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Dienstag, 13. Mai 2014

Brugger Teams überzeugen

An diesem Wochenende konnten alle sieben Aargauer NLC-Teams ins Geschehen eingreifen und ihre Partien austragen - mit unterschiedlichem Erfolg. Die Aargauer Senioren in der obersten Spielklasse überzeugen dagegen weiter.

Die erste Interclubrunde war für die beiden Aargauer Männerteams in der NLC, Wohlen Niedermatten und Lenzburg, ins Wasser gefallen. Am letzten Samstag galt es nun aber für beide Equipen ernst. Während die Männer des TC Lenzburg auswärts gegen Tenero-Gordola einen sicheren, wenn auch nicht restlos überzeugenden 6:3-Sieg feiern konnten, setzte es für das Team von Pascal Jost (R2) ein Kanterniederlage ab. Gegen den Gruppenfavoriten TC Zürich verlor der Aufsteiger gleich mit 0:9. Nächsten Sonntag kommt es in Lenzburg zum Derby zwischen den beiden Aargauer Teams (13 Uhr, Tennisclub Lenzburg).
Wesentlich besser läuft es den beiden Frauenmannschaften des TC Brugg. Beide konnten in der zweiten Runde bereits den zweiten Sieg einfahren. Brugg 1 um Captain Alexandra Vukota (R2) siegte gegen Burgdorf diskussionslos mit 5:1 und steht damit bereits vorzeitig in den Aufstiegsspielen. Auch die routinierte Brugger Equipe mit Captain Michelle Paroubek (R1, im Bild) blieb in der zweiten Runde ungefährdet. Nach dem 6:0 vor einer Woche gabs diesmal ein 5:1 gegen Lausanne-Sports. Rechnerisch wären die Bruggerinnen noch von einem Platz in den Aufstiegsspielen zu verdrängen, allerdings genügt bereits ein einziger Punkt in der Begegnung gegen den Basler LTC zur definitiven Qualifikation für die Aufstiegsrunde.

Schwierige Ausgangslage
Den ersten Sieg in der NLC konnten die Aufsteigerinnen des TC Lenzburg feiern. Gegen Uster gewannen sie zu Hause mit 5:1. Für einen Platz in den Aufstiegsspielen wird es aber wohl trotzdem nicht reichen, denn sie müssten gegen den aktuellen Leader Green Club Romanel mit mindestens zwei Punkten Differenz gewinnen. Siege benötigen in der letzten Runde der Gruppenphase auch die Frauenquipen des TC Entfelden und des TC Zofingen. Die Entfelderinnen holten am Wochenende gegen Cureglia lediglich ein 3:3-Unentschieden und müssen nun zu Hause gegen Leader Lido Lugano gewinnen. Gar noch schwieriger wird die Aufgabe für die Frauen des TC Zofingen. Sie müssen nach der 2:4-Heimniederlage gegen Dählhölzli BE gegen Tabellenführer Weihermatt zwei Punkte Rückstand auf einen Platz in den Aufstiegsspielen wettmachen.

Wase und Rohrdorferberg weiter auf Kurs
Die drei Aargauer Senioren Teams, die in der Nationalliga A im Einsatz stehen, sind weiterhin auf Kurs. Der TC CIS Wase hat in der Kategorie 35+ nach seinem Sieg über Aufsteiger les Iles Sion einen weiteren Sieg folgen lassen. Gegen Grasshopper ZH war das Team von Captain Alain Dedial (N4, 129, im Bild) klar überlegen. Bereits nach den Einzelpartien hatten die Aargauer mit 4:2 geführt und holten sich am Ende einen souveränen 6:3-Heimssieg. Dank den beiden Erfolgen stehen die Chancen gut, dass das Team erstmals in den Kampf um den Schweizermeister Titel eingreifen kann und nicht gegen den Abstieg spielen muss - auch wenn in der dritten Runde mit Chiasso der stärkste Gruppengegner wartet.
Die Frauen 40+ des TC Rohrdorferberg haben in der zweiten Runde gegen Kloten ein 3:3 Unentschieden herausgeholt. Die Aufsteigerinnen gewannen zwei Einzel und eine Doppelpartie. Damit stehen sie nach zwei Runden mit sieben Punkten auf dem zweiten Gruppenrang und haben es in den eigenen Händen, sich für die Finalrunde zu qualifizieren.
Die Partie der Frauen 30+ des TC Wettingen wurde wegen des schlechten Wetters verschoben.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Dienstag, 29. April 2014

Premiere für Lenzburg

Am Wochenende des 3./4. Mai beginnt bereits wieder die neue Interclubsaison. In der Region Lenzburg/Wohlen/Bremgarten stehen gleich acht Teams in den drei nationalen Ligen im Einsatz.

