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Mittwoch, 20. Dezember 2023

Aargauer Saisonbilanz: So haben sich die Aargauer Interclubteams geschlagen

Im zweiten Teil der Aargauer Saisonbilanz blicken wir auf die Ergebnisse der Interclubsaison zurück und schauen zudem, was bei den kantonalen Meisterschaften und den Schweizer Meisterschaften gelaufen ist.

Einmal mehr war in diesem Jahr das Männerteam des TC Teufenthal das stärkste im Kanton Aargau bei den Aktiven. Die Jungs um Captain Patrik Hartmeier liefen zum wiederholten Mal in der Nationalliga B auf und schafften auch in diesem Jahr wieder den Ligaerhalt. Dies bereits vorzeitig dank einem 8:1-Sieg in der zweitletzten Runde. In der Endabrechnung belegten sie Rang 5 in ihrer Gruppe.
Erfreulicherweise bekommen die Wynentaler im nächsten Jahr Gesellschaft aus dem Kanton Aargau. Die Männer des TC Zofingen haben nämlich ihr Saisonziel erreicht und haben als Aufsteiger den zweiten Aufstieg in Folge bewerkstelligen können. Die Zofinger gewannen alle vier Aufstiegsspiele – das letzte gegen Schützenmatt Solothurn vor heimischer Kulisse mit 5:1. Damit gehen im nächsten Jahr zwei Aargauer Teams in der Nationalliga B auf Punktejagd.

Drei Absteiger aus der NLC
Von den restlichen NLC-Teams der Aktiven aus dem Aargau vermochte vor allem der TC Aarau zu überzeugen. Nach dem Sieg in der Gruppenphase gewannen sie auch die ersten beiden Aufstiegsspiele ehe Schützenmatt Solothurn Endstation bedeutete. Den Ligaerhalt geschafft haben derweil bei den Männern die Aufsteiger des TC Wettingen und bei den Frauen die Aufsteigerinnen des TC Spreitenbach. Bei den Frauen haben auch die Zofingerinnen ihren Platz in der dritthöchsten Spielklasse verteidigt. Das ist leider nicht allen NLC-Teams gelungen. Die Männer aus Rheinfelden, Rohrdorferberg und Lenzburg sind alle abgestiegen. Es gibt jedoch auch noch eine positive Meldung: Die Männer des TC Mutschellen haben den Aufstieg aus der 1. Liga in die Nationalliga C geschafft.

Zwei Absteiger aus der NLA
Drei Aargauer Interclubteams der Senioren starteten in diesem Jahr in der Nationalliga A. Es waren dies die Wettinger Senioren 55+, die Bremgartner Senioren 70+ und die Buchser Seniorinnen 40+. Alle drei Teams mussten den Gang in die Abstiegsrunde antreten. Und leider schaffte nur ein Team den Ligaerhalt: Die Wettinger dank einem 4:0 gegen Melide. Chancenlos blieben die Buchserinnen, die ihr Abstiegsspiel mit 1:5 verloren. Ganz knapp mussten sich derweil die Bremgartner geschlagen geben. Sie verloren aufgrund des schlechteren Satzverhältnisses gegen Interlaken (3:3).

In diesem Jahr fanden zudem verschiedene kantonale Meisterschaften statt:

Aargauische Meisterschaften Aktive Männer indoor
Aargauische Meisterschaften Aktive Frauen indoor
Aargauische Meisterschaften Senioren indoor
Aargauische Meisterschaften Seniorinnen indoor
Aargauische Meisterschaften Junioren indoor
Aargauische Meisterschaften Aktive outdoor
Aargauische Meisterschaften Junioren outdoor
Aargauische Meisterschaften Senioren outdoor

21 Medaillen an nationalen Titelkämpfen
An den verschiedenen Schweizer Meisterschaften standen auch etliche Aargauerinnen und Aargauer im Einsatz und konnten Medaillen gewinnen. Darunter gab es gleich mehrere, die zwei Medaillen gewinnen konnten – bei den Senioren waren das Michelle Paroubek, Sandra Hopfner und Martin Gloor, bei den Juniorinnen Lina Strässle.

Senioren Schweizer Meisterschaften indoor
Slobodan Mavrenski (35+), Goldmedaille
Alain Dedial (45+), Goldmedaille
Michelle Paroubek (50+), Goldmedaille
Sandra Hopfner (55+), Silbermedaille
Daniel Müller (60+), Bronzemedaille
Herbert Gloor (65+), Bronzemedaille
Martin Gloor (65+), Bronzemedaille
Beat Rennhard (70+), Bronzemedaille
Milan Makanec (80+), Bronzemedaille
Rolf Bachmann (80+), Bronzemedaille

Junioren Schweizer Meisterschaften outdoor
Lina Strässle (U16), Bronzemedaille Einzel & Silbermedaille Doppel

Senioren Schweizer Meisterschaften outdoor
Sandra Hopfner (55+), Goldmedaille
Martin Gloor (65+), Goldmedaille
Petra Fisch (40+), Silbermedaille
Michelle Paroubek (50+), Silbermedaille
Beatrice Baumgartner-Ziegler (55+), Silbermedaille
Johannes Schindler (65+), Silbermedaille
José Taborda (60+), Bronzemedaille
Peter Schoch (80+), Bronzemedaille

Elite Schweizer Meisterschaften indoor
Dario Huber / Jacob Kahoun, Silbermedaille Doppel

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 28. August 2023

Dobazas und Messmer gewinnen in der Königsklasse

An den Aargauischen Junioren Meisterschaften, die in Zofingen ausgetragen wurden, haben sich Stefania Dobazas und Felix Messmer in der U18-Kategorie in die Siegerliste eintragen lassen können.

In Abwesenheit des grossen Titelfavoriten Frederik Tandeter (R1, TC Wettingen), der sich nach der Auslosung verletzungsbedingt zurückgezogen hat, ist Felix Messmer (R2, TC Esp Fislisbach) in die Bresche gesprungen. Messmer, der an Nummer zwei gesetzt war, wurde nach der Absage von Tandeter seiner Favoritenrolle gerecht. Er setzte sich sowohl gegen Aidan Hohenstein (R5, TC Frick) und auch gegen Pascal Henzer (R4, TC Zofingen) jeweils sicher in zwei Sätzen durch und holte sich so verdientermassen den U18-Titel.
Bei den Juniorinnen kam es in dieser Altersklasse zu einem hart umkämpften Finalspiel zwischen Stefania Dobazas (R3, TC Spreitenbach) und Sophie Hugener (R3, TC Brugg), die sich beide souverän fürs Endspiel qualifizieren konnten. Dobazas erwischte einen optimalen Start und gewann Satz eins mit 6:0. Doch danach entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe. Satz Nummer zwei ging mit 7:6 an Hugener, so dass letztlich das Champions Tie Break die Entscheidung bringen musste. Diese fiel zu Gunsten von Dobazas aus, welche die Kurzentscheidung mit 10:6 gewinnen konnte.

Hellani siegt als Ungesetzter
Auch in der U16-Kategorie konnte der Topfavorit das Turnier nicht beenden. Nach zwei souveränen Siegen konnte Turniernummer eins Titus Cristea (R1, TC Brugg) im Halbfinal wegen einer Terminkollision nicht mehr antreten. So kam der ungesetzte Rafi Hellani (R3, TC Wohlen Niedermatten) kampflos ins Endspiel und traf dort auf die Turniernummer zwei Raphael Enea Huber (R3, TC Zofingen). Hellani nutzte die Gunst der Stunde und setzte sich gegen Huber klar mit 6:2 6:3 durch und gewinnt damit als ungesetzter Spieler den Titel in der U16-Konkurrenz.
Bei den U14-Junioren waren Filip Tasic (R3, TC Huba) und Eric Ehrensperger (R4, TC Mutschellen) die beiden stärksten Spieler. Beide erreichten das Finalspiel ohne Satzverlust. Dort war es Tasic, der das bessere Ende für sich behielt und mit 6:3, 7:5 gewinnen konnte. Damit verteidigt er seinen Titel aus dem Vorjahr. Bei den U14-Juniorinnen war es die Aarauerin Annina Stadtherr (R4, im Bild), die sich durchsetzen konnte. Als Nummer drei der Setzliste gehörte sie schon vor Turnierbeginn zum Kreis der Favoritinnen. Und das bewies sie bei ihren Auftritten eindrücklich. Im Halbfinal schlug sie beispielsweise die höher klassierte Turniernummer zwei Natasa Kraljevic (R3, TC Frick) gleich mit 6:1, 6:2. Und auch das Finalspiel gegen Daria Strässle (R4, TC Mutschellen) gewann sie in zwei Sätzen.

Doppelsieg für die Dumitrescus
Bei den U12-Junioren verpasste Lokalmatador Silas Tran (R4, TC Zofingen) den Heimsieg knapp. Tran, der an Nummer eins gesetzt war, duellierte sich im Endspiel mit Lion Dumitrescu (R4, TC Brugg). Mit 6:4, 6:3 behielt Dumitrescu die Oberhand und gewann so den U12-Titel. Bei den Juniorinnen war in dieser Altersklasse Anora Fejzuli (R5, TC Esp Fislisbach) die stärkste Spielerin. Sie gewann ihre drei Partien allesamt in zwei Sätzen und schlug im Endspiel Melanie Mägerle (R6, TC Muri) mit 6:4, 6:4. Bei den Jüngsten (U10) siegte bei den Junioren Dario Dumitrescu (R7, TC Brugg) und bei den Juniorinnen Monisha Haessig (R8, TC Zofingen).

Text und Bild von Fabio Baranzini

Montag, 14. August 2023

In Zofingen wird um die Titel im kantonalen Nachwuchstennis gekämpft

Am Mittwoch beginnen die Aargauischen Junioren Meisterschaften in Zofingen. Knapp 120 Juniorinnen und Junioren kämpfen dabei um die Titelehren in insgesamt neun Einzel- und einer Doppelkategorien.

