Montag, 31. Mai 2021

Teufenthaler NLB-Männer weiter ungeschlagen

In der Nationalliga B sind die Teufenthaler Männer weiterhin auf Kurs in Richtung Gruppensieg. Die übrigen Aargauer Interclubteams starteten am Wochenende in die neue Saison.

Die NLB-Equipe des TC Teufenthal war als einzige Aargauer Mannschaft bereits Anfang Mai in die neue Saison gestartet. Entsprechend bestritten die Wynentaler am Samstag bereits ihre dritte Runde. Und auch die dritte Begegnung in dieser Saison konnte die Mannschaft von Captain Patrik Hartmeier siegreich gestalten. Auswärts feierten sie einen knappen 5:4-Sieg gegen Lugano 1903. Nach dein Einzelpartien lautete das Ergebnis dank Siegen von Jacob Kahoun, Patrik Hartmeier und Dario Huber 3:3.
Mit zwei Siegen im Doppel holten die Teufenthaler den Sieg in den Aargau. Einziger Wermutstropfen: Das Teufenthaler Doppel mit Frank Wintermantel und Jonas Lütjen vergab mehrere Matchbälle und musste sich letztendlich mit 18:20 im Champions Tie Break geschlagen geben. «Wir hätten den sechsten Punkt natürlich sehr gerne genommen, aber wir sind auch so noch immer auf Kurs in Richtung Gruppensieg», sagt Nicole Riniker, die für das Team verantwortlich ist. Die Teufenthaler, die derzeit die Tabelle punktgleich mit Belvoir ZH anführen, spielen am Samstag um 12 Uhr Zuhause gegen Arlesheim.

Drei Siege in der Nationalliga C
Für die fünf Aargauer NLC-Teams bei den Aktiven begann die neue Saison am vergangenen Wochenende. Dabei konnten sie drei Siege feiern. Die Frauen des TC Brugg blieben Zuhause gegen Lugano 1903 ungefährdet und siegten souverän mit 6:0. Damit haben sich die Bruggerinnen eine optimale Ausgangslage erspielt für den weiteren Saisonverlauf. Ebenfalls gewonnen haben die Männer des TC Wohlen Niedermatten. Sie schlugen Niederurnen knapp mit 5:4. Gemäss Papierform wäre durchaus auch ein höherer Sieg möglich gewesen, denn die Wohler waren auf allen sechs Positionen besser klassiert. Ähnliches gilt für die Männer des TC Lenzburg. Sie bezwangen den TC Hakoah Zürich mit 6:3, hätten aber ebenfalls mehr Punkte gewinnen können.
Im Gegensatz zu den Bruggerinnen mussten die Männer zum Auftakt der NLC-Saison eine klare Niederlage einstecken. Gegen das Team aus Pully verloren die Brugger gleich mit 0:9, konnten aber immerhin einen Satz gewinnen. Die Aarauer Männer verkauften ihre Haut im Duell mit dem TC Horw, der gleich mit vier N-Spielern antrat, teuer. Obwohl sie auf jeder Position schwächer klassiert waren, holten sie sich drei Punkte.

Drei Siege in der Nationalliga A
Bei den Seniorinnen und Senioren liefen insgesamt vier Aargauer Teams in der höchsten Spielklasse auf. Die Buchser Seniorinnen in der Altersklasse 40+ erwischten dabei einen tollen Start. Sie schlugen den TC Reinacherheide mit 4:2. Gar noch besser lief es den Wettinger Senioren in der Kategorie 60+. Sie liessen gegen Sporting Derendingen gar nichts anbrennen und siegten überlegen mit 6:0.
Die Gefühlslage der Seniorinnen des TC Möhlin dürfte nach dem ersten Spieltag dagegen genau gegenteilig ausfallen. In der Kategorie 30+ unterlagen sie dem TC Aarberg gleich mit 0:6. Das vierte Aargauer NLA-Team bei den Senioren – die Männer 70+ des TC Bremgarten – gestalteten ihren Saisonauftakt siegreich. Sie gewannen gegen Stade-Lausanne mit 4:2.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Mittwoch, 19. Mai 2021

Wohlen will mit Verstärkungen in die Aufstiegsspiele

Am letzten Maiwochenende fällt der Startschuss zur neuen Interclubsaison. In der Region Lenzburg/Freiamt starten insgesamt dreizehn Teams in einer der drei höchsten Spielklassen des Landes.

