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Dienstag, 28. Mai 2013

Drei Teams in die Abstiegsrunde

Aufgrund des schlechten Wetters konnten am vergangenen Wochenende lediglich vier der acht Aargauer NLC-Interclubteams ihre Begegnungen austragen. Dabei konnte sich nur die zweite Frauenmannschaft des TC Brugg für die Aufstiegsspiele qualifizieren.


Zwischen den Bruggerinnen und dem TC Seeblick ZH zeichnete sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen ab, um den zweiten Gruppenrang, der zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen berechtigt. Einen Punkt mussten die Aargauerinnen gutmachen, um die Zürcherinnen noch abzufangen. Nach den Einzelpartien war man auf gutem Weg. Michelle Paroubek (R1), Evelyne Holliger (R2) und Sina Arnold (R6) schlugen allesamt eine deutlich höher eingestufte Kontrahentin und so lag Brugg nach den Einzelpartien 3:2 in Front. Den entscheidenden Doppelpunkt holte das Duo Paroubek/Martina Eichenberger (R3) in drei Sätzen. Somit stehen Brugg und Seeblick ZH in der Endabrechnung jeweils mit 11 Punkten zu Buche. Da die Bruggerinnen aber die Direktbegegnung gewannen, spielen sie ab nächster Woche um den Aufstieg in die Nationalliga B.
Dieses Ziel haben die Männer des TC Brugg verpasst. Das Team von Captain Ibrahim Fetov (N3, 47) stand gegen den haushohen Gruppenfavoriten aus Büsingen auf verlorenem Posten und holte lediglich zwei Punkte im Doppel, einen durch die Aufgabe der Gegner. In den Einzeln reichte es zu keinem einzigen Satzgewinn. Am Ende fehlte trotz zwei Niederlagen in den letzten beiden Begegnungen  lediglich ein Punkt zum zweiten Gruppenrang. Diesen muss Brugg aber Allmend Luzern überlassen und entsprechend den Gang in die Abstiegsrunde antreten.

Zwei Mal Rang 4
Dasselbe Schicksal ereilte die Männerquipen aus Wettingen und Zofingen. Doch im Gegensatz zu den Bruggern war bereits vor der letzten Runde klar, dass diese beiden Teams ein kleines Wunder bräuchten, um dem Abstiegsspiel zu entgehen. Dazu kam es aber nicht. Für Zofingen setzte es gegen Uster eine 1:8-Kanterniederlage ab. Mit lediglich vier Punkten aus drei Begegnungen belegt das Team von Dario Huber (R1, im Bild) erwartungsgemäss den letzten Gruppenrang. Ebenfalls nicht über diesen Rang hinaus gekommen, sind die Wettinger. Auch sie verloren gegen Lausanne-Sports mit demselben Resultat. 
Die Männer des TC Lenzburg, sowie die Frauenmannschaften von Entfelden, Zofingen und Brugg I werden ihre Partien am kommenden Wochenende nachholen. Bereits definitiv in den Aufstiegsspielen ist der TC Lenzburg. Weil sich Meggen und GC (5:4) gegenseitig die Punkte streitig machten, liegen die Lenzburger mit 12 Punkten auf Gruppenrang eins, obwohl ihre Partie gegen Wädenswil noch aussteht. Entfelden und Brugg I haben intakte Chancen, die Aufstiegsspiele noch zu erreichen, für die Zofingerinnen sieht es hingegen weniger gut aus.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Dienstag, 14. Mai 2013

Lenzburg startet stark

Als einzige Aargauer NLC-Mannschaft ist die Männerequipe des Tennisclubs Lenzburg mit zwei Siegen in die neue Saison gestartet. Weniger gut sieht es hingegen für Wettingen und Zofingen aus.

Vergangene Woche mussten die Lenzburger ihre Tennisschuhe gleich zwei Mal schnüren. Am Donnerstag bezwangen sie in der nachgeholten Partie Aufsteiger Meggen klar mit 7:2 und am Sonntagnachmittag wartete das Duell gegen GC. Nach Siegen von Marc P. Schärer (N3, 54, im Bild), Stefan Suta (R1), Yvon Haessig (R1) und Thierry Barbey (R3) führten die Aargauer nach den Einzelpartien mit 4:2. Hätte sich Andreas Sinn (R3) nach einer souveränen Führung (6:0, 40:30) nicht verletzt, hätte es gar 5:1 geheissen. So aber mussten sich die Lenzburger, die nur eines von drei Doppelspielen gewannen, mit einem 5:4-Erfolg gegen die Zürcher zufrieden geben. Dennoch hat sich die Mannschaft mit zwei Siegen eine gute Ausgangslage für das letzte Gruppenspiel verschafft.
Ebenfalls zwei Mal angetreten sind die Frauen des TC Entfelden. Im Heimspiel gegen Stade-Lausanne setzte es eine deutliche 2:5-Niederlage ab. Doch das Team von Captain Bettina Studerus vermochte am letzten Wochenende zu reagieren und bezwang Chavannes-de-Bogis dank fünf Siegen in den Einzelpartien auswärts mit demselben Resultat.

Wettingen und Zofingen mit dem Rücken zur Wand
Zum ersten Sieg ist auch die zweite Frauenequipe des TC Brugg gekommen. Obwohl sie auf allen fünf Positionen schlechter klassiert waren als die Gegnerinnen aus Veveysan, gewannen die Bruggerinnen beim 5:2-Auswärtssig vier Einzel und ein Doppel. Eine Niederlage setzte es hingegen für das Fanionteam ab. Es wurde seiner Favoritenrolle im Heimspiel gegen Chur nicht gerecht und unterlag mit 3:4. Einzig Jessica Crivelletto (N4, 62) und Amanda Schneider (N4, 64) konnten ihre Einzelpartien und das gemeinsame Doppel gewinnen.
Dasselbe Schicksal ereilte die Brugger Männer. Nach dem überraschend klaren 9:0-Auftaktsieg gegen Lugano 1903 vor Wochenfrist zog die Equipe von Captain Ibrahim Fetov (N3, 47) gegen Allmend Luzern den Kürzeren. Trotz der 3:6-Niederlage liegen die Brugger noch auf Gruppenrang zwei, der zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen berechtigt.
Weit weg von den Aufstiegsspielen sind hingegen die Männer des TC Wettingen und des TC Zofingen. Wettingen verlor zu Hause gegen Pully mit 4:5 und für Zofingen setzte im Duell mit Nyon 2 gar eine 0:9-Pleite ab. Beide Teams warten weiterhin auf den ersten Saisonsieg und dürften kaum mehr Chancen auf einen Platz in den Aufstiegsspielen haben. Die Begegnung des Zofinger Frauenteams gegen Klosters wurde auf den kommenden Samstag verschoben.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Dienstag, 7. Mai 2013

Zwei Kantersiege und vier Pleiten zum Auftakt

In der ersten Interclub Runde gab es für die Aargauer Vertreter in der Nationalliga C wenig Grund zur Freude. Neben Bruggs Frauenteam, welches das Derby gegen Zofingen gewann, konnte lediglich Bruggs Männermannschaft einen Sieg feiern. Die restlichen Teams zogen den Kürzeren.

Die Brugger Equipe um Captain Ibrahim Fetov (N3, 47, im Bild) zeigte gegen Lugano 1903 eine starke Leistung. Obwohl die Luganesi mit Profispieler Federico Valsangiacomo (N2, 23) angereist waren und auch auf Position zwei mit Mauricio Alejandro Alvarez (N3, 51) einen höher eingestuften Akteur auf den Platz schickten als die Brugger, war es das Heimteam, welches das Geschehen dominierte. Fetov besiegte Valsangiacomo klar mit 6:4, 6:3 und Neuzugang Joshua Zeoli (N4, 101) schlug Alvarez mit 2:6, 6:2, 6:1. Im Sog der beiden Teamleader vermochte auch der Rest der Mannschaft zu überzeugen und so stand es nach den Einzelpartien bereits 6:0. Dank drei weiteren Siegen im Doppel feierten die Brugger einen überraschend klaren Auftaktsieg und schufen sich damit eine hervorragende Ausgangslage im Kampf um einen Platz in den Aufstiegsspielen.
Ebenfalls gewonnen hat die erste Frauenmannschaft des TC Brugg. Angeführt von Jessica Crivelletto (N4, 62) und Amanda Schneider (N4, 64) setzte sich das Team von Captain Alexandra Vukota (R2) im Aargauer Derby gegen Zofingen durch. Das junge Team aus der Thutstadt musste beim ersten Auftritt in der NLC noch Lehrgeld bezahlen. Einzig Dominique Meyer (R1) konnte ihr Einzel gegen Crivelletto gewinnen und so feierten die Bruggerinnen am Ende einen klaren 6:1-Auftaktssieg.
Weniger erfolgreich war hingegen die zweite Frauenequipe des TC Brugg. Die routinierte Mannschaft zog gegen Münsingen den Kürzeren. Bereits nach den Einzelpartien lag sie mit 0:5 zurück, konnte aber dank zwei Siegen in den abschliessenden Doppelpartien den Schaden noch in Grenzen halten.

