Donnerstag, 2. Mai 2013

Die Aufstiegsspiele sind das grosse Ziel

Am kommenden Wochenende beginnt die neue Interclubsaison. Der Aargau stellt dabei nicht weniger als acht Vertreter in der Nationalliga C.

Eine vielversprechende Ausgangslage bietet sich den Frauen des Tennisclubs Entfelden. Das junge Team von Captain Bettina Studerus bestreitet in diesem Jahr die zweite Saison in der NLC und möchte ähnlich erfolgreich abschneiden wie im Vorjahr, als man überraschend die zweite Aufstiegsrunde erreicht hatte. Dies ist durchaus realistisch. Zum einen ist das Kader der Entfelderinnen Dank dem Zuzug von Aline Thommen (R1) noch breiter und ausgeglichener als im Vorjahr und zum anderen meinte es das Losglück gut mit den Suhrentalerinnen. „Wir sind klassierungsmässig das beste Team in der Gruppe. Die Aufstiegsspiele sind daher Pflicht“, so Studerus. Der Aufstieg ist jedoch kein Thema. „Das wäre ein Schock für uns. Wir wüssten gar nicht, was wir in der Nati B machen sollten“, sagt Studerus lachend.

Taktik oder Uneinigkeit?
Das Wort Aufstieg wird auch bei den zwei NLC-Frauenequipen des TC Brugg nicht in den Mund genommen. Auch sie geben lediglich das Erreichen der Aufstiegsspiele als Ziel an, obwohl Brugg 1 letztes Jahr noch in der Nationalliga B gespielt hatte. Anlass zu Spekulationen gibt aber vor allem die Informationspolitik der beiden Brugger Teams. Sie wollen noch nicht bekannt geben, wer in welchem Team spielen wird. „Das müssen wir vor der ersten Runde nicht tun. Das ist unser gutes Recht“, erklärt der Interclubverantwortliche Freddy Siegenthaler.
 Unklar ist, ob diese Massnahme getroffen wurde, weil man die Gegner überraschen will oder weil die Brugger selbst noch nicht wissen, wen sie in welcher Mannschaft einsetzen wollen. Dazu wollte Siegenthaler keine näheren Angaben machen.
Sicher ist lediglich, dass die Bruggerinnen auf ein breites Kader von mindestens dreizehn Spielerinnen zurückgreifen können und dass Michelle Paroubek (R1, im Bild), die viele Jahre Captain der ersten Frauenmannschaft war, ihr Amt an Alexandra Vukota (R2) weitergegeben hat.
Neben den beiden Frauenteams stellt der Tennisclub Brugg auch noch eine Equipe bei den Männern. Die Mannschaft um Captain Ibrahim Fetov (N3, 47) muss einen namhaften Abgang verkraften. Oliver Mrose (N3, 32), der letzte Saison alle Einzelpartien gewonnen hatte, geht neu für GC auf Punktejagd. Die Brugger versuchen Mrose durch die Neuzugänge Joshua Zeoli (N4, 101) und Till von Winning (R3) zu ersetzen. Fetov hofft, „dass wir so auf den hinteren Positionen stärker sind und uns vor Lugano und Allmend Luzern klassieren.“

Doppelte Premiere
Nicht nur der TC Brugg sondern auch der Tennisclub Zofingen hat in dieser Saison eine Frauen- und eine Männermannschaft am Start. Beide sind letztes Jahr aufgestiegen und für beide ist es die erste NLC-Saison. Während es für das Team von Dario Huber (R1) extrem schwierig wird, sich mit dem verhältnismässig schwachen Kader in der Liga zu behaupten, sind die Chancen für das junge Frauenteam ungleich höher. Obwohl bis auf Neuzugang Christin Kummer (R1) alle Spielerinnen noch im Juniorenalter sind, glaubt Teambetreuer Christoph Meyer, dass die Aufstiegsspiele im Bereich des Möglichen liegen. „Uns fehlt zwar die Erfahrung, aber wenn es optimal läuft, kann es reichen“, meint er.

