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Donnerstag, 3. Mai 2012

Fünf Teams wollen sich in der Nati C beweisen

Nicht nur für die beiden Mannschaften in der zweithöchsten Spielklasse beginnt die Saison, auch fünf Teams in der dritthöchsten greifen ins Geschehen ein

TC Entfelden (Frauen)
Nach dem souveränen Aufstieg im letzten Jahr, will sich die Frauenmannschaft des TC Entfelden in der NLC beweisen. «Wir sind motiviert, denn die meisten spielen zum ersten Mal in dieser Liga», sagt Captain Bettina Studerus. Um den Ligaerhalt zu schaffen, haben sich die Entfelderinnen mit Mirjam Gämperli (N4, 60) und Michelle Bertschi (R1) verstärkt. «Mit diesem Kader sollte der Ligaerhalt möglich sein», hofft Studerus .

TC Brugg (Frauen)
Ebenfalls mit dem Ziel Ligaerhalt startet die NLC-Frauenequipe des TC Brugg in die neue Saison. Im letzten Jahr konnte der Gang in die 1. Liga nur knapp verhindert werden – nicht zuletzt dank Ladina Solèr (N3, 28). Diese spielt nun aber in der ersten Mannschaft. «Deshalb haben wir mit Jessica Criveletto und Selina Jordi zwei jungen R1-Spielerinnen als Verstärkung verpflichtet», sagt Coach Freddy Siegenthaler.

TC Brugg (Männer)
Überraschend stark spielte in der letzten Saison die erste Männermannschaft der Brugger. Als Aufsteiger erreichten sie auf Anhieb die letzte Aufstiegsrunde. Dass ihnen dieses Jahr ein ähnlicher Exploit gelingt, glaubt Captain Ibrahim Fetov aber nicht. «Wir sind zwar in unserer Gruppe die Favoriten, würden aber bereits in den ersten Aufstiegsrunden auf bessere Gegner treffen», blickt Fetov voraus.

TC Lenzburg (Männer)
Ebenfalls in die Aufstiegsspiele will die NLC-Mannschaft des TC Lenzburg. Ein realistisches Ziel, denn neben Gruppenfavorit Zug befinden sich mit Leuholz und St. Gallen gleich zwei Mannschaften in der Gruppe, die letztes Jahr aufgestiegen und nominell leicht schwächer sind als die Lenzburger. «Zudem konnten wir uns gut vorbereiten und sind ein eingespieltes Team», zeigt sich Captain Maros Blaha zuversichtlich.

TC Wettingen (Männer)
Auch Marc Schmid, Spieler des TC Wettingen, blickt der neuen Saison optimistisch entgegen. Die Wettinger konnten den Deutschen Kai Schmid (N3, 40) verpflichten, der zuletzt vor vier Jahren Interclub im Aargau gespielt hat, damals allerdings für die erste Mannschaft des TC Aarau. «Mit diesem Kader stehen die Chancen gut, dass wir die Aufstiegsrunde erreichen werden», gibt Schmid die Ziele der Wettinger bekannt.


von Fabio Baranzini

Mittwoch, 8. Juni 2011

Nur noch Brugg im Rennen

In den Auf-/Abstiegspartien der Nationalliga B und C der Tennis-Interclub-Meisterschaft überzeugten aus Aargauer Sicht vor allem die Teams aus Brugg.

In der zweithöchsten Spielklasse musste die Mannschaft des TC Baregg-Baden gegen Thun gegen den Abstieg kämpfen. Die Aargauer wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und lagen nach den Einzelpartien mit 4:2 in Front. Den notwendigen letzten Punkt aus den Doppelpartien holte das Duo Aleksandar Cucuz / Patrik Erhardt problemlos.
Den Ligaerhalt gesichert haben sich auch zwei Mannschaften aus der Nationalliga C. Die Männerequipe des TC Wettingen meisterte die schwierige Aufgabe im Auswärtsspiel gegen den TC Herrliberg souverän. Wie die Badener lagen auch die Wettinger nach den Einzelpartien 4:2 in Führung und liessen sich diese gute Ausgangslage nicht mehr nehmen.
Bedeutend enger war die Angelegenheit im Abstiegsspiel der zweiten Frauenmannschaft des TC Brugg. Nach den Einzelpartien lagen die Bruggerinnen gegen Migros ZH 2:3 zurück, konnten dann aber dank zwei Doppelsiegen den Abstieg in letzter Sekunde noch verhindern.

