Samstag, 4. Juni 2011

Heisse Interclub-Phase beginnt

Heute beginnen die Auf-/Abstiegsspiele für die Aargauer Tennisklubs in der Nationalliga B und C. Doch gegen wen spielen die Aargauer Vertreter und wie stehen ihre Siegchancen?

Aufgrund eines einzigen Satzes, den die NLB-Equipe des TC Baregg-Baden in den drei Gruppenspielen zu wenig gewonnen hat, muss das Team von Captain Stephan Kyburz heute gegen den Abstieg kämpfen. Im Auswärtsspiel gegen den TC Thun sind die Aargauer jedoch klar zu favorisieren, da sie auf fünf von sechs Positionen über die stärker klassieren Einzelspieler verfügen. Alles andere als der Ligaerhalt der Badener wäre eine grosse Überraschung.

Erster Gradmesser für Bruggerinnen
In der Nationalliga C konnten sich mit Brugg (Frauen und Männer) und Lenzburg drei von sechs Mannschaften für die Aufstiegsspiele qualifizieren. Die Frauen des TC Brugg, welche sich souverän den Gruppensieg gesichert haben, spielen zu Hause gegen Drizia Genf. Die Partie gegen die Genferinnen dürfte für Brugg zum ersten richtigen Gradmesser auf dem angestrebten Weg in Richtung Nationalliga B werden. Ebenfalls gegen einen Genfer Klub, gegen Genève E.V, spielen die Männer des TC Brugg. Die Chancen auf ein Weiterkommen für das Team von Ibrahim Fetov sind intakt, auch wenn die Partie sehr ausgeglichen verlaufen dürfte. Vor einer ungleich schwierigeren Aufgabe steht der TC Lenzburg. In der Auswärtsbegegnung bei Old Boys Basel, das acht N-Spieler in seinem Kader hat, darunter auch Alejandro Kon, die Nummer 10 der Schweiz, sind die Aargauer krasse Aussenseiter.

Schwierige Auswärtsspiele
Um den Verbleib in der NLC müssen Wettingen, Aarau und die zweite Frauenmannschaft des TC Brugg kämpfen. Auf Wettingen und Aarau warten dabei zwei schwierige Auswärtspartien, bei denen es kaum möglich ist, einen Favoriten zu bestimmen. Die Wettinger treffen auf den TC Herrliberg, während die Aarauer ins Tessin zu Tenero-Gordola reisen müssen. Gute Chancen im Kampf um den Verbleib in der NLC haben dagegen die Bruggerinnen. Sie sind gegen die Mannschaft von Migros ZH zumindest auf dem Papier stärker einzustufen.


von Fabio Baranzini

Mittwoch, 1. Juni 2011

Spannend bis zum Schluss

Am vergangenen Wochenende fiel im Tennis zwischen den Interclub-Teams aus Wettingen und Lenzburg die Entscheidung im Kampf um die Aufstiegsplätze in der Nationalliga C. 

Vor dem letzten Gruppenspiel lagen die Lenzburger zwei Punkte vor dem Kantonsrivalen aus Wettingen auf Platz zwei, der zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen berechtigt.
Der TC Lenzburg schlug sich gegen Gruppenfavorit Richterswil beachtlich. Dank Siegen von Marc P. Schärer (N3, 61), Stefan Suta (R1) und Andreas Sinn (R3) stand es nach den Einzelpartien 3:3. Aufgrund dieser starken Leistung hätte das Team von Captain Maros Blaha mit drei Siegen in den abschliessenden Doppelspielen sogar noch den Gruppensieg ergattern können. Dazu kam es jedoch nicht, denn einzig das Duo Schärer/Baranzini gestaltete das Doppel siegreich.

