Posts mit dem Label ATM werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label ATM werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Mittwoch, 28. August 2019

Der Aargauer Tennisnachwuchs kämpft in Aarau um Titelehren

145 Juniorinnen und Junioren aus dem Kanton Aargau kämpfen noch bis am Sonntag 8. September auf der Anlage des Tennisclubs Aarau um die kantonalen Meistertitel.

Im März dieses Jahres hat es in der U18-Kategorie wieder einmal einen neuen Sieger gegeben. Nachdem zuvor Jonas Schär fünf Mal in Folge den Titel gewonnen hatte, war es Denis Plüss (R2, TC Brugg), der sich den Turniersieg in der Königskategorie sichern konnte. Bei den kantonalen Meisterschaften im Sommer, die heute in Aarau beginnen und am Wochenende des 7./8. September zu Ende gehen, gehört Plüss wiederum zu den Favoriten. Der amtierende U18-Hallenmeister ist an Nummer zwei gesetzt. Auf dem Papier ist Arenui Luethi (R2, TC Teufenthal) der bestklassierte Spieler und damit auch einer der Titelfavoriten. Ebenfalls nicht zu unterschätzen sind Noah Bircher (R2, TC Esp Fislisbach) und der einheimische Olivier Meyer (R3, TC Aarau).
Bei den Juniorinnen präsentiert sich die Ausgangslage in der Königskategorie ebenfalls sehr offen. Top gesetzt ist Salome Fluri (R2, TC Entfelden), die genau wie Plüss die Hallenausgabe des Turniers gewonnen hat. Ihre härtesten Widersacherinnen sind Aimée Frey (R2, TC Entfelden), Shirin Paroubek (R2, TC Brugg) und Farah Emina Puric (R2, TC Entfelden).

Offene Ausgangslage
Auch in der U16-Kategorie zeichnet sich ein offener Schlagabtausch ab. Die ersten vier der Setzliste sind allesamt R3 klassiert und dürfen sich damit sicherlich berechtigte Hoffnungen machen, in den Titelkampf einzugreifen. An Nummer eins ist Dogukan Eser (TC CIS Wase) gesetzt, gefolgt von Steven Naef (TC Mutschellen), Jonas Marending (TC Rheinfelden) und Claudio Müller (TC CIS Wase). In der U14-Kategorie, die mit 32 Teilnehmern am grössten ist, sind die beiden Clubkollegen Duri Zimmermann (R3, TC Brugg) und Frederik Tandeter (R3, TC Brugg) auf dem Papier die heissesten Anwärter auf den Titel. Die beiden waren es auch, die sich bei der Hallenausgabe des Turniers im März im Endspiel gegenüber gestanden hatten. Damals mit dem besseren Ende für Zimmermann. Bei den Juniorinnen heissen die Favoritinnen in der U14-Kategorie Lea Markovic (R4, TC Frick), Nastassja Wittmer (R4, TC Unteres Aaretal) und Aylin Paroubek (R4, TC Brugg).
In der Altersklasse U12, die sowohl bei den Juniorinnen als auch den Junioren erfreulich viele Teilnehmende aufweist, wird Mateo Fluri (R4, TC Entfelden) als Nummer eins des Turniers geführt. Sein nominell härtester Gegner ist Alexandru Lupo (R4). Bei den Juniorinnen wird das Teilnehmerfeld von vier R5-Spielerinnen angeführt. Es sind dies Lina Strässle (TC Neuenhof), Medea John (TC Frick), Luana Kappeler (TC Motor-Columbus Baden) und Iva Ivanovic (TC Unteres Aaretal). Bei den jüngsten Teilnehmer in der U10-Kategorie heissen die beiden top gesetzten Akteure Daniels Freimanis (R6, TC Wettingen) und Misa Celcer (R7, TC Brugg).

Weitere Informationen unter www.atjm-outdoor.ch 

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 12. August 2019

Wer holt sich die kantonalen Senioren Meistertitel?

Am Freitag beginnen die kantonalen Senioren Meisterschaften in Teufenthal. Auch in diesem Jahr sind wieder über 300 Spielerinnen und Spieler am Start und kämpfen um die begehrten Titel.

In der Kategorie 35+ umfasst der Pool der Titelanwärter wohl vier Spieler. Auf dem Papier ist Michel Keppler (R1, TC Lenzburg) der stärkste Akteur. Keppler, der in der Lenzburger NLC-Equipe der Aktiven Interclub spielt, nimmt zum ersten Mal an den kantonalen Senioren Meisterschaften teil. Auf dem Weg zum Titel wird er jedoch hart gefordert. In seiner Tableauhälfte befindet sich nämlich unter anderem Philippe Ruch (R2, TC Teufenthal), der an den aargauischen Senioren Meisterschaften schon mehrmals im Finale stand. Auch Jaroslav Jedlicka (R2, TC Schinznach Bad) und vor allem der frühere Spitzenspieler Slobodan Mavrenski (R2, TC Reinach) gehören ebenfalls zu den Titelkandidaten.
In der Altersklasse 45+ ist Deon Bowman (R2, TC Teufenthal) der grosse Favorit. Alles andere als der Turniersieg wäre eine Überraschung, ist doch der zweitbeste Spieler im Tableau mit Christian Truog (TC Lenzburg) ein R4-Spieler. Bei den über 50-Jährigen führt Martin Koch (R4, TC Dottikon) die Setzliste an. Mit Hans Reinle (TC Buchs) ist ein weiterer R4-Spieler am Start, der sich Hoffnungen auf den Titel machen darf. Beat Häberli (R4, TC Aarau) und José Taborda (R4, TC Brugg) sind derweil die heissesten Titelanwärter in der Altersklasse 55+.

Gloor der grosse Favorit
Bei den über 60-Jährigen ist Martin Gloor (R2, TC Wettingen) der grosse Favorit. Der amtierende Vize-Schweizermeister im Interclub mit der Equipe des TC Wettingen in der Altersklasse 55+ ist der nominell stärkste Spieler. Sein ärgster Widersacher ist gemäss Papierform Robert Vögtlin (R4, TC Brugg). Auch in der Altersklasse der über 65-Jährigen heisst der Titelfavorit Gloor. Herbert Gloor (R3, TC Buchs) belegt in dieser Konkurrenz den ersten Platz der Setzliste. Max Hegi (R4, TC Bremgarten) bei den über 70-Jährigen und Peter Schoch (R5, TC Wettingen) in der Altersklasse 75+ sind an Nummer eins gesetzt. Die beiden treten als Titelverteidiger an.

Gewinnt Hächler erneut? 
Bei den Frauen sind in der Kategorie 30+ Myriam Burkhart (R3, TC Esp Fislisbach) und Vorjahresfinalistin Tamara Huber (R4, TC Zofingen) top gesetzt. In der Altersklasse 40+ ist Mirjam Hächler (R4, TC Neuenhof) die Nummer eins des Turniers. Und sie hat gute Erinnerungen an Teufenthal: Vor einem Jahr gewann sie als ungesetzte Spielerin den Titel – damals noch in der Altersklasse 35+. Ihre nominell stärkste Konkurrentin ist Cécile Pichler (R4, TC Suhr).
In der Kategorie 45+ haben sich zwar nur vier Spielerinnen angemeldet, dafür werden sie sich einen ausgeglichenen Kampf um den Titel liefern. Titelverteidigerin Gaby Bürge (R4, TC Teufenthal) duelliert sich mit Brigitte Nadler (R4, TC Buchs), Corinne Rufer (R4, TC Buchs) und Eliane Sutter (R5, TC Reinach). Gut möglich, dass es bei den Seniorinnen 50+ zu einer Neuauflage des letztjährigen Finals zwischen Béatrice Baumgartner-Ziegler (R2, TC Rothrist) und Nicole Riniker (R4, TC Teufenthal) kommt. Die beiden Vorjahresfinalistinnen sind auch in diesem Jahr wieder an Position eins und zwei der Setzliste geführt. Corinne Zubler (R4, TC Aarau) und Franziska Schorno (R4, TC Buchs) sind die heissesten Titelanwärterinnen in der Altersklasse 55+ und bei den über 60-Jährigen zählt das R5-klassierte Trio Ursula Voser (TC Neuenhof), Elisabeth Gloor (TC Teufenthal) und Doris Kellenberger (TC Bad Schinznach) zu den Favoritinnen.

Neue Kräfte fürs OK-Team
Für einmal liegt die Gesamt-Teilnehmerzahl an den Aargauischen Senioren Meisterschaften in Teufenthal etwas unter dem Vorjahreswert. Mit mehr als 300 Nennungen ist diese allerdings immer noch mehr als beachtlich. Zulegen konnten die kantonalen Meisterschaften dagegen bei der Anzahl OK-Mitglieder. Gleich vier neue Kräfte unterstützen OK-Präsidentin Marion Gloor und ihr Team. «So haben wir noch mehr Power und können die Arbeit an den 16 Turniertagen besser verteilen. Das ist für uns natürlich super.»

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Sonntag, 7. Juli 2019

Die Regentschaft von Villacampa-Rosés geht weiter

Ignasi Villacampa-Rosés und Sophie Lüscher verteidigen ihre Titel an den Aargauischen Tennis Meisterschaften in Wohlen.

Die Titelverteidigung war ein hartes Stück Arbeit für Sophie Lüscher (N3, 39). Auf dem Weg ins Endspiel bekundete die Lokalmatadorin zwar keinerlei Probleme, doch die letzte Hürde hatte es in sich. Lüschers Gegnerin hiess Tamara Arnold. Ein Name, den man in der Tennisszene kennt. Die 20-Jährige wird derzeit zwar nur noch als R1-Spielerin geführt, doch diese Klassierung entspricht keinesfalls ihrem Leistungsvermögen. Sie war vor einigen Jahren bereits einmal die Nummer 21 der Schweizer Rangliste und spielte die letzten zwei Jahre in Amerika, wodurch sie im nationalen Ranking an Terrain eingebüsst hatte.
Und die Klasse von Arnold bekam Sophie Lüscher im ersten Satz zu spüren. Obwohl es viele umkämpfte Ballwechsel und Games gab, behielt Arnold praktisch immer das bessere Ende für sich. So verrieben sich einige Zuschauer verwundert die Augen, als nach etwas mehr als 30 Minuten der erste Satz mit 6:0 an Arnold ging.