Trotz Verstärkung ohne Chance
Ebenfalls verloren haben die Männer des TC Wettingen. Trotz den kurzfristig verpflichteten Verstärkungen Michael Hengherr (N3, 50) und Felix Tilse (N4, 111) setzte es für das Team von Captain Nicolas Menzato (R2) eine 3:6-Heimniederlage gegen Rapperswil ab. Einzig Philippe Ruch (R1) und Rico Müller (R3) konnten ihre Einzelpartien gewinnen. Beide bezwangen einen höher eingestuften Gegner. Bereits jetzt ist klar, dass es für die Wettinger sehr schwer wird, wenn sie sich einen Platz in die Aufstiegsspiele sichern wollen.
Mit demselben Resultat wie die Wettinger verloren auch die Zofinger Männer. Die Thutstädter schlugen sich in ihrer ersten NLC-Partie zwar wacker, mussten am Ende aber anerkennen, dass Morges das bessere Team war. Die Partien der Lenzburg Männermannschaft und des Frauenteams aus Entfelden wurden wegen des schlechten Wetters am Samstag verschoben.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Donnerstag, 2. Mai 2013

Die Aufstiegsspiele sind das grosse Ziel

Am kommenden Wochenende beginnt die neue Interclubsaison. Der Aargau stellt dabei nicht weniger als acht Vertreter in der Nationalliga C.

Eine vielversprechende Ausgangslage bietet sich den Frauen des Tennisclubs Entfelden. Das junge Team von Captain Bettina Studerus bestreitet in diesem Jahr die zweite Saison in der NLC und möchte ähnlich erfolgreich abschneiden wie im Vorjahr, als man überraschend die zweite Aufstiegsrunde erreicht hatte. Dies ist durchaus realistisch. Zum einen ist das Kader der Entfelderinnen Dank dem Zuzug von Aline Thommen (R1) noch breiter und ausgeglichener als im Vorjahr und zum anderen meinte es das Losglück gut mit den Suhrentalerinnen. „Wir sind klassierungsmässig das beste Team in der Gruppe. Die Aufstiegsspiele sind daher Pflicht“, so Studerus. Der Aufstieg ist jedoch kein Thema. „Das wäre ein Schock für uns. Wir wüssten gar nicht, was wir in der Nati B machen sollten“, sagt Studerus lachend.

Taktik oder Uneinigkeit?
Das Wort Aufstieg wird auch bei den zwei NLC-Frauenequipen des TC Brugg nicht in den Mund genommen. Auch sie geben lediglich das Erreichen der Aufstiegsspiele als Ziel an, obwohl Brugg 1 letztes Jahr noch in der Nationalliga B gespielt hatte. Anlass zu Spekulationen gibt aber vor allem die Informationspolitik der beiden Brugger Teams. Sie wollen noch nicht bekannt geben, wer in welchem Team spielen wird. „Das müssen wir vor der ersten Runde nicht tun. Das ist unser gutes Recht“, erklärt der Interclubverantwortliche Freddy Siegenthaler.
 Unklar ist, ob diese Massnahme getroffen wurde, weil man die Gegner überraschen will oder weil die Brugger selbst noch nicht wissen, wen sie in welcher Mannschaft einsetzen wollen. Dazu wollte Siegenthaler keine näheren Angaben machen.
Sicher ist lediglich, dass die Bruggerinnen auf ein breites Kader von mindestens dreizehn Spielerinnen zurückgreifen können und dass Michelle Paroubek (R1, im Bild), die viele Jahre Captain der ersten Frauenmannschaft war, ihr Amt an Alexandra Vukota (R2) weitergegeben hat.
Neben den beiden Frauenteams stellt der Tennisclub Brugg auch noch eine Equipe bei den Männern. Die Mannschaft um Captain Ibrahim Fetov (N3, 47) muss einen namhaften Abgang verkraften. Oliver Mrose (N3, 32), der letzte Saison alle Einzelpartien gewonnen hatte, geht neu für GC auf Punktejagd. Die Brugger versuchen Mrose durch die Neuzugänge Joshua Zeoli (N4, 101) und Till von Winning (R3) zu ersetzen. Fetov hofft, „dass wir so auf den hinteren Positionen stärker sind und uns vor Lugano und Allmend Luzern klassieren.“

Doppelte Premiere
Nicht nur der TC Brugg sondern auch der Tennisclub Zofingen hat in dieser Saison eine Frauen- und eine Männermannschaft am Start. Beide sind letztes Jahr aufgestiegen und für beide ist es die erste NLC-Saison. Während es für das Team von Dario Huber (R1) extrem schwierig wird, sich mit dem verhältnismässig schwachen Kader in der Liga zu behaupten, sind die Chancen für das junge Frauenteam ungleich höher. Obwohl bis auf Neuzugang Christin Kummer (R1) alle Spielerinnen noch im Juniorenalter sind, glaubt Teambetreuer Christoph Meyer, dass die Aufstiegsspiele im Bereich des Möglichen liegen. „Uns fehlt zwar die Erfahrung, aber wenn es optimal läuft, kann es reichen“, meint er.

Erfahrung als Plus
Die Ausgangslage für die Männermannschaften des TC Wettingen und des TC Lenzburg ist ähnlich. Beide verfügen über ein erfahrenes Team, deren Spieler mehrheitlich schon besser klassiert waren, und beide sind in eine schwierige Gruppe gelost worden. Wettingen trifft mit Pully und Lausanne-Sports auf zwei starke Westschweizer Equipen. „Gegen Lausanne müssen wir es wahrscheinlich mit sechs N-Spielern aufnehmen und auch Pully ist stark“, weiss Wettingens Captain Nicolas Menzato (R2). Ein Sieg gegen Rapperswil ist für sein Team daher Pflicht, wenn es um die Aufstiegsplätze mitspielen will.
Die Lenzburger, die sich im Hinblick auf diese Saison mit Yvon Haessig (R1, im Bild) verstärkt haben, wurden in eine Gruppe mit Meggen, GC und Wädenswil gelost. Sie müssen ihre erste Begegnung gegen Aufsteiger Meggen unbedingt gewinnen, um sich eine gute Ausgangslage für die darauffolgenden Begegnungen gegen die nominell stärkeren Zürcher zu schaffen.


Spielpläne und Kaderlisten 

NLC Männer. TC Lenzburg. Gruppe 2: Lenzburg, Hallen-TC Wädenswil, Grasshopper ZH, Meggen. – Spiele: Sa, 4. Mai Meggen - Lenzburg. – So, 12. Mai Grasshopper ZH - Lenzburg. – Sa, 25. Mai Lenzburg – Hallen-TC Wädenswil. – Kader: Marc P. Schärer (N3, 54), Fabio Baranzini (N4, 103), Stefan Suta (R1), Yvon Haessig (R1), Michel Keppler (R2), Andreas Sinn (R3), Thierry Barbey (R3), Maros Blaha (R4), Gilles Hofstetter (R5), Joseph Prix (R6), Marc Walter (R7).

TC Zofingen. Gruppe 3: Zofingen, Uster, Morges, Nyon 2. – Spiele: Sa, 4. Mai Zofingen - Morges. – So, 12. Mai Nyon 2 - Zofingen. – Sa, 25. Mai Uster – Zofingen. – Kader: Dario Huber (R1), Manuel Herguedas (R3), Yves Schläpfer (R4), Philipp Bisang (R5), Marco Lingg (R5), Phillip Evers (R6), Markus Zoss (R6), Manuel Lopez (R8).

TC Brugg. Gruppe 6: Brugg, Büsingen, Allmend Luzern, Lugano 1903. – Spiele: Sa, 4. Mai Brugg – Lugano 1903. – Sa, 11. Mai Allmend Luzern - Brugg. – Sa, 25. Mai Büsingen - Brugg. – Kader: Ibrahim Fetov (N3, 47), Joshua Zeoli (N4, 101), Yanik Kälin (R1), Andreas Schmid (R2), Yves Hürlimann (R3), Till Von Winning (R3), Aldin Destovic (R3).