Erfahrung als Plus
Die Ausgangslage für die Männermannschaften des TC Wettingen und des TC Lenzburg ist ähnlich. Beide verfügen über ein erfahrenes Team, deren Spieler mehrheitlich schon besser klassiert waren, und beide sind in eine schwierige Gruppe gelost worden. Wettingen trifft mit Pully und Lausanne-Sports auf zwei starke Westschweizer Equipen. „Gegen Lausanne müssen wir es wahrscheinlich mit sechs N-Spielern aufnehmen und auch Pully ist stark“, weiss Wettingens Captain Nicolas Menzato (R2). Ein Sieg gegen Rapperswil ist für sein Team daher Pflicht, wenn es um die Aufstiegsplätze mitspielen will.
Die Lenzburger, die sich im Hinblick auf diese Saison mit Yvon Haessig (R1, im Bild) verstärkt haben, wurden in eine Gruppe mit Meggen, GC und Wädenswil gelost. Sie müssen ihre erste Begegnung gegen Aufsteiger Meggen unbedingt gewinnen, um sich eine gute Ausgangslage für die darauffolgenden Begegnungen gegen die nominell stärkeren Zürcher zu schaffen.


Spielpläne und Kaderlisten 

NLC Männer. TC Lenzburg. Gruppe 2: Lenzburg, Hallen-TC Wädenswil, Grasshopper ZH, Meggen. – Spiele: Sa, 4. Mai Meggen - Lenzburg. – So, 12. Mai Grasshopper ZH - Lenzburg. – Sa, 25. Mai Lenzburg – Hallen-TC Wädenswil. – Kader: Marc P. Schärer (N3, 54), Fabio Baranzini (N4, 103), Stefan Suta (R1), Yvon Haessig (R1), Michel Keppler (R2), Andreas Sinn (R3), Thierry Barbey (R3), Maros Blaha (R4), Gilles Hofstetter (R5), Joseph Prix (R6), Marc Walter (R7).

TC Zofingen. Gruppe 3: Zofingen, Uster, Morges, Nyon 2. – Spiele: Sa, 4. Mai Zofingen - Morges. – So, 12. Mai Nyon 2 - Zofingen. – Sa, 25. Mai Uster – Zofingen. – Kader: Dario Huber (R1), Manuel Herguedas (R3), Yves Schläpfer (R4), Philipp Bisang (R5), Marco Lingg (R5), Phillip Evers (R6), Markus Zoss (R6), Manuel Lopez (R8).

TC Brugg. Gruppe 6: Brugg, Büsingen, Allmend Luzern, Lugano 1903. – Spiele: Sa, 4. Mai Brugg – Lugano 1903. – Sa, 11. Mai Allmend Luzern - Brugg. – Sa, 25. Mai Büsingen - Brugg. – Kader: Ibrahim Fetov (N3, 47), Joshua Zeoli (N4, 101), Yanik Kälin (R1), Andreas Schmid (R2), Yves Hürlimann (R3), Till Von Winning (R3), Aldin Destovic (R3).

TC Wettingen. Gruppe 12: Wettingen, Rapperswil, Lausanne-Sports, Pully. – Spiele: Sa, 4. Mai Wettingen - Rapperswil. – So, 12. Mai Wettingen - Pully. – Sa, 25. Mai Lausanne-Sports - Wettingen. – Kader: Marcin Domaszewicz (N3, 60), Philippe Ruch (R1), Patrick Richner (R2), Daniel Röder (R2), Nicolas Menzato (R2), Marc Aurel Schmid (R3), Rico Müller (R5), Roger Acklin (R5).

NLC Frauen. TC Zofingen. Gruppe 1: Zofingen, Klosters, Chur, Brugg 1. – Spiele: So, 5. Mai Brugg 1 - Zofingen. – Sa, 11. Mai Klosters - Zofingen. – Sa, 25. Mai Zofingen - Chur. – Kader: Nadja Fankhauser (R1), Dominique Meyer (R1), Christin Kummer (R1), Jeannine Riedo (R2), Diljana Georgieva (R2), Lorena Romeo (R2), Lea Fankhauser (R4).