Verkehrte Welt in Wettingen
Aufgrund der 4:5-Niederlage von Lenzburg hätte den Wettingern ein 6:3-Sieg im Heimspiel gegen das bisher sieglose Lugano für Platz zwei gereicht. Doch es kam anders. Die Gäste aus dem Tessin verstärkten sich mit NLB-Spieler Lorenzo Rossi (N3, 69), was dazu führte, dass die restlichen Spieler eine Position weiter hinten antreten konnten. Dies führte dazu, dass die Wettinger bereits nach den Einzeln mit 1:5 zurücklagen. Damit war die Chance auf Platz zwei weg und die Gastgeber mussten sogar um den dritten Gruppenrang zittern. Um diesen zu sichern, hätten sie einen Doppelsieg benötigt, doch den Gastgebern wollte einfach nichts gelingen. 1:8 lautete das niederschmetternde Endergebnis und statt des angestrebten Platzes in der Aufstiegsrunde liegen die Wettinger nun auf dem letzten Gruppenrang.
Ebenfalls in die Abstiegsrunde muss die zweite Frauenmannschaft des TC Brugg. Diese verlor gegen Luzern Lido II mit 1:6.


von Fabio Baranzini

Mittwoch, 25. Mai 2011

Pech für Baregg-Baden, Sieg für Lenzburg

Am vergangenen Samstag stand für die Aargauer Interclubteams in der Nationalliga B und C die entscheidende Runde im Kampf um die Plätze in den Auf-/Abstiegsspielen auf dem Programm.

Das NLB-Team des TC Baregg-Baden traf dabei auf die Grasshoppers. Vor der Begegnung lagen die Aargauer einen Punkt vor den Zürchern auf Platz zwei, welcher sie zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen berechtigt hätte. Doch GC verstärkte sich für diese wichtige Partie mit Davis-Cup-Spieler Michael Lammer (ATP 335), was die Aufgabe für die Gastgeber erheblich erschwerte. So musste sich der TC Baregg-Baden am Ende mit 4:5 geschlagen geben, was dazu führte, dass sowohl die Aargauer als auch GC in der Endabrechnung 13 Punkte auf dem Konto hatten. Da die Badener total jedoch einen Satz weniger gewonnen hatten, müssen sie nun in Thun gegen den Abstieg kämpfen.

Souveräner Gruppensieg
Besser lief es den NLC-Teams aus Brugg und Lenzburg. Die Frauen von Brugg 1 sicherten sich dank dem 6:1 gegen Sporting Derendingen souverän den Gruppensieg.
Beim 7:2-Auswärtssieg gegen Lido Lugano holten sich die Männer des TC Lenzburg wichtige Punkte im Kampf um die zwei Aufstiegsplätze. Die Lenzburger überzeugten vor allem im Doppel, wo sie gleich alle drei Matches für sich entscheiden konnten. Vor der letzten Runde vom kommenden Samstag liegen die Lenzburger zwei Punkte vor dem Kantonsrivalen Wettingen auf dem zweiten Gruppenrang. Die Wettinger ihrerseits unterlagen zu Hause Gruppenfavorit Burgmoos Richterswil trotz guter Leistung knapp mit 4:5.

Qualifikation trotz Niederlage
Die Männer des TC Brugg mussten eine deutliche Niederlage einstecken. Sie vermochten sich aber trotz des 2:7 gegen Frohberg für die Aufstiegsrunde zu qualifizieren.
Bereits vor dem letzten Gruppenspiel waren die Chancen der Männer des TC Aarau auf einen Platz in den Aufstiegsspielen nur noch theoretischer Natur. Daran vermochte auch der 5:4-Sieg gegen Meyrin nichts zu ändern.
Zum ersten Sieg in der NLC kam die zweite Frauenequipe aus Brugg. Angeführt von Ladina Solèr (N3,31) gewannen sie gegen Haldenstein mit 6:1.


von Fabio Baranzini

Mittwoch, 18. Mai 2011

Brugg sorgt weiter für positive Schlagzeilen

Die 2. Interclub-Runde der Aargauer NLC-Teams fiel mehrheitlich ins Wasser. Die Partien von Lenzburg, Wettingen und Brugg II konnten nicht ausgetragen werden. Brugg I hingegen spielte – und schlug Luzern 6:3.