TC Wettingen. Gruppe 12: Wettingen, Rapperswil, Lausanne-Sports, Pully. – Spiele: Sa, 4. Mai Wettingen - Rapperswil. – So, 12. Mai Wettingen - Pully. – Sa, 25. Mai Lausanne-Sports - Wettingen. – Kader: Marcin Domaszewicz (N3, 60), Philippe Ruch (R1), Patrick Richner (R2), Daniel Röder (R2), Nicolas Menzato (R2), Marc Aurel Schmid (R3), Rico Müller (R5), Roger Acklin (R5).

NLC Frauen. TC Zofingen. Gruppe 1: Zofingen, Klosters, Chur, Brugg 1. – Spiele: So, 5. Mai Brugg 1 - Zofingen. – Sa, 11. Mai Klosters - Zofingen. – Sa, 25. Mai Zofingen - Chur. – Kader: Nadja Fankhauser (R1), Dominique Meyer (R1), Christin Kummer (R1), Jeannine Riedo (R2), Diljana Georgieva (R2), Lorena Romeo (R2), Lea Fankhauser (R4).

TC Brugg 1. Gruppe 1: Brugg 1, Klosters, Chur, Zofingen. – Spiele: So, 5. Mai Brugg 1 - Zofingen. – Sa, 11. Mai Brugg 1 - Chur. – Sa, 25. Mai Klosters – Brugg 1. – Kader: Jessica Crivelletto (N4, 62), Amanda Schneider (N4, 64), Michelle Paroubek (R1), Janina Ruhstaller (R1), Alexandra Vukota (R2), Eveline Holliger (R3), Jelena Simic (R3), Fabienne Kälin (R3), Dzenita Zverotic (R3), Martina Eichenberger (R3), Andrea Liniger (R3), Janine-Tamara Kohler (R5), Katrin Jaeggi (R6), Sina Arnold (R6).

TC Entfelden. Gruppe 4: Entfelden, Stade-Lausanne, Lausanne-Sports, Chavannes-de-Bogis. – Spiele: Sa, 4. Mai Entfelden – Stade-Lausanne. – Sa, 11. Mai Chavannes-de-Bogis - Entfelden. – Sa, 25. Mai Lausanne-Sports - Entfelden. – Kader: Mirjam Gämperli (N4, 71), Michelle Bertschi (R1), Isabelle Wölfli (R1), Aline Thommen (R1), Linda Strasser (R1), Vanessa Arcadio (R2), Olivia Strasser (R2), Bettina Studerus (R5).

TC Brugg 2. Gruppe 8: Brugg 2, Münsingen, Veveysan, Seeblick ZH. – Spiele: So, 5. Mai Münsingen – Brugg 2. – So, 12. Mai Veveysan – Brugg 2. – Sa, 25. Mai Brugg 2 – Seeblick ZH. – Kader: siehe Brugg 1.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 29. April 2013

Lenzburger streben die Aufstiegsspiele an

Am Wochenende des 4./5. Mai beginnt die Interclubsaison. In der Nationalliga C nehmen die Männer des Tennisclubs Lenzburg die Aufstiegsspiele ins Visier. Keine einfache Aufgabe, denn die Lenzburger wurden in eine ausgeglichene Gruppe gelost.

Die letzte Saison der ersten Interclubmannschaft war die erfolgreichste überhaupt in der Vereinsgeschichte des Tennisclubs Lenzburg. Nach dem souveränen Gruppensieg gewann die Equipe auch das erste Aufstiegsspiel auswärts gegen Meyrin und musste sich danach erst dem TC Horgen, der später in die Nationalliga B aufstieg, geschlagen geben. Ob die Lenzburger Tennisspieler auch in diesem Jahr wieder so erfolgreich abschneiden werden, ist ungewiss.
Zum einen haben sie in der ersten Runde mit Personalproblemen zu kämpfen. Neuverpflichtung Yvon Haessig (R1, im Bild), der in Amerika studiert, steht erst ab der zweiten Runde zur Verfügung und Captain Fabio Baranzini (N4, 103) fehlt wegen einer Verletzung. Dies ausgerechnet in der wichtigen Auswärtspartie gegen das vermeintlich schwächste Team aus Meggen, das letztes Jahr am grünen Tisch aufgestiegen ist. Dafür können die Lenzburger in dieser Begegnung auf einen alten Bekannten zurückgreifen. Joseph Prix (R6), der früher ein fester Bestandteil des Teams war, seit seiner Rückkehr nach Österreich jedoch nur noch sporadisch zum Einsatz kam, hat seine Teilnahme zugesichert. Trotzdem werden die Lenzburger bereits im ersten Saisonspiel gefordert sein.
Zum anderen sind die übrigen Gruppengegner Grasshopper ZH und Hallen-TC Wädenswil, wenn sie in Bestbesetzung antreten, nominell stärker einzustufen als die Lenzburger.

Erfahrung als Plus
Die Mannschaft deswegen bereits abzuschreiben, wäre jedoch verfrüht. „Wir haben viele erfahrene Spieler in unseren Reihen, die praktisch alle schon deutlich besser klassiert waren und so jeden Gegner in der NLC vor Probleme stellen können“, erklärt TCL-Präsident und NLC-Spieler Thierry Barbey (R3). Entsprechend peilen die Lenzburger die Teilnahme an den Aufstiegsspielen an. Damit dieses Ziel erreicht werden kann, braucht es einen möglichst hohen Sieg in der ersten Runde gegen Meggen. Die voraussichtlich entscheidende Begegnung im Kampf um Platz zwei, der zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen berechtigt, wird die dritte Runde gegen Wädenswil sein. Diese wird am Samstag 25. Mai um 14 Uhr auf der Anlage des Tennisclubs Lenzburg ausgetragen.

Highlight gegen GC
Auf eine Partie freuen sich die Lenzburger in diesem Jahr ganz besonders. „Das Spiel gegen den Traditionsverein GC wird sicher das Highlight der Saison sein“, blickt Barbey voraus. Um die starken Zürcher auf deren Anlage zu ärgern oder sie gar zu bezwingen, müsste die Mannschaft aber über sich hinaus wachsen.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Freitag, 7. September 2012

Frapolli und Schmid überzeugen in Kreuzlingen

Beim internationalen Junioren Turnier in Kreuzlingen vermochten diese Woche zwei Aargauer Akteuere zu überzeugen. Chiara Frapolli (ITF 472) erreichte im Einzel die Halbfinals und holte sich im Doppel gar den Titel. Den Doppeltitel gewann auch Nathan Schmid (ohne Ranking, im Bild).

Für Chiara Frapolli war es in diesem Jahr die erste Halbfinalqualifikation bei einem ITF-Turnier. Die Bergdietikerin, die seit kurzem im Aargauischen Birrhard trainiert und für den TC Brugg Interclub spielt, war in Kreuzlingen an Nummer drei gesetzt und wurde ihrer Favoritenrolle gerecht. Auf dem Weg in die Halbfinals blieb die 16-Jährige ohne Satzverlust, wobei jedoch auch angemerkt werden muss, dass keine ihrer Gegnerinnen auch nur ein annähernd so hohes Ranking aufweisen konnte wie Frapolli selbst. In der Runde der letzten vier wartete jedoch mit der topgesetzten Österreicherin Julia Grabher (ITF 417) der erste richtige Gradmesser. Im ersten Duell der beiden Nachwuchsspielerinnen behielt Grabher dank einem 1:6, 6:1, 6:3-Sieg die Oberhand.
Frapolli vermochte in Kreuzlingen jedoch nicht nur im Einzel, sondern auch im Doppel zu überzeugen. An der Seite der Estin Erika Hendsel (ITF 418) war die Aargauerin an Position eins gesetzt. Die beiden gaben nur gerade vier Games ab auf dem Weg ins Endspiel, wo sie auf das deutsche Duo Braun/Stoll trafen. Gegen die ungesetzten Deutschen siegte die Schweizerisch-Estische Paarung deutlich mit 6:3, 6:3. Dank den guten Resultaten in Kreuzlingen wird Chiara Frapolli in der Juniorenweltrangliste einige Ränge gut machen und erstmals unter den besten 450 Spielerinnen auftauchen.

Exploit im Doppel
Zum ersten Mal überhaupt in der Juniorenweltrangliste geführt, wird Nathan Schmid aus Aesch. Der 17-Jährige, der seit dieser Saison für den TC Lenzburg spielt, schied zwar im Einzel bereits in der zweiten Runde gegen den Deutschen Robin Lang (ITF 867) aus, landete jedoch im Doppel einen Exploit. Gemeinsam mit seinem Landsmann Adam Moundir (ITF 1280) erreichte Schmid den Final. Im Verlauf des Turniers schlugen die beiden Nachwuchsspieler nicht weniger als drei gesetzte Paarungen, darunter die Turniernummer zwei Bobrov/Choinski. Im Endspiel krönten die beiden ihre starke Leistung und holten sich dank einem 7:5, 4:6, 10:8-Sieg den Doppeltitel.
Für Frapolli und Schmid steht kommende Woche bereits der nächste Turniereinsatz auf dem Programm. Beim internationalen Junioren Turnier in Luzern kämpfen die beiden erneut um ITF-Punkte.