Brugger Teams auf Aufstiegskurs
Im Kampf um den Aufstieg gewannen sowohl die Männer wie auch die Frauen des TC Brugg. Das Team von Captain Ibrahim Fetov bezwang in der umkämpften Begegnung den TC Genève E.V. auswärts mit 5:4. Einen klaren Sieg gab es für die Aufstiegsaspirantinnen aus Brugg gegen Drizia GE. Abgesehen von der klaren Niederlage von Janina Ruhstaller (N4, 68) gegen Laura Bao (N2, 22) gewannen die Aargauerinnen alle Spiele und lagen so bereits nach den Einzeln uneinholbar mit 4:1 in Führung.
Wie erwartet ging die Saison für die Männer des TC Lenzburg am vergangenen Samstag zu Ende. Im Aufstiegsspiel gegen die haushohen Favoriten des TC Old Boys Basel wehrten sich die Aargauer nach Kräften. Zu mehr als einem Satzgewinn von Andreas Sinn (R3) reichte es jedoch nicht.


von Fabio Baranzini

Samstag, 4. Juni 2011

Heisse Interclub-Phase beginnt

Heute beginnen die Auf-/Abstiegsspiele für die Aargauer Tennisklubs in der Nationalliga B und C. Doch gegen wen spielen die Aargauer Vertreter und wie stehen ihre Siegchancen?

Aufgrund eines einzigen Satzes, den die NLB-Equipe des TC Baregg-Baden in den drei Gruppenspielen zu wenig gewonnen hat, muss das Team von Captain Stephan Kyburz heute gegen den Abstieg kämpfen. Im Auswärtsspiel gegen den TC Thun sind die Aargauer jedoch klar zu favorisieren, da sie auf fünf von sechs Positionen über die stärker klassieren Einzelspieler verfügen. Alles andere als der Ligaerhalt der Badener wäre eine grosse Überraschung.

Erster Gradmesser für Bruggerinnen
In der Nationalliga C konnten sich mit Brugg (Frauen und Männer) und Lenzburg drei von sechs Mannschaften für die Aufstiegsspiele qualifizieren. Die Frauen des TC Brugg, welche sich souverän den Gruppensieg gesichert haben, spielen zu Hause gegen Drizia Genf. Die Partie gegen die Genferinnen dürfte für Brugg zum ersten richtigen Gradmesser auf dem angestrebten Weg in Richtung Nationalliga B werden. Ebenfalls gegen einen Genfer Klub, gegen Genève E.V, spielen die Männer des TC Brugg. Die Chancen auf ein Weiterkommen für das Team von Ibrahim Fetov sind intakt, auch wenn die Partie sehr ausgeglichen verlaufen dürfte. Vor einer ungleich schwierigeren Aufgabe steht der TC Lenzburg. In der Auswärtsbegegnung bei Old Boys Basel, das acht N-Spieler in seinem Kader hat, darunter auch Alejandro Kon, die Nummer 10 der Schweiz, sind die Aargauer krasse Aussenseiter.

Schwierige Auswärtsspiele
Um den Verbleib in der NLC müssen Wettingen, Aarau und die zweite Frauenmannschaft des TC Brugg kämpfen. Auf Wettingen und Aarau warten dabei zwei schwierige Auswärtspartien, bei denen es kaum möglich ist, einen Favoriten zu bestimmen. Die Wettinger treffen auf den TC Herrliberg, während die Aarauer ins Tessin zu Tenero-Gordola reisen müssen. Gute Chancen im Kampf um den Verbleib in der NLC haben dagegen die Bruggerinnen. Sie sind gegen die Mannschaft von Migros ZH zumindest auf dem Papier stärker einzustufen.


von Fabio Baranzini

Mittwoch, 1. Juni 2011

Spannend bis zum Schluss

Am vergangenen Wochenende fiel im Tennis zwischen den Interclub-Teams aus Wettingen und Lenzburg die Entscheidung im Kampf um die Aufstiegsplätze in der Nationalliga C. 

