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Montag, 15. Juni 2015

Zofingen im Final, Lenzburg überrascht

Die NLC-Frauenmannschaft des TC Zofingen gewinnt auch das dritte Aufstiegsspiel gegen Luzern Lido und kämpft damit um einen Platz in der Nationalliga B. Die Männer des TC Lenzburg überraschen beim 6:3-Heimsieg gegen Lausanne-Sports.

Dass die Zofingerinnen in ihrer Nationalliga-C-Equipe über ein starkes Kader verfügen, war bereits vor der Saison klar. Unklar war dagegen, ob sie ihr zweifellos vorhandenes Potenzial auch abrufen können, denn in den vorangegangenen beiden Saisons haben sie die Aufstiegsspiele jeweils verpasst. In diesem Jahr hat die junge Mannschaft nun aber den endgültigen Beweis erbracht, dass sie nicht nur auf dem Papier eine starkes Team bilden. Nach dem Gruppensieg in der Vorrunde und den zwei gewonnen Aufstiegsspielen gegen Sursee und Weihermatt duellierten sich die Zofingerinnen am vergangenen Wochenende mit Luzern Lido um die Teilnahme am NLC-Finalspiel.
Dank Siegen von Sydney Weller (N3, 32) und Michelle Fux (N4, 46, im Bild) auf den ersten beiden Positionen konnten die Thutstädterinnen vorlegen. Doch der beruhigende 2:0-Vorsprung war bald wieder weg, denn sowohl Dominique Meyer (N4, 54) – sie hatte bis dato weder im Einzel noch im Doppel einen Satz abgegeben –, als auch Lorena Romeo (R2) verloren ihre beiden Matches. Und so musste die Entscheidung im Doppel fallen, wo die Zofingerinnen dank zwei Siegen die Begegnung mit 4:2 für sich entscheiden konnten. Am nächsten Wochenende fällt nun im letzten Spiel der Saison die Entscheidung im Kampf um den Aufstieg in die Nationalliga B. Die Zofingerinnen treffen dabei auf Stade-Lausanne.

Vier Siege im Einzel
Vielleicht ist es ein gutes Omen, dass bereits an diesem Wochenende ein Aargauer Team gegen eine Equipe aus Lausanne gewinnen konnte. Die Männer des TC Lenzburg konnten sich im ersten Aufstiegsspiel nämlich überraschend gegen den TC Lausanne-Sports durchsetzen. Überraschend deshalb, weil die Westschweizer auf fünf von sechs Positionen stärker klassiert waren. Doch davon liessen sich die Lenzburger nicht etwa einschüchtern, sondern legten dank Siegen von Yvon Haessig (N4, 122), Stefan Suta (R1, im Bild), Fabio Baranzini (R2) und Andreas Sinn (R4) nach den Einzelpartien mit 4:2 vor. Dank dem entscheidenden Doppelsieg von Suta/Michel Keppler (R2) konnten die Lenzburger den Sieg ins Trockene bringen und stehen unter den besten acht Teams der Nationalliga C. Sie treffen nun auf den TC Frohberg.

Zwei oder gar drei neue NLC-Teams bei den Männern!
Doch es gibt nicht nur erfreuliche Nachrichten von den bestehenden NLC-Teams der Aktiven, sondern es gibt noch mehr tolle News für die Aargauer Tennisszene - und zwar aus der 1. Liga. Bei den Männern standen nämlich gleich vier (!) Aargauer Teams in der entscheidenden Aufstiegsrunde zur Nati C: Bremgarten, Brugg I, Rohrdorferberg und Wohlen Niedermatten. Und gleich zwei Mannschaften aus diesem Quartett haben den Aufstieg geschafft. Brugg gewann mit 5:1 gegen Muri-Gümligen, und Bremgarten setzte sich gegen Horw knapp mit 5:4 durch. Wohlen Niedermatten, das in der vergangenen Saison noch in der Nationalliga C gespielt hatte, trägt seine Partie gegen Burgdorf erst am kommenden Wochenende aus. Bisher musste sich einzig Rohrdorferberg gegen Rohrschach mit 4:5 geschlagen geben. 

Text und oberes Bild von Fabio Baranzini, unteres Bild Stefan Meyenberg

Montag, 1. Juni 2015

Kein NLC-Absteiger aus dem Aargau

Für vier der fünf NLC-Frauenmannschaften des Kantons ist die Interclubsaison zu Ende. Einzig die Zofingerinnen kämpfen noch um den Aufstieg in die Nationalliga B. Bei den Männern ist Lenzburg weiterhin nicht zu bremsen.

Mit Zofingen, Entfelden und Brugg I haben es drei NLC-Frauenmannschaften in die Aufstiegsspiele geschafft. Bereits nach den vier Einzelpartien mussten die Spielerinnen des TC Brugg jedoch ihre Ambitionen gegen Belvoir ZH wieder begraben. Einzig Amanda Schneider (N4, 74) konnte ihr Einzel in drei Sätzen gewinnen. Ebenfalls gescheitert sind die Entfelderinnen, dies allerdings denkbar knapp. Gegen Dählhölzli Bern, die mit Fed-Cup-Spielerin Xenia Knoll (N1, 8) angetreten waren, gewann das Team von Captain Bettina Studerus gleich viele Punkte (3:3), gleich viele Sätze (6:6) und sogar mehr Games (55:53). Da sie jedoch das entscheidende Doppel eins in zwei Sätzen verloren hatte, mussten sie sich äusserst knapp geschlagen geben.
Einen souveränen Sieg feierten dagegen die Zofingerinnen. Sie deklassierten Sursee gleich mit 4:0 und konnten auf die abschliessenden Doppelpartien verzichten. In der nächsten Aufstiegsrunde wartet der TC Weihermatt – ein schlagbarer Gegner.

Klare Siege im Abstiegskampf
Die zweite Brugger Frauenmannschaft und die Spielerinnen des TC Lenzburg kämpften am vergangenen Wochenende gegen den Abstieg. Und das taten sie sehr erfolgreich. Die Bruggerinnen bezwangen in einer ausgeglichenen Partie Chavannes-de-Bogis mit 4:2, während die Lenzburgerinnen die aufgrund der Klassierungen leicht favorisierten Gegnerinnen des TC Green Club Romanel zu Hause überraschend deutlich mit 5:1 bezwingen konnten.
Bei den Männern reitet der TC Lenzburg weiter auf der Erfolgswelle. Im dritten Gruppenspiel konnten die Lenzburger den dritten deutlichen Sieg feiern. Auswärts gegen Morges setzten sie sich gleich mit 8:1 durch und führen die Tabelle der Gruppe 2 deutlich an. Etwas weniger gut ist es der jungen Mannschaft des TC Teufenthal gelaufen. Obwohl sie auf drei von sechs Positionen stärker klassiert waren, setzte es gegen die routinierten Zuger eine knappe 4:5-Niederlage ab. Dank den gewonnen vier Punkten haben sich die Teufenthaler jedoch den Ligaerhalt vorzeitig gesichert. Damit steigt in dieser Saison keines der sieben Aargauer NLC-Teams ab.

Zwei Absteiger aus der NLA
Einen ganz bitteren Abstieg müssen dagegen die Seniorinnen 30+ des TC Wettingen verkraften. Obwohl sie in der Vorrunde zwei von drei Begegnungen gewonnen haben, mussten sie den Gang in die Abstiegsrunde antreten. Dort duellierten sie sich mit dem TC Herrliberg. Nach den Einzelpartien stand es 2:2, doch die Wettingerinnen mussten beide Doppel den Gegnerinnen überlassen und steigen daher nach der 2:4-Niederlage in die Nationalliga B ab. 
Dasselbe Schicksal ereilte die Senioren 55+ des TC Buchs. Dieser Abstieg hatte sich allerdings bereits in der Vorrunde abgezeichnet, da die Buchser dort lediglich einen einzigen Punkt gewonnen hatten. Daran änderte sich auch im Abstiegsspiel gegen Dählhölzli Bern nicht viel. Mit 1:5 mussten sich die Buchser geschlagen geben und werden daher im kommenden Jahr wieder eine Liga tiefer auflaufen. 
Auch für das dritte Aargauer NLA-Team setzte es eine Niederlage ab. Diese hatte allerdings keine gravierenden Auswirkungen, denn die Senioren 35+ des TC CIS Wasen spielten um den Meistertitel und nicht gegen den Abstieg. Gegen Topfavorit Chiasso blieb das Team von Captain Alain Dedial (N4, 86) allerdings chancenlos. Bereits nach den Einzelpartien lagen die Aargauer mit 1:5 zurück. 

Text und Bild von Fabio Baranzini

Montag, 18. Mai 2015

Drei NLC-Teams in der Aufstiegsrunde

Für die Aargauer Frauenteams in der Nationalliga C fiel am vergangenen Wochenende die Entscheidung, ob sie die Saison im Auf- oder Abstiegskampf beenden werden. Die NLC-Männer aus Teufenthal und Lenzburg waren dagegen spielfrei.

Bereits vor dem letzten Gruppenspiel hatte es für die Frauenequipen aus Entfelden und Zofingen sehr gut ausgesehen im Bezug auf die Teilnahme an den Aufstiegsspielen. Und diese gute Ausgangslage wussten sie in der letzten Runde auszunutzen: Beide Teams holten sich den Gruppensieg. Äusserst souverän war dabei einmal mehr die Darbietung der Frauen des TC Entfelden. Das Team von Captain Bettina Studerus deklassierte die Girls RV Zürich Tennis gleich mit 6:0 und holten sich nach drei souveränen Siegen mit lediglich zwei Niederlagen in achtzehn Matches in überlegener Manier den Gruppensieg. Acht Punkte beträgt der Vorsprung auf das zweitrangierte Team aus Scheuren.