TC Brugg 1. Gruppe 1: Brugg 1, Klosters, Chur, Zofingen. – Spiele: So, 5. Mai Brugg 1 - Zofingen. – Sa, 11. Mai Brugg 1 - Chur. – Sa, 25. Mai Klosters – Brugg 1. – Kader: Jessica Crivelletto (N4, 62), Amanda Schneider (N4, 64), Michelle Paroubek (R1), Janina Ruhstaller (R1), Alexandra Vukota (R2), Eveline Holliger (R3), Jelena Simic (R3), Fabienne Kälin (R3), Dzenita Zverotic (R3), Martina Eichenberger (R3), Andrea Liniger (R3), Janine-Tamara Kohler (R5), Katrin Jaeggi (R6), Sina Arnold (R6).

TC Entfelden. Gruppe 4: Entfelden, Stade-Lausanne, Lausanne-Sports, Chavannes-de-Bogis. – Spiele: Sa, 4. Mai Entfelden – Stade-Lausanne. – Sa, 11. Mai Chavannes-de-Bogis - Entfelden. – Sa, 25. Mai Lausanne-Sports - Entfelden. – Kader: Mirjam Gämperli (N4, 71), Michelle Bertschi (R1), Isabelle Wölfli (R1), Aline Thommen (R1), Linda Strasser (R1), Vanessa Arcadio (R2), Olivia Strasser (R2), Bettina Studerus (R5).

TC Brugg 2. Gruppe 8: Brugg 2, Münsingen, Veveysan, Seeblick ZH. – Spiele: So, 5. Mai Münsingen – Brugg 2. – So, 12. Mai Veveysan – Brugg 2. – Sa, 25. Mai Brugg 2 – Seeblick ZH. – Kader: siehe Brugg 1.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Mittwoch, 1. Mai 2013

Kein Losglück für den TC Wettingen

Am Wochenende des 4./5. Mai beginnt die Interclubsaison. Der Tennisclub Wettingen ist dabei gleich mit vier Mannschaften in den nationalen Ligen vertreten. Nicht mehr antreten wird jedoch die Nationalliga B Mannschaft des TC Baregg-Baden.

Nachdem die beste Aargauer Interclub Mannschaft vor einem Jahr die erfolgreichste Saison in der Clubgeschichte absolviert hat (Erreichen der 2. Aufstiegsrunde), hat Badens Captain Stephan Kyburz sein Team in diesem Jahr überraschend zurückgezogen und aufgelöst. „Es war aus finanziellen Gründen nicht mehr möglich, das Team ein weiteres Jahr in der Nationalliga B spielen zu lassen“, erklärt Kyburz. Angesichts der hohen Kosten ist das keine Überraschung. Für eine Saison benötigte der TC Baregg-Baden, wo unter anderem die Aargauer Muhamed Fetov (im Bild) und Slobodan Mavrenski gespielt haben, rund 10 000 bis 15 000 Franken. Nach dem Rückzug der Badener verfügt der Aargau bei den Aktiven über keine NLB-Mannschaft mehr. Weitere Informationen dazu hier.

Starke Westschweizer
Nach wie vor mit dabei ist hingegen die Nationalliga-C-Equipe des TC Wettingen. Sie hatte in diesem Jahr jedoch kein Glück mit der Gruppenauslosung und trifft auf die beiden starken Westschweizer Clubs Lausanne-Sports und Pully. „Gegen Lausanne rechnen wir damit, dass wir es mit bis zu sechs N-Spielern aufnehmen müssen und auch Pully ist ein sehr starkes Team“, sagt Captain Nicolas Menzato (R2). Dennoch streben die Wettinger auch in diesem Jahr einen Platz in den Aufstiegsspielen an, damit sie mit dem Abstiegskampf möglichst nichts zu tun haben. Damit sie dies schaffen, ist ein Sieg in der ersten Runde gegen den vermeintlich schwächsten Gegner Rapperswil Pflicht. Für die Wettinger spricht dabei die grosse Erfahrung, welche die gesamte Mannschaft mitbringt.
Der Equipe steht in naher Zukunft jedoch ein personeller Umbruch bevor „In den nächsten zwei, drei Jahren wollen wir die Mannschaft stark verjüngen, denn einige Spieler könnten bereits jetzt bei den Jungsenioren antreten“, erklärt Menzato. Spezifischer ins Auge gefasst, werden die Veränderungen aber erst nach der bevorstehenden Interclubsaison.