Starke Wende von Lüscher
Doch Lüscher liess sich davon nicht aus dem Konzept bringen. Nach einer kurzen Toilettenpause kehrte sie wie verwandelt auf den Platz zurück. «Spielerisch war auch der erste Satz ganz ok, aber im Kopf war ich nicht bereit. In dieser kurzen Pause ist es mir gelungen, den ‚Reset’-Knopf zu drücken und neu zu starten», so Lüscher. Plötzlich war sie die aktivere Spielerin und dominierte die Ballwechsel mit ihrer Vorhand. Arnold hielt gut dagegen und so entwickelte sich ein hochklassiges Finalspiel.
War es im ersten Satz noch Arnold, welche die entscheidenden Punkte gewann, war es nun Lüscher, die sich die «Big Points» sicherte. Auch wenn sie kurz vor der Ziellinie noch leicht ins Wanken geriet – Arnold verkürzte im dritten Satz von 2:5 auf 4:5 – konnte Sophie Lüscher ihren Titel erfolgreich verteidigen. 0:6, 6:3, 6:4 lautete das Ergebnis nach fast drei Stunden Spielzeit. Für die frisch gebackene Aargauer Meisterin geht es gleich Schlag auf Schlag weiter: Ab Mittwoch bestreitet sie die Junioren Schweizer Meisterschaften im Tessin. Und an dieses Turnier hat sie gute Erinnerungen, denn im letzten Jahr gewann sie den Titel. «Dank dem Sieg im letzten Jahr kann ich nun etwas lockerer an die Sache herangehen. Ich hatte ein super Vorbereitung und werde nun schauen, was drin liegt», so Lüscher.

Zu konstant und zu präzise
Bei den Männer standen sich zwei alte Bekannte gegenüber: Ignasi Villacampa-Rosés (N1, 7) und Jonas Schär (N3, 32). Die beiden hatten sich bereits im letzten Jahr im Finale duelliert, damals mit dem besseren Ende für Villacampa-Rosés. Herausforderer Schär nahm also in diesem Jahr einen nächsten Anlauf, um den Siegeszug von Villacampa-Rosés an den kantonalen Meisterschaften zu stoppen. Der gebürtige Spanier hatte zuletzt drei Mal in Folge gewonnen und war auch diesmal wieder der grosse Favorit. Eine grössere Herausforderung, als gegen Villacampa-Rosés auf Sand zu bestehe, gibt es also derzeit nicht im Aargauer Tennis.
«Du musst gegen ihn mental unglaublich stark sein und jeden Punkt auf höchstem Level spielen. Er nutzt jede noch so kleine Schwäche sofort aus», beschreibt Schär die Schwierigkeit, gegen Villacampa-Rosés zu spielen. Der Youngster aus Oftringen liess nichts unversucht und brillierte immer wieder mit tollen Punkten. Aber mit der Konstanz und der Präzision von Villacampa-Rosés konnte er nicht mithalten. 6:4, 6:2 setzte sich der grosse Favorit durch. «Ich bin sehr zufrieden mit meinem Turnier – vor allem mit meinem Finalspiel. Das war das beste Match im gesamten Turnier», freute sich Villacampa-Rosés.

Positives Fazit
Grund zur Freude hatten auch die Organisatoren. «Wir hatten grosses Glück mit dem Wetter und brachten so unseren kompakten Spielplan durch. Und vor allem war das Spielniveau im Vergleich zum letzten Jahr in praktisch allen Kategorien höher», so Spielleiter Markus Küng. In der Kategorie R4/R6 setzte sich Elias Luisoni (R4) durch, während bei den Frauen Corinne Stalder (R4) obenaus schwang. Luke Müller (R7) und Corinne Moos-Trottmann (R7) heissen die Sieger in der Kategorie R7/R9 und in den Doppelkonkurrenzen siegte bei den Männern das Duo Patrik Hartmeier (N3, 41) / Dario Huber (N3, 69) und bei den Frauen Kristina (R6) und Katarina Huba (R4). Im Mixed blieb die Paarung Peter Veselovsky (R1) und Selina Kaufmann (R2) ungeschlagen.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Dienstag, 18. Juni 2019

Wer stoppt Ignasi Villacampa-Rosés?

Vom 25. Juni bis 7. Juli finden auf der Anlage des TC Wohlen Niedermatten zum zweiten Mal in Folge die Aargauischen Meisterschaften der Aktiven statt. 281 Spielerinnen und Spieler kämpfen dabei um die Titel in neun Kategorien.

Ignasi Villacampa-Rosés (N1, 7) hat in den letzten drei Jahren dem Turnier den Stempel aufgedrückt. Drei Mal ist er angetreten und drei Mal hat er den Titel geholt. Und auch in diesem Jahr ist klar: Wer Aargauer Meister werden will, muss die spanische Ballwand überwinden. Irgendwie. Doch das ist einfacher gesagt als getan, denn der gebürtige Spanier, der für den TC Brugg spielt, hat im letzten Jahr nur gerade sechs Matches auf Sand verloren. Allesamt gegen Spieler, die N1 klassiert waren. Die restlichen 33 Partien hat er gewonnen.
In Wohlen ist auf dem Papier sein letztjähriger Finalgegner Jonas Schär (N3, 32) auch in diesem Jahr sein härtester Konkurrent. Es sind jedoch noch drei weitere N3-Spieler am Start. Es sind dies Mischa Lanz (N3, 36) und die beiden Teufenthaler NLB-Interclubspieler Patrik Hartmeier (N3, 41) und Yanik Kälin (N3, 63). Sie alle werden versuchen, den ganz grossen Titelfavoriten Ignasi Villacampa-Rosés auf seinem Weg zum vierten Aargauer Meistertitel in Folge zu stoppen. Insgesamt sind in der offenen Kategorie 38 Teilnehmer am Start, darunter acht N-Spieler.

Lüscher als Favoritin
Auch bei den Frauen ist die Ausgangslage in der offenen Konkurrenz klar: Titelverteidigerin und Lokalmatadorin Sophie Lüscher (N3, 39) aus Seengen, die früher im TC Wohlen Niedermatten trainiert hat, ist als einzige N3-Spielerin die Favoritin. Allerdings lauern mit Chiara Volejnicek (N4, 54), Tamara Arnold (R1) und Michelle Paroubek (R1) drei gefährliche Spielerinnen. Vor allem auf Tamara Arnold darf man gespannt sein. Die mehrfache Junioren Schweizer Meisterin spielt mittlerweile in den USA und bestreitet kaum noch Matches in der Schweiz. Daher auch ihre verhältnissmässig schwache Klassierung, die wohl nicht ihre wirkliche Spielstärke wiedergibt.

Strafferer Zeitplan
An den diesjährigen kantonalen Meisterschaften in Wohlen sind insgesamt 281 Spielerinnen und Spieler am Start. Das sind praktisch genauso viele wie im letzten Jahr. «Wir sind zufrieden mit der Anzahl der Teilnehmer und auch das Spielniveau verspricht richtig gutes Tennis», sagt Turnierleiter Markus Küng. Im Vergleich zum Vorjahr wurde die Turnierdauer etwas reduziert, um insbesondere den Spitzenspielern entgegenzukommen. «Wir wollten das Turnier etwas kompakter machen. Das ist für uns aber natürlich auch eine Herausforderung, denn so müssen wir schauen, dass wir alle Matches unterkriegen – vor allem wenn das Wetter nicht mitspielen sollte.» Der TC Villmergen hat auf jeden Fall bereits seine Unterstützung zugesichert. Wenn die Plätze knapp werden sollten, kann auch in Villmergen gespielt werden.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 11. März 2019

Plüss und Fluri mit U18-Titelpremiere

Am Sonntag sind die Aargauischen Junioren Meisterschaften in der Halle zu Ende gegangen. Beim Turnier, das im Sportworld Baregg in Baden-Dättwil stattfand, gab es in der Königsklasse zwei neue Sieger.

Der Nachfolger von Seriensieger Jonas Schär ist gefunden. Der Oftringer, der zuletzt fünf Mal in Folge den kantonalen Junioren-Meistertitel in der Königskategorie U18 gewonnen hatte, ist gestern von Denis Plüss abgelöst worden. Der R2-Spieler des TC Brugg ist seiner Favoritenrolle als Turniernnummer eins gerecht geworden. Plüss qualifizierte sich ohne Satzverlust fürs Endspiel – genau wie sein Gegner, der an Nummer zwei gesetzte Nicolas Kobelt (R2, TC Entfelden).
Und die beiden lieferten sich ein hart umkämpftes Finalspiel, bei dem die Entscheidung erst im Champions Tie Break fiel. Auch in der Kurzentscheidung war es ganz eng: Mit 16:14 behielt Plüss das bessere Ende für sich und konnte sich zum ersten Mal als Aargauer Meister in der Kategorie U18 feiern lassen.

Naef schafft die Überraschung
Dasselbe gilt für Salome Fluri (R2, TC Entfelden). Die erst 13-jährige Fluri duellierte sich im Endspiel mit ihrer Interclub-Teamkollegin Farah Emina Puric (R2, TC Entfelden). Die Partie zwischen den beiden wurde ebenfalls erst im dritten Satz entschieden. Dies nachdem der erste Satz mit 6:4 an Fluri ging und Puric sich den zweiten Durchgang mit 6:1 sichern konnte. Im Champions Tie Break war Fluri dann die stärkere Spielerin und gewann dieses souverän mit 10:4.
In der Kategorie U16 schaffte Steven Naef (R3, TC Mutschellen) eine Überraschung. Als ungesetzter Spieler kämpfte er sich ins Endspiel und traf dort auf die Turniernummer eins Silvan Schück (R2, TC Bremgarten). Das Finalspiel zwischen diesen beiden hätte kaum ausgeglichener verlaufen können. Beide Spieler gewannen je einen Satz mit 7:6, so dass die Entscheidung auch in diesem Endspiel im Champions Tie Break fallen musste. Dort behielt Naef die Nerven und krönte sein starkes Turnier dank dem 10:4-Sieg mit dem Aargauer Meistertitel.

Zimmermann gewinnt Clubduell
Bei den unter 14-Jährigen kam es zum Duell zwischen zwei Clubkollegen: Frederik Tandeter (R3, TC Brugg) und Duri Zimmermann (R3, TC Brugg) standen sich gegenüber. Die beiden kennen sich gut, hatten sie doch im letzten Herbst gemeinsam die Bronzemedaille im Junioreninterclub (U12) gewonnen. Diesmal standen sie sich jedoch als Konkurrenten gegenüber, wobei Zimmermann das bessere Ende für sich behielt und mit 7:5, 6:4 siegte. Bei den Juniorinnen schwang in derselben Altersklasse Lea Markovic (R5, TC Frick) obenaus. Markovic, die im letzten Sommer noch bei den U12-Juniorinnen gewonnen hatte, setzte sich im Endspiel gegen Lorena Quartararo (R5, TC Spreitenbach) mit 6:4, 6:4 durch.
In der Kategorie U12 konnte sich der top gesetzte Leon Gabriel (R4, TC Brugg) durchsetzen. Dies dank einem 7:5, 6:3-Sieg im Final über Mateo Fluri (R5, TC Entfelden). Bei den Juniorinnen heisst die neue Aargauer Meisterin in der U12-Kategorie Nastassja Wittmer (R5, TC Unteres Aaretal). Bei den Jüngsten (U10) konnten sich Marko Dozic (R7, TC Entfelden) und Natasa Kraljevic (R9, TC Huba) in die Siegerliste eintragen lassen.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Mittwoch, 27. Februar 2019

Wer wird Nachfolger von Jonas Schär?

