Mittwoch, 28. Juni 2023

Ligaerhalt wieder nicht geschafft – Rheinfelder Männer steigen ab

Die Interclubsaison ist bereits wieder vorbei. Höchste Zeit, um Bilanz zu ziehen, wie sich die stärksten Teams aus dem Fricktal in dieser Meisterschaft geschlagen haben. Eine Enttäuschung setzte es für die Männer des TC Rheinfelden ab, während die Seniorinnen aus Möhlin Grund zur Freude haben.

Die Männer des TC Rheinfelden haben in diesem Jahr einen neuen Anlauf in der Nationalliga C der Aktiven genommen. Nach dem Aufstieg am grünen Tisch wollte sie in dieser Saison den Ligaerhalt schaffen. Doch es kam anders. Das Team von Captain Fabrizio Petraglio schlug sich in der Gruppenphase zwar achtbar, verpasste die Aufstiegsspiele jedoch um drei Punkte knapp. Damit gings für die Rheinfelder in die Abstiegsspiele. Gegen Allmend Luzern konnten sie in den Einzelpartien gut mithalten und ein 3:3 erreichen – auch ohne den ansonsten sicheren Punktelieferanten Joshua Zeoli. Doch in den Doppelpartien waren die Luzerner dann stärker und setzten sich in diesem Abstiegsspiel durch. Für die Rheinfelder geht es damit nach nur einer Saison in der Nationalliga C zurück in die 1. Liga.
Ebenfalls keinen Grund zur Freude hatten die Frauen 50+ des TC Rheinfelden, die in dieser Saison in der Nationalliga B aufgelaufen waren. Sie kamen in der Gruppenphase nicht über den vierten Rang hinaus und mussten entsprechend in die Abstiegsspiele. Dort blieben sie ebenfalls chancenlos und unterlagen Neuenkirch mit 1:5. Damit endet für die Rheinfelderinnen die Zeit in einer nationalen Liga.

Möhlin hat neu ein NLA-Team
Jubeln konnten dafür die Frauen 40+ des TC Möhlin. Ein Jahr nach dem Aufstieg in die Nationalliga B können sich die Fricktalerinnen über die Promotion in die Nationalliga A freuen. Bereits in der Gruppenphase sind die Mehlemerinnen sehr stark aufgetreten und haben drei Siege aneinandergereiht. Als Gruppensiegerinnen starteten sie in die Aufstiegsbegegnung gegen Nyon und liessen auch dort nie Zweifel über den Ausgang der Partie aufkommen. Sie gewannen alle vier Einzelpartien und brachten den Aufstieg damit in trockene Tücher, ohne überhaupt Doppel spielen zu müssen.
Und beinahe hätte es in Möhlin noch einen zweiten Aufstieg gegeben. Die Männer 45+, die in dieser Saison in der Nationalliga C aufgelaufen sind, haben sich nach Rang zwei in den Gruppenspielen in die zweite Aufstiegsrunde vorgekämpft. Im entscheidenden Spiel um einen Platz in der Nationalliga B mussten sie sich dann aber dem Westschweizer Team aus Onex mit 1:4 geschlagen geben.

Neu zwei Teams in den nationalen Ligen
Im TC Frick sind die Frauen 30+ nach zwei Aufstiegen in Folge in dieser Saison in der Nationalliga B aufgelaufen. Als Gruppendritte mussten sie dort den Gang in die Abstiegsspiele antreten. Gegen Sporting Derendingen waren sie dann aber das klar bessere Team und gewannen mit 4:0. Damit verbleiben sie in der zweithöchsten Spielklasse des Landes. Und neu stellt der TC Frick noch eine zweite Equipe in einer nationalen Liga. Dies dank den Männern 55+ des Vereins. Sie haben sich nach dem Gruppensieg souverän durch die beiden Aufstiegsrunden gekämpft und werden im kommenden Jahr in der Nationalliga C auf Punktejagd gehen können.

Text von Fabio Baranzini / Bild TC Rheinfelden

Zwei von drei NLC-Teams schaffen den Ligaerhalt

Die Interclubsaison ist bereits wieder vorbei. Höchste Zeit, um Bilanz zu ziehen, wie sich die stärksten Teams der Region Wettingen/Baden in dieser Saison geschlagen haben. Zwei von drei NLC-Teams bei den Aktiven haben den Ligaerhalt geschafft.

