Mittwoch, 4. März 2015

Selbst aus der Romandie und Deutschland kamen die Kids nach Wohlen

Im Tennis- und Squashcenter Rigacker in Wohlen fand am vergangenen Wochenende der letzte McDonalds Kids Tennis Cup dieser Wintersaison statt.

Zum letzten Mal in der laufenden Hallensaison führte die Tennisschule Freiamt unter der Leitung von Martin Büttler und Jürg Steiger den McDonalds Kids Cup in drei Kategorien durch. Die meisten der jungen Tennisspielerinnen und Tennisspieler (alle ohne Spiellizenz) stammten aus der Region, doch dank der Ausschreibung bei Swiss Tennis kamen die Kids mit ihren Eltern auch von weiter her - diesmal sogar aus dem Welschland und aus Lörrach!
Viele Turnierveranstalter scheuen wohl den grossen personellen Aufwand, um eine Turnierserie für den jüngsten Tenniscracks auf die Beine zu stellen. Auf jedem Platz helfen ältere Junioren der Tennisschule Freiamt den Kleinen bei den Regeln und beim Zählen.

Strahlende Sieger
Beim letzten Turnier waren gegen 30 Kinder mit dabei. Die Jüngsten massen sich in der Kategorie rot im Kleinfeld, die etwas Älteren duellierten sich dann im ¾ - Feld (orange), während die Ältesten schliesslich auf dem grossen Feld spielten (Kategorie grün). Es wurde um Siegerpokale, Erinnerungsmedaillen und um die beliebten McDonalds – Gutscheine gekämpft. Die Siegerliste der drei Kategorien finden Sie unterhalb des Artikels. 

Im Sommer wird die Turnierserie für den Tennisnachwuchs fortgesetzt. Die Turniere sind auf www.swisstennis.ch aufgeschaltet. Anmelden kann man sich auch über www.tennisschule-freiamt.ch.


Die Erstplatzierten vom letzten Wochenende:

Kategorie rot:
1. Robin Rutishauser
2. Lav Ilic
3. Lars Gutknecht

Kategorie orange:
1. Aaron Federer
2. Laurine Minder
3. Matthias Heri

Kategorie grün:
1. Angelina da Silva
2. Yannis Suter
3. Alex Beuten

Text und Bild von der Tennisschule Freiamt

Montag, 2. März 2015

Freddy Blatter ist Aargauer Sportfunktionär 2014

Die Aargauer Sportjournalisten haben Freddy Blatter, Leiter der Tennisschule Aarau West, zum Sportfunktionär des Jahres 2014 gewählt. Am 6. März wird Blatter anlässlich der Gala "Sportler des Jahres" in Baden ausgezeichnet.

Der frühere Schweizer Spitzenspieler Freddy Blatter arbeitet seit vielen Jahren erfolgreich als Tennistrainer. Seit 2002 steht dabei der Aufbau der Tennischule Aarau West im Vordergrund, deren Inhaber er seit 2007 ist. Die Tennisschule ist seit einigen Jahren eine Partner Academy von Swiss Tennis.
Freddy Blatter ist nicht nur als Trainer engagiert, sondern organisiert zwei Mal pro Jahr die Swiss Junior Trophy, ein internationales Juniorenturnier, bei dem sich ambitionierte Nachwuchsspieler aus der ganzen Welt messen können. Obwohl der 65-jährige Blatter mittlerweile das Rentenalter erreicht hat, steht er noch immer sechs Tagen pro Woche auf dem Tennisplatz und gibt sein Wissen weiter.

Viele Medaillen-Kandidaten aus dem Aargau

Im Sportcenter AARSPORTS Wase in Birrhard beginnen am Donnerstag die Schweizer Senioren Meisterschaften. Der Kanton Aargau hat in den zwölf Kategorien, die ausgetragen werden, nicht weniger als acht Spielerinnen und Spieler am Start, die in der Setzliste geführt werden.

In den letzten Jahren war Alain Dedial (N4, 90, im Bild) in der Kategorie 35+ das Mass aller Dinge. 2014 hat er sich gleich zwei Mal den nationalen Titel gesichert – auf Sand und in der Halle. Diesmal erhält er jedoch namhafte Konkurrenz: Riad Sawas, aktuell die Nummer 58 der Schweiz und in der vergangenen Saison massgeblich am Aufstieg der ersten Mannschaft des TC Solothurn in die Nationalliga B beteiligt, geht erstmals in der Kategorie 35+ an den Start. Es wird sich zeigen, ob Dedial auch den jüngeren und stärker eingestuften Konkurrenten in seiner Heimhalle im Schach halten kann.