An den kommenden beiden Wochenenden finden im Sportworld Baregg in Baden-Dättwil die kantonalen Junioren Meisterschaften statt. Knapp 100 junge Tennisspielerinnen und Tennisspieler aus dem ganzen Kanton kämpfen dabei um die begehrten Titel.

Insgesamt 18 Titel hat Jonas Schär in seiner Karriere an den kantonalen Junioren Meisterschaften gesammelt. Der Swiss-Tennis-Kaderspieler war dabei zuletzt jeweils derart überlegen, dass sich die Frage nach dem Turniersieger in seiner Kategorie nicht wirklich stellte. Im letzten Sommer hat Schär jedoch altersbedingt seine letzten Aargauischen Junioren Meisterschaften bestritten. Und damit ist die Bahn frei für einen neuen Sieger in der Königskategorie U18, nachdem Schär die letzten fünf Titel in dieser Altersklasse allesamt für sich beanspruchen konnte.
In der Setzliste wird bei der kommenden Ausgabe nun Denis Plüss (R2, TC Brugg) an Nummer eins geführt. Ein Selbstläufer wird es für Plüss jedoch nicht, denn es befinden sich gleich noch drei weitere R2-Spieler im Tableau, die im Kampf um den Titel ein Wörtchen mitreden wollen. Es sind dies der an Nummer zwei gesetzte Nicolas Kobelt (TC Entfelden), der aufgrund seines Alters eigentlich noch in der U16-Konkurrenz auflaufen könnte, sowie Sascha Jankovic (TC Brugg) und Artan Sadriji (TC Spreitenbach). Auch bei den Juniorinnen präsentiert sich die Ausgangslage in der Königsklasse relativ ausgeglichen. Gemäss Papierform sind die beiden Clubkolleginnen des TC Entfelden Farah Emina Puric (R2) und Salome Fluri (R2) die heissesten Titelanwärterinnen, gefolgt von Shirin Paroubek (R3, TC Brugg) und Athshaya Sivanesan (R3, TC Wettingen).

U14-Kategorie mit den meisten Teilnehmern
In der Altersklasse U16 ist Silvan Schück (R2, TC Bremgarten) an Nummer eins gesetzt. Sein härtester Konkurrent ist Tobia Graziosi (R3, TC Entfelden). Die Kategorie der unter 14-Jährigen ist mit 25 Teilnehmern die Konkurrenz mit den meisten Teilnehmern. Top gesetzt sind dort Frederik Tandeter (R3, TC Brugg) und Duri Zimmermann (R3, TC Brugg), die im letzten Herbst gemeinsam die Bronzemedaille im Junioren Interclub in der Altersklasse U12 gewonnen haben. Ihre stärksten Kontrahenten im Kampf um den Turniersieg sind die beiden R4-klassierten Junioren Yannick Castelnuovo (TC Entfelden) und Felix Messmer (TC Esp Fislisbach). Bei den Juniorinnen ist in dieser Altersklasse ebenfalls eine Spielerin des TC Brugg an Nummer eins gesetzt. Es ist dies Aylin Paroubek (R4). Als Nummer zwei wird Lea Markovic (R5, TC Frick) geführt, die im letzten Sommer noch den Titel in der Altersklasse U12 gewonnen hatte.
In der Kategorie der unter 12-Jährigen sind Nastassja Wittmer (R5, TC Unteres Aaretal) und Leon Gabriel (R4, TC Brugg) an Nummer eins gesetzt und bei den Jüngsten in der Altersklasse U10 führen Daniels Freimanis (R7, TC Wettingen) und Sophie Jolie von Felten (R8, TC Wettingen) die Setzlisten an. Am kommenden Wochenende werden die Vorrundenpartien ausgetragen, die Finalspiele finden dann eine Woche später am Wochenende des 9./10. März statt.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 17. Dezember 2018

Aargauer Saisonbilanz Teil II: Zwei NLB-Teams überzeugen und Villacampa-Rosés schafft den Hattrick

Im zweiten Teil der Aargauer Saisonbilanz blicken wir auf die Ergebnisse der Interclubsaison zurück und schauen zudem, was bei den kantonalen Meisterschaften und den weiteren Turnieren auf Aargauer Boden alles gelaufen ist.

Auch in diesem Jahr konnte der Kanton Aargau zwei Interclubmannschaften in der zweitstärksten Spielklasse des Landes stellen: die Frauen des TC Zofingen und die Männer des TC Teufenthal. Die Zofingerinnen wagten in ihrer dritten NLB-Saison erstmals den Schritt, komplett auf ausländische Verstärkungsspielerin zu verzichten und traten lediglich mit jungen Schweizer Athletinnen an. Und der Mut wurde belohnt: Die Zofingerinnen sicherten sich den dritten Rang in der sechs Mannschaften umfassenden Gruppe und hatten mit dem Abstiegskampf überhaupt nichts zu tun. Damit hat sich die Equipe um Teamleaderin Ylena In-Albon definitiv an der Spitze in der Nationalliga B etabliert.
Nicht ganz so gut wie erhofft verlief die zweite NLB-Saison der Männer aus Teufenthal. Die Wynentaler hatten sich einen Top-3-Platz zum Ziel gesetzt, landete jedoch am Schluss auf Rang vier. Seeblick, Drizia Genf und Büsingen waren allesamt zu stark und gewannen jeweils mit 6:3 gegen die Teufenthaler. Trotzdem liefen diese nie Gefahr, irgendetwas mit dem Abstieg zu tun zu haben. Dafür waren sie den Teams des TC Geneva Country Club und des TC Kreuzlingen zu klar überlegen.

Zwei Absteiger und zwei Aufsteiger in der NLC
In der Nationalliga C traten in diesem Jahr sieben Aargauer Teams an. Die erfolgreichsten Vertreter waren die Männerequipen des TC Aarau und des TC Lenzburg. Die beiden Teams erreichten je die dritte Aufstiegsrunde. Weniger gut lief es den beiden Männerteams des TC Brugg und des TC Wohlen-Niedermatten. Diese beiden Equipen, die in dieselbe Gruppe gelost wurden, konnten den Abstieg nicht verhindern und treten im kommenden Jahr in der 1. Liga an. Die beiden Abstiege konnte jedoch von anderen Vertretern aus dem Kanton kompensiert werden: Die Männer des TC Rheinfelden (im Bild) schafften den direkten Wiederaufstieg und auch die zweite Equipe des TC Teufenthal spielt in der kommenden Saison in der Nationalliga C. Damit stellt der Kanton Aargau auch im kommenden Jahr  sieben NLC-Mannschaften bei den Aktiven, denn die drei Frauenteam (2x Entfelden und Brugg) schafften allesamt den Ligaerhalt.

Hattrick für Villacampa-Rosés
In diesem Jahr haben mehr als 900 Spielerinnen und Spieler an den vier kantonalen Titelkämpfen (zwei Mal Junioren, einmal Aktive und einmal Senioren) teilgenommen. Die meisten Teilnehmer konnten einmal mehr die Seniorenmeisterschaften in Teufenthal anlocken (340). Bei der Meisterschaft der Aktiven, die in Wohlen ausgetragen wurde, konnte Ignasi Villacampa-Rosés dank einem Finalsieg über Jonas Schär den seinen dritten Titel in Folge feiern. Eine Premiere gabs bei den Frauen. Dort schwang die Lokalmatadorin Sophie Lüscher obenaus und sicherte sich ihren ersten kantonalen Meistertitel bei den Aktiven.
Im Kanton Aargau wurden auch in diesem Jahr wieder mehrere internationale Tennisturniere ausgetragen. Alle drei fanden im Tenniscenter Aarau-West in Oberentfelden statt. Im Januar und im Juli wurden traditionellerweise die Juniorenturniere der Swiss Junior Trophy ausgetragen. Erfreulicherweise konnte sich mit Chelsea Fontenel gar eine Aargauerin in die Siegerliste eintragen lassen. Sie gewann im Sommer die U16-Konkurrenz. Im Februar wurde zudem zum dritten Mal das Tennis Pro-Open Aargau ausgetragen. Das mit 25'000 Dollar dotierte ITF-Turnier lockte in diesem Jahr so viele Zuschauer an wie noch nie zuvor. Dafür waren unter anderem auch die erfolgreichen Schweizer verantwortlich: Jakub Paul erreichte sein erstes Einzelfinale auf Profistufe und gewann die Doppelkonkurrenz an der Seite von Marc-Andrea Hüsler.

Text und Bild (Villacampa-Rosés) von Fabio Baranzini, Bild TC Teufenthal von Harry Ingold

Montag, 10. September 2018

Der 18. Titel zum Abschluss

Am Wochenende gingen auf der Anlage des TC Brugg die diesjährigen Aargauischen Junioren Meisterschaften zu Ende. In der Königsklasse U18 waren die beiden einzigen N-Spieler des Turniers, Jonas Schär und Chelsea Fontenel, die verdienten Sieger.

In diesem Jahr hatten die Organisatoren der Aargauischen Junioren Meisterschaften in Brugg das Wetterglück auf ihrer Seite. Nicht nur am Finalwochenende, sondern fast während des gesamten Turniers zeigte sich Petrus als Tennisfreund, so dass bis auf wenige Ausnahmen alle Partien wie geplant auf den Sandplätzen des TC Brugg ausgetragen werden konnten. Auch sonst zogen die Organisatoren rund um OK-Präsidentin Andrea Benz ein positives Fazit. «Da wir die kantonalen Meisterschaften der Junioren in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal organisiert haben, konnten wir alles etwas ruhiger angehen. Zudem haben wir in diesem Jahr einen Spieltag mehr eingeplant, was uns mehr Freiraum gegeben hat, so dass alles noch etwas runder gelaufen ist – auch dank dem tollen Wetter», so Benz.