Vor dem letzten Gruppenspiel lagen die Lenzburger zwei Punkte vor dem Kantonsrivalen aus Wettingen auf Platz zwei, der zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen berechtigt.
Der TC Lenzburg schlug sich gegen Gruppenfavorit Richterswil beachtlich. Dank Siegen von Marc P. Schärer (N3, 61), Stefan Suta (R1) und Andreas Sinn (R3) stand es nach den Einzelpartien 3:3. Aufgrund dieser starken Leistung hätte das Team von Captain Maros Blaha mit drei Siegen in den abschliessenden Doppelspielen sogar noch den Gruppensieg ergattern können. Dazu kam es jedoch nicht, denn einzig das Duo Schärer/Baranzini gestaltete das Doppel siegreich.

Verkehrte Welt in Wettingen
Aufgrund der 4:5-Niederlage von Lenzburg hätte den Wettingern ein 6:3-Sieg im Heimspiel gegen das bisher sieglose Lugano für Platz zwei gereicht. Doch es kam anders. Die Gäste aus dem Tessin verstärkten sich mit NLB-Spieler Lorenzo Rossi (N3, 69), was dazu führte, dass die restlichen Spieler eine Position weiter hinten antreten konnten. Dies führte dazu, dass die Wettinger bereits nach den Einzeln mit 1:5 zurücklagen. Damit war die Chance auf Platz zwei weg und die Gastgeber mussten sogar um den dritten Gruppenrang zittern. Um diesen zu sichern, hätten sie einen Doppelsieg benötigt, doch den Gastgebern wollte einfach nichts gelingen. 1:8 lautete das niederschmetternde Endergebnis und statt des angestrebten Platzes in der Aufstiegsrunde liegen die Wettinger nun auf dem letzten Gruppenrang.
Ebenfalls in die Abstiegsrunde muss die zweite Frauenmannschaft des TC Brugg. Diese verlor gegen Luzern Lido II mit 1:6.


von Fabio Baranzini

Mittwoch, 25. Mai 2011

Pech für Baregg-Baden, Sieg für Lenzburg

Am vergangenen Samstag stand für die Aargauer Interclubteams in der Nationalliga B und C die entscheidende Runde im Kampf um die Plätze in den Auf-/Abstiegsspielen auf dem Programm.

Das NLB-Team des TC Baregg-Baden traf dabei auf die Grasshoppers. Vor der Begegnung lagen die Aargauer einen Punkt vor den Zürchern auf Platz zwei, welcher sie zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen berechtigt hätte. Doch GC verstärkte sich für diese wichtige Partie mit Davis-Cup-Spieler Michael Lammer (ATP 335), was die Aufgabe für die Gastgeber erheblich erschwerte. So musste sich der TC Baregg-Baden am Ende mit 4:5 geschlagen geben, was dazu führte, dass sowohl die Aargauer als auch GC in der Endabrechnung 13 Punkte auf dem Konto hatten. Da die Badener total jedoch einen Satz weniger gewonnen hatten, müssen sie nun in Thun gegen den Abstieg kämpfen.

Souveräner Gruppensieg
Besser lief es den NLC-Teams aus Brugg und Lenzburg. Die Frauen von Brugg 1 sicherten sich dank dem 6:1 gegen Sporting Derendingen souverän den Gruppensieg.
Beim 7:2-Auswärtssieg gegen Lido Lugano holten sich die Männer des TC Lenzburg wichtige Punkte im Kampf um die zwei Aufstiegsplätze. Die Lenzburger überzeugten vor allem im Doppel, wo sie gleich alle drei Matches für sich entscheiden konnten. Vor der letzten Runde vom kommenden Samstag liegen die Lenzburger zwei Punkte vor dem Kantonsrivalen Wettingen auf dem zweiten Gruppenrang. Die Wettinger ihrerseits unterlagen zu Hause Gruppenfavorit Burgmoos Richterswil trotz guter Leistung knapp mit 4:5.