In dieser Saison konnten gleich drei Aktiv-Teams aus der Region Wettingen/Baden in der Nationalliga C starten. Etwas, das es schon viele Jahre nicht mehr gegeben hat. Und das Schöne: Zwei dieser drei Neulinge konnten sich in der dritthöchsten Spielklasse halten. Zum einen ist den Männern des TC Wettingen der Ligaerhalt geglückt. Die Equipe um Captain Tim Schilling, die sich mit zwei N4-Spielern verstärkt hat, belegte in der Gruppenphase Rang 3 und gewann das Abstiegsspiel souverän gegen den Basler LTC mit 6:0.
Ganz ähnlich verlief die Premierensaison der jungen Spreitenbacher Equipe bei den Frauen. Sie verpassten die Aufstiegsspiele als Gruppendritte ebenfalls, blieben in der Folge aber ungefährdet. Die Spreitenbacherinnen deklassierten Lyss im Abstiegsspiel mit 4:0 und werden im nächsten Jahr einen weiteren Anlauf nehmen, um die Aufstiegsspiele zu erreichen. Den Ligaerhalt nicht geschafft hat dagegen das Männerteam des TC Rohrdorferberg. Wie bereits vor der Saison erwartet, konnten sie mit der Konkurrenz nicht mithalten. In der gesamten Saison gewannen sie bloss ein Match und mussten sich auch im Abstiegsspiel dem TC Lausanne Sports mit 0:6 geschlagen geben.

Zwei neue Teams in den nationalen Ligen
Bei den Teams der Seniorinnen und Senioren in der Region Wettingen/Baden gabs in dieser Spielzeit kaum Veränderungen. Aufsteiger gab es keine – am nächsten kamen dem Aufstieg die Männer 55+ des TC Obersiggenthal, die das entscheidende Aufstiegsspiel in die Nationalliga B klar mit 0:4 verloren und damit in der Nationalliga C verbleiben. Zwei Seniorenteams aus der Region müssen dagegen den Abstieg in Kauf nehmen. Es sind dies einerseits die Frauen 30+ des TC Neuenhof, die als Aufsteigerinnen das Abstiegsspiel gegen Lenzburg mit 1:5 verloren, und andererseits die Männer 55+ des TC Unteres Aaretal Döttingen, die in die 1. Liga müssen.
Die zwei Abstiege werden aber kompensiert durch zwei Aufstiege von Teams, die im kommenden Jahr neu in einer nationalen Liga auflaufen werden. Es sind dies einerseits die Frauen 50+ des TC Obersiggenthal, die von der 1. Liga in die NLB aufsteigen. Und andererseits die Senioren 45+ des TC Unteres Aaretal Döttingen, die neu in der Nationalliga C auflaufen werden.

Mellingen beinahe mit drittem Aufstieg
Die restlichen Senioren-Equipen aus der Region Wettingen/Baden haben allesamt den Ligaerhalt geschafft. Es sind dies die Männer 35+ des TC Wettingen, die in der Nationalliga C gespielt haben, und die Senioren 55+ der Wettinger, die auch im kommenden Jahr wieder in der höchsten Spielklasse auflaufen werden. Fast in die NLA aufgestiegen wären die Mellinger Männer in der Altersklasse 35+. Sie verpassten den dritten Aufstieg in Serie aufgrund einer Niederlage im letzten Aufstiegsspiel gegen Zug. Die Senioren 55+ des TC Rohrdorferberg werden weiterhin in der Nationalliga C auflaufen, genauso wie die Männer 55+ des TC Obersiggenthal.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Mutschellens Männer neu in der Nationalliga C

Die Interclubsaison ist bereits wieder vorbei. Höchste Zeit, um Bilanz zu ziehen, wie sich die stärksten Teams der Region Lenzburg/Freiamt in dieser Meisterschaft geschlagen haben. In einer Saison mit vielen Abstiegen sorgten die Männer des TC Mutschellen für ein Highlight.