Schär und Fontenel überlegen
Nicht nur wettertechnisch, sondern auch sportlich hatten die Aargauischen Junioren Meisterschaften in Brugg einiges zu bieten. In der Königskategorie U18 verabschiedete sich Topfavorit Jonas Schär (N3, 57, TC Zofingen) standesgemäss mit einem Turniersieg. Bei seinem altersbedingt letzten Auftritt an den kantonalen Nachwuchstitelkämpfen sicherte er sich seinen sage und schreibe 18. Meistertitel. Im Final bezwang er Noah Bircher (R2, TC Esp Fislisbach), der sich ohne Satzverlust ins Endspiel gekämpft hatte, mit 6:1, 6:4.
Genauso souverän wie Jonas Schär spielte Chelsea Fontenel (N4, 50). Die 14-Jährige aus Wettingen, die als einzige N-Spielerin bei den Frauen natürlich die grosse Favoritin war, setzte sich in der U18-Kategorie souverän durch. Sie schlug im Final die an Nummer zwei gesetzten Tanja Siegrist (R2, TC Entfelden) in zwei Sätzen mit 6:3, 6:1.

Schück und Paroubek behalten die Nerven
Wesentlich umkämpfter war das Spielgeschehen in der Kategorie U16 der Junioren. Dort lieferten sich mit Silvan Schück (R3, TC Bremgarten) und Steven Naef (R3, TC Mutschellen) die Nummern zwei und drei der Setzliste einen offenen Schlagabtausch über drei Sätze, der erst im Tie Break des dritten Durchgangs entschieden wurde. Dort hatte Schück die besseren Nerven und setzte sich mit 7:6, 3:6, 7:6 durch. Auch bei den Juniorinnen gabs in dieser Kategorie ein enges Finalspiel. Die einheimische Shirin Paroubek (R3, TC Brugg) hatte sich dank dem Halbfinalsieg über die top gesetzte Julia Brack (R3, TC Murgenthal) fürs Endspiel qualifiziert, wo die bis dato souverän aufspielende Farah Emina Puric (R3, TC Entfelden) wartete. Paroubek siegte in diesem Finalspiel mit 7:5, 7:5 und gewann damit den Aargauer Meistertitel.
Bei den U14-Junioren, der mit 38 Teilnehmern grössten Konkurrenz, duellierten sich im Finale die beiden top gesetzten Nachwuchstalente Nicolas Kobelt (R2, TC Entfelden) und Janis Simmen (R3, TC Lenzburg). Etwas überraschend setzte sich in diesem Duell der jüngere Janis Simmen in drei Sätzen mit 4:6, 6:1, 6:2 durch. Bei den Juniorinnen ging der Titel in dieser Altersklasse an Lorena Quartararo (R5, TC Spreitenbach). In der Altersklasse U12 schwangen Lea Markovic (R5, TC Frick) und Frederik Tandeter (R4, TC Wettingen) obenaus und bei den Jüngsten (U10) siegte Mateo Fluri (R5, TC Entfelden) auf souveräne Art und Weise. In den Doppelkategorien siegten bei den Junioren Armand Hohenstein (R4, TC Brugg) und Oliver Dölling (R6, TC Brugg), während bei den Juniorinnen die beiden R4-Spielerinnen Selina Oetiker (TC Brugg) und Jelena Simic (TC Brugg) den Titel gewannen.

Montag, 3. September 2018

Die neuen Senioren-Meister sind gekürt

Am Samstag sind in Teufenthal die Aargauischen Meisterschaften der Senioren zu Ende gegangen. Die Organisatoren ziehen ein durchwegs positives Fazit der 68. Auflage des Turniers im Wynental.

Bis am Finaltag lief praktisch alles perfekt für die Organisatoren der Aargauischen Senioren Meisterschaften. Dann aber wollte das Wetter nicht mehr mitspielen. Und so mussten die meisten Finalspiele in der Halle ausgetragen oder zumindest in der Halle zu Ende gespielt werden. «Abgesehen davon war es aber auch in diesem Jahr wieder ein super Turnier. Alles hat super geklappt und wir haben sehr gutes Feedback bekommen von den Spielern. Das hat uns natürlich sehr gefreut», so OK-Präsidentin Marion Gloor.
Auch sportlich bot das Turnier einiges: In der Altersklasse 35+ wurde Marko Budic (N4, 130, TC Wettingen, im Bild) seiner Favoritenrolle gerecht. Auf dem Weg ins Endspiel gab er in drei Partien lediglich acht Games ab. Im Kampf um den Titel duellierte er sich mit dem an Nummer zwei gesetzten Philippe Ruch (R2, TC Teufenthal). Der konnte zumindest im zweiten Satz mit Budic mithalten, musste sich jedoch am Ende dem ehemaligen Profispieler mit 2:6, 4:6 geschlagen geben. Budic verteidigt damit seinen Titel aus dem Vorjahr souverän.

Viele Favoritensiege bei den Senioren
Auch in der Altersklasse 45+ gewann ein alter Bekannter: Deon Bowman (R2, TC Teufenthal) konnte seinen Titel ebenfalls erfolgreich verteidigen. Der amtierende Vize-Schweizer-Meister in dieser Kategorie gab sich an den kantonalen Meisterschaften keine Blösse und gewann das Turnier ohne Satzverlust. Er schlug im Final seinen Clubkollegen Daniel Schwendimann (R5) sicher mit 6:1, 6:4. In der Kategorie 50+ feierte André Graf (R5, TC Wettingen) einen schönen Erfolg. Als ungesetzter Spieler eliminierte er mit Martin Koch (R3, TC Dottikon) und Hans Reinle (R4, TC Buchs) zwei stärker eingestufte Spieler – und das erst noch ohne Satzverlust. So konnte sich Graf über den Aargauer Meistertitel in der grössten Kategorie der diesjährigen Meisterschaften freuen.
Bei den über 55-Jährigen gewann mit Daniel Müller (R4, TC Teufenthal) die Nummer eins der Setzliste. Müller qualifizierte sich ohne Satzverlust fürs Endspiel, wo er auf den ungesetzten Martin Koth (R6, TC Wettingen) traf. Dort profitierte Müller davon, dass Koth seinem Halbfinal-Fight gegen Beat Häberli (R5, TC Aarau) – das Match dauerte dreieinhalb Stunden – Tribut zollen musste. Obwohl Koth den ersten Satz mit 6:2 gewann, musste er im zweiten Durchgang beim stand von 1:3 aufgeben.
In der Altersklasse der über 60-Jährigen war Martin Gloor (R3, TC Teufenthal, im Bild) eine Klasse für sich und gewann das Turnier ohne Satzverlust. Dasselbe gilt für Hans Huber (R4, TC Zofingen). Er siegte bei den über 65-Jährigen ebenso souverän. Ebenfalls in die Siegerliste eintragen konnten sich Max Hegi (R4, TC Bremgarten, 70+) und Peter Schoch (R6, TC Wettingen, 75+), der vor wenigen Wochen bereits den Schweizer Meistertitel in dieser Altersklasse gewonnen hatte.

Zwei Überraschungssiegerinnen
Bei den Frauen 30+ lieferten sich Klarissa Konderla (R3, TC Brugg) und Tamara Huber (R4, TC Zofingen) einen hochspannenden Final. Im Duell der top gesetzten Spielerinnen hatte Konderla das bessere Ende für sich und gewann mit 7:5, 6:7, 6:1. Eine Überraschungssiegerin gabs bei den Seniorinnen 35+. Dort schwang die ungesetzte Mirjam Hächler (R5, TC Neuenhof) obenaus. Sie gewann auf dem Weg zum Titel unter anderem gegen die Turniernummer eins Myriam Burkhart (R3, TC Esp Fislisbach) und gegen die Turniernummer zwei Karin Dietiker (R4, TC Lenzburg) ohne dabei einen Satz abzugeben. Auch in der Kategorie 45+ gab es eine unerwartete Siegerin. Gaby Bürge (R6, TC Teufenthal) war die stärkste Spielerin und gewann das Finale gegen Corinne Rufer (R5, TC Buchs) in drei Sätzen.
Bei den Seniorinnen 50+ hiess die Siegerin erwartungsgemäss Béatrice Baumgartner-Ziegler (R2, TC Rothrist). Die einzige R2-Spielerin des gesamten Turniers setzte sich im Final gegen Nicole Riniker-Steiner (R5, TC Teufenthal) mit 6:3, 6:3 durch. Ebenfalls gewonnen haben Franziska Schorno (R4, TC Buchs) bei den über 55-Jährigen und Elisabeth Gloor (R5, TC Teufenthal, im Bild) bei den über 60-Jährigen.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Donnerstag, 23. August 2018

Schär nimmt zum Abschied den 18. Titel ins Visier

Am Mittwoch beginnen im TC Brugg die Aargauischen Junioren Meisterschaften. Knapp 200 Nachwuchstalente aus dem ganzen Kanton kämpfen während zwölf Tagen um die begehrten kantonalen Meistertitel im Einzel und Doppel.

Die Organisatoren des TC Brugg sind zufrieden. Erneut haben sich fast 200 Juniorinnen und Junioren für die Aargauischen Meisterschaften angemeldet. Im Einzel sind es gar etwas mehr als im Vorjahr. «Das ist für uns ein gutes Ergebnis», sagt OK-Präsidentin Andrea Benz. «Wir wollten wieder in etwa gleich viele Teilnehmer wie im Vorjahr – das ist uns gelungen.» Ein Grund zur Freude ist aber nicht nur die Teilnehmerzahl, sondern auch das Spielniveau der diesjährigen Teilnehmer. «Wir sind sehr glücklich, dass wir so starke Juniorinnen und Junioren haben in diesem Jahr. Die Zuschauer werden also garantiert tolle Matches sehen», so Benz.
Einmal mehr ist Jonas Schär (N3, 57) der klar stärkste Spieler des Turniers. Der 18-jährige Oftringer, der die kantonalen Meisterschaften bereits 17 Mal gewinnen konnte, wird in Brugg seine Abschiedsvorstellung geben. Es ist altersbedingt seine letzte Teilnahme bei den Aargauischen Junioren Meisterschaften. In der Königskategorie U18 ist der N3-Spieler des TC Zofingen der grosse Favorit. Sein härtester Konkurrent auf dem Papier ist Denis Plüss (R2, TC Brugg). Alles andere als ein Titel zum Abschied wäre eine kleine Sensation.

Fontenel die grosse Favoritin
Ähnlich klar präsentiert sich die Ausgangslage in der Königsklasse der Juniorinnen. Dort ist die erst 14-jährige Chelsea Fontenel (N4, 50, TC CIS Wase) die grosse Favoritin. Die amtierende U14-Schweizer-Meisterin – sie hat in diesem Jahr sowohl die Winter- als auch die Sommerausgabe der nationalen Titelkämpfe gewonnen – will in Brugg ihren Titel aus dem Vorjahr verteidigen. An Nummer zwei ist die gleichaltrige Tanja Siegrist (R2, TC Entfelden) gesetzt.
Bei den U16-Junioren führt Tobia Graziosi (R3, TC Entfelden) vor Silvan Schück (R3, TC Bremgarten) die Setzliste an. Bei den Juniorinnen ist das Teilnehmerfeld in dieser Altersklasse dicht besetzt. Mit Julia Brack (TC Murgenthal), Farah Emina Puric (TC Entfelden), Athshaya Sivanesan (TC Wettingen), Shirin Paroubek (TC Brugg) und Salome Fluri (TC Entfelden) stehen nicht weniger als fünf R3-Spielerinnen am Start.

