Montag, 26. August 2019

Hopfner und Baumgartner-Ziegler holen die Titel

An den Senioren Schweizer Meisterschaften in Bern gewinnen die Aargauer Vertreterinnen und Vertreter nicht weniger als sieben Medaillen. Darunter sind auch zwei goldene Auszeichnungen.

Die Titelsammlung von Sandra Hopfner wächst und wächst. Nach dem sich die Aargauerin im März dieses Jahres für einmal mit Silber begnügen musste, blieb sie bei der Sommerausgabe der nationalen Titelkämpfe wieder absolut ungefährdet. Die R1-Spielerin des TC Wettingen wurde ihrer Favoritenrolle in der Altersklasse 55+ absolut gerecht und holte sich den Titel in überlegener Manier. Im Endspiel schlug sie Kathrin Knitter (R4) mit 6:0, 6:3. Damit feierte Hopfner bereits ihren 24. Schweizer Meistertitel bei den Seniorinnen.
Ebenfalls die Goldmedaille gewonnen hat Beatrice Baumgartner-Ziegler (R2, TC Rothrist). Sie war in der Kategorie der über 50-Jährigen die stärkste Spielerin. Sie setzte sich in der Gruppenphase ohne Satzverlust gegen ihre beiden Kontrahentinnen durch und feierte so ihren zweiten Schweizer Meistertitel – den ersten auf Sand. Ihre Premiere feierte sie 2013 bei den nationalen Titelkämpfen in der Halle. Leer ging dagegen Michelle Paroubek (R1, TC Brugg) aus. Die Nummer eins der Setzliste in der Altersklasse 40+ musste sich bei ihrem ersten Auftritt der früheren WTA-Spielerin und späteren Turniersiegerin Eva Piszter-Doman (R3) geschlagen geben.

Vier Silbermedaillen
Bei den Männern gab es in diesem Jahr keine Goldmedaille, dafür gleich vier silberne Medaillen. Dem Titelgewinn am nächsten kam Herbert Gloor (R3, TC Buchs). In der Altersklasse 65+ qualifizierte er sich souverän fürs Endspiel, wo er auf den topgesetzten Peter Heller (R2) traf. Nach verlorenem Startsatz kämpfte sich Gloor in die Partie zurück, musste sich jedoch am Ende mit 2:6, 6:2, 6:10 geschlagen geben. Heller hatte zuvor im Halbfinal bereits gegen Ruedi Buergi (R4, TC Wohlen Niedermatten) gewonnen. Buergi hatte als ungesetzter Spieler die Halbfinals erreicht und sich damit die Bronzemedaille gesichert.
Silber gab es auch für Herbert Gloors Namensvetter Martin Gloor (R2, TC Teufenthal). Bei den über 60-Jährigen erreichte er als Turniernummer eins ohne Satzverlust das Endspiel. Dort musste er sich allerdings Antoine Bracher (R2) in zwei Sätzen geschlagen geben. Dasselbe Schicksal ereilte Milan Makanec (R5, TC Obersiggenthal). Makanec, der bislang noch nie einen Schweizer Meistertitel gewinnen konnte, war bei den über 75-Jährigen an Nummer eins gesetzt und traf im Endspiel auf Jan Coebergh (R5). Dieses Duell verlor er allerdings mit 2:6, 4:6 und musste sich mit Silber begnügen.
Die vierte silberne Medaille bei den Männern gabs in der Altersklasse 80+. Dort erreichte Peter Hausherr (R6, TC Bremgarten) das Endspiel – und zwar ohne auch nur ein Game abzugeben. Auch das Endspiel gegen Hanspeter Born (R5) begann gut für Hausherr. Den ersten Satz gewann er mit 6:2. Beim Stand von 3:5 im zweiten Satz musste er die Partie dann jedoch aufgeben. So blieb Hausherr am Ende «nur» die Silbermedaille.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 19. August 2019

Senioren Schweizer Meisterschaften: Fünf Aargauer top gesetzt

Am Donnerstag beginnen im TC Dählhözli in Bern die Senioren Schweizer Meisterschaften. Dabei stellt der Kanton Aargau einmal mehr eine starke Delegation, die gleich in mehreren Kategorien zu den Favoriten zählt. 