Vier weitere Teams in den nationalen Ligen
Neben der ersten Mannschaft des TC Wettingen kämpfen noch drei weitere Teams in den nationalen Ligen um Punkte. Die Frauen 30+ tun dies gar in der Nationalliga A. Zudem spielen die Männer 35+ in der Nationalliga B, genauso wie ihre Clubkollegen in der Kategorie 45+. Nicht vom TC Wettingen aber aus dem Nachbarort Neuenhof kommt ebenfalls eine Mannschaft, die in der Nationalliga spielt und zwar die NLC-Männerequipe in der Alterskategorie 45+.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Dienstag, 30. April 2013

Drei von acht NLC-Teams kommen aus Brugg

Am Wochenende des 4./5. Mai beginnt die Interclubsaison. Dabei stellt der Tennisclub Brugg bei den Aktiven gleich drei von gesamthaft acht Aargauer Nationalliga C Mannschaften. Sie wollen alle in die Aufstiegsspiele.

Die erste Männermannschaft des Tennisclub Brugg hat einen schwerwiegenden Abgang zu verzeichnen. Oliver Morse (N3, 32), der in der letzten Saison alle Einzelpartien souverän gewonnen hatte, verlässt den Verein und wird neu für den Grasshopper Club Zürich auf Punktejagd gehen. „Oli zu ersetzen ist nicht einfach. Wir haben uns daher entscheiden, zwei Spieler zu holen, um uns auch auf den hinteren Positionen zu verstärken, wo wir in den letzten Jahren ab und zu unnötige Spiele verloren haben“, erklärt Captain Ibrahim Fetov (N3, 47, im Bild). Die beiden neuen sind die Junioren Joshua Zeoli (N4, 101) und Till Von Winning (R3). Zeoli gilt als grosses Nachwuchstalent. Sein Aufstieg geriet in den letzten beiden Jahren wegen mehreren Verletzungen aber etwas ins Stocken. Diesen Winter hat er sich jedoch mit starken Resultaten wieder zurückgemeldet.
Mit diesen beiden Verstärkungen und den bewährten Kräften wollen Fetov und co die Aufstiegsspiele erreichen. „In unserer Gruppe wird Büsingen der stärkste Gegner sein. Die sind letztes Jahr in die Nati B aufgestiegen, haben die Mannschaft aber gleich wieder zurückgezogen“, erklärt Fetov. Neben Büsingen werden die Brugger gegen Allmend Luzern und Lugano 1903 antreten. Der Captain glaubt, dass die Partie gegen Luzern darüber entscheidet, ob sein Team die Aufstiegsspiele erreichen wird oder nicht.

Taktieren bei den Frauen
Ebenfalls in die Aufstiegsspiele wollen die beiden NLC-Frauenmannschaften des TC Brugg. Konkretere Ziele möchte der Interclubverantwortliche und Trainer des TC Brugg Freddy Siegenthaler noch nicht nennen. Anlass zu Spekulationen gibt dabei die Informationspolitik der beiden Brugger Frauenmannschaften. Sie wollen noch nicht bekannt geben, wer in welchem Team spielt. „Das müssen wir vor der ersten Runde nicht tun. Das ist unser gutes Recht“, erklärt Siegenthaler.
 Unklar ist, ob diese Massnahme getroffen wurde, weil man die Gegner (unter anderem den Kantonsrivalen Zofingen, gegen den Brugg 1 in der ersten Runde spielt) überraschen will oder weil die Brugger selbst noch nicht wissen, wen sie in welcher Mannschaft einsetzen wollen. Dazu wollte Siegenthaler keine näheren Angaben machen.
Sicher ist lediglich, dass die Bruggerinnen auf ein breites Kader von mindestens dreizehn NLC-erprobten Spielerinnen zurückgreifen können und dass Michelle Paroubek (R1, im Bild), die viele Jahre Captain der ersten Frauenmannschaft war, ihr Amt in der kommenden Saison an Alexandra Vukota (R2) weitergeben wird.

