktiven mit drei Mannschaften in den nationalen Ligen vertreten, auch die Senioren und die Jungsenioren stellen je ein Team in den oberen Schweizer Ligen. Im TC Brugg sind dies die Herren 55+, die in der Nationalliga B antreten, und im Tennisclub CIS Wase spielen die Jungsenioren (35+) sogar in der höchsten Schweizer Spielklasse. Die Mannschaft um den ehemaligen Profi Alain Dedial (N4, 131) wird nach dem Aufstieg im letzten Jahr versuchen, in der NLA Fuss zu fassen.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 29. April 2013

Lenzburger streben die Aufstiegsspiele an

Am Wochenende des 4./5. Mai beginnt die Interclubsaison. In der Nationalliga C nehmen die Männer des Tennisclubs Lenzburg die Aufstiegsspiele ins Visier. Keine einfache Aufgabe, denn die Lenzburger wurden in eine ausgeglichene Gruppe gelost.

Die letzte Saison der ersten Interclubmannschaft war die erfolgreichste überhaupt in der Vereinsgeschichte des Tennisclubs Lenzburg. Nach dem souveränen Gruppensieg gewann die Equipe auch das erste Aufstiegsspiel auswärts gegen Meyrin und musste sich danach erst dem TC Horgen, der später in die Nationalliga B aufstieg, geschlagen geben. Ob die Lenzburger Tennisspieler auch in diesem Jahr wieder so erfolgreich abschneiden werden, ist ungewiss.
Zum einen haben sie in der ersten Runde mit Personalproblemen zu kämpfen. Neuverpflichtung Yvon Haessig (R1, im Bild), der in Amerika studiert, steht erst ab der zweiten Runde zur Verfügung und Captain Fabio Baranzini (N4, 103) fehlt wegen einer Verletzung. Dies ausgerechnet in der wichtigen Auswärtspartie gegen das vermeintlich schwächste Team aus Meggen, das letztes Jahr am grünen Tisch aufgestiegen ist. Dafür können die Lenzburger in dieser Begegnung auf einen alten Bekannten zurückgreifen. Joseph Prix (R6), der früher ein fester Bestandteil des Teams war, seit seiner Rückkehr nach Österreich jedoch nur noch sporadisch zum Einsatz kam, hat seine Teilnahme zugesichert. Trotzdem werden die Lenzburger bereits im ersten Saisonspiel gefordert sein.
Zum anderen sind die übrigen Gruppengegner Grasshopper ZH und Hallen-TC Wädenswil, wenn sie in Bestbesetzung antreten, nominell stärker einzustufen als die Lenzburger.

Erfahrung als Plus
Die Mannschaft deswegen bereits abzuschreiben, wäre jedoch verfrüht. „Wir haben viele erfahrene Spieler in unseren Reihen, die praktisch alle schon deutlich besser klassiert waren und so jeden Gegner in der NLC vor Probleme stellen können“, erklärt TCL-Präsident und NLC-Spieler Thierry Barbey (R3). Entsprechend peilen die Lenzburger die Teilnahme an den Aufstiegsspielen an. Damit dieses Ziel erreicht werden kann, braucht es einen möglichst hohen Sieg in der ersten Runde gegen Meggen. Die voraussichtlich entscheidende Begegnung im Kampf um Platz zwei, der zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen berechtigt, wird die dritte Runde gegen Wädenswil sein. Diese wird am Samstag 25. Mai um 14 Uhr auf der Anlage des Tennisclubs Lenzburg ausgetragen.

Highlight gegen GC
Auf eine Partie freuen sich die Lenzburger in diesem Jahr ganz besonders. „Das Spiel gegen den Traditionsverein GC wird sicher das Highlight der Saison sein“, blickt Barbey voraus. Um die starken Zürcher auf deren Anlage zu ärgern oder sie gar zu bezwingen, müsste die Mannschaft aber über sich hinaus wachsen.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Sonntag, 28. April 2013

Mit ausgeglichenem Kader zum Erfolg

Am Wochenende des 4./5. Mai beginnt die Interclubsaison. Die Frauenequipe des Tennisclubs Entfelden nimmt die zweite Nationalliga-C-Saison in Angriff und will dabei die guten Leistungen aus dem Vorjahr bestätigen.