Erstmals in der Geschichte des Tennisclubs Lenzburg stellt der Verein sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen ein Mannschaft der Aktiven in der Nationalliga C. Während die Männer sich bereits zu einer festen Grösse in dieser Liga entwickelt haben und vor zwei Jahren die zweite Aufstiegsrunde zur Nati B erreicht hatte, feiert die Frauenequipe rund um Captain Andrea Külling (R6) in dieser Saison ihre Premiere in der Nationalliga C.
Für die Lenzburgerinnen, die letztes Jahr überraschend aufgestiegen sind, wird es allerdings schwierig werden, den Ligaerhalt zu schaffen. „Der Aufstieg war eigentlich nicht unser Ziel, entsprechend dürfen wir von dieser Saison nicht zu viel erwarten“, so Külling. Trotzdem könnte es für die Lenzburgerinnen für den Ligaerhalt reichen. In ihrer Gruppe befinden sich mit Green Club Romanel und Uster noch zwei weitere Aufsteiger und zudem konnte das Team von Andrea Külling noch einen namhaften Transfer tätigen: Mateja Kraljevic stösst zu den Lenzburgerinnen. Die ehemalige Nummer 12 der Schweiz hatte 2011 ihre Karriere als Spitzensportlerin beendet und seither kaum mehr Tennis gespielt. Jetzt hat sie die Lust aber wieder gepackt und sie wird in dieser Saison erstmals wieder im Interclub auflaufen.

Ibrahim Fetov neu in Lenzburg
Auch die Männerquipe hat im Vergleich zum Vorjahr aufgerüstet. Neu dazu gestossen sind Ibrahim Fetov (N3, 37, im Bild), der letzte Saison noch Captain beim Kantonsrivalen Brugg war, dort den Abstieg in die 1. Liga aber nicht verhindern konnte, und Patrick Ofner. Der Österreicher wird jedoch nur als Joker eingesetzt. Die Lenzburger sind auf die Verstärkung angewiesen, denn sie wurden in eine starke Gruppe gelost. Vor allem der TC Zürich, der vergangene Saison die letzte Aufstiegsrunde zur NLB erreichte, und das unberechenbare Tenero-Gordola dürften harte Konkurrenten im Kampf um einen Platz in den Aufstiegsspielen werden.

Schwierige Saison für Wohlen
Komplettiert wird die Gruppe durch die zweite Aargauer Männerequipe in der Nationalliga C: den TC Wohlen Niedermatten. Das Team von Captain Pascal Jost (R2) ist am grünen Tisch aufgestiegen und ist der klare Aussenseiter. „Wir wollten das Team eigentlich vor einem Jahr auflösen, da einige Spieler bereits bei den Jungsenioren antreten könnten. Da wir jetzt aber in der Nati C spielen dürfen, haben wir uns noch einmal zusammen gerauft und wollen schauen, was drin liegt. Es wird aber schon sehr schwierig“, ist sich Jost bewusst. Die Wohler haben sich nicht verstärkt im Vergleich zum Vorjahr und entsprechend wäre bereits der Ligaerhalt eine gute Leistung.
Im TC Wohlen Niedermatten wird jedoch nicht nur bei den Aktiven in der Nationalliga C gespielt. Auch die Frauen 30+ und die Männer 45+ gehen in der dritthöchsten Schweizer Spielklasse auf Punktejagd. Und auch im TC Bremgarten sind drei Equipen am Start, die in den nationalen Ligen auflaufen. Neben den Männern in der Kategorie 35+, die in der NLC antreten, sind bei den Bremgartnern gar noch zwei Mannschaften aus der Nationalliga B dabei. Dies sind die Senioren 55+, die sich in der vergangenen Saison nur ganz knapp in dieser Liga halten konnten und die Senioren der Kategorie 65+, die aus der Nationalliga A abgestiegen sind.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Mittwoch, 25. September 2013

Auf den Spuren der Grossen

Sophie Lüscher ist 11 Jahre alt und gilt als grosses Tennistalent. Die Seengerin ist auf bestem Weg, in die Fussstapfen von Stefanie Vögele zu treten. Zurzeit ist sie in der Schweiz die Nummer 8 ihres Jahrgangs.