Nach dem Abstieg der NLC-Männer des TC Wohlen Niedermatten im letzten Jahr waren in dieser Saison die Lenzburger Männer das einzige Aktive NLC-Team aus der Region Lenzburg/Freiamt. Doch die Lenzburger, die im Vergleich zur letzten Saison zwei Abgänge und einen verletzungsbedingten Ausfall zu kompensieren hatten, taten sich schwer. In der Gruppenphase holten sie lediglich zwei Punkte und auch das Abstiegsspiel gegen Collonge-Bellrive ging mit 1:5 deutlich verloren. Damit verliert die Region innerhalb von zwei Jahren auch noch das zweite NLC-Team bei den Aktiven.
Doch es gibt auch eine positive Meldung. Im nächsten Jahr wird die Region nicht ohne Vertretung in einer nationalen Liga bei den Aktiven bleiben. Dies dank den Männern des TC Mutschellen. Nach Rang zwei in der Gruppenphase sind sie in den ersten beiden Aufstiegsrunden gegen Biel (6:0) und Courrendlin-La Croisée (5:1) durchmarschiert. Und auch das letzte Aufstiegsspiel gegen Collonge-Bellrive gewannen sie mit 5:2 sicher. Damit dürfen sie im nächsten Jahr in der Nationalliga C ran.

Doppel-Abstieg für Bremgarten
Bei den Senioren muss der TC Bremgarten gleich zwei Abstiege in Kauf nehmen. Die Senioren 70+ belegten in der Nationalliga A in der Gruppenphase den vierten und letzten Rang. Das Abstiegsspiel gegen Interlaken ging dann unglücklich verloren, obwohl es nach Punkten 3:3 stand. Auch die zweite Equipe 70+, die in der Nationalliga B auflief, muss den Abstieg hinnehmen. Sie blieb in der gesamten Saison ohne Punktgewinn und muss damit ein Jahr nach dem Aufstieg wieder eine Liga tiefer auflaufen. Besser lief es den anderen beiden Senioren Equipen des TC Bremgarten. Die Männer 45+ und die Männer 55+ schafften beide den Ligaerhalt in der Nationalliga C.
Ebenfalls weiterhin in der dritthöchsten Spielklasse laufen die Männer 45+ und 55+ des TC Wohlen Niedermatten auf. Den Ligaerhalt verpasst haben dagegen die Frauen 30+ des TC Wohlen Niedermatten. Sie verloren ihr Abstiegsspiel gegen Murten deutlich mit 0:4. Abstiege gibt es keine weiteren zu verzeichnen in der Region Lenzburg/Freiamt. Dafür ein Team, das nächstes Jahr neu in der Nationalliga C spielen wird. Es sind dies die Frauen 30+ des TC Muri.

Ligaerhalt in der Nati B
Damit stellt der TC Muri nächstes Jahr zwei Equipen in den nationalen Ligen. Denn die Männer 70+ haben als Aufsteiger den Ligaerhalt in der Nationalliga B geschafft. Ebenfalls weiterhin in der Nationalliga B spielen die Frauen 30+ des TC Lenzburg. Sie gewannen ihr Abstiegsspiel gegen Neuenhof sicher mit 5:1. Den Ligaerhalt ebenfalls erfolgreich bewerkstelligt haben die Männer 45+ des TC Mutschellen. Sie erreichten den ersten Rang in ihrer Gruppe, verloren dann aber das Aufstiegsspiel gegen Montchoisi mit 3:4.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Teufenthaler Männer schaffen den Ligaerhalt souverän

Die Interclubsaison ist bereits wieder vorbei. Höchste Zeit, um Bilanz zu ziehen, wie sich die stärksten Teams der Region Wynental in dieser Meisterschaft geschlagen haben. Das NLB-Team des TC Teufenthal hat dabei einmal mehr souverän den Ligaerhalt geschafft.

Die Teufenthaler Männer konnten bereits eine Runde vor Schluss jubeln. Dank dem 8:1-Sieg gegen Aufsteiger Horw war klar, dass die Wynentaler den Ligaerhalt vorzeitig auf sicher haben. Und auch die Chancen auf Platz vier standen eigentlich ganz gut. Dafür hätte es noch drei Punkte gebraucht im letzten Gruppenspiel gegen Drizia Genf. Doch ohne die ausländischen Verstärkungsspieler gewannen die Teufenthaler nur zwei Punkte. Wie dem auch sei: Die Teufenthaler haben auch in dieser Saison bewiesen, dass sie in die Nationalliga B gehören. Auch wenn es gegen die Topteams aus Büsingen, Allmend Luzern und Bulle keine Siege gab, konnten sie regelmässig punkten und dürfen damit auch im kommenden Jahr in der zweithöchsten Schweizer Spielklasse auf Punktejagd gehen.