CIS Wase in der NLA
In der Region Brugg sind jedoch nicht nur die Aktiven mit drei Mannschaften in den nationalen Ligen vertreten, auch die Senioren und die Jungsenioren stellen je ein Team in den oberen Schweizer Ligen. Im TC Brugg sind dies die Herren 55+, die in der Nationalliga B antreten, und im Tennisclub CIS Wase spielen die Jungsenioren (35+) sogar in der höchsten Schweizer Spielklasse. Die Mannschaft um den ehemaligen Profi Alain Dedial (N4, 131) wird nach dem Aufstieg im letzten Jahr versuchen, in der NLA Fuss zu fassen.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 29. April 2013

Lenzburger streben die Aufstiegsspiele an

Am Wochenende des 4./5. Mai beginnt die Interclubsaison. In der Nationalliga C nehmen die Männer des Tennisclubs Lenzburg die Aufstiegsspiele ins Visier. Keine einfache Aufgabe, denn die Lenzburger wurden in eine ausgeglichene Gruppe gelost.

Die letzte Saison der ersten Interclubmannschaft war die erfolgreichste überhaupt in der Vereinsgeschichte des Tennisclubs Lenzburg. Nach dem souveränen Gruppensieg gewann die Equipe auch das erste Aufstiegsspiel auswärts gegen Meyrin und musste sich danach erst dem TC Horgen, der später in die Nationalliga B aufstieg, geschlagen geben. Ob die Lenzburger Tennisspieler auch in diesem Jahr wieder so erfolgreich abschneiden werden, ist ungewiss.
Zum einen haben sie in der ersten Runde mit Personalproblemen zu kämpfen. Neuverpflichtung Yvon Haessig (R1, im Bild), der in Amerika studiert, steht erst ab der zweiten Runde zur Verfügung und Captain Fabio Baranzini (N4, 103) fehlt wegen einer Verletzung. Dies ausgerechnet in der wichtigen Auswärtspartie gegen das vermeintlich schwächste Team aus Meggen, das letztes Jahr am grünen Tisch aufgestiegen ist. Dafür können die Lenzburger in dieser Begegnung auf einen alten Bekannten zurückgreifen. Joseph Prix (R6), der früher ein fester Bestandteil des Teams war, seit seiner Rückkehr nach Österreich jedoch nur noch sporadisch zum Einsatz kam, hat seine Teilnahme zugesichert. Trotzdem werden die Lenzburger bereits im ersten Saisonspiel gefordert sein.
Zum anderen sind die übrigen Gruppengegner Grasshopper ZH und Hallen-TC Wädenswil, wenn sie in Bestbesetzung antreten, nominell stärker einzustufen als die Lenzburger.

Erfahrung als Plus
Die Mannschaft deswegen bereits abzuschreiben, wäre jedoch verfrüht. „Wir haben viele erfahrene Spieler in unseren Reihen, die praktisch alle schon deutlich besser klassiert waren und so jeden Gegner in der NLC vor Probleme stellen können“, erklärt TCL-Präsident und NLC-Spieler Thierry Barbey (R3). Entsprechend peilen die Lenzburger die Teilnahme an den Aufstiegsspielen an. Damit dieses Ziel erreicht werden kann, braucht es einen möglichst hohen Sieg in der ersten Runde gegen Meggen. Die voraussichtlich entscheidende Begegnung im Kampf um Platz zwei, der zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen berechtigt, wird die dritte Runde gegen Wädenswil sein. Diese wird am Samstag 25. Mai um 14 Uhr auf der Anlage des Tennisclubs Lenzburg ausgetragen.

