Montag, 3. April 2023

Traum-Comeback für Jérôme Kym: Erster Profititel nach fünfmonatiger Verletzungspause

Der 20-jährige Fricktaler Jérôme Kym feiert seinen bislang grössten Erfolg auf der Profitour. In Trento gewinnt er seinen ersten Titel bei den Profis – und das, obwohl er ohne Matchpraxis angereist war.

Mehr als fünf Monate ist es her, seit Jérôme Kym (ATP 445) sein letztes Turnier bestritten hat. Eine Verletzung im linken Knie – Bänderriss und Anriss der Patellasehne – zwangen ihn zu einer längeren Pause. Zwar konnte er eine Operation umgehen, aber die letzten Monate waren geprägt von Arztbesuchen, Spritzen, viel Regeneration und reduziertem Trainingsumfang.
Diese Woche durfte er dann aber endlich wieder einen Ernstkampf bestreiten. Er hat sich für das mit 25'000 Dollar dotierte Turnier in Trento (Italien) eingeschrieben. Seine Erwartungen waren bescheiden. «Ich habe nur drei Matchshirts und drei Hosen eingepackt», erzählt er lachend und ergänzt. «Ich bin davon ausgegangen, dass ich nach der ersten Runde wieder heimfahren werde.»

Irgendwie durchgekämpft
Kym reiste also ohne Erwartungen und ohne Druck an sein erstes Turnier nach der Verletzung. Schliesslich weiss er, dass Spielpraxis und Matchrhythmus im Tennis enorm wichtig sind, um erfolgreich zu sein. Beides fehlte ihm jedoch nach den fünf Monaten Pause. Darum auch die tiefe Erwartungshaltung.
Immerhin: Die Auslosung meinte es gut mit Kym. Er traf zum Auftakt auf den Einheimischen Wild Card Empfänger Leonardo Rossi (ATP 845). Das Gefühl auf dem Platz war nicht gut – oder wie Kym es formulierte «eine Katastrophe» – doch der 20-jährige Fricktaler kämpfte sich irgendwie durch und siegte in drei Sätzen. Der zweite Auftritt war dann schon etwas besser und Kym liess den zweiten Sieg folgen.

«Traumwoche» für Kym
Der erste richtige Gradmesser wartete dann aber im Viertelfinal in der Person von Charles Broom (ATP 352), die Nummer zwei des Turniers. Kym konnte sich erneut steigern und gewann das Match mit 7:6, 6:2. Damit war er so richtig im Turnier angekommen. Im Halbfinal machte er kurzen Prozess mit Enrico Dalla Valle (ATP 651) und erkämpfte sich so zum dritten Mal in seiner Karriere einen Final bei einem Turnier, das mit 25'000 Dollar dotiert ist. Im letzten September erreichte Kym in Portugal und Frankreich zwei Finals in Serie. Damals musste er sich allerdings beide Male geschlagen geben.
Diesmal nicht. Diesmal war es Jérôme Kym, der am Ende jubeln und den Siegerpokal in die Höhe stemmen durfte. Denn Kym krönte sein fulminantes Comeback in Trento mit einem 7:6, 6:2-Sieg über den Briten Alistar Gray (ATP 302). «Dieser Titel bedeutet mir sehr viel. Ich bin sehr glücklich, dass ich meinen ersten Profititel gewinnen konnte – vor allem nach dieser Vorgeschichte mit der Verletzung. Für mich war es eine Traumwoche», freut sich Kym. Auch die Tatsache, dass er nur drei Matchshirts dabei hatte, war letztlich kein Hindernis. «Ich musste einfach jeden Abend waschen», meint er mit einem Augenzwinkern. Ein verkraftbarer Mehraufwand, wenn dafür am Ende der Woche der erste Turniersieg resultiert.

Nächster Halt: Arztpraxis
Wie es für Jérôme Kym weitergeht, ist noch nicht ganz klar. Als erstes steht am Dienstag ein Arztbesuch an. Das Knie wird nach der ersten Belastung im Ernstkampf noch einmal genau untersucht. Wenn alles in Ordnung ist, stehen die nächsten Turniere auf dem Programm. Und vermutlich wird Kym nach diesem gelungenen Comeback beim nächsten Turnier ein paar Matchshirts mehr einpacken.