Text von Fabio Baranzini, Bild von Ernst Hotan

Montag, 25. Juni 2012

Fetov gewinnt hochklassiges Finalspiel

Am vergangenen Wochenende gingen die Finalspiele der Aargauer Tennis Meisterschaften in Lenzburg über die Bühne. Mit Muhamed Fetov (N2, 20, TC Baregg-Baden, im Bild) und Karin Kennel (N2, 13, TC Brugg) holten sich die Favoriten den Titel.

„Ich hatte nicht mit dem Sieg gerechnet“, meinte Muhamed Fetov kurz nach dem hart erkämpften Sieg gegen Nikolai Haessig (N2, 24, TC Reinach). Dass Fetov am Ende jubeln konnte, hätten nach den ersten Games nur die wenigsten gedacht.
Haessig legte einen Blitzstart hin. Mit harten und präzisen Schlägen setzte der 19-Jährige seinen Gegner permanent unter Druck und zog schnell auf 5:1 davon. Kurze Zeit später hatte er den ersten Satz mit 6:3 gewonnen. Doch Fetov ist bekannt für seine Kämpferqualitäten. „Nikolai spielte zu Beginn unglaublich, aber ich wusste, dass meine Chance kommen würde“, so der 27-Jährige. Die Chance kam beim Stand von 2:3 aus seiner Sicht. Fetov, der im zweiten Satz aggressiver spielte, öfters den Weg ans Netz suchte und damit seinen Gegner zurückdrängte, ging mit 4:3 in Führung und hatte im darauffolgenden Spiel nicht weniger als sieben Breakchancen. Haessig wehrte diese jedoch mit teils spektakulären Punkten ab und so musste das Tie Break die Entscheidung bringen. Dieses gewann Fetov dank einem Minibreak mit 7:5.
Die Geschehnisse des dritten Satzes sind schnell erzählt. Beflügelt vom Satzgewinn spielte Fetov stark auf, konnte mit seiner Vorhand und seinem Aufschlag die Ballwechsel diktieren, während Haessig zunehmend fehlerhaft agierte. Mit 6:2 holte sich Fetov den Entscheidungssatz. „Am Ende hatte ich ein sehr gutes Gefühl und konnte die Bälle früh treffen“, freute sich Fetov, der damit seinen Titel aus dem Vorjahr verteidigen konnte.

Kennel überlegen
Im Frauenfinal zwischen Michelle Paroubek (N4, 54, TC Brugg) und Karin Kennel kam nie richtig Spannung auf. Dafür spielte die 16-jährige Turniernummer eins aus Entfelden zu stark. Kennel dominierte mit ihren druckvollen Grundschlägen das Geschehen und liess sich auch von den Winkel- und Slicebällen ihrer Gegnerin nicht aus dem Konzept bringen. Einzig zu Beginn des zweiten Satzes konnte Paroubek die Partie offen halten, doch nach dem 2:3 zog Kennel erneut davon. 6:2, 6:2 siegte sie am Ende und holte sich damit ihren ersten Aargauer Meistertitel bei den Aktiven. „Ich konnte mich von Spiel zu Spiel steigern. Das Turnier war optimal, um wieder Matchpraxis zu bekommen“, erklärte Kennel, die aufgrund eines Bandscheibenvorfalls vier Wochen pausieren musste. Nun fühlt sie sich wieder bereit und wird drei internationale Juniorenturniere bestreiten, darunter die Europameisterschaft in Klosters.

Vier Lenzburger im Final
In der Kategorie R4/R6 trafen im Endspiel Reto Sigl (R4, TC Bremgarten) und Maros Blaha (R6, TC Lenzburg) aufeinander. Sigl, der einzig im Viertelfinal gegen Michael Schindler (R4, TC Baden) über drei Sätze musste, war im Final seinem Gegner deutlich überlegen. Blaha, musste dem Kräfteverschleiss vom Vortag (5:7, 7:6, 7:6-Sieg im Halbfinal nach über drei Stunden) Tribut zollen und so siegte Sigl souverän mit 6:2, 6:0. Bei den Frauen holte sich in derselben Kategorie die ungesetzte Stefanie Müller (R6, TC Oberlunkhofen) den Titel. Sie besiegte im Endspiel die Lenzburgerin Maja Osterwalder-Dietiker in zwei Sätzen mit 6:1, 7:5.
In der Kategorie R7/R9 kam es im Endspiel zu einem reinen Lenzburger Duell. Der überraschende Thomas Hügli (R9), der als ungesetzter Spieler ohne Satzverlust in den Final vorstiess, bezwang den an Nummer 15 gesetzten Philipp Schuler (R7) mit 6:4, 6:1. Auch bei den Frauen holte sich mit Simone Burkard (R7, TC Wohlen-Niedermatten) eine ungesetzte Akteurin den Titel. Sie besiegte im Endspiel Desirée Champion (R7, TC Laufenburg) mit 7:5, 7:6.

Mixed- und Doppeltriumph
In den Doppelkonkurrenzen dominierte vor allem ein Akteur das Geschehen: Yvon Haessig (R1, TC Reinach). Gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Nikolai holte er sich den Titel im Männerdoppel. Die beiden bezwangen im Endspiel Muhamed Fetov und Stephan Kyburz (R3, TC Baregg-Baden) mit 6:4, 6:7, 6:1. Im Mixed-Doppel gewann Yvon Haessig an der Seite von Michelle Bertschi (R1, TC Entfelden) dank einem ungefährdeten 6:3, 6:1-Sieg gegen die Brugger Paarung Ibrahim Fetov (N3, 59)/Janine-Tamara Kohler (R3) den Aargauer Meistertitel.
Nicht nur die zahlreichen Zuschauer waren nach den Finalspielen zufrieden sondern auch die Organisatoren. „Es waren zwei gute Wochen und die tollen Finals waren mehr als Dank genug für die vielen Helfer, die seit einem Jahr auf diesen Event hingearbeitet haben“, so OK-Präsidentin Marianne Wüthrich.


Bild und Text von Fabio Baranzini

Dienstag, 19. Juni 2012

Erfolgreiche Lenzburger Interclub Teams

Die Interclubsaison ist für die Mannschaften der Region Lenzburg/Freiamt vorbei. Überzeugt haben vor allem die Nationalliga C und die 2. Liga Männermannschaft des Tennisclubs Lenzburg.

Die erste Männermannschaft des TC Lenzburg zeigte eine solide Vorrunde. In der relativ schwachen Gruppe 1 der Nationalliga C erfüllten die Lenzburger ihre Pflicht und siegten gegen Zug, Leuholz und St. Gallen drei Mal. Damit holten sie sich den Gruppensieg und qualifizierten sich für die Aufstiegsspiele. Dort wartete in der ersten Runde ein schwieriges Auswärtsspiel gegen den TC Meyrin. Bei hohen Temperaturen und auf schwierig zu bespielenden Kunstrasenplätzen zeigten die Lenzburger auch gegen die Romands eine gute Leistung. Allen voran Teamleader Marc P. Schärer (N3, 65) spielte stark und bezwang Thomas Kostro (N3, 60), einen stärker klassierten Gegner, mit 6:4, 6:2. Dank dem 7:2-Sieg gegen Meyrin konnten sich die Lenzburger erstmals überhaupt für die zweite Aufstiegsrunde qualifizieren.
In dieser Runde trafen sie auf Horgen, gegen deren Mannschaft das Team um Captain Maros Blaha als krasse Aussenseiter antraten. Die Lenzburger verkauften ihre Haut teuer und wehrten sich nach Kräften. Doch zu mehr als je einem Satzgewinnen durch Marc P. Schärer und Stefan Suta (R1), sowie dem überraschenden Dreisatzerfolg von Fabio Baranzini (N4, 91) gegen Michael Hengherr (N3, 50) reichte es nicht. Trotz der 1:5-Niederlage war das Erreichen der zweiten Aufstiegsrunde ein grosser Erfolg für die erste Lenzburger Mannschaft.
Ebenfalls eine erfolgreiche Saison spielte die 2. Liga Mannschaft der Lenzburger um Captain Florin Meier (R7). Nach dem souveränen Gruppensieg setzten sie in den Aufstiegsspielen zur Kür an. Gegen Teufenthal gewannen sie gleich mit 8:1 und qualifizierten sich so für das entscheidenden letzte Spiel im Kampf um den Aufstieg in die 1. Liga. Im Duell gegen Brugg war die Sache bereits nach den Einzelpartien gelaufen: Die Lenzburger gewannen alle sechs Einzel und stiegen damit souverän in die 1. Liga auf.