NLB-Seniorinnen steigen ab
Ebenfalls weiterhin in der Nationalliga B spielen die Männer 35+ des TC Teufenthal. Die Equipe, die angeführt wurde von Philippe Ruch, hat nach dem Abstieg aus der Nationalliga A im Vorjahr den Sprung in die Aufstiegsspiele knapp verpasst. Ein Punkt fehlte, um Gruppenrang zwei zu sichern. So mussten die Teufenthaler den Gang in die Abstiegsspiele antreten, wo sie sich gegen Bachtobel mit 5:4 durchsetzen und sich so den Ligaerhalt sichern konnten.
Das ist den Frauen 50+ des Vereins dagegen nicht gelungen. Sie kamen in der Gruppenphase der Nationalliga B nicht wie gewünscht auf Touren und gewannen lediglich zwei Matches. Als Gruppenvierte starteten sie in die Abstiegsbegegnung gegen Seebach. 2:2 stand es nach den Einzeln, doch in den Doppelpartien waren die Seebacherinnen stärker und gewannen die entscheidenden beiden Punkte. Damit werden die Teufenthalerinnen im nächsten Jahr eine Liga tiefer antreten müssen.

Kurzes Vergnügen in der Nati A
Den Ligaerhalt geschafft hat das vierte Teufenthaler Team, das in einer nationalen Liga spielt. Die Männer 45+ erreichten in der Gruppenphase den dritten Rang und konnten sich so eine gute Ausgangslage fürs Abstiegsspiel erarbeiten. Gegen Pfäffikon waren die Teufenthaler stärker und gewannen dank dem 4:1 nach den fünf Einzelpartien vorzeitig. Damit verbleibt die Equipe in der Nationalliga C.
Nicht mehr in der Nationalliga A spielen derweil die Männer 65+ des TC Menziken. Nachdem sie in der vergangenen Saison am grünen Tisch aufgestiegen waren, ist das Abenteuer Nationalliga A nach einer Saison wieder vorbei. Ohne Sieg in der Gruppenphase belegten die Menziker den vierten Rang und mussten in den Abstiegsspielen gegen Stade-Lausanne ran. Diese Begegnung ging mit 1:3 verloren. Die Menziker spielen damit nächstes Jahr wieder in der Nationalliga B.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Aaraus NLC-Team überzeugt und erreicht die dritte Aufstiegsrunde

Die Interclubsaison ist bereits wieder vorbei. Höchste Zeit, um Bilanz zu ziehen, wie sich die stärksten Teams der Region Aarau/Entfelden in dieser Saison geschlagen haben. Die NLC-Männer des TC Aarau haben für positive Schlagzeilen gesorgt.

Diego Roth, der Captain der Aarauer NLC-Interclubmannschaft bei den Aktiven, hat vor der Saison gesagt, das Saisonziel seiner Equipe sei, Spass zu haben und so weit wie möglich zu kommen. Dieses Ziel haben die Aarauer erreichen. Das kann man angesichts der starken Saison definitiv festhalten. Roth und sein Team haben die Gruppenphase klar dominiert und sich mit drei Siegen den ersten Platz in der Gruppe gesichert.
Und auch in den Aufstiegsspielen zeigten die Aarauer, dass sie zu den stärksten Teams dieser Liga gehören. Sowohl gegen Allmend Zug als auch gegen Locarno mussten die Aarauer nicht einmal zu den Doppelpartien antreten. Die fünf benötigten Siege holten sie beide Mal bereits in den sechs Einzelbegegnungen. Erst in der zweitletzten Runde vor dem Aufstieg in die Nationalliga B war für die Aarauer Schluss. Gegen das klar zu favorisierende Team des TC Schützenmatt Solothurn schlugen sich die Aarauer aber erneut stark. Dennoch unterlagen sie letztlich mit 2:5.

Buchser NLA-Seniorinnen steigen ab
Der TC Buchs, der nur wenige 100 Meter vom TC Aarau entfernt liegt, stellte in dieser Saison wieder drei Seniorenteams in den nationalen Ligen. In der Nationalliga A liefen die Seniorinnen 40+ auf. Sie hatten in dieser Saison allerdings einen schwierigen Stand. In den Gruppenspielen resultierten lediglich drei Matchgewinne und auch im Abstiegsspiel gegen Thalwil unterlagen sie mit 1:5 deutlich. Damit werden die Buchserinnen im kommenden Jahr in der Nationalliga B auflaufen. Ebenfalls in der Nationalliga B werden nächstes Jahr die Frauen 30+ und die Männer 65+ des TC Buchs spielen. Beide Equipen haben nämlich in dieser Saison den Ligaerhalt in der zweithöchsten Spielklasse geschafft. Beide Teams hatten in der Gruppenphase den dritten Rang belegt – jeweils punktgleich mit dem Gruppenzweiten – und mussten so den Gang in die Abstiegsspiele antreten. Dort aber liessen sie nichts anbrennen und siegten jeweils klar.