Showkampf am Finalwochenende
Die grösste Konkurrenz stellen in diesem Jahr die U14-Junioren mit 38 Teilnehmern. Der grosse Favorit auf den Titel ist dabei Nicolas Kobelt (R2, TC Entfelden, im Bild). Er wird im Kampf um den Titel wohl am ehesten von Janis Simmen (R3, TC Lenzburg) und Gianluca Kunz (R3, TC Laufenburg) gefordert werden. Bei den Juniorinnen ist Aylin Paroubek (R5, TC Brugg) die Turniernummer eins in dieser Altersklasse.
Bei den U12-Junioren ist Felix Messmer (R4, TC Esp-Fislisbach) vor Frederik Tandeter (R4, TC Wettingen) an Nummer eins gesetzt, während Nastassja Wittmer (R5, TC Unteres Aaretal) und Lea Markovic (R5, TC Frick) die ersten beiden Ränge der Setzliste bei den Juniorinnen einnehmen. Die jüngste Juniorenkategorie (U10) wird von Mateo Fluri (R5, TC Entfelden) angeführt, bei den Juniorinnen findet diese Konkurrenz nicht statt. Ausgetragen wird dafür sowohl bei den Juniorinnen als auch bei den Junioren eine Doppelkonkurrenz. Die ersten Partien der Aargauischen Junioren Meisterschaften finden am Mittwoch 29. August statt, die Finalspiele werden am Wochenende des 8./9. September ausgetragen. «Am Samstag des Finalwochenendes findet um 14 Uhr ein Showkampf statt zwischen Ibrahim Fetov und einem Überraschungsgast», sagt OK-Präsidentin Andrea Benz.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 13. August 2018

Teufenthal für zwei Wochen die Hauptstadt der Tennissenioren

Am Freitag beginnen die Aargauischen Senioren Meisterschaften in Teufenthal. Beim Traditionsturnier im Wynental kämpfen die besten Seniorinnen und Senioren des Kantons in 20 Kategorien um die begehrten Titel.

Bei der mittlerweile 68. Ausgabe der Aargauischen Senioren Meisterschaften in Teufenthal sind diesmal 340 Nennungen eingegangen. Besonders erfreulich daran: Es sind 23 Seniorinnen mehr dabei als im Vorjahr. «Nach dem wir in den letzten Jahren stets damit zu kämpfen hatten, dass die Zahlen bei den Seniorinnen rückläufig waren, freut uns dieses Ergebnis sehr. Wir können in diesem Jahr gar alle Altersklassen der Seniorinnen durchführen», freut sich OK-Präsidentin Marion Gloor.
Auch mit der Gesamtanzahl der Nennungen sind die Organisatoren zufrieden. «Wir haben praktisch gleich viele Teilnehmer wie im Vorjahr. Damit sind wir sehr zufrieden und auch das Spielniveau ist vergleichbar hoch wie bei den letzten Austragungen», so Marion Gloor.

Verteidigt Budic seinen Titel?
Für einmal nicht mit von der Partie ist Alain Dedial. Der fünffache Aargauer Meister, dessen Siegesserie im letzten Jahr gerissen ist, läuft in diesem Jahr in Teufenthal nicht auf. Dafür ist der Vorjahressieger Marko Budic (N4, 130, TC Wettingen) wieder dabei. Er ist der grosse Favorit auf den Titel. Seine stärksten Herausforderer auf dem Papier sind Philippe Ruch (R2, im Bild) und Patrick Richner (R3), die in dieser Saison beide in der 35+ NLB-Equipe des TC Teufenthal Interclub gespielt haben.
In der Kategorie 45+ ist Deon Bowman (R2, TC Teufenthal) der Mann, den es zu schlagen gilt. Alles andere als ein weiterer Titel von Bowman wäre eine Überraschung, denn der zweitstärkste Spieler im Tableau ist Maurizio Pozzi (R4, TC Würenlos), der deutlich hinter Bowman klassiert ist. Ausgeglichener präsentiert sich derweil die Situation bei den Senioren 50+, die mit 40 Teilnehmern am grössten ist. Dort ist Roger Tanner (R3, TC Wohlen-Niedermatten) top gesetzt und wird versuchen, seinen Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen. Ebenfalls Titelchancen haben Martin Koch (R3, TC Dottikon), sowie Hans Reinle (R4, TC Buchs) und Roger Bieler (R4, TC Mellingen), die in der Setzliste auf den Positionen zwei bis vier geführt werden.

Baumgartner-Ziegler die grosse Favoritin
In der Kategorie 55+ ist mit Daniel Müller (R4, TC Teufenthal) wiederum ein Einheimischer die Nummer eins des Turniers. Bei den über 60-Jährigen ist Martin Gloor (R3, TC Teufenthal) der bestklassierte Spieler und damit der Titelfavorit Nummer eins, während bei den Senioren 65+ der Zofinger Hans Huber (R4) das Teilnehmerfeld anführt. In der Altersklasse 70+ ist Max Hegi (R4, TC Bremgarten) der grosse Favorit auf den Titel und bei den Ältesten (75+) heisst die Turniernummer eins Paul Döbeli (R5, TC Muri).
Bei den Frauen wird es in der Kategorie 30+ eine neue Siegerin geben, denn die Vorjahressiegerin Myriam Burkhart (R3, TC Esp-Fislisbach) spielt in diesem Jahr bei den Seniorinnen 35+, wo sie aufgrund ihrer Klassierung die Favoritin ist. Bei den über 30-Jährigen ist derweil Klarissa Konderla (R3, TC Brugg) die stärkste Spielerin. Bei den Seniorinnen 45+ ist Brigitte Nadler (R4, TC Buchs) die Nummer eins der Setzliste, während bei den Seniorinnen 50+ mit Beatrice Baumgartner-Ziegler (R2, TC Rothrist) die bestklassierte Spielerin des gesamten Turniers aufläuft. Entsprechend einfach lässt sich die Frage nach der Favoritin beantworten. Alles andere als ein Sieg von Baumgartner-Ziegler wäre eine grosse Überraschung. Bei den Seniorinnen über 55 ist Franziska Schorno (R4, TC Buchs, im Bild) die Nummer eins und beiden Seniorinnen 60+ sind die beiden R5-Spielerinnen Ursula Voser (TC Neuenhof) und Elisabeth Gloor (TC Teufenthal) die Favoritinnen.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Sonntag, 8. Juli 2018

Villacampa-Rosés macht den Hattrick perfekt

Ignasi Villacampa-Rosés (N2, 24) bleibt an den Aargauischen Meisterschaften zum dritten Mal in Folge unbesiegt, während Sophie Lüscher (N4, 59) in Wohlen eine Premiere feiern konnte.

Ignasi Villacampa-Rosés ist Stammgast im Endspiel der kantonalen Meisterschaften. Der gebürtige Spanier, der seit mehreren Jahren im Aargau wohnt und für den TC Brugg spielt, hat in den letzten beiden Jahren das Turnier gewonnen. Und so überraschte es denn auch nicht, dass die Nummer 24 der Schweiz sich diesmal erneut fürs Endspiel qualifizieren konnte. Dort traf er etwas überraschend auf Jonas Schär (N3, 57, Oftringen), der im Halbfinal gegen den stärker klassierten Oliver Mrose (N3, 45, Klingnau) in drei Sätzen gewonnen hatte.
Schär und Villacampa-Rosés kennen sich. Die beiden haben erst vor einer Woche bei einem Turnier in Thun im Final gegeneinander gespielt. Damals siegte Villacampa-Rosés in zwei Sätzen. Auch diesmal erwischte der Favorit den besseren Start und entscheid den ersten Durchgang souverän mit 6:1 für sich. Im zweiten Satz konnte sich der 18-jährige Schär dann aber steigern und das Geschehen offen halten. Die beiden boten dem Publikum beste Unterhaltung mit vielen attraktiven Ballwechseln. Am Ende war es Ignasi Villacampa-Rosés, der das bessere Ende für sich behielt und dank einem 6:1, 6:4-Sieg seinen dritten Titel in Folge gewinnen konnte. «Es ist unglaublich, dass ich das Turnier drei Mal hintereinander gewinnen konnte. Es war ein hartes Finale, insbesondere im zweiten Satz», so der glückliche Sieger, der wenig später an der Seite von Jonas Schär auch noch den Titel im Doppel gewann.

Erfolgreiche Rückkehr nach Wohlen
Die kantonalen Titelkämpfe in Wohlen waren ein Heimspiel für Sophie Lüscher. Auf der Anlage des TC Wohlen Niedermatten hat die 15-Jährige aus Seengen das Tennisspielen erlernt und mehr als die Hälfte ihrer Tenniskarriere verbracht. Vor vier Jahren hat sie dann an eine Sportschule in Kreuzlingen gewechselt, um dort noch intensiver trainieren zu können. Bei ihrer Rückkehr nach Wohlen konnte Lüscher nun überzeugen.
Als Turniernummer zwei spielte sie sich souverän ins Final und gab dabei keinen einzigen Satz ab. Die grösste Hürde wartete dann allerdings in eben diesem Endspiel in der Person von Lisa Küng (N4, 70). Die beiden kennen sich gut, denn sie gehören in der Altersklasse U16 zu den stärksten Spielerinnen der Schweiz. Das bislang einzige Duell der beiden konnte Lüscher – ebenfalls in einem Final - in zwei Sätzen gewinnen. Ein gutes Omen also.

Den Rhythmus gebrochen
Doch es war Küng, die den besseren Start erwischte. Sie agierte druckvoller und konnte Lüscher so daran hindern, ihr variables Spiel aufzuziehen. Der erste Satz ging mit 6:4 an Küng. «Ich fand zu Beginn nicht wie gewünscht ins Spiel. Lisa machte viel Druck und ich fühlte mich vor allem beim Service etwas unsicher», so Lüscher. In der Folge aber konnte sich die Lokalmatadorin steigern und den Lauf von Küng brechen, in dem sie geschickt den Rhythmus variierte. Immer wieder spielte sie Slicebälle, streute hin und wieder Stopps ein und spielte mit mehr Spin. Eine Taktik, die sich bezahlt machte: Mit 6:1, 6:1 gingen die Sätze zwei und drei an Sophie Lüscher, die sich damit ihren ersten Aargauer Meistertitel bei den Aktiven sichern konnte. «Dieser Titel ist für mich etwas Besonders, denn ich habe sechs Jahre in Wohlen trainiert. Die Atmosphäre war toll und die Organisation super», freute sich Lüscher nach ihrem Turniersieg.