Ligaerhalt für Wohlen und Bremgarten
Die Senioren (45+) des Tennisclubs Wohlen Niedermatten schrammten in der Vorrunde knapp an Gruppenrang zwei, der zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen berechtigt, vorbei. So musste die Mannschaft gegen Hörnli Kreuzlingen um den Verbleib in der Nationalliga C kämpfen. Diese Aufgabe lösten die Senioren souverän und siegten mit 5:2.
Nicht gegen den Abstieg kämpfen mussten die Jungsenioren (35+) aus Bremgarten. In der Gruppe drei der Nationalliga C holten sie sich dank Siegen gegen Airport-Bassersdorf und Chur den zweiten Gruppenrang. In der Aufstiegsbegegnung gegen Montchoisi blieben die Bremgartner dann aber chancenlos und unterlagen mit 2:7. Trotz der Niederlage werden sie nächstes Jahr wieder in der Nationalliga C auf Punktejagd gehen können.


Bild und Text von Fabio Baranzini

Freitag, 15. Juni 2012

So stark besetzt wie noch nie

Seit Anfang dieser Woche läuft auf der Anlage des Tennisclubs Lenzburg die Aargauer Tennis Meisterschaft, an der rund 245 Tennisspielerinnen und Tennisspieler teilnehmen. Am morgen greifen auch die besten ins Geschehen ein.

An der diesjährigen Aargauer Tennis Meisterschaft sind ausser den absoluten Topcracks Alexander Sadecky, Stefanie Vögele und Amra Sadikovic praktisch alle Aargauer Spitzenspieler am Start. So kommt es, dass bei den Männern gleich 10 N-Spieler antreten werden. Topgesetzt ist Titelverteidiger Muhamed Fetov (N2, 20), der aber in diesem Jahr im Kampf um den Titel auf härtere Gegenwehr stossen wird als im Vorjahr. Der zumindest auf dem Papier härteste Widersacher von Fetov ist Nikolai Haessig (N2, 24). Der 19-Jährige Tennisprofi, der zum ersten Mal an kantonalen Titelkämpfen dabei ist, setzt sich hohe Ziele: „Die Konkurrenz ist stark, aber ich will den Titel holen.“ Hinter Fetov und Haessig gibt es aber noch weitere Spieler, die in den letzten Wochen mit guten Resultaten aufhorchen liessen und sich dadurch in den erweiterten Favoritenkreis gespielt haben. Dazu gehören Slobodan Mavrenski (N3, 39), Aleksandar Cucuz (N3, 48), Ibrahim Fetov (N3, 59), Marc P. Schärer (N3, 65) und Oliver Mrose (N3, 68).

Klare Favoritin
Obwohl sich bei den Frauen nur 14 Spielerinnen angemeldet haben, ist das Teilnehmerfeld stark besetzt. Topgesetzt ist die erst 16-jährige Karin Kennel (N2, 13) aus Entfelden. Alles andere als ein Sieg von Kennel, die zu den 100 besten Juniorinnen der Welt gehört, käme einer grossen Überraschung gleich. Neben Kennel sind aber mit Hallen Aargauer Meisterin Amanda Schneider (N4, 53), Titelverteidigerin Michelle Paroubek (N4, 54) und Janina Ruhstaller (N4, 70) noch drei weitere N-Spielerinnen mit dabei.
Die Organisatoren der Aargauer Tennis Meisterschaften hatten in der Vergangenheit immer wieder mit sinkenden Teilnehmerzahlen zu kämpfen – nicht so in diesem Jahr. Dank grossem Aufwand haben es die Lenzburger geschafft, die Teilnehmerzahl um rund 25% auf 245 Teilnehmer zu erhöhen. „Wir haben viele Teilnehmer und das Niveau ist so hoch wie schon lange nicht mehr. Unser Ziel ist erreicht“, so OK-Präsidentin Marianne Wüthrich.  



Bild zur Verfügung gestellt, Text von Fabio Baranzini

Montag, 11. Juni 2012

Interclubsaison für Aargauer Clubs zu Ende

Am vergangenen Wochenende verloren sowohl die NLB-Equipe des TC Baregg-Baden, als auch die beiden NLC-Mannschaften aus Lenzburg und Entfelden ihre zweite Aufstiegsrunde.

Zum Duell gegen Seeblick Zürich traten die Badener ohne ihre beiden ausländischen Teamleader, den Kroaten Roko Karanusic (N1, 10) und den Österreicher Markus Egger (N2, 18), an. So war es Muhamed Fetov (N2, 20), der das beste Aargauer Interclubteam in der zweiten Aufstiegsrunde im Kampf um einen Platz in der Nationalliga A anführte. Die Badener verkauften ihre Haut teuer und erkämpften sich zwei Einzelsiege, obwohl sie auf jeder Position deutlich schwächer klassiert waren als ihre Gegner. Slobodan Mavrenski (N3, 39) bezwang den derzeit besten Schweizer Nachwuchsspieler Alexander Ritschard (N2, 21) mit 6:4, 6:2 und Aleksandar Cucuz (N3, 48) siegte gegen David Zimmermann (N2, 25) mit 6:4, 6:4. Ebenfalls eine starke Leistung zeigte Muhamed Fetov, der sich gegen Robin Roshardt (N1 6), die Nummer eins des TC Seeblick, erst im dritten Satz mit 4:6 geschlagen geben musste. Nach den Einzelpartien stand es 2:4 aus Sicht der Badener, die für den Sieg alle drei Doppelpartien hätten gewinnen müssen. Da Patrik Erhardt (N4, 110) aufgrund einer Verletzung nicht mehr antreten konnte, mussten die Badener die Begegnung mit 2:5 verloren geben.

Nur ein Punkt für Lenzburg
Ebenfalls nicht zum Doppelspielen kam die NLC-Mannschaft des TC Lenzburg. Das Team um Captain Maros Blaha startete als krasse Aussenseiter ins Duell gegen Horgen, wehrten sich jedoch nach Kräften. Marc P. Schärer (N3, 65) brachte die Nummer eins der Zürcher, den Deutschen Philipp Müllner (N2, 16) an den Rand einer Niederlage und musste sich nur ganz knapp mit 7:6, 3:6, 4:6 geschlagen geben. Auch Stefan Suta (R1) rang seinem Gegner Gergely Wacha (N3, 70) immerhin einen Satz ab. Für den einzigen Lenzburger Punkt sorgte Fabio Baranzini (N4, 91), der gegen Michael Hengherr (N3, 50) mit 6:4, 4:6, 6:0 gewann. Damit ist die Saison für die Lenzburger, die zum ersten Mal die zweite Aufstiegsrunde erreicht haben, beendet.

Knappes aus für Entfelden
Dasselbe gilt für die Frauenmannschaft des TC Entfelden. Die Aufsteigerinnen spielten in ihrer ersten NLC-Saison stark und führten auch am vergangenen Samstag im Auswärtsspiel gegen Marly dank Siegen von Mirjam Gämperli (N4, 60), Michelle Bertschi (R1) und Olivia Strasser (R2) nach den Einzelpartien mit 3:2. Dann mussten sie jedoch beide Doppelpartien den Westschweizerinnen überlassen. Sowohl das Duo Gämperli/Bissat als auch Bertschi/Wölfli unterlagen mit 4:6, 2:6. Trotz der knappen Niederlage dürfen die Suhrentalerinnen das Erreichen der zweiten Aufstiegsrunde bei ihrer NLC-Premiere als grossen Erfolg werten. 


Bild und Text von Fabio Baranzini

Altmeister brillierten zum Start

Ab heute kämpfen während zweier Wochen rund 250 Tennisspielerinnen und Tennisspieler aus dem ganzen Kanton um Titelehren an den Aargauer Tennis Meisterschaften in Lenzburg. Am Freitag gab es einen ersten Test für die Organisatoren. 

