Mittwoch, 20. Juni 2018

Ausgeglichene Bilanz in der Interclub-Saison

Die Interclubsaison in der Region Wettingen/Baden ist zu Ende. Zeit, um Bilanz zu ziehen, wie sich die besten Teams der Region geschlagen haben. Dabei fällt die Endabrechnung ausgeglichen aus: zwei Aufstiege und zwei Abstiege.

Nicht weniger als acht Teams aus der Region Wettingen/Baden sind in diesem Jahr in den nationalen Ligen auf Punktejagd gegangen. Und immerhin sechs davon werden das auch im kommenden Jahr tun. Die Männer 35+ des TC Wettingen, die nach dem letztjährigen Abstieg in diesem Jahr in der Nationalliga C aufgelaufen sind, zeigten eine solide Saison. In den Gruppenspielen sicherten sie sich den zweiten Rang und durften damit in den Aufstiegsspielen ran. Dort verloren sie allerdings gegen den späteren Aufsteiger Seedorf knapp mit 4:5.
Ebenfalls in die Aufstiegsspiele geschafft, haben es die Senioren 55+ des TC Motor Columbus Baden. Sie haben sich in ihrer Nationalliga C Gruppe gar den Gruppensieg gesichert, unterlagen dann aber in den Aufstiegsspielen Arlesheim mit 1:5. Ähnliches gelang den Senioren 45+ des TC Bad Zurzach. Sie erreichten in ihrer NLC-Gruppe den zweiten Rang und verloren das erste Aufstiegsspiel gegen Bolligen mit 1:4. Dem Aufstieg am nächsten kam das Senioren 55+ Team des TC Rohrdorferberg. Sie erreichten in der Nati C das letzte Aufstiegsspiel im Kampf um einen Platz in die NLB, mussten sich dann aber dort dem TC Belvoir ZH mit 2:4 geschlagen geben.

Wettingen und Döttingen steigen ab
Die restlichen vier Teams aus der Region Wettingen/Baden, die in den nationalen Ligen angetreten sind, mussten allesamt den Gang in die Abstiegsrunde antreten. Die Seniorinnen 30+ des TC Esp Fislisbach lösten diese Aufgabe jedoch souverän und siegten im Abstiegsspiel gegen Luzern Lido mit 4:2. Sie spielen damit auch im kommenden Jahr in der Nationalliga C. Dasselbe gilt für die Senioren 55+ des TC Spreitenbach. Auch sie gewannen ihr Abstiegsspiel mit 4:2 gegen Amriswil und verbleiben in der dritthöchsten Spielklasse.
Weniger erfolgreich waren dagegen die Senioren 55+ des TC Wettingen und die Senioren 35+ des TC Unteres Aaretal Döttingen. Die Wettinger belegten in der Vorrunde ihrer NLB-Gruppe den letzten Rang und mussten sich in einem hart umkämpften Abstiegsspiel dem TC Vaduz geschlagen geben. Am Ende gab ein verlorener Satz den Ausschlag. Im Falle des Teams des TC Unteres Aaretal Döttingen war die Sache dagegen eindeutig. Die Aufsteiger gewannen in der Vorrunde lediglich zwei Matches und blieben auch im Abstiegsspiel chancenlos. Nach nur einer Saison in der Nationalliga C spielen sie in der nächsten Spielzeit wieder in der 1. Liga.

Mellingen und Obersiggenthal steigen auf
Die beiden Abstiege wurden jedoch kompensiert durch zwei Teams, die den Sprung aus der 1. Liga in die nationalen Ligen geschafft haben. Es sind dies zum einen die Seniorinnen 50+ des TC Mellingen. Sie sicherten sich in ihrer Gruppe den ersten Platz und gewannen das abschliessende Aufstiegsspiel gegen Old Boys Basel mit 5:1. Damit spielen die Mellingerinnen im nächsten Jahr in der Nationalliga B. Gar in der höchsten Schweizer Spielklasse – der Nationalliga A – laufen in der nächsten Spielzeit die Senioren 70+ des TC Obersiggenthal auf. Die Equipe sicherte sich souverän den ersten Gruppenrang und liess auch im Aufstiegsspiel gegen Seeblick ZH nichts anbrennen. Gleich mit 5:1 bezwangen sie die Zürcher.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Bitterer Abstieg für die Brugger Männer

Die Interclubsaison in der Region Brugg ist zu Ende. Zeit, um Bilanz zu ziehen, wie sich die besten Teams der Region geschlagen haben. Dabei gibt es leider schlechte Nachrichten vom TC Brugg.

Eigentlich hätte es nie soweit kommen dürfen, dass die Brugger Männer am Ende der Saison den Abstieg aus der Nationalliga C in die 1. Liga in Kauf nehmen müssen. Zum Verhängnis wurde dem Team von Mario Saurer das zweite Gruppenspiel gegen Wohlen-Niedermatten. Dieses Aargauer Derby gewannen die Brugger eigentlich souverän mit 7:2. Doch wegen eines Fehlers in der Aufstellung der Brugger Equipe wurden ihr nachträglich zwei Punkte abgezogen. Das hatte zur Folge, dass sie in der Endabrechnung nicht den zweiten Gruppenrang belegte, der zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen berechtigt hätte, sondern den dritten Platz.
Und der war gleichbedeutend mit dem Gang in die Abstiegsrunde. Dort wartete das Team des TC Chavannes-de-Bogis auf die Brugger. Und die Romands erwiesen sich als zu hohe Hürde. Obwohl sie auf dem Papier auf vier von sechs Positionen schwächer waren als die Brugger, lagen diese nach den Einzelpartien mit 2:4 im Hintertreffen und mussten sich am Ende mit 3:6 geschlagen geben. Damit stellt der TC Brugg in der nächsten Saison erstmals seit vielen Jahren kein NLC-Team mehr bei den Männern.

Saisonziel erreicht
Wesentlich erfolgreicher verlief die Saison der Brugger Frauen, die ebenfalls in der Nationalliga C angetreten sind. Das Team von Captain Alexandra Vukota steigerte sich nach dem 3:3 im ersten Gruppenspiel gegen Yverdon und feierte in den Runden zwei und drei klare 5:1-Siege. Damit sicherten sich die Bruggerinnen den Gruppensieg und traten in der ersten Aufstiegsrunde zum Duell gegen les Iles Sion an. In diesem Kräftemessen zogen sie dann allerdings den Kürzeren und mussten sich mit 1:5 geschlagen geben. Dennoch haben die Bruggerinnen ihr Saisonziel erreicht: Sie haben es in die Aufstiegsspiele geschafft und werden auch in der kommenden Saison in der dritthöchsten Spielklasse auflaufen können.
Trotzdem gibt es für den Tennisclub Brugg noch eine zweite schlechte Nachricht in dieser Interclubsaison: Nicht nur die Männer steigen aus der Nationalliga C ab, sondern auch die Senioren 45+. Sie verloren sämtliche Gruppenspiele und mussten sich am Ende auch in der Abstiegsrunde dem TC Augst mit 2:5 geschlagen geben. Die Konsequenz: Der TC Brugg stellt in der kommenden Saison nur noch ein einziges Interclubteam, das in einer nationalen Liga auflaufen wird.

3:1-Führung verspielt
Beinahe aufgestiegen wären dafür die Seniorinnen 40+ des TC CIS Wase. In der Gruppenphase sicherten sie sich dank zwei Siegen den zweiten Gruppenrang und qualifizierten sich damit für die Aufstiegsspiele. Dort feierten sie einen souveränen 4:2-Sieg gegen Egg und traten dann zum entscheidenden Kräftemessen im Kampf um den Aufstieg in die Nationalliga B gegen Versoix an. Und dieses Duell war äusserst ausgeglichen. Zwar führte das Team des TC CIS Wase nach den Einzelpartien mit 3:1, doch damit war der Aufstieg noch nicht im Trockenen. Versoix schaffte nämlich tatsächlich noch die Wende: Dank zwei Siegen im Doppel und dem besseren Satzverhältnis (8:7) haben sie den Spielerinnen des TC CIS Wase den Aufstieg vor der Nase weggeschnappt.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Rheinfelden schafft den direkten Wiederaufstieg

Die Interclubsaison in der Region Fricktal ist zu Ende. Zeit, um Bilanz zu ziehen, wie sich die besten Teams der Region geschlagen haben. Diesmal sorgten die Männer des TC Rheinfelden für positive Schlagzeilen.

Nach drei Aufstiegen in Serie – von der 3. Liga direkt in die Nationalliga C – erlitt die Rheinfelder Erfolgsstory im letzten Jahr einen argen Dämpfer. Die Jungs um Captain Fabrizio Petraglio, die in den drei Aufstiegsjahren 16 Begegnungen in Folge und 120 von 135 Einzelpartien gewonnen hatten, mussten erfahren, dass in der dritthöchsten Spielklasse des Landes ein anderer Wind weht. Obwohl sie sich insbesondere in den Einzelpartien beachtlich schlugen, mussten sie am Ende in den sauren Apfel beissen und den Abstieg in Kauf nehmen. Vor allem deshalb, weil sie nur drei der insgesamt zwölf Doppelpartien gewinnen konnten.
In diesem Jahr haben die Rheinfelder nun aber bewiesen, dass mit ihnen wieder zu rechnen ist. In praktisch unveränderter Formation traten sie in der 1. Liga an und beendeten die Vorrunde als Gruppensieger. In den Aufstiegsspielen schlugen sie der Reihe nach Scheuren (5:1), Sursee (6:3) und Casino BS (5:4). Dank diesen drei Siegen schaffen die Rheinfelder nur eine Saison nach dem Abstieg den direkten Wiederaufstieg in die Nationalliga C. In der nächsten Saison können die Rheinfelder nun den Beweis erbringen, dass sie in ihrem zweiten Jahr in der Nationalliga C bestehen können.

Möhlin scheitert hauchdünn
Eine schwierige Saison erlebten die Frauen in der Altersklasse 50+ des TC Rheinfelden. In der Gruppenphase mussten sie sich den Kontrahentinnen des HTC Blau-Weiss, des TC Rapperswil und des TC Morbio Inferiore geschlagen geben. Als Gruppenletzte ging es ins Abstiegsspiel gegen Tübach. Dort konnten sich die Rheinfelderinnen dann steigern und feierten genau zum richtigen Zeitpunkt den ersten Saisonsieg. Die 3:1-Führung nach den Einzelpartien liessen sich die Fricktalerinnen nicht mehr nehmen und siegten am Ende mit 4:2. Damit gehen sie auch in der kommenden Saison in der zweithöchsten Spielklasse des Landes auf Punktejagd.
Eine Enttäuschung müssen dagegen die Seniorinnen 30+ des TC Möhlin verdauen. Nachdem die NLC-Equipe in den drei Vorrundenspielen lediglich ein einziges Match verloren hatten, starteten sie als Gruppensiegerinnen in die Aufstiegsspiele. Nach einem souveränen 4:2-Sieg gegen Tübach wartete in der entscheidenden Runden im Kampf um den Aufstieg das Duell mit dem TC Visp. Die Walliserinnen waren auf jeder einzelnen Position schlechter klassiert als die Fricktalerinnen. Trotzdem stand es nach den Einzelpartien 2:2 und nach den Doppelspielen 3:3. Da auch das Satzverhältnis ausgeglichen war (7:7) entschied der Sieg in der Doppelbegegnung Nummer eins über den Aufstieg. Und dieses Match hatte Möhlin in zwei Sätzen verloren. Damit bleibt dem Team die Promotion in die Nationalliga B verwehrt.