Qualifikation trotz Niederlage
Die Männer des TC Brugg mussten eine deutliche Niederlage einstecken. Sie vermochten sich aber trotz des 2:7 gegen Frohberg für die Aufstiegsrunde zu qualifizieren.
Bereits vor dem letzten Gruppenspiel waren die Chancen der Männer des TC Aarau auf einen Platz in den Aufstiegsspielen nur noch theoretischer Natur. Daran vermochte auch der 5:4-Sieg gegen Meyrin nichts zu ändern.
Zum ersten Sieg in der NLC kam die zweite Frauenequipe aus Brugg. Angeführt von Ladina Solèr (N3,31) gewannen sie gegen Haldenstein mit 6:1.


von Fabio Baranzini

Dienstag, 10. Mai 2011

Ein Knaller zum Auftakt

Hitzige Temperaturen, attraktive Spiele und viele Zuschauer – das Aargauer Tennisderby in der Nationalliga C zwischen Lenzburg und Wettingen bot alles, was das Tennisherz begehrt.

Samstagabend, 22.45 Uhr auf der Anlage des Tennisklubs Lenzburg: Ein letzter Volley landete auf der Linie und ein letztes Mal ertönte der laute Jubel der noch immer zahlreich anwesenden Zuschauer. Diese sahen in jenem Moment, dass das Lenzburger Duo Marc P. Schärer/Fabio Baranzini das hart umkämpfte Doppel gegen Marcin Domaszewicz/Philippe Ruch nach beinahe dreieinhalb Stunden Spielzeit mit 6:7, 7:6, 6:3 gewannen.
Doch nicht erst zu dieser späten Stunde kamen die Zuschauer in den Genuss attraktiver und spannender Tenniskunst. Bereits in der ersten Einzelrunde wurde klar, dass an diesem Tag Nuancen über Sieg und Niederlage entscheiden werden. Nicolas Menzato (R3) eröffnete dank eines 6:1-, 6:3-Sieges gegen Maros Blaha (R5) das Skore für Wettingen. Der Lenzburger Neuzuzug Fabio Baranzini (R1) gewann in der Folge gegen Philippe Ruch (R1) mit 5:7, 6:2, 6:3. Doch der Ausgleich währte nur kurz, denn die nächsten beiden Einzel konnten die Gäste für sich entscheiden. Zuerst gewann Adrian Meier (R2) nach hartem Kampf gegen Michel Keppler (R2) mit 5:7, 6:4, 6:2 und kurz danach holte Rico Müller (R3) dank seinem 6:4, 6:4-Erfolg gegen Andreas Sinn (R3) den dritten Wettinger Punkt. Die beiden letzten Einzel gewannen Marcin Domaszewicz (N3.60, Wettingen) gegen Marc P. Schärer (N3.61) und Stefan Suta (R1, Lenzburg) gegen Marc Schmid (R2) jeweils in zwei Sätzen.

Wichtiger Sieg für Wettingen
Da die Gastgeber durch die Aufgabe von Stefan Suta, der unter den Nachwirkungen der grossen Hitze litt, auch noch ein Doppel verloren, stand der Wettinger Sieg bereits frühzeitig fest. Die Lenzburger kämpften aber noch beherzt um die letzten beiden Punkte und sicherten sich neben dem Erfolg des Duos Schärer/Baranzini auch noch den Sieg im dritten Doppel durch die Paarung Sinn/Barbey. Am Ende waren es dann aber doch die Wettinger, welche die Anlage mit fünf wichtigen Punkten im Gepäck verlassen konnten.
«Mit einem solchen Knaller in die Saison zu starten, und das erst noch bei super Wetter und vor so vielen Zuschauern, ist natürlich schön. Auch mit dem 5:4-Sieg sind wir zufrieden», erklärte der Wettinger Marc Schmid. Zufrieden war man auch auf der Gegenseite, vor allem in Anbetracht dessen, «dass wir eher als Aussenseiter antraten», so Michel Keppler. Beide Equipen sind auch nach dem Derby weiterhin zuversichtlich, dass sie ihr Saisonziel, die Aufstiegsspiele, erreichen können.


von Fabio Baranzini

Donnerstag, 5. Mai 2011

Brugg mit drei NLC-Teams

Der TC Brugg ist gleich mit drei Mannschaften in der NLC vertreten, wovon zwei in der letzten Saison aufgestiegen sind. 