Als Eröffnungsevent der diesjährigen Aargauer Tennis Meisterschaften liessen sich das Organisationskomitee rund um Präsidentin Marianne Wüthrich etwas Besonderes einfallen. Sie stellten ein Einladungsturnier auf die Beine, zu dem sie alle Sieger der kantonalen Meisterschaften der vergangenen zwanzig Jahre in der obersten Kategorie einluden. Dem Aufruf zu dieser erstmals durchgeführten Veranstaltung sind 25 Spieler gefolgt. «Ich bin wirklich überwältigt, dass ihr alle gekommen seid. Das ist genial», rang Wüthrich bei ihrer Kurzansprache um Worte. 
Nach einem reichhaltigen Apéro zeigten die ehemaligen Aargauer Meister, was sie mit Racket und Ball noch drauf haben. Schnell merkten die geladenen Gäste und Klubmitglieder, dass die Cracks – auch wenn ihr Titelgewinn schon einige Jahre zurückliegt – nichts von ihrem Können eingebüsst haben.
Einer dieser Spieler war Deon Bowman, der den Titel 1998 gewonnen hatte und auch bei der diesjährigen Ausgabe wieder am Start ist. Sein Showdoppel spielte er an der Seite des amtierenden Aargauer Meisters Muhamed Fetov, der als topgesetzter Spieler auch in diesem Jahr zu den heissesten Titelkandidaten gehört. Während gut einer Stunde standen die Spieler mit verschiedenen Doppelpartnern auf dem Platz, boten den Zuschauern einige spektakuläre Ballwechsel und hatten sichtlich Spass dabei. Zur Stärkung gab es nach dem Spiel ein von den Veranstaltern offeriertes Nachtessen. 

Küche besteht Bewährungsprobe
Das Einladungsturnier war für das Küchenteam eine besondere Herausforderung: Apéro, Salat und 80 Menüs inklusive Dessert mussten sie in der kleinen Küche im Klubhaus des Tennisclubs Lenzburg zubereiten. «Dank dem guten Team hat alles problemlos geklappt», zeigte sich Claudia Stutz, Leiterin des Küchenteams, am Ende des Abends erleichtert. Ein positives Fazit des Anlasses zog auch Wüthrich, obwohl sie noch einen Wunsch hat: «Ich hoffe, das Wetter ist uns während den nächsten beiden Wochen freundlich gesinnt.»


Bild und Text von Fabio Baranzini

Mittwoch, 6. Juni 2012

Nur noch Lenzburg und Entfelden im Rennen

Nach der ersten Auf-/Abstiegsrunde haben sich die Hälfte der Aargauer NLC-Interclubmannschaften aus dem Wettbewerb verabschiedet. Die Brugger Frauen haben den Ligaerhalt geschafft.

Überraschend stark spielen in dieser Saison nach wie vor die NLC-Aufsteigerinnen des TC Entfelden. Nachdem sich die junge Mannschaft rund um Captain Bettina Studerus unerwartet den Gruppensieg geholt hat, haben sie auch das erste Aufstiegsspiel gegen Chavannes-de-Bogis klar dominiert. Nach Siegen von Mirjam Gämperli (N4, 60), Michelle Bertschi (R1), Isabelle Wölfli (R1) und Olivia Strasser (R2) lagen die Suhrentalerinnen bereits nach den Einzelnpartien uneinholbar mit 4:1 in Front. Der gute Lauf der Entfelderinnen könnte aber noch weiter gehen, denn auch in der nächsten Runde wartet mit Marly ein schlagbarer Gegner.
Die erste Aufstiegsrunde ebenfalls überstanden hat die erste Männermannschaft des TC Lenzburg, die am vergangenen Samstag auswärts auf Meyrin traf. Trotz schwierigen äusseren Bedingungen – es wurde bei heissen Temperaturen auf Kunstrasen gespielt – wurden die Lenzburger ihrer Favoritenrolle gerecht und siegten mit 7:2. Vor allem Marc P. Schärer (N3, 65), der Teamleader der Lenzburger, zeigte erneut eine souveräne Leistung und bezwang mit Thomas Kostro (N3, 60) einen besser klassierten Spieler. In der nächsten Runde wartet mit Horgen aber ein harter Brocken auf die Lenzburger.

Brugg und Wettingen verlieren
Aus dem Aufstiegsrennen verabschieden mussten sich am letzten Wochenende die Männermannschaften aus Wettingen und Brugg. Die Wettinger schlugen sich gegen die favorisierten Zürcher aus Lerchenberg gut und kamen dem Sieg nahe. Obwohl sie nach den Einzelpartien 2:4 zurück lagen, kämpften sie sich dank zwei Siegen im Doppel nochmals auf 4:4 heran. Das Duo Richner/Ruch musste sich dann aber mit 5:7, 5:7 knapp geschlagen geben und so verloren die Wettinger knapp mit 4:5.
Deutlicher fiel das Verdikt in der Partie zwischen Brugg und Grasshoppers ZH aus. Im Einzel sorgten einzig Ibrahim Fetov (N3, 59, im Bild) und Oliver Mrose (N3, 68) für Punkte auf dem Brugger Konto. Als dann das Duo Fetov/Zurfluh im Doppel scheiterte, lagen die Brugger uneinholbar 2:5 im Hintertreffen.
Zu einem Sieg kam die zweite Frauenmannschaft aus Brugg. Im schwierigen Abstiegsspiel auswärts gegen Drizia Genf zeigten sie eine gute Leistung und hatten den Ligaerhalt dank einer 4:1-Führung bereits nach den Einzeln geschafft.
Weniger gut lief es der ersten Brugger Frauenmannschaft. Die NLB-Equipe um Captain Michelle Paroubek (N4, 54) kassierte im vierten Spiel die dritte klare Niederlage. Auch wenn der Abstieg theoretisch noch zu verhindern ist, käme dies einem Wunder gleich. 


Bild und Text von Fabio Baranzini

Samstag, 2. Juni 2012

Fünf Aargauer Teams in der Aufstiegsrunde

Heute beginnt mit den Auf-/Abstiegsspielen die entscheidende Phase der Interclub-Saison. Ein Überblick über die Gegner und Siegeschancen der Aargauer NLB- und NLC-Teams.

Nach einer starken Vorrunde mit zwei 9:0-Siegen zum Abschluss hat sich die erste Männermannschaft des TC Baregg-Baden den zweiten Gruppenrang gesichert und sich damit in der zweiten NLB-Saison erstmals für die Aufstiegsspiele qualifiziert. Im heutigen Heimspiel (12 Uhr) treffen die Badener auf Old Boys Basel. Der letztjährige Aufsteiger hat sich im Hinblick auf diese Saison deutlich verstärkt und hat daher im Duell mit den Aargauern zumindest auf dem Papier die Favoritenrolle inne.
Nicht nur die Badener haben in der Gruppenphase überzeugt, sondern auch die Nationalliga-C-Teams hinterliessen einen guten Eindruck. Ausser der zweiten Frauenmannschaft des TC Brugg, die in der Begegnung gegen Drizia Genf gegen den Abstieg kämpft, jedoch über intakte Siegeschancen verfügt, haben sich alle Teams für die Aufstiegsrunde qualifiziert und damit ihre Saisonziele bereits erreicht. Die besten Aussichten auf ein Weiterkommen haben die Frauen des TC Entfelden und die Lenzburger Männer. Die Aufsteigerinnen aus dem Suhrental haben sich in einer ausgeglichenen Gruppe den ersten Rang gesichert und spielen heute (10 Uhr) zu Hause gegen Chavannes-de-Bogis. In der Partie gegen die Westschweizerinnen darf man der jungen Entfelder Mannschaft durchaus die Favoritenrolle zusprechen.
Auf dem Papier ebenfalls stärker als die Gegner aus der Romandie sind die Lenzburger. Die Mannschaft um Captain Maros Blaha, die sich den Gruppensieg gesichert hat, trifft aus- wärts auf Meyrin.

Harte Gegner
Ungleich schwieriger gestalten sich die Aufgaben für die Männerequipen aus Brugg und Wettingen. Die Brugger messen sich im heutigen Heimspiel (15 Uhr) mit den Grasshoppers, deren Spieler auf vier von sechs Positionen stärker klassiert sind als die Aargauer. Auch der TC Wettingen trifft in der Begegnung gegen Lerchenberg auf eine Mannschaft aus der Region Zürich. Auf dem Papier sind die Wettinger schwächer einzustufen, doch bei den Zürchern weiss man nie genau, mit welchen Spielern sie antreten werden.


von Fabio Baranzini

Mittwoch, 23. Mai 2012

Lenzburg holt den Gruppensieg

Die meisten Begegnungen der Gruppenphase im Tennis-Interclub sind gespielt und die Aargauer Mannschaften hinterliessen sowohl in der NLB wie in der NLC mehrheitlich einen guten Eindruck.