Auf dem Sandplatz des Tennisclub Wohlen Niedermatten geht es zackig zu und her.Tennislehrerin Ursina Ammann spielt ihren Schützlingen einen Ball nach dem anderen zu. Sophie Lüscher, Trainingskollegin Sina Schwaiger und Trainingskollege Marco Matter schlagen die Bälle zuerst mit Vorhand, dann mit Volley-Stopp zurück. «Gut gespielt», ruft Ammann Sophie zu und fügt an: «Jetzt versuch nur noch den Griff ein bisschen zu lockern.»

Schon seit Beginn von den anderen abgehoben
Dass die junge Spielerin aus Seengen nicht nur Ballgefühl, sondern auch Talent hat, ist der Inhaberin der Tennis Pro Schule schnell aufgefallen. «Sophie hat sich von Anfang an technisch und spielerisch von den anderen abgehoben. Jede Stufe hat sie auf Anhieb gemeistert», sagt die Villmergerin, die einst eine N4-Klassierung aufwies, und die Bezirksschülerin seit gut fünf Jahren trainiert. Dank ihren Eltern, die - wie Sophie auch - aktiv beim TC Hallwilersee spielen, hat sie zum Tennis gefunden. «Ich bin von klein auf mitgegangen und habe sofort Spass gehabt. Man kann immer wieder Neues dazulernen», erklärt sie.
So nahm mit viereinhalb, als sie zum ersten Mal ein Gruppentraining besuchte, die Karriere ihren Lauf. «Später, als ich sieben war, habe ich gemerkt, dass ich Tennis spielen will. Es wäre schön, Profi zu werden», sagt die Aargauerin, die nebst Privatunterricht, Gruppen- und Konditionseinheiten bei Ammann, auch Kadertrainings bei Martin Vacek in der Tennis Academy Dedial in Birrhard absolviert.

Mit viel Training zum Erfolg
Heute investiert Sophie mindestens sieben Stunden wöchentlich in den Sport, am Wochenende kommen zusätzlich Turniere hinzu. Soeben wurde sie ins Nachwuchskader von Swiss Tennis aufgenommen. «Das erfreut mich sehr. Aber ich weiss, dass es nur ein kleiner Schritt auf dem Weg nach vorne ist», ist sich Sophie Lüscher bewusst. Ihre Eltern und ihre ältere Schwester unterstützen sie bei ihrem Vorhaben, in die Fussstapfen von Stefanie Vögele zu treten.
«Manchmal spielen wir auch zusammen. Das geht zurzeit gut, denn noch gewinne ich gegen sie», sagt Mutter Eva Lüscher lachend. Sie nimmt ihre Tochter in den Arm und fügt an: «Und dann ärgert sie sich wieder». Der Fleiss und die Einsatzbereitschaft haben sich ausbezahlt: In diesem Jahr gewann Sophie unter anderem das U12-Finalspiel der Suzuki Master Turnierserie in Lyss.
Gut möglich, dass Sophie auch ihr nächstes Ziel - erste Erfahrungen an internationalen Turnieren gegen starke europäische Konkurrenz sammeln - wie gewohnt auf Anhieb erreicht, und ihre Pokalsammlung erweitern kann.

Text und Bild von Carla Stampfli (Aargauer Zeitung)

Sonntag, 8. September 2013

Kälin und Meyer gewinnen in der Königsklasse

130 Junioren haben in Wohlen um die kantonalen Nachwuchsmeistertitel gekämpft. Als Sieger konnten sich dabei meist die Favoriten feiern lassen.