Die letzte Interclubsaison fand wegen der Coronapandemie unter ganz besonderen Vorzeichen statt. Statt im Mai wurde im September gespielt und es gab weder Auf- noch Absteiger. Entsprechend schwierig war es, die Leistungen der Teams im vergangenen Jahr einzuschätzen. Nun aber geht es wieder wie gewohnt zur Sache – einfach drei Wochen später als ursprünglich geplant.

Deutsches Brüderpaar für Wohlen
Die meisten Teams in einer nationalen Liga stellt in der Region Lenzburg/Freiamt der TC Wohlen Niedermatten – nämlich nicht weniger als fünf. So viel wie kein anderer Verein im Kanton Aargau. Aushängeschild ist die NLC-Equipe der Aktiven um Captain Nathan Eugster. Und die möchte in diesem Jahr endlich einmal den Sprung in die Aufstiegsspiele schaffen. «Das ist ganz klar unser Ziel. Die Chancen dafür stehen gut, da wir für einmal keine überdurchschnittlich starke Gruppe zugelost bekommen haben», gibt sich Nathan Eugster zuversichtlich. «Zudem haben wir uns auf den ersten beiden Positionen mit den beiden Brüdern Charly und Henry Zick aus Deutschland verstärkt.» Man darf also auf das Abschneiden der Wohler gespannt sein. Ebenfalls in der Nationalliga C gehen vier weitere Teams aus Wohlen an den Start. Es sind dies die Seniorinnen 30+ und 40+, sowie die Senioren 45+ und 55+.

Duell mit Lutry um Rang zwei
Die zweite NLC-Equipe der Aktiven aus der Region Lenzburg/Freiamt stellt der Tennisclub Lenzburg. Die Lenzburger, die letzte Saison pausiert hatten, messen sich mit dem TC Hakoah Zürich, dem TC Zürich und dem Westschweizer Team aus Lutry. «Zürich wird wohl die stärkste Mannschaft sein. Wenn alles nach Papierform läuft, werden wir uns daher mit Lutry um Platz zwei und damit um die Teilnahme an den Aufstiegsspielen duellieren», analysiert TCL-Spieler Michel Keppler die Ausgangslage. Der TC Lenzburg stellt noch eine zweite Equipe in einer nationalen Liga. Es sind dies die Seniorinnen 30+, die in der Nationalliga B auflaufen werden. Letztes Jahr zeigten sich die Lenzburgerinnen in guter Form und konnten in der zusammengelegten NLA/B-Meisterschaft zwei Siege feiern.

Dreizehn Team in den nationalen Ligen
Der dritte Verein aus der Region, in dem mehrere Teams in den nationalen Ligen auf Punktejagd gehen, ist der TC Bremgarten. In der Nationalliga A laufen die Senioren 70+ des Vereins auf. Sie kämpfen dort um den Schweizer Meistertitel. In der Nationalliga B kämpfen die Senioren 35+ und in der dritthöchsten Spielklasse laufen die Seniorinnen 30+ und die Senioren 45+ auf.
Und weil auch der TC Dottikon (Senioren 35+) und der TC Muri (Senioren 55+) in dieser Spielzeit noch je ein Team in der Nationalliga C stellen, zählt die Region Lenzburg/Freiamt gleich dreizehn Mannschaften in einer der drei höchsten Ligen des Landes. So viele wie keine andere Region im Kanton Aargau.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Bruggs Frauen mit Ambitionen, die Männer vor einer Zwischensaison

Am letzten Maiwochenende fällt der Startschuss zur neuen Interclubsaison. In der Region Brugg starten insgesamt drei Teams in einer der drei höchsten Spielklassen des Landes.

Die letzte Interclubsaison fand wegen der Coronapandemie unter ganz besonderen Vorzeichen statt. Statt im Mai wurde im September gespielt und es gab weder Auf- noch Absteiger. Entsprechend schwierig war es, die Leistungen der Teams im vergangenen Jahr einzuschätzen. Nun aber geht es wieder wie gewohnt zur Sache – einfach drei Wochen später als ursprünglich geplant.
Mit einigen Ambitionen starten die Brugger Frauen in der Nationalliga C in die neue Saison. Angeführt wird das Team von den beiden R1-Spielerinnen Michelle Paroubek und Laura Vetter. Ebenfalls wieder mit dabei ist die frühere N-Spielerin Amanda Schneider, welche die letzten Jahre in Amerika verbracht hatte. Mit ihrem Team dürfen sich die Bruggerinnen durchaus Chancen ausrechnen, um an den Aufstiegsspielen teilzunehmen. Dafür müssen sie in ihrer Vierer-Gruppe mindestens zwei Teams hinter sich lassen. «Wir wollen unbedingt den Gang in die Abstiegsspiele verhindern, denn die sind immer eine Lotterie», sagt Captain Michelle Paroubek.