Text von Fabio Baranzini, Bild TC Rheinfelden

Aarau mit einer tollen Saison

Die Interclubsaison in der Region Aarau/Entfelden ist zu Ende. Zeit, um Bilanz zu ziehen, wie sich die besten Teams der Region geschlagen haben.

Im letzten Jahr überzeugten die Aarauer NLC-Männer als Aufsteiger in den Gruppenspielen mit zwei Siegen in drei Begegnungen. Trotzdem wurde ihnen die Tür zu den Aufstiegsspielen vor der Nase zugeschlagen und sie mussten in die Abstiegsrunde. In diesem Jahr war das Glück nun auf der Seite der Aarauer. Trotz zwei Niederlagen in der Gruppenphase qualifizierte sich die Equipe von Captain Diego Roth nämlich für die Aufstiegsspiele.
Und dort spielten die Aarauer stark auf. Zuerst schlugen sie Ascona auswärts souverän mit 6:0 und erkämpften sich eine Woche später Zuhause etwas überraschend einen 5:4-Sieg gegen die Equipe aus Thun. Erst in der dritten Aufstiegsrunde war dann Sonnenberg zu stark. Die Zürcher, die unbedingt in die Nationalliga B aufsteigen wollen und daher mit zwei Profispielern antraten, waren eine Nummer zu gross für Aarau. Dennoch war die zweite Saison in der NLC für die Aarauer ein Erfolg.

Beide Team schaffen den Ligaerhalt
Ebenfalls erfolgreich war die Saison der beiden Entfelder Frauen NLC-Teams. Die Aufsteigerinnen um Captain Bettina Studerus nutzten die optimale Auslosung und qualifizierten sich in der verhältnismässig schwachen Gruppe 2 für die Aufstiegsspiele. Dort mussten sie sich dann aber dem Team aus Wohlensee mit 0:4 geschlagen geben. Ganz anders verlief die Saison der zweiten Entfelder NLC-Frauenequipe. Die Mannschaft, die im Hinblick auf diese Saison stark verjüngt wurde, kam in der Gruppenphase nicht auf Touren und verlor alle drei Gruppenspiele. Sie konnten sich aber in der wichtigsten Begegnung der Saison – dem Abstiegsspiel gegen Münsingen – steigern und den ersten Sieg einfahren. Gleich mit 4:0 gewannen sie diese Partie und spielen damit auch im nächsten Jahr in der Nati C.

Buchser Trio musste zittern
Gleich drei Teams in den nationalen Ligen stellte der Tennisclub Buchs in dieser Saison. Und alle drei Mannschaften konnten sich am Ende über den Ligaerhalt freuen, auch wenn alle drei Teams hart dafür arbeiten mussten. Die Männer in der Altersklasse 55+, die in der Nationalliga B angetreten waren, kamen in den Gruppenphase nicht über den vierten Rang hinaus, setzten sich jedoch in der Abstiegsrunde gegen Chur sicher mit 5:1 durch. Exakt denselben Saisonverlauf erlebten die Frauen 30+ in der Nationalliga C. Die Aufsteigerinnen belegten Rang vier, mussten in die Abstiegsspiele und siegten dort mit 5:1 gegen Belchen.
Etwas besser lief es den Frauen 40+, die ebenfalls in der Nationalliga C spielten. Sie belegten in der Gruppenphase immerhin Rang drei, mussten jedoch auch in die Abstiegsrunde, wo sie sich gegen Dietikon mit 4:0 behaupten konnten. Was dem Buchser Trio gelungen ist – nämlich den Ligaerhalt zu schaffen – haben die Aarauer Männer in der Altersklasse 45+ nicht bewerkstelligen können. Nach den drei Niederlagen in der Vorrunde mussten sie sich auch im Abstiegsspiel gegen Grenchen klar mit 2:5 geschlagen geben und steigen damit in die 1. Liga ab.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Dienstag, 19. Juni 2018

Saisonziel knapp verpasst, aber trotzdem zufrieden

Die NLB-Equipe des TC Teufenthal zeigte eine solide zweite Saison in der zweithöchsten Spielklasse des Landes und beweist, dass sie zu Recht in dieser Liga spielt. Zudem schaffte die zweite Mannschaft den Aufstieg in die Nationalliga C.

In ihrer zweiten NLB-Saison strebte die junge Equipe des TC Teufenthal einen Platz in den Top 3 ihrer Gruppe an. Das war kein leichtes Unterfangen, denn die beiden Auftaktgegner Drizia Genf und Seeblick ZH waren nominell besser als die Teufenthaler und nahmen das Kräftemessen mit den Wynentalern ernst. Beide Teams traten in Bestbesetzung an. Entsprechend schwierig waren diese beiden Begegnungen für die Teufenthaler.
Diese wehrten sich nach Kräften: Gegen Seeblick ZH, das mit Davis Cup Spieler Marc-Andrea Hüsler antraten, stand es nach den Einzeln 3:3-Unentschieden. Am Ende verlor man 3:6. Mit demselben Resultat musste man sich auch Drizia Genf geschlagen geben, wobei in dieser Begegnung mehr drin gewesen wäre. «Wir haben leider einige Chancen nicht genützt. In dieser Begegnung wäre durchaus auch ein Sieg möglich gewesen», so Nicole Riniker, die gemeinsam mit Frank Attula das Interclubprojekt des TC Teufenthal betreut.

Zwei souveräne Siege zum Schluss
Trotz diesen beiden Niederlagen wäre ein Rang in den Top 3 noch immer möglich gewesen. Doch dafür hätte es einen Sieg gegen Büsingen gebraucht, das man im Vorjahr schlagen konnte. Die Büsinger aber haben aufgerüstet und sind stärker aufgelaufen als noch beim letztjährigen Kräftemessen. Und so setzte es für die Teufenthaler gleich noch einmal eine 3:6-Niederlage ab.
Dennoch lief die Mannschaft zu keiner Zeit Gefahr, etwas mit dem Abstieg zu tun zu haben. Dafür waren sie in den abschliessenden beiden Gruppenspielen gegen Geneva Country Club und Kreuzlingen schlicht zu überlegen. Die Duelle gegen die beiden Aufsteiger gewannen die Teufenthaler diskussionslos mit 8:1 und konnten in der letzten Begegnung gegen Kreuzlingen gar auf die Einsätze der Verstärkungsspieler verzichten und traten ausschliesslich mit Aargauer Akteuren an. «Wir haben zwar die Top 3 verpasst und damit unser Ziel nicht ganz erreicht. Dennoch war es eine gute Saison für uns, in der wir gezeigt haben, dass wir definitiv in die Nationalliga B gehören», bilanzierte Riniker.

Aufstieg der zweiten Mannschaft
Weitere erfreuliche Nachrichten gibt es von der zweiten Teufenthaler Equipe. Das 1. Ligateam hat die Gruppenphase auf dem ersten Rang abgeschlossen und sich danach dank souveränen Siegen gegen Langenthal und Allmend Luzern – beide Male war die Begegnung nach den Einzelpartien entschieden – für die letzte Aufstiegsrunde qualifiziert. Dort setzten sie sich im Aargauer Derby gegen Rohrdorferberg mit 6:3 durch und werden nun in der kommenden Saison in der Nationalliga C auf Punktejagd gehen.
Eine starke Saison zeigten auch die NLB-Männer 35+ des TC Teufenthal. Sie erreichten die letzte Aufstiegsrunde zur Nationalliga A, mussten sich dort dann aber Genève Eaux-Vives geschlagen geben. Weniger erfolgreich agierten dagegen die NLA-Seniorinnen 50+ des Vereins. Sie mussten nach den Gruppenspielen in die Abstiegsrunde, wo es eine 0:4-Niederlage gegen den TC Alpenregion absetzte. Und auch die Senioren 45+ müssen einen Abstieg in Kauf nehmen. Sie verloren in der Nationalliga C das Abstiegsspiel gegen Bremgarten mit 1:5 und müssen im kommenden Jahr wieder in der 1. Liga antreten.

Text von Fabio Baranzini, Bild von Harry Ingod

Die Bestätigung abgeliefert

Die Frauenequipe TC Zofingen, die unter anderem vom Aargauischen Tennisverband unterstützt wird, beendet die Nationalliga B Interclubsaison auf Rang drei und beweist damit, dass sie definitiv zur Spitze der zweithöchsten Spielklasse der Schweiz gehört.

Die dritte Spielzeit in der Nationalliga B gehört für die Frauen des TC Zofingen bereits wieder der Vergangenheit an. Nach dem starken zweiten Platz im Vorjahr galt es, diese Leistung zu bestätigen. Eine Klassierung in den Top 3 war das Saisonziel. Das haben die Zofingerinnen souverän geschafft. Mit Teambetreuer Christoph Meyer blicken wir auf die dritte NLB-Saison der Thutstädterinnen zurück, die mit einem 6:0-Sieg gegen Kreuzlingen geendet hat.
Besonders erfreulich ist der dritte Platz der Zofingerinnen in der Endabrechnung deshalb, weil sie in diesem Jahr auf die Verstärkung von Spielerinnen aus dem Ausland verzichtet und ausschliesslich auf junge Schweizer Akteurinnen gesetzt haben. «Unsere Spielerinnen haben im Vergleich zur letzten Saison nochmals einen Schritt nach vorne gemacht und auch die neuen Spielerinnen haben sich gut ins Team integriert. Das war sehr erfreulich», so Meyer.

Doppelstärke ausgespielt
Die Zofingerinnen hätten sich gar noch weiter vorne klassieren können, wenn die anderen Teams nicht nur gegen die Thutstädterinnen in Bestbesetzung aufgelaufen wären. Sowohl Weihermatt als auch Grasshopper ZH traten in keiner anderen Begegnung so stark an wie gegen Zofingen. «Das war natürlich etwas Pech, aber das gehört halt nun mal zum Interclub. In der Endabrechnung stehen wir in den Top drei und das ist dort, wo wir hingehören. Weihermatt war klar die stärkste Mannschaft und ist verdient aufgestiegen», sagt Meyer.
Die Zofingerinnen haben in den fünf Begegnungen dieser Saison insgesamt 19 Punkte gesammelt. Wenn man analysiert, wo die Zofingerinnen die meisten Zähler geholt haben, sticht einem sofort die Doppelstärke der Mannschaft ins Auge. Nicht weniger als neun Punkte holten die Thutstädterinnen im Doppel. Nur gerade ein einziges Spiel mussten sie abgeben und holten damit in den Doppelpartien verhältnismässig deutlich mehr Punkte als in den Einzeln, wo sie in doppelt so vielen Matches lediglich einen Zähler mehr ins Trockene bringen konnten. «Natürlich haben wir einige überdurchschnittlich gute Doppelspielerinnen in unserem Team. Uns kommt aber sicher auch der tolle Teamspirit zu gute, so dass wir in praktisch allen Konstellationen gut Doppel spielen können», begründet Meyer die Doppelstärke seines Teams.

