Mittwoch, 19. Mai 2021

Bruggs Frauen mit Ambitionen, die Männer vor einer Zwischensaison

Am letzten Maiwochenende fällt der Startschuss zur neuen Interclubsaison. In der Region Brugg starten insgesamt drei Teams in einer der drei höchsten Spielklassen des Landes.

Die letzte Interclubsaison fand wegen der Coronapandemie unter ganz besonderen Vorzeichen statt. Statt im Mai wurde im September gespielt und es gab weder Auf- noch Absteiger. Entsprechend schwierig war es, die Leistungen der Teams im vergangenen Jahr einzuschätzen. Nun aber geht es wieder wie gewohnt zur Sache – einfach drei Wochen später als ursprünglich geplant.
Mit einigen Ambitionen starten die Brugger Frauen in der Nationalliga C in die neue Saison. Angeführt wird das Team von den beiden R1-Spielerinnen Michelle Paroubek und Laura Vetter. Ebenfalls wieder mit dabei ist die frühere N-Spielerin Amanda Schneider, welche die letzten Jahre in Amerika verbracht hatte. Mit ihrem Team dürfen sich die Bruggerinnen durchaus Chancen ausrechnen, um an den Aufstiegsspielen teilzunehmen. Dafür müssen sie in ihrer Vierer-Gruppe mindestens zwei Teams hinter sich lassen. «Wir wollen unbedingt den Gang in die Abstiegsspiele verhindern, denn die sind immer eine Lotterie», sagt Captain Michelle Paroubek.

Umbruch im NLC Männer-Team
Die Gegnerinnen der ersten Brugger Frauenequipe kommen aus Lugano, Chur und Zürich. Paroubek ordnet die Ausgangslage ein. «Lugano und Chur liegen sicherlich in unserer Reichweite. Wenn wir unsere Leistung abrufen, sollten wir gewinnen können», sagt sie. «Gegen die Girls vom RV Zürich Tennis müssen wir leider auswärts in der Halle auf dem für uns ungewohnten Rebound Ace Belag antreten. Damit wir uns daran gewöhnen, werden wir sicherlich ein, zwei Mal vorgängig auf diesem Belag trainieren.» Zum Auftakt spielen die Bruggerinnen gegen das Team des TC Lugano 1903.
Nicht aus dem Tessin dafür aus der Westschweiz kommt der erste Gegner der NLC-Männer des TC Brugg. Sie starten auswärts gegen Pully in die neue Saison. Eine Saison, die für das Team von Captain Melvin Zimmermann ziemlich kompliziert werden könnte. Nicht nur weil die Gegner – neben Pully spielen die Brugger auch noch gegen Montreux und Marin – wohl ziemlich stark sein werden, sondern auch weil es innerhalb der Mannschaft einen Umbruch gab. «Für unsere Jungs wird das eine Zwischensaison sein. Wir werden unsere Haut so teuer wie möglich verkaufen, sind aber sicherlich die Aussenseiter in unserer Gruppe», blickt Lydia Schärer, Interclubverantwortliche des TC Brugg, auf die neue Saison voraus.

CIS Wase stellt NLC-Team
Das dritte Team aus der Region Brugg, das in der kommenden Saison in einer nationalen Liga spielt, stellt der TC CIS Wase. Und zwar sind es die Seniorinnen 40+, die in der Nationalliga C auf Punktejagd gehen werden. Das Team sicherte sich in der Saison 2019 den Ligaerhalt dank einem 5:1-Sieg im Aargauer Derby gegen die Frauen des TC Lenzburg. In diesem Jahr misst sich die Equipe aus Birrhard mit den Mannschaften aus Hünenberg, Chur und Egg.

Text und Bild von Fabio Baranzini

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