Umbruch im NLC Männer-Team
Die Gegnerinnen der ersten Brugger Frauenequipe kommen aus Lugano, Chur und Zürich. Paroubek ordnet die Ausgangslage ein. «Lugano und Chur liegen sicherlich in unserer Reichweite. Wenn wir unsere Leistung abrufen, sollten wir gewinnen können», sagt sie. «Gegen die Girls vom RV Zürich Tennis müssen wir leider auswärts in der Halle auf dem für uns ungewohnten Rebound Ace Belag antreten. Damit wir uns daran gewöhnen, werden wir sicherlich ein, zwei Mal vorgängig auf diesem Belag trainieren.» Zum Auftakt spielen die Bruggerinnen gegen das Team des TC Lugano 1903.
Nicht aus dem Tessin dafür aus der Westschweiz kommt der erste Gegner der NLC-Männer des TC Brugg. Sie starten auswärts gegen Pully in die neue Saison. Eine Saison, die für das Team von Captain Melvin Zimmermann ziemlich kompliziert werden könnte. Nicht nur weil die Gegner – neben Pully spielen die Brugger auch noch gegen Montreux und Marin – wohl ziemlich stark sein werden, sondern auch weil es innerhalb der Mannschaft einen Umbruch gab. «Für unsere Jungs wird das eine Zwischensaison sein. Wir werden unsere Haut so teuer wie möglich verkaufen, sind aber sicherlich die Aussenseiter in unserer Gruppe», blickt Lydia Schärer, Interclubverantwortliche des TC Brugg, auf die neue Saison voraus.

CIS Wase stellt NLC-Team
Das dritte Team aus der Region Brugg, das in der kommenden Saison in einer nationalen Liga spielt, stellt der TC CIS Wase. Und zwar sind es die Seniorinnen 40+, die in der Nationalliga C auf Punktejagd gehen werden. Das Team sicherte sich in der Saison 2019 den Ligaerhalt dank einem 5:1-Sieg im Aargauer Derby gegen die Frauen des TC Lenzburg. In diesem Jahr misst sich die Equipe aus Birrhard mit den Mannschaften aus Hünenberg, Chur und Egg.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Die Aarauer NLC-Equipe will in die Aufstiegsrunde

Am letzten Maiwochenende fällt der Startschuss zur neuen Interclubsaison. In der Region Aarau/Entfelden starten insgesamt fünf Teams in einer der drei höchsten Spielklassen des Landes.

Die letzte Interclubsaison fand wegen der Coronapandemie unter ganz besonderen Vorzeichen statt. Statt im Mai wurde im September gespielt und es gab weder Auf- noch Absteiger. Entsprechend schwierig war es, die Leistungen der Teams im vergangenen Jahr einzuschätzen. Nun aber geht es wieder wie gewohnt zur Sache – einfach drei Wochen später als ursprünglich geplant.
Das NLC-Team der Männer des TC Aarau steigt motiviert in die neue Saison. Im Vergleich zur letzten offiziellen Meisterschaft 2019 gab es einige personelle Änderungen im Team, wobei der Kern der Mannschaft zusammengeblieben ist. Neu dabei ist das Aarauer Eigengewächs Arenui Lüthi, der das Team verstärken wird. Und auch Captain Diego Roth mischt nach seinem Auslandaufenthalt wieder mit.

Drei Aufsteiger in der Aarauer Gruppe
Die Aarauer treffen in der Gruppenphase auf die Teams aus Weinfelden, Wiesendangen und Horw – allesamt Aufsteiger aus der Saison 2019. «Es ist relativ schwierig, die Stärkenverhältnisse in der Gruppe abzuschätzen, da seit der letzten offiziellen Saison zwei Jahre vergangen sind. Da kann viel passieren», sagt Aaraus Captain Diego Roth. «Ich erwarte eine ausgeglichene Gruppe, wobei wir uns klar zum Ziel gesetzt haben, die Aufstiegsspiele zu erreichen.»
Dafür müssen die Aarauer zwei Kontrahenten hinter sich lassen. Gemessen an der Qualität des Aarauer Teams, das von Daniel Steinbrenner (N3, 51) und Kevin Jordi (N4, 116) angeführt wird, ist das durchaus ein realistisches Ziel. «Wir sind sehr motiviert für die neue Saison und wollen so lange wie möglich in der Meisterschaft mitspielen», sagt Roth. Zum Auftakt treffen die Aarauer auf den nominell stärksten Gegner aus Horw.