Die Leistung gebracht
Drei Siege aus fünf Partien, Rang drei in der Endabrechnung und das mit neun Punkten Vorsprung auf die vierklassierte Equipe aus Kreuzlingen – damit dürfen die Zofingerinnen zufrieden sein. «Wir haben unsere Leistung in jeder Begegnung gebracht und dürfen mit dem Resultat absolut zufrieden sein. Der Teamspirit war super und auch die Unterstützung des Clubs und der Zuschauer war insbesondere bei den Heimspielen toll», freut sich Christoph Meyer.
Mit den Senioren 55+ des TC Zofingen hat noch eine zweite Mannschaft in einer nationalen Liga gespielt. Sie ging nach dem letztjährigen Aufstieg in der Nati C auf Punktejagd und hat dort in der Gruppenphase den dritten Rang belegt. Im Abstiegsspiel feierte sie dann einen diskussionslosen 5:1-Sieg gegen Landskron und spielt damit auch im nächsten Jahr in der dritthöchsten Spielklasse. Das stärkste Männerteam der Zofinger, die 1. Ligaequipe des Vereins, schaffte ebenfalls den Ligaerhalt.

Text von Fabio Baranzini, Foto von Michael Wyss (Zofinger Tagblatt)

Montag, 18. Juni 2018

Starke Leistungen von Lüscher und Simmen

Sophie Lüscher aus Seengen und der Lenzburger Janis Simmen überzeugen auf internationalem Parkett: Lüscher erreicht in Albanien und Rumänien das Einzelfinal, Simmen gewinnt in Lettland gar den Titel. 

Vor ihren Einsätzen in Albanien und Rumänien hatte die 15-jährige Sophie Lüscher auf der ITF-Tour (U18) noch nie ein Endspiel erreicht. Beim «Tirana Open» in Albanien, einem Turnier der fünften Kategorie, gelang ihr dies zum ersten Mal. Als ungesetzte Spielerin kämpfte sie sich durch das Tableau und schlug dabei unter anderem die Turniernummer drei Chiara Girelli (ITF 625) in zwei Sätzen. Bis ins Endspiel verlor Lüscher keinen Satz. Zum Sieg reichte es dann aber doch nicht, denn die Österreicherin Irina Dshandshgava (ITF 714) war zu stark. Gemeinsam mit Annabel Schön erreichte sie gleich auch noch im Doppel das Endspiel.
Vergangene Woche stellte Sophie Lüscher nun ihre gute Form erneut unter Beweis und konnte ihren Erfolg bestätigen. Beim der «Viva Club Trophy» in Rumänien, ebenfalls ein Turnier der fünften Kategorie, war Lüscher an Nummer vier gesetzt und wurde ihrer Favoritenrolle gerecht. Zwar musste sie bei ihren ersten beiden Einsätzen gegen die Rumäninnen Stefana Lazar (ITF 2280) und Simona Ogescu (ITF 1671) über drei Sätze gehen, setzte sich jedoch in beiden Partien durch.

Grosser Sprung nach vorne
Nach weiteren souveränen Siegen im Viertel- und im Halbfinal qualifizierte sie sich zum zweiten Mal in Folge für das Endspiel in der Einzelkonkurrenz. Leider musste sie sich auch beim zweiten Finalspiel ihrer Kontrahentin geschlagen geben. Raluca Maria Tudorache (ITF 774) war zu stark und Lüscher verlor in zwei Sätzen. Nach drei Finalniederlagen gab es dann aber doch noch ein Happy End für Sophie Lüscher. An der Seite der Italienerin Anita Bertoloni (ITF 1096) gewann sie in Rumänien den Titel im Doppel. Die beiden mussten einzig im Halbfinal einen Satz abgeben, blieben jedoch ansonsten ungefährdet.
Dank diesen beiden erfolgreichen Turnierwochen verbessert sich die 15-jährige Aargauerin auch in der U18-Weltrangliste deutlich. War sie vor den beiden Einsätzen noch die Nummer 1096 der Welt, knackt sie nun erstmals die Top 700 und wird in der Region von Rang 670 geführt werden.

Simmen siegt in Riga
Beim «Riga Open» in Lettland, einem internationalen U12-Turnier, hat der Lenzburger Janis Simmen seinen ersten Turniersieg im Ausland feiern können. Simmen setzte seine Wild Card perfekt um und blieb im gesamten Turnierverlauf ohne Satzverlust - und das obwohl er als ungesetzter Spieler auf dem Papier nicht zu den Favoriten gezählt hatte.

Text von Fabio Baranzini, Bilder: zVg und Fabio Baranzini

Donnerstag, 14. Juni 2018

Villacampa-Rosés nimmt den Hattrick ins Visier

An den Aargauischen Tennismeisterschaften, die am 23. Juni in Wohlen beginnen, strebt Ignasi Villacampa-Rosés seinen dritten Titel in Folge an. Bei den Frauen ist mit Dominique Meyer ebenfalls die Titelverteidigerin an Nummer eins gesetzt.

Wer überwindet an den Aargauischen Meisterschaften die «Spanische Ballwand» Ignasi Villacampa-Rosés? In den letzten beiden Jahren waren die kantonalen Titelkämpfe in der Königskategorie (N1/R4) fest in den Händen des gebürtigen Spaniers, der seit mehreren Jahren für den Tennisclub Brugg spielt und im Kanton Aargau wohnt. Mit seinem typischen Sandplatz-Tennis stellte er seine Konkurrenten vor unlösbare Probleme. Und auch in diesem Jahr ist Villacampa-Rosés der grosse Favorit auf den Titel: Die Nummer 24 der Schweiz ist an Nummer eins gesetzt.
Sein stärkster Widersacher auf dem Papier ist der Zurzibieter Oliver Mrose (N3, 45), der an einem guten Tag durchaus das Potenzial hat, Villacampa-Rosés vor Probleme zu stellen. Hinter dem Spitzenduo lauert ein Quartett des TC Teufenthal. Yanik Kälin (N3, 53), Jonas Schär (N3, 57), Noël Kunz (N3, 61) und Patrik Hartmeier (N3, 67), die allesamt gemeinsam in der NLB-Equipe des TC Teufenthal gespielt haben, dürfen sich Chancen auf einen Exploit ausrechnen. Insgesamt sind nicht weniger als elf N-Spieler am Start, die für spektakulären Tennissport sorgen werden.

Spannende Ausgangslage
Wie bei den Männern ist auch bei den Frauen die Titelverteidigerin top gesetzt. Die Aarauerin Dominique Meyer (N4, 47) nimmt die Spitzenposition der Setzliste ein, gefolgt von Sophie Lüscher (N4, 59) aus Seengen, die in Wohlen das Tennisspielen erlernt hat. Der Kampf um den Titel dürfte bei den Frauen eine spannende Angelegenheit werden, denn mit Lisa Küng (N4, 70) und Leandra Vernocchi (N4, 74) stehen noch zwei weitere N-Spielerinnen im Teilnehmerfeld und auch die ehemalige Profispielerin Samira Giger (R1) und die amtierende 45+-Europameisterin Michelle Paroubek (R1) dürfen sich durchaus Chancen auf ein Spitzenresultat ausrechnen.

Abwechslungsreiches Programm
Insgesamt kämpfen 280 Tennisspielerinnen und Tennisspieler in neuen verschiedenen Kategorien um die kantonalen Meistertitel. «Es freut uns, dass wir unser Ziel von 250 Teilnehmern übertreffen konnten und sind auch mit dem Niveau der Spielerinnen und Spieler sehr zufrieden», sagt Turnierleiter Markus Küng. Gespielt wird vom 23. Juni bis zum 7. Juli auf der Anlage des TC Wohlen Niedermatten. Das neunköpfige Organisationskomitee hat keine Aufwände gescheut, um den kantonalen Meisterschaften einen würdigen Rahmen zu bieten.
Für das leibliche Wohl wird gesorgt, die Spiele der Fussball-WM werden übertragen, es gibt am Donnerstag 5. Juli einen Auftritt der Kabarettistin Patti Basler in Kombination mit einem Apéro und am Sonntag 24. Juni findet ein kostenloser Schnuppermorgen für Kinder im Alter zwischen 5 und 10 Jahren statt, für den man sich noch anmelden kann (info@tcwniedermatten.ch). «Wir haben versucht, ein möglichst abwechslungsreiches und spannendes Programm zu bieten – vor allem auch für unsere Clubmitglieder und unsere Zuschauer. Ich glaube, das ist uns gelungen», so Markus Küng.

Hinweis: Die aktuellen Resultate, Spielpläne und Tableaus sind unter www.atm-outdoor.ch zu finden.

Sonntag, 10. Juni 2018

Zwei Kantersiege zum Abschluss

Zum Ende der Nationalliga B Saison feiern sowohl die Männer aus Teufenthal, als auch die Frauen aus Zofingen klare Siege. Sie beenden die Meisterschaft damit auf dem vierten, respektive dritten Rang in der Tabelle.

Nachdem die Teufenthaler vor einer Woche gegen Geneva Country Club ihren ersten Saisonsieg und gleichzeitig auch den definitiven Ligaerhalt feiern konnten, konnten sie in der letzten Runde gegen Kreuzlingen befreit aufspielen. Und das taten sie dann auch. Zum ersten Mal in dieser Saison traten sie ohne Verstärkungsspieler an und führten nach den Einzelpartien trotzdem souverän mit 5:1. Auch in den abschliessenden Doppelpartien liessen die jungen Wynentaler überhaupt nichts anbrennen und sicherten sich drei weitere Zähler zum souveränen 8:1-Sieg zum Abschluss. Dank den beiden klaren Erfolgen in den letzten beiden Gruppenspielen beenden die Teufenthaler ihre zweite NLB-Spielzeit auf dem vierten Rang, ohne dass sie dabei je Gefahr liefen, etwas mit dem Abstieg zu tun zu haben.

6:0-Sieg gegen Kreuzlingen
Gar noch einen Rang weiter vorne beendeten die Zofinger NLB-Frauen ihre Saison. Auch sie trafen zum Abschluss der NLB-Saison auf Kreuzlingen und auch sie gewannen souverän. Gleich mit 6:0 fertigten sie die Ostschweizerinnen ab. Die Thutstädterinnen, die im letzten Gruppenspiel in Bestbesetzung antraten, verpassten trotz des Kantersiegs den Sprung auf den zweiten Rang in der Tabelle, dürfen mit ihrer Saison aber dennoch zufrieden sein. Obwohl die Konkurrenz gegen die Zofingerinnen jeweils in Bestbesetzung antrat, konnten sie drei von fünf Begegnungen gewinnen und sichern sich Rang drei. "Wir haben unsere Leistung in jeder Begegnung gebracht und dürfen mit dem Resultat absolut zufrieden sein. Der Teamspirit war super und auch die Unterstützung des Clubs und der Zuschauer war insbesondere bei den Heimspielen toll", so Teambetreuer Christoph Meyer.