Sowohl für die Männer als auch für die Frauen von Brugg II ist das Ziel daher der Ligaerhalt. Bei der ersten Frauenmannschaft sind die Ansprüche wesentlich höher: «Wir setzen alles daran, den Aufstieg in die NLB zu schaffen», erklärt Mi-
chelle Paroubek. Die Mannschaft des TC Aarau musste im Vergleich zum Vorjahr einige Abgänge verkraften und steht nun mit vielen neuen Spielern vor einer schwierigen Saison. Das Ziel von Captain Diego Roth ist aber klar: «Wir wollen den Ligaerhalt schaffen.» Die beiden Mannschaften aus Wettingen und Lenzburg wurden in dieselbe Gruppe gelost und treffen bereits in der ersten Runde aufeinander. Diese Begegnung hat für beide Mannschaften wegweisenden Charakter, denn in der starken Gruppe 13 wird in der Endabrechnung jeder Punkt zählen. Und Punkte werden sowohl Wettingen als auch Lenzburg brauchen, wollen sie ihr Saisonziel, die Aufstiegsspiele, erreichen.


von Fabio Baranzini

Dienstag, 29. Juni 2010

Wimbledon in Wettingen

Am vergangenen Wochenende fanden auf der Anlage des TC Wettingen die Finalspiele der Aargauer Tennismeisterschaften 2010 statt. 268 Spielerinnen und Spieler kämpften dabei um Titelehren.

Es wurde zwar nicht auf dem heiligen Rasen von Wimbledon gespielt und es standen sich nicht John Isner und Nicolas Mahut gegenüber, aber Ibrahim Fetov (N3.58) und Kevin Jordi (N4.79) mussten den Vergleich mit den beiden Akteuren des Rekordspiels nicht scheuen. Bei über dreissig Grad lieferten sich die beiden top gesetzten Spieler einen dreieinhalbstündigen Abnützungskampf, der an Spannung kaum zu überbieten war.
«Das war mein mit Abstand längstes Match», meinte Jordi nach der Partie, die für ihn alles andere als positiv begonnen hatte. Jordi war zwar der aktivere Spieler, beging jedoch auch mehr Fehler und so gewann der solid spielende Fetov den ersten Satz mit 6:4. Im zweiten Satz wurde Jordi zunehmend stärker und zwang seinen Gegner mit druckvollen Schlägen zu enormer Laufarbeit. «Ich versuchte stets, seine Vorhand anzuspielen und viel Druck zu erzeugen», beschrieb Jordi seine Taktik. Diese schien aufzugehen, denn Jordi gewann Satz Nummer zwei mit 7:6 und führte im Entscheidungssatz 5:2.
Doch der aufopfernd kämpfende Fetov hatte noch nicht genug und erzwang ein weiteres Tiebreak. Dort behielt aber erneut Jordi das bessere Ende für sich und sicherte sich so mit 4:6, 7:6, 7:6 knapp, aber verdient, den Titel. «Am Ende haben ein, zwei Fehler den Unterschied ausgemacht», erklärte Jordi. «Ich bin erleichtert, dass ich mein Ziel erreichen und den Titel gewinnen konnte.»

Duell der Klubkolleginnen
Auch im Endspiel der Frauen standen sich die beiden bestklassierten Spielerinnen gegenüber, und auch dieser Final ging über drei Sätze. Titelverteidigerin Michelle Paroubek (N4.57) sah in der Partie gegen Klubkollegin Janina Ruhstaller (R1) lange Zeit wie die sichere Siegerin aus. Nachdem Paroubek den ersten Satz mit 6:2 gewonnen hatte, fand Ruhstaller zu ihrem Spiel. Sie konnte ihre Fehlerzahl reduzieren, agierte druckvoller und konnte so die Partie noch drehen. Am Ende gewann die 17- jährige Ruhstaller die Partie mit 2:6, 6:1, 6:4 und sicherte sich damit den Aargauer Meistertitel bei den Aktiven.
In der Kategorie R4/R6 konnte sich Rico Müller (R5) als Sieger feiern lassen. Der ehemalige R1- Spieler gewann das Endspiel gegen Lucas Schibli (R4) klar mit 6:1, 6:1. Bei den Frauen entschied die ungesetzte Elena Kehrer (R5) den Final für sich, während in der Kategorie R7/R9 David Schibli (R7) und Manuela Tschabold (R7) siegten.