In der Königskategorie U18 gibt es in der Person von Frederik Tandeter (R1) vom TC Wettingen einen klaren Favoriten auf den Titel. Tandeter, der in dieser Saison unter anderem mit guten Leistungen im Interclub überzeugt hat, führt die Setzliste vor Felix Mesmer (R2, TC Esp Fislisbach) an. Dass noch weitere Spieler in den Kampf um den Turniersieg eingreifen können, ist aufgrund der Klassierungen eher nicht zu erwarten.
Bei den Juniorinnen präsentiert sich die Ausgangslage in der U18-Kategorie, die mit derjenigen der U16 zusammengelegt worden ist, sehr ausgeglichen. Gleich vier R3-Spielerinnen führen die Setzliste an. Stefania Dobazas (TC Neuenhof) und Sophie Hugener (TC Brugg) sind an Nummer eins und zwei gesetzt, dahinter folgen Konstantina Dobazas (TC Neuenhof) und Medea John (TC Frick).

Cristea klarer Favorit
Die U16-Kategorie der Junioren wird von Titus Cristea (R1, TC Brugg) angeführt. Der R1 klassierte Linkshänder ist der nominell klar stärkste Spieler dieser Altersklasse. An Nummer zwei gesetzt ist Enea Raphael Huber (R3, TC Zofingen). Er ist einer von insgesamt fünf R3-Spielern in dieser Konkurrenz. Mit 22 Teilnehmenden ist die U14 Kategorie der Jungs die grösste des gesamten Turniers. Und sie verspricht auch sportlich spannend zu werden. Top gesetzt ist Titelverteidiger Filip Tasic (R3, TC Wohlen Niedermatten). Seine Hauptkonkurrenten sind vier R4-Spieler, die angeführt werden von Diego Von Der Weid (TC Aarau).
Hochklassiges Tennis verspricht die U14-Kategorie der Juniorinnen, wo die beiden R3-Spielerinnen Lara Da Silva (TC Wohlen Niedermatten) und Natasa Kraljevic (TC Frick) das Teilnehmerfeld anführen. Dahinter folgen gleich fünf Spielerinnen, die eine R4-Klassierung aufweisen und dem Favoritinnen-Duo im Kampf um den Turniersieg ein Bein stellen wollen.

Lokalmatador Tran top gesetzt
Bei den U12-Junioren ist Lokalmatador Silas Tran (R4) vom TC Zofingen der nominell stärkste Spieler der Kategorie. Sein wohl härtester Konkurrent im Kampf um den Titel ist Lion Dumitrescu (R4, TC Brugg). Bei den Juniorinnen in derselben Altersklasse wird die Setzliste von Anora Fejzuli (R5, TC Esp Fislisbach) angeführt. Sie hatte im Frühling bereits die Hallenausgabe der kantonalen Junioren Meisterschaften gewonnen. Melanie Mägerle (R6) vom TC Muri ist die Nummer zwei des Turniers.
Bei den Jüngsten in der Kategorie U10 sind es Phil Bleuler (R7, TC Frick) und Leonie Mägerle (R8, TC Muri), welche als Nummer eins ins Turnier starten. Zudem wird an den kantonalen Junioren Meisterschaften auch eine Doppelkonkurrenz ausgetragen. Dies bei den Junioren, wo vier Paarungen um den Doppel-Titel kämpfen.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Sonntag, 26. März 2023

Tandeter und Ivanovic holen Titel in der Königsklasse

An diesem Wochenende gingen die Aargauischen Junioren Meisterschaften im AARSPORTS in Birrhard zu Ende. Dabei konnten sich die Favoritinnen und Favoriten mehrheitlich durchsetzen.

In der Kategorie U18 war Frederik Tandeter (R2, TC Wettingen) aufgrund seiner Klassierung der grosse Favorit auf den Titel. Das bewies das Nachwuchstalent auf eindrückliche Art und Weise. Auf dem Weg zum Turniersieg gab er in drei Partien nämlich nur gerade fünf Games ab. Auch sein Finalgegner Duri Zimmermann (R3, TC Brugg) hatte der Dominanz von Tandeter nichts entgegenzusetzen. Tandeter gewann das Finalspiel deutlich in zwei Sätzen mit 6:0, 6:2.
Ähnlich dominant wie Tandeter war an diesem Wochenende Iva Ivanovic (R2, TC Unteres Aaretal) bei den U16-Juniorinnen. Ivanovic, die an Nummer zwei gesetzt war, qualifizierte sich souverän fürs Endspiel, wo sie erwartungsgemäss auf die Turniernummer eins Lina Strässle (R1, TC Spreitenbach) traf. Die beiden hatten sich bereits vor einem halben Jahr im Final der Aargauischen Junioren Meisterschaften duelliert – damals allerdings auf Sand, wobei sich Strässle klar durchsetzen konnte. Auf dem schnellen Hallenbelag war es nun aber Ivanovic, die sich revanchieren konnte und mit 6:2, 6:1 gewann.

Tasic ungefährdet zum Sieg
Bei den Junioren in der Altersklasse U16 setzte sich mit Robin Rutishauser (R2, TC Bremgarten) die Turniernummer eins durch. Er trat im Final gegen Leon Gabriel (R2, TC Brugg) an. Dieses Kräftemessen war relativ ausgeglichen, wobei Rutishauser in den entscheidenden Situationen der bessere Spieler war und die Begegnung letztlich mit 6:3 6:4 für sich entscheiden konnte.
Deutlich klarer war derweil der Turniersieg von Filip Tasic (R3, TC Wohlen Niedermatten) bei den Junioren in der Alterskategorie U14. Tasic bewies dort eindrücklich, weshalb er die Nummer eins der Setzliste war. In drei Spielen gab er lediglich vier Games ab, gewann sein Halbfinalmatch gar mit 6:0, 6:0 und deklassierte im Final auch Eric Ehrensperger (R4, TC Mutschellen) mit 6:0, 6:1.

Celcer, Tran und Fejzuli gewinnen
Bei den Juniorinnen in derselben Kategorie schaffte es überraschend Sofia Gajdosikova (R5, TC Wohlen Niedermatten) ins Finale. Dies dank einem Dreisatz-Sieg gegen die deutlich favorisierte Lara Da Silva (R3, TC Wohlen Niedermatten). Im Final endete dann aber der Lauf von Gajdosikova. Sie unterlag der Turniernummer zwei Misa Celcer (R4, TC Brugg) deutlich. Celcer siegte mit 6:0, 6:3.
In der Altersklasse U12 heisst der Sieger bei den Junioren Silas Tran (R5, TC Zofingen). Genau wie alle anderen Sieger in der Juniorenkategorie war er an Nummer eins gesetzt. Tran gewann seine drei Spiele auf dem Weg ins Finale souverän und duellierte sich dort mit Leon Dumitrescu (R5, TC Brugg). Nach einem hart umkämpften ersten Satz setzte sich Tran letztlich mit 7:6, 6:2 durch. Bei den Juniorinnen gewann Anora Fejzuli (R7, TC Baden). Sie schlug in den Gruppenspielen alle drei Kontrahentinnen, gab dabei keinen Satz ab und krönte sich so verdientermassen zur Aargauer Meisterin.

Passardi und Markovic souverän
Bei den Jüngsten (U10) durften sich Lotta Passardi (R7, TC Wettingen) und Milas Markovic (R6, TC Bad Schniznach) in die Siegerliste eintragen lassen. Passardi gewann ebenfalls in den Gruppenspielen und verlor ebenfalls keinen Satz. Ohne Satzverlust blieb auch Milas Markovic. Er wurde seiner Favoritenrolle als Turniernummer eins gerecht und gewann sein Finalspiel gegen Miro Keller (R7, TC Bad Schniznach) souverän mit 6:2, 6:2.

Text und Bilder Fabio Baranzini

Dienstag, 21. März 2023

Strässle und Tandeter sind top gesetzt

Am kommenden Wochenende finden die Aargauischen Junioren Meisterschaften im AARSPORTS in Birrhard statt. Auch wenn die Teilnehmerzahlen tiefer sind als zuletzt, so ist zumindest das Niveau hoch.

Die bestklassierte Spielerin der diesjährigen kantonalen Nachwuchs Titelkämpfe in der Halle ist Lina Strässle (TC Spreitenbach, im Bild). Sie ist R1 klassiert und damit die Nummer eins der Setzliste in der Altersklasse U16, die in diesem Jahr die Königskategorie ist, da die U18-Kategorie aufgrund zu weniger Anmeldungen nicht ausgetragen werden kann.
Strässles härteste Kontrahentin auf dem Papier ist Iva Ivanovic (R2, TC Unteres Aaretal). Das letzte Duell zwischen den beiden, das im letzten Herbst ebenfalls an den kantonalen Meisterschaften stattgefunden hatte, konnte Strässle klar für sich entscheiden. Ivanovic ist in der Halle aber stärker einzustufen als auf dem langsameren Sandbelag.

Tandeter in der Favoritenrolle
Bei den U18-Junioren ist Frederik Tandeter (R2, TC Wettingen) an Nummer eins gesetzt. Da er der einzige R2-Spieler der gesamten Konkurrenz ist, ist er entsprechend auch der klare Titelfavorit. Mit Duri Zimmermann (R3, TC Brugg) und Yannis Suter (R3, TC Mutschellen) finden sich im Tableau allerdings zwei Spieler, die Tandeter durchaus gefährlich werden könnten.
Ausgeglichener präsentiert sich die Ausgangslage bei den U16 Junioren. Dort ist Robin Rutishauser (R2, TC Bremgarten) an Nummer eins gesetzt vor dem gleichklassierten Leon Gabriel (R2, TC Brugg). Ebenfalls im Tableau sind noch vier Spieler, die eine R3-Klassierung aufweisen, ohne allerdings in der Setzliste aufzutauchen.