Lenzburg und Aarau siegen weiter
In der Nationalliga C waren an diesem Wochenende noch zwei Aargauer Teams im Einsatz. Die Männer des TC Aarau und des TC Lenzburg kämpften in der zweiten Aufstiegsrunde um den Sieg. Die Lenzburger meisterten diese Aufgabe souverän. Auswärts in Wädenswil legten sie die Grundlage für den Sieg in den Einzelpartien, wo sie sich eine komfortable 4:2-Führung erspielen konnten. In den Doppelpartien liessen sie dann nichts mehr abrennen und sicherten sich den noch benötigten Punkt souverän. Am kommenden Wochenende spielen sie nun gegen den TC Belvoir.
Auch die Aarauer waren in ihrem Aufstiegsspiel siegreich. Sie eliminierten in einer ausgeglichenen Begegnung die Mannschaft des TC Thun mit 5:4. Genau wie Lenzburg war die 4:2-Führung nach den Einzelpartien entscheidend. Diesen Vorsprung liessen sich die Aarauer nicht mehr nehmen und holten sich im Doppel den fünften Zähler zum Sieg. In der nächsten Runde treffen sie voraussichtlich auf die Equipe des TC Sonnenberg, die grosse Ambitionen hegt und unbedingt den Aufstieg schaffen will.

Text von Fabio Baranzini, Bilder von Harry Ingold (oben) und Fabio Baranzini

Montag, 4. Juni 2018

Beide Aargauer NLB-Teams gewinnen

In der vierten Interclubrunde sichern sich die beiden stärksten Aargauer Teams einen Sieg. Die Zofingerinnen schlagen Luzern Lido und Teufenthal bezwingt Geneva Country Club.

Endlich hat es geklappt: Im vierten Anlauf gewinnen die NLB-Cracks des TC Teufenthal ihre erste Begegnung in der laufenden Meisterschaft. Nachdem sie drei Mal mit 3:6 verloren hatten, konnten sie am vierten Spieltag kräftig punkten. Im Duell auswärts gegen Aufsteiger Geneva Country Club waren die Teufenthaler das klar bessere Team. Trotz der verletzungsbedingten Aufgabe von Teamleader Frank Wintermantel (N2, 13) führten die Wynentaler nach den Einzelpartien bereits mit 5:1. Dies dank Siegen von Yannik Steinegger (N3, 39), Yanik Kälin (N3, 53), Captain Patrik Hartmeier (N3, 67) und den beiden Amerika-Rückkehrern Dario Huber (N3, 60) und Luca Keist (N3, 66), die erstmals in dieser Saison im Einzel aufgelaufen sind.
In den abschliessenden Doppelpartien sicherten sich die Teufenthaler dann gleich nochmals zwei Punkte, so dass am Ende ein klarer 7:2-Sieg resultierte. Dank diesem Erfolg haben sich die Teufenthaler eine Runde vor Schluss definitiv den Ligaerhalt gesichert. Damit können sie im letzten Gruppenspiel am kommenden Wochenende gegen Kreuzlingen befreit aufspielen und einen weiteren Sieg ins Visier nehmen.

Zweiter Sieg für Zofingen
Ebenfalls gewonnen haben die Frauen des TC Zofingen. Das Duell mit Luzern Lido entwickelte sich jedoch zum erwartet umkämpften Kräftemessen. Die Zofingerinnen unterstrichen dabei einmal mehr ihre Doppelstärke in diesem Jahr. Den 1:3-Rückstand nach den Einzelpartien – Valentina Ryser (N3, 31) siegte als einzige Zofingerin – machten sie in den zwei Doppelpartien wett und entschieden am Schluss die Begegnung aufgrund des gewonnen Doppel Nummer eins für sich. Die Thutstädterinnen haben damit sieben von acht Doppelbegegnungen in dieser Saison gewonnen und stehen nach vier Runden auf Rang drei der Tabelle. Mit einem hohen Sieg am letzten Spieltag gegen Kreuzlingen könnte gar noch der Sprung auf den zweiten Platz gelingen.

Zwei Absteiger in der Nati C
In der Nationalliga C standen an diesem Wochenende die Auf-/Abstiegsspiele auf dem Programm. Dabei warteten auf die Männer des TC Brugg und des TC Wohlen Niedermatten äusserst knifflige Aufgaben. Und für beide war die Hürde zu hoch. Wohlen Niedermatten musste sich dem TC Froburg Trimbach mit 3:6 geschlagen geben und auch der TC Brugg verlor mit demselben Resultat gegen Chavannes-de-Bogis. Damit müssen beide Aargauer Vertreter den Gang in die 1. Liga antreten. Erfolgreich waren dagegen die Frauen des TC Entfelden, die in ihrem Abstiegsspiel gegen Münsingen antreten mussten. Bereits nach den Einzelpartien hatten die Entfelderinnen alles klar gemacht. 4:0 lautete das Verdikt, so dass die Mannschaft von Captain Larn McShane (R1) auch im kommenden Jahr in der Nationalliga C spielen wird.
Vier Aargauer NLC-Vertreter liefen an diesem Wochenende in den Aufstiegsspielen auf. Für die beiden Frauenteams aus Entfelden und Brugg bedeutete die erste Runde der Aufstiegsspiele Endstation. Entfelden verlor mit 0:4 gegen Wohlensee und Brugg mit 1:5 gegen les Iles Sion. Siegreich waren dagegen die Männer aus Lenzburg und Aarau. Gleich mit 6:0 fertigten die Aarauer in ihrem Aufstiegsspiel Ascona ab. Mehr kämpfen mussten die Lenzburger. Sie setzten sich gegen Sporting Bern ganz knapp mit 5:4 durch. Dies dank einem Sieg im Champions Tie Break des letzten Doppels.

Text von Fabio Baranzini, Bilder von Harry Ingold und Michael Wyss (Zofinger Tagblatt)

Montag, 28. Mai 2018

Teufenthal wartet weiter auf den ersten Sieg

In der dritten Interclubrunde müssen sich die NLB-Teams aus Teufenthal (Männer) und Zofingen (Frauen) erneut geschlagen geben. In der Nationalliga C konnten sich dagegen vier von sieben Mannschaften für die Aufstiegsrunde qualifizieren.

Und wieder hat es nicht gereicht für die NLB-Equipe des TC Teufenthal. Auch nach drei Runden warten sie weiterhin auf den ersten Sieg in dieser Saison, denn auch das dritte Duell in der laufenden Meisterschaft ging mit 3:6 verloren. Diesmal hiess der Gegner Büsingen. Ein Kontrahent, den die Teufenthaler in der letzten Saison noch deutlich geschlagen hatten. Diesmal aber waren die Ostschweizer das klar stärkere Team. Bereits nach den Einzelpartien lagen sie 5:1 in Führung. Einzig Teufenthals Captain Patrik Hartmeier vermochte auf Position sechs sein Einzel zu gewinnen. Alle anderen Teufenthaler blieben ohne Satzgewinn.
Immerhin vermochten die Wynentaler im Doppel den Schaden in Grenzen zu halten. Gleich zwei der drei Partien konnten sie für sich entscheiden. Es waren Frank Wintermantel und Yannik Steinegger, die auf Position eins gewannen, sowie Patrik Hartmeier und Dario Huber, die sich im Doppel Nummer drei durchsetzen konnten. In der Rangliste stehen die Teufenthaler aktuell auf dem vierten Rang. Zum Abschluss der Meisterschaft treffen sie auf Geneva Country Club und Hörnli Kreuzlingen – die beiden schwächsten Mannschaften der Gruppe.

GC in Bestbesetzung zu stark
Ebenfalls nicht zum Sieg gereicht hat es den Frauen des TC Zofingen. Sie starteten zwar aufgrund der Tabellensituation als Favoritinnen ins Auswärtsspiel gegen GC. Doch ausgerechnet gegen die Zofingerinnen lief GC in Bestbesetzung auf. Angeführt von der Aargauerin Amra Sadikovic, die aktuelle Nummer 352 der Welt, sicherte sich GC in den Einzelpartien drei Punkte. Einzig Alina Granwehr vermochte ihr Einzel für Zofingen zu gewinnen. In den Doppelbegegnungen konnten die Zofingerinnen sich dann noch einen weiteren Zähler gutschreiben lassen, so dass sie sich am Ende lediglich mit 2:4 geschlagen geben mussten. Damit stehen auch die Thutstädterinnen nach drei Spieltagen auf Rang vier in der Tabelle. Am nächsten Samstag wartet nun das Heimspiel gegen Luzern Lido, das derzeit zwei Punkte vor den Zofingerinnen steht.

Vier Teams in den Aufstiegsspielen
In der Nationalliga C standen am Wochenende die letzten Gruppenspiele an. Für die sieben Aargauer Teams bedeutete dies, dass sie um jeden Zähler kämpfen mussten, um sich wenn möglich einen Platz in den Aufstiegsspielen zu ergattern. Und das haben erfreulicherweise gleich vier Equipen geschafft. Es sind dies die Frauen des TC Brugg, die sich dank einem abschliessenden 5:1-Sieg im Spitzenspiel gegen Stade-Lausanne den Gruppensieg gesichert haben, sowie die Frauen des TC Entfelden, die dank einem 3:3 im letzten Gruppenspiel gegen Allmend Zug in ihrer Gruppe ebenfalls den ersten Rang belegt haben. Auch bei den Männern haben zwei Teams den Sprung in die Aufstiegsspiele geschafft: Aarau trotz einer 3:6-Niederlage gegen Arlesheim und Lenzburg dank einem 8:1-Erfolg über Herzogenbuchsee.
Die drei anderen NLC-Teams aus dem Kanton müssen dagegen in den Abstiegsspielen antreten. Besonders bitter ist dies für die Männer des TC Brugg, die eigentlich die Aufstiegsspiele erreicht hätten, jedoch im Kantonsderby gegen Wohlen Niedermatten einen Fehler in der Aufstellung begangen haben und daher zwei Zähler Abzug erhielten. Anstelle von Brugg steht nun Lido Lugano in den Auftiegsspielen. Neben Brugg muss auch Wohlen Niedermatten um den Verbleib in der NLC kämpfen, genauso wie die zweite Frauenequipe des TC Entfelden.

Text von Fabio Baranzini, Bild von Harry Ingold

Dienstag, 22. Mai 2018

Das Tennis- und Squashcenter Zofingen wechselt den Besitzer

In Zofingen kann bei jedem Wetter und zu jeder Jahreszeit Tennis- und Squash gespielt werden, was im Kanton Aargau lediglich acht andere Gemeinden bieten. Nun wird die Führung des Centers in neue Hände gelegt.