Die letzte Saison war ein voller Erfolg für das Team von Captain Bettina Studerus. Die junge Mannschaft aus dem Suhrental konnte sich in ihrer ersten NLC-Saison trotz einer schwierigen Auslosung einen Platz in den Aufstiegsspielen sichern und überstanden dort erst noch eine Runde. Dass die Entfelderinnen in diesem Jahr ähnlich erfolgreich abschneiden werden, ist durchaus realistisch.
Für diese Annahme sprechen zwei Argumente: Zum einen ist die Gruppe, in der sich das Team befindet, schwächer als diejenige im Vorjahr und zum anderen ist das Kader der Entfelderinnen ausgeglichener und stärker geworden. „In der Gruppe mit Lausanne-Sports, Stade-Lausanne und Chavannes-de-Bogis sind wir aufgrund der Klassierungen klar das beste Team. Ein Platz in den Aufstiegsspielen ist also praktisch Pflicht“, schätzt Studerus die Situation vor Saisonbeginn ein. Neu zum Team gestossen ist R1-Spielerin Aline Thommen. Die 15-Jährige spielte letzte Saison noch in der 1. Liga für Beringen und wird nun erstmals für den TC Entfelden auf Punktejagd gehen.

Aufstieg ist kein Thema
Dank der Verpflichtung von Thommen bieten sich den Entfelderinnen einige taktische Optionen. Fix ist lediglich, dass Teamleaderin Mirjam Gämperli (N4, 71, im Bild) auf Position ein spielen wird. Dahinter können die vier R1-Spielerinnen Michelle Bertschi, Isabelle Wölfli, Aline Thommen und Linda Strasser je nach Situation auf den Positionen zwei bis fünf eingesetzt werden. Trotz der guten Auslosung und dem breit besetzten Kader will Bettina Studerus von einem Aufstieg in die zweithöchste Schweizer Spielklasse nichts wissen. „Der Aufstieg wäre ein Schock für uns. Wir wüssten gar nicht, was wir in der Nati B machen sollten“, meint sie lachend.

Fünf weitere Teams in den nationalen Ligen
Nicht nur im Tennisclub Entfelden steigen die Teams in den nationalen Ligen in die neue Saison, auch in Aarau, Buchs und Suhr wird um Punkte gekämpft. Die Frauen 30+ des Tennisclubs Aarau versuchen, nach dem direkten Wiederaufstieg in die Nationalliga A vor einem Jahr in der höchsten Schweizer Spielklasse Fuss zu fassen. Die Gruppengegner sind Luzern Lido, Kleinbasel und Leuholz. Nicht nur die Frauen sind aufgestiegen, sondern auch die Männer 45+. Diese spielen neu in der Nationalliga C. Ebenfalls in der Nationalliga C treten die Frauen 30+ und die Männer 55+ des Tennisclubs Buchs an, sowie auch die Frauen 30+ des TC Suhr.

Text von Fabio Baranzini, Bild zur Verfügung gestellt

Samstag, 27. April 2013

Doppelte Zofinger Premiere in der NLC

Am Wochenende des 4./5. Mai beginnt die Interclubsaison. Der Tennisclub Zofingen stellt dabei sowohl bei den Männern als auch beiden Frauen ein Team in der Nationalliga C. Beide Equipen sind erst in der letzten Saison aufgestiegen.

Die Frauen Mannschaft des Tennisclubs Zofingen hat im letzten Jahr den Aufstieg in die Nationalliga C souverän gemeistert. In diesem Jahr steht das junge Team – bis auf Neuzugang Christin Kummer (R4) sind alle Spielerinnen des Kaders noch im Juniorenalter – vor der Bewährungsprobe in der dritthöchsten Schweizer Spielklasse. „Das wird nicht einfach, denn der Niveauunterschied zwischen der 1. Liga und der Nati C ist doch sehr gross“, weiss Teambetreuer Christoph Meyer.
Den Thutstätterinnen wurden die Gruppengegner Brugg 1, Chur und Klosters zugelost. Eine schwierige Gruppe. „Klosters und Chur erreichten im letzten Jahr die Aufstiegsrunde und Brugg spielte sogar in der Nationalliga B. Hinzu kommt, dass all diese Teams über mehr Erfahrung verfügen als wir“, so Meyer. Dennoch glaubt er, dass für sein Team das Erreichen der Aufstiegsspiele in Reichweite liegt, wenn alles optimal läuft. Das primäre Ziel ist jedoch der Ligaerhalt. Um diesen zu erreichen, wird die Mannschaft vor Saisonbeginn noch mehrmals gemeinsam trainieren.