Brugg auf Kosten von Lenzburg 
Nach der Gruppenphase grüssen auch die Frauen des TC Zofingen (im Bild Dominique Meyer) von Rang 1. Sie bekundeten in der letzten Runde im Derby gegen Brugg II allerdings mehr Probleme, als man aufgrund der Spielstärke hätte erwarten können, setzten sich aber am Ende dennoch mit 4:2 durch. In den Aufstiegsspielen wartet auf die Zofingerinnen nun das Duell mit Sursee. Entfelden trifft auf Dählhözli Bern, wo in der Vorrunde jeweils Fed-Cup-Spielerin Xenia Knoll (N1, 8) mit von der Partie war. 
Mit Brugg I hat sich noch eine dritte NLC-Mannschaft aus dem Aargau für die Aufstiegsspiele qualifizieren können. Die Mannschaft von Captain Janina Ruhstaller schaffte es, sich in der letzten Runde dank einem 4:2-Sieg über Scheuren II am Kantonsrivalen Lenzburg vorbei auf den zweiten Platz zu schieben. Im Kampf um den Aufstieg treffen die Bruggerinnen nun auswärts auf Belvoir ZH. Die Lenzburgerinnen, die am letzten Spieltag der Gruppenphase gegen Weihermatt mit 0:6 tauchten, müssen dagegen in den sauren Apfel beissen und den Gang in die Abstiegsspiele antreten. Dasselbe gilt auch für die zweite Mannschaft des TC Brugg, die sich zwar gut verkauft hat, jedoch in der Gruppe mit den beiden starken Equipen aus Veveysan und Zofingen nicht mehr als den dritten Rang herausholen konnte.

Glück trotz klarer Niederlage
Zur Sache gings am Wochenende auch in der Nationalliga A, wo sich bei den Senioren drei Aargauer Teams um die letzten Punkte stritten. Wenig zu lachen gab es dabei für die Senioren 35+ des TC CIS Wase. Das Team von Alain Dedial (N4, 86) kassierte gegen Vize-Schweizermeister Sissach gleich eine 1:8-Klatsche. Dennoch konnten sie sich am Ende freuen, denn dank des besseren Satzverhältnisses sicherten sie sich vor dem punktgleichen Aufsteiger aus Grenchen den zweiten Gruppenrang und dürfen in den Kampf um den Schweizer Meistertitel eingreifen. 
Dasselbe könnten auch die Wettingerinnen (Kategorie 30+) schaffen. Sie haben nach dem 4:2-Sieg gegen Uster auch gegen Horw mit demselben Resultat gewonnen. Können die Seniorinnen auch im Nachtragsspiel gegen Kleinbasel derart stark aufspielen, liegt gar der Gruppensieg drin. Weniger rosig präsentiert sich dagegen die Lage beim TC Buchs. Dort kassierten die Senioren 55+ die zweite 0:6-Pleite in Folge und müssen als abgeschlagener Gruppenletzter den Gang in die Abstiegsrunde antreten.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Montag, 11. Mai 2015

Aargauer Teams sind auf Kurs

Die Aargauer NLC-Vertreter der Aktiven können auf ein erfolgreiches, zweites Interclub-Wochenende zurückblicken. Einzig Brugg II musste den Platz als Verlierer verlassen.

Einen überzeugenden Auftritt legte die junge Männerequipe des TC Teufenthal hin. Nachdem die erste Partie der Aufsteiger vor einer Woche wegen des Regens unterbrochen werden musste, vermochte diesmal niemand die Teufenthaler aufzuhalten. Gegen Stade-Lausanne, ein Team das ähnlich stark besetzt ist wie die Wynentaler, bekundeten die Spieler um Captain Patrik Hartmeier (im Bild) keine Probleme. Bereits nach den Einzelpartien führten sie 5:1 und konnten dann gleich auch noch alle drei Doppelpartien für sich entscheiden. Dank dem 8:1-Sieg hat sich das Team eine gute Ausgangslage für den Rest der Saison erarbeitet.
Ebenfalls stark in die Saison gestartet sind die Frauenteams aus Zofingen und Entfelden, sowie die Männer des TC Lenzburg. Allesamt konnten auch in der zweiten Runde kräftig punkten. Zofingen deklassierte Aufsteiger Gland mit 6:0 und gab dabei lediglich acht Games ab, während Entfelden zum zweiten Mal 5:1 gewann – diesmal gegen Scheuren. Beide Teams haben nach diesen Siegen sehr gute Karten für einen Platz in der Aufstiegsrunde. Klarer Tabellenführer sind auch die Lenzburger Männer, die gegen Scheuren mit 7:2 gewannen. Allerdings warten auf die Lenzburger noch die beiden stärksten Gegner.

Kein Sieger im Derby
In der Gruppe 2 kam es zwischen Lenzburg und Brugg zu einem Kantonsderby. Die beiden Frauenequipen lieferten sich ein ausgeglichenes Duell, wobei die Bruggerinnen nach den Einzelpartien mit 3:1 vorlegen konnten. Doch ihren vermeintlich sicheren Vorsprung verspielten sie in den Doppelpartien, wo die routinierten Lenzburgerinnen zwei Siege davon trugen und sich so das 3:3-Unentschieden sicherten. Die einzige Aargauer Niederlage musste die zweite Brugger Frauenmannschaft einstecken. Das Team von Captain Michelle Paroubek verlor auswärts gegen Veveysan II mit 2:4 und muss sich daher wohl mit dem dritten Gruppenrang zufrieden geben. Ausser die Bruggerinnen würden im Aargauer Derby gegen die bisher souveränen Tabellenführerinnen aus Zofingen kräftig punkten – ein äusserst schwieriges Unterfangen.

Auch die Senioren spielen stark
Erfolgreich waren an diesem Wochenende nicht nur die Aktiven, sondern auch zwei der drei Senioren-NLA-Equipen des Kantons. Bereits den zweiten Sieg in dieser Saison konnten die Männer 35+ des TC CIS Wase feiern. Das Team von Captain Alain Dedial siegte im Duell gegen Aufsteiger Grenchen knapp mit 5:4. Ebenfalls gewonnen haben die NLA-Frauen 30+ des TC Wettingen. Nachdem das erste Saisonspiel dem Wetter zum Opfer gefallen war, siegten die Wettingerinnen gegen Uster mit 4:2. Den Unterschied machten sie in den Doppelpartien, die sie beide für sich entscheiden konnten. Eine Niederlage setzte es dagegen für die Männer 55+ des TC Buchs ab. Die Aufsteiger scheiterten an Stade-Lausanne mit 1:5.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Montag, 27. April 2015

Ligaerhalt trotz starken Gegnern

Am ersten Maiwochenende beginnt traditionellerweise die Interclubsaison. Für die beiden Frauen NLC-Mannschaften des TC Brugg wird es in diesem Jahr keine leichte Sache, denn sie haben starke Gegnerinnen zugelost bekommen.

Nachdem die 1. Liga Männermannschaft des TC Brugg in der vergangenen Saison den Aufstieg in die Nationalliga C knapp verpasst hat, sind es auch in diesem Jahr wieder die beiden Frauenequipen, welche die Clubfarben des TC Brugg bei den Aktiven in den nationalen Ligen vertreten. Im Vorjahr erreichten beide Mannschaften die Aufstiegsspiele und genau diese nehmen sie wieder ins Visier. Doch ein Selbstläufer wird es für beide Teams nicht.

Starke Gruppengegner
Brugg 1, das Team mit den jüngeren Spielerinnen um Captain Janina Ruhstaller (R4, im Bild), wurde in eine ziemlich starke Gruppe gelost. Zum einen trifft die Equipe, die von Amanda Schneider (N4, 74) angeführt wird, auf den TC Weihermatt. Dieses Team erreichte im Vorjahr immerhin die zweite Aufstiegsrunde zur Nationalliga B. Zudem kommt es zum Kantonsderby mit der sehr routinierten Mannschaft des TC Lenzburg und als dritter Gegner wartet Scheuren II auf die Bruggerinnen. „Unsere Gegner sind stark, aber dennoch setzen wir uns die Teilnahme an den Aufstiegsspielen zum Ziel, um so den Ligaerhalt zu schaffen“, sagt Janina Ruhstaller.
Die zweite Brugger Mannschaft, in der vorwiegend die routinierteren Spielerinnen des Vereins auflaufen, formuliert ihre Ziele etwas anders. Neben dem sportlichen Aspekt steht für sie der Spass im Vordergrund: „Unser Ziel ist sicherlich der Ligaerhalt, aber wir freuen uns vor allem darauf, gemeinsam Doppel zu spielen“, so Captain Michelle Paroubek (R1). Mit der Erfahrung, welche die Spielerinnen der zweiten Brugger Mannschaft mitbringen, ist das Ligaerhalt aber dennoch mehr als nur ein realistisches Ziel, auch wenn beim Duell mit dem TC Zofingen im dritten Gruppenspiel ein Team mit nicht weniger als drei N-Spielerinnen auf die Bruggerinnen wartet.

Dritte NLA-Saison
Im TC Brugg spielt jedoch noch eine dritte Mannschaft in einer nationalen Liga und zwar sind das die Senioren 55+, die in der Nationalliga B auflaufen. Gar noch eine Liga höher treten die Männer in der Alterskategorie 35+ des TC CIS Wase an. Das Team des amtierenden Vize-Schweizermeisters in dieser Altersklasse, Alain Dedial (N4, 86, im Bild), spielt zum dritten Mal in Folge in der höchsten Liga. Nach der erstmaligen Halbfinalqualifikation im letzten Jahr setzt Captain Alain Dedial die Ziele in diesem Jahr nicht ganz so hoch an. „Wir wollen einfach den Ligaerhalt schaffen, denn wir haben mehrere rekonvaleszente Spieler, die noch nicht ganz fit sind.“ Die Gruppenauslosung kommt dem Team dabei entgegen, auch wenn die Aufstellung der Gegner noch nicht bis in Detail bekannt ist.
Zudem verfügt der TC CIS Wase neu auch bei den Frauen über ein Team in einer der drei höchsten Ligen des Landes. Die Frauen 40+ spielen in der Nationalliga C. Die Equipe lief in der vergangenen Saison noch für den TC Baregg-Baden auf, doch weil der Club einem Hotelbau weichen musste, haben die Spielerinnen im TC CIS Wase eine neue Bleibe gefunden.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Mittwoch, 20. August 2014

Argentiniens Volkssport Padel soll auch in Brugg populär werden

Padel ist in Argentinien hinter Fussbal der zweitbeliebteste Sport. In der Schweiz kennt ihn jedoch kaum jemand. Das will man in Brugg, wo seit gut einem Jahr eine von nur vier Padelanlagen in der Schweiz steht, ändern.