von Fabio Baranzini

Montag, 14. Juni 2010

Gegen den Trend

An den Aargauer Tennismeisterschaften in Wettingen ist die Teilnehmerzahl zum ersten Mal seit Längerem wieder gestiegen. 

Die letzten Organisatoren der Aargauer Tennismeisterschaften hatten stets mit schwindenden Teilnehmerzahlen zu kämpfen – nicht so der TC Wettingen, der ab heute das Turnier austrägt.
Die Turnierleitung um Fritz Gollonitsch hat ganze Arbeit geleistet und es so geschafft, dass sich allein in den sechs Einzelkategorien mehr als 200 Spieler und Spielerinnen für die kantonalen Meisterschaften in Wettingen angemeldet haben.
Durch die höhere Teilnehmerzahl sind auch die Teilnehmerfelder im Vergleich zum Vorjahr stärker besetzt. Bei den Männern gibt es mit Ibrahim Fetov (N3, 58) und Kevin Jordi (N4, 79) zwei klare Favoriten, denen jedoch eine Handvoll Spieler folgt, die sich ebenfalls berech- tigte Hoffnungen machen dürfen. Bei den Frauen wird das Tableau von zwei Spielerinnen des TC Brugg angeführt. Titelverteidigerin Michelle Paroubek (N4, 57) ist vor ihrer Interclubkollegin Janina Ruhstaller (R1) an Position eins gesetzt und dürfte wieder eine heisse Titelanwärterin sein.


von Fabio Baranzini

Mittwoch, 9. Juni 2010

Nur noch Baden mit von der Partie

Am vergangenen Wochenende haben für die sechs Aargauer NLC-Interclub-Mannschaften die Auf-/Abstiegsspiele begonnen. 

Der TC Baregg-Baden wurde seiner Favoritenrolle im Heimspiel gegen Epalinges mehr als gerecht, denn bereits nach den Einzelpartien führten die Aargauer uneinholbar mit 5:1.
Die Frauen des TC Brugg scheiterten etwas überraschend an Burgmoos Richterswil. Die Bruggerinnen führten nach den Einzeln mit 3:2, verloren dann aber beide Doppel.
Zu erwarten war das Ausscheiden von Lenzburg und Aarau. Die Lenzburger mussten alle drei Doppelspiele den Gästen überlassen und verloren 3:6. Noch schlechter erging es den Aarauern, die gegen Genf bereits nach den Einzelpartien mit 1:5 zurücklagen.
Der TC Wettingen sicherte sich dank einem 6:0-Sieg gegen Nyon den Ligaerhalt, während der TC Laufenburg mit demselben Resultat gegen Herzogenbuchsee verlor und so den schweren Gang in die 1. Liga antreten muss.


von Fabio Baranzini

Donnerstag, 3. Juni 2010

Baregg-Baden ohne Fetov

Am Wochenende beginnen für die sechs NLC-Interclubteams aus dem Aargau die Auf/-Abstiegsspiele.