Das Zofinger Sportgeschehen spielt sich mehrheitlich auf der Trinermatte ab. Neben den Fussball-, Leichtathletik- und Schwimmbadanlagen und dem Tennisclub vervollständigt seit 1980 das Tennis- und Squashcenter das Areal. Seither hat das Center erst einmal den Besitzer gewechselt, und zwar 1993, als Pancho Frey die Anlage vom Ersteller Heinz Scheurer übernahm. Über 50 Jahre lang war Frey sowohl beruflich wie auch in der Freizeit mit dem Tennissport eng verbunden, sei es als Tennislehrer, J&S Experte, Turnierspieler oder Tennishallen-Besitzer. «Trotz guter Gesundheit wurde mir mit der Zeit immer mehr bewusst, dass alles endlich ist», sinniert Pancho Frey, der auf spannende Jahre zurückblicken kann und kürzlich noch im Schweizer Team bei den Tennis Seniors World Championships in Helsinki mitmischte. Kurz vor der Erreichung seines Pensionsalters gibt er nun die Geschicke der Halle in neue Hände.

Die neuen Besitzer sind das Ehepaar Sandra und Thomas Laubi, denen die Aargauer Tennisszene ebenfalls nicht fremd ist. Beide sind seit ihrer Kindheit eng mit dem Tennissport verbunden und haben über viele Jahre diverse Vorstandsämter beim Tennisclub Aarau verrichtet. Sandra Laubi ist zudem Nachwuchsverantwortliche des Aargauischen Tennisverbandes, Delegierte von Swiss Tennis, Tennistrainerin und J+S Expertin. Sie leistet damit ehrenamtlich bedeutende Beiträge für den Tennissport. «Nach den ersten Gesprächen mit Pancho haben wir uns sofort in die Idee verliebt, ein eigenes Tennis- und Squashcenter zu betreiben», sagen Laubis, welche beide in Jugendjahren bei Pancho Frey im Tennisunterricht waren und inzwischen zwei bald erwachsene Söhne haben.

Die neuen Besitzer haben viele Ideen und wollen gleichzeitig Bewährtes belassen. Von einem «Self-Service-Sportcenter» wollen sie deshalb nichts wissen. «Vom Grundsatz, in einer gepflegten, persönlichen Atmosphäre Tennis und Squash zu spielen, saubere Garderoben zu haben und im Restaurant anschliessend bedient zu werden, rücken wir nicht ab», meinen die Beiden entschlossen. Mit über 5500 Arbeitsstunden pro Jahr investieren sie viel in diese Grundhaltung und können dabei auf ein erfahrenes Team zählen. «Schön, dass es endlich losgehen kann», freuen sich die Beiden auf die Zukunft. 

Text und Bild zur Verfügung gestellt

Montag, 21. Mai 2018

Chelsea Fontenel doppelt nach

Eine Woche nach ihrem ersten Turniersieg in Slowenien feiert Chelsea Fontenel ihren nächsten Vollerfolg. In Maribor gewinnt sie gleich noch einmal ein internationales U14-Turnier - im Einzel und im Doppel.

Chelsea Fontenel (TE 59) ist in Form. Das hat sie bereits letzte Woche eindrücklich bewiesen, als sie sich beim „Grawe Open“ ohne Satzverlust den Titel gesichert hatte. Dass dieser Erfolg alles andere als ein Zufall war, hat sie nun diese Woche eindrücklich unter Beweis gestellt. Beim zweiten Turnier in Maribor – dem „Bergant Memorial“ - spielte sie nämlich erneut stark auf.
Wiederum startete sie als Nummer drei der Setzliste ist Turnier, musste diesmal allerdings bereits früh im Turnier einen Satz abgeben. Nach einem problemlosen Auftaktsieg gegen Ula Jamar (TE 671) musste sie in der zweiten Runde gegen die Kroatin Petra Marcinko (TE 351) über drei Sätze gehen. Trotz verlorenem Startsatz siegte Fontenel dennoch sicher mit 4:6, 6:3, 6:2.

Die Nummer eins geschlagen
Nach einem souveränen Sieg über die Deutsche Tea Lukic (TE 137) im Viertelfinal wartete im Halbfinal die top gesetzte Tschechin Anna Panchartek. Die aktuelle Nummer 32 der U14-Weltrangliste hatte bis in die Vorschlussrunde noch keinen Satz verloren, zog aber gegen Fontenel dennoch den kürzeren. Die 13-jährige Aargauerin setzte sich mit 6:3, 7:6 durch und zog in den Final ein, wo die Einheimische Petja Drame (TE 327) wartete. Nach einem souveränen Startsatz, den Fontenel mit 6:1 für sich entschied, entwickelte sich ein ausgeglichenes Duell – mit dem besseren Ende für die Aargauerin. Sie setzte sich am Ende mit 6:1, 5:7, 6:4 durch.
Doch damit noch nicht genug. Chelsea Fontenel konnte sich nämlich auch im Doppel über den Turniersieg freuen. An der Seite von Karolina Kozakova musste sie einzig im ersten Match einen Satz abgeben und blieb danach ungefährdet. Mit drei Turniersiegen und einer Halbfinal-Qualifikation innerhalb von zwei Wochen hat sich der Ausflug nach Slowenien für Chelsea Fontenel definitiv gelohnt.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Montag, 14. Mai 2018

Turniersieg in Slowenien für Chelsea Fontenel

Die 13-jährige Chelsea Fontenel gewinnt in Maribor die „Grawe Open“ – ein internationales U14-Turnier von Tennis Europe – ohne Satzverlust. Auch im Doppel schaffte sie es bis ins Halbfinale.

Als Nummer 82 der U14-Weltrangliste war Chelsea Fontenel beim Turnier in Maribor an Nummer drei gesetzt. Und dieser Setzlistenposition wurde sie gerecht. Nach einem Freilos in der ersten Runde liess sie ihren ersten drei Konkurrentinnen Liel Marlies Rothensteiner (TE 433), Laura Dukic (TE 265) und Theresa Haas (TE 236) keine Chance und gab maximal vier Games pro Partie ab.
Im Halbfinale wurde sie dann aber von der Turniernummer zwei, der Belgierin Amelia Waligora (TE 68), erstmals richtig gefordert. Gegen Waligora, die zuvor ebenfalls ohne Satzverlust geblieben war, konnte sich Fontenel mit 7:6, 6:3 durchsetzen. Dies sollte die engste Partie von Chelsea Fontenel im gesamten Turnier bleiben. Im Finale setzte sie sich nämlich gegen die Deutsche Tea Lukic (TE 236) souverän mit 6:1, 6:1 durch und durfte sich über den Turniersieg freuen.

Nächster Einsatz in Slowenien
Im Doppel spielte Chelsea Fontenel an der Seite von Karolina Kozakova ebenfalls stark auf. Die beiden schafften es bis ins Halbfinale, wo sie sich den späteren Siegerinnen aus Belgien geschlagen geben mussten. Diese Woche wird Chelsea Fontenel bereits das nächste internationale U14-Turnier bestreiten, das ebenfalls in Slowenien stattfindet.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Kantersieg für Zofingen, zweite Niederlage für Teufenthal

In der zweiten Interclubrunde konnten die NLB-Frauen des TC Zofingen einen souveränen 6:0-Sieg feiern, während sich die Männer des TC Teufenthal zum zweiten Mal in dieser Saison mit 3:6 geschlagen geben mussten.

Die Ausgangslage vor dem zweiten Heimspiel war für die Zofingerinnen klar: Gegen Stade-Lausanne muss ein Sieg her. Und zwar ein hoher Sieg. Die Westschweizerinnen waren den Thutstädterinnen nämlich auf jeder Position deutlich unterlegen, so dass die Lausanner Nummer eins nicht einmal in der Aufstellung von Zofingen Aufnahme gefunden hätte.
So überraschte es denn auch nicht, dass die Zofingerinnen dank Siegen von Ylena In-Albon (N2, 11), Corina Mäder (N3, 34), Dominique Meyer (N4, 47, im Bild) – sie musste als einzige über drei Sätze gehen – und Alina Granwehr (N4, 51) nach den Einzelpartien bereits 4:0 in Führung lagen. Und diese Führung bauten sie in den abschliessenden Doppelpartien weiter aus, so dass es am Ende zum angestrebten 6:0-Sieg gegen Stade-Lausanne gereicht hat. „Wir wollten unbedingt mit 6:0 gewinnen, damit wir uns nach dieser Begegnung nach vorne orientieren können und gegen hinten ein sicheres Polster haben“, so Teambetreuer Christoph Meyer.

Starke Leistung in den Einzeln
Von den Teufenthaler Männern ein Sieg im Auswärtsspiel gegen Seeblick ZH zu erwarten, wäre etwas vermessen gewesen, denn die Zürcher traten gleich mit mehreren Spielern an, die auch im Kader des amtierenden NLA-Schweizer-Meisters stehen. Darunter auch Davis Cup Spieler Marc-Andrea Hüsler (N1, 8). Doch die Teufenthaler wehrten sich wie bereits vor einer Woche gegen Drizia Genf nach Kräften. Und hielten nach den Einzelpartien überraschend gut mit: Dank Siegen von Frank Wintermantel (N2, 13), Noël Kunz (N3, 61, im Bild) und Patrik Hartmeier (N3, 67) stand es 3:3.
In den Doppelduellen war für die Teufenthaler dann aber nichts mehr zu holen. Seeblick sicherte sich drei weitere Punkte und die Wynentaler müssen sich auch in der zweiten Runde mit einer 3:6-Niederlage abfinden. Trotzdem besteht keinerlei Grund zur Sorge. Drizia Genf und Seeblick ZH waren die beiden klar stärksten Kontrahenten in der Gruppe von Teufenthal. In den drei verbleibenden Begegnungen gegen Kreuzlingen, Büsingen und Geneva Country Club haben die Teufenthaler gute Siegeschancen.

Brugg, Aarau und Entfelden gewinnen
In der Nationalliga C gab es zwei Aargauer Siege bei den Männern. Der TC Aarau rehalbilitierte sich für 3:6-Auftaktniederlage gegen Seeblick ZH und schlug Neufeld Bern gleich mit 8:1. Damit nehmen die Aarauer Kurs in Richtung Aufstiegsspiele. Einen wichtigen Sieg konnte die Brugger Männer im Aargauer Derby gegen Wohlen-Niedermatten feiern. Die Brugger setzten sich mit 7:2 durch und haben weiterhin Chancen, die Aufstiegsspiele zu erreichen. Für Wohlen-Niedermatten dürfte dies äusserst schwierig werden. Auch die Lenzburger Männerequipe musste eine Niederlage in Kauf nehmen. Gegen die Aufstiegsaspiranten des TC Sonnenberg schlugen sie sich allerdings beachtlich und holten drei Punkte.
Bei den Frauen konnte die zweite Mannschaft des TC Entfelden einen weiteren Sieg ins Trockene bringen. Sie gewannen auswärts gegen Rapperswil mit 4:2 und führen die Tabelle nach zwei Spieltagen an. Weniger gut lief es der zweiten Entfelder NLC-Equipe. Sie verlor auch ihr zweites Spiel gegen Mendrisio mit 2:4 und stehen damit bereits definitiv in den Abstiegsspielen. Besser sieht die Ausgangslage dagegen für Brugg aus. Die Bruggerinnen gewinnen gegen die Girls RV Zürich Tennis mit 5:1 und haben nach wie vor intakte Chancen, sie für die Aufstiegsspiele zu qualifizieren.