Herkulesaufgabe für Huber und co
Dasselbe Ziel verfolgen die Männer des TC Zofingen. Doch für sie dürfte diese Aufgabe noch um einiges schwieriger werden als für ihre Clubkolleginnen. Das Team von Captain Dario Huber (R1, im Bild) ist im letzten Jahr völlig überraschend aufgestiegen und versucht nun in dieser Saison mit demselben Kader den Ligaerhalt zu schaffen. Angesichts der Gruppengegner Nyon 2, Morges und Uster, die in den letzten Jahren in der Nationalliga C oder gar B gespielt haben, scheint der Gang in die Abstiegsrunde aber bereits zum jetzigen Zeitpunkt vorprogrammiert. Ohne N-Spieler und mit Akteuren, die R5 oder R6 klassiert sind, auf den hinteren Positionen dürften die Zofinger in der Nationalliga C kaum Akzente setzen können. Nichts desto trotz glaubt Huber daran, dass sein Team in der dritthöchsten Schweizer Liga bestehen kann. „Wir wollen den Ligaerhalt schaffen. Auch wenn unsere Gegner alle stark sind, glaube ich daran, dass es enge und spannende Matches geben wird“, blickt der Captain auf die erste NLC-Saison seiner Equipe voraus.

Text von Fabio Baranzini, Bild zur Verfügung gestellt

Freitag, 26. April 2013

Kennel erreicht Viertelfinal in Chiasso

Die 17-jährige Entfelderin Karin Kennel (WTA 724) hat nur gut eine Woche nachdem sie ihren ersten Titel auf der Profitour gewonnen hat, auch in Chiasso bei einem mit 25 000 Dollar dotierten ITF-Turnier überzeugt.

Der Event in Chiasso war erst das dritte Turnier, das Karin Kennel in ihrer Karriere auf dieser Stufe bestritten hat. Zu einem Sieg im Hauptfeld hatte es ihr davor noch nicht gereicht. Das änderte sich aber diese Woche. Angetreten mit einer Wild Card, bezwang die Entfelderin in der ersten Runde die deutlich höher eingestufte Aliaksandra Sasnovich (WTA 289) in zwei Sätzen mit 6:3, 7:5. Nach ihrem Premieren-Sieg liess Kennel gleich noch einen zweiten Sieg folgen. Sie deklassierte die russische Qualifikantin Ekatarina Aleksandrova (WTA 561) mit 6:3, 6:1 und zog in die Viertelfinals ein.

100 Plätze vorwärts
Dort wartete dann aber ein grösseres Kaliber. Kennel traf auf die belgische Fed-Cup-Spielerin Alison van Uytvanck (WTA 182), die in Chiasso an Nummer vier gesetzt war. In einer wegen des schlechten Wetters verspätet begonnen und danach gar noch unterbrochenen Partie zog Kennel den Kürzeren. Sie verlor mit 3:6, 3:6.
Trotzdem darf die 17-jährige Aargauerin mit ihrem Auftritt in Chiasso mehr als zufrieden sein. Für den Vorstoss unter die letzten Acht wird sie mit 14 WTA-Punkten belohnt. So viele Zähler hatte sie bis anhin noch nie bei einem Turnier gewonnen. Kennel wird dadurch in der Weltrangliste erneut einen grossen Sprung nach vorne machen und in der Region von Rang 600 geführt werden. 

Text und Bild von Fabio Baranzini

Montag, 22. April 2013

Der erste Aargauer Padelplatz wird eingeweiht

Am kommenden Samstag wird um 11 Uhr auf der Anlage des Tennisclubs Brugg der neugebaute Padelplatz eröffnet. Die Besuchern kommen dabei in den Genuss eines Showkampfs auf höchstem Niveau.

Es gibt eine Neuauflage des Finalspiels der letztjährigen Schweizermeisterschaften, wo sich zwei Aargauer Paarungen duelliert haben. Die amtierenden Schweizer Meister Slobodan Mavrenski und Stephan Kyburz spielen gegen Ibrahim Fetov und Patrik Burkhart.
Nach diesem Highlight erhalten die Besucher die Gelegenheit, selber zu Padel und Ball zu greifen und die neue Sportart, die als Mischung aus Tennis und Squash bezeichnet wird, auszuprobieren. Padel fristet in der Schweiz derzeit noch ein Schattendasein. Der Platz in Brugg ist einer von lediglich vier in der ganzen Schweiz. In Südamerika und Spanien erfreut sich der Sport jedoch längst grosser Beliebtheit. In Spanien gibt es acht Millionen aktive Padelspieler und allein in Madrid sollen rund 10 000 Padelplätze zur Verfügung stehen.