Buchserinnen neu in der NLA
Der Tennisclub Buchs stellt in der Region die meisten Teams in den nationalen Ligen. Unter anderem spielt sogar eine Equipe in der Nationalliga A. Es sind dies die Seniorinnen 40+, die im Jahr 2019 den Aufstieg in die höchste Spielklasse geschafft hatten. Dies dank einem 4:2 Sieg im entscheidenden Aufstiegsspiel gegen Versoix. In diesem Jahr kämpfen die Buchserinnen nun um den Schweizer Meistertitel. In den Gruppenspielen messen sie sich mit Reinacherheide, Uster und Thalwil.
In der Nationalliga B laufen die Senioren 65+ des TC Buchs auf. Die Equipe hat im Vergleich zum Jahr 2019 die Altersklasse gewechselt. Damals spielten sie noch in der Kategorie 55+. Man darf also gespannt sein, wie sich die Buchser Senioren in der neuen Altersklasse schlagen werden. Das dritte Buchser Team, das in einer nationalen Liga auf Punktejagd geht, sind die Seniorinnen 30+. Sie hatten sich vor zwei Jahren den Ligaerhalt dank einem diskussionslosen 4:0 Erfolg über Schlieren gesichert und treten daher auch in diesem Jahr in der dritthöchsten Spielklasse an.
In derselben Liga werden auch die Frauen des TC Entfelden auflaufen. Die Entfelderinnen haben im Vergleich zur Saison 2019 ebenfalls die Altersklasse gewechselt. Gingen sie damals noch bei den Aktiven an den Start, spielt das Team um Captain Murielle Fischer nun bei den Seniorinnen 30+. 

Text und Bild von Fabio Baranzini

Neun Teams starten in den nationalen Ligen – eines davon mit Chancen auf den Schweizer Meistertitel

Am letzten Maiwochenende fällt der Startschuss zur neuen Interclubsaison. In der Region Wettingen/Baden starten insgesamt neun Teams in einer der drei höchsten Spielklassen des Landes. 

Die letzte Interclubsaison fand wegen der Coronapandemie unter ganz besonderen Vorzeichen statt. Statt im Mai wurde im September gespielt und es gab weder Auf- noch Absteiger. Entsprechend schwierig war es, die Leistungen der Teams im vergangenen Jahr einzuschätzen. Nun aber geht es wieder wie gewohnt zur Sache – einfach drei Wochen später als ursprünglich geplant.
Vor zwei Jahren schrammten die Wettinger Senioren in der Altersklasse 55+ nur hauchdünn am Schweizer Meistertitel vorbei. Nachdem sie sich den Gruppensieg gesichert hatten, qualifizierten sie sich dank einem 4:2-Sieg über Chiasso fürs Endspiel im Kampf um den Meistertitel. Dort unterlagen sie Stade-Lausanne denkbar knapp aufgrund des schlechteren Satzverhältnisses.

Zwei Neulinge in der Nationalliga B
In diesem Jahr nun nehmen die Wettinger einen neuen Anlauf. Wiederum starten sie in der höchsten Spielklasse und messen sich in der Vorrunde mit Belvoir ZH, Nyon und Sporting Derendingen. Man darf gespannt sein, wie sich die Wettinger Senioren in diesem Jahr schlagen werden. Die zuletzt stärksten Widersacher – die Teams aus Lausanne und Chiasso – sind beide nicht in der Gruppe der Wettinger gelandet. Mit den NLC Männern in der Altersklasse 35+ stellt der TC Wettingen noch ein weiteres Team in einer der drei höchsten Spielklassen der Schweiz.
In der Region Wettingen/Baden gehen in diesem Jahr auch zwei Equipen an den Start, die in der Nationalliga B auf Punktejagd gehen. Es sind dies einerseits die Senioren 55+ des TC Spreitenbach und die Seniorinnen 30+ des TC Esp Fislisbach. Beide Teams hatten den Aufstieg eigentlich in der Saison 2019 knapp verpasst. Sie waren in der jeweils letzten Aufstiegsrunde gescheitert. Am «Grünen Tisch» sind jedoch beide Equipen doch noch aufgestiegen und dürfen nun in der zweithöchsten Spielklasse ran.