Entfelden steigert sich zur richtigen Zeit
Den Ligaerhalt ebenfalls geschafft haben die beiden noch verbleibenden Teams aus der Region Aarau/Entfelden, die in einer nationalen Liga aufgelaufen sind. Die Frauen 30+ des TC Entfelden kamen in der Gruppenphase nicht auf Touren und belegten den letzten Rang. Doch just in den Abstiegsspielen konnten sie sich steigern und gewannen gegen St.Gallen mit 5:1, obwohl die Ostschweizerinnen auf drei von vier Positionen besser klassiert waren. Damit gehen die Entfelderinnen nächstes Jahr wieder in der Nationalliga C auf Punktejagd. Dasselbe gilt für die Männer 65+ des TC Aarau. Als Aufsteiger in die NLC-Saison gestartet, konnten sie sich für die Aufstiegsspiele qualifizieren. Dort war dann aber Melide eine Nummer zu gross. Die Tessiner gewannen mit 4:2.

Text und Bild Fabio Baranzini

Montag, 26. Juni 2023

Zofingen erreicht die letzte Aufstiegsrunde zur Nationalliga B

Am vergangenen Wochenende bestritten die beiden letzten verbliebenen Aargauer NLC-Teams aus Aarau und Zofingen die dritte von maximal vier Aufstiegsrunden im Kampf um einen Platz in der Nationalliga B.

Wenn alles perfekt aufgegangen wäre, hätte es zum Aargauer Derby im Kampf um einen Platz in der Nationalliga B kommen können. Dann nämlich, wenn Aarau gegen Solothurn und Zofingen gegen Lausanne-Sports II gewonnen hätte. Dazu kommt es leider nicht, aber immerhin eine Equipe konnte sich für den finalen Showdown qualifizieren. Es sind dies die Männer des TC Zofingen.
Die Aufsteiger, die mit dem Ziel «Nationalliga B» in die Saison gestartet sind, haben dabei einmal mehr bewiesen, dass sie bereit sind, wenn es draufankommt. Lausanne-Sports II war bisher ähnlich souverän durch die Saison marschiert wie die Zofinger und hätten – wenn sie in Bestbesetzung antreten, gegen Zofingen durchaus gewinnen können. Doch das taten sie nicht, was die Zofinger resolut ausnutzten. Bereits nach den Einzelpartien führten sie mit 4:2 und liessen sich diesen Vorsprung in den abschliessenden Doppelpartien nicht mehr nehmen. Dank dem 7:2 stehen sie in der letzten Aufstiegsrunde. Sie benötigen also nur noch einen Sieg, um ihr Saisonziel zu erreichen.

Aarau verkauft sich teuer
Die letzte Hürde ist dabei das Team Schützenmatt Solothurn. Die Solothurner haben am vergangenen Samstag gegen Aarau gewinnen können. Die Aarauer, die auf jeder Position schwächer klassiert waren, verkauften ihre Haut in dieser Begegnung teuer. Dank Siegen von Kevin Jordi und Slobodan Mavrenski retteten sie sich in die Doppelspiele. Und es wäre sogar noch mehr drin gelegen, wenn die Aarauer eines oder sogar zwei Einzel, das in drei Sätzen verloren ging, gewonnen hätten. So aber wog die 2:4-Hypothek zu schwer und die Solothurner sicherten sich den fünften Punkt im Doppel ohne Probleme. Damit endet die Saison für die Aarauer in der dritten Aufstiegsrunde.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Montag, 19. Juni 2023

Aarau und Zofingen weiter im Aufstiegsrennen dabei

Am vergangenen Wochenende wurde die zweite Runde der Aufstiegsspiele ausgetragen. Von den Aargauer NLC-Teams bei den Männern haben sowohl Aarau wie auch Zofingen überzeugen können.

Aufgrund der Klassierungen waren sowohl Aarau wie auch Zofingen vor der zweiten Aufstiegsrunde zur Nationalliga B zu favorisieren gewesen. Und die gute Nachricht: Beide sind dieser Favoritenrolle gerecht geworden und stehen in der dritten Aufstiegsrunde. Aarau dank einem Sieg über Locarno, Zofingen bezwang Thalwil.