Da Silva und Tasic top gesetzt
Stark besetzt sind die U14-Kategorien der Juniorinnen und Junioren. Bei den Juniorinnen ist Lara Da Silva (R3, TC Wohlen Niedermatten) die Spielerin, die es zu schlagen gilt. Mit Misa Celcer (TC Brugg), Daria Strässle (TC Spreitenbach) und Annina Stadtherr (TC Aarau) treten gleich drei R4-Spielerinnen an, die genau dieses Ziel haben. Der nominell stärkste Spieler bei den Junioren ist Filip Tasic (R3, TC Wohlen Niedermatten, im Bild). Er ist der einzige R3-Akteur in seinem Tableau.
Mit 18 Teilnehmenden ist die U12-Konkurrenz der Junioren die grösste des gesamten Turniers. Dabei einen klaren Favoriten auszumachen, ist schwierig. Die Setzliste wird von vier R5-Spielern angeführt. Namentlich sind das Silas Tran (TC Zofingen), Leon Dumitrescu (TC Brugg), Luca Botan (TC Lenzburg) und Lias Parpan (TC Brugg.) Bei den Juniorinnen ist Jule Passardi (R6, TC Wettingen) an Nummer eins gesetzt. Bei den Jüngsten gilt es, Milas Markovic (R6, TC Bad Schinznach) und Lotta Passardi (R7, TC Wettingen) zu schlagen.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 5. September 2022

Messmer und Markovic gewinnen Titel in der Königskategorie

Am Wochenende gingen die Aargauischen Junioren Meisterschaften in Zofingen zu Ende. Dabei kämpften rund 150 Nachwuchstalente aus dem Kanton Aargau um die Titelehren in den verschiedenen Altersklassen.

Eigentlich könnte Lea Markovic (R1, TC Frick) noch immer in der Alterskategorie U16 auflaufen, wo sie auch amtierende Aargauer Meisterin in der Halle ist. Ihre Altersklasse wurde jedoch mit der Kategorie U18 zusammengelegt. Das hinderte Markovic jedoch nicht daran, die Konkurrenz trotzdem zu dominieren. Auf dem Weg ins Endspiel gab Markovic, die an Nummer eins gesetzt war, nur gerade zwei Games ab. Mit Alexandra Gasser (R1, TC Frick) wartete dort ihre Clubkollegin, die ähnlich souverän ins Endspiel marschiert ist. Markovic war im Final jedoch die bessere Spielerin und gewann deutlich mit 6:2, 6:1. Damit sichert sie sich ihren ersten Titel in der Königskategorie U18.

Messmer gewinnt U18-Titel

Bei den Junioren siegte in der U18-Kategorie nicht die Turniernummer eins. Frederik Tandeter (R2, TC Wettingen) konnte zu seinem Viertelfinalspiel krankheitsbedingt nicht antreten. In die Bresche sprang Felix Messmer (R3, TC Esp Fislisbach). Er trat souverän auf – einzig im Halbfinal gegen Lorenzo Valente (R3) musste er beim 7:6, 6:1 einen «Long Set» austragen. Im Final gegen Duri Zimmermann (R3, TC Brugg) blieb er dagegen ungefährdet und gewann mit 6:1, 6:0.
Die Kategorie U14 bei den Junioren war mit 32 Teilnehmern am grössten. Im Endspiel duellierten sich Leon Furrer (R4, TC Entfelden) und Filip Tasic (R4, TC Huba, im Bild). Beide hatten in ihren drei Partien auf dem Weg ins Endspiel keinen Satz abgegeben. Man durfte also ein offenes Finalspiel erwarten. Das war es denn auch zumindest im ersten Satz. Letztendlich war es Tasic, der das Finalspiel mit 7:6, 6:0 und damit den Aargauer Meistertitel gewinnen konnte.

Strässle mit deutlichem Sieg

Stark besetzt war auch die U14-Kategorie der Juniorinnen. Dort waren es die beiden grossen Favoritinnen Lina Strässle (R2, TC Spreitenbach) und Iva Ivanovic (R2, TC Unteres Aaretal Döttingen), die sich gegen ihre Konkurrentinnen durchsetzten und sich im Final gegenüber standen. Strässle behielt dabei die Oberhand und gewann relativ deutlich mit 6:2, 6:2.
Ihre jünger Schwester Daria (R5) stand bei den U12-Juniorinnen im Final. Dort traf sie auf Turniernummer eins Lara Da Silva (R4, TC Wohlen Niedermatten). Dabei wurde Da Silva ihrer Favoritenrolle gerecht und verliess den Platz dank einem 6:3, 6:3 als Siegerin. Bei den Junioren siegte in derselben Kategorie der top gesetzte Yannick Treyer (R4, TC Mutschellen). Er bezwang zum Schluss Leon Dumitrescu (R5, TC Brugg) mit 6:3, 6:2.

Zwei umkämpfte Finalspiele

Am umkämpftesten waren die Finalspiele in der Kategorie U10. Bei den Junioren setzte sich Levin Colin Zimmermann (R7, TC Rohrdorferberg) durch. Dies hauchdünn mit 6:4, 1:6, 11:9 gegen Milas Markovic (R7, TC Bad Schinznach). Bei den Juniorinnen war es Jana Kalchofner (R8, TC Brugg), die sich in ihrem Finalspiel gegen Clubkollegin Lotta Passardi (R7, TC Brugg) mit 7:5, 6:3 durchsetzen konnte. Turnierorganisatorin Sandra Laubi zog ein positives Fazit: «Wir mussten nur ganz selten eingreifen, da die Juniorinnen und Junioren sehr fair gespielt haben. Auch mit der Teilnehmerzahl sind wir sehr zufrieden», so Laubi. 

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Samstag, 20. August 2022

In Zofingen werden die neuen Nachwuchs Aargauer Meister gekürt

Am Mittwoch werden die ersten Partien der Aargauischen Junioren Meisterschaften ausgetragen. Mit rund 160 Nennungen ist die Teilnehmerzahl erfreulich hoch.  

Bei den letzten Austragungen der Nachwuchs Titelkämpfe im Kanton Aargau waren die U18-Kategorien jeweils die Sorgenkinder. Die Teilnehmerzahlen in der Königskategorie waren sowohl bei den Jungs als auch bei den Mädchen sehr tief. Teilweise konnten die Konkurrenzen nicht einmal durchgeführt werden. Das sieht diesmal ganz anders aus. Gleich 22 Nennungen sind in diesem Jahr in der U18-Kategorie der Junioren eingegangen, so dass ein attraktives Tableau zustande gekommen ist. Angeführt wird das Teilnehmerfeld von Frederik Tandeter (R2), der zur erfolgreichen Interclubmannschaft des TC Wettingen gehört, die in diesem Jahr den Aufstieg in die Nationalliga C geschafft hat. Seine Konkurrenz ist aber gross. Gleich sechs R3-Spieler werden versuchen, Tandeter am Titelgewinn zu hindern.

Neuauflage Gasser vs. Markovic?

Bei den Juniorinnen dürfte es in der U18-Kategorie auf ein altbekanntes Duell hinauslaufen: Lea Markovic (R1, TC Frick) und Alexandra Gasser (R1, TC Frick) sind die klar stärksten Spielerinnen der Konkurrenz. Alles andere als ein Fricker-Kräftemessen im Endspiel wäre daher eine Überraschung. Dies wäre dann auch eine Neuauflage des Finals der Hallen Aargauer Meisterschaften vom März. Damals hatte sich Markovic mit 6:3, 6:4 gegen Gasser durchgesetzt.
Die mit 32 Teilnehmern grösste Konkurrenz ist die Altersklasse U14 bei den Junioren. Und die verspricht viel Spannung. Top gesetzt ist der einzige R3-Spieler der Konkurrenz Aris Kaimakliotis vom TC Mutschellen. Dahinter folgen gleich sieben R4-Spieler angeführt von Filip Tasic (TC Wohlen Niedermatten). Äusserst stark besetzt ist die U14-Kategorie der Juniorinnen. Da sind mit Lina Strässle (R2, TC Spreitenbach) und Iva Ivanovic (R2, TC Unteres Aaretal) zwei Spielerinnen dabei, die zuletzt beide im Hauptfeld der U14 Junioren Schweizer Meisterschaften gestanden sind. Entsprechend sind die beiden auch die meistgenannten Favoritinnen. Mit Jara Hürzeler (R3, TC Zofingen) und Medea John (R3, TC Frick) warten jedoch zwei starke Aussenseiterinnen.

Treyer und Da Silva top gesetzt

In der Kategorie U12 der Junioren startet mir Yannick Treyer (R4, TC Mutschellen) ebenfalls ein Spieler, der an den Junioren Schweizer Meisterschaften im Hauptfeld stand. Treyer ist als einziger R4-Spieler seiner Konkurrenz die Nummer eins der Setzliste gefolgt von Lion Dumitrescu (R5, TC Brugg). In derselben Altersklasse bei den Juniorinnen ist ebenfalls eine Freiämter Spielerin an Nummer eins gesetzt und zwar Lara Da Silva (R4) aus Sarmenstorf. Auch sie ist eine Spielerin, die schon Erfahrungen von nationalen Titelkämpfen mitbringt. Auf dem Papier ist Daria Strässle (R5, TC Spreitenbach) ihre härteste Kontrahentin.
Bei den Jüngsten in der Kategorie U10 ist Levin Colin Zimmermann (R7, TC Rohrdorferberg) an Nummer eins gesetzt. Bei den Juniorinnen in derselben Kategorie ist es Lotta Passardi (R7, TC Brugg). Gespielt wird auf der Anlage des TC Zofingen, wobei die Halbfinal- und Finalspiele am Wochenende des 3./4. September ausgetragen werden. 

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Sonntag, 6. März 2022

Die top gesetzten Nachwuchstalente werden ihrer Favoritenrolle gerecht

An den Aargauischen Junioren Meisterschaften im Bareggcenter in Baden-Dättwil wurden an diesem Wochenende die kantonalen Meister in insgesamt acht Kategorien gekürt. Überraschungen gab es dabei kaum.