Drei Neulinge in der Nationalliga C
Fünf weitere Teams aus der Region Wettingen/Baden spielen in der kommenden Interclubsaison zudem in der Nationalliga C. Drei davon sind frisch in diese Spielklasse aufgestiegen. Es sind dies die Senioren 65+ des TC Unteres Aaretal Döttingen, die 2019 nach dem Gruppensieg beide Aufstiegsspiele souverän mit 5:1 gewinnen konnten. Ebenfalls neu in der Nationalliga C treten die Seniorinnen 30+ des TC Mellingen an und die Senioren 55+ des TC Obersiggenthal. Komplettiert wird das NLC-Feld der Region mit den Senioren 55+ des TC Motor Columbus Baden und den Männern des TC Rohrdorferberg. Auch sie spielen in der Altersklasse 55+. In der Saison 2019 mussten die Rohrdorferberger den Abstieg aus der Nationalliga B in Kauf nehmen.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Sonntag, 16. Mai 2021

Zweite Begegnung, zweiter Sieg – die Teufenthaler starten gut in die NLB-Saison

In der zweiten NLB Interclubrunde gewinnen die Teufenthaler das Spitzenspiel auswärts gegen Belvoir ZH mit 6:3. Damit führen die Wynentaler die Tabelle nach zwei Spieltagen an.

Genau wie die Teufenthaler hatte der TC Belvoir die erste Begegnung der neuen NLB-Interclubsaison gewinnen können. Es war also ein Aufeinandertreffen auf Augenhöhe zu erwarten im direkten Duell der beiden Equipen. Und genauso kam es dann auch. Beide Teams konnten je einen klaren Sieg verzeichnen. Für Teufenthal siegte Yanik Kälin (N4, 77) in zwei Sätzen gegen Janis Simmen (N4, 110) und für Belvoir punktete Jan Sebesta (N3, 36) souverän gegen Teufenthals Jacob Kahoun (N3, 32).
Alle anderen Einzelpartien gingen über die volle Distanz von drei Sätzen. Captain Patrik Hartmeier (N3, 38) setzte sich dabei gegen Raffael Schär (N3, 41) durch und Mika Brunold (N3, 40) bezwang bei seinem Debüt im Dress der Teufenthaler in diesem Jahr den Routinier Dimitar Grabul (N3 43). Damit hatten die Wynentaler drei Punkte auf sicher. 

Sechs Matchbälle vergeben
Beinahe wäre noch ein vierter Einzelpunkt dazugekommen. Doch Frank Wintermantel (N2, 28), der ansonsten so zuverlässige Punktelieferant aus Deutschland in Diensten der Teufenthaler, musste sich in einer hart umkämpften Partie Tim Handel (N2, 26) geschlagen geben. Im dritten Durchgang vergab Wintermantel nicht weniger als sechs Matchbälle – drei davon bei eigenem Aufschlag. Im Tie Break des dritten Satzes behielt Handel dann die Oberhand. Und auch Yannik Steinegger (N2, 19), der für die Teufenthaler auf Position eins aufgelaufen war, musste sich in drei Sätzen geschlagen geben. Er unterlag Raphael Baltensperger (N2, 14) mit 4:6, 7:6, 2:6.


Drei Siege im Doppel

So musste die Entscheidung also in den Doppelpartien fallen. Und dort machte sich die Breite im Kader der Teufenthaler bezahlt. Mit Muhammed Fetov (N4, 73) und Dario Huber (N3, 40) konnten die Wynentaler zwei frische Kräfte einsetzen, die dann prompt auch ihren Anteil zu weiteren Punkten beisteuerten. Fetov gewann an der Seite von Mika Brunold und Huber blieb gemeinsam mit Patrik Hartmeier ungefährdet.
Dank diesen beiden Siegen stand der Teufenthaler Erfolg in der Gesamtbegegnung bereits fest. Doch im Kampf um den Gruppensieg ist jeder einzelne Sieg wichtig. Umso erfreulicher war, dass das Duo Steineggger/Wintermantel ebenfalls einen Sieg ins Trockene brachte. Damit feiern die Teufenthaler in der zweiten Begegnung den zweiten 6:3-Sieg und führen  die Tabelle in der Gruppe 1 an. Einen Punkt vor dem nächsten Gegner aus Lugano. «Wir konnten uns in den Doppeln klar steigern im Vergleich zu letzter Woche. Das war sehr erfreulich. Das 6:3 nehmen wir gerne, auch wenn  das 7:2 sehr nahe gewesen wäre», bilanziert Nicole Riniker, die für das Teufenthaler Interclubteam verantwortlich ist.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Samstag, 15. Mai 2021

Grösster Einzeltitel für Jérôme Kym auf der ITF-Juniorentour

Der 18-jährige Aargauer Jérôme Kym hat in Österreich ein ITF Grad-2-Turnier für sich entscheiden können. Das Tennistalent aus Möhlin gab dabei keinen einzigen Satz ab und wird in der Juniorenweltrangliste wohl den Sprung in die Top 10 schaffen.

