Donnerstag, 17. Juni 2010

Erster richtiger Gradmesser

Aufstiegsaspirant Baregg-Baden wurde im zweiten Interclub-Aufstiegsspiel gegen den Tennisclub Burgmoos Richterswil zum ersten Mal gefordert. Das Team von Patrik Burkhart bestand den Test jedoch mit Bravour.

Nachdem Slobodan Mavrenski (N2, 28) durch die verletzungsbedingte Aufgabe seines Gegners Fabian Gehrig (R1) den ersten Punkt für die Aargauer ins Trockene gebracht hatte, schien sich das Blatt zuungunsten der Aargauer zu wenden. Patrik Erhardt (N4, 100) verlor genauso wie Captain Patrik Burkhart (R1) gegen einen schlechter klassierten Gegner, und da auch Rico Jacober (R2) den Platz als Verlierer verliess, mussten die Badener um den Anschluss kämpfen. Doch Kevin Jordi (N4, 79), der seit Februar dieses Jahres voll auf die Karte Tennis setzt, wurde seiner Favoritenrolle gerecht und schlug Marco Cavallini (R1) mit 6:4, 6:4. Mit dem identischen Resultat sicherte Stephan Kyburz Baregg-Baden den 3:3-Ausgleich nach den Einzeln. «Die Siege von Kevin Jordi und vor allem derjenige von Stephan Kyburz waren enorm wichtig für uns, denn ansonsten wäre es eng geworden», zeigte sich Teamleader Slobodan Mavrenski erleichtert.
Der Sieger der Begegnung musste in den drei abschliessenden Doppelpartien ermittelt werden. Dort zeigten sich die grosse Erfahrung und die Routine der Badener. Sie gewannen alle drei Spiele und gaben keinen einzigen Satz ab. Dank dem 6:3-Sieg gegen Burgmoos Richterswil fehlt nur noch ein Sieg zum Aufstieg in die Nationalliga B. Die letzte Hürde wird kommenden Samstag der TC Zug sein. «Das wird sicherlich die schwierigste Begegnung der gesamten Saison werden», blickt Mavrenski voraus. «Doch wir gehen sehr zuversichtlich in diese Partie.»
Grosser Erfolg für die Jungseniorinnen des Tennisclubs Aarau. Das Team von Isabelle Grimm-Nussbaumer schaffte den Aufstieg in die höchste Spielklasse der Kategorie 30+ (Jungseniorinnen) quasi im zweiten Anlauf nach knappem Scheitern im Vorjahr.


von Fabio Baranzini

Montag, 14. Juni 2010

Gegen den Trend

An den Aargauer Tennismeisterschaften in Wettingen ist die Teilnehmerzahl zum ersten Mal seit Längerem wieder gestiegen. 

Die letzten Organisatoren der Aargauer Tennismeisterschaften hatten stets mit schwindenden Teilnehmerzahlen zu kämpfen – nicht so der TC Wettingen, der ab heute das Turnier austrägt.
Die Turnierleitung um Fritz Gollonitsch hat ganze Arbeit geleistet und es so geschafft, dass sich allein in den sechs Einzelkategorien mehr als 200 Spieler und Spielerinnen für die kantonalen Meisterschaften in Wettingen angemeldet haben.
Durch die höhere Teilnehmerzahl sind auch die Teilnehmerfelder im Vergleich zum Vorjahr stärker besetzt. Bei den Männern gibt es mit Ibrahim Fetov (N3, 58) und Kevin Jordi (N4, 79) zwei klare Favoriten, denen jedoch eine Handvoll Spieler folgt, die sich ebenfalls berech- tigte Hoffnungen machen dürfen. Bei den Frauen wird das Tableau von zwei Spielerinnen des TC Brugg angeführt. Titelverteidigerin Michelle Paroubek (N4, 57) ist vor ihrer Interclubkollegin Janina Ruhstaller (R1) an Position eins gesetzt und dürfte wieder eine heisse Titelanwärterin sein.


von Fabio Baranzini

Mittwoch, 9. Juni 2010

Nur noch Baden mit von der Partie

Am vergangenen Wochenende haben für die sechs Aargauer NLC-Interclub-Mannschaften die Auf-/Abstiegsspiele begonnen. 

Der TC Baregg-Baden wurde seiner Favoritenrolle im Heimspiel gegen Epalinges mehr als gerecht, denn bereits nach den Einzelpartien führten die Aargauer uneinholbar mit 5:1.
Die Frauen des TC Brugg scheiterten etwas überraschend an Burgmoos Richterswil. Die Bruggerinnen führten nach den Einzeln mit 3:2, verloren dann aber beide Doppel.
Zu erwarten war das Ausscheiden von Lenzburg und Aarau. Die Lenzburger mussten alle drei Doppelspiele den Gästen überlassen und verloren 3:6. Noch schlechter erging es den Aarauern, die gegen Genf bereits nach den Einzelpartien mit 1:5 zurücklagen.
Der TC Wettingen sicherte sich dank einem 6:0-Sieg gegen Nyon den Ligaerhalt, während der TC Laufenburg mit demselben Resultat gegen Herzogenbuchsee verlor und so den schweren Gang in die 1. Liga antreten muss.


von Fabio Baranzini

Donnerstag, 3. Juni 2010

Baregg-Baden ohne Fetov

Am Wochenende beginnen für die sechs NLC-Interclubteams aus dem Aargau die Auf/-Abstiegsspiele.