Yanik Kälin (R1, im Bild), der aufgrund seines Alters noch in der Kategorie U16 hätte antreten können, startete als grosser Favorit in der Königsklasse. Und so war es dann auch keine grosse Überraschung, dass der Hettenschwiler am Finaltag den Siegerpokal überreicht bekam. Nachdem er bis ins Endspiel kaum gefordert wurde, war das Finale gegen den stark aufspielenden Noah Petralia (R3) kein Selbstläufer. Am Ende gewann Kälin aber dennoch sicher mit 6:4, 6:3.
Bei den Juniorinnen wurden die Kategorien U16 und U18 zusammengelegt und trotzdem kam es nur zu Gruppenspielen. „Kurz vor Turnierbeginn sagten gleich drei Spielerinnen ab. Eine verletzte sich und zwei spielten am ITF-Turnier in Luzern“, so Turnierleiter Markus Küng. In dieser Mini-Konkurrenz war die Aarauerin Dominique Meyer (R1) eine Klasse für sich. Die amtierende SM-Bronzemedaillengewinnerin in der Kategorie U14 gab insgesamt nur vier Games ab und sicherte sich wie Kälin den ersten Titel in der Königskategorie.

Grabner überrascht 
In allen übrigen Altersklassen kamen Akteure aus den Top 3 der Setzliste zu Titelehren – mit einer Ausnahme. Bei den unter 14-jährigen Juniorinnen kam es zur grössten Überraschung des Turniers. Emily Grabner (R6) bezwang die grosse Favoritin Melanie Mijukic (R3) glatt in zwei Sätzen mit 6:4, 6:1 und holte sich den Titel. Nathan Eugster (R2) bezwang im Endspiel Überraschungsmann Hans Gloor (R5), der zuvor gleich zwei R3-Spieler ausgeschaltet hatte, und gewann bei den unter 16-Jährigen. Keine Überraschung war der Sieg von Jonas Schär (R2) bei den unter 14-Jährigen. Der Seriensieger und Kaderspieler von Swiss Tennis siegte ohne einen einzigen Satz abzugeben. Dies gelang auch Olivier Meyer (R4) in der Kategorie U12. Der Bruder von U18-Siegerin Dominique Meyer war an Nummer drei gesetzt und überzeugte von der ersten Runde an. Im Endspiel schlug er Denis Plüss (R5) 6:3, 6:2. Bei den Juniorinnen holte sich Katarina Pavlovic (R4) den Titel. Sie bezwang im Verlauf des Turniers sowohl die Turniernummer zwei als auch ihre top gesetzte Clubkollegin Jelena Simic (R3). Bei den Jüngsten siegten Nicolas Kobelt (R5) und Chelsea Fontenel (R6).

Aller guten Dinge sind drei
„Ausser den kurzfristigen Absagen der drei Juniorinnen in der Königskategorie, war es ein rundum gelungenes Turnier mit fairen Spielen, sodass ich praktisch nie eingreifen musste“, freute sich Küng. Aus diesem Grund haben sich die Organisatoren auch entschieden, die Meisterschaften im kommenden Jahr noch ein drittes Mal in Wohlen durchzuführen, ehe der Austragungsort 2015 nach Teufenthal verschoben wird.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Dienstag, 27. August 2013

Kälin ist Topfavorit in der Königskategorie

Vom 28.8 bis 8.9. finden auf der Anlage des TC Wohlen Niedermatten die Aargauischen Junioren Meisterschaften statt. Obwohl die Teilnehmerzahl im Vergleich zum Vorjahr leicht höher liegt, gibt es aus Sicht der Organisatoren zwei Wehrmutstropfen. 

133 Juniorinnen und Junioren kämpfen ab morgen in Wohlen um kantonale Titelehren. Die Teilnehmerzahl liegt damit etwas höher als noch vor einem Jahr. Die Organisatoren sind damit zufrieden. "Unser Aufwand und die Beteiligung der Spieler sind im Verhältnis", sagt Turnierleiter Markus Küng. Für Küng gibt es aber dennoch zwei Wehrmutstropfen. Zum einen haben die neu lancierten Einsteigertableaus (nur für R8 und R9 Spieler in den jeweiligen Alterskategorien) keinen Anklang gefunden und zum anderen ist die Teilnehmerzahl bei den Mädchen erschreckend tief. Von den total 133 Teilnehmern sind nur gerade 29 Mädchen am Start. Für Optimisten lässt sich jedoch selbst aus dieser geringen Beteiligung bei den Mädchen etwas Positives abgewinnen: 20 der 29 Teilnehmerinnen spielen in den Kategorien U10 und U12. Vielleicht gibt es also in Zukunft auch bei den Juniorinnen wieder mehr Anmeldungen. 