Paroubek, Hopfner und Amrein mit guten Chancen
Ebenfalls intakte Titelchancen hat in der Kategorie 30+ Michelle Paroubek (R1). Obwohl sie aufgrund ihres Alters bereits in der Kategorie 40+ antreten könnte, diese Kategorie jedoch mit den über 30-Jährigen zusammengelegt wurde, ist sie an Nummer eins gesetzt. Die Kategorie der über 45-Jährigen ist bei den Seniorinnen fest in Aargauer Hand. Sowohl die Turniernummer eins und Titelverteidigerin 50+, Sandra Hopfner (R2), als auch die Nummer zwei der Setzliste und Titelverteidigerin 45+, Karin Amrein (R2), kommen aus dem Aargau. Und mit Beatrice Baumgartner-Ziegler (R2) darf sich gleich noch eine dritte Aargauerin Chancen im Kampf um die Medaillen ausrechnen.


Wieder eine "Medaillen-Flut"?
Bei den Männern ist Alain Dedial jedoch längst nicht der einzige Anwärter auf Edelmetall aus dem Kanton Aargau. In der Kategorie 45+ figurieren mit Deon Bowman (R3, Nummer 3) und Roger Tanner (R3, Nummer 4) gleich zwei Aargauer in der Setzliste. Und auch bei den über 55-Jährigen schielt mit Daniel Müller (R2) ein Aargauer auf die Medaillen. Müller wird in seiner Konkurrenz als Nummer zwei geführt.
Ebenfalls die Nummer zwei der Setzliste ist Hans „Höse“ Huber (R3, 60+). Der unverwüstliche Senior des Tennisclubs Zofingen hat an nationalen Titelkämpfen wiederholt bewiesen, dass er für eine Medaille gut ist. Zuletzt holte er sich im letzten August die Silbermedaille. Damals gabs für Ruedi Buergi (R3) die bronzene Auszeichnung. Der Aargauer startet diesmal zwar als ungesetzer Spieler ins Turnier, hat aber durchaus Chancen, Edelmetall zu gewinnen. 

Auch wenn der Kanton Aargau viele heisse Eisen im Feuer hat, wird es für die Seniorinnen und Senioren wohl sehr schwer werden, die sensationelle Bilanz aus dem Vorjahr (total zehn Medaillen, davon drei goldene) zu überbieten.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 23. Februar 2015

Trainiere mit den ATV-Regionaltrainern

Am 28. März ist es wieder soweit: Der Anlass "Trainiere mit den ATV-Regionaltrainern", der vom Aargauischen Tennisverband organisiert wird, findet zum vierten Mal statt.

Der Anlass, der unter dem Motto "Trainieren - Wetteifern - Erleben" durchgeführt wird, hat sich in den letzten Jahren zu einem festen Bestandteil der Juniorenförderung des Aargauischen Tennisverbandes entwickelt. Bereits zum vierten Mal findet der Trainingsnachmittag statt, der sich explizit an den Aargauer Tennisnachwuchs richtet. Teilnahmebedingungen gibt es lediglich zwei: Alle Kinder, die an diesem Trainingsnachmittag teilnehmen wollen, müssen einen Jahrgang zwischen 2005 und 2010 aufweisen und seit mindestens einem halben Jahr Tennis spielen

Du erfüllst diese Bedingungen oder kennst jemanden, für den das Angebot interessant sein könnte? Dann nichts wie los und gleich anmelden!

Für den Preis von 40 Franken können die Kids am Samstagnachmittag, 28. März, in der Tennishalle Rigacker in Wohlen zwei Stunden (entweder von 14 - 16 Uhr oder von 16 - 18 Uhr) unter der fachkundigen Leitung der ATV-Regionaltrainer Alain Dedial, Freddy Siegenthaler, Ursina Ammann, Martin Büttler und Timo Schwarzmeier trainieren. Bei dieser Gelegenheit kann sich das Trainerteam ein Bild des jüngsten Aargauer Tennisnachwuchs machen und die geeignetsten Juniorinnen und Junioren zur Hauptselektion für die Aufnahme ins ATV-Regionalkader einladen.

Anmelden kann man sich noch bis am 18.3.2015. Die Ausschreibung und den Anmeldetalon findest du hier:

Sonntag, 22. Februar 2015

Der perfekte Abschluss

Alexander Sadecky (N1, 10) gewinnt dank einer beeindruckenden Leistung zum ersten Mal die Leuggern Open. Im Finale schlug er Ivo Klec (N1, 7) in zwei Sätzen mit 6:2, 6:3.