Die Wand als taktisches Element
Doch was ist Padel überhaupt? Auf einem Feld, das deutlich kleiner ist als ein Tennisplatz, spielen zwei Doppelpaarungen gegeneinander. Einzelmatches gibt es keine. Die Zählweise ist dieselbe wie im Tennis und gespielt wird mit einem Tennisball. Das Tennisracket wird jedoch durch das kleinere Padel ersetzt und der Platz ist umgeben von Gitter- oder Glaswänden. Diese dürfen wie beim Squash angespielt werden, was viele taktische Möglichkeiten eröffnet, um den Gegner zu überlisten. Allerdings dürfen die Wände nicht direkt angespielt werden, sondern der Ball muss zuerst den Boden berühren. Wer sich ein Bild davon machen will, wie es aussieht, wenn die besten Padelspieler der Welt auf Platz stehen, soll das untenstehende Youtube-Video anklicken.



Abendkurse und Schnupperabo
Die Idee, in Brugg einen Padelplatz zu eröffnen, stammt von Ibrahim Fetov. „An der letztjährigen GV des Tennisclubs habe ich spontan die Idee eines Padelplatzes eingebracht, als es um die Frage ging, was wir mit der kaum gebrauchten Tenniswand auf der Anlage machen wollen“, so Fetov. Wer nicht an der Eröffnung am kommenden Samstag teilnehmen kann, sich aber trotzdem einmal an dieser neuen Form des Rückschlagsports versuchen will, kann im Tennisclub Brugg Racket und Bälle ausleihen. „Es werden auch Abendkurse angeboten und man kann für 200 Franken ein Schnupperabo lösen, um ein Jahr lang in Brugg Padel zu spielen“, erklärt Fetov.
Weitere Informationen erhältst du bei Freddy Siegenthaler (056 441 85 91)

Text von Fabio Baranzini, Bild zur Verfügung gestellt

Sonntag, 14. April 2013

Erster Profititel für Karin Kennel

Die Aargauer Tennisspielerin Karin Kennel hat im Griechischen Heraklion ihren ersten Turniersieg bei den Profis feiern können. Damit wird sie ihr bestes Karriereranking erreichen.

Die 17-jährige Entfelderin fand als Weltnummer 891 gerade noch direkt Unterschlupf im Hauptfeld des mit 10 000 Dollar dotierten ITF-Turniers. 20 Ränge weiter hinten und sie hätte sich durch die Qualifikationsmühle kämpfen müssen. So aber setzte sie sich in der ersten Runde souverän gegen die holländische Qualifikantin Rosalie van der Hoek (kein Ranking) durch und traf in den Achtelfinals auf die Italienerin Francesca Palmigiano (WTA 753). Gegen die 18-Jähige musste Kennel über drei Sätze gehen, konnte aber am Ende mit 6:1, 6:7, 6:2 gewinnen.
In der Runde der letzten Acht wartete Joana Vale Costa auf die junge Aargauerin. Die gleichaltrige Portugiesen verfügt zwar noch über keine Weltranglistenklassierung, hatte jedoch in der Woche zuvor an selber Stätte die Halbfinals erreicht. Davon liess sich Kennel nicht beeindrucken und schickte ihre Kontrahentin diskussionslos mit 6:4, 6:3 unter die Dusche.

2:1 im Direktduell
Im zweiten Halbfinal der Saison - Mitte März hatte sie in Frauenfeld bereits die Vorschlussrunde erreicht - duellierte sie sich mit einer alten Bekannten: Valentini Grammatikopoulou (WTA 1067). Gegen die erst 16-jährige Griechin, die nur dank einer Wild Card des Veranstalters im Hauptfeld auflaufen konnte, hatte Kennel im letzten Jahr zwei Mal gespielt. Auf der Junioren-Tour siegte sie im Juli ohne grössere Probleme, musste sich aber beim zweiten Aufeinandertreffen, das letzten November ebenfalls in Heraklion bei den Profis stattfand, deutlich geschlagen geben. Eine 1:6, 1:6-Klatsche setzte es damals für Kennel ab. Entsprechend wollte sie sich für diese klare Niederlage revanchieren. Das gelang Kennel, die nach verlorenem Startsatz mit 4:6, 6:4, 6:4 siegte und sich damit erstmals überhaupt fürs Endspiel qualifizieren konnte.