Text von Fabio Baranzini / Bild: Instagram Jérôme Kym

Sonntag, 26. März 2023

Tandeter und Ivanovic holen Titel in der Königsklasse

An diesem Wochenende gingen die Aargauischen Junioren Meisterschaften im AARSPORTS in Birrhard zu Ende. Dabei konnten sich die Favoritinnen und Favoriten mehrheitlich durchsetzen.

In der Kategorie U18 war Frederik Tandeter (R2, TC Wettingen) aufgrund seiner Klassierung der grosse Favorit auf den Titel. Das bewies das Nachwuchstalent auf eindrückliche Art und Weise. Auf dem Weg zum Turniersieg gab er in drei Partien nämlich nur gerade fünf Games ab. Auch sein Finalgegner Duri Zimmermann (R3, TC Brugg) hatte der Dominanz von Tandeter nichts entgegenzusetzen. Tandeter gewann das Finalspiel deutlich in zwei Sätzen mit 6:0, 6:2.
Ähnlich dominant wie Tandeter war an diesem Wochenende Iva Ivanovic (R2, TC Unteres Aaretal) bei den U16-Juniorinnen. Ivanovic, die an Nummer zwei gesetzt war, qualifizierte sich souverän fürs Endspiel, wo sie erwartungsgemäss auf die Turniernummer eins Lina Strässle (R1, TC Spreitenbach) traf. Die beiden hatten sich bereits vor einem halben Jahr im Final der Aargauischen Junioren Meisterschaften duelliert – damals allerdings auf Sand, wobei sich Strässle klar durchsetzen konnte. Auf dem schnellen Hallenbelag war es nun aber Ivanovic, die sich revanchieren konnte und mit 6:2, 6:1 gewann.

Tasic ungefährdet zum Sieg
Bei den Junioren in der Altersklasse U16 setzte sich mit Robin Rutishauser (R2, TC Bremgarten) die Turniernummer eins durch. Er trat im Final gegen Leon Gabriel (R2, TC Brugg) an. Dieses Kräftemessen war relativ ausgeglichen, wobei Rutishauser in den entscheidenden Situationen der bessere Spieler war und die Begegnung letztlich mit 6:3 6:4 für sich entscheiden konnte.
Deutlich klarer war derweil der Turniersieg von Filip Tasic (R3, TC Wohlen Niedermatten) bei den Junioren in der Alterskategorie U14. Tasic bewies dort eindrücklich, weshalb er die Nummer eins der Setzliste war. In drei Spielen gab er lediglich vier Games ab, gewann sein Halbfinalmatch gar mit 6:0, 6:0 und deklassierte im Final auch Eric Ehrensperger (R4, TC Mutschellen) mit 6:0, 6:1.

Celcer, Tran und Fejzuli gewinnen
Bei den Juniorinnen in derselben Kategorie schaffte es überraschend Sofia Gajdosikova (R5, TC Wohlen Niedermatten) ins Finale. Dies dank einem Dreisatz-Sieg gegen die deutlich favorisierte Lara Da Silva (R3, TC Wohlen Niedermatten). Im Final endete dann aber der Lauf von Gajdosikova. Sie unterlag der Turniernummer zwei Misa Celcer (R4, TC Brugg) deutlich. Celcer siegte mit 6:0, 6:3.
In der Altersklasse U12 heisst der Sieger bei den Junioren Silas Tran (R5, TC Zofingen). Genau wie alle anderen Sieger in der Juniorenkategorie war er an Nummer eins gesetzt. Tran gewann seine drei Spiele auf dem Weg ins Finale souverän und duellierte sich dort mit Leon Dumitrescu (R5, TC Brugg). Nach einem hart umkämpften ersten Satz setzte sich Tran letztlich mit 7:6, 6:2 durch. Bei den Juniorinnen gewann Anora Fejzuli (R7, TC Baden). Sie schlug in den Gruppenspielen alle drei Kontrahentinnen, gab dabei keinen Satz ab und krönte sich so verdientermassen zur Aargauer Meisterin.

