Sonntag, 11. April 2021

So können Tennis Center ihre Corona-Schäden für das Stabilisierungspaket 2021 geltend machen

Alle Informationen rund um die Richtwerte des Stabilisierungspaket 2021 zu Gunsten des Sports in der Schweiz findest du hier. 

Unter folgendem Link erhältst du Zugriff auf die Stellungnahme von Swiss Tennis zu den heute bekannt gewordenen Richtwerten für die Verteilung des Stabilisierungspakets 2021.

https://www.swisstennis.ch/verteilung-stabilisierungspaket-sport-2021

Die Präsentation, welche anlässlich des «Round Screens» mit Swiss Olympic», gezeigt wurde, findest du hier:

https://www.swissolympic.ch/dam/jcr:fb434265-5a52-4948-9239-deb0cb1c2687/Roundscreen_2021_04_08.pdf

Dies sind die Richtbeiträge des Stabilisierungspakets 2021:

Richtbeiträge Stabilisierungspaket 2021


Weitere Informationen von Swiss Olympic zum Stabilisierungspaket 2021 gibt es hier:

https://www.swissolympic.ch/ueber-swiss-olympic/Dossier-Covid-19/Stabilisierungspaket

So kannst du die Schäden deines Tennis Centers melden
Für die aktuelle Ausgleichszahlungen der 1. Tranche (CHF 2.36 Mio.) werden nur die Tennis Center berücksichtigt
  • Die Schadenerfassung bei den entsprechenden Organisationen erfolgt einmalig. Nachträge werden nicht mehr entgegen genommen. Nach der Erhebung der Schäden wird Swiss Tennis die Ausgleichzahlungen und die relevanten Rahmenkriterien festlegen. Es ist jedenfalls so, dass nur Nettoschäden > 20k oder 10% des Budgets berücksichtigt werden. Zudem ist ab einem gemeldeten Nettoschaden >50k eine Bestätigung des Treuhänders zwingend nötig.
  • Folgende Unterlagen sind von den Tennis Center einzureichen:
    • Schadenmeldung (gem. Beilage)
    • Jahresrechnungen der letzten zwei Jahre (gem. Factsheet in der Beilage)
    • Jahresbudget 2021 (gem. Factsheet in der Beilage)
    • ab einem gemeldeten Nettoschaden >50k eine Bestätigung eures Treuhänders
  • Bitte beachtet, dass sämtliche entstandenen Nettoschäden des Jahres 2021 erfasst werden müssen. Auch allfällige Rückzahlungen (z. B. Fixplatzmieten, Abos etc.) aus dem Jahr 2020, welche eine betriebswirtschaftliche Relevanz im Jahr 2021 haben, können berücksichtig werden

Bitte schickt  die vollständigen Unterlagen bis spätestens Mittwoch 12. Mai 2021 an Roland Polentarutti, damit diese an Swiss Tennis weitergeleitet werden können.

Mittwoch, 7. April 2021

Zwei Absagen und ein Neustart

Die kantonalen Meisterschaften der Senioren in der Halle und die Aargauischen Meisterschaften der Aktiven outdoor fallen in diesem Jahr der Coronapandemie zum Opfer. Dafür werden die kantonalen Titelkämpfe der Aktiven in der Halle reaktiviert.

Im April hätten die Seniorinnen und Senioren aus dem ganzen Kanton in Zofingen um die Aargauer Meistertitel kämpfen sollen. Doch da im Moment keine Wettkämpfe für Erwachsene zugelassen sind, blieb den Verantwortlichen nichts anderes übrig als das Turnier aufs nächste Jahr zu verschieben. Die ATSM findet dann erneut in Zofingen statt.
Ebenfalls bereits jetzt ist klar, dass die kantonalen Meisterschaften der Aktiven in diesem Jahr erneut nicht ausgetragen werden können. Das teilen die Verantwortlichen des TC Obersiggenthal mit, die das Turnier organisiert hätten. Der Grund dafür: Weil die Interclubmeisterschaft von Swiss Tennis um drei Wochen nach hinten geschoben wurde, überschneidet sich die beliebte Mannschafts-Meisterschaft mit dem Turnier in Obersiggenthal. Daher werden die kantonalen Meisterschaften der Aktiven um ein weiteres Jahr verschoben. Die Durchführung ist nun im Juni 2022 im TC Obersiggenthal geplant. In dieser Sommersaison stehen aktuell noch zwei kantonale Meisterschaften auf dem Programm. Und zwar jene der Senioren in Teufenthal vom 13. – 28. August und jene der Junioren vom 8. – 19. September in Aarau.