Positives Fazit
In der Kategorie R4/R6 war es bei den Männern Philipp Rinderknecht (R4, Tennis & Squash Rohrdorferberg), der sich den Titel sichern konnte. Er gewann das Turnier ohne einen Satz abzugeben. Stefanie Heher (R5, TC Reinach) gewann in derselben Kategorie bei den Frauen dank einem Finalsieg über Lara Lüem (R4, TC Wohlen Niedermatten). In der R7/R9 Konkurrenz war der ungesetzte Emanuel Meier (R9, Tennis & Squash Rohrdorferberg) eine Klasse für sich und blieb auf dem Weg zum Titel ungefährdet. Bei den Frauen war es die top gesetzte Claudia Meier (R7, TC Wohlen Niedermatten), die sich durchsetzen konnte.
In der Doppelkonkurrenz der Männer wurden die beiden Einzelfinalisten Ignasi Villacampa-Rosés und Jonas Schär ihrer Favoritenrolle gerecht und gewannen überlegen. Bei den Frauen waren es Michelle Paroubek (R1, TC Brugg) und ihre Tochter Shirin (R3), die sich den Titel sichern konnten. In der Mixed-Konkurrenz schwangen derweil die top gesetzten Sharon Petralia (R4, TC CIS Wase) und Noè Cavallini (R1, TC Wettingen) obenaus.
Die Organisatoren des TC Wohlen Niedermatten waren mit dem Turnier zufrieden. «Wir hatten mehrheitlich gutes Wetter, das Niveau der Spieler war sehr gut und die Matches fair, so dass wir praktisch nie einschreiten mussten», bilanzierte Turnierleiter Markus Küng. Die kantonalen Meisterschaften der Aktiven finden auch im nächsten Jahr in Wohlen statt.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Mittwoch, 4. Juli 2018

Turnier endgültig lanciert

Seit dem 23. Juni werden auf der Anlage des TC Wohlen Niedermatten die 79. Aargauer Meisterschaften der Aktiven ATM ausgetragen. Gestern Dienstag griffen alle Topfavoriten ins Geschehen ein.

Tennis vom Feinsten wurde den Zuschauern gestern Dienstagabend geboten. Und das bei idealen Bedingungen. Nach einem Regenschauer am Vormittag präsentierte sich das Wetter am Abend wieder von seiner besten Seite. Die ATM 2018 stehen witterungstechnisch unter einem sehr guten Stern.
Erstmals griffen auch die N-klassierten Spieler ins Geschehen ein. Allen voran Titelverteidiger Ignasi Villacampa-Rosés (N2, 24). Der im Aargau lebende Spanier liess bei seinem ersten Einsatz dem 15 Jahre jüngeren Ilias Zimmermann keine Chance und siegte klar und deutlich mit 6:3 und 6:1. Allerdings leistete der 17-jährige Horgener dem Favoriten lange Widerstand und konnte einige schöne Punkte für sich gewinnen, letztlich aber setzte sich die Routine und Geduld des Titelverteidigers durch. Im Viertelfinal wartet heute Abend mit dem als Nummer 8 gesetzten Luc Hoeijmans (N4, 126) wieder ein Jungtalent auf den Spanier.

Favoriten setzen sich durch
Dieser kam anschliessend gleich nochmals zum Einsatz. Zusammen mit Jonas Schär bestreitet Villacampa-Rosés auch die Doppel-Konkurrenz. Das Duo liess Matti Doulis und Oliver Meier (R6/R4) beim 6:0 und 6:1 keine Chance. Zuvor hatte Schär (N3, 57) schon im Einzel positiv auf sich aufmerksam gemacht. Das Aargauer Talent, welches vor wenigen Tagen seinen 18. Geburtstag feiern konnte, legte gegen Julian Mordig (N4, 131) einen Blitzstart hin und sicherte sich den ersten Satz gleich mit 6:0. Im zweiten Durchgang verlief die Partie dann ausgeglichen, bis sich der als Nummer 4 gesetzte Schär dann im Tiebreak des zweiten Satz durchsetzen konnte und die Viertelfinal erreichte. Hier ist er gegen Pietro Michod (R3) der klare Favorit.
Auch die übrigen Favoriten konnten sich gestern durchsetzen. Der als Nummer 2 gesetzte Oliver Mrose (N3, 45) siegte mit 6:1 und 6:3 gegen Denis Plüss (R2), womit der letzte Vertreter des Gastgeberclubs die Segel streichen musste. Der Zurzibieter trifft nun in seinem Viertelfinal auf Patrik Hartmeier vom TC Teufenthal (N3, 67), der am gleichen Abend Noè Cavallini (R1) mit 7:5 und 6:2 besiegte. Im letzten Viertelfinal kommt es heute zur Begegnung zwischen Noël Kunz (N3, 61) und Marco Budic (N4, 130). Während Letzterer kampflos den Sprung unter die letzten 8 schaffte, schlug Kunz gestern Nicolas Grünig (R1) mit 6:3 und 6:2.

Titelverteidigerin Meyer hart gefordert
Bei den Frauen hat sich die topklassierte Titelverteidigerin Dominique Meyer (N4, 47) bereits für den Halbfinal qualifiziert. Allerdings musste sie gegen Mirjam Gämperli (R1) mehr kämpfen, als ihr lieb war. In einer hart umkämpften Partie setzte sich die Aarauerin schliesslich knapp mit 7:5, 5:7 und 6:3 durch. Hier trifft sie vermutlich auf Lisa Küng (N4, 70), die im Viertelfinal gegen Salome Fluri (R3) haushohe Favoritin ist. Ebenfalls fürs Halbfinale qualifizierte sich Leandra Vernocchi (N4, 74), welche gestern die erst 14-jährige Bruggerin Aimée Frey (R3) mit 6:0 und 6:2 in die Schranken wies. Die Bernerin wartet nun auf ihre Halbfinalgegnerin, es ist dies vermutlich Sophie Lüscher (N4, 59), die heute Abend auf Isabella Lynch (R2) trifft.
Die Aargauer Tennismeisterschaften der Aktiven in Wohlen dauern noch bis Samstag. Bis dahin gibt es jeden Abend Spitzentennis zu sehen und können sich die Besucher im Restaurant kulinarisch verwöhnen. Am Donnerstagabend wird zudem Bühnenpoetin Patti Basler einen Kurzauftritt geben (Anmeldung nötig). Die Finalspiele sind auf Samstagnachmittag terminiert.

Text TC Wohlen Niedermatten, Bild Fabio Baranzini

Donnerstag, 14. Juni 2018

Villacampa-Rosés nimmt den Hattrick ins Visier

An den Aargauischen Tennismeisterschaften, die am 23. Juni in Wohlen beginnen, strebt Ignasi Villacampa-Rosés seinen dritten Titel in Folge an. Bei den Frauen ist mit Dominique Meyer ebenfalls die Titelverteidigerin an Nummer eins gesetzt.

Wer überwindet an den Aargauischen Meisterschaften die «Spanische Ballwand» Ignasi Villacampa-Rosés? In den letzten beiden Jahren waren die kantonalen Titelkämpfe in der Königskategorie (N1/R4) fest in den Händen des gebürtigen Spaniers, der seit mehreren Jahren für den Tennisclub Brugg spielt und im Kanton Aargau wohnt. Mit seinem typischen Sandplatz-Tennis stellte er seine Konkurrenten vor unlösbare Probleme. Und auch in diesem Jahr ist Villacampa-Rosés der grosse Favorit auf den Titel: Die Nummer 24 der Schweiz ist an Nummer eins gesetzt.
Sein stärkster Widersacher auf dem Papier ist der Zurzibieter Oliver Mrose (N3, 45), der an einem guten Tag durchaus das Potenzial hat, Villacampa-Rosés vor Probleme zu stellen. Hinter dem Spitzenduo lauert ein Quartett des TC Teufenthal. Yanik Kälin (N3, 53), Jonas Schär (N3, 57), Noël Kunz (N3, 61) und Patrik Hartmeier (N3, 67), die allesamt gemeinsam in der NLB-Equipe des TC Teufenthal gespielt haben, dürfen sich Chancen auf einen Exploit ausrechnen. Insgesamt sind nicht weniger als elf N-Spieler am Start, die für spektakulären Tennissport sorgen werden.

Spannende Ausgangslage
Wie bei den Männern ist auch bei den Frauen die Titelverteidigerin top gesetzt. Die Aarauerin Dominique Meyer (N4, 47) nimmt die Spitzenposition der Setzliste ein, gefolgt von Sophie Lüscher (N4, 59) aus Seengen, die in Wohlen das Tennisspielen erlernt hat. Der Kampf um den Titel dürfte bei den Frauen eine spannende Angelegenheit werden, denn mit Lisa Küng (N4, 70) und Leandra Vernocchi (N4, 74) stehen noch zwei weitere N-Spielerinnen im Teilnehmerfeld und auch die ehemalige Profispielerin Samira Giger (R1) und die amtierende 45+-Europameisterin Michelle Paroubek (R1) dürfen sich durchaus Chancen auf ein Spitzenresultat ausrechnen.

Abwechslungsreiches Programm
Insgesamt kämpfen 280 Tennisspielerinnen und Tennisspieler in neuen verschiedenen Kategorien um die kantonalen Meistertitel. «Es freut uns, dass wir unser Ziel von 250 Teilnehmern übertreffen konnten und sind auch mit dem Niveau der Spielerinnen und Spieler sehr zufrieden», sagt Turnierleiter Markus Küng. Gespielt wird vom 23. Juni bis zum 7. Juli auf der Anlage des TC Wohlen Niedermatten. Das neunköpfige Organisationskomitee hat keine Aufwände gescheut, um den kantonalen Meisterschaften einen würdigen Rahmen zu bieten.
Für das leibliche Wohl wird gesorgt, die Spiele der Fussball-WM werden übertragen, es gibt am Donnerstag 5. Juli einen Auftritt der Kabarettistin Patti Basler in Kombination mit einem Apéro und am Sonntag 24. Juni findet ein kostenloser Schnuppermorgen für Kinder im Alter zwischen 5 und 10 Jahren statt, für den man sich noch anmelden kann (info@tcwniedermatten.ch). «Wir haben versucht, ein möglichst abwechslungsreiches und spannendes Programm zu bieten – vor allem auch für unsere Clubmitglieder und unsere Zuschauer. Ich glaube, das ist uns gelungen», so Markus Küng.