Titel führt über Kälin
Zur sportlichen Ausgangslage: In der Königskategorie U18 ist erstmals Yanik Kälin (R1, im Bild) topgesetzt. Der NLC-Interclubspieler des TC Brugg, der aufgrund seines Alters noch bei den unter 16-Jährigen spielen könnte, ist der haushohe Favorit. Sollte der Titelgewinn nicht an Kälin gehen, wäre das eine riesige Überraschung, denn der an Nummer zwei gesetzte Spieler Noah Petralia (R3) ist - zumindest auf dem Papier - deutlich schwächer einzustufen. Bei den unter 16-Jährigen ist Nathan Eugster (R2) als einziger R2-Spieler im Tableau der Titelfavorit Nummer eins und in der Kategorie U14 sollte Seriensieger Jonas Schär (R2), der dem Nachwuchskader von Swiss Tennis angehört, einen weiteren Titel in seine Sammlung aufnehmen können. Schär führt die Setzliste vor Sonny Johnny Curik (R3) an. Janic Notter (R4) startet bei den unter 12-Jährigen aus der Poleposition und bei den Jüngsten (U10) ist Nicolas Kobelt (R5) topgesetzt.

Duell zwischen Kaufmann und Meyer
Bei den Juniorinnen musste die Königskategorie mit den unter 16-Jährigen zusammengelegt werden. Titelfavoritinnen sind in dieser Kategorie Selina Kaufmann (R1) und Dominique Meyer (R1, im Bild). In der Kategorie U14 werden Gruppenspiele ausgetragen. Die grosse Favoritin ist dabei Melanie Mijukic (R3), die deutlich besser klassiert ist als ihre beiden Gegnerinnen. Bei den unter 12-Jährigen ist Jelena Simic (R3) an Nummer eins gesetzt und bei den Jüngsten führt Chelsea Fontenel (R6) die Setzliste an.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Finaltag der Aargauer U10-Junioren Intercluteams

Auf Initiative der Centerleitung des Tennis- und Squashcenters Rigacker in Wohlen fand am letzten Wochenende zum zweiten Mal ein Finaltag für die jüngsten Interclub-Spieler und Spielerinnen des Kantons Aargau statt.

Vom Schweizerischen Tennisverband werden in der Kategorie U10 keine Finalspiele angeboten, daher sprangen die Wohler in die Bresche. Alle Interclub-Gruppensieger aus dem Kanton wurden für den Anlass ins Freiamt eingeladen. Waren es letztes Jahr vier Teams, nahmen dieses Jahr bereits acht Mannschaften teil. Gespielt wurde nach den herkömmlichen Interclubregeln. Jedes Team spielte drei Runden, womit gewährleistet war, dass alle Beteiligten über das gesamte Wochenende im Einsatz standen.
Im Final standen sich die Equipen des TC Rheinfelden und des TC Rigacker Wohlen gegenüber. Nach den hart umkämpften Einzeln war das Doppel dann eine klare Angelegenheit für die Jungs vom TC Rheinfelden. Sie durften sich entsprechend als Aargauer Meister U10 feiern lassen.
Nach einem intensiven, sportlichen Wochenende durften alle Beteiligten einen Pokal und den grossen Applaus der zahlreichen Zuschauerinnen und Zuschauer entgegennehmen. Für alle Beteiligten war es ein gelungener Anlass, der auch nächstes Jahr wieder durchgeführt werden wird.