Das passiert nur ganz selten: In sieben von acht Kategorien der diesjährigen Aargauischen Meisterschaften des Tennis Nachwuchs gewinnt am Ende die Spielerin oder der Spieler, der die Setzliste als Turniernummer eins angeführt hat. Der Weg zum Titel war aber längst nicht für alle gleich einfach.
In der Altersklasse U16 ist beispielsweise Leon Gabriel (R2, TC Brugg) richtig gefordert worden. Vor allem in seinem Halbfinalspiel gegen Felix Messmer (R3, TC Esp Fislisbach). Dort setzte sich Gabriel erst nach hartem Kampf mit 7:6, 5:7, 14:12 durch. Im Final blieb er dann gegen Janis Paroubek (R3, TC Brugg) ungefährdet und gewann den Titel dank einem 6:0, 6:4 Sieg.

Markovic und Cristea verteidigen Titel

Bei den Juniorinnen setzte sich in derselben Kategorie Lea Markovic (R1, TC Frick) durch. Die einzige R1-Spielerin des gesamten Turniers qualifizierte sich souverän fürs Endspiel – genauso wie ihre Clubkollegin Alexandra Gasser (R2). So kam es zur Neuauflage des letztjährigen Finalspiels, wobei es erneut Markovic war, die das bessere Ende für sich behielt. Sie gewann mit 6:3, 6:4.
Kaum gefordert wurde dagegen Titus Cristea (R2, TC Brugg) auf dem Weg zu seinem Titelgewinn in der Kategorie U14. Der grosse Favorit wurde seiner Rolle gerecht und gewann seine drei Partien allesamt hoch überlegen. Titelverteidiger Cristea gab im gesamten Turnierverlauf nur gerade ein einziges Game ab. Nicht ganz so souverän aber ebenfalls ohne grössere Probleme brachte Iva Ivanovic (R2, TC Unteres Aaretal) bei den U14-Juniorinnen den Titel ins Trockene. Sie bezwang im Endspiel Medea John (R3, TC Frick) mit 6:3, 6:2.

Zmijanjac und da Silva siegen
In der Alterskategorie U12 war es bei den Junioren Maksim Zmijanjac (R4, TC CIS Wase), der sich in die Siegerliste eintragen lassen konnte. Zmijanjac musste einzig im Halbfinal gegen Diego von der Weid (R5, TC Aarau) um den Sieg kämpfen. Doch er setzte sich nach verlorenem Startsatz letztlich deutlich mit 1:6, 6:1, 10:4 durch. Im Final schlug er Yannick Treyer (R4, TC Mutschellen) mit 6:2, 6:2.
Bei den Juniorinnen ging der Sieg an Lara da Silva (R5, TC Wohlen Niedermatten). Nach einem problemlosen Auftaktsieg musste sie im Endspiel gegen Misa Celcer (R5, TC Brugg) über die volle Distanz. Am Ende setzte sie sich mit 6:1, 0:6, 10:5 durch und feierte den Aargauer Meistertitel in der Kategorie U12.

Tran ohne Probleme

Bei den Jüngsten (U10) ging der Titel an Silas Tran (R6, TC Zofingen). Tran wurde seiner Favoritenrolle gerecht und setzte sich im Endspiel gegen den überraschenden Miro Keller (R9, TC Wettingen), der sich als ungesetzter Spieler bis ins Finale gekämpft hatte, mit 6:0, 6:1 klar durch. Bei den Juniorinnen in dieser Kategorie ist die Entscheidung noch nicht gefallen. Die Finalistinnen Jule und Lotta Passardi (beide TC Brugg) tragen ihr Finalspiel erst am 13. März aus. Sollte sich in diesem Duell Jule Passardi durchsetzen, hätten tatsächlich in allen Kategorien die top gesetzten Spielerinnen und Spieler den Siegerpokal mit nach Hause nehmen können.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Mittwoch, 2. März 2022

Die neuen Aargauer Junioren Meisterinnen und Meister werden gesucht

Am kommenden Wochenende werden im Bareggcenter in Baden-Dättwil die Aargauischen Junioren Meisterschaften ausgetragen. Insgesamt kämpfen 69 Nachwuchstalente aus dem Aargau um die Medaillen. 

Die Altersklasse U18 wird im Tennissport gemeinhin als «Königsklasse» des Nachwuchs bezeichnet. Ein Titel in dieser Kategorie ist mit dem meisten Prestige verbunden. In diesem Jahr wird es allerdings keinen neuen Sieger und keine neue Siegerin geben. Sowohl bei den Junioren als auch bei den Juniorinnen musste die Königsklasse wegen zu wenigen Teilnehmenden abgesagt werden.
Bei den unter 16-Jährigen wird aber um die Titelehren gekämpft. Und bei den Jungs und den Mädchen ist diese Kategorie gut besetzt. Bei den Junioren wird die Setzliste von Leon Gabriel (R2, TC Brugg) angeführt. Sein Weg zum Titel wird allerdings alles andere als einfach sein. Mit Frederik Tandeter (R2, TC Wettingen) figuriert ein weiterer R2-Spieler im Tableau. Und nicht weniger als sechs R3-Spieler werden alles versuchen, um den beiden Favoriten ein Bein zu stellen. Für Spannung ist also gesorgt.

Markovic, Cristea und Ivanovic klare Favoriten

Bei den Juniorinnen ist die Ausgangslage in der U16-Konkurrenz etwas klarer. Dort wird das Teilnehmerfeld von der einzigen R1-Spielerin des gesamten Turniers – Lea Markovic (TC Frick) – angeführt. Sie ist als Titelverteidigerin ohnehin die Spielerin, die es zu schlagen gilt. Ihre härteste Widersacherin ist auf dem Papier ihre Clubkollegin Alexandra Gasser (R2, TC Frick).
Noch etwas klarer präsentiert sich die Frage nach dem Favoriten bei den U14-Junioren. Dort ist Titus Cristea (R2, TC Brugg) der nominell klar stärkste Spieler der Konkurrenz. Alles andere als ein Sieg des amtierenden Aargauer Meisters in dieser Altersklasse käme einer grossen Überraschung gleich. Vergleichbar ist die Rolle von Iva Ivanovic (R2, TC Unteres Aaretal). Auch sie ist als R2-Spielerin bei den unter 14-Jährigen die klare Titelfavoritin. Im Gegensatz zu Cristea, dessen härtester Konkurrent maximal R4 klassiert sein wird, ist Ivanovics stärkste Gegnerin wohl die R3-Spielerin Medea John vom TC Frick.

Auch die Jüngsten kämpfen um die Medaillen

In der Altersklasse der U12-Junioren führt ein Duo die Setzliste an. Es sind dies die beiden R4-Spieler Maksim Zmijanjac (TC CIS Wase) und Yannick Treyer (TC Mutschellen). Sie werden auf dem Weg zum Titel – wenn alles nach Papierform läuft – vor allem von Diego von der Weid (R5, TC Aarau) und Felix Moser (R5, TC Oberlunkhofen) gefordert werden.
Bei den Juniorinnen in derselben Kategorie führt Lara da Silva (R5, TC Wohlen Niedermatten) das Feld vor Misa Celcer (R5, TC Brugg) an. Und bei den Jüngsten (U10) sind Silas Tran (R6, TC Zofingen) und Jule Passardi (R7, TC Brugg) die beiden Teilnehmenden, die ihre Konkurrenz anführen. Gespielt wird im Bareggcenter ab Samstag 8 Uhr. Die letzten Finalspiele sind auf Sonntagnachmittag 15:30 Uhr eingeplant.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Donnerstag, 23. Dezember 2021

Aargauer Saisonbilanz: So haben sich die Aargauer Interclubteams geschlagen

Im zweiten Teil der Aargauer Saisonbilanz blicken wir auf die Ergebnisse der Interclubsaison zurück und schauen zudem, was bei den kantonalen Meisterschaften und den Schweizer Meisterschaften gelaufen ist.  

Die bislang erfolgreichste Interclubsaison überhaupt haben die NLB-Männer des TC Teufenthal gezeigt. Die Wynentaler haben in der zweithöchsten Spielklasse alle fünf Gruppenspiele gewonnen. Aufgestiegen sind sie trotzdem nicht. In der Endabrechnung fehlten im Direktvergleich mit dem TC Belvoir nämlich mickrige zwei Punkte zum Gruppensieg. Damit verpassten die Teufenthaler die Teilnahme an den Aufstiegsspielen, obwohl sie alle Partien gewinnen konnten.

Starke Saison von Aarau
In der Nationalliga C erreichten drei Aargauer Männerteams die Aufstiegsspiele: Wohlen Niedermatten, Lenzburg und Aarau. Während Wohlen Niedermatten in der ersten und Lenzburg in der zweiten Aufstiegsrunde scheiterte, konnten die Aarauer gleich drei Aufstiegsspiele gewinnen. Erst im Halbfinal scheiterten sie am späteren NLB-Aufsteiger Horw – eine starke Leistung.
Den Abstieg konnten dagegen die Männer aus Brugg nicht verhindern. Sie blieben in den Gruppenspielen chancenlos und ohne Punktegewinn, konnten dann aber zumindest im Abstiegsspiel gegen Niederurnen mithalten. Am Ende verloren sie aber knapp mit 4:5. Besser machten es die Frauen des TC Brugg. Sie holten sich Rang zwei in ihrer Gruppe, gewannen das erste Aufstiegsspiel gegen Stade-Lausanne knapp und mussten sich erst dem TC Seeblick ZH geschlagen geben.

Zwei neue Aargauer NLA-Equipen

Bei den Seniorinnen und Senioren traten insgesamt vier Teams in der höchsten Spielklasse der Schweiz an: die Frauen 30+ des TC Möhlin, die Frauen 40+ des TC Buchs, die Männer 55+ des TC Wettingen und die Männer 70+ des TC Bremgarten. Bis auf das Team aus Möhlin haben alle den Ligaerhalt geschafft. Und die Aargauer NLA-Delegation hat Zuwachs erhalten: Die Buchser Senioren in der Altersklasse 65+ spielen nächstes Jahr in der höchsten Spielklasse. Genauso die Senioren 35+ des TC Teufenthal.

In diesem Jahr fanden zudem verschiedene kantonale Meisterschaften statt:

Die Meisterschaften der Aktiven Outdoor, sowie die Meisterschaften der Senioren in der Halle mussten leider wegen Corona abgesagt werden.