Bisher war „Padel“ nur absoluten Insidern ein Begriff. Der Sport, der eine Kombination aus den beliebten Rückschlagsportarten Tennis und Squash ist, erfreut sich vor allem in Mittel- und Südamerika sowie in Spanien und Portugal grosser Beliebtheit. In der Schweiz sieht das ganz anders aus. Nur gerade an vier Standorten – Murten, Genf, Unterengstringen und Brugg – gibt es offizielle Padelplätze. Diese 20 Meter langen und 10 Meter breiten Spielfeldern, die auf allen vier Seiten von Wänden umgeben sind, die ins Spiel mit einbezogen werden können, sind in der Schweiz also äusserst selten anzutreffen.
Das Schattendasein des Padelsports hierzulande hat den Tennisclub Brugg aber nicht davon abgehalten, vor etwas mehr als einem Jahr den ersten Padelplatz im Aargau zu eröffnen. Am kommenden Wochenende findet nun erstmals die Qualifikation für die Schweizer Meisterschaft in Brugg statt. Diesen Anlass wollten die Verantwortlichen dazu nutzen, um den Sport einer grösseren Masse zugänglich zu machen.

Grundregeln und Schlagarten
Beim Schnupperevent am Dienstagabend führte der bekannte SRF-Sportmoderator und Tennisexperte Bernhard Schär durch den Abend. Tatkräftig unterstützt wurde er von Ibrahim Fetov, der 2010 an der Padel-EM den vierten Rang belegt und 2011 die Silbermedaille an der Schweizer Meisterschaft gewonnen hat, und von Freddy Siegenthaler, der in Brugg seit vielen Jahren die Tennisschule leitet und das Padel-Projekt initiiert hat. Die beiden erklärten den Anwesenden die Grundregeln des Spiels und die vier möglichen Schlagarten: Aufschlag, Volley, Smash und Slice. „Padel ist eine gute Möglichkeit, um die taktischen Elemente sowie das Netz- und das Doppelspiel im Tennis zu verbessern“, sagt Fetov, der in Brugg Padel-Schnupperkurse für Interessierte anbietet und auch als Tennistrainer arbeitet.

Der Adlige, der Prinz und die Polomannschaft
Doch wo liegen eigentlich die Ursprünge des Padelsports? Bernhard Schär brachte Licht ins Dunkle: Ein Adeliger im mexikanischen Acapulco soll in den 1960er-Jahren auf seinem Anwesen zu wenig Platz für einen Tenniscourt gehabt haben und da sich an der Stirnseite des vorgesehenen Platzes erst noch eine Mauer befand, kam er auf die Idee, auch auf den anderen Seiten Mauern zu bauen und auf diesem kleineren Spielfeld eine etwas abgewandelte Form des Tennissports zu betreiben. Diese neue Form gefiel einem spanischen Prinzen, der mit dem mexikanischen Adeligen befreundet war, und er baute auf seiner Hotelanlage im spanischen Marbella ebenfalls solche Padelplätze. So verbreitete sich der Sport in Mexiko und Spanien und weil die argentinische Polomannschaft in Marbella weilte, kamen auch sie in den Kontakt mit der neuartigen Sportart. Sie fand derart Gefallen daran, dass sie diese in ihrer Heimat einführten – mit grossem Erfolg. Seit 1991 ist Padel hinter Fussball der zweitbeliebteste Sport in Argentinien.

Schnupperabo in Brugg
Davon ist man in der Schweiz noch Lichtjahre entfernt, aber mit dem Schnupperanlass und der Austragung der Qualifikation für die Schweizer Meisterschaft haben die Verantwortlichen in Brugg einen kleinen Schritt genommen auf dem Weg, den Padelsport bekannter zu machen. Zudem warten die Brugger mit eine attraktiven Angebot auf: „Mit unserem Schnupperabo kann man für 200 Franken pro Jahr so viel spielen wie man will“, sagt Doris Kunze, Präsidentin des Tennisclubs Brugg zu dem auch der Padelplatz gehört. Alle, die den Padelsport einmal ausprobieren möchten, könnten dies in Brugg tun. Das Material könne vor Ort ausgeliehen und der Platz online auf der Homepage des TC Brugg reserviert werden, fügt Kunze an. Alle weiteren Informationen sind auf www.tcbrugg.ch zu finden.


Einige Impressionen:


Der Padelplatz in Brugg


Rackets und Ball


Ibrahim Fetov, Bernhard Schär und Freddy Siegenthaler (v.l.)


Padel-Nachwuchs in Aktion


Text und Bilder von Fabio Baranzini

Freitag, 27. Juni 2014

Es bleibt bei zwei Brugger NLC-Mannschaften bei den Aktiven

Die Interclubsaison ist bereits wieder vorbei. Der richtige Zeitpunkt also, um Bilanz zu ziehen. Während die Senioren des TC CIS Wase und die Frauen des TC Brugg erfolgreich spielten, verpassten die Brugger Männer knapp den Aufstieg.

Der Tennisclub Brugg stellt gleich zwei von fünf Aargauer Frauenmannschaften in der Nationalliga C bei den Aktiven. Und beide haben es auch in diesem Jahr geschafft, sich für die Aufstiegsspiele zu qualifizieren. Brugg I um Captain Alexandra Vukota (R2) und Teamleaderin Amanda Schneider (N3, 41, im Bild) holte sich aufgrund des Sieges in der Direktbegegnung gegen Veveysan II den Gruppensieg und traf im ersten Spiel im Kampf um den Aufstieg in die Nationalliga B auf Dählhölzli BE. Das Duell zwischen den beiden Teams verlief äusserst ausgeglichen und endete 3:3. Doch aufgrund des besseren Satzverhältnisses (7:6) setzten sich die Bernerinnen denkbar knapp durch.
Die zweite Brugger Frauenequipe mit Captain Michelle Paroubek (R1) liess ihre Routine spielen und sicherte sich souverän den Gruppensieg. Doch auch für sie bedeutete die erste Aufstiegsrunde Endstation. Gegen Veveysan II setzte es auswärts eine 2:4-Niederlage ab. Damit haben beide Teams ihr Saisonziel erreicht und können auch im nächsten Jahr wieder in der NLC auf Punktejagd gehen.

Schlappe im entscheidenden Spiel
Beinahe hätten die Brugger in der nächsten Saison auch bei den Männern wieder ein NLC-Team gestellt. Nur ein Jahr nach dem überraschenden Abstieg haben die Brugger den direkten Wiederaufstieg ins Visier genommen. Und über weite Strecken der Saison sah es ganz danach aus, als könnten sie dieses Ziel in die Tat umsetzen. Das Team sicherte sich souverän den Gruppensieg und lief in den ersten beiden Aufstiegsspielen nie Gefahr, sich vorzeitig aus dem Wettbewerb zu verabschieden. Doch ausgerechnet in der entscheidenden Partie gegen Kleinbasel II zogen die Brugger einen rabenschwarzen Tag ein. Sie kassierten eine 0:6-Klatsche und werden damit auch im kommenden Jahr in der 1. Liga antreten müssen.
Weiterhin in der NLB spielen die Senioren 55+ des TCB. Nachdem die Brugger in der Gruppenphase den letzten Schlussrang belegten, mussten sie in die Abstiegsrunde. Dort bezwangen sie Macumba souverän mit 4:2.

Premiere in der NLA
Auf eine äusserst erfolgreiche Spielzeit blicken die Senioren 35+ des TC CIS Wase zurück. Das Team von Captain Alain Dedial (N4, 129) konnte sich in seiner zweiten NLA-Saison erstmals für die Finalspiele qualifizieren. Dies dank Siegen über Sion und GC. Im Halbfinalspiel wurden dem Team dann aber die Grenzen aufgezeigt. Gegen Seeblick ZH verlor der TC CIS Wase gleich mit 0:6, gewann keinen einzigen Satz und in sechs Matches lediglich 23 Games. Trotz des abrupten Endes war es die bisher erfolgreichste Interclubsaison der Mannschaft.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Dienstag, 3. Juni 2014

Nur noch Lenzburg im Rennen

Für sechs der sieben Aargauer NLC-Equipen bei den Aktiven ist die Saison seit letztem Wochenende vorbei. Einzig die Männer des TC Lenzburg verbleiben im Kampf um den Aufstieg.

Das Duell zwischen Lenzburg und Stade-Lausanne war ein Kräftemessen auf Augenhöhe. Nicht weniger als acht N-Spieler standen in dieser Begegnung im Einsatz, wobei es nach den Einzelpartien 3:3 stand. Für die Lenzburger haben die beiden Teamleader Ibrahim Fetov (N3, 37), Marc P. Schärer (N3, 66, im Bild) und Routinier Michel Keppler (R3) gepunktet. In den entscheidenden Doppelpartien waren die Lenzburger den Gästen aus der Westschweiz klar überlegen und konnten sich so dank einem 6:3-Heimsieg zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte für die zweite Aufstiegsrunde qualifizieren. Dort wartet nun Dählhölzli BE.
Ebenfalls in den Aufstiegsspielen waren die beiden Brugger Frauenmannschaften engagiert. Doch beide kämpfen ohne Glück und schieden aus. Brugg I scheiterte an Dählhölzli BE aufgrund des Satzverhältnisses (6:7). Nach Siegen hatte die Partie mit 3:3 geendet. Brugg II scheiterte an Veveysan I mit 2:4.

Frauenteams bleiben siegreich 
Die übrigen vier Aargauer Teams mussten um den Verbleib in der dritthöchsten Schweizer Spielklasse kämpfen und taten dies grösstenteils erfolgreich. Trotz Verletzungspech und krankheitsbedingten Ausfällen setzte sich die Frauenmannschaft des TC Entfelden auswärts gegen Visp sicher mit 4:2 durch. Gar noch deutlicher fiel der Sieg der Zofingerinnen aus, die gegen Burgdorf dank vier Siegen bereits nach den Einzelpartien alles klar gemacht hatten. Am Ende gab es ein 5:1-Erfolg für die Thutstädterinnen. Auch die Aufsteigerinnen des TC Lenzburg haben sich gerettet. Sie wussten die günstige Auslosung zu nutzen und setzten sich gegen Dietlikon durch.
In der nächsten Saison nicht mehr in der Nationalliga C vertreten sein wird dagegen der TC Wohlen Niedermatten. Die Mannschaft von Captain Pascal Jost (R2) scheiterte im Abstiegsspiel an Flamingo Ostermundigen. Nach den Einzelpartien lagen die Aargauer bereits mit 2:4 zurück und konnten die Niederlage in der Folge nicht mehr abwenden. Nach nur einem Jahr in der NLC werden die Wohler wieder in der 1. Liga auflaufen.