Keine Doppel nötig
Die Aarauer blieben beim Auswärtsspiel in Locarno ungefährdet. Gegen die Tessiner, die im Vergleich zum Rest der Saison nicht in Bestbesetzung aufgelaufen sind, konnten die Aarauer die Begegnung schon nach den Einzelpartien beenden. Dies dank den fünf Einzelsiegen von Muhamed Fetov, Kevin Jordi, Arturo Roth, Slobodan Mavrenski und Noah Bircher. Für das Team von Captain Diego Roth wartet nun in der nächsten Runde ein happiger Brocken: Sie treffen auf der heimischen Anlage auf den TC Schützenmatt Solothurn. Die Solothurner haben in ihren insgesamt fünf Begegnungen in diesem Jahr erst vier Matches verloren.
Die Zofinger Männer, die sich den Aufstieg in die Nationalliga B zum Ziel gesetzt haben, konnten zum zweiten Mal in Folge in den Aufstiegsspielen alle sechs Einzelpartien gewinnen. Diesmal gelang dies gegen den TC Thalwil. Jacob Kahoun, Dario Huber, Janis Simmen, Nikolaj Talimaa, Darius Elia Kuster und Lazar Magdinchev siegten allesamt in zwei Sätzen. Doch auch für die Zofinger dürfte es kommende Woche nicht im selben Stil weitergehen. Denn auch auf sie wartet ein starker Gegner. Die Zofinger müssen auswärts gegen Lausanne-Sports ran, das über ein sehr breites und starkes Kader verfügt.

Möhlin neu in der Nati A
In den Aufstiegsspielen standen auch mehrere Seniorenteams aus dem Kanton Aargau im Einsatz. Die NLB-Männer 35+ aus Mellingen beispielsweise. Sie standen als Aufsteiger in der letzten Aufstiegsrunde für die Nationalliga A. Dort trafen sie auf den TC Zug, dem sie allerdings deutlich mit 1:5 unterlagen. Damit verpassen die Mellinger den Aufstieg in die Nationalliga A. Den Sprung in die höchste Liga des Landes geschafft haben dagegen die Frauen 40+ des TC Möhlin. Sie hatten nach dem souveränen Gruppensieg auch das Aufstiegsspiel gegen Nyon deutlich mit 4:0 gewonnen und gehen nun im kommenden Jahr in der Nationalliga A auf Punktejagd. In der Kategorie 55+ haben Frick und Neuenhof bei den Männern den Sprung in die Nationalliga C geschafft. Und bei den Frauen 50+ gabs ebenfalls zwei Aufsteigerteams in die Nationalliga B. Es sind dies die Equipen aus Obersiggenthal und Wohlen Niedermatten.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Mittwoch, 14. Juni 2023

Nächster Anlauf für Jonas Schär

Am Montag beginnen die Aargauischen Meisterschaften der Aktiven im TC Obersiggenthal. Es sind fast 300 Spielerinnen und Spieler, die in sechs Einzel- und drei Doppelkategorien um die Titelehren kämpfen werden.

Jonas Schär hat mit den Aargauischen Meisterschaften outdoor bei den Aktiven noch eine Rechnung offen. Denn es ist der einzige kantonale Meistertitel, der dem jungen Küngoldinger noch fehlt. Zwei Mal stand Schär, der 18-facher kantonaler Meister bei den Junioren ist, bereits im Finale bei den Aktiven outdoor. 2018 und 2019 war das und er musste sich beide Male geschlagen geben. Im letzten Jahr startete er dann als Turniernummer eins zur Mission «Aargauer Meister», musste aber im Halbfinal etwas überraschend die Segel streichen. Er unterlag dem späteren Sieger Alexander Sadecky in drei Sätzen.
Nun nimmt Jonas Schär den nächsten Anlauf. Und wieder ist die aktuelle Nummer 15 der Schweiz der klare Favorit auf den Titel. Als Nummer zwei der Setzliste fungiert derweil Titelverteidiger Alexander Sadecky (N3, 32). Hinter den beiden Aargauern folgen mit Adrien Burdet (N3, 42) und Gil Brahir (N3, 50) zwei ausserkantonale Spieler, die ebenfalls den Weg nach Obersiggenthal auf sich nehmen, damit sie um den Titel des «Aargauer Meisters» mitkämpfen können. Mit Ignasi Villacampa-Roses (N3, 53), dem mehrfachen Gewinner dieses Turniers, Muhammed Fetov (N4, 75) und Marc P. Schärer (N4, 95) gehören zudem drei Routiniers zur Setzliste, die immer für eine Überraschung gut sind.