Elf Medaillen an den Schweizer Meisterschaften
Erfolgreich waren die Aargauer Spielerinnen und Spieler auch an den Schweizer Meisterschaften. Bei der Elite hat Youngster Jérôme Kym (TC Möhlin) gross aufgetrumpft und sich zum ersten Mal in seiner Karriere den Schweizer Meistertitel geholt. Auf dem Weg zum Titel gab der 18-Jährige nur einen einzigen Satz ab. Und zwar im Halbfinal gegen Jonas Schär (TC Zofingen), der sich die Bronzemedaille sichern konnte. Ebenfalls zwei Medaillen gabs bei den Juniorinnen und Junioren. Janis Simmen (TC Lenzburg) in der Altersklasse U16 und Aimée Frey (TC Frick) bei den unter 18-Jährigen gewannen Bronze. Beide Nachwuchstalente holten ihr Edelmetall im Sommer, denn die nationalen Titelkämpfe im Winter mussten wegen Corona abgesagt werden.
Dasselbe Szenario spielte sich bei den Seniorinnen und Senioren ab. Auch sie konnten «nur» die Sommerausgabe der Schweizer Meisterschaften austragen. Dafür holten die Aargauerinnen und Aargauer dabei gleich sieben Medaillen. Martin Gloor (TC Teufenthal) gewann den Titel in der Altersklasse 60+, Sandra Hopfner (TC Wettingen) bei den Seniorinnen 50+ und Peter Hausherr (TC Bremgarten) bei den Senioren 80+. Philippe Ruch (TC Teufenthal) holte zudem Silber bei den über 35-Jährigen. Und Bronze ging an Eva Lüscher Suter (TC Hallwilersee) und Sibylle Graf (TC Wettingen) in der Altersklasse 50+, sowie an Samuel Mathys (TC Reinach) bei den über 80-Jährigen.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 20. September 2021

Die Top-Favoriten schlagen zu – ausser in zwei Fällen

In Aarau sind am vergangenen Samstag die Aargauischen Junioren Meisterschaften im Tennis zu Ende gegangen. Die grossen Überraschungen sind dabei ausgeblieben.

Am Ende waren es fast in allen Kategorien die Favoritinnen und Favoriten, die den Siegerpokal in die Höhe stemmen durften. So beispielsweise Tanja Siegrist (R2, TC Entfelden), die sich in der Königsklasse U18 bei den Juniorinnen im Endspiel souverän gegen Semajla Saric (R3, TC Zofingen) durchsetzen konnte ohne ein Game abzugeben.
Oder Titus Cristea (R3, TC Brugg), der nach seinem Titel in der Halle im März auch auf Sand souverän gewinnen konnte. In der Altersklasse U14 wurde er seiner Setzlistenposition als Nummer eins definitiv gerecht und gab in vier Partien nur gerade drei Games ab.

Strässle revanchiert sich
Ebenfalls als Nummer eins des Turniers war Filip Tasic (R4, TC Huba) siegreich. Er war in der Kategorie U12 der stärkste Spieler, musste sich seinen Titel aber hart erkämpfen. Im Halbfinal gegen David Johan Spycher (R5, TC Wohlen Niedermatten) setzte er sich erst im Champions Tie Break durch und auch im Endspiel gegen Yannick Treyer (R5, TC Mutschellen) ging der erste Satz ins Tie Break.
Auch Linda Strässle (R2, TC Spreitenbach) darf sich nach diesem Wochenende Aargauer Meisterin nennen. Sie qualifizierte sich als Turniernummer eins mit drei Siegen sicher fürs Endspiel, wo sie auf Iva Ivanovic (R3, TC Unteres Aaretal) traf. Und mit Ivanovic hatte sie noch eine Rechnung offen, denn an den kantonalen Meisterschaften in der Halle hatte sie das Direktduell im Halbfinal überraschend verloren. Diesmal aber behielt sie klar die Oberhand und siegte mit 6:1, 6:2.

Markovic mit zweitem Titel in diesem Jahr
In der Altersklasse U16 kam es im Endspiel zu einer Neuauflage des Hallen-Endspiels in dieser Kategorie zwischen den beiden Fricktalerinnen Alexandra Gasser (R2, TC Frick) und Lea Markovic (R2, TC Frick). Und erneut war es Markovic, die das Duell für sich entscheiden konnte. Allerdings war die Partie diesmal wesentlich umkämpfter. Aber Markovic vermochte sich mit 6:4, 6:3 durchzusetzen. Bei den U10 Junioren konnte sich Silas Tran (R7, TC Zofingen) in die Siegerliste eintragen lassen. Er gewann als Nummer zwei der Setzliste gegen den top gesetzten Lion Dumitrescu (R6, TC Brugg) mit 7:6, 6:4.

Da Silva als einzige Ungesetzte zum Titel
Lediglich in zwei Kategorien konnte sich nicht ein Spieler oder eine Spielerin durchsetzen, die an Nummer eins oder zwei geführt wurde. Einmal war das in der Altersklasse U16 der Jungs. Dort war es aber auch kein Aussenseiter, der den Titel gewann, sondern die Turniernummer drei Joel Wobmann (TC Murgenthal). Er setzte sich im Endspiel gegen den bis dato noch ohne Satzverlust gebliebenen Frederik Tandeter (R2, TC Wettingen) in einem umkämpften Match über die volle Distanz mit 2:6, 7:5, 6:3 durch.
Bei den U12 Juniorinnen schaffte es gar eine ungesetzte Spielerin, sich den Titel zu holen. Lara Da Silva (R6, TC Wohlen Niedermatten) blieb im gesamten Turnierverlauf ohne Satzverlust. Im Endspiel schlug sie die Lokalmatadorin Anina Stadtherr (R6, TC Aarau) in zwei Sätzen klar mit 6:3, 6:0. Die Organisatoren der kantonalen Meisterschaften in Aarau zogen ein positives Fazit. «Wir erlebten hochklassige und vor allem faire Partien und hatten zudem Wetterglück. Keine einzige Partie musste in der Halle ausgetragen werden», bilanzierte OK-Mitglied Robin Scherzinger.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Montag, 6. September 2021

In Aarau wird um die kantonalen Juniorentitel gekämpft

Am Mittwoch beginnen auf der Anlage des TC Aarau die Aargauischen Meisterschaften der Junioren. Insgesamt 108 Nachwuchstalente aus dem ganzen Kanton kämpfen dabei in den Einzelkategorien um die Titelehren.

Wie bereits vor einigen Tagen bei den Senioren Meisterschaften in Teufenthal machen sich auch bei den kantonalen Junioren Meisterschaften in Aarau die Auswirkungen der Coronakrise bemerkbar. Deutlich weniger Juniorinnen und Junioren haben sich angemeldet im Vergleich zu vor zwei Jahren, als das Turnier ebenfalls in Aarau ausgetragen wurde. So findet beispielsweise erstmals in den letzten Jahren die Königsklasse U18 bei den Junioren nicht statt. Dies weil sich schlicht zu wenige Spieler angemeldet haben.
Nichtsdestotrotz werden die Zuschauerinnen und Zuschauer in Aarau tollen Tennissport zu sehen bekommen. In der Altersklasse U16 sind die beiden R2-Spieler Felix Messmer (TC Esp Fislisbach) und Frederik Tandeter (R2, TC Wettingen) top gesetzt. Aufgrund seiner Klassierung ist in der Altersklasse U14 Titus Cristea (R3, TC Brugg) der Favorit. Als einziger R3-Spieler der Konkurrenz ist er an Nummer eins gesetzt und wird so versuchen, nach dem Titelgewinn in der Halle im März seinen zweiten Meistertitel in diesem Jahr zu gewinnen.

Siegrist Favoritin in der U18-Kategorie

Die Altersklasse U12 ist mit insgesamt 24 Teilnehmenden die grösste in diesem Jahr. Angeführt wird das Teilnehmerfeld von Filip Tasic (R4, TC Huba). Hinter Tasic werden in der Setzliste nicht weniger als fünf R5-Spieler geführt, die genau wie alle anderen Teilnehmenden versuchen werden, Tasic den Titelgewinn streitig zu machen. Bei den Jüngsten heisst die Turniernummer eins Lion Dumitrescu (R6. TC Brugg).
Bei den Juniorinnen kommt es in der Königskategorie U18 zum Duell zwischen Tanja Siegrist (R2, TC Entfelden) und Semajla Saric (R3, TC Zofingen). Dabei ist Siegrist, die lange R1 klassiert war, sicherlich zu favorisieren. Spannend präsentiert sich die Ausgangslage in der U16-Kategorie. Dort sind die beiden R2-Spielerinnen Alexandra Gasser (TC Frick) und Lea Markovic (TC Frick) top gesetzt. Die beiden haben bereits das Endspiel der kantonalen Junioren Meisterschaften in der Halle bestritten. Damals mit dem besseren Ende für Markovic.

Hohes Niveau in der U14-Kategorie

Hochkarätig besetzt ist auch die Altersklasse U14. Denn dort wird das Teilnehmerfeld gleich von zwei R2-Spielerinnen angeführt. Lina Strässle (TC Spreitenbach) ist vor Luana Kappeler (TC Motor-Columbus Baden) an Nummer eins gesetzt. Sicherlich ebenfalls auf der Rechnung haben muss man Iva Ivanovic (TC Unteres Aaretal). Die R3-Spielerin hat nämlich im letzten Winter in der Kategorie U14 gewinnen können.
Bei den U12-Juniorinnen führt Daria Strässle (R6, TC Spreitenbach), die jüngere Schwester von Lina, das Teilnehmerfeld an. Sie ist an Nummer eins gesetzt vor der Lokalmatadorin Anina Stadtherr (R6) vom Tennisclub Aarau. Die Altersklasse der Jüngsten (U10) kann aufgrund mangelnder Teilnehmerinnen nicht durchgeführt werden. Die Aargauischen Meisterschaften dauern bis zum 18. September. Dann werden die Finalspiele ausgetragen. 