Passardi und Markovic souverän
Bei den Jüngsten (U10) durften sich Lotta Passardi (R7, TC Wettingen) und Milas Markovic (R6, TC Bad Schniznach) in die Siegerliste eintragen lassen. Passardi gewann ebenfalls in den Gruppenspielen und verlor ebenfalls keinen Satz. Ohne Satzverlust blieb auch Milas Markovic. Er wurde seiner Favoritenrolle als Turniernummer eins gerecht und gewann sein Finalspiel gegen Miro Keller (R7, TC Bad Schniznach) souverän mit 6:2, 6:2.

Text und Bilder Fabio Baranzini

Dienstag, 21. März 2023

Strässle und Tandeter sind top gesetzt

Am kommenden Wochenende finden die Aargauischen Junioren Meisterschaften im AARSPORTS in Birrhard statt. Auch wenn die Teilnehmerzahlen tiefer sind als zuletzt, so ist zumindest das Niveau hoch.

Die bestklassierte Spielerin der diesjährigen kantonalen Nachwuchs Titelkämpfe in der Halle ist Lina Strässle (TC Spreitenbach, im Bild). Sie ist R1 klassiert und damit die Nummer eins der Setzliste in der Altersklasse U16, die in diesem Jahr die Königskategorie ist, da die U18-Kategorie aufgrund zu weniger Anmeldungen nicht ausgetragen werden kann.
Strässles härteste Kontrahentin auf dem Papier ist Iva Ivanovic (R2, TC Unteres Aaretal). Das letzte Duell zwischen den beiden, das im letzten Herbst ebenfalls an den kantonalen Meisterschaften stattgefunden hatte, konnte Strässle klar für sich entscheiden. Ivanovic ist in der Halle aber stärker einzustufen als auf dem langsameren Sandbelag.

Tandeter in der Favoritenrolle
Bei den U18-Junioren ist Frederik Tandeter (R2, TC Wettingen) an Nummer eins gesetzt. Da er der einzige R2-Spieler der gesamten Konkurrenz ist, ist er entsprechend auch der klare Titelfavorit. Mit Duri Zimmermann (R3, TC Brugg) und Yannis Suter (R3, TC Mutschellen) finden sich im Tableau allerdings zwei Spieler, die Tandeter durchaus gefährlich werden könnten.
Ausgeglichener präsentiert sich die Ausgangslage bei den U16 Junioren. Dort ist Robin Rutishauser (R2, TC Bremgarten) an Nummer eins gesetzt vor dem gleichklassierten Leon Gabriel (R2, TC Brugg). Ebenfalls im Tableau sind noch vier Spieler, die eine R3-Klassierung aufweisen, ohne allerdings in der Setzliste aufzutauchen.

Da Silva und Tasic top gesetzt
Stark besetzt sind die U14-Kategorien der Juniorinnen und Junioren. Bei den Juniorinnen ist Lara Da Silva (R3, TC Wohlen Niedermatten) die Spielerin, die es zu schlagen gilt. Mit Misa Celcer (TC Brugg), Daria Strässle (TC Spreitenbach) und Annina Stadtherr (TC Aarau) treten gleich drei R4-Spielerinnen an, die genau dieses Ziel haben. Der nominell stärkste Spieler bei den Junioren ist Filip Tasic (R3, TC Wohlen Niedermatten, im Bild). Er ist der einzige R3-Akteur in seinem Tableau.
Mit 18 Teilnehmenden ist die U12-Konkurrenz der Junioren die grösste des gesamten Turniers. Dabei einen klaren Favoriten auszumachen, ist schwierig. Die Setzliste wird von vier R5-Spielern angeführt. Namentlich sind das Silas Tran (TC Zofingen), Leon Dumitrescu (TC Brugg), Luca Botan (TC Lenzburg) und Lias Parpan (TC Brugg.) Bei den Juniorinnen ist Jule Passardi (R6, TC Wettingen) an Nummer eins gesetzt. Bei den Jüngsten gilt es, Milas Markovic (R6, TC Bad Schinznach) und Lotta Passardi (R7, TC Wettingen) zu schlagen.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Sonntag, 19. März 2023

Sanfilippo und Baumgartner-Ziegler siegen

Am zweiten Wochenende der Aargauischen Meisterschaften der Senioren in Zofingen wurden die neuen Titelträgerinnen bei den Frauen gekürt. Dabei setzten sich in den offenen Kategorien die Favoritinnen durch.