Als klare Favoriten gehen die Männer des TC Baregg-Baden in ihr Heimspiel gegen Epalinges, denn die Equipe von Captain Patrik Burkhardt verfügt auf nahezu jeder Position über besser klassierte Spieler als die Westschweizer. Allerdings müssen die Aargauer auf ihren Top-Spieler verzichten. Muhamed Fetov (N2.12) musste nach einem Riss in der Kniescheibe notfallmässig operiert werden. Fetov fällt rund fünf Wochen aus und verpasst damit den Rest der Interclub-Saison.
Für die anderen beiden Männerteams, die um den Aufstieg kämpfen, dürfte die Aufgabe wesentlich schwieriger werden. Der TC Aarau hat, nach der 2:7-Schlappe im letzten Gruppenspiel gegen Lerchenberg, mit Geneva Country Club einen noch stärkeren Gegner zugelost bekommen. Mit einem Sieg des Vereins aus der Kantonshauptstadt ist daher nicht zu rechnen. Ähnlich sieht die Ausgangslage für den TC Lenzburg aus. Im Heimspiel gegen Seeburg Kreuzlingen dürfte die Aufgabe ungleich schwerer werden als noch in den Gruppenspielen, wo die Lenzburger alle Begegnungen locker gewannen. Sollten die Gäste in Bestbesetzung antreten, wären sie dem Team von Maros Blaha deutlich überlegen.
Im Kampf um den Verbleib in der NLC treffen der TC Wettingen auf Nyon und der TC Laufenburg auf Herzogenbuchsee. Während die Wettinger Siegchancen intakt sind, käme ein Erfolg der Laufenburger doch sehr überraschend.


Bild und Text von Fabio Baranzini

Dienstag, 18. Mai 2010

Quartett kämpft um Aufstieg

Vier von sechs Aargauer NLC-Interclubteams spielen an der Spitze mit und kämpfen am kommenden Wochenende um den Aufstieg. 

Aufgrund des schlechten Wetters der vergangenen Wochen trugen die NLC-Interclubteams am Auffahrtswochenende eine Doppelrunde aus. Die Equipen der Aargauer Tennisclubs vermochten dabei zu überzeugen.
Der TC Baregg Baden, der mit Aufstiegsambitionen in die Saison gestartet war, wurde seiner hohen Erwartungshaltung bisher gerecht. Nach einem 6:3-Sieg gegen Sissach folgte am vergangenen Samstag ein diskussionsloser 7:2-Erfolg gegen Lausanne-Sports. Dank diesen beiden Siegen ist dem Team von Captain Patrik Burkhart der Platz in den Aufstiegsspielen kaum mehr zu nehmen und die Chancen stehen gut, dass es nach der letzten Partie gegen Herzogenbuchsee als Gruppensieger feststehen wird. Den ersten Gruppenrang bereits auf sicher haben Lenzburg und Brugg. Die Lenzburger erkämpften sich diesen mit einem 9:0-Sieg gegen Horw und einem 6:3 gegen den TC Sonnenfeld.

Aargauer an Aufstiegsspielen
Die Bruggerinnen dominierten auch ihr letztes Gruppenspiel nach Belieben und gewannen gegen Dählhölzli BE mit 7:0. Für Brugg und Lenzburg geht es nun erst im Juni mit den Aufstiegsspielen weiter. Diese Aufstiegsspiele zu erreichen, war das erklärte Saisonziel der Männer des TC Aarau. Nachdem die Aarauer vor der Saison mit personellen Problemen zu kämpfen hatten, vermochten sie nun aber auf dem Platz zu überzeugen. Dank dem 9:0-Sieg gegen Rotweiss Bern am Samstag hat sich das Team von Captain Diego Roth bereits vor der Partie gegen Gruppenfavorit Lerchenberg für die Aufstiegsrunde qualifiziert.
Diese knapp verpasst haben die Männer des TC Wettingen. Nach dem eher überraschenden 5:4-Sieg gegen den späteren Gruppensieger Dietlikon am letzten Donnerstag setzte es für die Aargauer am Samstag eine bittere 4:5-Heimniederlage gegen Lugano ab. Am Ende hatten die Wettinger zwei Punkte zu wenig auf dem Konto und müssen daher im Juni gegen den Abstieg kämpfen. Das gleiche Schicksal ereilte auch das Team aus Laufenburg. Mit nur acht Punkten aus drei Partien dürfte es nicht über den letzten Gruppenrang hinauskommen.


von Fabio Baranzini