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Sonntag, 14. März 2021

Viele Favoritensiege und eine Überraschung

Heute sind die Aargauischen Junioren Meisterschaften im Sportcenter Baregg zu Ende gegangen. Das Turnier wurde wegen Corona unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgetragen – weder Trainer, noch Eltern waren als Zuschauer in der Halle erlaubt.  

Das sportliche Highlight dieser kantonalen Meisterschaften des Tennis Nachwuchses war unbestritten das Finalduell in der Kategorie U16 zwischen Janis Simmen (N4, 115, TC Lenzburg, im Bild) und Philip Orloff (R1, TC Zofingen). Die beiden bestklassierten Spieler dieser Meisterschaften trainieren miteinander in Zofingen und haben sich am Sonntagmorgen vor den Halbfinalpartien noch gemeinsam eingeschlagen.
Am Ende behielt der leicht zu favorisierende Simmen in einer attraktiven Partie die Oberhand. Er war über das ganze Match hinweg der aktiviere Spieler, nahm insbesondere bei den Returns viel Risiko und suchte aus den Ballwechseln heraus immer wieder den Weg ans Netz. Eine Taktik, die sich bezahlt machte. Denn obwohl Simmen nach gewonnenem ersten Satz den zweiten Durchgang abgeben musste, sicherte er sich den Titel im Champions Tie Break.

Ivanovic überrascht
Andere Finalspiele waren dagegen einiges deutlicher als der Showdown zwischen Simmen und Orloff. So gewann beispielsweise Steven Naef (R3, TC Mutschellen) in der U18-Kategorie sein Finalspiel gegen Elia Statti (R4, TC Zofingen) mit 6:2, 6:0. Gar noch ein Spiel weniger abgegeben hat Lea Markovic (R2, TC Frick). Sie setzte sich in ihrem Finalspiel gegen Clubkollegin Alexandra Gasser (R2, TC Frick) in der Altersklasse U16 mit 6:1, 6:0 durch. Und das obwohl Gasser eigentlich als Nummer eins des Turniers geführt worden ist.
Auch Titus Cristea (R3, TC Brugg) liess in seinem Finalspiel nichts anbrennen. Cristea, der im Halbfinal nach Satzrückstand die favorisierte Turniernummer eins Leon Gabriel (R2, TC Brugg) aus dem Turnier spediert hatte, schlug Alexandru Lupo (R3, TC Bremgarten) mit 6:3, 6:0 und kürte sich damit zum Aargauer Meister. In derselben Kategorie der Frauen bewies Iva Ivanovic (R4, TC Unteres Aaretal, im Bild) gute Nerven und mauserte sich so zur Überraschung des Turniers. Ivanovic startete nämlich als ungesetzte Spielerin ins Turnier und schlug der Reihe nach die besser klassierten Medea John (R4, TC Frick), Lina Strässle (R2, TC Spreitenbach) und Nastassja Wittmer (R3, TC Unteres Aaretal). Gegen Strässle und Wittmer – die Nummern eins und zwei des Turniers – gewann Ivanovic jeweils im Champions Tie Break.

Dozic behält die Nerven

Ebenfalls Nervenstärke bewiesen hat Marko Dozic (R5, TC Frick, im Bild) bei den unter 12-Jährigen. Und zwar in seinem Halbfinalspiel gegen den top gesetzten Cedric Krattinger (R5, TC Mutschellen). Nach dem die beiden Spieler je einen Durchgang im Tie Break gewonnen hatten, musste das Champions Tie Break die Entscheidung bringen. Dort behielt Dozic das bessere Ende für sich. Im Final machte er dann kurzen Prozess mit seinem Gegner Yannick Treyer (R5, TC Mutschellen) und gewann gleich mit 6:0, 6:0.
Bei den U12-Juniorinnen siegte Daria Strässle (R7, TC Wettingen). Die jüngere Schwester von Lina Strässle setzte sich als ungesetzte Spielerin durch und feierte dank einem 6:2, 6:1 Finalsieg über Annina Stadtherr (R6, TC Aarau) den Aargauer Meistertitel. Bei den jüngsten Junioren setzte sich derweil Lion Dumitrescu (R7, TC Brugg) durch. Er wurde seiner Favoritenrolle als Nummer eins der Setzliste gerecht und gewann das Finalspiel gegen Silas Tran (R8, TC Zofingen) klar mit 6:1, 6:2.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Donnerstag, 14. Mai 2020

Alle kantonalen Meisterschaften abgesagt

Die kantonalen Meisterschaften der Aktiven, der Junioren und der Senioren fallen in diesem Jahr dem Coronavirus zum Opfer. Die drei grössten Titelkämpfen im Kanton Aargau werden allesamt auf das Jahr 2021 verschoben.

Bereits im Juni – genauer am 22. Juni – hätten die Aargauischen Meisterschaften der Aktiven in Obersiggenthal beginnen sollen. Doch die Verantwortlichen entschieden, das Turnier um ein Jahr zu verschieben. Das genaue Austragungsdatum fürs nächste Jahr steht noch nicht fest. Mittlerweile ist klar, dass auch die Aargauischen Senioren Meisterschaften verschoben werden. Das Traditionsturnier wäre in diesem Jahr zum 70. Mal auf der Anlage des TC Teufenthal ausgetragen worden. Jetzt findet die Jubiläumsausgabe erst im Sommer 2021 statt. Dasselbe gilt für die Aargauischen Junioren Meisterschaften, die im September vom TC Aarau organisiert worden wären. Auch diese Meisterschaften wurden um ein Jahr verschoben.

Sonntag, 8. März 2020

Das sind die zehn neuen Aargauer Junioren Meister

Fast 100 Juniorinnen und Junioren aus dem Kanton Aargau haben an den vergangenen beiden Wochenenden an den Aargauer Junioren Meisterschaften im Sportcenter Baregg in Baden-Dättwil um die Titel gekämpft.

Enger hätte die Entscheidung im Final der Königskategorie U18 der Junioren nicht ausfallen können. Die beiden Finalgegner Silvan Schück (R3, TC Bremgarten) und Steven Naef (R3, TC Mutschellen) – die Nummer eins und zwei des Turniers – lieferten sich einen offenen Schlagabtausch, der im Tie Break des dritten Satzes gipfelte. Dort behielt Schück das bessere Ende für sich und konnte sich damit den Aargauer Meistertitel sichern. Bei den Juniorinnen ging der Turniersieg kampflos an Shirin Paroubek (R3, TC Brugg). Ihre Finalgegnerin Farah Emina Puric (R3, TC Entfelden) konnte nicht antreten.

Orloff und Frey holen die Titel
Sowohl bei den Juniorinnen als auch bei den Junioren war die U16-Kategorie stärker besetzt als die Königsklasse. Bei den Junioren konnte sich dabei der top gesetzte Philip Orloff (R1, TC Zofingen) durchsetzen. Er musste zwar im Halbfinale gegen Darius Elia Kuster (R3, TC Baden) hart kämpfen und konnte erst im Tie Break des dritten Satzes gewinnen, war im Final gegen Arenui Luethi (R2, TC Aarau) jedoch der stärkere Spieler. Mit 6:4, 6:1 siegte Orloff im Endspiel.
Im Final der U16-Juniorinnen kam es zum Aufeinandertreffen der beiden top gesetzten Spielerinnen Tanja Siegrist (R1, TC Entfelden) und Aimée Frey (R1, TC Frick). Nach einem ausgeglichenen Startsatz setzte sich am Ende Frey mit 7:6, 6:1 durch und sichert sich damit den kantonalen Meistertitel bei den unter 16-Jährigen.

Wittmer gewinnt in Extremis
In der U14-Kategorie war Yannick Castelnuovo (R3, TC Entfelden) der klar stärkste Spieler. Auf dem Weg ins Endspiel gab der Youngster in drei Partien nur gerade vier Games ab. Die letzte Hürde auf dem Weg zum Titel war Duri Zimmermann (R3, TC Brugg), der sich ähnlich souverän fürs Endspiel qualifiziert hatte wie sein Finalgegner. Doch Castelnuovo war auch in diesem Match der bessere Spieler und gewann deutlich mit 6:3, 6:2.
Bei den Juniorinnen war es in derselben Altersklasse dagegen eine äusserst umkämpfte Angelegenheit. Im Final duellierte sich die top gesetzte Lea Markovic (R3, TC Frick) mit Nastassja Wittmer (R3, TC Unteres Aaretal). Wittmer war es, die sich in diesem ausgeglichenen Duell mit 6:3, 2:6, 7:6 durchsetzen und sich über den Turniersieg freuen konnte.

Cristea und Strässle souverän
Bei den U12-Junioren ist Titus Cristea (R4, TC Brugg) richtiggehend durchmarschiert. Der an Nummer zwei gesetzte Cristea gab auf dem Weg zum Turniersieg nur gerade fünf Games ab – und das in vier Matches. Im Finalspiel bezwang er Robin Rutishauser (R5, TC Bremgarten) mit 6:0, 6:2. Bei den Juniorinnen ging der Titel in dieser Kategorie an die top gesetzte Lina Strässle (R4, TC Neuenhof). Sie wurde ihrer Favoritenrolle als Nummer eins der Setzliste gerecht und gewann ihr Finalspiel gegen Medea John (R5, TC Frick) deutlich mit 6:1, 6:1. Bei den Jüngsten (U10) konnten sich derweil Maksim Zmijanjac (R7, TC Huba) und Misa Celcer (R7, TC Brugg) in die Siegerliste eintragen lassen.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 9. September 2019

Krisan überrascht und Fluri doppelt nach

Am Wochenende wurden auf der Anlage des Tennisclub Aarau die neuen Aargauer Meister der Junioren gekürt. Neben vielen Favoritensiegen gab es in der U18-Kategorie der Junioren einen unerwarteten Sieger.

Vladan Krisan heisst der Überraschungsmann in der Königskategorie U18. Der R3-Spieler des TC Frick war nicht in der Liste der Gesetzten zu finden, zeigte jedoch ein starkes Turnier. Bereits bei seinem zweiten Auftritt vermochte er nach klar verlorenem Startsatz den amtierenden U18-Hallen-Aargauer-Meister Denis Plüss (R2) zu eliminieren. In der Runde darauf schaltete er mit Noah Bircher (R2) gleich den nächsten Titelkandidaten in drei Sätzen aus und traf im Final auf den Aarauer Lokalmatadoren Olivier Meyer (R3), der zuvor den top gesetzten Arenui Luethi (R2) in drei Sätzen geschlagen hatte. Auch diese letzte Hürde meisterte Krisan, siegte mit 6:3, 6:2 und sicherte sich damit den Titel in der Königskategorie der Aargauischen Junioren Meisterschaften.
Bei den Juniorinnen war Salome Fluri (R2, TC Entfelden) nicht zu stoppen. Sie hatte bereits im März die Austragung in der Halle gewonnen und war in Aarau an Position eins gesetzt. Ihrer Favoritenrolle wurde Fluri, die aufgrund ihres Alters eigentlich noch in der U14-Kategorie spielen könnte, gerecht. Auf dem Weg zum Titel gab sie keinen Satz ab und bezwang im Endspiel Aimée Frey (R2, TC Entfelden) mit 6:2, 6:4.

Naef souverän
In der Altersklasse U16 war Steven Naef (R3, TC Mutschellen) der stärkste Spieler. Naef war an Nummer zwei gesetzt und gewann den Titel ohne Satzverlust. Er musste allerdings im Halbfinal gegen Jonas Marending (R3, TC Rheinfelden) hart kämpfen, ehe sein 6:4, 7:6-Sieg feststand. Im Endspiel hatte er dann Darius Elia Kuster (R4) klar mit 6:4, 6:2 bezwingen können.
Bei den Junioren unter 14 Jahren, die mit 32 Teilnehmern die grösste Kategorie stellten, spielte sich Felix Messmer (R3, TC Esp Fislisbach) auf äusserst souveräne Art und Weise in den Final. Bei seinen vier Siegen gab die Nummer drei des Turniers nämlich nur gerade acht Games ab und traf zum Schluss auf Elia Kuruz (R4, TC Frick). Dieser hatte auf dem Weg ins Endspiel unter anderem den top gesetzten Duri Zimmermann (R3, TC Brugg) klar mit 6:2, 6:2 geschlagen. Kuruz war auch der einzige, der Messmer zu fordern vermochte. Doch Messmer behielt am Ende mit 4:6, 7:5, 6:1 die Oberhand. In derselben Altersklasse siegte bei den Juniorinnen mit Lea Markovic (R4, TC Frick) die Spielerin, die auch die Setzliste angeführt hatte. Sie bezwang im Endspiel Nastassja Wittmer (R4, TC Unteres Aaretal) mit 2:6, 6:4, 6:3.

Favoriten siegen
Mateo Fluri (R4, TC Entfelden) war in der Altersklasse der U12-Junioren nicht zu schlagen. Er wurde seiner Favoritenrolle als Turniernummer eins vollends gerecht, gewann seine vier Spiele allesamt ohne Satzverlust und feierte so verdientermassen den Titel bei den U12-Junioren. Noch etwas souveräner trat Lina Strässle (R5, TC Neuenhof) bei den Juniorinnen in derselben Alterskategorie auf. Sie überzeugte auf der ganzen Linie und gab bei ihren drei Auftritten nur gerade ein einziges Game ab. Im Endspiel schlug sie Luana Kappeler (R5, TC Motor-Columbus Baden) gleich mit 6:0, 6:0.
Bei den Jüngsten setzte sich ebenfalls die Turniernummer eins durch. Daniels Freimanis (R6, TC Wettingen) gewann sein Endspiel gegen Aris Kaimakliotis (R7, TC Mutschellen) mit 6:3, 6:1. Bei den Juniorinnen war Misa Celcer (R7, Brugg) die stärkste Spielerin. Nach einem hart umkämpften Halbfinal-Sieg gegen die Einheimische Annina Stadtherr (R9, TC Aarau) setzte sie sich im Final gegen Sofia Gajdosikova (R9, TC Villmergen) klar mit 6:2, 6:0 durch.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Mittwoch, 28. August 2019

Der Aargauer Tennisnachwuchs kämpft in Aarau um Titelehren

145 Juniorinnen und Junioren aus dem Kanton Aargau kämpfen noch bis am Sonntag 8. September auf der Anlage des Tennisclubs Aarau um die kantonalen Meistertitel.

Im März dieses Jahres hat es in der U18-Kategorie wieder einmal einen neuen Sieger gegeben. Nachdem zuvor Jonas Schär fünf Mal in Folge den Titel gewonnen hatte, war es Denis Plüss (R2, TC Brugg), der sich den Turniersieg in der Königskategorie sichern konnte. Bei den kantonalen Meisterschaften im Sommer, die heute in Aarau beginnen und am Wochenende des 7./8. September zu Ende gehen, gehört Plüss wiederum zu den Favoriten. Der amtierende U18-Hallenmeister ist an Nummer zwei gesetzt. Auf dem Papier ist Arenui Luethi (R2, TC Teufenthal) der bestklassierte Spieler und damit auch einer der Titelfavoriten. Ebenfalls nicht zu unterschätzen sind Noah Bircher (R2, TC Esp Fislisbach) und der einheimische Olivier Meyer (R3, TC Aarau).
Bei den Juniorinnen präsentiert sich die Ausgangslage in der Königskategorie ebenfalls sehr offen. Top gesetzt ist Salome Fluri (R2, TC Entfelden), die genau wie Plüss die Hallenausgabe des Turniers gewonnen hat. Ihre härtesten Widersacherinnen sind Aimée Frey (R2, TC Entfelden), Shirin Paroubek (R2, TC Brugg) und Farah Emina Puric (R2, TC Entfelden).

Offene Ausgangslage
Auch in der U16-Kategorie zeichnet sich ein offener Schlagabtausch ab. Die ersten vier der Setzliste sind allesamt R3 klassiert und dürfen sich damit sicherlich berechtigte Hoffnungen machen, in den Titelkampf einzugreifen. An Nummer eins ist Dogukan Eser (TC CIS Wase) gesetzt, gefolgt von Steven Naef (TC Mutschellen), Jonas Marending (TC Rheinfelden) und Claudio Müller (TC CIS Wase). In der U14-Kategorie, die mit 32 Teilnehmern am grössten ist, sind die beiden Clubkollegen Duri Zimmermann (R3, TC Brugg) und Frederik Tandeter (R3, TC Brugg) auf dem Papier die heissesten Anwärter auf den Titel. Die beiden waren es auch, die sich bei der Hallenausgabe des Turniers im März im Endspiel gegenüber gestanden hatten. Damals mit dem besseren Ende für Zimmermann. Bei den Juniorinnen heissen die Favoritinnen in der U14-Kategorie Lea Markovic (R4, TC Frick), Nastassja Wittmer (R4, TC Unteres Aaretal) und Aylin Paroubek (R4, TC Brugg).
In der Altersklasse U12, die sowohl bei den Juniorinnen als auch den Junioren erfreulich viele Teilnehmende aufweist, wird Mateo Fluri (R4, TC Entfelden) als Nummer eins des Turniers geführt. Sein nominell härtester Gegner ist Alexandru Lupo (R4). Bei den Juniorinnen wird das Teilnehmerfeld von vier R5-Spielerinnen angeführt. Es sind dies Lina Strässle (TC Neuenhof), Medea John (TC Frick), Luana Kappeler (TC Motor-Columbus Baden) und Iva Ivanovic (TC Unteres Aaretal). Bei den jüngsten Teilnehmer in der U10-Kategorie heissen die beiden top gesetzten Akteure Daniels Freimanis (R6, TC Wettingen) und Misa Celcer (R7, TC Brugg).

Weitere Informationen unter www.atjm-outdoor.ch 

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 11. März 2019

Plüss und Fluri mit U18-Titelpremiere

Am Sonntag sind die Aargauischen Junioren Meisterschaften in der Halle zu Ende gegangen. Beim Turnier, das im Sportworld Baregg in Baden-Dättwil stattfand, gab es in der Königsklasse zwei neue Sieger.

Der Nachfolger von Seriensieger Jonas Schär ist gefunden. Der Oftringer, der zuletzt fünf Mal in Folge den kantonalen Junioren-Meistertitel in der Königskategorie U18 gewonnen hatte, ist gestern von Denis Plüss abgelöst worden. Der R2-Spieler des TC Brugg ist seiner Favoritenrolle als Turniernnummer eins gerecht geworden. Plüss qualifizierte sich ohne Satzverlust fürs Endspiel – genau wie sein Gegner, der an Nummer zwei gesetzte Nicolas Kobelt (R2, TC Entfelden).
Und die beiden lieferten sich ein hart umkämpftes Finalspiel, bei dem die Entscheidung erst im Champions Tie Break fiel. Auch in der Kurzentscheidung war es ganz eng: Mit 16:14 behielt Plüss das bessere Ende für sich und konnte sich zum ersten Mal als Aargauer Meister in der Kategorie U18 feiern lassen.

Naef schafft die Überraschung
Dasselbe gilt für Salome Fluri (R2, TC Entfelden). Die erst 13-jährige Fluri duellierte sich im Endspiel mit ihrer Interclub-Teamkollegin Farah Emina Puric (R2, TC Entfelden). Die Partie zwischen den beiden wurde ebenfalls erst im dritten Satz entschieden. Dies nachdem der erste Satz mit 6:4 an Fluri ging und Puric sich den zweiten Durchgang mit 6:1 sichern konnte. Im Champions Tie Break war Fluri dann die stärkere Spielerin und gewann dieses souverän mit 10:4.
In der Kategorie U16 schaffte Steven Naef (R3, TC Mutschellen) eine Überraschung. Als ungesetzter Spieler kämpfte er sich ins Endspiel und traf dort auf die Turniernummer eins Silvan Schück (R2, TC Bremgarten). Das Finalspiel zwischen diesen beiden hätte kaum ausgeglichener verlaufen können. Beide Spieler gewannen je einen Satz mit 7:6, so dass die Entscheidung auch in diesem Endspiel im Champions Tie Break fallen musste. Dort behielt Naef die Nerven und krönte sein starkes Turnier dank dem 10:4-Sieg mit dem Aargauer Meistertitel.

Zimmermann gewinnt Clubduell
Bei den unter 14-Jährigen kam es zum Duell zwischen zwei Clubkollegen: Frederik Tandeter (R3, TC Brugg) und Duri Zimmermann (R3, TC Brugg) standen sich gegenüber. Die beiden kennen sich gut, hatten sie doch im letzten Herbst gemeinsam die Bronzemedaille im Junioreninterclub (U12) gewonnen. Diesmal standen sie sich jedoch als Konkurrenten gegenüber, wobei Zimmermann das bessere Ende für sich behielt und mit 7:5, 6:4 siegte. Bei den Juniorinnen schwang in derselben Altersklasse Lea Markovic (R5, TC Frick) obenaus. Markovic, die im letzten Sommer noch bei den U12-Juniorinnen gewonnen hatte, setzte sich im Endspiel gegen Lorena Quartararo (R5, TC Spreitenbach) mit 6:4, 6:4 durch.
In der Kategorie U12 konnte sich der top gesetzte Leon Gabriel (R4, TC Brugg) durchsetzen. Dies dank einem 7:5, 6:3-Sieg im Final über Mateo Fluri (R5, TC Entfelden). Bei den Juniorinnen heisst die neue Aargauer Meisterin in der U12-Kategorie Nastassja Wittmer (R5, TC Unteres Aaretal). Bei den Jüngsten (U10) konnten sich Marko Dozic (R7, TC Entfelden) und Natasa Kraljevic (R9, TC Huba) in die Siegerliste eintragen lassen.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Mittwoch, 27. Februar 2019

Wer wird Nachfolger von Jonas Schär?

An den kommenden beiden Wochenenden finden im Sportworld Baregg in Baden-Dättwil die kantonalen Junioren Meisterschaften statt. Knapp 100 junge Tennisspielerinnen und Tennisspieler aus dem ganzen Kanton kämpfen dabei um die begehrten Titel.

Insgesamt 18 Titel hat Jonas Schär in seiner Karriere an den kantonalen Junioren Meisterschaften gesammelt. Der Swiss-Tennis-Kaderspieler war dabei zuletzt jeweils derart überlegen, dass sich die Frage nach dem Turniersieger in seiner Kategorie nicht wirklich stellte. Im letzten Sommer hat Schär jedoch altersbedingt seine letzten Aargauischen Junioren Meisterschaften bestritten. Und damit ist die Bahn frei für einen neuen Sieger in der Königskategorie U18, nachdem Schär die letzten fünf Titel in dieser Altersklasse allesamt für sich beanspruchen konnte.
In der Setzliste wird bei der kommenden Ausgabe nun Denis Plüss (R2, TC Brugg) an Nummer eins geführt. Ein Selbstläufer wird es für Plüss jedoch nicht, denn es befinden sich gleich noch drei weitere R2-Spieler im Tableau, die im Kampf um den Titel ein Wörtchen mitreden wollen. Es sind dies der an Nummer zwei gesetzte Nicolas Kobelt (TC Entfelden), der aufgrund seines Alters eigentlich noch in der U16-Konkurrenz auflaufen könnte, sowie Sascha Jankovic (TC Brugg) und Artan Sadriji (TC Spreitenbach). Auch bei den Juniorinnen präsentiert sich die Ausgangslage in der Königsklasse relativ ausgeglichen. Gemäss Papierform sind die beiden Clubkolleginnen des TC Entfelden Farah Emina Puric (R2) und Salome Fluri (R2) die heissesten Titelanwärterinnen, gefolgt von Shirin Paroubek (R3, TC Brugg) und Athshaya Sivanesan (R3, TC Wettingen).

U14-Kategorie mit den meisten Teilnehmern
In der Altersklasse U16 ist Silvan Schück (R2, TC Bremgarten) an Nummer eins gesetzt. Sein härtester Konkurrent ist Tobia Graziosi (R3, TC Entfelden). Die Kategorie der unter 14-Jährigen ist mit 25 Teilnehmern die Konkurrenz mit den meisten Teilnehmern. Top gesetzt sind dort Frederik Tandeter (R3, TC Brugg) und Duri Zimmermann (R3, TC Brugg), die im letzten Herbst gemeinsam die Bronzemedaille im Junioren Interclub in der Altersklasse U12 gewonnen haben. Ihre stärksten Kontrahenten im Kampf um den Turniersieg sind die beiden R4-klassierten Junioren Yannick Castelnuovo (TC Entfelden) und Felix Messmer (TC Esp Fislisbach). Bei den Juniorinnen ist in dieser Altersklasse ebenfalls eine Spielerin des TC Brugg an Nummer eins gesetzt. Es ist dies Aylin Paroubek (R4). Als Nummer zwei wird Lea Markovic (R5, TC Frick) geführt, die im letzten Sommer noch den Titel in der Altersklasse U12 gewonnen hatte.
In der Kategorie der unter 12-Jährigen sind Nastassja Wittmer (R5, TC Unteres Aaretal) und Leon Gabriel (R4, TC Brugg) an Nummer eins gesetzt und bei den Jüngsten in der Altersklasse U10 führen Daniels Freimanis (R7, TC Wettingen) und Sophie Jolie von Felten (R8, TC Wettingen) die Setzlisten an. Am kommenden Wochenende werden die Vorrundenpartien ausgetragen, die Finalspiele finden dann eine Woche später am Wochenende des 9./10. März statt.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 10. September 2018

Der 18. Titel zum Abschluss

Am Wochenende gingen auf der Anlage des TC Brugg die diesjährigen Aargauischen Junioren Meisterschaften zu Ende. In der Königsklasse U18 waren die beiden einzigen N-Spieler des Turniers, Jonas Schär und Chelsea Fontenel, die verdienten Sieger.

In diesem Jahr hatten die Organisatoren der Aargauischen Junioren Meisterschaften in Brugg das Wetterglück auf ihrer Seite. Nicht nur am Finalwochenende, sondern fast während des gesamten Turniers zeigte sich Petrus als Tennisfreund, so dass bis auf wenige Ausnahmen alle Partien wie geplant auf den Sandplätzen des TC Brugg ausgetragen werden konnten. Auch sonst zogen die Organisatoren rund um OK-Präsidentin Andrea Benz ein positives Fazit. «Da wir die kantonalen Meisterschaften der Junioren in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal organisiert haben, konnten wir alles etwas ruhiger angehen. Zudem haben wir in diesem Jahr einen Spieltag mehr eingeplant, was uns mehr Freiraum gegeben hat, so dass alles noch etwas runder gelaufen ist – auch dank dem tollen Wetter», so Benz.

Schär und Fontenel überlegen
Nicht nur wettertechnisch, sondern auch sportlich hatten die Aargauischen Junioren Meisterschaften in Brugg einiges zu bieten. In der Königskategorie U18 verabschiedete sich Topfavorit Jonas Schär (N3, 57, TC Zofingen) standesgemäss mit einem Turniersieg. Bei seinem altersbedingt letzten Auftritt an den kantonalen Nachwuchstitelkämpfen sicherte er sich seinen sage und schreibe 18. Meistertitel. Im Final bezwang er Noah Bircher (R2, TC Esp Fislisbach), der sich ohne Satzverlust ins Endspiel gekämpft hatte, mit 6:1, 6:4.
Genauso souverän wie Jonas Schär spielte Chelsea Fontenel (N4, 50). Die 14-Jährige aus Wettingen, die als einzige N-Spielerin bei den Frauen natürlich die grosse Favoritin war, setzte sich in der U18-Kategorie souverän durch. Sie schlug im Final die an Nummer zwei gesetzten Tanja Siegrist (R2, TC Entfelden) in zwei Sätzen mit 6:3, 6:1.

Schück und Paroubek behalten die Nerven
Wesentlich umkämpfter war das Spielgeschehen in der Kategorie U16 der Junioren. Dort lieferten sich mit Silvan Schück (R3, TC Bremgarten) und Steven Naef (R3, TC Mutschellen) die Nummern zwei und drei der Setzliste einen offenen Schlagabtausch über drei Sätze, der erst im Tie Break des dritten Durchgangs entschieden wurde. Dort hatte Schück die besseren Nerven und setzte sich mit 7:6, 3:6, 7:6 durch. Auch bei den Juniorinnen gabs in dieser Kategorie ein enges Finalspiel. Die einheimische Shirin Paroubek (R3, TC Brugg) hatte sich dank dem Halbfinalsieg über die top gesetzte Julia Brack (R3, TC Murgenthal) fürs Endspiel qualifiziert, wo die bis dato souverän aufspielende Farah Emina Puric (R3, TC Entfelden) wartete. Paroubek siegte in diesem Finalspiel mit 7:5, 7:5 und gewann damit den Aargauer Meistertitel.
Bei den U14-Junioren, der mit 38 Teilnehmern grössten Konkurrenz, duellierten sich im Finale die beiden top gesetzten Nachwuchstalente Nicolas Kobelt (R2, TC Entfelden) und Janis Simmen (R3, TC Lenzburg). Etwas überraschend setzte sich in diesem Duell der jüngere Janis Simmen in drei Sätzen mit 4:6, 6:1, 6:2 durch. Bei den Juniorinnen ging der Titel in dieser Altersklasse an Lorena Quartararo (R5, TC Spreitenbach). In der Altersklasse U12 schwangen Lea Markovic (R5, TC Frick) und Frederik Tandeter (R4, TC Wettingen) obenaus und bei den Jüngsten (U10) siegte Mateo Fluri (R5, TC Entfelden) auf souveräne Art und Weise. In den Doppelkategorien siegten bei den Junioren Armand Hohenstein (R4, TC Brugg) und Oliver Dölling (R6, TC Brugg), während bei den Juniorinnen die beiden R4-Spielerinnen Selina Oetiker (TC Brugg) und Jelena Simic (TC Brugg) den Titel gewannen.