Jetzt hat es doch noch geklappt mit dem Turniersieg. Vor einer Woche noch musste sich Jérôme Kym bei einem Grad-2-Turnier in Österreich im Endspiel hauchdünn im Tie Break des dritten Satzes geschlagen geben. Diese Woche hat er nun in Tribuswinkel – ebenfalls in Österreich – Verpasstes nachgeholt und sich den Turniersieg im Einzel gesichert. Dabei wurde der 18-Jährige aus Möhlin seiner Favoritenrolle gerecht.
Als Turniernummer eins schlug Kym seine ersten vier Gegner allesamt in zwei Sätzen. Und das obwohl drei davon zu den Top 100 der Juniorenweltrangliste gehören. Beeindruckend. Vor allem wenn man bedenkt, dass Kym in der Woche zuvor bereits fünf Einzelpartien auf höchstem Niveau bestritten hatte.

Erstmals in den Top 10
So qualifizierte sich Kym zum zweiten Mal in Folge für das Endspiel. Und dort wartete der formstarke Spanier Alejandro Manzanera Pertusa, die Nummer 76 der Juniorenweltrangliste. In diesem Duell zauberte Kym eine richtig starke Leistung auf die rote Asche und fegte den Spanier gleich mit 6:3, 6:1 vom Platz – der deutlichste Sieg in dieser Woche. Für Kym ist dies gleichbedeutend mit dem ersten Einzeltitel bei einem Grad-2-Turnier überhaupt. Dies nachdem er auf dieser Stufe zuvor bereits zwei Mal im Endspiel gescheitert war.
Dank dem Turniersieg in Österreich wächst auch das Punktekonto von Jérôme Kym deutlich an. Der junge Fricktaler wird damit auch sein Ranking weiter verbessern und voraussichtlich zum ersten Mal in seiner Karriere die Top 10 der Junioren Weltrangliste knacken. Damit verbessert Jérôme Kym natürlich auch seine Ausgangslage für die Junioren French Open in Paris. Wenn Kym seine derzeit starke Form bis dahin konservieren kann, darf man sehr gespannt sein auf das Abschneiden des jungen Aargauers beim Grand Slam Turnier in der französischen Hauptstadt. 

Text und Bild von Fabio Baranzini

Sonntag, 9. Mai 2021

Jérôme Kym ganz knapp am ersten Grad-2-Titel vorbeigeschrammt

Das Aargauer Tennistalent Jérôme Kym hat ganz knapp seinen ersten internationalen Juniorentitel bei einem Grad-2-Turnier verpasst. In Österreich unterliegt er im Endspiel im Tie Break des dritten Satzes.

Es war ein richtiger Krimi im Endspiel des Grad-2-Turniers im österreichischen Oberpullendorf. Der Aargauer Jérôme Kym, der als aktuelle Nummer 18 der Junioren Weltrangliste an Nummer eins gesetzt war, duellierte sich mit dem ungesetzten Mazedonier Kalin Ivanovski (ITF 81). Nachdem der Aussenseiter den ersten Satz mit 6:3 gewinnen konnte, glich Kym das Spielgeschehen dank einem 7:6 – das Tie Break gewann er gleich mit 7:0 – wieder aus.
Der dritte Satz musste also die Entscheidung bringen. Und auch der ging ins Tie Break. Doch in der zweiten Kurzentscheidung dieses Finals war es Ivanovski, der die Oberhand behielt und sich den Titel sichern konnte. Für Kym ist dies die zweite Niederlage im Endspiel eines Juniorenturniers auf dieser Stufe. Bereits im September 2019 erreichte er in Ungarn ein Finalspiel auf diesem Level. Damals scheiterte er jedoch klar in zwei Sätzen.