Nach einem lockeren 9:0-Sieg gegen Leuholz überzeugten der TC Lenzburg auch im letzten Gruppenspiel gegen St. Gallen und siegten mit 5:4. Angeführt von Teamleader Marc P. Schärer (N3, 65), der alle seine sechs Matches gewann, zeigte die Mannschaft eine solide Vorrunde und vermochte die gute Auslosung auszunutzen. Dank dem Gruppensieg stehen die Lenzburger nun in den Aufstiegsspielen zur NLB.
Ebenfalls um den Aufstieg spielt die erste Mannschaft des TC Wettingen. Die Wettinger hatten sich dank einem 5:4-Heimsieg im Nachtragsspiel gegen Littau in eine so gute Ausgangslage gebracht, dass selbst die 3:6-Niederlage im letzten Gruppenspiel gegen Stade-Lausanne nichts mehr am Erreichen des zweiten Gruppenrangs änderte.
Gute Chancen auf einen Platz in den Aufstiegsspielen haben auch die Frauen des TC Entfelden. In ihrer ersten NLC-Saison punkteten sie nach dem Sieg im Auftaktspiel gegen Chur auch in den beiden darauffolgenden Begegnungen fleissig. Dank der 3:4-Niederlage gegen Lido Lugano und dem 5:2-Erfolg gegen Rüschlikon führen die Entfelderinnen die Tabelle der Gruppe 8 an. Die letzten beiden Begegnungen stehen noch aus.
Auch die Brugger NLC-Männerequipe hat es am kommenden Samstag in den eigenen Händen, sich gegen Kleinbasel den Platz in den Aufstiegsspielen zu sichern. Weniger gut steht es um die zwei Brugger Frauenmannschaften. Für die NLB-Aufsteigerinnen setzte es die zweite deutliche Niederlage in Folge ab. Nach dem 1:6 gegen Seeburg Kreuzlingen sind die letztplatzierten Bruggerinnen stark abstiegsgefährdet. Ebenfalls gegen den Abstieg spielt das NLC-Frauenteam des TC Brugg.


von Fabio Baranzini

Dienstag, 8. Mai 2012

Auftaktsiege für NLC-Teams

Die Aargauer Interclub-Mannschaften sind erfolgreich in die neue Saison gestartet. Lenzburg, Wettingen und Brugg feierten Auftaktsiege. 

Die erste Mannschaft des TC Lenzburg feierte einen 6:3-Auswärtssieg gegen Zug. Nach den Einzelpartien hatte die Ausgangslage für die Lenzburger gar noch besser ausgesehen. Neben den souveränen Punktgewinnen von Marc P. Schärer (N3, 65), Fabio Baranzini (N4, 91) und Stefan Suta (R1) kämpften sich auch Andreas Sinn (R3) und Michel Keppler (R3) zum Sieg. Die beiden schlugen je einen besser klassierten Spieler. Im Doppel punktete einzig das Duo Schärer/Baranzini.
Die Equipe des TC Wettingen um Captain Nicolas Menzato (R3) schlug zu Hause Sursee mit 6:3 und hatte bereits nach den Einzelpartien die Weichen auf Sieg gestellt. Nach Siegen von Philippe Ruch (R1), der mit Michael Birner (N4, 80) einen besser klassierten Spieler bezwingen konnte, Adrian Meier (R2), Patrick Richner (R3) und Nicolas Menzato lagen die Wettinger mit 4:2 in Front. Diesen Vorsprung liessen sie sich in den Doppelpartien nicht mehr nehmen und erspielten sich wie Lenzburg eine vielversprechende Ausgangslage im Kampf um die Aufstiegsplätze.

Brugg kämpft sich zum Sieg
Ebenfalls zu einem Sieg kamen die Frauen des TC Brugg. Auswärts bezwangen sie die auf drei von fünf Positionen stärker besetzte Equipe von Stade-Lausanne mit 4:3. Dies, obwohl sie insgesamt zehn Games weniger gewannen als die Westschweizerinnen. Bereits daran ist zu erkennen, wie knapp der Sieg der Aargauerinnen ausgefallen ist. Selina Jordi (R1) und Eveline Holliger (R2) sicherten sich ihre Einzelsiege erst im dritten Satz und auch im Doppel kam es zu zwei Partien über die volle Distanz. Am Ende behielten die Bruggerinnen jedoch das bessere Ende für sich und feierten einen wichtigen Sieg gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf gegen den Abstieg.
Aufgrund des Regens konnten die Aufsteigerinnen des TC Entfelden und die Männerequipe des TC Brugg nicht zu ihren Erstrundenspielen antreten.


von Fabio Baranzini

Donnerstag, 3. Mai 2012

Fünf Teams wollen sich in der Nati C beweisen

Nicht nur für die beiden Mannschaften in der zweithöchsten Spielklasse beginnt die Saison, auch fünf Teams in der dritthöchsten greifen ins Geschehen ein

TC Entfelden (Frauen)
Nach dem souveränen Aufstieg im letzten Jahr, will sich die Frauenmannschaft des TC Entfelden in der NLC beweisen. «Wir sind motiviert, denn die meisten spielen zum ersten Mal in dieser Liga», sagt Captain Bettina Studerus. Um den Ligaerhalt zu schaffen, haben sich die Entfelderinnen mit Mirjam Gämperli (N4, 60) und Michelle Bertschi (R1) verstärkt. «Mit diesem Kader sollte der Ligaerhalt möglich sein», hofft Studerus .

TC Brugg (Frauen)
Ebenfalls mit dem Ziel Ligaerhalt startet die NLC-Frauenequipe des TC Brugg in die neue Saison. Im letzten Jahr konnte der Gang in die 1. Liga nur knapp verhindert werden – nicht zuletzt dank Ladina Solèr (N3, 28). Diese spielt nun aber in der ersten Mannschaft. «Deshalb haben wir mit Jessica Criveletto und Selina Jordi zwei jungen R1-Spielerinnen als Verstärkung verpflichtet», sagt Coach Freddy Siegenthaler.

TC Brugg (Männer)
Überraschend stark spielte in der letzten Saison die erste Männermannschaft der Brugger. Als Aufsteiger erreichten sie auf Anhieb die letzte Aufstiegsrunde. Dass ihnen dieses Jahr ein ähnlicher Exploit gelingt, glaubt Captain Ibrahim Fetov aber nicht. «Wir sind zwar in unserer Gruppe die Favoriten, würden aber bereits in den ersten Aufstiegsrunden auf bessere Gegner treffen», blickt Fetov voraus.

TC Lenzburg (Männer)
Ebenfalls in die Aufstiegsspiele will die NLC-Mannschaft des TC Lenzburg. Ein realistisches Ziel, denn neben Gruppenfavorit Zug befinden sich mit Leuholz und St. Gallen gleich zwei Mannschaften in der Gruppe, die letztes Jahr aufgestiegen und nominell leicht schwächer sind als die Lenzburger. «Zudem konnten wir uns gut vorbereiten und sind ein eingespieltes Team», zeigt sich Captain Maros Blaha zuversichtlich.

TC Wettingen (Männer)
Auch Marc Schmid, Spieler des TC Wettingen, blickt der neuen Saison optimistisch entgegen. Die Wettinger konnten den Deutschen Kai Schmid (N3, 40) verpflichten, der zuletzt vor vier Jahren Interclub im Aargau gespielt hat, damals allerdings für die erste Mannschaft des TC Aarau. «Mit diesem Kader stehen die Chancen gut, dass wir die Aufstiegsrunde erreichen werden», gibt Schmid die Ziele der Wettinger bekannt.


von Fabio Baranzini

Mittwoch, 25. April 2012

Werbevideo mit Aargauer Tenniscracks

Die Organisatoren der Aargauer Tennis Meisterschaften, die vom 11. bis 24. Juni auf der Anlage des Tennisclubs Lenzburg stattfinden, liessen sich etwas Besonderes einfallen: Sie drehten einen professionellen Werbefilm für ihr Turnier.

«Das ist vielleicht etwas gewagt, aber der Trailer steht genau wie der TC Lenzburg für Neuheit und Innovation», erklärt Thierry Barbey, Sponsoring- und Marketingverantwortlicher des Turniers. Heute ist es nun so weit: Der knapp einminütige Film zu den Aargauer Tennis Meisterschaften ist exklusiv auf der Homepage der Aargauer Zeitung zu sehen.
Gedreht wurde der Trailer im vergangenen Oktober unter der Leitung von Regisseur Jan Mettler, der an den Solothurner Filmtagen 2011 den Preis für den besten Kurzfilm gewann. Für den Dreh haben sich verschiedene Spitzenspieler aus dem Kanton Aargau zur Verfügung gestellt. Unter anderem waren Nikolai Haessig (ATP 1618, im Bild), Tennisprofi aus Menziken, der mehrfache Aargauer Meister Marc P. Schärer (N3.65) und Ibrahim Fetov (N3.59), Captain der NLC-Interclubmannschaft von Brugg, mit dabei.