Grosser Sprung nach vorne
Dort wartete jedoch ein anderes Kaliber auf die Entfelderin: Die topgesetzte Anna Floris (WTA 269). Die Italienerin hatte auf dem Weg ins Finale keinen Satz abgegeben und war daher die klare Favoritin. Doch Kennel zeigte eine starke Leistung, gewann mit 6:1, 3:6, 6:3 und feierte damit ihren ersten Turniersieg bei den Profis.

Dank dieser starken Performance in Griechenland wird sich Karin Kennel in der Weltrangliste um beinahe 200 Plätze verbessern und ihre beste Klassierung überhaupt erreichen. Bereits nächste Woche bietet sich der Aargauerin die nächste Gelegenheit, ihr Punktekonto aufzustocken. Sie spielt erneut ein 10 000-Dollar-Turnier in Heraklion.

Text und Bild von Fabio Baranzini

«Ich habe viele Glückwünsche erhalten»

Die Aargauer Tennisspielerin Stefanie Vögele (WTA 57) zieht Bilanz nach ihrer erfolgreichen US-Tour und erklärt ihre Fortschritte. Nächste Woche spielt sie Fedcup gegen Australien

Stefanie Vögele, haben Sie sich nach dem erfolgreichen Turnier von Charleston etwas Besonderes gegönnt? 
Nein, aber ich war schon vorher auf Shopping-Tour. In den USA habe ich mich mit Kleidern, vor allem Jeans eingedeckt.

Und dann sind Sie in der Business Class nach Hause geflogen?
Nein, ich hatte den Flug schon gebucht, schlimm ist das nicht. Von Australien bin ich auch in der Economy heimgeflogen.

Aber Sie haben allein in Charleston doch 32 000 Dollar Preisgeld kassiert...
... minus 30 Prozent Steuern (lacht). Steuern werden im Ausland bei den Turnieren direkt abgezogen.

Zahlen Sie in der Schweiz auch Steuern?
Ja, aber in den vergangenen Jahren nicht viel. Ich versteuere Gelder von Sponsoren, den Verdienst im Interclub und Vermögen, wenn was da ist.

Wenn Sie gesund bleiben, wird 2013 Ihr finanziell bestes Jahr.
Richtig, und das hilft, ich muss ja beispielsweise auch meinen Trainer Ivo Werner bezahlen. Wenn ich ein Turnier spiele, blende ich das aus. Aber es ist beruhigend zu wissen, dass in den nächsten Wochen bei den French Open und in Wimbledon nochmals einiges reinkommt, weil ich direkt im Hauptfeld stehe.

Wurde Ihr Erfolg registriert?
Ich habe viele Glückwünsche erhalten. Auch Petra Kvitova, die Wimbledon-Siegerin 2011, hat mir ein SMS geschickt. Und es kamen Anfragen von Medien.

Wie sieht das sportliche Fazit der US-Tour aus?
Die lief super. Ich war seit dem 13. Februar dort. Und habe nur ein Match gegen eine schlechter klassierte Spielerin verloren, in der Qualifikation von Indian Wells. Allerdings wusste ich schon vor- her, dass ich als Lucky Loser ins Hauptturnier einziehe, unbewusst hat mir vielleicht das letzte Quäntchen Konsequenz auf dem Platz gefehlt. Es war ein spezielles Match.

Haben Sie ausser Tennisplätzen noch etwas gesehen?
Ja, ich habe Bekannte in Los Angeles besucht, drei Tage die Stadt kennen gelernt. Das war cool. Sonst sehe ich meistens nicht viel von den Städten.

Ihren besten Auftritt hatten Sie in Charleston, wie schon vor einem Jahr. Weshalb?
Ich weiss es selbst nicht. Ich gehe dahin wie an jedes andere Turnier. Die Plätze sind aber sehr schnell.

Aber Sie sind ja nicht unbedingt eine Sandplatzspezialistin.
Das ist der grüne Sand und der ist in Charleston wirklich viel schneller.

Wissen Sie eigentlich, welche Nummer auf der Welt Sie jetzt sind?
57 (lacht).