Als klare Favoriten gehen die Männer des TC Baregg-Baden in ihr Heimspiel gegen Epalinges, denn die Equipe von Captain Patrik Burkhardt verfügt auf nahezu jeder Position über besser klassierte Spieler als die Westschweizer. Allerdings müssen die Aargauer auf ihren Top-Spieler verzichten. Muhamed Fetov (N2.12) musste nach einem Riss in der Kniescheibe notfallmässig operiert werden. Fetov fällt rund fünf Wochen aus und verpasst damit den Rest der Interclub-Saison.
Für die anderen beiden Männerteams, die um den Aufstieg kämpfen, dürfte die Aufgabe wesentlich schwieriger werden. Der TC Aarau hat, nach der 2:7-Schlappe im letzten Gruppenspiel gegen Lerchenberg, mit Geneva Country Club einen noch stärkeren Gegner zugelost bekommen. Mit einem Sieg des Vereins aus der Kantonshauptstadt ist daher nicht zu rechnen. Ähnlich sieht die Ausgangslage für den TC Lenzburg aus. Im Heimspiel gegen Seeburg Kreuzlingen dürfte die Aufgabe ungleich schwerer werden als noch in den Gruppenspielen, wo die Lenzburger alle Begegnungen locker gewannen. Sollten die Gäste in Bestbesetzung antreten, wären sie dem Team von Maros Blaha deutlich überlegen.
Im Kampf um den Verbleib in der NLC treffen der TC Wettingen auf Nyon und der TC Laufenburg auf Herzogenbuchsee. Während die Wettinger Siegchancen intakt sind, käme ein Erfolg der Laufenburger doch sehr überraschend.


Bild und Text von Fabio Baranzini

Dienstag, 18. Mai 2010

Quartett kämpft um Aufstieg

Vier von sechs Aargauer NLC-Interclubteams spielen an der Spitze mit und kämpfen am kommenden Wochenende um den Aufstieg. 

Aufgrund des schlechten Wetters der vergangenen Wochen trugen die NLC-Interclubteams am Auffahrtswochenende eine Doppelrunde aus. Die Equipen der Aargauer Tennisclubs vermochten dabei zu überzeugen.
Der TC Baregg Baden, der mit Aufstiegsambitionen in die Saison gestartet war, wurde seiner hohen Erwartungshaltung bisher gerecht. Nach einem 6:3-Sieg gegen Sissach folgte am vergangenen Samstag ein diskussionsloser 7:2-Erfolg gegen Lausanne-Sports. Dank diesen beiden Siegen ist dem Team von Captain Patrik Burkhart der Platz in den Aufstiegsspielen kaum mehr zu nehmen und die Chancen stehen gut, dass es nach der letzten Partie gegen Herzogenbuchsee als Gruppensieger feststehen wird. Den ersten Gruppenrang bereits auf sicher haben Lenzburg und Brugg. Die Lenzburger erkämpften sich diesen mit einem 9:0-Sieg gegen Horw und einem 6:3 gegen den TC Sonnenfeld.

Aargauer an Aufstiegsspielen
Die Bruggerinnen dominierten auch ihr letztes Gruppenspiel nach Belieben und gewannen gegen Dählhölzli BE mit 7:0. Für Brugg und Lenzburg geht es nun erst im Juni mit den Aufstiegsspielen weiter. Diese Aufstiegsspiele zu erreichen, war das erklärte Saisonziel der Männer des TC Aarau. Nachdem die Aarauer vor der Saison mit personellen Problemen zu kämpfen hatten, vermochten sie nun aber auf dem Platz zu überzeugen. Dank dem 9:0-Sieg gegen Rotweiss Bern am Samstag hat sich das Team von Captain Diego Roth bereits vor der Partie gegen Gruppenfavorit Lerchenberg für die Aufstiegsrunde qualifiziert.
Diese knapp verpasst haben die Männer des TC Wettingen. Nach dem eher überraschenden 5:4-Sieg gegen den späteren Gruppensieger Dietlikon am letzten Donnerstag setzte es für die Aargauer am Samstag eine bittere 4:5-Heimniederlage gegen Lugano ab. Am Ende hatten die Wettinger zwei Punkte zu wenig auf dem Konto und müssen daher im Juni gegen den Abstieg kämpfen. Das gleiche Schicksal ereilte auch das Team aus Laufenburg. Mit nur acht Punkten aus drei Partien dürfte es nicht über den letzten Gruppenrang hinauskommen.


von Fabio Baranzini

Dienstag, 11. Mai 2010

Gelungener Auftakt für Lenzburg

NLC-Mannschaft des Tennisclubs Lenzburg siegt mit 7:2 gegen Aufsteiger aus Langnau am Albis. Die Brugger Frauen spielen weiterhin stark.