Zofingen wagt den Neustart
Gute Nachrichten gibt es dafür für die kantonalen Meisterschaften der Aktiven in der Halle. Dieser Wettbewerb wurde zuletzt 2012 durchgeführt. Wegen rückläufigen Teilnehmerzahlen und der Schwierigkeit, ein passendes Datum zu finden, wurden diese Titelkämpfe nicht mehr ausgetragen. Das ändert sich im kommenden Jahr. Voraussichtlich im Januar 2022 sollen auch in der Halle wieder kantonale Meistertitel bei den Aktiven vergeben werden. «Wir möchten nicht nur den Senioren, sondern auch den Aktivspielern und Aktivspielerinnen des Kantons Aargau eine Möglichkeit geben, in der Halle um die Aargauer Meistertitel zu kämpfen», sagt Sandra Laubi. Sie wird das Turnier mit ihrem Team im Tennis & Squash Center Zofingen durchführen.

Text und Bild Fabio Baranzini

Sonntag, 14. März 2021

Viele Favoritensiege und eine Überraschung

Heute sind die Aargauischen Junioren Meisterschaften im Sportcenter Baregg zu Ende gegangen. Das Turnier wurde wegen Corona unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgetragen – weder Trainer, noch Eltern waren als Zuschauer in der Halle erlaubt.  

Das sportliche Highlight dieser kantonalen Meisterschaften des Tennis Nachwuchses war unbestritten das Finalduell in der Kategorie U16 zwischen Janis Simmen (N4, 115, TC Lenzburg, im Bild) und Philip Orloff (R1, TC Zofingen). Die beiden bestklassierten Spieler dieser Meisterschaften trainieren miteinander in Zofingen und haben sich am Sonntagmorgen vor den Halbfinalpartien noch gemeinsam eingeschlagen.
Am Ende behielt der leicht zu favorisierende Simmen in einer attraktiven Partie die Oberhand. Er war über das ganze Match hinweg der aktiviere Spieler, nahm insbesondere bei den Returns viel Risiko und suchte aus den Ballwechseln heraus immer wieder den Weg ans Netz. Eine Taktik, die sich bezahlt machte. Denn obwohl Simmen nach gewonnenem ersten Satz den zweiten Durchgang abgeben musste, sicherte er sich den Titel im Champions Tie Break.

Ivanovic überrascht
Andere Finalspiele waren dagegen einiges deutlicher als der Showdown zwischen Simmen und Orloff. So gewann beispielsweise Steven Naef (R3, TC Mutschellen) in der U18-Kategorie sein Finalspiel gegen Elia Statti (R4, TC Zofingen) mit 6:2, 6:0. Gar noch ein Spiel weniger abgegeben hat Lea Markovic (R2, TC Frick). Sie setzte sich in ihrem Finalspiel gegen Clubkollegin Alexandra Gasser (R2, TC Frick) in der Altersklasse U16 mit 6:1, 6:0 durch. Und das obwohl Gasser eigentlich als Nummer eins des Turniers geführt worden ist.
Auch Titus Cristea (R3, TC Brugg) liess in seinem Finalspiel nichts anbrennen. Cristea, der im Halbfinal nach Satzrückstand die favorisierte Turniernummer eins Leon Gabriel (R2, TC Brugg) aus dem Turnier spediert hatte, schlug Alexandru Lupo (R3, TC Bremgarten) mit 6:3, 6:0 und kürte sich damit zum Aargauer Meister. In derselben Kategorie der Frauen bewies Iva Ivanovic (R4, TC Unteres Aaretal, im Bild) gute Nerven und mauserte sich so zur Überraschung des Turniers. Ivanovic startete nämlich als ungesetzte Spielerin ins Turnier und schlug der Reihe nach die besser klassierten Medea John (R4, TC Frick), Lina Strässle (R2, TC Spreitenbach) und Nastassja Wittmer (R3, TC Unteres Aaretal). Gegen Strässle und Wittmer – die Nummern eins und zwei des Turniers – gewann Ivanovic jeweils im Champions Tie Break.

Dozic behält die Nerven

Ebenfalls Nervenstärke bewiesen hat Marko Dozic (R5, TC Frick, im Bild) bei den unter 12-Jährigen. Und zwar in seinem Halbfinalspiel gegen den top gesetzten Cedric Krattinger (R5, TC Mutschellen). Nach dem die beiden Spieler je einen Durchgang im Tie Break gewonnen hatten, musste das Champions Tie Break die Entscheidung bringen. Dort behielt Dozic das bessere Ende für sich. Im Final machte er dann kurzen Prozess mit seinem Gegner Yannick Treyer (R5, TC Mutschellen) und gewann gleich mit 6:0, 6:0.
Bei den U12-Juniorinnen siegte Daria Strässle (R7, TC Wettingen). Die jüngere Schwester von Lina Strässle setzte sich als ungesetzte Spielerin durch und feierte dank einem 6:2, 6:1 Finalsieg über Annina Stadtherr (R6, TC Aarau) den Aargauer Meistertitel. Bei den jüngsten Junioren setzte sich derweil Lion Dumitrescu (R7, TC Brugg) durch. Er wurde seiner Favoritenrolle als Nummer eins der Setzliste gerecht und gewann das Finalspiel gegen Silas Tran (R8, TC Zofingen) klar mit 6:1, 6:2.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 18. Januar 2021

«Viel Herz fürs Schweizer Tennis» – so profitieren Neumitglieder und Tennisclubs

Swiss Tennis feiert dieses Jahr sein 125-Jahr-Jubiläum. Und von diesem Jubiläum sollen alle profitieren. Dazu zählen auch die Tennisclubs. Aus diesem Grund hat Swiss Tennis die Jubiläumsmitgliedschaft ins Leben gerufen. 