Sie sagten vor einigen Wochen, sie schauen nicht mehr so oft aufs Ranking.
Klar schaue ich. Aber ich rechne nicht mehr wie früher und lasse mich nicht mehr davon beeindrucken, auch nicht wo eine Gegnerin steht. Ich war selbst zurückgefallen und weiss, wie schwierig es ist, wieder hochzukommen. Ich weiss also, dass ich keinesfalls einen lockeren Match gegen eine Spielerin habe, nur weil die schlechter klassiert ist.

Sie sind aber sehr konstant geworden.
Das verdanke ich dieser Einstellung.

Und einem Mentaltrainer?
Ich arbeite mit Chris Marcolli, er hilft mir auch mit Tipps und Tricks, aber die kann ich nicht gut umsetzen. Doch Gedanken, ob ich den richtigen Schlag gewählt habe, mache ich mir nun im Training, weniger im Match. Ich habe gelernt dranzubleiben, mich durchzubeissen, wenn es mal nicht so gut läuft.

Nun haben Sie mit Caroline Wozniacki erstmals eine Top-10-Spielerin geschlagen. Ist das etwas Spezielles?
Ja, schon. Ich habe zu Beginn des Jahres gegen Kvitova, die Nummer 8, knapp verloren und gefühlt, dass ich sehr nahe dran war. Das hat mir geholfen, an den Sieg zu glauben.

Liegt Ihnen das eher drucklose Spiel der ehemaligen Nummer 1?
Eigentlich nicht. Im ersten Satz, den ich verloren habe, war ich zu wenig aggressiv.

Spielen Sie lieber gegen eine von den Williams-Schwes- tern oder eine Gegnerin, die wie eine Ballmaschine alles zurückbringt?
Früher hatte ich viel mehr Mühe mit diesen Ballmaschinen, habe ich mich ihnen zu oft angepasst. Jetzt mach ich mehr Druck.

Auch weil Sie sich beim Service verbessert haben?
Im Training klappt das noch besser, vor allem mit dem zweiten Aufschlag. Im Match fehlt manchmal die Konstanz und damit das Vertrauen. Aber es wird immer besser.

Sie standen vor zweieinhalb Jahren schon auf Position 63 der Welt, sind zurückgefallen. Weshalb?
Ich hatte 2010 Probleme mit dem Handgelenk. Dann kamen Rückenprobleme. Ich konnte mich kaum mehr bücken. Ich war zu wenig stabil im Rumpf, habe zu wenig dafür gearbeitet. Seither lege ich mehr Wert darauf. Ich war in den Top 100 und wollte immer spielen. Das war ein Fehler. Ich habe die Aufbauarbeit vernachlässigt. Ich war 20 Jahre alt, alles lief gut, also machte ich so weiter. Und ich hatte daran zu beissen, dass ich nach dem schnellen Aufstieg genauso schnell wieder abrutschte.

Das war eine Kopfsache?
Ja. Ausserdem war ich in den Jahren 2010 und 2011 sehr oft krank.

Dachten Sie mal daran, den Bettel hinzuschmeissen?
Überhaupt nie. Ich hatte immer Freude am Spiel und keine Probleme, mich fürs Training zu motivieren. Das Umfeld stimmte, und ich war erst 20.

Haben Sie Angst vor einem erneuten Rückschlag?
Was kommt, kann man nie sagen. Aber ich bin stabiler geworden. Wenn ich mein Spiel durchziehe, muss ich mir keine Gedanken machen.

Und den Körper haben Sie im Griff?
Ja, ich brauche die Trainings- und Aufbauarbeit. Und ich mache konsequent meine Übungen.

Sie spielen jetzt in Chiasso Fedcup gegen Australien. Sind sie froh darüber? 
Sehr. Ich wäre auch nach Australien gereist. Aber so ist es mir lieber. Ich bin am 22. Dezember nach China geflogen, von dort nach Australien. Ende Januar für drei Tage zurück, dann nach Paris, wieder drei Tage nach Hause, dann Fedcup, kurz nach Hause und ab in die USA.

Haben Sie sich spezielle Ziele für den Rest des Jahres gesetzt?
Ich hoffe, ich bleibe gesund, es geht mir körperlich sehr gut. Ich möchte weiter Spass haben.

Sie haben kein Ranking-Ziel? Das hatte ich nie. Ziel war es immer, mich zu verbessern. Ich habe genug Punkte, wo ich mich steigern kann. Beim Service zum Beispiel, und die Vorhand muss ich aggressiver spielen. Im Training mache ich das viel besser.