Die Form stimmt
Auf dem Weg ins Endspiel hatte Kym souverän aufgespielt und keinen Satz abgegeben. Vor allem sein Halbfinalerfolg gegen den Briten Lui Maxted – immerhin die Nummer 35 der Junioren Weltrangliste – war beeindruckend. Gleich mit 6:0, 6:1 fegte er seinen Herausforderer vom Platz. Kym, der seit einigen Monaten in Kitzbühl trainiert, hat mit der Viertelfinalqualifikation bei einem Grad-1-Turnier in Tschechien vor wenigen Tagen und der Finalqualifikation in Oberpullendorf bewiesen, dass seine Form auf Sand vielversprechend ist. Entsprechend darf er sich durchaus Hoffnungen machen auf ein erfolgreiches Abschneiden Anfang Juni an den French Open der Junioren. Es ist dies das erste Grand Slam Turnier auf Juniorenstufe, das in diesem Jahr durchgeführt werden sollte. Dies nachdem die Australian Open der Junioren wegen der Coronapandemie nicht ausgetragen worden waren.
Dank der Finalqualifikation in Oberpullendorf wird sich Jérôme Kym in der Juniorenweltrangliste um einige Ränge verbessern und voraussichtlich in die Top 15 zurückkehren. Damit nähert er sich wieder seinem bislang besten Ranking – Rang 11 – an, das er im Januar dieses Jahres erreicht hatte. Bereits nächte Woche wird Kym in Österreich ein weiteres Grad-2-Turnier bestreiten, bei dem er wiederum an Position eins gesetzt ist.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Teufenthal mit einem souveränen Start in die NLB-Saison

Die Männer des TC Teufenthal feiern zu Beginn der neuen Interclubsaison einen 6:3-Sieg gegen CT Neuchâtel. Damit sind die Chancen auf den Gruppensieg der Wynentaler weiterhin intakt.

Die Neuenburger sind bekannt dafür, dass sie ein unbequemer Gegner sind. Und diesem Ruf haben die Westschweizer auch bei ihrem gestrigen Gastspiel in Teufenthal Taten folgen lassen. Zwar wurde der Teufenthaler Yanik Kälin (N4, 77) seiner Favoritenrolle auf Position sechs gerecht und gewann absolut ungefährdet mit 6:0, 6:1 gegen Arthur Laborde (R2), doch Captain Patrik Hartmeier (N3, 38) und Verstärkungsspieler Frank Wintermantel (N2, 28) hatten beide hart zu kämpfen.
Weit mehr als zwei Stunden standen die beiden auf dem Platz, bis sie ihre Partien doch noch siegreich gestalten konnten. Beiden merkte man an, dass die Spielpraxis nach der langen Pause noch nicht ganz zurück war. Hartmeier setzte sich am Ende mit 5:7, 6:4, 7:5 gegen Jamie Krattiger (N4, 130) durch und Wintermantel schlug in einer Partie mit vielen attraktiven Ballwechseln den besser klassierten Louroi Martinez (N2, 22) mit 4:6, 6:4, 6:3.

Klare Führung nach den Einzeln

3:0 stand es damit für die Teufenthaler nach den ersten drei Matches. Und das Skore wurde in den verbleibenden drei Einzelpartien noch erfreulicher aus Aargauer Sicht. Routinier Muhammed Fetov (N4, 73) blieb gegen Gary Kaussler (N4, 133) bei seinem 6:3, 6:2 Sieg ungefährdet und auch Jacob Kahoun (N3, 32) war im Vergleich mit Nicolas Uryson (N3, 66) der stärkere Spieler und siegte sicher in zwei Sätzen. Den einzigen Neuenburger Einzelpunkt erkämpfte sich Teamleader Damien Wenger (N2, 13), der nominell stärkste Spieler der gesamten Begegnung. Wenger setzte sich in einer umkämpften Partie gegen Teufenthals Nummer eins Yannik Steinegger (N2, 19) durch. Steinegger gewann Satz eins mit 6:4, musste sich danach aber mit 2:6, 4:6.
Der Sieg der Teufenthaler stand damit bereits nach den Einzelpartien fest. Aber im Kampf um den Gruppensieg – dem erklärten Ziel der Teufenthaler – zählt jeder Sieg. In den Doppelpartien ging es also darum, möglichst viele weitere Punkte zu holen. Doch in diesen Begegnungen bewiesen die Neuenburger einmal mehr, weshalb man sie keinesfalls unterschätzen darf. Die Duos Steinegger/Kahoun und Hartmeier/Kälin mussten sich beide deutlich geschlagen geben. Einzig die Routiniers Wintermantel/Fetov konnten ihr Doppel siegreich gestalten.

Bewährungsprobe gegen Belvoir ZH

So lautete das Schlussverdikt der ersten Begegnung in dieser NLB-Saison 6:3 für die Teufenthaler. Ein souveräner Start, bei dem im Idealfall noch ein Punkt mehr aufs Konto der Wynentaler gegangen wäre. Aber auch so sind die Chancen auf den Gruppensieg nach wie vor intakt. Bereits am kommenden Samstag wartet mit Belvoir ZH der nächste Grandmesser. Die Zürcher haben ihre erste Begegnung ebenfalls siegreich gestaltet und überzeugten dabei vor allem auf den ersten Positionen, wo sie mit Marc-Andrea Hüsler (N1, 3) unter anderem den bestklassierten Spieler der gesamten Liga eingesetzt haben.