Vier N-Spielerinnen am Start
Während das Haupttableau der Männer mit insgesamt 44 Teilnehmenden breit besetzt ist – auch wenn nur knapp die Hälfte der N-Spieler des Vorjahres am Start sind –, ist das Feld der Frauen in der Hauptkategorie wesentlich kleiner. Insgesamt 13 Spielerinnen haben sich angemeldet, davon vier N-Spielerinnen. Die einzige Aargauerin des Quartetts ist Lea Markovic (N4, 65) vom TC Brugg, die als Nummer vier gesetzt ist. Vor ihr in der Setzliste werden Titelverteidigerin Katerina Tsygourova (N2, 21), Kristina Milenkovic (N3, 30) und Stefaniya Pushkar (N3, 36) geführt. Nicht unterschätzen darf man im Frauentableau auch Tamara Arnold (R1). Die frühere N2-Spielerin stand vor vier Jahren im Final der Aargauischen Meisterschaften und gehört damit sicherlich zu den gefährlichen Aussenseiterinnen in diesem Tableau.

Mehr Teilnehmende als letztes Jahr
Insgesamt sind es fast 300 Spielerinnen und Spieler, die sich für die kantonalen Meisterschaften angemeldet haben. OK-Präsident Darko Kostanschek und sein Team konnten damit die Teilnehmerzahl im Vergleich zum letzten Jahr noch einmal steigern. Gespielt wird vom Montag 19.6. bis Sonntag 2.7. auf der Anlage des TC Obersiggenthal. Das Organisationsteam der Aargauischen Meisterschaften wird während des gesamten Turnierverlaufs für das leibliche Wohl der Teilnehmenden und der Zuschauerinnen und Zuschauer sorgen.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 12. Juni 2023

Kein gutes Aargauer Interclub-Wochenende

In der Auf-/Abstiegsrunde müssen zwei von drei Aargauer NLA-Teams und drei von sieben NLC-Teams den Abstieg in Kauf nehmen. Immerhin: Aarau und Zofingen sind bei den Männern auf Kurs.

Zum Abschluss der Nationalliga B Saison mussten die Teufenthaler Männer die Reise nach Genf antreten, wo das letzte Gruppenspiel gegen Diriza Genf anstand. Die Ausgangslage war klar: Der Ligaerhalt war schon in trockenen Tüchern, es ging gegen Genf lediglich noch darum, ob es in der Endabrechnung Rang vier oder fünf geben würde. Mit drei Punktgewinnen hätten sich die Teufenthaler den vierten Platz gesichert, ansonsten hätte Genf sie noch überholt.
In den Einzelpartien konnten die Teufenthaler, die in dieser Runde ohne ausländische Verstärkungsspieler angetreten waren, zwei Punkte ins Trockene bringen. Teamleader Yannik Steinegger und Noël Kunz konnten ihre Matches in zwei Sätzen gewinnen. Luca Keist und Patrik Hartmeier scheiterten nach hartem Kampf jeweils knapp. In den abschliessenden Doppelpartien schafften es die Wynentaler nicht, den dritten Zähler noch zu holen. Zwei Doppel gingen im Champions Tie Break verloren – eines gar nach vergebenem Matchball. So mussten sich die Teufenthaler in der Endabrechnung noch vom vierten Platz verdrängen lassen, was aber letztlich keine Rolle spielt. Das Ziel Ligaerhalt hatten sie ja schon vorzeitig erreicht.

Zwei Teams sind noch im Rennen
In der Nationalliga C fanden an diesem Wochenende die Auf-/Abstiegsspiele statt für die Aargauer Teams. Wie erwartet erfolgreich unterwegs waren die Männerequipen aus Zofingen und Aarau. Die Zofinger liessen überhaupt gar nichts anbrennen und schlugen Nyon Zuhause mit 6:0 ohne Satzverlust. Auch in der nächsten Runde sind die Zofinger zu favorisieren. Aarau bekundete auswärts gegen Allmend Zug auch keine Probleme und gewann ebenfalls souverän mit 6:0. Die Zofinger Frauen, die auch in den Aufstiegsspielen aufliefen, mussten gegen Wohlensee ran. Ohne Teamleaderin Selina Kaufmann war für die Zofingerinnen allerdings nichts zu holen. Sie unterlagen 0:4.