Bei den Seniorinnen gehören vor allem zwei Aargauerinnen seit Jahren zu den grossen Favoritinnen, wenn sie an den nationalen Titelkämpfen antreten. Es sind dies Michelle Paroubek (R1, TC Brugg) und Sandra Hopfner (R1, TC Wettingen). Paroubek, die in ihrer Karriere bereits zwölf Schweizer Meistertitel gewonnen hat, ist in der Kategorie der über 40-Jährigen an Nummer eins gesetzt.
Auch Sandra Hopfner ist einmal mehr die grosse Favoritin. In der Altersklasse 55+ ist sie die klar bestklassierte Spielerin. Hinter R1-Spielerin Hopfner weist ihre stärkste Kontrahentin eine R4-Klassierung auf. Alles andere als der Turniersieg – es wäre bereits ihr 24. Titel bei den Schweizer Meisterschaften der Seniorinnen – wäre daher eine grosse Überraschung. Mit Beatrice Baumgartner-Ziegler (R2, TC Rothrist) hat sogar noch eine dritte Aargauerin beste Chancen, sich den Titel zu holen. Die diesjährige Bronzemedaillen-Gewinnerin der Hallen Senioren Schweizer Meisterschaften ist in der Kategorie 50+ die bestklassierte Spielerin und damit Titelanwärterin Nummer eins.

Gloor und Makanec an Nummer 1 gesetzt
Bei den Männern tauchen die Aargauer Medaillenkandidaten erst in den älteren Kategorien auf. Dafür gehören sie dort gleich zu den Topfavoriten. In der Altersklasse 60+ ist Martin Gloor (R2, TC Teufenthal) die Nummer eins des Turniers. Mit Johannes Schindler (R3, TC Wettingen) ist noch ein weiterer Aargauer Medaillenkandidat in dieser Konkurrenz mit dabei. Schindler und Gloor haben in diesem Jahr gemeinsam mit ihrem Interclubteam den NLA-Vize-Schweizer-Meistertitel in der Altersklasse 55+ gewonnen.
Bei den über 65-Jährigen stehen auch zwei Aargauer in der Setzliste. Herbert Gloor (R3, TC Buchs) ist die Nummer zwei und Hans Huber (R4, TC Zofingen) ist die Nummer drei. Sogar die Nummer eins des Turniers ist Milan Makanec (R5, TC Obersiggenthal). Er spielt in der Altersklasse 75+. Und auch bei den ältesten Senioren (80+) gehört mit Peter Hausherr (R5, TC Bremgarten) ein Mitglied der Aargauer Delegation zu den Favoriten. Er wird als Turniernummer zwei geführt.

Text und Bilder Fabio Baranzini

Montag, 12. August 2019

Wer holt sich die kantonalen Senioren Meistertitel?

Am Freitag beginnen die kantonalen Senioren Meisterschaften in Teufenthal. Auch in diesem Jahr sind wieder über 300 Spielerinnen und Spieler am Start und kämpfen um die begehrten Titel.

In der Kategorie 35+ umfasst der Pool der Titelanwärter wohl vier Spieler. Auf dem Papier ist Michel Keppler (R1, TC Lenzburg) der stärkste Akteur. Keppler, der in der Lenzburger NLC-Equipe der Aktiven Interclub spielt, nimmt zum ersten Mal an den kantonalen Senioren Meisterschaften teil. Auf dem Weg zum Titel wird er jedoch hart gefordert. In seiner Tableauhälfte befindet sich nämlich unter anderem Philippe Ruch (R2, TC Teufenthal), der an den aargauischen Senioren Meisterschaften schon mehrmals im Finale stand. Auch Jaroslav Jedlicka (R2, TC Schinznach Bad) und vor allem der frühere Spitzenspieler Slobodan Mavrenski (R2, TC Reinach) gehören ebenfalls zu den Titelkandidaten.
In der Altersklasse 45+ ist Deon Bowman (R2, TC Teufenthal) der grosse Favorit. Alles andere als der Turniersieg wäre eine Überraschung, ist doch der zweitbeste Spieler im Tableau mit Christian Truog (TC Lenzburg) ein R4-Spieler. Bei den über 50-Jährigen führt Martin Koch (R4, TC Dottikon) die Setzliste an. Mit Hans Reinle (TC Buchs) ist ein weiterer R4-Spieler am Start, der sich Hoffnungen auf den Titel machen darf. Beat Häberli (R4, TC Aarau) und José Taborda (R4, TC Brugg) sind derweil die heissesten Titelanwärter in der Altersklasse 55+.