Text und Bild (Dominique Meyer) von Fabio Baranzini, Bild (Noël Kunz) von Harry Ingold

Montag, 7. Mai 2018

Auftaktniederlagen für die Aargauer NLB-Teams

In der ersten Interclubrunde mussten sich die NLB-Teams aus Zofingen (Frauen) und Teufenthal (Männer) geschlagen geben. Allerdings trafen sie auf starke Gegner.

Das Duell zwischen den Frauen des TC Zofingen und des TC Weihermatt darf getrost als Spitzenspiel der ersten NLB-Runde bezeichnet werden. Die Zofingerinnen hatten im Vorjahr Rang zwei belegt und die Urdorferinnen stellen in dieser Saison das nominell stärkste Kader. Und die Affiche hielt, was sie versprach. Insbesondere Zofingens Teamleaderin Ylena In-Albon (N2, 11) zeigte gegen die Weltnummer 201 Julia Grabher (N1, 9) aus Österreich eine starke Leistung und musste sich erst im dritten Satz mit 5:7 geschlagen geben.
Auch die erst 14-jährige Alina Granwehr (N4, 51), die ihr Debüt im Dress des TC Zofingen gab, spielte stark auf und brachte die favorisierte Sina Züger (N3, 28) an den Rand einer Niederlage. Doch auch sie musste sich am Ende mit 5:7 im Entscheidungssatz geschlagen geben. Da die Zofingerinnen auch die anderen beiden Einzel verloren, lagen sie mit 0:4 im Hintertreffen - ein schlechter Lohn für die guten Auftritte. Doch die Zofingerinnen konnten sich in den Doppelpartien revanchieren. Dort holten sie sich nämlich etwas überraschend gleich zwei Punkte und konnten so den Schaden in der Auftaktpartie in Grenzen halten (2:4).

Schlecht belohnt in den Einzeln
Ebenfalls eine schwierige Auftaktpartie wartete auf die NLB-Equipe des TC Teufenthal. Sie traf auswärts auf den letztjährigen NLB-Meister Drizia Genf, der auch in dieser Saison wieder auf fünf von sechs Position stärker klassiert war als die Wynentaler. Doch diese wehrten sich nach Kräften, wurden dafür allerdings schlecht belohnt. Marko Lenz (N2, 14) musste sich mit 6:7, 6:7 geschlagen geben, Jonas Schär (N3, 57) vergab gegen Siméon Rossier (N3, 41) eine 6:3, 4:0 Führung und Patrik Hartmeier (N3, 67) verpasste es, gegen Mathieu Guenat (N3, 47) das Spiel bei eigenem Aufschlag beim Stand von 7:6, 5:4 nach Hause zu servieren.
Da kurz darauf auch Yanik Kälin (N3, 53) und Noël Kunz (N3, 61) ihre Partien verloren, war es Frank Wintermantel (N2, 13), der den einzigen Teufenthaler Einzelpunkt gewinnen konnte – eine magere Ausbeute für die an sich starken Leistungen. Doch genau wie die Zofingerinnen konnten sich auch die Teufenthaler in den Doppelbegegnungen rehabilitieren und sich zwei wichtige Punkte zum 3:6 Schlussresultat sichern.

NLC-Teams mit zwei Siegen
Von den sieben NLC-Teams der Aktiven im Kanton Aargau konnten lediglich deren zwei ihre erste Runde siegreich gestalten. Die Männer des TC Lenzburg gewannen auswärts gegen Kleinbasel mit 6:3 und die zweite Frauenequipe des TC Entfelden bezwang St.Gallen mit 4:2. Ein Unentschieden gabs für die Bruggerinnen gegen Yverdon (3:3), während alle anderen Aargauer Vertreter eine Niederlage kassierten. Die Aarauer Männer verloren gegen Seeblick ZH mit 3:6. Mit demselben Resultat verlor die Brugger Männerequipe gegen Lido Lugano und Aufsteiger Wohlen Niedermatten musste sich Drizia Genf mit 2:7 geschlagen geben. Das erste Frauenteam des TC Entfelden verlor seine Auftaktpartie gegen Sursee gar mit 1:5.

Text und Bild (Ylena In-Albon) von Fabio Baranzini, Bild von Frank Wintermantel (Harry Ingold)

Donnerstag, 26. April 2018

Die Top drei sind das Ziel

Am ersten Maiwochenende beginnt die neue Interclubsaison. Dabei versucht die NLB-Mannschaft des TC Teufenthal die starke Leistung aus der letztjährigen Premierensaison zu bestätigen.

Im letzten Jahr haben die NLB-Cracks des TC Teufenthal alle verblüfft. Als Aufsteiger hat die junge Equipe um Captain Patrik Hartmeier nicht einfach nur den Ligaerhalt geschafft, sondern sich gleich den zweiten Gruppenrang gesichert. Und das erst noch in der stärker besetzten Gruppe der letztjährigen NLB-Saison - eine mehr als beachtliche Leistung der Wynentaler.
In der zweiten Saison, die am ersten Maiwochenende beginnt, gilt es nun, die starke Leistung aus dem Vorjahr zu bestätigen. Dabei bleiben die Teufenthaler ihrer Philosophie treu, dass sie weiterhin primär auf die jungen Aargauer Spieler setzen werden. Wie bereits im Vorjahr gehören neben Captain Patrik Hartmeier (N3, 67) auch weiterhin Noël Kunz (N3, 61), Yanik Kälin (N3, 53), Jonas Schär (N3, 57), Dario Huber (N3, 60) und Luca Keist (N3, 66) zum Team. Da Huber und Keist derzeit in Amerika am College studieren und Tennisspielen, haben die Teufenthaler mit Yannik Steinegger (N3, 39) einen weiteren jungen Spieler verpflichtet, der wohl zu einigen Einsätzen kommen dürfte. Auf der ersten Position wird man in Teufenthal weiter auf die Dienste der beiden Deutschen Verstärkungsspieler Frank Wintermantel (N2, 19) und Marko Lenz (N2, 13) setzen, die abwechselnd zum Einsatz kommen werden.

Happiger Auftakt
Auf dem Papier haben die Teufenthaler ihre spielerischen Qualitäten also bewahren können. Nun geht es darum, diese auch auf dem Platz unter Beweis zu stellen. „Unser Ziel ist es, den dritten Rang in unserer Gruppe zu holen“, so Nicole Riniker, die das Teufenthaler Interclubteam seit nun mehr acht Jahren gemeinsam mit Frank Attula betreut. Ein Ziel, das durchaus realistisch ist, denn die Teufenthaler dürfen mit der Gruppenauslosung zufrieden sein.
Zwar sind mit Drizia Genf und Seeblick ZH zwei starke Teams in der Gruppe der Teufenthaler, gegen Büsingen, die man im Vorjahr bezwingen konnte, sowie die beiden NLB-Neulinge Geneva Country Club und Hörnli Kreuzlingen sollte ein Sieg drinliegen. „Der Auftakt ist mit den Spielen gegen Drizia und Seeblick sicher happig, vor allem weil wir gegen die beiden Teams auch noch auswärts antreten müssen. Wir werden jedoch versuchen, dort so viele Punkte wie möglich zu gewinnen und dann in den darauffolgenden Partien richtig Gas zu geben“, sagt Captain Patrik Hartmeier.
Am 26. Mai und am 9. Juni bestreiten die Teufenthaler NLB-Cracks ihre beiden Heimspiele gegen Büsingen und Kreuzlingen. „Wir wollen in diesem Jahr noch mehr Werbung machen und den Zuschauern rund um unsere Heimspiele noch mehr bieten, damit wir noch mehr Leute auf die Anlage locken können als in der letzten Saison“, so Riniker.

Weitere Top-Teams am Start
Die NLB-Mannschaft der Aktiven ist jedoch nicht die einzige Teufenthaler Interclubequipe, die in einer der drei nationalen Ligen auf Punktejagd geht. In der Nationalliga A laufen die Seniorinnen 50+, die sich im letzten Jahr den Ligaerhalt dank einem 4:0-Sieg in der Abstiegsrunde sichern konnten. In der zweithöchsten Schweizer Spielklasse kämpfen die Senioren 35+ des TC Teufenthal um Punkte. Sie haben dank zwei Aufstiegen in Folge den Sprung von der 1. Liga in die Nationalliga B geschafft. Zudem kämpfen auch die Teufenthaler Senioren 45+ in einer nationalen Spielklasse. Sie laufen in der Nationalliga C auf.

Text von Fabio Baranzini, Bild zur Verfügung gestellt

Brugger NLC-Teams streben die Aufstiegsspiele an

Am ersten Maiwochenende beginnt die neue Interclubsaison. In der Region Brugg starten vier Teams in den nationalen Ligen – drei davon stellt der TC Brugg.

Die letztjährige Interclubsaison war für die Aktiven Interclubspieler des TC Brugg nicht so erfolgreich wie erhofft. Gleich vier Teams – zwei bei den Männern und zwei bei den Frauen – stellten die Brugger in der Nationalliga C. Eine mehr als beachtliche Leistung. Zwei dieser Equipen mussten allerdings den Abstieg in Kauf nehmen, so dass in der kommenden Spielzeit nur noch zwei Brugger Teams in der dritthöchsten Spielklasse der Aktiven auflaufen.

Breiteres Kader 
Captain Alexandra Vukota (R1) und ihr Team konnten im letzten Jahr den Abstieg in die 1. Liga nicht verhindern. Sie verloren das letzte Saisonspiel gegen Rapperswil denkbar knapp. Dennoch wird Vukota mit ihren Teamkolleginnen auch in diesem Jahr wieder in der Nationalliga C antreten. „Dank der zweiten Mannschaft, die den Ligaerhalt geschafft hat, dürfen wir auch in diesem Jahr in der Nationalliga C spielen“, so Vukota. In der 1. Liga wird zudem eine zweite Equipe mit vorwiegend jungen Spielerinnen aufgebaut.
Ein Grund, warum es im letzten Jahr nicht zum Ligaerhalt gereicht hatte, war die dünne Personaldecke der Bruggerinnen. Aus diesem Fehler hat man nun gelernt. „Wir haben in diesem Jahr ein grösseres Kader, so dass wir in jeder Runde mindestens eine Ersatzspielerin haben“, sagt Vukota, die mit Laura Vetter (R1), Emily Grabner (R1), Zoé Mrose (R3), Selina Oetiker (R4) und Ramona Erb ein Team bildet. Das Ziel der Mannschaft, die gegen Yverdon, Stade-Lausanne und die Girls des RV Zürich spielt, sind die Aufstiegsspiele.