Nach dem erfolgreichen Start in die Interclubsaison vermochten die Mannschaften des TC Brugg auch in der zweiten Runde wieder für positive Schlagzeilen zu sorgen. Das Team von Captain und Trainer Ibrahim Fetov traf zu Hause auf Allmend Luzern. Trotz der klaren Niederlage von Fetov gegen Eric Schnurrenberger führten die Brugger nach den Einzelpartien mit 4:2. Diese gute Ausgangslage liessen sie sich nicht mehr nehmen und befinden sich nach dem 6:3-Erfolg gegen die Luzerner auf Kurs Richtung Aufstiegsspiele.
Ebenfalls auf dem Weg nach oben ist die erste Frauenmannschaft aus Brugg. Nach dem diskussionslosen 6:1-Sieg in der ersten Runde gegen Belvoir, bezwangen sie auch die Spielerinnen von Lido Lugano mit dem gleichen Resultat. Die Luganesinnen, die ohne ihre Topspielerin Lisa Sabino (N2, 11) angetreten waren, standen gegen die Bruggerinnen auf ver- lorenem Posten. Die Aargauerinnen lagen bereits nach den Einzel uneinholbar mit 4:1 in Front. Nach diesen beiden klaren Siegen ist der Equipe aus Brugg, die den Aufstieg in die NLB anpeilt, der Gruppensieg praktisch nicht mehr zu nehmen.

Aarau verliert erneut
Ganz anders sieht die Ausgangslage für die Männermannschaft des TC Aarau aus. Nach der 2:7-Auftaktsniederlage gegen Genf stand am vergangenen Samstag das kapitale Spiel im Kampf um die Plätze in der Aufstiegsrunde gegen Weihermatt auf dem Programm. In der hart umkämpften «Wasserschlacht», wie Aaraus Captain Diego Roth die bei permanentem Nieselregen ausgetragene Begegnung bezeichnete, stand es vor den Doppelpartien 3:3. Die Mannschaft aus der Kantonshauptstadt verlor dann aber zwei der drei Doppel und damit auch die gesamte Partie mit 4:5. Somit müssen sich die Aarauer damit abfinden, dass sie nach den Gruppenspielen um den Verbleib in der NLC kämpfen müssen.


von Fabio Baranzini

Mittwoch, 11. Mai 2011

Baregg mit Mühe, Brugg überzeugt

Am Wochenende starteten alle Aargauer Tennismannschaften aus den Nationalligen B und C in die neue Interclub-Saison. Während der TC Baregg Baden bei der NLB-Premiere Mühe bekundete, starteten vor allem die Brugger gut in die Saison.

Bei ihrem ersten Auftritt in der zweithöchsten Schweizer Spielklasse traf das Team aus Baden auswärts auf Stade-Lausanne. Die Lausanner, die mit dem Franzosen Vincent Millot die aktuelle Weltnummer 158 in ihren Reihen hatte, waren der erwartet starke Gegner. Einzig Kevin Jordi (N3.38) und der Badener Neuzugang Aleksandar Cucuz (N3.60) vermochten ihre Einzelpartien zu gewinnen. Dank einem weiteren Sieg im Doppel durch das Duo Muhamed Fetov/Mark-Alexander Keppler konnten die Badener bei der 3:6-Auftaktniederlage den Schaden in Grenzen halten und haben noch immer Chancen, die Aufstiegsspiele zu erreichen.

Brugg siegt deutlich
In der NLC feierte das Männerteam des TC Brugg einen gelungenen Einstand. Angeführt von Captain Ibrahim Fetov (N3.62) bezwangen die Aufsteiger der letzten Saison zu Hause Tenero-Gordola gleich mit 7:2 und haben damit nach dem ersten Spieltag die Gruppenführung inne. Die beiden Frauen-NLC-Equipen aus Brugg erlebten einen unterschiedlichen Saisonauftakt. Brugg I, welches in dieser Saison den Aufstieg in die NLB anpeilt, siegte gegen Belvoir ZH problemlos mit 6:1. In der nächsten Runde wartet aber mit Lido Lugano der stärkste Gruppengegner auf die Bruggerinnen. Gegen die nominell stärksten Konkurrentinnen hat das zweite Frauenteam aus Brugg bereits gespielt. Obwohl sie auf jeder Position schwächer klassiert waren als die Spielerinnen von GC, konnte sich die junge Mannschaft bei der 2:5-Niederlage immerhin zwei Punkte im Kampf um den Ligaerhalt sichern.
Ebenfalls zu zwei Punkten kam das Männerteam des Tennisclub Aarau. Die Mannschaft aus der Kantonshauptstadt musste auswärts bei Genève E.V. antreten und hatte dabei einen schweren Stand. Arturo Roth (R2) und Neuverpflichtung Séverin Diemand (R3) konnten aber zwei Punkte für die Aarauer ins Trockene bringen.


von Fabio Baranzini