Gloor der grosse Favorit
Bei den über 60-Jährigen ist Martin Gloor (R2, TC Wettingen) der grosse Favorit. Der amtierende Vize-Schweizermeister im Interclub mit der Equipe des TC Wettingen in der Altersklasse 55+ ist der nominell stärkste Spieler. Sein ärgster Widersacher ist gemäss Papierform Robert Vögtlin (R4, TC Brugg). Auch in der Altersklasse der über 65-Jährigen heisst der Titelfavorit Gloor. Herbert Gloor (R3, TC Buchs) belegt in dieser Konkurrenz den ersten Platz der Setzliste. Max Hegi (R4, TC Bremgarten) bei den über 70-Jährigen und Peter Schoch (R5, TC Wettingen) in der Altersklasse 75+ sind an Nummer eins gesetzt. Die beiden treten als Titelverteidiger an.

Gewinnt Hächler erneut? 
Bei den Frauen sind in der Kategorie 30+ Myriam Burkhart (R3, TC Esp Fislisbach) und Vorjahresfinalistin Tamara Huber (R4, TC Zofingen) top gesetzt. In der Altersklasse 40+ ist Mirjam Hächler (R4, TC Neuenhof) die Nummer eins des Turniers. Und sie hat gute Erinnerungen an Teufenthal: Vor einem Jahr gewann sie als ungesetzte Spielerin den Titel – damals noch in der Altersklasse 35+. Ihre nominell stärkste Konkurrentin ist Cécile Pichler (R4, TC Suhr).
In der Kategorie 45+ haben sich zwar nur vier Spielerinnen angemeldet, dafür werden sie sich einen ausgeglichenen Kampf um den Titel liefern. Titelverteidigerin Gaby Bürge (R4, TC Teufenthal) duelliert sich mit Brigitte Nadler (R4, TC Buchs), Corinne Rufer (R4, TC Buchs) und Eliane Sutter (R5, TC Reinach). Gut möglich, dass es bei den Seniorinnen 50+ zu einer Neuauflage des letztjährigen Finals zwischen Béatrice Baumgartner-Ziegler (R2, TC Rothrist) und Nicole Riniker (R4, TC Teufenthal) kommt. Die beiden Vorjahresfinalistinnen sind auch in diesem Jahr wieder an Position eins und zwei der Setzliste geführt. Corinne Zubler (R4, TC Aarau) und Franziska Schorno (R4, TC Buchs) sind die heissesten Titelanwärterinnen in der Altersklasse 55+ und bei den über 60-Jährigen zählt das R5-klassierte Trio Ursula Voser (TC Neuenhof), Elisabeth Gloor (TC Teufenthal) und Doris Kellenberger (TC Bad Schinznach) zu den Favoritinnen.

Neue Kräfte fürs OK-Team
Für einmal liegt die Gesamt-Teilnehmerzahl an den Aargauischen Senioren Meisterschaften in Teufenthal etwas unter dem Vorjahreswert. Mit mehr als 300 Nennungen ist diese allerdings immer noch mehr als beachtlich. Zulegen konnten die kantonalen Meisterschaften dagegen bei der Anzahl OK-Mitglieder. Gleich vier neue Kräfte unterstützen OK-Präsidentin Marion Gloor und ihr Team. «So haben wir noch mehr Power und können die Arbeit an den 16 Turniertagen besser verteilen. Das ist für uns natürlich super.»

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 22. Juli 2019

Die Titel in der Königsklasse gehen nach Spanien und Frankreich

Die Schweizerin Nina Geissler verpasst den Turniersieg in der U18-Kategorie der FROMM Swiss Junior Trophy knapp. Dafür gabs bei den U14- und U16-Konkurrenzen gleich mehrere Schweizer Siege. Erfreulicherweise triumphierte mit Janis Simmen auch ein Aargauer.