Ligaerhalt ist das oberste Ziel
Ebenfalls in die Aufstiegsspiele möchte die Brugger Männerequipe von Captain Mario Saurer (R5). Das primäre Ziel ist jedoch der Ligaerhalt. Und das ist durchaus realistisch, auch wenn die Brugger im Vergleich zum Vorjahr einen schwerwiegenden Abgang zu verzeichnen haben: Die Nummer eins Ignasi Villacampa-Rosés (N2, 24) wird nicht mehr für Brugg spielen, sondern läuft in der Nationalliga B für Büsingen auf. „Das ist natürlich schade für uns, aber auch eine tolle Chance für Ignasi. Da er schon letztes Jahr nicht jede Partie bestritten hat, ist die Situation für uns nicht komplett neu“, sagt Captain Mario Saurer. Mit dem Liechtensteinischen Davis Cup Spieler Timo Kranz, Evgeniy Akhmadeev, sowie Ibrahim Fetov führen in dieser Saison gleich drei N4-Spieler das Kader der Brugger Mannschaft an.
Die Brugger treffen in den Gruppenspielen auf Lido Lugano, Drizia Genf und den Kantonsrivalen Wohlen Niedermatten. Eine Gruppe, in der die Kräfteverhältnisse nur schwierig einzuschätzen sind. „Bei Lugano ist es immer schwierig zu sagen, mit welchen Spielern sie effektiv antreten. Dasselbe gilt für Drizia Genf, die auch noch eine starke NLB-Mannschaft stellen“, sagt Saurer. Zum Auftakt wartet am Samstag 5. Mai das Auswärtsspiel gegen Lugano auf Mario Saurer und seine Teamkollegen.

Zwei weitere NLC-Teams
Ebenfalls in der Nationalliga C gehen die Senioren 45+ des TC Brugg auf Punktejagd. Die Mannschaft erreichte letztes Jahr die Aufstiegsspiele, musste sich dort allerdings dem TC Langenthal klar mit 1:4 geschlagen geben. Die Seniorinnen 40+ des TC CIS Wase komplettieren das Quartett der Teams aus der Region Brugg, die in den nationalen Ligen spielen. Nachdem der Verein im letzten Jahr in dieser Altersklasse noch ein NLB und ein NLC-Team gestellt hatte, ist nach dem Doppelabstieg nur noch eine NLC-Mannschaft übrig geblieben. Diese misst sich in der Gruppenphase mit Seebach, Ried Wollerau und Airport Bassersdorf.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Sieben Senioren-Equipen spielen in den drei höchsten Ligen des Landes

Am ersten Maiwochenende beginnt die neue Interclubsaison. Die Region Wettingen/Baden wartet dabei weiterhin auf ein Team in der Altersklasse der Aktiven, das in den nationalen Ligen aufläuft, stellt jedoch gleich sieben Senioren Equipen auf nationalem Level.

Noch vor zwei Jahren liefen im TC Wettingen gleich vier Senioren Interclubteams in den höchsten beiden Spielklassen auf. Drei Equipen spielten in der Nationalliga B, eine sogar in der Nationalliga A. In der Zwischenzeit ist davon leider nicht mehr allzu viel übrig geblieben. Bereits im letzten Jahr haben sich die Seniorinnen 30+ freiwillige zurückgezogen. Im Hinblick auf diese Saison hat nun die Senioren 45+ des TC Wettingen aufgrund von Spielermangel dasselbe Schicksal getroffen. Und weil die Senioren 35+ im Vorjahr den Abstieg aus der Nationalliga B nicht verhindern konnten, stellen die Wettinger in diesem Jahr lediglich noch ein Team in der zweithöchsten Spielklasse des Landes.
Es sind dies die Senioren 55+. Die Mannschaft, die im letzten Jahr von Robert Vögtlin (R4, im Bild) angeführt wurde, konnte sich den Ligaerhalt dank einem klaren 4:2-Sieg gegen Wädenswil Neubüel sichern. In dieser Saison treffen die Wettinger auf Melide, Chur und den Grasshopper Club Zürich. Die Senioren 35+ werden in diesem Jahr in der Nationalliga C auflaufen und sind damit eines von nur noch zwei übriggebliebenen Senioren Teams in den nationalen Ligen des TC Wettingen.

Die Aufsteiger aus Döttingen
Die Region Wettingen/Baden stellt aber trotzdem noch weitere Mannschaften, die in den drei höchsten Ligen des Landes auflaufen. Wie bereits in den letzten Jahren fehlt in der Region allerdings eine Mannschaft in der Altersklasse der Aktiven, die auf diesem Niveau mitspielen kann. Dafür sind neben den beiden Wettinger Teams noch fünf weitere Senioren-Equipen in den nationalen Ligen vertreten. Neu zählen in dieser Saison die Senioren 35+ des TC Unteres Aaretal Döttingen dazu. Die Mannschaft sicherte sich im Vorjahr den zweiten Gruppenrang in der 1. Liga und konnte sich damit für die Aufstiegsspiele qualifizieren, wo sie drei Siege einfuhren und damit die Promotion in die NLC schafften. Dort messen sie sich nun mit Diepoldsau, Itschnach und Horgen.

Fislisbach stellt einziges Frauenteam in den nationalen Ligen
In der Altersklasse 55+ kommen gleich drei NLC-Vertreter aus der Region Wettingen/Baden. Es sind dies die Senioren des TC Rohrdorferberg, die in der abgelaufenen Spielzeit noch in der Nationalliga B gespielt hatten, dort jedoch den Abstieg im Direktduell mit Bührle nicht verhindern konnten. Ebenfalls in dieser Liga laufen die Senioren des Vereins Motor Columbus Baden auf und die Senioren des TC Spreitenbach. Letztere mussten im letzten Jahr den Abstieg in Kauf nehmen, sind jedoch im Hinblick auf diese Saison am grünen Tisch wieder in die Nationalliga C zurückgekehrt. Die Seniorinnen 30+ des TC Esp Fislisbach stellen in dieser Spielzeit das einzige Frauenteam aus der Region, das in einer der drei höchsten Ligen aufläuft. Angeführt von Myriam Burkhart (R3) sicherte sich die Equipe im letzten Jahr in Extremis den Ligaerhalt und geht daher in diesem Jahr erneut in der Nationalliga C auf Punktejagd. Die Gegnerinnen kommen aus Arlesheim, Burgdorf und Ebikon.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Wohlen Niedermatten will den Aufstieg bestätigen

Am ersten Maiwochenende beginnt die neue Interclubsaison. In der Region Lenzburg/Freiamt werden in diesem Jahr zwei Aktive Männerteams in der Nationalliga C auf Punktejagd gehen.

Im letzten Jahr stellten die Männer des TC Lenzburg das einzige Aktive Team in der Region Lenzburg/Freiamt, das in einer nationalen Liga antrat. In der kommenden Spielzeit wird neu auch die Mannschaft des TC Wohlen Niedermatten in der dritthöchsten Spielklasse mitmischen. Die Equipe von Captain Nathan Eugster (N4, 138) hat den Aufstieg im letzten Jahr in Extremis geschafft. Dies dank einem 5:4-Sieg im letzten Aufstiegsspiel gegen Sursee, in dem die Wohler nach den Einzelpartien noch mit 2:4 im Hintertreffen gelegen hatten.
Nun also laufen sie in der Nationalliga C auf. Und für dieses Abenteuer haben sie sich verstärkt. Neu wird der Deutsche Stefan Raschke (N3, 51) das Team anführen. Dahinter werden Captain Eugster und Pascal Jost (R2) auflaufen. Ebenfalls zum Tam gehören die jungen R2-Spieler Denis Plüss, Martin Brummer und Noah Bircher. Die Wohler treffen in den Gruppenspielen auf Lido Lugano, Drizia Genf und Kantonsrivale Brugg. Keine einfache Auslosung, aber die Wohler haben in dieser Gruppe durchaus die Chance, um einen Platz in den Aufstiegsspielen mitkämpfen zu können. „Die Stärke unserer Gegner ist ziemlich schwer einzuschätzen. Gerade Drizia Genf ist eine ziemliche Wundertüte. Da weiss man nie genau, was kommt“, so Nathan Eugster. „Unser Ziel ist es, den Ligaerhalt zu schaffen und wenn irgendwie möglich in die Aufstiegsspiele zu kommen.“

Schwierige Auslosung für Lenzburg
Dasselbe gilt für die Männer des TC Lenzburg. Die Mannschaft, die auch in diesem Jahr von Marc P. Schärer (N3, 70) angeführt wird, erreichte im Vorjahr die dritte Aufstiegsrunde zur Nationalliga B, wurde in dieser Saison allerdings in eine relativ starke Gruppe gelost. „Wenn unsere Gegner tatsächlich so stark aufspielen, wie ihre Kaderliste das zulässt, dann wird das für uns eine sehr schwierige Saison“, sagt denn auch TCL-Spieler Michel Keppler. „Aber wir haben in den letzten Jahren mehrmals bewiesen, dass wir Teams schlagen können, die auf dem Papier stärker waren als wir.“ Zum Auftakt treffen die Lenzburger auswärts auf Kleinbasel, ehe die Duelle mit Sonnenberg und Herzogenbuchsee anstehen.

Acht Senioren-Teams in den nationalen Ligen
Bei den Seniorinnen und Senioren stellt die Region Lenzburg/Freiamt nicht weniger als acht Teams, die in den drei höchsten Spielklassen des Landes auflaufen. Im TC Wohlen Niedermatten sind es die Senioren 45+, die in der Nationalliga C antreten, und die Frauen 40+, die in derselben Spielklasse auf Punktejagd gehen. Der TC Bremgarten stellt bei den Senioren gar ein NLA-Team. In der Altersklasse 70+ haben die Bremgartner, angeführt von Max Hegi (R4), im letzten Jahr die Halbfinals im Kampf um den Schweizer Meistertitel erreicht und dort gegen den späteren Titelgewinner Belvoir ZH mit 2:4 verloren. Der Verein stellt zudem bei den Senioren 35+, 45+ und 55+ je ein Team in der Nationalliga C. Ebenfalls in der dritthöchsten Spielklasse laufen die Seniorinnen 30+ des TC Lenzburg auf, die im letzten Jahr souverän den Aufstieg geschafft haben. Dasselbe gilt für die Senioren 35+ des TC Dottikon. Auch sie schafften in der letzten Spielzeit die Promotion aus der 1. Liga.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Zofingerinnen in der Verfolgergruppe

Am ersten Maiwochenende beginnt die neue Interclubsaison. Dabei starten die Frauen des Tennisclubs Zofingen in ihre insgesamt dritte Saison in der Nationalliga B. Dort will die junge Equipe vorne mitmischen. 

Im letzten Frühling sind die Zofingerinnen so richtig in der Nationalliga B angekommen. Während im ersten Jahr der Ligaerhalt im Vordergrund gestanden hatte, konnten die Thutstädterinnen in der abgelaufenen Spielzeit ganz vorne mitspielen. Trotz zwei knappen Niederlagen resultierte am Ende der hervorragende zweite Rang in der Nationalliga B. Mit dem Erfolg steigen nun aber natürlich auch die Erwartungen. Und zwar nicht nur diejenigen im Umfeld des Teams, sondern auch die der Equipe selber. „Wir wollen auch in diesem Jahr wieder vorne mitmischen. Wenn wir in der ersten Runde mit Weihermatt mithalten können, dann ist alles möglich“, sagt Christoph Meyer.

