Mittwoch, 31. Januar 2024

In den Aargauer Tennisclubs soll mehr Tennis gespielt werden

Der Aargauische Tennisverband lanciert ein Projekt, das clubübergreifende Gästespiele ermöglichen soll. Das Projekt soll gemeinsam mit den interessierten Clubs in den kommenden Monaten erarbeitet werden.

Alex Einsele, seit einem Jahr im Vorstand des ATV, hat das Projekt «Playing together in Argovia» an der Generalversammlung im Januar erstmals präsentiert. Die Idee ist einfach: Während der Woche tagsüber und an den Wochenenden am späten Nachmittag ist die Auslastung der Plätze ist den meisten Clubs sehr niedrig. Diese Lücken sollen gefüllt werden. Und zwar mit einer clubübergreifenden Platz- und Spielpartnerbörse. Wenn sich ein Club zur Teilnahme am Projekt entscheidet, dann dürfen die Mitglieder dieses Clubs auch mit Spielerinnen und Spielern aus anderen Clubs, die am Projekt teilnehmen, spielen, ohne dass Gästegebühren anfallen. So soll die Auslastung erhöht und die Mitglieder sollen zum häufigeren Tennisspiel angeregt werden. 

Nach der Interclubsaison 2024 soll eine Arbeitsgruppe gebildet werden, welche das detaillierte Reglement erarbeitet. Falls genügend Clubs Interesse zeigen, am Projekt teilzunehmen – mindestens 10 Clubs – dann kann soll das Projekt ab der Sommersaison 2025 in die Praxis umgesetzt werden. Wichtig: Kein Club ist verpflichtet, mitzumachen. Und ein Austritt ist jederzeit per Ende Kalenderjahr möglich. 

Montag, 22. Januar 2024

Fast alle Favoritinnen setzen sich durch

An den Aargauischen Tennismeisterschaften der Frauen in der Halle krönt sich Lea Markovic (N4, 50) zur neuen Aargauer Meisterin. In den anderen beiden Einzelkategorien gewinnen Anke Geissler (R4) und Silvia Grasso (R9).

Als einzige N4-Spielerin in den Einzelkategorien war Lea Markovic vom TC Brugg sicherlich die grosse Favoritin auf den Aargauer Meistertitel. Dass sie aber derart klart durch ihr Tableau marschiert, war dann doch nicht zu erwarten gewesen. In ihren drei Partien gab die 17-Jährige nur gerade drei Games ab. Auch ihre Finalgegnerin Sina Schwaiger (R3, TC Zofingen), die zuvor gleich zwei R2-Spielerinnen in drei Sätzen geschlagen hatte, blieb ohne Chance. Die frühere R1-Spielerin Schwaiger musste sich mit 0:6, 1:6 geschlagen geben. Damit sicherte sich Lea Markovic auf überlegene Art und Weise ihren ersten Aargauer Meistertitel bei den Aktiven.

Grasso überrascht
Ebenfalls sehr souverän – wenn auch nicht ganz so dominant wie Lea Markovic – gewann Anke Geissler (R4, TC Frick) in der Kategorie R4/R6. Geissler, die als Nummer eins der Setzliste ist Turnier gestartet war, bekundete in der ersten Runde gegen Isa Bieri (R5, TC Gerlafingen) am meisten Mühe. Ihre Auftaktpartie gewann sie letztlich mit 6:3, 6:2. Das Finalspiel gegen Ashley Melzig (R4, TC Menziken), die sich souverän in den Final gespielt hatte, konnte Geissler mit 6:1, 6:2 für sich entscheiden.
Eine Überraschung gabs dafür in der R7/R9-Kategorie der Frauen. