Freitag, 28. April 2017

Dank mehr Breite zum Ligaerhalt

Die NLB-Frauen des TC Zofingen starten am Samstag (12 Uhr, Trinermatten) mit der Partie gegen GC in die neue Meisterschaft.

Wer mit seinem Interclubteam in der Nationalliga B bestehen will, der braucht nicht nur starke Spielerinnen, sondern auch viel Talent für die Planung. Im Vergleich zur NLA-Interclubsaison, die kompakt innerhalb von vierzehn Tagen gespielt wird, erstreckt sich die Spielzeit in der zweithöchsten Spielklasse über knapp acht Wochen. Eine Zeitspanne, die sich kaum eine ambitionierte Spielerin komplett freihält. Die meisten wollen in dieser Phase der Saison auch an internationalen Junioren- oder Profiturnieren teilnehmen und wichtige Punkte für die Weltrangliste sammeln.
Dies führt zwangsläufig zu Terminproblemen und Engpässen im Kader. Das haben die Zofingerinnen bei ihrem NLB-Debüt in der letzten Saison am eigenen Leib erfahren. Damals war beispielsweise die Nummer eins Ylena In-Albon (N2, 14) zwei Mal abwesend, weil sie auf der Juniorentour - unter anderem an den French Open der Junioren - stark aufgespielt hatte. Aus diesem Grund haben die Zofingerinnen ihr Kader für die kommende Spielzeit vergrössert. „Wir sind nun breiter aufgestellt und werden in diesem Jahr mehr rotieren, damit sich die Interclubpartien mit den individuellen Turnierplänen unserer Spielerinnen vereinbaren lassen“, sagt Teambetreuer Christoph Meyer.

Verstärkung auf Position eins
Neu zum Team gestossen sind die ehemalige österreichische Profispielerin Janina Toljan (N2, 18) und Kim Fontana (N3, 37), die im Vorjahr beim NLB-Absteiger Lugano gespielt hatte und mit den beiden Zofingerinnen Dominique Meyer (N4, 50) und Ylena In-Albon befreundet ist. Toljan wird sich gemeinsam mit In-Albon und Regina Kulikowa (N2, 20) die Spitzenposition im Team teilen, dahinter werden Daniela Vukovic (N3, 28), Neuverpflichtung Kim Fontana, Corina Mäder (N3, 44), Dominique Meyer und Sydney Weller (N4, 52) auflaufen.
Mit diesem Kader haben die Zofingerinnen mehr Optionen, als noch im Vorjahr und dürften daher etwas stärker einzustufen sein als bei ihrem NLB-Debüt. Das ist aber auch nötig, denn in diesem Jahr wird die zweithöchste Schweizer Spielklasse eine ziemlich ausgeglichene Angelegenheit. Zumindest deuten die vorläufigen Kaderlisten der Teams daraufhin. „Einzig Lausanne wird wohl nicht ganz so stark sein, aber auch sie haben viele erfahrene Spielerinnen im Team, die man nicht unterschätzen darf. Alle anderen Equipen sind extrem nahe beisammen“, beurteilt Meyer die Ausgangslage.

Alles ist möglich
Die Zofingerinnen haben sich daher auch in diesem Jahr das Ziel gesetzt, den Ligaerhalt zu schaffen. Die Qualität dafür bringen die Zofingerinnen sicherlich mit. Vor allem dann, wenn sie in diesem Jahr die personellen Engpässe durch eine gute Planung umschiffen können. „Für uns werden die Partien gegen Lausanne und Aufsteiger Sursee sehr wichtig sein. Wenn wir die gewinnen, haben wir sicher gute Karten“, sagt Christoph Meyer. Doch er ist schon lange genug dabei, um zu wissen, dass im Verlauf einer NLB-Spielzeit viel passieren kann. Unter anderem auch deshalb, weil sich die Teams noch bis zum 20. Mai verstärken können. „Wir haben im letzten Jahr erlebt, dass bis zum letzten Spiel alles passieren kann. Für uns ist daher von einem Spitzenplatz bis zum Abstiegskampf alles möglich“, sagt Meyer. Eine spannende Saison ist also garantiert.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Donnerstag, 27. April 2017

Die Bewährungsprobe steht an

Die erste Männerequipe des TC Teufenthal hat im letzten Jahr den Aufstieg in die Nationalliga B geschafft. Nun will sich die junge Interclubmannschaft in der zweithöchsten Spielklasse beweisen. 
 
Die Nationalliga B war das grosse Ziel der ersten Männermannschaft des Tennisclubs Teufenthal. Ein Ziel, das sie über Jahre konsequent verfolgt und in der letzten Saison dank einer überzeugenden Spielzeit erreicht haben. Das ambitionierte Interclubprojekt, das vor sieben Jahren in der 3. Liga begann, ist aufgegangen. Die Teufenthaler haben die zweithöchste Interclubspielklasse des Landes erreicht und das fast ausschliesslich mit jungen Aargauer Spielern. Einzig der Deutsche Frank Wintermantel wurde im vergangenen Jahr in den entscheidenden Spielen als Verstärkung auf Position eins eingesetzt.
Nun steht für die Teufenthaler Equipe die Bewährungsprobe an. Der Sprung von der Nationalliga C in die Nationalliga B ist gross und wurde schon vielen Aufsteigern zum Verhängnis. Das soll den Wynentalern nicht passieren, denn dafür waren die Anstrengungen der Verantwortlichen in den letzten Jahren zu gross.

Die Wunschmannschaft komplett
Im Hinblick auf die erste Saison in der Nationalliga B wurde von den Verantwortlichen rund um Nicole Riniker und Frank Attula, die das Projekt seit Anfang betreuen, nochmals viel investiert. Die Sponsorensuche wurde intensiviert und bei den drei NLB-Heimspielen soll den Zuschauern etwas geboten werden. „Für die Heimspiele wurde extra eine Kommission gegründet, die im Vorfeld Werbung macht und schaut, dass während den Heimspielen eine tolle Atmosphäre herrscht und für Verpflegung gesorgt ist. Die Leute aus der Region sollen auf die Anlage kommen und sehen, was für tolles Tennis direkt vor ihrer Haustür gespielt wird“, so Nicole Riniker.
Auch das Kader wurde für das NLB-Abenteuer verstärkt. Neben den bewährten Kräften aus dem Kanton und Verstärkungsspieler Frank Wintermantel sind zwei weitere Aargauer Spieler zum Team gestossen. Es sind dies Luca Keist (N3, 40, im Bild oben), Junioren Schweizer Meister und letztjähriger U18-EM-Viertelfinalist, und Jonas Schär (N3, 67, im Bild), der dem C-Kader von Swiss Tennis angehört und schweizweit zu den stärksten Spielern seines Jahrgangs zählt. Ebenfalls zum Team gehört neu der Deutsche Marko Lenz, der jedoch lediglich auf Abruf für einen Einsatz bereit steht. „Mit diesen Spielern haben wir nun unsere Wunschmannschaft komplett“, freut sich Riniker. „So können wir auch in der neuen Saison konsequent auf unsere Aargauer Spieler setzen und die Mannschaft wenn nötig mit ausländischen Verstärkungsspielern ergänzen.“ Betreut wird das Team in dieser Saison vom Duo Stefan Kilchhofer und Rolf Hertzog.

Ziel ist der Ligaerhalt
Trotz den Verstärkungen wird der Ligaerhalt kein Selbstläufer. Aber immerhin: Die Auslosung meinte es gut mit den Teufenthalern. Mit Frohberg und Nyon sollten sich zumindest zwei Teams in der Sechsergruppe befinden, die in Reichweite der Teufenthaler liegen. Und auch gegen Drizia Genf, Büsingen und Genève Eaux-Vives liegt der eine oder andere Punktgewinn drin. „Die Auslosung hätte definitiv schlimmer kommen können. Es natürlich trotzdem eine harte Saison, aber wir haben zumindest die Chance, den Ligaerhalt aus eigener Kraft zu schaffen. Das ist unser grosses Ziel“, sagt Riniker.

Drei weitere Teams in den nationalen Ligen
Neben der NLB der Aktiven, dem sportlichen Aushängeschild des Vereins, stellt der TC Teufenthal noch drei weitere Interclubmannschaften in den nationalen Ligen. Allen voran sind dies die Seniorinnen 50+, die auch in diesem Jahr wieder in der Nationalliga A auf Punktejagd gehen. In der Nationalliga C werden die Senioren in der Altersklasse 45+ antreten und neu sind auch die Senioren 35+ in der dritthöchsten Spielklasse des Landes vertreten.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Mittwoch, 26. April 2017

Nach drei Aufstiegen in Serie folgt die Premiere

Am Wochenende des 29. April startet die neue Interclubsaison. Im Fricktal läuft die erste Männermannschaft des TC Rheinfelden nach drei Aufstiegen in drei Jahren zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in der Nationalliga C auf.

Es ist eine beeindruckende Leistung, welche die erste Interclubmannschaft des TC Rheinfelden in den letzten drei Jahren gezeigt hat. Nach dem Abstieg in die Niederungen der 3. Liga vor vier Jahren ist Fabrizio Petraglio (R2, im Bild), der zuvor im NLC-Team von Wangen im Kanton Schwyz gespielt hat, zu seinem Stammverein zurückgekehrt und hat das Captainamt übernommen. Petraglio hat ein Team aus vorwiegend jungen Spielern geformt, das in drei Jahren, gleich drei Mal aufgestiegen ist. Und das keinesfalls zufällig oder glücklich, sondern auf souveräne Art und Weise.
In den drei Aufstiegssaisons haben die Rheinfelder alle ihre 16 Begegnungen gewonnen und dabei nicht weniger als 120 von 135 Einzelpartien für sich entschieden. Eine starke Bilanz. Die Krönung war der 7:2-Sieg im letzten Aufstiegsspiel zur NLC gegen das scheinbar übermächtige Peseux, das auf vier von sechs Positionen stärker klassiert war als die Rheinfelder. „Wir hätten bei Gott nicht daran geglaubt, dass wir 7:2 gewinnen. Wir wussten, dass wir eine Chance haben, weil wir auf den hinteren Positionen stark sind, aber damit hätten wir nie gerechnet“, so Petraglio.

Verstärkung auf Position eins
Dank diesem Sieg haben die Rheinfelder im letzten Juni den Aufstieg in die dritthöchste Interclub-Spielklasse des Landes geschafft – zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte. Und nun gilt es, den dritten Aufstieg in Folge auch zu bestätigen. Doch das wird keine einfache Angelegenheit, denn der Sprung von der 1. Liga in die Nationalliga C ist gross. „In dieser Liga ist die Leistungsdichte viel höher. Entweder haben die Teams vorne zwei wirklich starke Spieler oder sie sind sehr ausgeglichen bis auf die hintersten Positionen“, so Petraglio. „Uns war daher klar, dass wir Kanonenfutter sein werden, wenn wir uns nicht verstärken.“
Aus diesem Grund haben sich die Rheinfelder im Hinblick auf das erste NLC-Abenteuer des Vereins die Dienste von Felix Wild aus Deutschland gesichert. Wild, der in der Schweizer Rangliste als Nummer 51 eingestuft worden ist, hatte früher regelmässig mit Marco Fütterer trainiert, der ebenfalls für die Rheinfelder aufläuft. „Mit Felix haben wir eine Chance auf den Ligaerhalt, aber auch mit ihm wird es keine einfache Aufgabe“, ist sich Petraglio bewusst.

Ligaerhalt ist möglich
Die Rheinfelder treffen in der Vorrunde auf Kleinbasel, Aubonne und Green Club Romanel. Auch wenn mit Kleinbasel und Aubonne zwei Teams dabei sind, die im Vorjahr bereits in der Nationalliga C gespielt haben, ist es durchaus realistisch, dass die Rheinfelder bei ihrer Premiere in der dritthöchsten Spielklasse bestehen können. Vor allem dann, wenn sie auch in diesem Jahr in den wichtigen Partien wieder über sich hinauswachsen. So, wie sie das im letzten Aufstiegsspiel gegen Peseux getan haben.
Im Fricktal greifen in den nächsten Wochen noch zwei weitere Teams ins Geschehen ein, die in den nationalen Ligen auflaufen. Es sind dies die Seniorinnen 50+ des TC Rheinfelden, die den Aufstieg am grünen Tisch geschafft haben und nun in der Nationalliga B auf Punktejagd gehen, und die Seniorinnen 30+ des TC Möhlin, die in der Nationalliga C auflaufen, nachdem sie im Vorjahr den Ligaerhalt geschafft hatten.

Text von Fabio Baranzini, Bilder von Patrick Haller

Dienstag, 25. April 2017

Aufsteiger Aarau startet mit Ambitionen

Am Wochenende des 29. April startet die neue Interclubsaison. In der Region Aarau/Entfelden will sich Aufsteiger Aarau in der Nationalliga C etablieren und die Frauenequipe aus Entfelden ihre guten Leistungen aus dem Vorjahr bestätigen.

Nach einigen Jahren Unterbruch stellt der Tennisclub Aarau bei den Aktiven in dieser Saison wieder ein Interclubteam in einer nationalen Liga. Die Equipe um Captain Diego Roth hat im letzten Jahr den Aufstieg in die Nationalliga C geschafft und will sich nun längerfristig in der dritthöchsten Spielklasse der Schweiz etablieren. Dafür haben sich die Aarauer im Vergleich zum Vorjahr verstärkt. „Nach dem Aufstieg im letzten Sommer war uns schnell klar, dass wir uns verstärken müssen, wenn wir in der Nationalliga C mithalten wollen“, sagt Roth.

Drei Neuzugänge
Gleich drei neue Spieler stehen nun im Kader der Aarauer. Es sind dies Kevin Jordi (N4, 75, im Bild), der die Aarauer auf Position eins anführen wird und bereits in der vorletzten Saison zum Team gehört hatte, Lars Nohl (R1), der in der letzten Saison bei Wohlen Niedermatten aufgelaufen war, und Slobodan Mavrenski (R1), der viele Jahre zur nationalen Spitze gehört hat und viel Erfahrung ins Team bringt. „Die drei passen sportlich und menschlich super in unsere Mannschaft und werden uns sicher verstärken“, ist Diego Roth überzeugt.
Die Aarauer streben in ihrer ersten Saison nach dem Aufstieg in die Nationalliga C den Ligaerhalt an. Ein realistisches Ziel, auch wenn sie mit Brugg, GC und Niederurnen keine leichten Gruppengegner zugelost bekommen haben. „Die Auslosung ist immerhin geografisch gut, da wir nicht zu weit reisen müssen, aber es sind insbesondere mit Brugg und GC zwei grosse Brocken dabei“, gibt Roth zu bedenken. Zum Auftakt spielen die Aarauer zu Hause gegen Niederurnen.

Ziel: Aufstiegsspiele
Im Gegensatz zu den Aarauern haben sich die Frauen des TC Entfelden längst in der dritthöchsten Spielklasse etabliert. Sie haben im letzten Jahr gar die dritte Aufstiegsrunde zur Nationalliga B erreicht und wollen auch in der neuen Saison zumindest an den Aufstiegsspielen teilnehmen. „Ob wir es wieder so weit schaffen, wie im letzten Jahr, ist schwierig zu sagen. Wir nehmen Runde für Runde, denn unsere Gruppe ist in dieser Saison stärker als noch im Vorjahr“, sagt Captain Vanessa Arcadio.
In der Vorrunde treffen die Entfelderinnen auf die NLB-Absteigerinnen des TC Lugano, den TC Peseux, der im Vorjahr teilweise mit mehreren N-Spielerinnen angetreten ist, und den TC Frohberg, der auf dem Papier der schwächste Gegner ist. Bei den Entfelderinnen hat es im Vergleich zur erfolgreichen letzten Saison einige Wechsel gegeben. Nicht mehr im Team sind die letztjährige Nummer eins Selina Kaufmann (N4, 68) und Diana Carollo (R2). Neu mit dabei sind dafür die Australierin Larn McShane (R1), die in der Tennisschule Aarau West als Trainerin arbeitet, und die beiden Nachwuchsspielerinnen Tanja Siegrist (R3) und Farah Emina Puric (R3).
Zusätzlich zu den beiden Aktiv-Teams aus der Region Aarau/Entfelden, die in den nationalen Ligen auflaufen, spielen auch noch drei Senioren Teams in den höchsten drei Spielklassen des Landes. In der Nationalliga B laufen die Senioren 55+ des TC Buchs auf, die im Vorjahr von Herbert Gloor (R3) angeführt wurden. Eine Liga tiefer spielen die Seniorinnen 40+ des TC Buchs und die Männer 45+ des TC Aarau.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 24. April 2017

Gleich vier Brugger Aktiv-Teams in der Nati C

Am Wochenende des 29. April startet die neue Interclubsaison. In der Region Brugg ist der TC Brugg mit vier Aktiv-Mannschaften in der Nationalliga C das Mass der Dinge.

In den letzten Jahren ist der TC Brugg bei den Frauen stets mit zwei Aktiv-Teams in der Nationalliga C aufgelaufen. In diesem Jahr leisten ihnen die Männer Gesellschaft. Auch sie treten mit zwei Equipen in der dritthöchsten Spielklasse an. Nachdem im letzten Jahr die Mannschaft von Captain Mario Saurer als Aufsteiger für Furore gesorgt und die dritte Aufstiegsrunde erreicht hatte, ist in diesem Jahr auch die Equipe von Felix Schifferle in der Nationalliga C vertreten.
Schifferle und Co. haben zwar den Aufstieg in der letzten Saison sportlich ganz knapp verpasst – sie verloren das entscheidende letzte Doppel im dritten Satz – packten jedoch die Chance, am grünen Tisch doch noch in die Nati C aufzusteigen. „Als die Anfrage von Swiss Tennis kam, habe ich mein Team gefragt, ob sie in der Nati C spielen wollen. Alle waren völlig motiviert und wollten unbedingt spielen. Also haben wir uns gemeldet und eine halbe Stunde später hatten wir die Zusage, dass wir in diesem Jahr definitiv in der Nati C spielen können“, so Schifferle. Für die zweite Brugger Equipe wird es eine schwierige Saison. „Die meisten von uns spielen zum ersten Mal in der Nati C. Wenn wir in der Vorrunde Platz drei holen, ist das super. Ich rechne allerdings damit, dass wir auf dem vierten Rang landen“, gibt sich Schifferle realistisch.

Die Aufstiegsspiele sind das Ziel
Höher sind die Erwartungen bei den drei anderen Brugger Equipen, die bei den Aktiven in der NLC antreten werden. Sie alle wollen wenn möglich in die Aufstiegsrunde kommen. „Wir haben zwar mit Aarau und GC zwei gute Teams in unserer Gruppe, aber dennoch sollten die Aufstiegsspiele für uns drinliegen“, sagt Mario Saurer, in dessen Team neu auch Ibrahim Fetov (N4, 107, im Bild) spielt.
Ähnlich klingt es bei den beiden Brugger Frauenteams. „Wenn wir unverletzt bleiben und in Bestbesetzung antreten können, dann sollte die Teilnahme an den Aufstiegsspielen drinliegen“, so Captain Alexandra Vukota. Sie spielt mit ihrer Equipe in den Gruppenspielen gegen Ried Wollerau, das im Vorjahr in die Abstiegsrunde musste, und gegen die beiden Aufsteiger Drizia GE und Dietlikon. „In unserer Gruppe dürfte Rapperswil das stärkste Team sein. Wir werden daher voraussichtlich mit Schaan und Dählhölzli um den zweiten Platz in den Aufstiegsspielen kämpfen. Falls wir diesen erreichen sollten, wären wir total glücklich“, sagt Michelle Paroubek (im Bild), die die zweite Brugger Equipe anführen wird.

Spitzenteam zurückgezogen
Auch bei den Senioren stellt der TC Brugg eine Equipe in der Nationalliga C. Es sind dies die Senioren in der Altersklasse 45+, die im Vorjahr von Reto Jenny und José Taborda angeführt wurden. In der Region Brugg stellt der TC CIS Wase zwei weitere Teams in einer der drei höchsten Interclubspielklassen. Es sind dies die Frauen in der Kategorie 40+, die mit einer Equipe in der Nationalliga B und neu auch mit einer Mannschaft in der Nationalliga C vertreten sind. Nicht mehr auflaufen werden dagegen die Senioren 35+ des Vereins, die im Vorjahr noch in der Nationalliga A gespielt haben. Das Team um Captain und Teamleader Alain Dedial hat sich zurückgezogen.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Sonntag, 23. April 2017

Die Lenzburger wollen in die Aufstiegsspiele

Am Wochenende des 29. April startet die neue Interclubsaison. In der Region Lenzburg/Wohlen/Bremgarten will die erste Mannschaft des TC Lenzburg die Aufstiegsspiele erreichen und der TC Bremgarten startet gleich mit vier Seniorenteams in den nationalen Ligen.

Die letzte Saison war nicht ganz nach dem Geschmack der ersten Männerequipe des TC Lenzburg verlaufen. Die Lenzburger zeigten zwar keinesfalls eine schlechte Vorrunde, verpassten die Aufstiegsspiele am Ende aber dennoch denkbar knapp um einen einzigen Punkt und mussten in den Abstiegsspielen auswärts gegen Lancy Genf ran. Eine Begegnung, die die Lenzburger souverän mit 5:1 gewinnen konnten.
In diesem Jahr peilt die Mannschaft um Teamleader Marc P. Schärer (N3, 54, im Bild) nun aber wieder die Aufstiegsspiele an. Allerdings wird das kein Selbstläufer, denn die Lenzburger Gruppe präsentiert sich ziemlich ausgeglichen. Medrisio, Herrliberg und Egnach sind die Vorrundengegner der Lenzburger. Vor allem die Erstrundenbegegnung gegen Medrisio, welche die Lenzburger auf der eigenen Anlage austragen können, wird von wegweisender Bedeutung sein. „Aufsteiger Mendrisio ist vermutlich das schwächste Team. Wenn wir dort klar gewinnen, haben wir eine gute Ausgangslage für die darauffolgenden Runden“, sagt Michel Keppler (R3), Spieler der ersten Equipe des TCL. Mit Herrliberg, das in der letzten Saison teilweise mit drei N-Spielern auflief, und Egnach, das im Vorjahr die dritte Aufstiegsrunde zur Nationalliga B erreicht hatte, warten in den Runden zwei und drei die härteren Brocken auf die Lenzburger Mannschaft.

Bremgarten in der Nati A und B vertreten
Die Lenzburger stellen zwar das einzige Interclubteam der Aktiven in der Region, das in einer nationalen Liga spielt, aber der TC Bremgarten hat dafür gleich deren vier bei den Senioren. Das Aushängeschild sind die Senioren 35+ der Bremgartner, die im letzten Jahr auf souveräne Art und Weise den Aufstieg in die Nationalliga B geschafft hatten. Das Team von Captain Patrick Schläpfer hatte in der Vorrunde den Gruppensieg errungen und das entscheidende Aufstiegsspiel gegen Nyon schon vor den abschliessenden Doppelpartien gewonnen. In der kommenden Saison messen sich die Bremgartner nun mit Montchoisi, Weihermatt und Rapperswil. In der Nationalliga C laufen derweil die Senioren 45+ und 55+ des Vereins auf. Gar in der höchsten Schweizer Spielklasse, der Nationalliga A, werden die Senioren 70+ des TC Bremgarten antreten. Das Team, das von Max Hegi (R4, im Bild) angeführt wird, hatte in der letzten Saison noch in der Nati A der Altersklasse 65+ gespielt und auf diese Saison hin zu den über 70-Jährigen gewechselt.
Zwei weitere Teams aus der Region, die in einer der drei höchsten Stärkenklassen auflaufen, stellt der TC Wohlen Niedermatten. Es sind dies die Senioren 45+ und die Seniorinnen 40+. Gar in der Nationalliga B spielen die Seniorinnen 50+ des TC Oberlunkhofen. Das Team von Captain Esther Peterhans hatte im letzten Jahr die Aufstiegsspiele erreicht und misst sich in diesem Jahr in den Gruppenspielen mit Tübach, Rapperswil und Cureglia.

Text und Bild von Max Hegi  (Fabio Baranzini), Bild von Marc P. Schärer (Stefan Meyenberg)

Samstag, 22. April 2017

Wettingen startet mit drei Senioren NLB-Teams

Am Wochenende des 29. April startet die neue Interclubsaison. In der Region Wettingen/Baden greifen traditionsgemäss viele starke Seniorenteams ins Geschehen ein – vor allem beim TC Wettingen

Drei NLB-Equipen bei den Senioren – das kann ausser dem TC Wettingen kein anderer Club im Kanton Aargau bieten. Eigentlich wären es gar vier NLB-Teams gewesen, die für die Wettinger aufgelaufen wären, doch die Seniorinnen 30+ des Vereins haben sich im Hinblick auf diese Saison zurückgezogen. Dies nachdem sie im Vorjahr noch um den Wiederaufstieg in die Nationalliga A gespielt hatten.
So sind es nun drei Wettinger Männerteams, die in der zweithöchsten Spielklasse antreten. Es sind dies die Senioren 35+, 45+ und 55+. Dass die Senioren 35+ auch in diesem Jahr in der Nationalliga B spielen, ist nicht selbstverständlich, denn eigentlich mussten sie im Vorjahr den Abstieg in Kauf nehmen. Das Team, das letzte Saison von Adrian Meier (im Bild) angeführt wurde, verlor das entscheidende Spiel gegen Burgdorf mit 4:5, ist am grünen Tisch aber dennoch in der Nationalliga B verblieben.

Wieder in der Nati B
Ebenfalls wieder in der NLB spielen die Senioren 45+ des TC Wettingen. Das Team spielte im vergangenen Jahr gar in der höchsten Schweizer Spielklasse, konnte sich dort aber nicht halten. Nachdem sie in der Vorrunde lediglich einen Punkt geholt hatten, verloren die Wettinger das Abstiegsspiel gegen Vaduz denkbar knapp mit 3:4. Nun werden André Graf, Martin Koth und Co. wieder in der Nationalliga B auf Punktejagd gehen.
Dasselbe gilt für die Senioren 55+. Sie kamen im Vorjahr nicht über den letzten Gruppenrang hinaus und mussten daher den Gang in die Abstiegsrunde antreten. Im zweiten Abstiegsspiel gegen Frauenfeld konnten die Wettinger dann den ersten Sieg der Saison einfahren, gewannen klar mit 5:1 und sicherten sich damit einen Platz in der Nationalliga B für diese Saison.

Fünf weitere Teams in den nationalen Ligen
Die Wettinger Senioren sind jedoch nicht die einzigen Teams aus der Region, die in der kommenden Interclubsaison in den nationalen Ligen antreten werden. Die Senioren 55+ des TC Rohrdorferberg spielen auch in diesem Jahr in der Nationalliga B. Dies nachdem die von Gregor Naef angeführte Mannschaft im Vorjahr in den Gruppenspielen den zweiten Platz belegt hatte und so an den Aufstiegsspielen zur höchsten Spielklasse teilnehmen konnte.
Drei weitere Teams aus der Region kämpfen in diesem Jahr in der Nationalliga C. Wie bereits in der letzten Saison sind dies die Seniorinnen 30+ des TC Esp Fislisbach. Neu in der Nationalliga C sind die Senioren 55+ des TC Spreitenbach und des Kantonsspital Baden. Beiden haben in der letzten Saison den Aufstieg in die dritthöchste Spielklasse des Landes geschafft. Zudem werden die Senioren 70+ des TC Obersiggenthal in der neu gegründete Nationalliga A auflaufen und dort um den Schweizer Meistertitel kämpfen.

Tet und Bilder von Fabio Baranzini

Dienstag, 4. April 2017

Chelsea Fontenel, das Multitalent

Tennisspielen, Singen und Filme synchronisieren – die 12-jährige Chelsea Fontenel bringt viele verschiedene Talente mit und träumt davon, die erste singende Profispielerin zu werden.

Match for Africa 2014: Das Hallenstadion ist ausverkauft. 11'000 Zuschauer sind da, um das Duell zwischen Roger Federer und Stan Wawrinka zu verfolgen. Alle – die beiden Schweizer Superstars inklusive - blicken gespannt auf den Center Court, wo die Scheinwerfer auf Chelsea Fontenel gerichtet werden. Eine Situation, die wohl bei praktisch jedem für feuchte Hände, Schweissausbrüche und Herzrasen gesorgt hätte. Nicht aber bei Chelsea Fontenel. Die damals gerade mal 10 Jahre junge Aargauerin zeigt sich von der grossen Kulisse unbeeindruckt und begeistert das Publikum mit ihrer Interpretation des Tina Turner Hits „Simply The Best“.
„Ich fühlte mich wie in einer grossen Schüssel. Alle starrten mich an, aber es war eine grossartige Atmosphäre. Ich habe noch nie vor so vielen Leuten singen dürfen. Es war einfach toll“, erinnert sie sich heute – etwas mehr als zwei Jahre später – an ihren grossen Auftritt. Natürlich ist auch das Treffen mit ihrem Idol Roger Federer, mit dem sie gar ein paar Bälle schlagen durfte, noch immer präsent. „Das vergesse ich nie mehr in meinem Leben“, sagt sie lachend.

Grosses Interesse
Nach ihrem grossen Auftritt am Match for Africa war Chelsea Fontenel auf einen Schlag in aller Munde. „Prinzessin der Herzen“ titelte beispielsweise der „Blick“ nach ihrer Gesangseinlage im Hallenstadion. Etliche Anfragen für weitere Auftritte, sowie für TV- und Zeitungsinterviews prasselten auf Chelsea Fontenel und ihre Familie ein. Das Telefon klingelte ununterbrochen. Eine ungewohnte Situation für die Primarschülerin aus Kaiseraugst. Eine Situation aber, die sie erstaunlich abgeklärt und professionell meisterte. „Ich habe den Hype genossen, denn ich wusste auch, dass er sich schnell wieder legen wird. Aber es gibt doch nichts Schöneres, als Tennis zu spielen und zu singen und den Leuten gefällts auch noch“, so Chelsea Fontenel, die das TV-Publikum bereits vor ihrem Auftritt am Match for Africa mit ihren Gesangskünsten in der deutschen Castingsendung „The Voice Kids“ überzeugen konnte.
Doch Chelsea Fontenel kann noch viel mehr, als einfach „nur“ gut singen. Die mittlerweile 12-jährige Aargauerin ist auch eine talentierte Tennisspielerin. Die R2-Spielerin ist in ihrem Jahrgang die Nummer zwei des Landes und durfte im letzten Jahr die Schweiz zwei Mal an der Team-EM vertreten. Zuletzt konnte sie auch erste Erfolge in den älteren Juniorenkonkurrenzen und bei Erwachsenenturnieren feiern.
Während Chelsea Fontenel für ihre musikalischen Erfolge kaum arbeiten muss – sie hat bislang noch keine einzige Gesangsstunde besucht und übt einfach dann, wenn sie Lust dazu hat -, investiert sie viel in ihre Erfolge auf dem Tennisplatz. Rund 14 Stunden pro Woche trainiert sie unter der Leitung von Alain Dedial im aargauischen Birrhard. Im letzten Sommer, als für Chelsea Fontenel der Wechsel in die Bezirksschule anstand, hat die Familie gar den Wohnort verlegt, um die Trainingsbedingungen weiter zu verbessern. Von Kaiseraugst sind sie nach Wettingen gezogen, damit der Weg in die Trainings kürzer ist und Chelsea eine Privatschule besuchen kann, wo sie nur morgens Unterricht hat und am Nachmittag trainieren kann.

Professionelles Management
Die vielen Fähigkeiten von Multitalent Chelsea Fontenel – in der Zwischenzeit ist sie unter anderem in der Weihnachtsshow von Schlagerstar Helene Fischer aufgetreten und hat Hauptdarstellerin Annie in der gleichnamigen amerikanischen Filmproduktion die deutsche Synchronstimme geliehen – stellen ihr Umfeld vor grosse Herausforderungen. Wie viele und welche Anfragen für Auftritte sollen sie annehmen? Wer organisiert und koordiniert die musikalischen Engagements? Wer schaut, dass die Tenniskarriere nicht zu kurz kommt? Und vor allem: Wie sollen die vielen Termine geplant werden, damit genügend Freizeit bleibt? Immerhin wird Chelsea Fontenel im Juni erst 13 Jahre alt. Keine einfache Aufgabe.
„Wir kamen schnell zum Schluss, dass wir ein professionelles Management brauchen, um die Musik und den Sport sauber aufgleisen und die Familie finanziell entlasten zu können“, so ihr Tennistrainer und Mentor Alain Dedial. Doch das war einfacher gesagt als getan, denn mit der Kombination Tennis und Musik hatte kaum jemand Erfahrung. Daher entschied sich der ehemalige Profispieler und Inhaber der dedial TENNIS ACADEMY, das Management von Chelsea Fontenel selber in die Hand zu nehmen. Ein Entscheid, der sich bewährt hat. „Wir sind auf dem richtigen Weg und ich bin überzeugt, dass wir Erfolg haben werden. Unter anderen dürfen wir auf die Unterstützung der ‚Roger Federer Foundation’ zählen, was für uns einem Ritterschlag gleich kommt. Aber der Zeitaufwand ist gross und wir sind nach wie vor auf finanzielle Hilfe von Sponsoren angewiesen, damit wir das Projekt langfristig weiterziehen können“, hält Dedial fest.
Derzeit sind rund zehn Gesangsauftritte pro Jahr geplant, die etwas Geld in die Kasse des Projekts spülen. Die meisten musikalischen Engagements finden dabei im Rahmen von Charity Anlässen statt. „Es ist toll, dass ich mit meiner Musik anderen Menschen helfen kann. Das erfüllt mich sehr“, sagt Chelsea Fontenel, seit vier Jahren jeweils an der Unicef- und der Hope-Gala auftritt. Bei letzterer ist sie gar die jüngste Botschafterin überhaupt.

Harte Arbeit ist gefragt
Obwohl sich Chelsea Fontenel noch nicht endgültig festlegen will, ob sie dereinst auf die Karte Tennis oder Musik setzen will – am liebsten wäre sie die erste singende Profitennisspielerin - , tendiert sie zum Sport. „Tennis ist ehrlicher. Während man in der Musik auch einfach mal Glück haben kann, wenn man zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist, muss man im Tennis für den Erfolg hart arbeiten. Daran führt kein Weg vorbei. Das gefällt mir.“ Genau diese Einstellung ist es, die Coach Alain Dedial als grösste Stärke von Chelsea Fontenel ausmacht. „Sie ist trotz ihrem Talent und ihren vielen Erfolgen auf dem Boden geblieben und ist bereit, hart zu arbeiten. Diese Persönlichkeit ist das Geheimnis einer guten Athletin“, so Dedial, der überzeugt ist, dass Fontenel dereinst den Sprung an die Weltspitze schaffen wird.
Vorerst werden aber kleinere Brötchen gebacken. Chelsea Fontenel strebt in diesem Jahr eine N4-Klassierung an, möchte einige internationale U14-Turniere bestreiten und im Dezember zum ersten Mal an der Qualifikation für die Schweizer Meisterschaften der Aktiven teilnehmen. Und auch wenn diese Ziele durchaus ambitioniert sind, traut man es Chelsea Fontenel durchaus zu, dass sie diese erreicht. Vor allem dann, wenn sie ihre erfrischende Unbekümmertheit beibehalten kann.

Samstag, 1. April 2017

Die Bemühungen tragen erste Früchte

Der Aargauische Tennisverband versucht das nationale Nachwuchsförderprojekt Kids Tennis High School im Kanton Aargau mit Schulbesuchen bekannter zu machen und neue Kinder zum Tennissport zu bringen.

In den vergangenen Wochen haben die Verantwortlichen des Projekts um Nicole Riniker und ATV-Nachwuchsverantwortliche Sandra Laubi drei Schulen besucht – in Rütihof, Teufenthal und Thalheim. Insgesamt waren es mehr als 220 Kindergärtner und Primarschüler, die so in den Genuss einer Tennis-Schnupperlektion gekommen sind und zum ersten Mal den Umgang mit Racket und Tennisbällen ausprobieren konnten. Die Schnupperlektionen fanden jeweils in einer Turnlektion statt.

24 Neuanmeldungen sind eingegangen
„Das Feedback der Schüler und auch das der Lehrpersonen war durchwegs positiv“, freut sich Nicole Riniker. Bereits wenige Tage nach den Schulbesuchen haben sich die ersten Kinder für Schnuppertrainings in den umliegenden Tennisclubs angemeldet. „Bislang sind es 24 Kinder, die sich aus diesen drei Schulen angemeldet haben. Damit sind wir sehr zufrieden“, bilanziert Riniker.
Geplant ist, dass im Verlauf dieses Jahres weitere Schnupperlektionen in Schulen durchgeführt werden. Die Schnupperlektionen werden vom Aargauischen Tennisverband finanziert und sind daher für die Schulen kostenlos. Interessierte Lehrpersonen können sich jederzeit bei Projektleiterin Nicole Riniker (nicole.riniker@gmx.ch) melden.