Nina Geissler feierte diese Woche an der FROMM Swiss Junior Trophy in Oberentfelden eine Premiere. Zum ersten Mal in ihrer Karriere erreichte sie bei einem Turnier dieser Kategorie das Endspiel. Ein Erfolg, mit dem sie selber nicht gerechnet hatte. «Für mich ist das ein Mega-Erfolg. Ich hatte in diesem Jahr wegen der Schule etwas weniger Turniere bestritten und bin daher sehr glücklich, dass ich es ins Finale geschafft habe», so die Ostschweizerin.
Der Start ins Duell mit der an Nummer zwei gesetzten Spanierin Jessica Bouzas Maneiro gelang Geissler nach Wunsch. Schnell führte sie 2:0 und hatte Breakbälle zum 3:0. In der Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, wobei die Vorteile immer leicht bei Geissler lagen, die bei 5:4 und 6:5 zum Satz servieren konnte. Doch beide Chancen liess sie ungenutzt und musste den ersten Durchgang schliesslich mit 6:7 ihrer Kontrahentin überlassen. «Ich habe zu viele Chancen verpasst. Diesen Satz hätte ich gewinnen müssen», gibt sich Geissler selbstkritisch.

Selbstvertrauen getankt
Doch vom verlorenen Startsatz liess sich Nina Geissler nicht aus dem Konzept bringen. Im Gegenteil: Der zweite Satz war eine kurze Angelegenheit zu Gunsten von Geissler. Gleich mit 6:1 entschied sie diesen Durchgang für sich. Im Entscheidungssatz war es dann aber wieder Bouzas Maneiro, die das Spieldiktat an sich riss und die konstantere Spielerin war. Mit 6:2 gewann die Spanierin den dritten Satz und konnte sich als Siegerin der FROMM Swiss Junior Trophy feiern lassen.
Für Nina Geissler wartet nun aber gleich das nächste Highlight: Kurz nach dem Finalspiel in Oberentfelden reiste sie nach Klosters, wo sie diese Woche die U18 Europameisterschaften bestreiten wird. «Ich konnte in Oberentfelden viel Selbstvertrauen tanken und habe die Gewissheit, dass ich auch mit den Top 100 Spielerinnen mithalten kann. Das gibt mir natürlich Hoffnung für Klosters», so Geissler.

Royer zu stark
Der Final der Junioren war eine überraschend einseitige Angelegenheit. Titelverteidiger Valentin Royer aus Frankreich war schlicht zu gut, so dass der Italiener Samuel Vincent Ruggeri nichts entgegenzusetzen hatte. Mit 6:2, 6:1 gewann Royer das Finalspiel. «Es ist ein grossartiges Turnier hier in Oberentfelden. Nach dem Sieg im letzten Jahr war für mich klar, dass ich wiederkommen werde. Leider kann ich im nächsten Jahr nicht noch einmal kommen, da ich mein letztes Juniorenjahr spiele. Ich hoffe, wir sehen uns irgendwo bei einem Future- oder einem Challenger-Turnier wieder», so Royer bei der Siegerehrung.

Zwei Schweizer Einzelsiege
Auch wenn es in der U18-Kategorie der FROMM Swiss Junior Trophy keinen Schweizer Titel gab, feierten die einheimischen Vertreter in den unteren Kategorien gleich mehrere Vollerfolge. Lokalmatador Janis Simmen vom TC Lenzburg konnte sich im Einzel in der Kategorie U14 zum Turniersieger küren und erreichte zudem im Doppel den Final. Einen doppelten Erfolg konnte Livia Airoldi in der Altersklasse U16 feiern. Sie gewann sowohl im Einzel als auch im Doppel an der Seite von Anina Lanz. Den vierten Schweizer Titel feierten Kenisha Moning und Irina Wenger im U14-Doppel.
«Das Niveau war in diesem Jahr noch einmal höher als in den Vorjahren und zwar in allen Altersklassen. Vor allem in der U18-Kategorie war die Dichte der Spielerinnen und Spieler enorm. Umso erfreulicher, dass mit Jeffrey von der Schulenburg ein Schweizer das Halbfinale und mit Nina Geissler eine Schweizerin das Finale erreicht hat. Und auch zwei Aargauer haben überzeugt: Janis Simmen gewann in der U14-Kategorie und Nicolas Kobelt erreichte das Halbfinale bei den unter 16-Jährigen – genau dafür organisieren wir dieses Turnier», zog Turnierdirektor Freddy Blatter ein positives Fazit und freute sich über den grossen Zuschaueraufmarsch während des Turniers.

Hinweis: Resultate und weitere Informationen sind unter www.swissjuniortrophy.ch zu finden. 

Bilder: Alexander Wagner

Dienstag, 16. Juli 2019

FROMM Swiss Junior Trophy mit der besten Besetzung der Geschichte

Seit Samstag laufen die ersten Partien der 13. Ausgabe der FROMM Swiss Junior Trophy in Oberentfelden. Beim grössten Juniorenturnier Europas können sich die Organisatoren um Turnierdirektor Freddy Blatter in der U18-Konkurrenz über das stärkste Tableau der Turniergeschichte freuen.

Wenn am Mittwoch die ersten Spiele der U18-Hauptkonkurrenz ausgetragen werden, dürfen sich die Zuschauerinnen und Zuschauer der FROMM Swiss Junior Trophy auf hochklassigen Tennissport freuen: Nicht weniger als zehn Juniorinnen und Junioren aus dem erlauchten Kreis der Top 100 der Junioren Weltrangliste werden in Oberentfelden aufschlagen und um wichtige Punkte für die Junioren Weltrangliste kämpfen. «Das ist das beste Teilnehmerfeld in der Geschichte unseres Turniers», so Turnierdirektor Freddy Blatter.
Top gesetzt ist bei den Junioren der Vorjahressieger Valentin Royer. Der Franzose hat sich seit letztem Jahr noch einmal verbessern können und ist derzeit die Nummer 36 der Welt. Bei den Frauen führt Marta Custic, die Weltnummer 42, das Teilnehmerfeld an. Erfreulich ist, dass trotz des hohen Niveaus 15 Schweizerinnen und Schweizer im Hauptfeld vertreten sein werden. Mit wenigen Ausnahmen ist also die gesamte Elite des Schweizer Tennisnachwuchses in dieser Altersklasse am Start. Darunter auch zwei Aargauer: Jérôme Kym und Sophie Lüscher.

Kym und Lüscher sind in Form
Kym, der im Februar als jüngster Davis Cup Spieler der Schweiz in die Geschichtsbücher eingegangen ist, kennt man in Oberentfelden bereits. Nachdem er an der FROMM Swiss Junior Trophy bereits in der U14-Kategorie triumphiert hatte und im letzten Sommer sein Debüt in der U18-Kategorie gab, brillierte er an selber Stätte im Februar auch bei der Elite. Am Tennis-Pro Open Aargau gewann er seine ersten Spiele auf der Profitour und erreichte die Viertelfinals. Nun wird Kym, der am letzten Samstag Vize Schweizer Meister in der Kategorie U18 geworden ist, diese Woche ein weiteres Mal in Oberentfelden antreten. «Ich bin sehr gespannt, wie er sich in diesem Jahr schlagen wird, nachdem er im letzten Sommer wegen einer Verletzung nicht sein ganzes Potenzial ausspielen konnte», so Blatter.
Auch Sophie Lüscher, die zweite Aargauerin im Hauptfeld der U18-Kategorie an der FROMM Swiss Junior Trophy, hat jüngst bewiesen, dass sie in Form ist. Zuerst hatte sie ihren Titel an den Aargauer Meisterschaften der Elite in Wohlen verteidigen können und am letzten Wochenende krönte sie sich zur neuen U18-Junioren Schweizer Meisterin. Nun wird sie versuchen, ihre Erfolgsserie an der FROMM Swiss Junior Trophy fortzusetzen.

Vielversprechendes Aargauer Trio
Dank einer besonderen Aktion sind in diesem Jahr weitere Aargauer Spielerinnen und Spieler an der FROMM Swiss Junior Trophy vertreten. Alle Siegerinnen und Sieger der kantonalen Junioren Meisterschaften, die im März ausgetragen wurden, erhalten in ihrer Altersklasse eine Wild Card, um sich an der FROMM Swiss Junior Trophy mit der internationalen Konkurrenz zu messen. Mit Arenui Lüthi und Nicolas Kobelt (beide U16), sowie Janis Simmen (U14) sehen noch weitere Aargauer im Einsatz. «Diesen drei Spielern traue ich allen einen Exploit zu», ist Freddy Blatter zuversichtlich. Die Finalspiele der FROMM Swiss Junior Trophy finden am Sonntag 21. Juli statt.

Hinweis: Alle Teilnehmer, Resultate und Spielpläne sind unter www.swissjuniorthrophy.ch zu finden.