Rangliste:
1. Rang TC Rheinfelden (Marending Jonas, Califano Leonardo)
2. Rang TC Rigacker Wohlen (Müller Tino, Wolf John)
3. Rang TC Wettingen 1 (Manuel Höchli, Noe Staubli)
4. Rang TC Wohlen Niedermatten
5. Rang TC Aarau 1
6. Rang TC Aarau 2
7. Rang TC Lenzburg
8. Rang TC Wettingen 2


Text und Siegerfoto zur Verfügung gestellt vom Tennis- und Squashcenter Rigacker in Wohlen

Montag, 1. Juli 2013

Trotz Verletzungspech in die Aufstiegsrunde

Die Interclubsaison ist bereits wieder vorbei. Der richtige Zeitpunkt also, um Bilanz zu ziehen. In der Region Lenzburg/Freiamt konnten sich mit Lenzburg, Bremgarten und Wohlen Niedermatten gleich drei Clubs in Szene setzen.

Die NLC-Equipe des Tennisclubs Lenzburg rund um Teamleader Marc P. Schärer (N3, 54, im Bild) zeigte ein gute Vorrunde. Dank klaren Siegen gegen Hallen TC Richterswil (6:3) und Meggen (7:2) sowie einem hart erkämpften 5:4-Erfolg gegen GC erreichten sie als Gruppensieger die Aufstiegsspiele. Dies war keine Selbstverständlichkeit, waren doch im Verlauf der Vorrunde gleich vier verschiedene Spieler verletzungsbedingt ausgefallen oder angeschlagen angetreten.
In der Aufstiegsrunde war dann aber Schluss. Gegen die deutlich stärker eingestuften Gegner des CT Neuchâtel waren die Lenzburger chancenlos. Lediglich einen einzigen Satz konnten sie gewinnen. In Anbetracht der nicht optimalen Voraussetzungen müssen die Lenzburger jedoch mit ihrem Abschneiden zufrieden sein.

Überraschender Aufstieg
Aufhorchen liess die 1. Liga Frauenmannschaft des Tennisclubs Lenzburg. Dank dem zweiten Gruppenrang hinter Interlaken qualifizierte sich die Mannschaft von Captain Andrea Külling (R7) für die Aufstiegsspiele. Dort setzten sie ihren Siegeszug fort. Sowohl gegen Bolligen (4:2) als auch gegen Brugg (4:1) bekundeten die Lenzburgerinnen kaum Probleme, obwohl sie klassierungsmässig teilweise deutlich unterlegen waren. Im dritten und entscheidenden Aufstiegsspiel wartete dann Vedeggio, das mit zwei R2-Spielerinnen angereist war. Obwohl die Lenzburgerinnen auch in dieser Begegnung auf vier von fünf Positionen schlechter klassiert waren, führten sie nach den Einzelpartien mit 3:2. Im Doppel wurde es dann ganz eng. Die Tessinerinnen glichen zum 3:3 aus und so musste die Entscheidung im Tie Break des dritten Satzes im letzten Doppel fallen. Dort hatten Simone Bachmann und Eliane Flückiger (beide R5) das Glück auf ihrer Seite und konnten ihrem Team den Aufstieg sichern.
Den Aufstieg geschafft haben auch die Frauen 30+ des TC Wohlen Niedermatten. Nach dem Gruppensieg in der 1. Liga Gruppe 10 gings in den Aufstiegsspielen gegen Kyburg Thun und gegen Küssnacht am Rigi. Beide Male siegten die Freiämterinnen deutlich, gegen Küssnacht gar mit 5:0.

Trotz Derbyniederlage in den Aufstiegsspielen
In der NLC 35+ standen die Männer des TC Bremgarten im Einsatz. Sie zeigten eine starke Vorrunde und fertigen sowohl Chiasso (9:0) als auch Littau (8:1) deutlich ab. Trotz einer Niederlage im Kantonsderby gegen Unteres Aaretal Döttingen sicherten sich die Bremgarter den Gruppensieg. In den Aufstiegsspielen hatten sie dann aber keine Chancen mehr und scheiterten ohne ein Match zu gewinnen an Münsingen, das in der darauffolgenden Runde den Aufstieg in die NLB schaffte.

Text und Bild von Fabio Baranzini (Gruppenfoto zur Verfügung gestellt)

Montag, 10. September 2012

Zürchers Premiere, Arcadio überlegen

Am vergangenen Wochenende gingen bei strahlendem Sommerwetter die Finalspiele der Aargauer Junioren Tennismeisterschaften auf der Anlage des Tennisclubs Wohlen Niedermatten über die Bühne.