Wettingen rettet sich, Rohrdorferberg steigt ab
Absolut chancenlos blieben die Senioren 35+ des TC CIS Wase im NLA-Halbfinalspiel gegen Seeblick ZH. In sechs Einzelpartien vermochte das Team von Alain Dedial (N4, 129) keinen einzigen Satz zu gewinnen und verpasste daher die erste Finalteilnahme deutlich. Dennoch darf die Saison als Erfolg gewertet werden, denn zum ersten Mal hat sich das Team in der NLA für die Finalrunde qualifizieren können.
Einen wichtigen Sieg feierten die Seniorinnen 30+ des TC Wettingen. Sie bezwangen im Abstiegsspiel den TC Mollis mit 4:2 und bleiben damit auch in der kommenden Spielzeit in der NLA. Nach den Einzelpartien hatte es noch 2:2 geheissen, doch in den abschliessenden Doppelspielen liessen die Wettingerinnen nichts mehr anbrennen und siegten sicher. 
Weniger gut lief es den Seniorinnen 45+ des TC Rohrdorferberg. Die Aufsteigerinnen standen im Abstiegsspiel gegen Küssnacht a.R. auf verlorenem Posten und musste bereits nach den Einzelpartien, die allesamt verloren gingen, die Segel streichen. Nach nur einer Saison im Oberhaus werden die Rohrdorferbergerinnen wieder in der NLB antreten müssen. 

Text und Bild von Fabio Baranzini

Dienstag, 20. Mai 2014

Lenzburg ist auf Kurs

Das Aargauer NLC-Derby zwischen Lenzburg und Wohlen Niedermatten war eine klare Angelegenheit.

8:1 lautete das Verdikt für die favorisierten Lenzburger. Den ersten Punkt in der laufenden Saison hatten sich die Wohler dabei erst in der allerletzten Doppelpartie sichern können. Zu mehr reichte es dem krassen Aussenseiter in der Gruppe 12 aber nicht, denn dafür agierten die Lenzburger, die von Marc P. Schärer (N3, 66, im Bild) und Yvon Haessig (N4, 109) angeführt wurden, zu solide. Damit steht vor der Nachholpartie am nächsten Wochenende schon mit beinahe hundertprozentiger Sicherheit fest, dass die Wohler als Gruppenletzte in die Abstiegsrunde müssen und die Lenzburger ihr Glück in den Aufstiegsspielen versuchen dürfen.
Auch die zwei Brugger Frauenequipen werden in den Aufstiegsspielen antreten, denn beide haben sich in der letzten Runde den Gruppensieg gesichert. Brugg I dank einem 3:3 gegen Marly FR und Brugg II dank einem 3:3 gegen den Basler LTC. Brugg II trifft in den Aufstiegsspielen auf Veveysan I, ein Team, das durchaus in Reichweite liegt für das Team von Captain Michelle Paroubek (R1), und auf Brugg I wartet ein Duell mit Dählhölzli BE.

Knapp verpasst
Die drei restlichen Aargauer NLC-Teams müssen den Gang in die Abstiegsspiele antreten. Dies ist vor allem für den TC Entfelden und die Aufsteigerinnen des TC Lenzburg eine bittere Pille, denn beiden Teams fehlte lediglich ein einziger Sieg für das Erreichen des zweiten Gruppenranges, der zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen berechtigt. Die Entfelderinnen verloren ihr letztes Gruppenspiel zu Hause gegen Leader Lido Lugano mit 2:4 und verpassten es so, Cureglia vom zweiten Gruppenplatz zu verdrängen. Das Lenzburger Team um Captain Andrea Külling (R6) schlug sich in der letzten Runde gegen Gruppensieger Green Club Romanel beachtlich und erkämpfte sich ein 3:3-Unentschieden, obwohl sie auf jeder Position deutlich schwächer klassiert waren. Doch auch dieses Resultat reichte in der Endabrechnung nicht.
Ebenfalls in die Abstiegsrunde müssen die Spielerinnen des TC Zofingen. Sie hätten auswärts gegen Leader Weihermatt einen 5:1-Sieg benötigt, verloren jedoch die Begegnung mit 2:4.

Klare Niederlagen für Seniorinnen
In der dritten Runde setzte es für die Senioren 35+ des TC CIS Wase die ersten Niederlage in der diesjährigen NLA-Saison ab. Das Team von Captain Alain Dedial (N4, 129) verlor zu Hause gegen Gruppenfavorit Chiasso mit 4:5, schlug sich dabei jedoch achtbar. Dank dem zweiten Gruppenrang spielen die Aargauer in diesem Jahr erstmals um den Schweizer Meistertitel. Im Halbfinalduell treffen sie auswärts auf Seeblick ZH.
Einen Dämpfer setzte es hingegen für die Frauen 30+ des TC Wettingen ab. Nach dem Auftaktsieg gegen Martigny verloren sie am Wochenende gegen Gruppensiger Kloten gleich mit 0:6. Im Nachtragspiel gegen Luzern Lido müssen die Wettingerinnen gegen die Luzernerinnen einen Punkt gutmachen, wenn sie sich den zweiten Gruppenrang noch sichern möchten.
Ein unglückliches Ende nahm die erste NLA-Gruppenphase für die Seniorinnen 40+ des TC Rohrdorferberg. Die Aufsteigerinnen, die sich bisher wacker geschlagen hatten (1 Sieg und 1 Unentschieden), kassierten am Wochenende gegen Uetliberg eine 0:6-Niederlage und müssen nun gegen Küssnacht a.R. um den Verbleib in der NLA kämpfen.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Dienstag, 13. Mai 2014

Brugger Teams überzeugen

An diesem Wochenende konnten alle sieben Aargauer NLC-Teams ins Geschehen eingreifen und ihre Partien austragen - mit unterschiedlichem Erfolg. Die Aargauer Senioren in der obersten Spielklasse überzeugen dagegen weiter.

Die erste Interclubrunde war für die beiden Aargauer Männerteams in der NLC, Wohlen Niedermatten und Lenzburg, ins Wasser gefallen. Am letzten Samstag galt es nun aber für beide Equipen ernst. Während die Männer des TC Lenzburg auswärts gegen Tenero-Gordola einen sicheren, wenn auch nicht restlos überzeugenden 6:3-Sieg feiern konnten, setzte es für das Team von Pascal Jost (R2) ein Kanterniederlage ab. Gegen den Gruppenfavoriten TC Zürich verlor der Aufsteiger gleich mit 0:9. Nächsten Sonntag kommt es in Lenzburg zum Derby zwischen den beiden Aargauer Teams (13 Uhr, Tennisclub Lenzburg).
Wesentlich besser läuft es den beiden Frauenmannschaften des TC Brugg. Beide konnten in der zweiten Runde bereits den zweiten Sieg einfahren. Brugg 1 um Captain Alexandra Vukota (R2) siegte gegen Burgdorf diskussionslos mit 5:1 und steht damit bereits vorzeitig in den Aufstiegsspielen. Auch die routinierte Brugger Equipe mit Captain Michelle Paroubek (R1, im Bild) blieb in der zweiten Runde ungefährdet. Nach dem 6:0 vor einer Woche gabs diesmal ein 5:1 gegen Lausanne-Sports. Rechnerisch wären die Bruggerinnen noch von einem Platz in den Aufstiegsspielen zu verdrängen, allerdings genügt bereits ein einziger Punkt in der Begegnung gegen den Basler LTC zur definitiven Qualifikation für die Aufstiegsrunde.

Schwierige Ausgangslage
Den ersten Sieg in der NLC konnten die Aufsteigerinnen des TC Lenzburg feiern. Gegen Uster gewannen sie zu Hause mit 5:1. Für einen Platz in den Aufstiegsspielen wird es aber wohl trotzdem nicht reichen, denn sie müssten gegen den aktuellen Leader Green Club Romanel mit mindestens zwei Punkten Differenz gewinnen. Siege benötigen in der letzten Runde der Gruppenphase auch die Frauenquipen des TC Entfelden und des TC Zofingen. Die Entfelderinnen holten am Wochenende gegen Cureglia lediglich ein 3:3-Unentschieden und müssen nun zu Hause gegen Leader Lido Lugano gewinnen. Gar noch schwieriger wird die Aufgabe für die Frauen des TC Zofingen. Sie müssen nach der 2:4-Heimniederlage gegen Dählhölzli BE gegen Tabellenführer Weihermatt zwei Punkte Rückstand auf einen Platz in den Aufstiegsspielen wettmachen.

Wase und Rohrdorferberg weiter auf Kurs
Die drei Aargauer Senioren Teams, die in der Nationalliga A im Einsatz stehen, sind weiterhin auf Kurs. Der TC CIS Wase hat in der Kategorie 35+ nach seinem Sieg über Aufsteiger les Iles Sion einen weiteren Sieg folgen lassen. Gegen Grasshopper ZH war das Team von Captain Alain Dedial (N4, 129, im Bild) klar überlegen. Bereits nach den Einzelpartien hatten die Aargauer mit 4:2 geführt und holten sich am Ende einen souveränen 6:3-Heimssieg. Dank den beiden Erfolgen stehen die Chancen gut, dass das Team erstmals in den Kampf um den Schweizermeister Titel eingreifen kann und nicht gegen den Abstieg spielen muss - auch wenn in der dritten Runde mit Chiasso der stärkste Gruppengegner wartet.
Die Frauen 40+ des TC Rohrdorferberg haben in der zweiten Runde gegen Kloten ein 3:3 Unentschieden herausgeholt. Die Aufsteigerinnen gewannen zwei Einzel und eine Doppelpartie. Damit stehen sie nach zwei Runden mit sieben Punkten auf dem zweiten Gruppenrang und haben es in den eigenen Händen, sich für die Finalrunde zu qualifizieren.
Die Partie der Frauen 30+ des TC Wettingen wurde wegen des schlechten Wetters verschoben.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Freitag, 9. Mai 2014

Eine hausgemachte Spitze ist das Ziel

Freddy Siegenthaler, der in Brugg seit vielen Jahren eine erfolgreiche Tennisschule führt, hat vor gut zwei Jahren in Solothurn ein zweites Standbein aufgebaut. Nun will er mit seiner Solothurn Tennis Akademie die Grundlage für eine erfolgreiche Zukunft des Solothurner Tennissports legen.