Highlight gegen GC
Auf eine Partie freuen sich die Lenzburger in diesem Jahr ganz besonders. „Das Spiel gegen den Traditionsverein GC wird sicher das Highlight der Saison sein“, blickt Barbey voraus. Um die starken Zürcher auf deren Anlage zu ärgern oder sie gar zu bezwingen, müsste die Mannschaft aber über sich hinaus wachsen.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Sonntag, 28. April 2013

Mit ausgeglichenem Kader zum Erfolg

Am Wochenende des 4./5. Mai beginnt die Interclubsaison. Die Frauenequipe des Tennisclubs Entfelden nimmt die zweite Nationalliga-C-Saison in Angriff und will dabei die guten Leistungen aus dem Vorjahr bestätigen.

Die letzte Saison war ein voller Erfolg für das Team von Captain Bettina Studerus. Die junge Mannschaft aus dem Suhrental konnte sich in ihrer ersten NLC-Saison trotz einer schwierigen Auslosung einen Platz in den Aufstiegsspielen sichern und überstanden dort erst noch eine Runde. Dass die Entfelderinnen in diesem Jahr ähnlich erfolgreich abschneiden werden, ist durchaus realistisch.
Für diese Annahme sprechen zwei Argumente: Zum einen ist die Gruppe, in der sich das Team befindet, schwächer als diejenige im Vorjahr und zum anderen ist das Kader der Entfelderinnen ausgeglichener und stärker geworden. „In der Gruppe mit Lausanne-Sports, Stade-Lausanne und Chavannes-de-Bogis sind wir aufgrund der Klassierungen klar das beste Team. Ein Platz in den Aufstiegsspielen ist also praktisch Pflicht“, schätzt Studerus die Situation vor Saisonbeginn ein. Neu zum Team gestossen ist R1-Spielerin Aline Thommen. Die 15-Jährige spielte letzte Saison noch in der 1. Liga für Beringen und wird nun erstmals für den TC Entfelden auf Punktejagd gehen.

Aufstieg ist kein Thema
Dank der Verpflichtung von Thommen bieten sich den Entfelderinnen einige taktische Optionen. Fix ist lediglich, dass Teamleaderin Mirjam Gämperli (N4, 71, im Bild) auf Position ein spielen wird. Dahinter können die vier R1-Spielerinnen Michelle Bertschi, Isabelle Wölfli, Aline Thommen und Linda Strasser je nach Situation auf den Positionen zwei bis fünf eingesetzt werden. Trotz der guten Auslosung und dem breit besetzten Kader will Bettina Studerus von einem Aufstieg in die zweithöchste Schweizer Spielklasse nichts wissen. „Der Aufstieg wäre ein Schock für uns. Wir wüssten gar nicht, was wir in der Nati B machen sollten“, meint sie lachend.

Fünf weitere Teams in den nationalen Ligen
Nicht nur im Tennisclub Entfelden steigen die Teams in den nationalen Ligen in die neue Saison, auch in Aarau, Buchs und Suhr wird um Punkte gekämpft. Die Frauen 30+ des Tennisclubs Aarau versuchen, nach dem direkten Wiederaufstieg in die Nationalliga A vor einem Jahr in der höchsten Schweizer Spielklasse Fuss zu fassen. Die Gruppengegner sind Luzern Lido, Kleinbasel und Leuholz. Nicht nur die Frauen sind aufgestiegen, sondern auch die Männer 45+. Diese spielen neu in der Nationalliga C. Ebenfalls in der Nationalliga C treten die Frauen 30+ und die Männer 55+ des Tennisclubs Buchs an, sowie auch die Frauen 30+ des TC Suhr.

Text von Fabio Baranzini, Bild zur Verfügung gestellt