In der Königskategorie der unter 18-Jährigen sicherte sich erstmals Eric Zürcher (R3, TC Mellingen) den Titel. Der an Nummer zwei gesetzte Zürcher bezwang im Final den amtierenden Aargauer Meister dieser Alterskategorie Benjamin Fisch (R3, TC Menziken) mit 6:1, 7:6. In derselben Kategorie bei den Juniorinnen, in der aufgrund der geringen Teilnehmerzahl (3 Anmeldungen) Gruppenspiele ausgetragen wurden, war die Frage nach der Siegerin schnell geklärt. Vanessa Arcadio (R3, TC Zofingen) hiess die überlegene Siegerin. Sie gab in zwei Partien nur ein einziges Game ab. Das höchste Niveau gab jedoch sowohl bei den Junioren als auch bei den Juniorinnen nicht in der Königskategorie zu bestaunen, sondern bei den Junioren U16 und den Juniorinnen U14. In der U16-Konkurrenz waren nicht weniger als vier R2-Spieler angetreten, doch am Ende war es trotzdem der topgesetzte Yanik Kälin (R2, TC Brugg, im Bild), der sich durchzusetzen vermochte. Im Endspiel bezwang er die Turniernummer drei Noël Kunz (R2, TC Hallwilersee Sengen) nach einem Kaltstart mit 0:6, 6:0, 6:4. Zumindest auf dem Papier war das Niveau bei den unter 14-jährigen Juniorinnen gar noch höher, denn mit Jessica Crivelletto (TC Brugg) figurierte die einzige R1-Spielerin der ganzen Veranstaltung im Tableau. Crivelletto qualifizierte sich ebenso problemlos fürs Finale wie Dominique Meyer (R2, TC Aarau), der man am ehesten zutraute, dass sie der grossen Favoritin gefährlich werden könnte. Die Finalpartie war dann auch sehr ausgeglichen, doch am Ende behielt Crivelletto die Oberhand und siegte mit 7:5, 6:4.

Zofinger Dominanz
Wie bereits bei der Winterausgabe der Aargauer Junioren Tennismeisterschaften spielten die Nachwuchsakteure des Tennisclubs Zofingen gross auf. Neben dem Sieg von Arcadio bei den Ältesten konnten sich zwei weitere Spieler den Titel holen. Bei den unter 16-Jährigen dominierte Diljana Georgieva (R2) die Konkurrenz klar. Im entscheidenden Gruppenspiel bezwang sie ihre Zofinger Clubkollegin Lorena Romeo (R4) mit 6:1, 6:3. In der Kategorie U14 reichte es nicht zu einem Zofinger-Sieg, auch wenn die Turniernummer eins Luca Keist (R3) und die Turniernummer zwei Lars Nohl (R3) aus der Thutstadt kommen. Der einheimische Nathan Eugster (R3, TC Rigacker Wohlen) bezwang gleich beide Zofinger und holte sich so verdientermassen den Titel. Bei den unter 12-Jährigen war die Frage nach dem Turniersieger bereits vor dem Turnier schon so gut wie beantwortet. Der haushohe Favorit Jonas Schär (R3, TC Zofingen, im Bild), der Mitglied des C-Kaders von Swiss Tennis ist, gab sich keine Blösse und wurde überlegen Aargauer Meister.

Simic, Meyer und Puric
In den drei übrigen Kategorien holten sich Jelena Simic (R4, TC Brugg), Olivier Meyer (R5, TC Aarau) und Farah Emina Puric (R6, TC Brugg) die Titel. Simic deklassierte ihre Konkurrenz in der Kategorie U12 richtiggehend und gewann ihr Finalspiel gleich mit 6:0, 6:0. Auch Olivier Meyer war bei den Jüngsten (U10) eine Klasse für sich. Der Aarauer war zwar nur an Nummer zwei gesetzt, schlug im Final den besser klassierten Denis Plüss (R5, TC Brugg) jedoch deutlich mit 6:3, 6:1. Hart kämpfen für ihren Titel musste Puric. Sie ging im Endspiel der U10-Konkurrenz gegen die höher eingestufte Sophie Lüscher (R5, TC Hallwilersee Seengen) über die volle Distanz, setzte sich am Ende aber mit 6:1, 4:6, 7:5 durch.