Hinweis: Die aktuellen Resultate, Spielpläne und Tableaus sind unter www.atm-outdoor.ch zu finden.

Mittwoch, 14. März 2018

Wohlen wird zum Tennis-Mekka

In vier Monaten starten die Aargauer Meisterschaften der Aktiven. Vom 23. Juni bis zum 7. Juli werden auf der Anlage des TC Wohlen Niedermatten die 79. Aargauer Meisterschaften der Aktiven ATM ausgetragen. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, Spielern wie auch Zuschauern wird viel geboten.

Tennis erfreut sich in der Schweiz einer grossen Popularität. Das liegt natürlich vor allem an den grossen Erfolgen von Roger Federer, Stan Wawrinka oder Martina Hingis. Solche Stars wird man an der ATM in Wohlen natürlich nicht sehen, dafür die besten Spieler aus dem Kanton, weitere nationale Spitzenspieler und viele hoffnungsvolle Talente.
Der Aargauische Tennisverband vergibt die ATM seit 2014 jeweils gleich für zwei Jahre an den gleichen Club. In den vergangenen beiden Jahren fanden sie in Wettingen statt. Dieses und nächstes Jahr werden die Meister in den neun verschiedenen Kategorien in Wohlen gekürt. Das Freiamt scheint ein gutes Pflaster zu sein für solche Veranstaltungen. 2011, 2014 und 2015 war Bremgarten Gastgeber, 2013 Muri, und auch der Tennisclub Wohlen Niedermatten kam schon zum Zug, und zwar 2006.

Die Vorbereitungen für den Anlass laufen auf Hochtouren. Ein neunköpfiges OK unter dem Co-Präsidium von Corina Gildinson und Heinz Strebel ist seit gut einem halben Jahr an der Arbeit. Genau vier Monate bleiben ihnen noch – eröffnet wird das Turnier am Samstag, 23. Juni. Zwei Wochen lang wird Wohlen anschliessend zur Tennishochburg – die Finals gehen am 7. Juli über die Bühne. Gerechnet wird mit rund 250 Teilnehmern, die in sechs Einzel- und drei Doppelkategorien ihre Sieger küren.
Mit dem TC Wohlen Niedermatten engagiert sich der grösste Tennis-Club des Kantons als Gastgeber. Der 2004 gegründete Verein zählt rund 500 Mitglieder, stellt 25 Interclub-Mannschaften und kann in der Niedermatten neun Aussenplätze nutzen. Die Grösse der Anlage ist ideal für eine solche Meisterschaft, können doch viele Spiele parallel angesetzt werden. Aber auch das Clubhaus mit dem eigenen Restaurant wird bei den Teilnehmern und Besuchern sicher geschätzt. Der TCWN hat zudem grosse Erfahrung in der Organisation von Grossanlässen. Schon mehrmals fanden auf seinen Plätzen die Schweizer Rollstuhl-Meisterschaften statt.

Ziel des OK ist es einerseits, die besten Spieler und Spielerinnen nach Wohlen zu locken. Teilnahmeberechtigt sind alle, die in einem dem Aargauischen Tennisverband ATV angehörenden Club lizenziert sind. In der obersten Kategorie (N1 bis 4) können sich auch ausserkantonale Spieler und Spielerinnen anmelden. Die Teilnehmer sollen in Wohlen optimale Bedingungen vorfinden. Anderseits soll auch den Zuschauer etwas geboten werden. Dank einem attraktiven Angebot im Gastronomiebereich sowie einem umfangreichen Rahmenprogramm werden sich auch die Nichtspielern wohl fühlen in der Niedermatten.
Noch gibt es viel zu tun in den einzelnen Ressorts. Insgesamt befindet sich die Organisation des Turniers aber auf sehr gutem Weg. Grossen Rückhalt erfährt das OK auch von Seiten der Sponsoren. Gefordert sind später zudem die Mitglieder des Clubs, denn ohne Helfer lässt sich ein solcher Grossanlass nicht stemmen. Und gefordert ist auch der Wettergott – der TC Wohlen Niedermatten besitzt nur Aussenplätze, bei Regen müsste man auf andere Anlagen ausweichen. Doch auch dieses Problem wird das OK lösen. Und dafür sorgen, dass Wohlen im Sommer zu einem wahren Tennis-Fest kommt.

Weitere Informationen im Internet unter www.atm-outdoor.ch

Montag, 12. März 2018

Schär sichert sich überlegen den Titel

An den Aargauischen Junioren Meisterschaften in Baden-Dättwil haben sich fast ausnahmslos die Favoriten durchsetzen können.

Dass Jonas Schär (N3, 60, TC Zofingen) auf dem Weg zu seinem insgesamt 17. Aargauer Meistertitel bei den Junioren kaum gefordert werden würde, war schon klar, als die Auslosung bekannt wurde. Der nominell härteste Konkurrent für den amtierenden Schweizer Meisters in der Altersklasse U18 war Filip Ilic (R2, TC Brugg) – doch der überliess seinen Finalplatz trotz gewonnen Halbfinalspiel Sven Müller (R4, TC Rigacker-Wohlen). Gegen Schär stand Müller dann erwartungsgemäss auf verlorenem Posten. Kein einziges Game musste Jonas Schär im Final abgeben und sicherte sich seinen nächsten kantonalen Meistertitel so überlegen wie kaum je zuvor. Nur gerade ein einziges Game musste Jonas Schär in seinen drei Partien abgeben.
Einen souveränen Turniersieg konnte auch der top gesetzte Denis Plüss (R2, TC Brugg) in der Kategorie U16 feiern. Er setzte sich im Finalspiel gegen die Turniernummer zwei Nicolas Kobelt (R2, TC Entfelden) mit 6:3, 6:3 durch. Und auch in der Altersklasse U14 war es die Nummer eins der Setzliste, die sich den Titel sichern konnte. Arenui Lüthi (R4, TC Teufenthal) wurde seiner Favoritenrolle souverän gerecht und gewann im Finale gegen Gianluca Kunz (R4, TC Brugg) mit 6:2, 6:1.

Siegrist und Fluri siegen souverän
Die Serie der Siege der top gesetzten Akteure bei den Junioren fand auch in der Altersklasse U12 ihre Fortsetzung. Dort war es Felix Messmer (R5, TC Esp-Fislisbach), der obenaus schwang und sich im Final gegen Duri Zimmermann (R5, TC Brugg) in zwei Sätzen mit 6:3, 6:2 durchsetzen konnte. Bei den Jüngsten (U10) schaffte es dagegen Titus Cristea (R7, TC Obersiggenthal) als einziger Junior, sich als Turniernummer zwei den Titel zu sichern. Er schlug im Endspiel Linus Albiez (R7, TC Brugg) mit 6:1, 6:4.
Während sich bei den Junioren in allen Kategorien die Turniernummer eins durchzusetzen vermochte, gelang dies bei den Juniorinnen lediglich zwei Spielerinnen. Und zwar waren das Tanja Siegrist (R2, TC Entfelden) in der Kategorie U16 und Salome Fluri (R5, TC Zofingen) in der Kategorie U14. Die beiden gaben auf dem Weg zum Turniersieg keinen Satz ab und wurden damit ihrer Favoritenrolle gerecht. In der U18-Kategorie der Juniorinnen war es Aimée Frey (R3, TC Brugg), die als Nummer zwei ins Turnier gestartet war und sich den Titel sichern konnte. Bei den U12-Juniorinnen war es Lea Markovic (R6, TC Frick), die den Titel gewinnen konnte. Sie schlug sowohl die Titelverteidigerin Nastassja Wittmer (R6, TC Unteres Aaretal), als auch die top gesetzte Alexandra Gasser (R6, TC Frick) in zwei Sätzen.

Tolle Preise
Alle Siegerinnen und Sieger der kantonalen Junioren Meisterschaften erhielten ein Goldvreneli, das von der Aargauischen Kantonalbank gesponsert und von Geschäftsleitungsmitglied Dieter Widmer bei der Siegerehrung übergeben wurde. Zudem erhalten die Sieger der Kategorien U14, U16 und U18 eine Wildcard für das internationale Juniorenturnier FROMM Swiss Junior Trophy, das Ende Juli in Oberentfelden ausgetragen wird.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Mittwoch, 28. Februar 2018

Der 17. Titel für Schär liegt griffbereit

An den nächsten beiden Wochenende kämpfen im Bareggcenter in Baden-Dättwil 111 Aargauer Juniorinnen und Junioren um die Titel des kantonalen Meisters. Das sind gut 20 mehr als vor einem Jahr.

Einmal mehr stellt sich die Frage nach dem Favoriten in der Königskategorie U18 nicht. Jonas Schär ist als Nummer 60 der Schweiz der klar stärkste Spieler im gesamten Teilnehmerfeld. Der amtierende U18-Schweizer-Meister strebt bereits seinen 17. Titel bei den kantonalen Junioren Meisterschaften an. Und alles andere als ein weiterer Sieg im Palmarès des 17-Jährigen wäre eine Sensation. Sein nominell stärkster Widersacher im Kampf um den Titel ist Filip Ilic (R2, TC Brugg).
Wesentlich ausgeglichener präsentiert sich dagegen die Ausgangslage in der U16-Kategorie der Junioren. In der mit 23 Teilnehmern grössten Konkurrenz dürfte es im Kampf um den Titel zum Duell zwischen Denis Plüss (R2, TC Brugg) und Nicolas Kobelt (R2, TC Entfelden) kommen, wobei letzterer aufgrund seines Alters noch in der U14-Konkurrenz auflaufen könnte. Plüss dagegen startet als Titelverteidiger nach seinem Sieg im letzten Herbst auf seiner Heimanlage in Brugg. Mit den beiden R3-Spielern Tobia Graziosi (TC Entfelden) und Artan Sadriji (TC Spreitenbach) dürfen sich noch zwei weitere Spieler Chancen ausrechnen, wenn es in die entscheidende Turnierphase geht.

Königskategorie der Juniorinnen findet statt
Bei der diesjährigen Ausgabe der Aargauischen Junioren Meisterschaften können die U18- und U16-Kategorien der Juniorinnen wieder durchgeführt werden, nachdem sie jüngst aufgrund der geringen Teilnehmerzahl jeweils zusammengelegt werden mussten. In der Königskategorie U18 sind Zoe Mrose (R3, TC Unteres Aaretal Döttingen) und Aimée Frey (R3, TC Brugg) die beiden top gesetzten Akteurinnen.
In der U16-Konkurrenz dürften sich voraussichtlich die beiden Clubkolleginnen Tanja Siegrist (R2, TC Entfelden) und Farah Emina Puric (R2, TC Entfelden) duellieren. Die beiden werden in der Setzliste auf den ersten beiden Positionen geführt. Mit Yvonne Batkovic (R3, TC Spreitenbach) und Athshaya Sivanesan (R3, TC Wettingen) folgen jedoch noch zwei weitere Konkurrentinnen, die im Kampf um den Turniersieg ein Wörtchen mitreden wollen.