Nachwuchsspieler aus dem Kanton Solothurn, die an der nationalen Spitze mitmischen können, sind dünn gesät. Kommt hinzu, dass die wenigen Topcracks bisher meist nicht in ihrem Heimkanton trainieren, sondern ihre Trainingszelte ausserhalb der Kantonsgrenze aufgeschlagen haben. Diesen unbefriedigenden Zustand möchte Freddy Siegenthaler, der gemeinsam mit Petr Krcmar seit knapp zwei Jahren die Solothurn Tennis Akademie (SoTA) führt, ändern. „Es kann nicht das Ziel sein, dass wir einfach die guten Spieler von anderen Orten abwerben, sondern wir müssen diese selbst aufbauen“, so Siegenthaler. Der 58-Jährige hat einen genauen Plan, wie dies gelingen soll.
Grundvoraussetzung ist eine funktionierende Struktur der Tennisschule und eine moderne Infrastruktur. In beiden Bereichen hat sich seit der Eröffnung der Akademie einiges getan. Ab sofort gehört die Solothurn Tennis Akademie gemeinsam mit dem CIS Sportcentrum Solothurn und der Tennisschule von Peter Krcmar zum neu gegründeten „Solothurn Sports“. Diese zusammengeschlossene Tennisschule wird von Krcmar und Siegenthaler geleitet, wobei letzterer für die Trainingsinhalte zuständig ist und Krcmar für die Organisation und Administration. „Dank diesem Zusammenschluss konnten wir die Anzahl Junioren auf 120 verdoppeln und können die Infrastruktur des CIS optimal nutzen. Hinzu kommt, dass auch im Partnerclub TC Schützenmatt im Rahmen der Rundumerneuerung ein zusätzlicher polysportiver Trainingsplatz gebaut wird. Das sind sehr positive Entwicklungen“, freut sich Siegenthaler.

Schrittweise heranführen
Die Rahmenbedingungen sind also vorhanden, doch es braucht auch ein Trainingskonzept mit Hand und Fuss, denn es ist noch kein erfolgreicher Tennisspieler vom Himmel gefallen. Siegenthaler, der seit vielen Jahren im aargauischen Brugg eine erfolgreiche Tennisschule führt, hat ein Konzept erarbeitet, mit dem er die Juniorenförderung professionalisieren will, ohne die Junioren zu vernachlässigen, die den Tennissport nur als Hobby ausüben. Die Basis bildet das U10-Kindertennis, bei dem die SoTA intensiv mit Swiss Tennis zusammenarbeitet. „Die Kinder sollen drei Entwicklungsstufen durchlaufen, in denen sie alles Wichtige lernen, um erste Matches bestreiten zu können.Dabei soll aber der Spass im Vordergrund stehen“, betont Siegenthaler. Nachdem alle Kids dieses Programm absolviert haben, werden die Ambitionierten an die Talentförderklasse und später an die Sportkanti oder die Sportlerlehre herangeführt. Diese Nachwuchsspieler werden zusätzlich von Siegenthaler mental gecoacht und vom Sportarzt Adrian Burki medizinisch betreut. Alle anderen Junioren werden im Training des TC Schützenmatt oder ihrem Heimbclub integriert.
Damit Siegenthaler und Krcmar dieses vielfältige Angebot bewältigen können, mussten sie ihr Trainerteam vergrössern: Dani Lüdi und Farah Dayoub Linder sind dazu gestossen. Gemeinsam arbeiten sie daran, dass die aktuellen Aushängeschilder Laura Vetter (R2), Romana Munzinger (R2) und Gil Rechsteiner (R3) bald Gesellschaft erhalten. Um dieses Ziel zu erreichen, arbeitet die SoTA eng mit Swiss Tennis, Roger Schenk von Solothurn Tennis sowie anderen kantonalen Wettkampfcoaches zusammen.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Dienstag, 6. Mai 2014

Erfolgreiches Aargauer Wochenende

Die Aargauer NLC-Interclubteams der Frauen sind mehrheitlich erfolgreich in die neue Saison gestartet. Es gab zwei Siege, zwei Unentschieden und lediglich eine Niederlage.

Gleich doppelten Grund zur Freude hatte der TC Brugg. Beide Frauenmannschaften gestalteten den Auftakt in die neue Interclubsaison siegreich. Brugg 1, angeführt von Amanda Schneider (N3, 41) siegte auswärts gegen Veveysan II mit 4:2, während Brugg II zu Hause gegen Dietlikon einen 6:0-Kantersieg feiern konnte. Das Team von Captain Michelle Paroubek (R1) verlor gegen die Zürcherinnen keinen einzigen Satz und gab gesamthaft nur gerade 21 Games ab.
Ebenfalls zufrieden mit dem Auftakt in die neue Interclubsaison dürften die Frauen des TC Zofingen und des TC Entfelden sein. Die Zofingerinnen trotzten zu Hause dem Gruppenfavoriten Hörnli Kreuzlingen ein 3:3-Unentschieden ab. Dies vor allem dank dem Exploit von Teamleaderin und Neuzuzug Sydney Weller (N3, 45, im Bild), die ihr Einzel gegen die favorisierte Daniela Vukovic (N3, 28) klar in zwei Sätzen gewann. Die Angelegenheit in der Gruppe der Zofingerinnen ist allerdings äusserst ausgeglichen, denn auch die zweite Begegnung zwischen Dählhölzli BE und Weihermatt endete 3:3.

Bertschi verletzt
Exakt dieselbe Ausgangslage präsentiert sich in der Gruppe der Entfelderinnen. Auch dort endeten beide Begegnungen der ersten Runde 3:3. Obwohl das Team von Captain Bettina Studerus (R6) im Auswärtsspiel gegen Belvoir ZH auf jeder Position stärker klassiert war, machten die Zürcherinnen den Suhrentalerinnen das Leben schwer. Hinzu kam, dass die Entfelder Nummer eins Michelle Bertschi (R1) ihre Einzelpartie aufgrund einer Entzündung im Ellenbogen aufgeben musste. So gesehen ist das 3:3 kein schlechtes Resultat.
Die einzige Aargauer Niederlage setzte es an diesem Wochenende für die Aufsteigerinnen des TC Lenzburg ab. Gegen Veveysan I verloren sie zu Hause mit 2:4. Manon Bissat (R4) und Petra Fisch (R5) waren dabei für die beiden einzigen Punktgewinne der Lenzburgerinnen verantwortlich. Mateja Kraljevic (R3) vermochte bei ihrem Comeback die R1-Spielerin Georgina Wood an den Rand einer Niederlage zu bringen, scheiterte am Ende jedoch mit 6:3, 6:7, 1:6, dies nachdem sie mehrere Matchbälle vergeben hat.
Aufgrund des schlechten Wetters wurden die Begegnungen der beiden Männerteams des TC Lenzburg und des TC Wohlen Niedermatten verschoben.

Senioren starten stark
Bei den Senioren starteten an diesem Wochenende gleich drei NLA-Teams und alle drei konnten einen Sieg ins Trockene bringen. Die Senioren 35+ des TC CIS Wase setzten sich auswärts gegen les Iles Sion mit 5:4 durch. Wie eng die Partie war, zeigt die Tatsache, dass beide Equipen gleich viele Sätze gewannen (10) und sich die Walliser gar drei Games mehr sicherten als die Aargauer (85:82).
Ebenfalls gewonnen haben die Seniorinnen 30+ des TC Wettingen. Sie siegten zu Hause gegen Martigny mit 4:2, obwohl sie auf dem Papier auf drei von vier Positionen schwächer klassiert waren als ihr Gegnerinnen. Den dritten Aargauer Sieg in der höchsten Spielklasse holten an diesem Wochenende die Seniorinnen des TC Rohrdorferberg. Die Aufsteigerinnen schlugen zu Hause Drizia GE souverän mit 4:2.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Mittwoch, 26. Juni 2013

Bitterer Abstieg für die Brugger Männer

Die Interclubsaison ist bereits wieder vorbei. Der richtige Zeitpunkt also, um Bilanz zu ziehen. In der Region Brugg konnten die ansonsten starken Interclubteams nicht wie gewohnt überzeugen.

Nach dem Abstieg aus der NLB im letzten Jahr, hatten die Bruggerinnen bei den Aktiven in diesem Jahr wieder zwei Teams in der NLC und damit auch die Möglichkeit, die Mannschaften neu zu formieren. Von dieser Option haben sie Gebrauch gemacht. Michelle Paroubek (R1), die viele Jahre Captain der ersten Mannschaft war, bildete zusammen mit anderen routinierten Spielerinnen die zweite Equipe, während die jüngeren Akteurinnen rund um Alexandra Vukota (R2) für das Fanionteam antraten.
Im Verlauf der Saison zeigte sich aber, dass die vermeintlich schwächere der beiden Frauenmannschaft doch die stärkere war. Brugg II holte sich dank Siegen gegen Veveysan und Seeblick ZH ganz knapp vor den Zürcherinnen den zweiten Gruppenrang und konnten die Aufstiegsspiele bestreiten. Da jedoch die erste Mannschaft trotz den N-Spielerinnen Jessica Crivelletto (N4, 62) und Amanda Schneider (N4, 64, im Bild) die Aufstiegsspiele verpasste, half Paroubek im entscheidenden Spiel in der ersten Mannschaft aus. So konnte der Abstieg dank einem souveränen 4:1-Sieg gegen Luzern Lido verhindert werden, dafür blieb Brugg II im Aufstiegsspiel gegen Seeburg Kreuzlingen chancenlos.


Lospech für die Brugger
Eine ganz bittere Pille mussten die Brugger Männer um Captain Ibrahim Fetov (N3, 47, im Bild) schlucken. Nachdem sie mit einem 9:0-Sieg gegen Lugano 1903 optimal in die neue Saison gestartet waren, wurde die Freude durch die 3:6-Niederlage gegen Allmend Luzern doch arg getrübt. Als dann auch noch ein 2:7 gegen Gruppenfavorit Büsingen folgte, war klar: Brugg muss in die Abstiegsrunde.
Dort meinte es die Glücksfee überhaupt nicht gut mit der Männerequipe des TC Brugg. Sie traf auf Dählölzli BE, das mit sage und schreibe fünf N-Spielern antrat. Die Brugger wehrten sich nach Kräften, mussten sich am Ende aber trotzdem mit 4:5 geschlagen geben und werden nächstes Jahr in der 1. Liga auf Punktejagd gehen.