Diese funktioniert wie folgt: Neumitglieder bezahlen in allen Clubs nur CHF 125.00 für eine Mitgliedschaft. Swiss Tennis vergütet dem Club für jedes neue Mitglied im Jahr 2021 zusätzlich CHF 300.00 

So kann dein Club an der Aktion teilnehmen
Melde deinen Club online bis am 26. Februar 2021 für die Teilnahme an der Aktion an.  Nach der Anmeldung erscheint dein Club auf einer Schweizer Karte. Interessierte Personen melden sich gleich online für eine Neumitgliedschaft an. Diese Neuanmeldungen werden von Swiss Tennis erfasst und der Kontaktperson deines Clubs gemeldet. 

Rechnungsstellung / Auszahlung
Dein Club verrechnet CHF 125.00 direkt an das Neumitglied. CHF 300.00 werden deinem Club von Swiss Tennis ausbezahlt. 

Online-Kampagne / Flyer
Swiss Tennis bewirbt die Jubiläumsmitgliedschaft mit einer nationalen Online-Kampagne. Dein Club kann natürlich auch kräftig die «Werbetrommel» für Neumitglieder rühren. Dafür stellen wir dir unter www.swisstennis.ch/125Jahre entsprechendes Werbematerial kostenlos zur Verfügung. 

Fragen?
Linda Schneider (linda.schneider@swisstennis.ch) gibt dir gerne weitere Auskünfte zur Jubiläumsmitgliedschaft.

Sonntag, 10. Januar 2021

Toller Saisonauftakt für Chelsea Fontenel

Die 16-jährige Aargauerin Chelsea Fontenel holt bei ihrer ersten Turnierteilnahme im neuen Jahr gleich den Turniersieg. Beim Grad-4-Turnier in Frankfurt feiert sie ihren bislang grössten Titel auf internationalem Parkett.  

Dass ihre Form stimmt, hat Chelsea Fontenel aus Wettingen bereits zum Ende des letzten Jahres bewiesen. Zuerst erreichte sie Ende Oktober in Orlando (USA) das Endspiel, ehe sie in der Woche darauf bei den inoffiziellen Junioren Weltmeisterschaften – den «Orange Bowl» – als Qualifikantin die zweite Runde erreichte. Und dort hätte sie beinahe die Nummer 27 der Juniorenweltrangliste geschlagen.
Diese Woche hat Chelsea Fontenel, die seit längerem in Amerika trainiert, wieder einmal ein Turnier in Europa bestritten. Sie trat in Frankfurt an, wo die Aargauerin als Weltnummer 161 an Position eins gesetzt war. Diese Favoritenrolle wurde sie in den ersten drei Runden souverän gerecht. Der Reihe nach schlug sie die Deutsche Gina Feistel (ITF 830), die Französin Astrid Lew Yan Foon (ITF 806) und mit Ella Seidel (ITF 337) im Viertelfinal gleich noch einmal eine Einheimische. Alle drei Partie gewann sie ohne Satzverlust.

Souveräner Sieg im Final
Im Halbfinal wartete dann mit der Turniernummer sechs Chloe Noel (ITF 306) aus Frankreich der erste richtige Gradmesser. Die 16-Jährige hatte nämlich in der Runde zuvor die Nummer vier der Setzliste eliminiert und vermochte nun in der Runde der letzten Vier auch Fontenel zu fordern. Nach hartem Kampf setzte sich dann aber doch Chelsea Fontenel durch. Sie gewann mit 7:6, 4:6, 6:4 und zog damit ins Endspiel ein.
Dort duellierte sie sich mit der ungesetzten Dänin Rebecca Munk Mortensen (ITF 473), die sich auf äusserst souveräne Weise ohne Satzverlust fürs Finale qualifiziert hatte. Diese Tatsache schien Chelsea Fontenel jedoch gar nicht zu beeindrucken. Sie blieb ungefährdet und gewann das Finalspiel in zwei Sätzen mit 6:3, 6:4.

Beste Klassierung bisher
Für die 16-jährige Aargauerin ist dies der bislang grösste Titel auf der internationalen Juniorentour. 2019 hatte sie in Puerto Rico ihren ersten internationalen U18-Titel gewonnen – allerdings bei einem niedriger dotierten Turnier als jenes in Frankfurt. Der Turniersieg in Deutschland bringt Chelsea Fontenel 60 Weltranglistenpunkte ein, wodurch sie sich in der Rangliste um gut 20 Positionen in die Region zwischen Rang 140 und 135 verbessern wird. So weit vorne war die junge Aargauerin bislang noch nie klassiert in ihrer Karriere.