Text und Bilder Fabio Baranzini

Dienstag, 4. Mai 2021

Die Teufenthaler träumen vom Aufstieg in die Nationalliga A

Die erste Interclubmannschaft des TC Teufenthal nimmt in der fünften Nationalliga B Saison den Aufstieg ins Visier. Aber nicht um jeden Preis: Die Nachhaltigkeit im Interclubprojekt der Wynentaler soll gewahrt bleiben. 

Vor zehn Jahren hat man im TC Teufenthal ein Interclubprojekt lanciert. Rund um Patrik Hartmeier, Noël Kunz, Yanik Kälin, Hans Gloor und Dario Huber wurde ein Team gegründet. Liga um Liga kletterte die Mannschaft nach oben und spielt seit nun mehr vier Jahren in der zweithöchsten Spielklasse.
Im letzten Jahr wollte man eigentlich zum ersten Mal den Aufstieg in die Nationalliga A ins Visier nehmen. Doch Ligakonkurrent Winterthur nutzte die Corona-Verschiebung aus und kaufte sich eine für NLB-Verhältnisse übermässig starke Mannschaft zusammen, mit der die Teufenthaler nicht ganz mithalten konnten und so die Aufstiegsspiele um einen Punkt denkbar knapp verpassten.

Starke Gruppe erwischt
In diesem Jahr will die Equipe von Captain Patrik Hartmeier den nächsten Anlauf nehmen. Aber auch diesmal wird die Mission Aufstieg alles andere als einfach. Zwar können die Teufenthaler auf ein eingespieltes und ausgeglichenes Team setzen, aber die Konkurrenz ist erneut stark. Denn die Teufenthaler erwischten wohl wieder die stärkere der beiden NLB-Gruppen. «Wir erwarten, dass Büsingen und Lugano auf Augenhöhe sein werden. Und auch Belvoir und Neuchâtel dürfen wir auf keinen Fall unterschätzen», sagt Nicole Riniker, die das Interclubprojekt seit Beginn betreut.
Entscheidend für einen erfolgreichen Saisonverlauf werden für die Teufenthaler die ersten beiden Runden sein. Es warten dort die beiden Duelle gegen Neuchâtel und Belvoir ZH. «Wir werden alles daransetzen, um möglichst gut zu starten und uns so alle Optionen für den weiteren Saisonverlauf offen zu halten», so Riniker. Die Teufenthaler zählen dabei auf bewährte Kräfte. Yannick Steinegger, Frank Wintermantel und Jacob Kahoun verstärken dabei den Aargauer Kern um Hartmeier, Huber, Kunz, Kälin und Gloor. 

Auftakt gegen Neuchâtel
Dass diese fünf regionalen Akteure allesamt zum Einsatz kommen, ist für Riniker klar. «Noel Kunz und Hans Gloor werden pirmär in unserer zweiten Mannschaft spielen. Trotzdem ist es für uns sehr wichtig, dass all die Spieler, die seit Jahren Teil des Projekts sind, auch regelmässig zum Einsatz kommen.» Das bedeutet aber auch, dass der Aufstieg nicht mit aller Konseuquenz verfolgt wird. Denn wenn dem so wäre, hätten sich die Teufenthaler noch mit mindestens einem Spieler verstärken müssen. «Das haben wir bewusst nicht getan. Dann würden wir zwar wohl den Aufstieg schaffen, könnten aber unsere eigenen Spieler nicht mehr einsetzen und dann würde die Mannschaft vermutlich bald auseinanderfallen. Denn die Jungs wollen alle spielen. Darum haben wir uns entschieden, primär auf unsere eigenen Spieler zu setzen, um die Nachhaltigkeit des Projekts nicht zu gefährden.»
Aber auch in dieser Konstellation dürfen die Teufenthaler durchaus vom Aufstieg träumen. Denn dass sie in der Nationalliga B mit den besten Teams mithalten können, haben sie nicht erst in der letzten Saison bewiesen. Der erste wichtige Schritt auf dem Weg zum Aufstieg ist das erste Duell am kommenden Samstag Zuhause gegen die unangenehme Equipe des CT Neuchâtel. Die Partie beginnt um 12 Uhr, Zuschauer sind trotz der aktuellen Coronasituation erlaubt. Der TC Teufenthal hat sich entsprechend vorbereitet.

Text von Fabio Baranzini, Bild zur Verfügung gestellt