Ligaerhalt in Extremis
Eine gute Saison zeigten die Senioren 55+ des TC Brugg in der NLB. Nach dem ersten Platz in den Gruppenspielen bezwang das von Robert Vögtlin (R3) angeführte Team Airport Bassersdorf in den Aufstiegsspielen klar mit 5:1 und qualifizierte sich damit für die letzte Begegnung im Kampf um einen Platz in der obersten Schweizer Spielklasse. Dort standen sie allerdings auf verlorenem Posten. Gegen Nyon verloren die Brugger mit 0:4.
In der NLA der Kategorie 35+ trat in diesem Jahr zum ersten Mal der TC CIS Wase an. Das Team rund um den ehemaligen Profispieler Alain Dedial (N4, 131) zeigte eine ansprechende Vorrunde und siegte sowohl gegen Luzern Lido als auch gegen Sissach. Dennoch reichte es nur zum undankbaren dritten Platz. Ein Punkt fehlte für die Aufstiegsrunde. So mussten sie gegen Grenchen um den Verbleib in der NLA spielen. Die Begegnung stand auf Messers Schneide. 3:3 hiess es nach den Einzeln. CIS Wase konnte sich aber dank zwei Dreisatzsiegen im Doppel die benötigten zwei Punkte sichern, um den Ligaerhalt zu schaffen.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Dienstag, 11. Juni 2013

Die Aargauer zerrissen keine Stricke

Am Wochenende ging es für die Aargauer NLC Interclubteams um die Wurst. Doch nach nur einem Spieltag in der Auf-/Abstiegsrunde ist die Saison für alle Teams vorbei.

Die Aargauer Interclubmannschaften vermochten in dieser Saison in der dritthöchsten Schweizer Spielkasse nicht wirklich zu überzeugen. Lediglich drei von acht Teams konnten sich für die Aufstiegsspiele qualifizieren. Dort blieben sie allesamt chancenlos. Die Lenzburger mit Teamleader Marc P. Schärer (N3, 54, im Bild) standen gegen CT Neuchâtel auf verlorenem Posten. Nur gerade einen Satz konnten sie bei der 0:6-Klatsche für sich entscheiden.
Nicht viel besser erging es den Entfelderinnen. Auf dem Papier waren sie zwar auf vier von fünf Positionen besser klassiert als ihre Kontrahentinnen aus Thun, doch die Mannschaft von Captain Bettina Studerus (R5) zog einen rabenschwarzen Tag ein. Ausser Aline Thommen (R1) konnte keine Entfelderin ihr Einzel gewinnen und so war die Begegnung bereits nach den Einzelpartien entschieden. Dasselbe Schicksal ereilte die Frauen des TC Brugg. Sie unterlagen Seeburg Kreuzlingen ebenfalls mit 1:4. Die fünf anderen Teams kämpften in den Abstiegsspielen. Nach dem die Brugger Männer bereits vor Wochenfrist überraschend den Gang in die 1. Liga antreten mussten, folgten ihnen die Männer des TC Zofingen. Die Mannschaft von Captain Dario Huber (R1) war gegen Seeblick ZH absolut chancenlos. 0:6 unterlagen sie und steigen nach nur einer NLC-Saison wieder ab. Den Abstieg knapp verhindern konnten ihre Clubkolleginnen. Gegen Courrendlin-La Croisée konnte sich das junge Team mit 4:3 durchsetzen. Den entscheidenden Punkt holte das Duo Kristin Kummer (R1) / Lorena Romeo (R2) im Doppel.

Kurioser Sieg für Wettingen
Keine Probleme bekundete das Brugger Fanionteam der Frauen. Unterstützt von Michelle Paroubek (R1), die eigentlich in der zweiten Mannschaft spielt, bezwangen die Bruggerinnen Luzern Lido mit 4:1. Kurioses ereignete sich im Abstiegsspiel zwischen Wettingen und Herrliberg. Nach den Einzelmatches stand es 3:3. Doch Herrliberg setzte auf Position drei den ehemaligen Profispieler Jean-Claude Scherrer (R2) ein. Da dieser in der Vorrunde jedoch nicht gespielt hatte, hätte er maximal auf Position vier eingesetzt werden dürfen. Damit gewannen die Wettinger die Partie forfait und verbleiben in der NLC.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Dienstag, 4. Juni 2013

Freud und Leid bei Aargauer NLC-Teams

Gleich vier NLC-Interclubmannschaften haben am Wochenende ihr letztes Gruppenspiel nachgeholt. Zum dritten Sieg im dritten Spiel kam dabei die Männerequipe des Tennisclubs Lenzburg.

In der Begegnung gegen Wädenswil, die wegen des schlechten Wetters in der Halle ausgetragen werden musste, ging es um den Gruppensieg. Lenzburg legte in den Einzelpartien gleich mit 4:2 vor und so resultierte am Ende ein souveräner 6:3-Heimsieg. Damit haben sich die Lenzburger für die Aufstiegsspiele qualifiziert, wo sie auf CT Neuchâtel treffen.

Wichtiger Sieg für Entfelden
Um einen Platz in den Aufstiegsspielen kämpften auch die Frauen des TC Entfelden in der Partie gegen Lausanne-Sports. Die Suhrentalerinnen benötigten mindestens zwei Punkte, um den Sprung auf Platz zwei noch zu schaffen.
Diese Vorgabe erfüllte das Team von Captain Bettina Studerus (R5) bereits in den Einzelmatches dank den Siegen der beiden R1-Spielerinnen Isabelle Wölfli und Aline Thommen. Dass die Entfelderinnen auch noch die abschliessenden Doppelpartien und damit die Gesamtbegegnung mit 4:3 gewannen, war eine erfreuliche Zugabe.

Zofingen und Brugg in den Abstiegsspielen
Weniger gut lief es den Zofingerinnen. Für sie setzte es im dritten Gruppenspiel die dritte Niederlage ab. Auch Chur war für die jungen Spielerinnen des TCZ eine Nummer zu gross. Sie schlugen sich bei der 3:4-Niederlage jedoch achtbar.
Eine bittere Pille musste das Fanionteam des TC Brugg schlucken. Die Mannschaft von Captain Alexandra Vukota (R2) tauchte gegen das zuvor punktgleiche Klosters mit 2:5 und rutschte damit auf den dritten Gruppenrang ab. Die Bruggerinnen müssen daher gegen den Abstieg kämpfen.

Brugger Männer steigen ab
Noch schlimmer traf es das Männerteam des TC Brugg. Als einzige Aargauer Equipe bestritt es am vergangenen Wochenende bereits die Abstiegsrunde. Das Los meinte es jedoch alles andere als gut mit den Bruggern. Sie trafen auf Dählhölzli Bern, das mit fünf N-Spielern auflief. Captain Ibrahim Fetov (N3.54) und seine Teamkollegen wehrten sich nach Kräften, mussten sich am Ende aber den nominell deutlich stärkeren Gästen geschlagen geben. Nach der knappen 4:5-Niederlage steigen die Brugger damit in die 1.Liga ab.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Dienstag, 28. Mai 2013

Drei Teams in die Abstiegsrunde

Aufgrund des schlechten Wetters konnten am vergangenen Wochenende lediglich vier der acht Aargauer NLC-Interclubteams ihre Begegnungen austragen. Dabei konnte sich nur die zweite Frauenmannschaft des TC Brugg für die Aufstiegsspiele qualifizieren.


Zwischen den Bruggerinnen und dem TC Seeblick ZH zeichnete sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen ab, um den zweiten Gruppenrang, der zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen berechtigt. Einen Punkt mussten die Aargauerinnen gutmachen, um die Zürcherinnen noch abzufangen. Nach den Einzelpartien war man auf gutem Weg. Michelle Paroubek (R1), Evelyne Holliger (R2) und Sina Arnold (R6) schlugen allesamt eine deutlich höher eingestufte Kontrahentin und so lag Brugg nach den Einzelpartien 3:2 in Front. Den entscheidenden Doppelpunkt holte das Duo Paroubek/Martina Eichenberger (R3) in drei Sätzen. Somit stehen Brugg und Seeblick ZH in der Endabrechnung jeweils mit 11 Punkten zu Buche. Da die Bruggerinnen aber die Direktbegegnung gewannen, spielen sie ab nächster Woche um den Aufstieg in die Nationalliga B.
Dieses Ziel haben die Männer des TC Brugg verpasst. Das Team von Captain Ibrahim Fetov (N3, 47) stand gegen den haushohen Gruppenfavoriten aus Büsingen auf verlorenem Posten und holte lediglich zwei Punkte im Doppel, einen durch die Aufgabe der Gegner. In den Einzeln reichte es zu keinem einzigen Satzgewinn. Am Ende fehlte trotz zwei Niederlagen in den letzten beiden Begegnungen  lediglich ein Punkt zum zweiten Gruppenrang. Diesen muss Brugg aber Allmend Luzern überlassen und entsprechend den Gang in die Abstiegsrunde antreten.

Zwei Mal Rang 4
Dasselbe Schicksal ereilte die Männerquipen aus Wettingen und Zofingen. Doch im Gegensatz zu den Bruggern war bereits vor der letzten Runde klar, dass diese beiden Teams ein kleines Wunder bräuchten, um dem Abstiegsspiel zu entgehen. Dazu kam es aber nicht. Für Zofingen setzte es gegen Uster eine 1:8-Kanterniederlage ab. Mit lediglich vier Punkten aus drei Begegnungen belegt das Team von Dario Huber (R1, im Bild) erwartungsgemäss den letzten Gruppenrang. Ebenfalls nicht über diesen Rang hinaus gekommen, sind die Wettinger. Auch sie verloren gegen Lausanne-Sports mit demselben Resultat. 
Die Männer des TC Lenzburg, sowie die Frauenmannschaften von Entfelden, Zofingen und Brugg I werden ihre Partien am kommenden Wochenende nachholen. Bereits definitiv in den Aufstiegsspielen ist der TC Lenzburg. Weil sich Meggen und GC (5:4) gegenseitig die Punkte streitig machten, liegen die Lenzburger mit 12 Punkten auf Gruppenrang eins, obwohl ihre Partie gegen Wädenswil noch aussteht. Entfelden und Brugg I haben intakte Chancen, die Aufstiegsspiele noch zu erreichen, für die Zofingerinnen sieht es hingegen weniger gut aus.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Dienstag, 14. Mai 2013

Lenzburg startet stark

Als einzige Aargauer NLC-Mannschaft ist die Männerequipe des Tennisclubs Lenzburg mit zwei Siegen in die neue Saison gestartet. Weniger gut sieht es hingegen für Wettingen und Zofingen aus.