Nach den vielen wetterbedingten Verschiebungen in der ersten Spielrunde wurde die Interclubsaison im Tennis am letzten Wochenende endgültig lanciert. Dabei präsentierte sich Lenzburg von seiner besten Seite.
Die NLC-Mannschaft des TC Lenzburg wurde in der Begegnung gegen den Aufsteiger aus Langnau am Albis seiner Favoritenrolle gerecht. 4:2 stand es nach den Einzelpartien, auch wenn die beiden besten Lenzburger Marc P. Schärer (N3, 46) und Michel Keppler (R2) die Punkte erst im dritten und entscheidenden Satz ins Trockene brachten. Im Doppel zeigte sich dann aber die grosse Erfahrung und Ausgeglichenheit der Aargauer, denn sie gewannen alle drei Partien in zwei Sätzen. So resultierte am Ende ein 7:2- Heimsieg für die Lenzburger, womit sie sich eine gute Ausgangslage für die kommenden Runden geschaffen haben.

Siegreiche Aargauer
Weiterhin stark spielen derweil auch die Frauen des TC Brugg. Nachdem sie als einziges Aargauer Team bereits letzte Woche mit einem 7:0-Sieg gegen Veveysan in die IC-Saison gestartet waren, setzten sie ihren Siegeszug gegen Uster fort. Erneut verloren sie kein einziges Spiel und liegen nach zwei Runden deutlich an der Spitze ihrer Gruppe. Ebenfalls zu einem Sieg kamen die Männer des TC Aarau, die sich auswärts gegen St. Gallen mit 5:4 durchsetzten. Eine bittere Niederlage kassierte hingegen der TC Wettingen. Gegen Domat/Ems, den direkten Konkurrenten um einen Platz in der Aufstiegsrunde, verloren sie knapp mit 4:5.


von Fabio Baranzini

Donnerstag, 29. April 2010

Von Favoriten und Underdogs

Auch für die Aargauer NLC-Mannschaften beginnt am kommenden Wochenende die Interclubsaison. 

Die Frauen des TC Brugg haben letzte Saison den Aufstieg in die Nationalliga B nur ganz knapp verpasst. In diesem Jahr starten sie nun mit einem nominell noch stärkeren Kader einen weiteren Versuch. Damit es diesmal klappt, wurde bei der Vorbereitung nichts dem Zufall überlassen: «Wir haben vier Tage intensiv trainiert, sogar zusammen mit Amra Sadikovic» (Tennisprofi, WTA 354, Anm. d. Red.), erzählt Teammitglied Michelle Paroubek begeistert.
Der Männer des TC Lenzburg steigen in diesem Jahr mit grossen Erwartungen in die Saison. Dies habe mehrere Gründe, erklärt Spieler Michel Keppler: «Zum einen konnten wir mit Marc P. Schärer einen Topspieler verpflichten und zum anderen hatten wir Glück bei der Auslosung, denn mit Sonnenfeld und Langnau sind zwei Aufsteiger in unserer Gruppe.» Somit dürfte der Gruppensieg zwischen Lenzburg und Horw ausgemacht werden, die Lenzburger brauchen sich dank ihrer Ausgeglichenheit und Erfahrung nicht zu verstecken.
Auch der TC Wettingen strebt mit seiner Mannschaft einen Platz in den Aufstiegsspielen an. Da mit Lugano ein klarer Favorit auszumachen ist, werden die restlichen drei Teams um den zweiten Gruppenrang kämpfen, der ebenfalls zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen berechtigt. «Natürlich sind auch Domat/Ems und vor allem Dietikon starke Gegner, aber dennoch wollen wir den zweiten Rang erreichen», nennt Captain Marc Schmid das Saisonziel seiner Equipe.
Sehr schwierig wird es dagegen für den TC Laufenburg, der letztes Jahr völlig überraschend den Aufstieg in die Nationalliga C geschafft hat. «Der Ligaerhalt wäre für uns eine Sensation, dennoch werden wir versuchen, dieses Ziel zu erreichen», erklärt Captain und Teamleader Daniel Mischler, der aufgrund einer Schulterverletzung in dieser Saison nicht mitspielen kann. Der Rest des Teams steigt jedoch nach einem Trainingslager auf Mallorca gut vorbereitet in die Interclubsaison.


von Fabio Baranzini