Offene Ausganslage in den U12-Kategorien
In der Altersklasse U14 der Junioren wird das Tableau vom Trio Gianluca Kunz (R4, TC Brugg), Arenui Lüthi (R4, TC Teufenthal) und Jonas Marending (R4, TC Rheinfelden) angeführt. Bei den Juniorinnen ist es Salome Fluri (R5, TC Zofingen), die an Nummer eins gesetzt ist. Sehr ausgeglichen präsentiert sich die Ausgangslage bei den U12-Junioren, wo gleich vier R5-Spieler die Setzliste anführen: Es sind dies Felix Messmer (TC Esp-Fislisbach), der im letzten Herbst den Titel gewonnen hat, Duri Zimmermann (TC Brugg, im Bild), Janis Paroubek (TC Brugg) und Joel Wobmann (TC Entfelden). In derselben Altersklasse bei den Juniorinnen sind es gar fünf Spielerinnen um Titelverteidigerin Nastassja Wittmer (TC Unteres Aaretal Döttingen), die mit derselben Klassierung (R6) auf den ersten Positionen der Setzliste geführt werden. Bei den Jüngsten (U10) sind Linus Albiez (R7, TC Wettingen) und Titus Cirstea (R7, TC Obersiggenthal) top gesetzt. Diese Kategorie wird bei den Juniorinnen nicht ausgetragen.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 11. September 2017

Schär und Fontenel gewinnen erneut

An den Aargauischen Junioren Meisterschaften in Brugg setzten sich mehrheitlich die Favoriten durch. Die Organisatoren des TV Brugg ziehen trotz einigen Regentagen ein positives Fazit.

Die erst 13-jährige Chelsea Fontenel (R1, TC CIS Wase) gewinnt in diesem Jahr schon ihren zweiten kantonalen Meistertitel bei den Junioren. Bereits im März hatte sie in der Kategorie U16 gewonnen und im Endspiel Sina Schwaiger (R1, TC Entfelden) geschlagen. In Brugg kam es nun zur Neuauflage eben dieses Finals vom März. Sowohl Fontenel als auch Schwaiger hatten auf dem Weg ins Endspiel keinerlei Probleme bekundet.
Im Gegensatz zum Final in der Halle, den Fontenel nur knapp für sich entscheiden konnte, siegte sie diesmal deutlich. 6:1, 6:1 lautete das Resultat am Ende. Fontenel unterstrich damit ihre gute Form, hatte sie doch letzte Woche beim internationalen U18-Turnier in Luzern die Viertelfinals erreicht. Und das bei ihrem ersten Auftritt bei einem Turnier dieser Grösse und Altersklasse.  

Schär mit 16. Titel
Bei den Junioren holte sich in der Königskategorie U18 standesgemäss Jonas Schär (N3, 67, TC Zofingen) den Titel. Schär bekundete zwar im Halbfinal gegen Noè Cavallini (R2, TC Wettingen) etwas mehr Probleme als erwartet, setzte sich am Ende aber dennoch in zwei Sätzen durch. Im Endspiel schlug er dann Lukas Striffler (R3, TC Teufenthal) ebenfalls in zwei Sätzen und feierte damit seinen bereits 16. Titel bei den aargauischen Junioren Meisterschaften.
In der Kategorie U16 war es Denis Plüss (R2, TC Brugg, im Bild), der sich auf seiner Heimanlage den Titel sichern konnte. Er musste für seinen Sieg allerdings hart kämpfen. Sowohl im Halbfinal gegen Artan Sadriji (R3, TC Spreitenbach), als auch im Final gegen Noah Bircher (R3, TC Esp Fislisbach) musste der Favorit über drei Sätze gehen. Nicolas Kobelt (R3, TC Entfelden) war der grosse Favorit in der Kategorie U14 und wurde dieser Rolle genauso gerecht wie Schär und Plüss. Er setzte sich im Endspiel gegen Tobia Graziosi (R4, TC Entfelden) in drei Sätzen durch.

Messmer überrascht
Eine Überraschung gab es dafür in der Kategorie U12 bei den Junioren. Dort schwang der ungesetzte Felix Messmer (R6, TC Esp Fislisbach) obenaus. Er gewann das Turnier ohne Satzverlust. Bei den Jüngsten (U10) setzte sich Linus Albiez (R7, TC Wettingen) durch. Bei den Juniorinnen in der Kategorie U14 war es Aimée Frey (R4, TC Brugg), die sich als ungesetzte Spielerin dank einem 7:5, 6:4-Finalsieg über Athshaya Sivanesan (R3, TC Wettingen) den Turniersieg sicher konnte. Bei den U12-Juniorinnen konnte sich Nastassja Wittmer (R6, TC Unteres Aaretal) in die Siegerliste eintragen lassen und bei den Jüngsten gewann Sophie Hugener (R7, TC Wettingen). Im Juniorendoppel siegten Tim Schilling (R4, TC Wettingen) und Noè Cavallini, bei den Juniorinnen schwangen Shirin Paroubek (R4, TC Brugg) und Zoé Mrose (R3, TC Brugg) obenaus.

Positives Fazit
Die Organisatoren des TC Brugg zogen trotz drei Regentagen ein positives Fazit. „Es war eine intensive Zeit, in der wir unser bestes gegeben haben. Dass wir am Ende positives Feedback erhalten haben, hat uns sehr gefreut“, sagt OK-Präsidentin Andrea Benz. „Uns hat zudem beeindruckt, wie fair die Matches ausgetragen wurden. Wir sind daher rundum zufrieden mit der ersten Ausgabe, auch wenn das Wetter natürlich etwas besser hätte sein können. Wir hatten mit dem Sportcenter AARSPORTS Wase in Birrhard jedoch einen sehr flexiblen Partner an unserer Seite.“

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 4. September 2017

Verletzung stoppt die Siegesserie von Alain Dedial

An den Aargauischen Senioren Meisterschaften in Teufenthal haben in den letzten zwei Wochen mehr als 300 Spielerinnen und Spieler um die kantonalen Meistertitel gekämpft. Trotz Wetterpech am Finalwochenende ziehen die Organisatoren ein positives Fazit.

Ausgerechnet in der spannenden Schlussphase des Turniers wollte Petrus nicht mehr mitspielen. Sämtliche Halbfinalspiele vom Donnerstag, sowie die Finalspiele, die bereits am Freitag ausgetragen wurden, mussten in der Halle gespielt werden. Und auch am grossen Finaltag vom Samstag mussten mehrere Partien indoor gespielt oder zumindest in der Halle beendet werden. „Das war natürlich etwas unglücklich, aber im grossen und ganzen dürfen wir auch mit dem Wetter zufrieden sein. Es hätte den Spielplan mehr durcheinander gebracht, wenn es am ersten Spielwochenende geregnet hätte“, so Marion Gloor.
Die neue OK-Präsidentin zog dennoch ein durchwegs positives Fazit von den diesjährigen Aargauischen Senioren Meisterschaften. „Es ist alles super gelaufen. In meiner neuen Funktion war ich jeden Tag auf dem Platz und habe viele Gespräche mit Spielern, Sponsoren und Zuschauern geführt. Fast alle Feedbacks waren sehr positiv“, freute sich Gloor.

Schulterverletzung bei Dedial
In diesem Jahr gab es in der Kategorie 35+ zum ersten Mal seit fünf Jahren einen neuen Sieger. Alain Dedial (R1, TC CIS Wase), der die letzten fünf Ausgaben gewonnen hatte, musste sich in diesem Jahr Marko Budic (R1, TC Wettingen) geschlagen geben. Dedial hatte bereits auf dem Weg ins Endspiel mehr zu kämpfen als in den letzten Jahren. Sowohl gegen Jarda Jedlicka (R3, TC Bad Schinznach) als auch gegen Philippe Ruch (R2, TC Buchs) musste er über drei Sätze gehen.
Im Endspiel gegen Budic sah Alain Dedial dafür wie der klare Sieger aus. 6:2, 5:1 führte er, als der Regen kam und das Spiel unterbrochen werden musste. Bei der Fortsetzung in der Halle bekundete Dedial dann mehr Mühe mit dem Spiel seines Gegners und wurde zudem von einer Schulterverletzung behindert. Nach dem Verlust des zweiten Satzes (6:7) musste Dedial die Partie dann sogar aufgeben. Damit ist Marko Budic der neue Sieger in der Kategorie 35+.

Heimsieg für Riniker
In der Altersklasse 45+ wurde Deon Bowman (R2, TC Brugg) seiner Favoritenrolle gerecht. Er sicherte sich den Titel ohne Satzverlust. Roger Tanner (R4, TC Wohlen Niedermatten) holte sich den Sieg in der Kategorie 50+. Dies dank einem hart umkämpften 6:3, 4:6, 7:6-Finalerfolg gegen André Hobler (R5, TC Teufenthal). Bei den über 55-Jährigen war Martin Gloor (R4, TC Teufenthal) der souveräne Sieger. Er holte sich den Titel ohne Satzverlust. In der Altersklasse 60+ siegte Ruedi Buergi (R4, TC Wohlen Niedermatten), bei den über 65-Jährigen war der ungesetzte Bruno Ruetti (R5, TC Menziken) der Stärkste und bei den Ältesten in der Kategorie 75+ schwang Paul Döbeli (R6, TC Muri) obenaus. Der Final der Kategorie 70+ wurde noch nicht ausgetragen.
Bei den Frauen holte sich Myriam Burkhart (R4, TC Esp-Fislisbach) den Titel. Sie bezwang im Endspiel Karin Dietiker (R4, TC Lenzburg) mit 6:2, 6:4. Eine einheimische Siegerin gab es in der Altersklasse 45+. Nicole Riniker (R5, TC Teufenthal) setzte sich souverän durch und gewann das Turnier ohne Satzverlust. Bei den über 50-Jährigen war es die grosse Favoritin Beatrice Baumgartner-Ziegler (R2, TC Rothrist), die sich den Titel sichern konnte. Auch sie musste im Verlauf des Turniers keinen Satz abgeben. In der Kategorie 55+ blieb Franziska Schorno (R5, TC Buchs) ungefährdet und bei den Seniorinnen 60+ war es Ursula Voser (R5, TC Neuenhof), die den Aargauer Meistertitel gewinnen konnte.

Text und Bilder von Fabio Baranzini