Vergangene Woche mussten die Lenzburger ihre Tennisschuhe gleich zwei Mal schnüren. Am Donnerstag bezwangen sie in der nachgeholten Partie Aufsteiger Meggen klar mit 7:2 und am Sonntagnachmittag wartete das Duell gegen GC. Nach Siegen von Marc P. Schärer (N3, 54, im Bild), Stefan Suta (R1), Yvon Haessig (R1) und Thierry Barbey (R3) führten die Aargauer nach den Einzelpartien mit 4:2. Hätte sich Andreas Sinn (R3) nach einer souveränen Führung (6:0, 40:30) nicht verletzt, hätte es gar 5:1 geheissen. So aber mussten sich die Lenzburger, die nur eines von drei Doppelspielen gewannen, mit einem 5:4-Erfolg gegen die Zürcher zufrieden geben. Dennoch hat sich die Mannschaft mit zwei Siegen eine gute Ausgangslage für das letzte Gruppenspiel verschafft.
Ebenfalls zwei Mal angetreten sind die Frauen des TC Entfelden. Im Heimspiel gegen Stade-Lausanne setzte es eine deutliche 2:5-Niederlage ab. Doch das Team von Captain Bettina Studerus vermochte am letzten Wochenende zu reagieren und bezwang Chavannes-de-Bogis dank fünf Siegen in den Einzelpartien auswärts mit demselben Resultat.

Wettingen und Zofingen mit dem Rücken zur Wand
Zum ersten Sieg ist auch die zweite Frauenequipe des TC Brugg gekommen. Obwohl sie auf allen fünf Positionen schlechter klassiert waren als die Gegnerinnen aus Veveysan, gewannen die Bruggerinnen beim 5:2-Auswärtssig vier Einzel und ein Doppel. Eine Niederlage setzte es hingegen für das Fanionteam ab. Es wurde seiner Favoritenrolle im Heimspiel gegen Chur nicht gerecht und unterlag mit 3:4. Einzig Jessica Crivelletto (N4, 62) und Amanda Schneider (N4, 64) konnten ihre Einzelpartien und das gemeinsame Doppel gewinnen.
Dasselbe Schicksal ereilte die Brugger Männer. Nach dem überraschend klaren 9:0-Auftaktsieg gegen Lugano 1903 vor Wochenfrist zog die Equipe von Captain Ibrahim Fetov (N3, 47) gegen Allmend Luzern den Kürzeren. Trotz der 3:6-Niederlage liegen die Brugger noch auf Gruppenrang zwei, der zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen berechtigt.
Weit weg von den Aufstiegsspielen sind hingegen die Männer des TC Wettingen und des TC Zofingen. Wettingen verlor zu Hause gegen Pully mit 4:5 und für Zofingen setzte im Duell mit Nyon 2 gar eine 0:9-Pleite ab. Beide Teams warten weiterhin auf den ersten Saisonsieg und dürften kaum mehr Chancen auf einen Platz in den Aufstiegsspielen haben. Die Begegnung des Zofinger Frauenteams gegen Klosters wurde auf den kommenden Samstag verschoben.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Dienstag, 7. Mai 2013

Zwei Kantersiege und vier Pleiten zum Auftakt

In der ersten Interclub Runde gab es für die Aargauer Vertreter in der Nationalliga C wenig Grund zur Freude. Neben Bruggs Frauenteam, welches das Derby gegen Zofingen gewann, konnte lediglich Bruggs Männermannschaft einen Sieg feiern. Die restlichen Teams zogen den Kürzeren.

Die Brugger Equipe um Captain Ibrahim Fetov (N3, 47, im Bild) zeigte gegen Lugano 1903 eine starke Leistung. Obwohl die Luganesi mit Profispieler Federico Valsangiacomo (N2, 23) angereist waren und auch auf Position zwei mit Mauricio Alejandro Alvarez (N3, 51) einen höher eingestuften Akteur auf den Platz schickten als die Brugger, war es das Heimteam, welches das Geschehen dominierte. Fetov besiegte Valsangiacomo klar mit 6:4, 6:3 und Neuzugang Joshua Zeoli (N4, 101) schlug Alvarez mit 2:6, 6:2, 6:1. Im Sog der beiden Teamleader vermochte auch der Rest der Mannschaft zu überzeugen und so stand es nach den Einzelpartien bereits 6:0. Dank drei weiteren Siegen im Doppel feierten die Brugger einen überraschend klaren Auftaktsieg und schufen sich damit eine hervorragende Ausgangslage im Kampf um einen Platz in den Aufstiegsspielen.
Ebenfalls gewonnen hat die erste Frauenmannschaft des TC Brugg. Angeführt von Jessica Crivelletto (N4, 62) und Amanda Schneider (N4, 64) setzte sich das Team von Captain Alexandra Vukota (R2) im Aargauer Derby gegen Zofingen durch. Das junge Team aus der Thutstadt musste beim ersten Auftritt in der NLC noch Lehrgeld bezahlen. Einzig Dominique Meyer (R1) konnte ihr Einzel gegen Crivelletto gewinnen und so feierten die Bruggerinnen am Ende einen klaren 6:1-Auftaktssieg.
Weniger erfolgreich war hingegen die zweite Frauenequipe des TC Brugg. Die routinierte Mannschaft zog gegen Münsingen den Kürzeren. Bereits nach den Einzelpartien lag sie mit 0:5 zurück, konnte aber dank zwei Siegen in den abschliessenden Doppelpartien den Schaden noch in Grenzen halten.

Trotz Verstärkung ohne Chance
Ebenfalls verloren haben die Männer des TC Wettingen. Trotz den kurzfristig verpflichteten Verstärkungen Michael Hengherr (N3, 50) und Felix Tilse (N4, 111) setzte es für das Team von Captain Nicolas Menzato (R2) eine 3:6-Heimniederlage gegen Rapperswil ab. Einzig Philippe Ruch (R1) und Rico Müller (R3) konnten ihre Einzelpartien gewinnen. Beide bezwangen einen höher eingestuften Gegner. Bereits jetzt ist klar, dass es für die Wettinger sehr schwer wird, wenn sie sich einen Platz in die Aufstiegsspiele sichern wollen.
Mit demselben Resultat wie die Wettinger verloren auch die Zofinger Männer. Die Thutstädter schlugen sich in ihrer ersten NLC-Partie zwar wacker, mussten am Ende aber anerkennen, dass Morges das bessere Team war. Die Partien der Lenzburg Männermannschaft und des Frauenteams aus Entfelden wurden wegen des schlechten Wetters am Samstag verschoben.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Donnerstag, 2. Mai 2013

Die Aufstiegsspiele sind das grosse Ziel

Am kommenden Wochenende beginnt die neue Interclubsaison. Der Aargau stellt dabei nicht weniger als acht Vertreter in der Nationalliga C.

Eine vielversprechende Ausgangslage bietet sich den Frauen des Tennisclubs Entfelden. Das junge Team von Captain Bettina Studerus bestreitet in diesem Jahr die zweite Saison in der NLC und möchte ähnlich erfolgreich abschneiden wie im Vorjahr, als man überraschend die zweite Aufstiegsrunde erreicht hatte. Dies ist durchaus realistisch. Zum einen ist das Kader der Entfelderinnen Dank dem Zuzug von Aline Thommen (R1) noch breiter und ausgeglichener als im Vorjahr und zum anderen meinte es das Losglück gut mit den Suhrentalerinnen. „Wir sind klassierungsmässig das beste Team in der Gruppe. Die Aufstiegsspiele sind daher Pflicht“, so Studerus. Der Aufstieg ist jedoch kein Thema. „Das wäre ein Schock für uns. Wir wüssten gar nicht, was wir in der Nati B machen sollten“, sagt Studerus lachend.

Taktik oder Uneinigkeit?
Das Wort Aufstieg wird auch bei den zwei NLC-Frauenequipen des TC Brugg nicht in den Mund genommen. Auch sie geben lediglich das Erreichen der Aufstiegsspiele als Ziel an, obwohl Brugg 1 letztes Jahr noch in der Nationalliga B gespielt hatte. Anlass zu Spekulationen gibt aber vor allem die Informationspolitik der beiden Brugger Teams. Sie wollen noch nicht bekannt geben, wer in welchem Team spielen wird. „Das müssen wir vor der ersten Runde nicht tun. Das ist unser gutes Recht“, erklärt der Interclubverantwortliche Freddy Siegenthaler.
 Unklar ist, ob diese Massnahme getroffen wurde, weil man die Gegner überraschen will oder weil die Brugger selbst noch nicht wissen, wen sie in welcher Mannschaft einsetzen wollen. Dazu wollte Siegenthaler keine näheren Angaben machen.
Sicher ist lediglich, dass die Bruggerinnen auf ein breites Kader von mindestens dreizehn Spielerinnen zurückgreifen können und dass Michelle Paroubek (R1, im Bild), die viele Jahre Captain der ersten Frauenmannschaft war, ihr Amt an Alexandra Vukota (R2) weitergegeben hat.
Neben den beiden Frauenteams stellt der Tennisclub Brugg auch noch eine Equipe bei den Männern. Die Mannschaft um Captain Ibrahim Fetov (N3, 47) muss einen namhaften Abgang verkraften. Oliver Mrose (N3, 32), der letzte Saison alle Einzelpartien gewonnen hatte, geht neu für GC auf Punktejagd. Die Brugger versuchen Mrose durch die Neuzugänge Joshua Zeoli (N4, 101) und Till von Winning (R3) zu ersetzen. Fetov hofft, „dass wir so auf den hinteren Positionen stärker sind und uns vor Lugano und Allmend Luzern klassieren.“

Doppelte Premiere
Nicht nur der TC Brugg sondern auch der Tennisclub Zofingen hat in dieser Saison eine Frauen- und eine Männermannschaft am Start. Beide sind letztes Jahr aufgestiegen und für beide ist es die erste NLC-Saison. Während es für das Team von Dario Huber (R1) extrem schwierig wird, sich mit dem verhältnismässig schwachen Kader in der Liga zu behaupten, sind die Chancen für das junge Frauenteam ungleich höher. Obwohl bis auf Neuzugang Christin Kummer (R1) alle Spielerinnen noch im Juniorenalter sind, glaubt Teambetreuer Christoph Meyer, dass die Aufstiegsspiele im Bereich des Möglichen liegen. „Uns fehlt zwar die Erfahrung, aber wenn es optimal läuft, kann es reichen“, meint er.