Das Drehbuch hätte selbst ein Hollywood-Regisseur nicht besser schreiben können: Seit beinahe 15 Jahren versucht der Würenloser Alexander Sadecky die Leuggern Open zu gewinnen. Doch der grosse Triumph bei seinem Heimturnier blieb ihm bisher verwehrt. Selbst in seinen besten Jahren als Profi konnte er das Turnier, das sein früherer Trainer Michael Back organisiert, nicht gewinnen. Mehr als zehn Mal ist er angetreten, aber gereicht hat es nie. 2011 stand er zwar im Endspiel, hatte jedoch Pech, da er wegen Übelkeit kaum spielen konnte. Und jetzt - bei der zwanzigsten und letzten Ausgabe - stand Alexander Sadecky wieder im Final.
Allein schon das Erreichen des Endspiels ist eine Leistung, die man so nicht hatte erwarten dürfen. Sadecky, der seit nun mehr zwei Jahren nicht mehr als Profi unterwegs ist, hat bei den diesjährigen Leuggern Open, die so stark besetzt waren wie noch nie zuvor, im Halbfinal die aktuelle Weltnummer 231 Peter Torebko geschlagen. Gegner aus dieser Weltranglistenregion hat Sadecky selbst als Profi nicht jeden Tag aus dem Weg geräumt. Dennoch ist ihm dieses Kunststück in Leuggern gelungen - obwohl der grossgewachsene Linkshänder erst eine Woche davor aus dem Urlaub zurück gekehrt ist.

Wohl dosiertes Risiko
Im letzten Finalspiel der Leuggern Open trat Alexander Sadecky an, um sich den Traum vom Heimsieg doch noch zu verwirklichen. Sein Gegner, der Slowake Ivo Klec (ATP 314), war jedoch erneut eine grosse Hürde. „Ich habe einen riesen Respekt vor ihm. Im Sommer war ich chancenlos, obwohl ich gut gespielt hatte“, so Sadecky.
Doch im Endspiel kam alles anders: Der 27-jährige Aargauer, der seine Brötchen mittlerweile als Tennistrainer verdient und daneben die Matura nachholt, suchte sein Heil in der Offensive. Allerdings nicht kopflos, sondern mit wohl dosiertem Risiko und grosser Konsequenz. „Ich wollte die Ballwechsel kurz halten und eine hohe Prozentzahl erster Aufschläge im Feld haben“, erklärte Sadecky. Diese Taktik setze er beinahe in Perfektion um, so dass sein Kontrahent Ivo Klec Mitte des zweiten Satz verzweifelt fragte: „Machst du eigentlich auch mal einen leichten Fehler?“
Nein, war die Antwort. Sadecky zog sein Spiel durch und holte sich dank einem beeindruckenden 6:2, 6:3-Sieg den ersten Titel an den Leuggern Open. „Es ist für mich ein riesen Highlight, dieses Turnier bei der allerletzten Ausgabe gewinnen zu dürfen“, freute sich Sadecky. Es war der perfekte Abschluss für ihn, für Organisator Michael Back und für die Leuggern Open.


Starke Aargauer
Natürlich hat der langersehnte Heimsieg von Alexander Sadecky auch die Leistungen aller anderen Aargauer Akteure überstrahlt. Doch er war nicht der einzige, der positiv zu überraschen vermochte. Auch Qualifikant Muhamed Fetov (N3, 51, im Bild) spielte gross auf. Nach drei Siegen in der Qualifikation vermochte er im Hauptfeld zuerst Tim De Heer (N4, 130) und danach gleich auch noch Kantonsrivale Oliver Mrose (N2, 20) in zwei Sätzen auszuschalten. Selbst der Turniernummer eins Peter Torebko (N1, 5) nahm er den ersten Satz ab, ehe er sich mit 7:6, 3:6, 2:6 geschlagen geben musste. 
Bis ins Achtelfinal schafften es auch Ibrahim Fetov (N3, 48) und Jens Hauser (N2, 22). Weniger gut lief es hingegen Marc P. Schärer (N4, 93), Slobodan Mavrenski (N4, 133) und Yanik Kälin (N4, 91). Sie alle scheiterten in der ersten Runde, wobei vor allem Kälin besonderes Pech zu beklagen hatte. Beim Versuch, aus vollem Lauf einen Passierball zu schlagen, knickte er um und zog sich eine Bänderverletzung zu. 

Text und Bilder von Fabio Baranzini