Drei NLC-Absteiger
In den Abstiegsspielen standen gleich fünf Aargauer Teams im Einsatz. Bei den Männern gab es – wie zu erwarten – zwei klare Absteiger. Die Lenzburger konnten auswärts gegen Collogne-Bellrive lediglich ein Einzel gewinnen und stiegen damit nach dem 1:5 ab. Genauso die Equipe aus Rohrdorferberg, die gegen Lausanne-Sports keine Chance hatte und die Begegnung nach den Einzelpartien ebenfalls bereits verloren hatte (0:6). Rheinfelden konnte gegen Allmend Luzern ein 3:3 nach den Einzeln herausholen, scheiterte dann aber in den Doppeln und steigt ebenfalls ab.
Immerhin: Zwei Aargauer Vertreter haben sich auch in den Abstiegsspielen behaupten können. Und das erst noch auf souveräne Art und Weise. Die Männer aus Wettingen gewannen ihre Begegnung souverän mit 6:0 und auch die Frauen aus Spreitenbach verloren kein Einzel. Sie setzte sich mit 4:0 gegen Lyss durch. Wettingen und Spreitenbach werden damit im nächsten Jahr ebenfalls in der Nationalliga C auf Punktejagd gehen.

Zwei NLA-Absteiger
In der Nationalliga A mussten alle drei Aargauer Teams in die Abstiegsspiele. Eine souveräne Leistung zeigten dabei die Wettinger Senioren 55+. Sie liessen gegen Melide überhaupt nichts anbrennen, gewannen alle vier Einzelpartien und sicherten sich so souverän den Ligaerhalt. Ganz eng endete dagegen das Abstiegsspiel der Bremgartner Senioren 70+. Nach den Einzelpartien stand es 2:2 und nach den Doppeln 3:3. Weil aber Interlaken sowohl das Doppel eins gewonnen und auch noch einen Satz mehr für sich entschieden hatte, müssen die Bremgartner Senioren den Abstieg in Kauf nehmen. Ebenfalls abgestiegen sind die Seniorinnen 40+ des TC Buchs. Sie unterlagen im Abstiegsspiel dem TC Thalwil klar mit 1:5.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Sonntag, 4. Juni 2023

Teufenthaler Männer sichern sich den Ligaerhalt

In der vierten Runde der NLB-Interclubsaison gewinnen die Teufenthaler Männer zum ersten Mal in diesem Jahr. Dies dafür gleich mit 8:1 gegen Horw, den direkten Konkurrenten im Kampf um den Ligaerhalt.

Die Teufenthaler Männer hatten in den ersten drei Begegnungen der laufenden Meisterschaft neun Punkte gewonnen. Für einen Sieg hatte es aber noch nicht gereicht. Das war gegen die Equipen Allmend Luzern, Büsingen und Bulle aber auch nicht budgetiert gewesen. Schon vor der Saison war jedoch klar, dass die Partie gegen Horw wegweisenden Charakter haben würde im Kampf um den Ligaerhalt.
In dieser Begegnung spielten die Wynentaler erstmals in dieser Saison mit dem Franzosen Thomas Laurent, der bereits einmal zu den Top 500 der Welt gehört hatte. Er musste gegen die Horwer Nummer eins Dominik Böhler als einziger Teufenthaler über die volle Distanz von drei Sätzen gehen. Letztlich setzte sich Laurant aber genau wie alle anderen Teufenthaler durch. Somit führten diese dank einer perfekten Bilanz mit 6:0 nach den Einzelspielen. Die Begegnung war damit bereits entschieden.

Flussbad nach dem Ligaerhalt
In den abschliessenden Doppelpartien ging das Punktesammeln aber weiter. Zwar konnten die Teufenthaler letztlich nicht alle Matches für sich entscheiden – das Doppel drei ging im Champions Tie Break knapp verloren –, aber zufrieden sein dürfen sie allemal mit dem 8:1-Erfolg gegen Horw. Denn damit steht schon eine Runde vor Schluss der Saison fest, dass die Teufenthaler den Ligaerhalt auch in diesem Jahr wieder schaffen. Und dank dem klaren Sieg gegen Horw haben sie in der Tabelle gar einen Sprung auf Rang vier gemacht und liegen aktuell fünf Zähler vor Drizia Genf, dem letzten Gegner dieser Saison. Das obligate «Flussbad» in der Wyna nachdem erreichen des Saisonziels konnte die Teufenthaler Jungs jedenfalls schon vor der Reise nach Genf zelebrieren.

Text und Bild Fabio Baranzini