Spitzenspiel zum Auftakt
In der Tat werden die Urdorferinnen des TC Weihermatt in der ersten Runde gleich ein richtiger Gradmesser sein für die Zofingerinnen. Zieht man nämlich die provisorischen Kaderlisten zu Rate, ist klar: Die Urdorferinnen stellen das mit Abstand stärkste Team in der zweithöchsten Spielklasse. „Weihermatt hat im Vergleich zum Vorjahr deutlich aufgerüstet. Wenn sie in Bestbesetzung antreten, sind sie die klare Nummer eins der Liga“, analysiert Meyer die Ausgangslage. Dahinter bilden die Zofingerinnen gemeinsam mit Luzern Lido und dem Grasshopper Club Zürich ein Verfolger-Trio, das durchaus in der Lage ist, Weihermatt zu fordern und an der Spitze der Nationalliga B mitzumischen. Hörnli Kreuzlingen und vor allem Lausanne-Sports dürften dagegen schwächer einzustufen sein.
Die Zofingerinnen verzichten im Vergleich zum Vorjahr auf ausländische Verstärkungsspielerinnen. In ihrem dritten NLB-Jahr spielen sie ausschliesslich mit jungen Schweizerinnen. „Wir haben bewusst entschieden, dass wir diesmal keine ausländischen Spielerinnen verpflichten werden und haben das Team mit zwei jungen Athletinnen ergänzt“, so Meyer. Neu dazu gestossen sind Svenja Ochsner (N3, 30), die im Vorjahr noch bei Ligakonkurrent GC gespielt hatte, und die amtierende U16 Schweizer Meisterin Alina Granwehr (N4, 51). Angeführt wird das Kader von Ylena In-Albon (N2, 11, im Bild oben) und Daniela Vukovic (N3, 27).

Drei Heimspiele
Für die Zofingerinnen beginnt die neue Interclubsaison gleich mit zwei Heimspielen. Nach dem Spitzenspiel gegen Weihermatt, das am Samstag 5. Mai um 12 Uhr auf der heimischen Trinermatte stattfindet, geht es am 12. Mai (12 Uhr) gegen Lausanne-Sports weiter. Im dritten Heimspiel vom 2. Juni ebenfalls um 12 Uhr heisst der Gegner Luzern Lido. „Wir würden uns sehr freuen, wenn an unseren Heimspielen viele Zuschauer kommen würden. Es wird hochklassiges und attraktives Damentennis geboten werden. Der Eintritt ist bei allen Partien kostenlos und wir werden im Club eine kleine Festwirtschaft führen“, blickt Christoph Meyer auf die Heimspiele voraus. Die Zofinger NLB-Frauen sind nicht die einzige Equipe des TC Zofingen, die in einer nationalen Spielklasse aufläuft. Nach dem letztjährigen Aufstieg kämpfen die Senioren 55+ des Vereins in der Nationalliga C um Punkte.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Die Aufstiegsspiele im Visier

Am ersten Maiwochenende beginnt die neue Interclubsaison. In der Region Aarau/Entfelden starten gleich drei Teams der Aktiven in der Nationalliga C – zwei davon stellt der TC Entfelden.

In den letzten Jahren hat der TC Entfelden stets eine Frauenequipe in der Nationalliga C gestellt. In der kommenden Saison sind es nun sogar deren zwei. Dies dank dem Aufstieg des zweiten Frauenteams um Captain Bettina Studerus (R4). Die Aufsteigerinnen peilen in ihrem ersten Jahr in der dritthöchsten Schweizer Spielklasse den Ligaerhalt an und liebäugeln gar mit einer Teilnahme an den Aufstiegsspielen. Dies nicht zuletzt deshalb, weil es die Auslosung gut gemeint hat mit den Entfelderinnen. „Neben uns sind mit St.Gallen und Allmend Zug noch zwei weitere Teams in unserer Gruppe, die im letzten Jahr in der 1. Liga gespielt haben, und der dritte Gruppengegner Rapperswil musste im Vorjahr in die Abstiegsspiele. Wir haben also gegen jedes Team eine Chance“, so Studerus.
Im anderen Entfelder Frauenteam, das in der Nationalliga C aufläuft, hat es im Vergleich zum Vorjahr einige Wechsel gegeben. Larn McShane (R1), die im Tenniscenter Aarau West als Tennistrainerin arbeitet, hat das Captainamt von Vanessa Arcadio übernommen und einige junge Spielerinnen in die Mannschaft integriert. „Wir haben mit Farah Puric, Salome Fluri und Yvonne Batkovic drei neue Spielerinnen im Team. Ebenfalls mit dabei ist Tanja Siegrist (im Bild), die im letzten Jahr schon in dieser Mannschaft gespielt hat. In dieser Konstellation peilen wir den Ligaerhalt an und wollen uns in den nächsten Jahren zu einem starken NLC-Team entwickeln“, so McShane.

Aarau strebt Aufstiegsspiele an
Ebenfalls in der Nationalliga C laufen die Männer des Tennisclubs Aarau auf. Im letzten Jahr bekundeten die Aarauer viel Pech und mussten trotz zwei Siegen in der Vorrunde den Gang in die Abstiegsspiele antreten. Dort sicherten sie sich den Ligaerhalt jedoch souverän. In der kommenden Spielzeit streben die Aarauer, die mit unverändertem Kader antreten werden, einen Platz in den Aufstiegsspielen an. „Ich glaube, dass unsere Gruppe sehr ausgeglichen ist und alle Chancen haben, weiterzukommen. Wir machen uns jedoch nicht zu viele Gedanken, wie stark unsere Gegner sein könnten. Wir fokussieren uns auf uns selbst und hoffen, dass wir möglichst weit kommen werden“, so Captain Diego Roth (R3).
Im Tennisclub Aarau läuft mit den Senioren 45+ noch ein weiteres Team in der Nationalliga C auf. Die Mannschaft von Captain Thomas Laubi hatte im Vorjahr in derselben Liga den Gruppensieg geholt. Gleich drei Senioren Teams, die in den nationalen Ligen auflaufen, stellt der TC Buchs. Es sind dies einerseits die Senioren 55+, die in der Nationalliga B auf Punktejagd gehen und im Vorjahr die Aufstiegsspiele erreicht hatten. Andererseits werden sich die Frauen 40+ nach dem letztjährigen Aufstieg erstmals in der zweithöchsten Spielklasse des Landes versuchen. Sie treffen dabei auf Schenkon, Seeblick ZH und Hünenberg. Als drittes Buchser Team in den nationalen Ligen laufen die Seniorinnen 30+ in der Nationalliga C auf. Auch diese Equipe hat im letzten Jahr den Aufstieg realisiert.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Mittwoch, 14. März 2018

Wohlen wird zum Tennis-Mekka

In vier Monaten starten die Aargauer Meisterschaften der Aktiven. Vom 23. Juni bis zum 7. Juli werden auf der Anlage des TC Wohlen Niedermatten die 79. Aargauer Meisterschaften der Aktiven ATM ausgetragen. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, Spielern wie auch Zuschauern wird viel geboten.

Tennis erfreut sich in der Schweiz einer grossen Popularität. Das liegt natürlich vor allem an den grossen Erfolgen von Roger Federer, Stan Wawrinka oder Martina Hingis. Solche Stars wird man an der ATM in Wohlen natürlich nicht sehen, dafür die besten Spieler aus dem Kanton, weitere nationale Spitzenspieler und viele hoffnungsvolle Talente.
Der Aargauische Tennisverband vergibt die ATM seit 2014 jeweils gleich für zwei Jahre an den gleichen Club. In den vergangenen beiden Jahren fanden sie in Wettingen statt. Dieses und nächstes Jahr werden die Meister in den neun verschiedenen Kategorien in Wohlen gekürt. Das Freiamt scheint ein gutes Pflaster zu sein für solche Veranstaltungen. 2011, 2014 und 2015 war Bremgarten Gastgeber, 2013 Muri, und auch der Tennisclub Wohlen Niedermatten kam schon zum Zug, und zwar 2006.

Die Vorbereitungen für den Anlass laufen auf Hochtouren. Ein neunköpfiges OK unter dem Co-Präsidium von Corina Gildinson und Heinz Strebel ist seit gut einem halben Jahr an der Arbeit. Genau vier Monate bleiben ihnen noch – eröffnet wird das Turnier am Samstag, 23. Juni. Zwei Wochen lang wird Wohlen anschliessend zur Tennishochburg – die Finals gehen am 7. Juli über die Bühne. Gerechnet wird mit rund 250 Teilnehmern, die in sechs Einzel- und drei Doppelkategorien ihre Sieger küren.
Mit dem TC Wohlen Niedermatten engagiert sich der grösste Tennis-Club des Kantons als Gastgeber. Der 2004 gegründete Verein zählt rund 500 Mitglieder, stellt 25 Interclub-Mannschaften und kann in der Niedermatten neun Aussenplätze nutzen. Die Grösse der Anlage ist ideal für eine solche Meisterschaft, können doch viele Spiele parallel angesetzt werden. Aber auch das Clubhaus mit dem eigenen Restaurant wird bei den Teilnehmern und Besuchern sicher geschätzt. Der TCWN hat zudem grosse Erfahrung in der Organisation von Grossanlässen. Schon mehrmals fanden auf seinen Plätzen die Schweizer Rollstuhl-Meisterschaften statt.

Ziel des OK ist es einerseits, die besten Spieler und Spielerinnen nach Wohlen zu locken. Teilnahmeberechtigt sind alle, die in einem dem Aargauischen Tennisverband ATV angehörenden Club lizenziert sind. In der obersten Kategorie (N1 bis 4) können sich auch ausserkantonale Spieler und Spielerinnen anmelden. Die Teilnehmer sollen in Wohlen optimale Bedingungen vorfinden. Anderseits soll auch den Zuschauer etwas geboten werden. Dank einem attraktiven Angebot im Gastronomiebereich sowie einem umfangreichen Rahmenprogramm werden sich auch die Nichtspielern wohl fühlen in der Niedermatten.
Noch gibt es viel zu tun in den einzelnen Ressorts. Insgesamt befindet sich die Organisation des Turniers aber auf sehr gutem Weg. Grossen Rückhalt erfährt das OK auch von Seiten der Sponsoren. Gefordert sind später zudem die Mitglieder des Clubs, denn ohne Helfer lässt sich ein solcher Grossanlass nicht stemmen. Und gefordert ist auch der Wettergott – der TC Wohlen Niedermatten besitzt nur Aussenplätze, bei Regen müsste man auf andere Anlagen ausweichen. Doch auch dieses Problem wird das OK lösen. Und dafür sorgen, dass Wohlen im Sommer zu einem wahren Tennis-Fest kommt.

Weitere Informationen im Internet unter www.atm-outdoor.ch