Text von Fabio Baranzini, Bilder zur Verfügung gestellt

Montag, 20. August 2012

Wo bleiben die Juniorinnen?

Am kommenden Wochenende beginnen in Wohlen die Aargauer Junioren Meisterschaften. Während bei den Junioren das Niveau und Teilnehmerzahl den Erwartungen entsprechen, geben die Juniorinnen Anlass zur Sorge.

„Ich weiss nicht, wo der Knopf ist“, sagt Markus Küng, Spielleiter der kantonalen Junioren Meisterschaften, angesprochen auf die geringe Teilnehmerzahl bei den Mädchen. Nur gerade 30 Nachwuchsspielerinnen haben sich in fünf Kategorien angemeldet und bis auf wenige Ausnahmen sind praktisch alles Kaderspielerinnen. Zum Vergleich bei den Junioren sind es 100 Spieler, die ihre Teilnahme zugesichert haben. „Das ist ein Phänomen, das derzeit überall auftritt. Auch in der Tennisschule in unserem Club ist die Anzahl der Juniorinnen im Vergleich zu den Junioren deutlich tiefer“, so Küng.
Trotzdem wird auf der Anlage des TC Wohlen Niedermatten während den nächsten beiden Wochen gutes Tennis zu sehen sein. In der Kategorie der unter 18-Jährigen ist der amtierende Hallen Junioren Aargauer Meister Benjamin Fisch (R3, TC Menziken) topgesetzt. Wenn alles nach Papierform läuft, dann wird Fisch im Kampf um den Titel einzig von Eric Zürcher (R3, TC Mellingen) gefordert werden. Stärker besetzt als die eigentliche Königsklasse ist bei den Junioren die Kategorie U16. Dort sind mit Yanik Kälin (R2, TC Brugg), Melvin Zimmermann (R2, TC Brugg), Noël Kunz (R2, TC Hallwilersee Seengen) und Patrik Hartmeier (R2, TC Teufenthal) gleich vier Spieler gesetzt, die auch bei den unter 18-Jährigen die ersten vier Positionen der Setzliste einnehmen würde. Es ist davon auszugehen, dass die vier den Titel unter sich ausmachen werden.

Zofinger mit guten Karten
In der mit 27 Teilnehmern grössten Kategorie bei den unter 14-Jährigen sind die beiden Zofinger Luca Keist (R3) und Lars Nohl (R3) topgesetzt und auch in der Kategorie U12 dürfte der Titel an den TC Zofingen gehen. Grosser Favorit ist Jonas Schär (R3), C-Kaderspieler bei Swiss Tennis. In der Kategorie U10 ist Denis Plüss (R5, TC Brugg) vor Olivier Meyer (R5, TC Aarau) an Nummer eins gesetzt.
Bei den Juniorinnen wird die neue Aargauer Meisterin sowohl in der Kategorie U18 wie auch bei den unter 16-Jährigen aufgrund der geringen Teilnehmerzahl in Gruppenspielen ermittelt. In beiden Konkurrenzen gibt es eine grosse Favoritin. Bei den Ältesten ist dies Vanessa Arcadio (R3, TC Zofingen) und in der Kategorie darunter mit Diljana Georgieva (R2) ebenfalls eine Zofingerin. Die bestklassierte Spielerin dieser Aargauer Meisterschaften ist in der Kategorie der unter 14-Jährigen zu finden, wo Jessica Crivelletto (R1, TC Brugg) topgesetzt ist. Am ehesten dürfte die Aarauerin Dominique Meyer (R2), die an Nummer zwei gesetzt ist, den Sieg von Crivelletto gefährden können. In der Kategorie U12 sind die beiden Bruggerinnen Jelena Simic (R4) und Katarina Pavlovic (R4) ihrer Konkurrenz deutlich entrückt und dürften den Titel unter sich ausmachen. Grosse Favoritin auf den Titel bei den Jüngsten (U10) ist Sophie Lüscher (R5, TC Hallwilersee Seengen). 

Text von Fabio Baranzini, Bild zur Verfügung gestellt