Erfahrung als Plus
Die Ausgangslage für die Männermannschaften des TC Wettingen und des TC Lenzburg ist ähnlich. Beide verfügen über ein erfahrenes Team, deren Spieler mehrheitlich schon besser klassiert waren, und beide sind in eine schwierige Gruppe gelost worden. Wettingen trifft mit Pully und Lausanne-Sports auf zwei starke Westschweizer Equipen. „Gegen Lausanne müssen wir es wahrscheinlich mit sechs N-Spielern aufnehmen und auch Pully ist stark“, weiss Wettingens Captain Nicolas Menzato (R2). Ein Sieg gegen Rapperswil ist für sein Team daher Pflicht, wenn es um die Aufstiegsplätze mitspielen will.
Die Lenzburger, die sich im Hinblick auf diese Saison mit Yvon Haessig (R1, im Bild) verstärkt haben, wurden in eine Gruppe mit Meggen, GC und Wädenswil gelost. Sie müssen ihre erste Begegnung gegen Aufsteiger Meggen unbedingt gewinnen, um sich eine gute Ausgangslage für die darauffolgenden Begegnungen gegen die nominell stärkeren Zürcher zu schaffen.


Spielpläne und Kaderlisten 

NLC Männer. TC Lenzburg. Gruppe 2: Lenzburg, Hallen-TC Wädenswil, Grasshopper ZH, Meggen. – Spiele: Sa, 4. Mai Meggen - Lenzburg. – So, 12. Mai Grasshopper ZH - Lenzburg. – Sa, 25. Mai Lenzburg – Hallen-TC Wädenswil. – Kader: Marc P. Schärer (N3, 54), Fabio Baranzini (N4, 103), Stefan Suta (R1), Yvon Haessig (R1), Michel Keppler (R2), Andreas Sinn (R3), Thierry Barbey (R3), Maros Blaha (R4), Gilles Hofstetter (R5), Joseph Prix (R6), Marc Walter (R7).

TC Zofingen. Gruppe 3: Zofingen, Uster, Morges, Nyon 2. – Spiele: Sa, 4. Mai Zofingen - Morges. – So, 12. Mai Nyon 2 - Zofingen. – Sa, 25. Mai Uster – Zofingen. – Kader: Dario Huber (R1), Manuel Herguedas (R3), Yves Schläpfer (R4), Philipp Bisang (R5), Marco Lingg (R5), Phillip Evers (R6), Markus Zoss (R6), Manuel Lopez (R8).

TC Brugg. Gruppe 6: Brugg, Büsingen, Allmend Luzern, Lugano 1903. – Spiele: Sa, 4. Mai Brugg – Lugano 1903. – Sa, 11. Mai Allmend Luzern - Brugg. – Sa, 25. Mai Büsingen - Brugg. – Kader: Ibrahim Fetov (N3, 47), Joshua Zeoli (N4, 101), Yanik Kälin (R1), Andreas Schmid (R2), Yves Hürlimann (R3), Till Von Winning (R3), Aldin Destovic (R3).

TC Wettingen. Gruppe 12: Wettingen, Rapperswil, Lausanne-Sports, Pully. – Spiele: Sa, 4. Mai Wettingen - Rapperswil. – So, 12. Mai Wettingen - Pully. – Sa, 25. Mai Lausanne-Sports - Wettingen. – Kader: Marcin Domaszewicz (N3, 60), Philippe Ruch (R1), Patrick Richner (R2), Daniel Röder (R2), Nicolas Menzato (R2), Marc Aurel Schmid (R3), Rico Müller (R5), Roger Acklin (R5).

NLC Frauen. TC Zofingen. Gruppe 1: Zofingen, Klosters, Chur, Brugg 1. – Spiele: So, 5. Mai Brugg 1 - Zofingen. – Sa, 11. Mai Klosters - Zofingen. – Sa, 25. Mai Zofingen - Chur. – Kader: Nadja Fankhauser (R1), Dominique Meyer (R1), Christin Kummer (R1), Jeannine Riedo (R2), Diljana Georgieva (R2), Lorena Romeo (R2), Lea Fankhauser (R4).

TC Brugg 1. Gruppe 1: Brugg 1, Klosters, Chur, Zofingen. – Spiele: So, 5. Mai Brugg 1 - Zofingen. – Sa, 11. Mai Brugg 1 - Chur. – Sa, 25. Mai Klosters – Brugg 1. – Kader: Jessica Crivelletto (N4, 62), Amanda Schneider (N4, 64), Michelle Paroubek (R1), Janina Ruhstaller (R1), Alexandra Vukota (R2), Eveline Holliger (R3), Jelena Simic (R3), Fabienne Kälin (R3), Dzenita Zverotic (R3), Martina Eichenberger (R3), Andrea Liniger (R3), Janine-Tamara Kohler (R5), Katrin Jaeggi (R6), Sina Arnold (R6).

TC Entfelden. Gruppe 4: Entfelden, Stade-Lausanne, Lausanne-Sports, Chavannes-de-Bogis. – Spiele: Sa, 4. Mai Entfelden – Stade-Lausanne. – Sa, 11. Mai Chavannes-de-Bogis - Entfelden. – Sa, 25. Mai Lausanne-Sports - Entfelden. – Kader: Mirjam Gämperli (N4, 71), Michelle Bertschi (R1), Isabelle Wölfli (R1), Aline Thommen (R1), Linda Strasser (R1), Vanessa Arcadio (R2), Olivia Strasser (R2), Bettina Studerus (R5).

TC Brugg 2. Gruppe 8: Brugg 2, Münsingen, Veveysan, Seeblick ZH. – Spiele: So, 5. Mai Münsingen – Brugg 2. – So, 12. Mai Veveysan – Brugg 2. – Sa, 25. Mai Brugg 2 – Seeblick ZH. – Kader: siehe Brugg 1.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Dienstag, 30. April 2013

Drei von acht NLC-Teams kommen aus Brugg

Am Wochenende des 4./5. Mai beginnt die Interclubsaison. Dabei stellt der Tennisclub Brugg bei den Aktiven gleich drei von gesamthaft acht Aargauer Nationalliga C Mannschaften. Sie wollen alle in die Aufstiegsspiele.

Die erste Männermannschaft des Tennisclub Brugg hat einen schwerwiegenden Abgang zu verzeichnen. Oliver Morse (N3, 32), der in der letzten Saison alle Einzelpartien souverän gewonnen hatte, verlässt den Verein und wird neu für den Grasshopper Club Zürich auf Punktejagd gehen. „Oli zu ersetzen ist nicht einfach. Wir haben uns daher entscheiden, zwei Spieler zu holen, um uns auch auf den hinteren Positionen zu verstärken, wo wir in den letzten Jahren ab und zu unnötige Spiele verloren haben“, erklärt Captain Ibrahim Fetov (N3, 47, im Bild). Die beiden neuen sind die Junioren Joshua Zeoli (N4, 101) und Till Von Winning (R3). Zeoli gilt als grosses Nachwuchstalent. Sein Aufstieg geriet in den letzten beiden Jahren wegen mehreren Verletzungen aber etwas ins Stocken. Diesen Winter hat er sich jedoch mit starken Resultaten wieder zurückgemeldet.
Mit diesen beiden Verstärkungen und den bewährten Kräften wollen Fetov und co die Aufstiegsspiele erreichen. „In unserer Gruppe wird Büsingen der stärkste Gegner sein. Die sind letztes Jahr in die Nati B aufgestiegen, haben die Mannschaft aber gleich wieder zurückgezogen“, erklärt Fetov. Neben Büsingen werden die Brugger gegen Allmend Luzern und Lugano 1903 antreten. Der Captain glaubt, dass die Partie gegen Luzern darüber entscheidet, ob sein Team die Aufstiegsspiele erreichen wird oder nicht.

Taktieren bei den Frauen
Ebenfalls in die Aufstiegsspiele wollen die beiden NLC-Frauenmannschaften des TC Brugg. Konkretere Ziele möchte der Interclubverantwortliche und Trainer des TC Brugg Freddy Siegenthaler noch nicht nennen. Anlass zu Spekulationen gibt dabei die Informationspolitik der beiden Brugger Frauenmannschaften. Sie wollen noch nicht bekannt geben, wer in welchem Team spielt. „Das müssen wir vor der ersten Runde nicht tun. Das ist unser gutes Recht“, erklärt Siegenthaler.
 Unklar ist, ob diese Massnahme getroffen wurde, weil man die Gegner (unter anderem den Kantonsrivalen Zofingen, gegen den Brugg 1 in der ersten Runde spielt) überraschen will oder weil die Brugger selbst noch nicht wissen, wen sie in welcher Mannschaft einsetzen wollen. Dazu wollte Siegenthaler keine näheren Angaben machen.
Sicher ist lediglich, dass die Bruggerinnen auf ein breites Kader von mindestens dreizehn NLC-erprobten Spielerinnen zurückgreifen können und dass Michelle Paroubek (R1, im Bild), die viele Jahre Captain der ersten Frauenmannschaft war, ihr Amt in der kommenden Saison an Alexandra Vukota (R2) weitergeben wird.

CIS Wase in der NLA
In der Region Brugg sind jedoch nicht nur die Aktiven mit drei Mannschaften in den nationalen Ligen vertreten, auch die Senioren und die Jungsenioren stellen je ein Team in den oberen Schweizer Ligen. Im TC Brugg sind dies die Herren 55+, die in der Nationalliga B antreten, und im Tennisclub CIS Wase spielen die Jungsenioren (35+) sogar in der höchsten Schweizer Spielklasse. Die Mannschaft um den ehemaligen Profi Alain Dedial (N4, 131) wird nach dem Aufstieg im letzten Jahr versuchen, in der NLA Fuss zu fassen.

Text und Bilder von Fabio Baranzini