Text von Michael Wehrle (Aargauer Zeitung), Bild von Fabio Baranzini

Dienstag, 9. April 2013

Der Aargau hat kein NLB-Team mehr

Der TC Baregg-Baden hat sein Fanionteam der Männer zurückgezogen. Grund dafür sind fehlende Sponsoren für das Budget von 10 000 bis 15 000 Franken pro Saison.

Am ersten Wochenende im Mai beginnt traditionell die Interclubsaison. In den letzten zwei Jahren konnte der Kanton Aargau dank dem Tennisclub Baregg-Baden stets einen Vertreter in der Nationalliga B aufweisen. In der vergangenen Saison waren es gar deren zwei, denn auch die Frauen des TC Brugg hatten am grünen Tisch den Aufstieg geschafft. Die Bruggerinnen verabschiedeten sich aber gleich wieder und so wäre es in diesem Jahr wieder am TC Baregg-Baden gewesen, die Aargauer Fahne hochzuhalten. Wäre – denn die Badener haben sich freiwillig aus der NLB zurückgezogen und die Mannschaft aufgelöst. Wie kam es dazu?
«Es war aus finanziellen Gründen nicht mehr möglich, das Team ein weiteres Jahr in der Nationalliga B spielen zu lassen», erklärt Captain Stephan Kyburz. Angesichts der hohen Kosten ist das keine Überraschung. Für eine Saison benötigt das beste Aargauer Interclubteam rund 10 000 bis 15 000 Franken. Damit liegt der Verein im Vergleich zu vielen Ligakonkurrenten zwar unter dem Durchschnitt, denn ein Teil der Spieler – darunter die beiden Aargauer Muhamed Fetov (im Bild) und Slobodan Mavrenski – erklärte sich bereit, ohne Bezahlung aufzulaufen. Trotzdem war der TC Baregg-Baden nicht mehr bereit, für die vier bis fünf Meisterschaftsspiele pro Saison so viel Geld in die Hand zu nehmen. «Wir konnten keine Sponsoren finden und daher war schnell klar, dass wir die Mannschaft zurückziehen werden», so Kyburz.

Neue Klubs gefunden
Fetov, aktueller Aargauer Meister, wird in der kommenden Saison für Old Boys Basel spielen, sofern es seine Tätigkeit als Coach und Betreuer der zweitbesten Aargauer Tennisspielerin Amra Sadikovic zulässt. Mavrenski läuft für den TC Luzern Lido auf. Die beiden ausländischen Verstärkungen Roko Karanusic (Kroatien) und Markus Egger (Österreich) wurden bisher noch nicht zu einem neuen Club transferiert, genauso wie Aleksandar Cucuz und Adrian Bodmer. Es ist daher davon auszugehen, dass sie in der kommenden Interclubsaison nicht mittun werden. Das Transferfenster schliesst am 15. April.
Ein Grund für den Rückzugsentscheid war auch das mangelnde Zuschauerinteresse an den Heimspielen. «Es kamen lediglich 30 bis 50 Zuschauer auf die Anlage. Die meisten davon waren Angehörige der Spieler oder Mitglieder anderer Interclubmannschaften, die am selben Tag spielten», sagt Kyburz. Dies ist angesichts des hohen Niveaus, das es in der Nationalliga B zu bestaunen gibt, eine ernüchternde Bilanz und steht in keinem Verhältnis zum Aufwand.

Letzte Saison überragend
Aus sportlicher Sicht kommt der Rückzug der ersten Mannschaft zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt, denn die vergangene Saison war zugleich auch die bis dato erfolgreichste. Nachdem man im ersten NLB-Jahr gegen den Abstieg kämpfen musste, holte sich das Team von Kyburz vor einem Jahr den zweiten Gruppenrang und durfte an den Aufstiegsspielen teilnehmen. Im Kampf um einen Platz in der NLA erreichten sie die zweite Runde, wo sie trotz guter Leistung am späteren Aufsteiger Seeblick Zürich scheiterten. «Die letzte Saison war sicher unser sportliches Highlight. Wir beenden das Projekt also quasi auf dem Höhepunkt», sagt Kyburz.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Samstag, 6. April 2013

Stefanie Vögeles Höheflug in Amerika

Die beste Aargauer Tennisspielerin befindet sich derzeit in beneidenswerter Verfassung. Dank ihrem Exploit in Charleston, wo sie unter anderem die ehemalige Weltnummer 1 Caroline Wozniacki bezwingen konnte, wird sie die beste Weltranglistenposition ihrer Karriere erreichen. 