Als einzige R2-Spielerin in der Konkurrenz der Frauen 30+ war Nadine Sanfilippo (TC Neuenhof) die Favoritin auf den Titel. Allerdings war das kleine Teilnehmerfeld mit drei R3-Spielerinnen gut besetzt. Doch Sanfilippo liess überhaupt nichts anbrennen. Sowohl ihr Halbfinal- als auch ihr Finalspiel gewann die Favoritin klar mit 6:2, 6:1. Im Final schlug sie die Lokalmatadorin Stefanie Kessler (R3, TC Zofingen).
Ebenfalls einen «erwartungsgemässen» Sieg gabs in der Kategorie 50+. Dort war Beatrice Baumgartner-Ziegler (R2) die klare Favoritin. Und auch sie wurde dieser Rolle gerecht. Einzig im ersten Satz ihres Auftaktspiels gegen Michaela Mauceri (R4) wurde es etwas eng. Als sie diesen jedoch mit 7:5 ins Trockene gebracht hatte, marschierte Baumgartner-Ziegler durch. Gegen Mauceri gewann sie letztlich 7:5, 6:1. Und im Final schlug sie Berta Steiner (R4) gleich mit 6:0, 6:2 und kürt sich damit zur neuen Aargauer Meisterin.

Zwei Titel gehen nach Aarau
In drei weiteren Einzelkategorien wurden ebenfalls kantonale Titelehren vergeben. Bei den Frauen 30+ R5/R9 war es Aline Stein (R6, TC Aarau), die sich den Titel sichern konnte. Stein, die als ungesetzte Spielerin angetreten war, musste vor allem im Halbfinalspiel gegen Tereza Felt (R6) kämpfen. Nach verlorenem Startsatz setzte sie sich im Champions Tie Break mit 10:7 durch. Mit Jacqueline Wyss (R5) konnte sich in der Kategorie 40+ R5/R9 ebenfalls eine ungesetzte Spielerin in die Siegerliste eintragen lassen. Wyss verdiente sich den Titel, in dem sie sowohl die Turniernummer eins als auch die Turniernummer zwei schlug. Bei den Frauen 50+ R5/R9 schwang in der Endabrechnung Renate Senn (R6, TC Aarau) obenaus. Sie holte sich den Titel in einem hart umkämpften Finalspiel gegen Jeannine Kolb (R5) mit 1:6, 6:2, 12:10.

Ruesch mit zwei Titeln im Doppel
Im Frauendoppel gab es eine kleine Überraschung. Es gewann nämlich nicht eine der beiden topgesetzten Paarungen, sondern es waren Nicole Ruesch (R2) und Sandra Weingarth (R5), die sich den Titel holen konnten. Ruesch/Weingarth gaben in allen vier Matches keinen Satz ab und sicherten sich den Titel so mehr als verdient.
Ruesch doppelte im Mixed gleich nach. Gemeinsam mit ihrem Spielpartner Toby von Burg (R4) musste sie allerdings hart kämpfen. Obwohl die beiden an Nummer eins gesetzt waren, mussten sie in ihren beiden Partien über die volle Distanz gehen. Sie bewiesen jedoch gute Nerven und setzten sich sowohl im Halbfinal wie auch im Final im Champions Tie Break durch.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Sonntag, 12. März 2023

Starke Favoriten und zwei Überraschungssieger

Am ersten von zwei Wochenenden der Aargauischen Senioren Meisterschaften in Zofingen wurden die neuen Aargauer Meister bei den Männern gekürt – ein kantonaler Titelträger ist allerdings noch nicht bekannt.

In der höchstdotierten Kategorie R1/R4 bei den Senioren 35+ ist der neue Aargauer Meister noch nicht bekannt. Das Finalspiel ist dagegen klar: Es duellieren sich die beiden bestklassierten Spieler des Turniers – Christoph Kunz (R3, TC Rothrist) und Marco Heimgartner (R3, TC Buchs). Die beiden haben ihre Halbfinalspiele souverän in zwei Sätzen gewonnen und werden am kommenden Wochenende den neuen Aargauer Meister unter sich ausmachen.
In der R5/R9 Kategorie dieser Altersklasse steht der Turniersieger dagegen schon fest. Es ist dies überraschend Tobias Brun (R7) vom TC Muri. Brun startete als ungesetzter Spieler ins Turnier, schlug jedoch mit Boris Wengert (R5) und Dag Stuhler (R5) die Nummern eins und zwei des Turniers. Damit sichert er sich hochverdient den Aargauer Meistertitel.

