Die NLB-Interclubmannschaft des TC Baregg-Baden hat sich
nach der Auftaktniederlage gegen Veveysan mit einem 9:0-Sieg gegen Seeburg Kreuzlingen
eindrücklich zurückgemeldet. Chancenlos blieben dagegen die Bruggerinnen.
Aufgrund der schlechten Witterungsverhältnisse mussten die
Begegnungen der Aargauer NLB-Intercluteams in der Halle ausgetragen werden. Die
Badener Equipe liess sich davon nicht beirren und zeigte gegen den Seeclub
Kreuzlingen eine starke Leistung. Teamleader Roko Karanusic (N1, 10) siegte
ebenso problemlos wie Muhamed Fetov (N2, 20, im Bild), Slobodan Mavrenski (N3, 39) und
Patrik Ehrhardt (N4, 110). Nur Neuzugang Markus Egger (N2, 18), der vor Wochenfrist
gegen Veveysan als Einziger seine Einzelpartie siegreich gestalten konnte,
musste über die volle Distanz gehen. Am Ende setzte er sich gegen Rene Schulte
(N3, 40) aber dennoch mit 6:7, 6:2, 6:4 durch. Captain Stephan Kyburz (R3), der
aufgrund der Abwesenheit von Adrian Bodmer (N3, 62) und der verletzungsbedingten
Absenz von Aleksandar Cucuz (N3, 48) ebenfalls zum Einsatz kam, profitierte von
der Aufgabe seines Gegners Ralph Zepfel (R3). «Er verletzte sich am Fuss und
konnte daher auch im Doppel nicht mehr antreten», erklärte Kyburz.
Platz eins möglich
So lagen die Badener vor den letzten beiden Doppelpartien
bereits mit 7:0 in Front. Dank zwei souveränen Siegen der Duos Egger/Fetov und
Erhardt/Karanusic fertigte der TC Baregg-Baden die Gastgeber gleich mit 9:0 ab.
«Wir spielten alle deutlich besser als noch vor einer Woche und befinden uns
nun in einer sehr guten Ausgangslage im Kampf um die Plätze in den
Aufstiegsspielen», bilanzierte Kyburz. Mit einem ähnlich deutlichen Sieg im letzten
Gruppenspiel gegen Gland könnte sich sein Team trotz der Niederlage im ersten
Spiel den Gruppensieg noch sichern.
Brugg von Genf
deklassiert
Weniger rosig sehen die Aussichten der Frauen des TC Brugg
aus. Nachdem die Aufsteigerinnen vergangene Woche einen knappen Sieg gegen den
Basler LTC feiern konnten, wurden sie in der zweiten Runde unsanft auf den Boden
der Tatsachen zurückgeholt. Im Heimspiel gegen die auf allen fünf Positionen
stärker klassierten Spielerinnen vom Geneva Country Club setzte es gleich eine
0:7-Klatsche ab. «Da gab es gar nichts zu holen für uns», musste Captain Michelle
Paroubek (N4, 54) neidlos anerkennen. Auch in den nächsten Begegnungen dürfte
es für die Bruggerinnen nicht einfacher werden, zumal Teamleaderin Karin Kennel
(N2, 13) aufgrund einer Rückenverletzung weiterhin fehlen wird.
Bild und Text von Fabio Baranzini