Ein Sieg gegen die Nummer 20, ein Sieg gegen die Nummer 30, ein Sieg gegen die Nummer 10 der Welt und als Belohnung die erstmalige Halbfinalteilnahme bei einem WTA „Premier“ Turnier. So die Kurzform der erfolgreichsten Woche in der Karriere von Stefanie Vögele, die sie bei ihrem ersten Sandplatzturnier der Saison in Charleston erleben durfte.
Der Start ins mit knapp 800 000 Dollar dotierte Turnier verlief für die junge Aargauerin jedoch nicht nach Wunsch. In der ersten Runde musste sie gegen die Qualifikantin Teliana Pereira (WTA 119) aus Brasilien den ersten Satz abgeben und konnte sich erst nach über zwei Stunden durchsetzen. In Runde zwei trumpfte sie dafür gross auf. Im Duell mit der Nummer sieben der Setzliste, Carla Suarez Navarro (WTA 20), machte sie kurzen Prozess und schickte die Spanierin mit einem klaren 6:2, 6:4-Sieg in die Garderobe. Auch im Achtelfinale traf sie auf eine deutlich höher eingestufte Gegnerin. Doch die Deutsche Julia Görges (WTA 30) vermochte den Lauf von Vögele ebenfalls nicht zu stoppen. Die wegen Regens mehrmals verschobene Partie entschied Vögele mit 3:6, 6:1, 6:3 für sich und verdiente sich mit dieser Leistung das Viertelfinal-Rencontre mit der ehemaligen Weltnummer 1 Caroline Wozniacki (WTA 10).

Jankovic eine Nummer zu gross
Vögele zeigte erneut eine hervorragende Leistung, konnte die Partie nach verlorenem Startsatz mit 3:6, 6:4, 6:3 gewinnen und holte sich damit den ersten Sieg überhaupt gegen eine Top-10-Spielerin. Trotz anfänglicher Nervosität habe sie versucht, ihr Spiel aufzuziehen, erklärte sie nach ihrem sensationellen Sieg. "Ich bin sehr glücklich, dass es geklappt hat", so Vögele. 
Im Halbfinale traf sie auf die Serbin Jelena Jankovic (WTA 26). Das Match gegen die ehemalige Weltnummer eins war über weite Strecken ausgeglichen. Nachdem Vögele den ersten Satz knapp mit 4:6 verloren hatte, schaffte sie dank einem 8:6-Erfolg im Tie Break den Satzausgleich. Der entscheidende Durchgang begann für die 23-Jährige optimal. Sie realisierte gleich zu Beginn ein Break und führte 2:0. Doch in der Folge gelang ihr kein Spielgewinn mehr und so musste sie sich nach über zwei Stunden Spielzeit mit 4:6, 7:6, 2:6 geschlagen geben. 

Dank grosser Konstanz in die Top 60
Der Erfolg in Charleston war jedoch nicht der ersten starke Auftritt von Vögele auf ihrer mehrwöchigen Amerika-Tour. Begonnen hatte es mit der Halbfinal-Qualifikation im Memphis und danach erreichte die Aargauerin bei den beiden Masters Series Turnieren in Indian Wells und Miami als Qualifikantin die zweite Runde. Dank den konstant starken Leistungen auf der anderen Seite des Atlantiks hat sich Vögele in der Weltrangliste um rund 40 Ränge verbessert und wird nächsten Montag erstmals in ihrer Karriere die Top 60 knacken. Damit fehlt nicht mehr viel und sie überholt die derzeit bestklassierte Schweizerin Romina Oprandi (WTA 52).
Was besonders zuversichtlich stimmt für die kommenden Wochen, ist, dass Vögele seit Anfang Jahr auf konstant hohem Level spielt und kaum Ausreisser nach unten aufweist. Erst einmal, in der zweiten Qualifikationsrunde in Indian Wells, verlor sie im Duell mit Mirjana Lucic-Baroni (WTA 100) gegen eine schlechter klassierte Spielerin. Ansonsten scheiterte sie lediglich an höher eingestuften Kontrahentinnen, die meistens in den Top 30 figurierten. Kann Vögele dieses Level halten, wird sie sich im Ranking weiter nach vorne arbeiten, denn sie hat erst in der zweiten Saisonhälfte wieder viele Punkte aus dem Vorjahr zu verteidigen.

Text und Bild von Fabio Baranzini