Reinmann setzt sich durch
Keinen Überraschungssieger gabs dagegen bei den Senioren 45+/55+ R2/R5. Dort kam es im Endspiel zum Direktduell der beiden Spieler, die aufgrund ihrer Klassierung die Setzliste angeführt haben. Die Turniernummer eins José Taborda (R3, TC Brugg) traf auf Philipp Reinmann (R3, TC Dulliken). In einem umkämpften Spiel über die volle Distanz setzte sich letztlich Reinmann gegen seinen um 17 Jahre älteren Kontrahenten Taborda mit 4:6, 6:1, 10:2 durch und darf sich Aargauer Meister nennen.
In der mit 18 Teilnehmenden grössten Kategorie des Turniers – der 45+ R5/R9 Konkurrenz – kam es im Finalspiel zum Kräftemessen zwischen Dino Zirinis (R5, TC Spreitenbach) und Michael Bracher (R5, TC Bad Schinznach). Während der an Nummer vier gesetzte Zirinis ohne Satzverlust ins Endspiel vorstiess, musste die Turniernummer zwei Bracher gleich zwei Satzverluste hinnehmen auf dem Weg ins Finale. Davon liess er sich jedoch nicht aus dem Konzept bringen. Auch im Finalspiel ging Bracher über die volle Distanz und setzte sich letztlich mit 6:3, 4:6, 10:5 durch.

Lokalmatador Rennhard muss aufgeben
Martin Rohrer (R6, TC Bad Zurzach) heisst der neue Aargauer Meister bei den Männern 55+ R6/R9. Der Titel von Rohrer kam speziell zu Stande. Denn eigentlich hatte er sein Halbfinalspiel gegen Adrian Oster (R6) klar in zwei Sätzen verloren. Dieser konnte aber anschliessend nicht mehr weiterspielen, so dass Rohrer den Platz im Final erbte. Dort bezwang die Turniernummer drei dann Roger Bieler (R6, TC CIS Wase) klar in zwei Sätzen und gewann damit das Turnier.
Mit Spannung erwartet wurde der Ausgang der Kategorie R2/R5 bei den über 65-Jährigen. Denn dort war Lokalmatador und Schweizer-Meisterschafts-Bronzemedaillen-Gewinner Beat Rennhard (R4, TC Zofingen) top gesetzt. Er duellierte sich im Final mit der Turniernummer zwei Robert Vögtlin (R4, TC Obersiggenthal). Nach einem ausgeglichenen ersten Satz, den Vögtlin mit 7:5 für sich entscheiden konnte, wurde das Spielgeschehen einseitiger. Beim Stand von 5:1 für Vögtlin im zweiten Druchgang musste Rennhard die Partie dann schliesslich aufgeben.

Doppel-Favoriten holen den Titel
Einen ausserkantonalen Sieger gabs in der Konkurrenz 65+ R6/R9. René Weber (R7) vom TC Küssnacht war der stärkste Spieler. Der ungesetzte Weber gewann alle seine vier Begegnungen ohne Satzverlust und krönte sich damit verdientermassen zum neuen Aargauer Meister. Im Senioren Doppel setzte sich derweil die favorisierte Paarung durch. Und zwar waren das die beiden Akteure des TC Buchs, Marco Heimgartner (R3) und Philipp Noever (R4). Nach zwei diskussionslosen Siegen wurden sie zum Abschluss im Final von Boris Wengert (R5) und Benjamin Schmid (R6) gefordert. Mit 7:5, 6:3 setzten sich die Favoriten dann aber letztlich doch noch durch. Am kommenden Wochenende werden ebenfalls in Zofingen die kantonalen Titel bei den Seniorinnen vergeben.

 
Text und Bild von Fabio Baranzini