Zur Anmeldung animieren
Obwohl die Absicht hinter dem Trailer laut Barbey darin bestehe, sowohl die Aargauer Tennis Meisterschaft als auch die gesamte Aargauer Tennisszene von ihrer besten Seite zu präsentieren, erhoffen sich die Organisatoren insgeheim ein wenig mehr. «Vielleicht animiert der Werbefilm den einen oder anderen Spieler zur Teilnahme. Zeit zum Anmelden bleibt noch bis Ende Mai», so Barbey.




Bild und Text von Fabio Baranzini

Mittwoch, 2. November 2011

«Kamera läuft!» – TC Lenzburg dreht Werbevideo

Ein Werbevideo für die Aargauer Tennis Meisterschaften? Nicht einmal das grösste Schweizer Tennis-Event, die Swiss Indoors in Basel, verfügen über einen solchen Kurzfilm. Sind die Lenzburger etwa vom Grössenwahn gepackt worden?

«Vielleicht ein bisschen, aber das Werbevideo ist etwas Neues und Innovatives und genau dafür steht der TC Lenzburg», meint Thierry Barbey, Sponsoring- und Marketingverantwortlicher der Aargauer Tennis Meisterschaften 2012. «Zudem können wir mit diesem Werbetrailer nicht nur die Aargauer Meisterschaften, sondern die gesamte Aargauer Tennisszene von ihrer besten Seite präsentieren, denn es sind gleich mehrere Topspieler aus dem Kanton an unserem Projekt beteiligt», so Barbey weiter.
Einer dieser Spieler ist die ehemalige Juniorenweltnummer 57 Nikolai Haessig. Der 18-jährige Schweizkanadier wohnt seit Januar in Menziken und feilt im Tennis Center Aarau West an seiner Profikarriere. Gemeinsam mit Marc P. Schärer, dem besten Spieler des TC Lenzburg und mehrfacher Aargauer Meister, Ibrahim Fetov und drei weiteren Spielerinnen stellte sich Haessig für den Videodreh zur Verfügung. Unter der fachkundigen Regie von Jan Mettler, der an den diesjährigen Solothurner Filmtagen den Preis für den besten Kurzfilm gewann, wurde auf der Anlage des Tennisclubs Lenzburg während rund acht Stunden intensiv gearbeitet. Mit aufwändigen Licht- und Kamerainstallationen wurden die einzelnen Szenen mit viel Liebe zum Detail ins richtige Licht gerückt. «Es war für mich eine neue Erfahrung ein Sportvideo zu drehen, denn normalerweise bin ich in anderen Bereichen der Werbung tätig», erzählt Mettler.

Spass trotz eisiger Kälte
Im Verlauf des Tages sind rund 60 Minuten Rohmaterial entstanden, die in den nächsten Wochen zu einem rund einminütigen Werbefilm zusammengeschnitten werden, der in Kurzform ein Tennismatch in all seinen Facetten darstellen soll.
Den Darstellern hat der Dreh trotz eisiger Kälte grossen Spass bereitet. «Es war eine coole Erfahrung und auch die Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen war super. Ich würde sofort wieder mitmachen», schwärmt Ibrahim Fetov. Bleibt zu hoffen, dass sich der Mut der Lenzburger, in der Vermarktung der Aargauer Tennis Meisterschaften neue Wege zu gehen, auch bezahlt macht.


Bild und Text von Fabio Baranzini

Mittwoch, 8. Juni 2011

Nur noch Brugg im Rennen

In den Auf-/Abstiegspartien der Nationalliga B und C der Tennis-Interclub-Meisterschaft überzeugten aus Aargauer Sicht vor allem die Teams aus Brugg.

In der zweithöchsten Spielklasse musste die Mannschaft des TC Baregg-Baden gegen Thun gegen den Abstieg kämpfen. Die Aargauer wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und lagen nach den Einzelpartien mit 4:2 in Front. Den notwendigen letzten Punkt aus den Doppelpartien holte das Duo Aleksandar Cucuz / Patrik Erhardt problemlos.
Den Ligaerhalt gesichert haben sich auch zwei Mannschaften aus der Nationalliga C. Die Männerequipe des TC Wettingen meisterte die schwierige Aufgabe im Auswärtsspiel gegen den TC Herrliberg souverän. Wie die Badener lagen auch die Wettinger nach den Einzelpartien 4:2 in Führung und liessen sich diese gute Ausgangslage nicht mehr nehmen.
Bedeutend enger war die Angelegenheit im Abstiegsspiel der zweiten Frauenmannschaft des TC Brugg. Nach den Einzelpartien lagen die Bruggerinnen gegen Migros ZH 2:3 zurück, konnten dann aber dank zwei Doppelsiegen den Abstieg in letzter Sekunde noch verhindern.

Brugger Teams auf Aufstiegskurs
Im Kampf um den Aufstieg gewannen sowohl die Männer wie auch die Frauen des TC Brugg. Das Team von Captain Ibrahim Fetov bezwang in der umkämpften Begegnung den TC Genève E.V. auswärts mit 5:4. Einen klaren Sieg gab es für die Aufstiegsaspirantinnen aus Brugg gegen Drizia GE. Abgesehen von der klaren Niederlage von Janina Ruhstaller (N4, 68) gegen Laura Bao (N2, 22) gewannen die Aargauerinnen alle Spiele und lagen so bereits nach den Einzeln uneinholbar mit 4:1 in Führung.
Wie erwartet ging die Saison für die Männer des TC Lenzburg am vergangenen Samstag zu Ende. Im Aufstiegsspiel gegen die haushohen Favoriten des TC Old Boys Basel wehrten sich die Aargauer nach Kräften. Zu mehr als einem Satzgewinn von Andreas Sinn (R3) reichte es jedoch nicht.


von Fabio Baranzini

Samstag, 4. Juni 2011

Heisse Interclub-Phase beginnt

Heute beginnen die Auf-/Abstiegsspiele für die Aargauer Tennisklubs in der Nationalliga B und C. Doch gegen wen spielen die Aargauer Vertreter und wie stehen ihre Siegchancen?

Aufgrund eines einzigen Satzes, den die NLB-Equipe des TC Baregg-Baden in den drei Gruppenspielen zu wenig gewonnen hat, muss das Team von Captain Stephan Kyburz heute gegen den Abstieg kämpfen. Im Auswärtsspiel gegen den TC Thun sind die Aargauer jedoch klar zu favorisieren, da sie auf fünf von sechs Positionen über die stärker klassieren Einzelspieler verfügen. Alles andere als der Ligaerhalt der Badener wäre eine grosse Überraschung.

Erster Gradmesser für Bruggerinnen
In der Nationalliga C konnten sich mit Brugg (Frauen und Männer) und Lenzburg drei von sechs Mannschaften für die Aufstiegsspiele qualifizieren. Die Frauen des TC Brugg, welche sich souverän den Gruppensieg gesichert haben, spielen zu Hause gegen Drizia Genf. Die Partie gegen die Genferinnen dürfte für Brugg zum ersten richtigen Gradmesser auf dem angestrebten Weg in Richtung Nationalliga B werden. Ebenfalls gegen einen Genfer Klub, gegen Genève E.V, spielen die Männer des TC Brugg. Die Chancen auf ein Weiterkommen für das Team von Ibrahim Fetov sind intakt, auch wenn die Partie sehr ausgeglichen verlaufen dürfte. Vor einer ungleich schwierigeren Aufgabe steht der TC Lenzburg. In der Auswärtsbegegnung bei Old Boys Basel, das acht N-Spieler in seinem Kader hat, darunter auch Alejandro Kon, die Nummer 10 der Schweiz, sind die Aargauer krasse Aussenseiter.

Schwierige Auswärtsspiele
Um den Verbleib in der NLC müssen Wettingen, Aarau und die zweite Frauenmannschaft des TC Brugg kämpfen. Auf Wettingen und Aarau warten dabei zwei schwierige Auswärtspartien, bei denen es kaum möglich ist, einen Favoriten zu bestimmen. Die Wettinger treffen auf den TC Herrliberg, während die Aarauer ins Tessin zu Tenero-Gordola reisen müssen. Gute Chancen im Kampf um den Verbleib in der NLC haben dagegen die Bruggerinnen. Sie sind gegen die Mannschaft von Migros ZH zumindest auf dem Papier stärker einzustufen.


von Fabio Baranzini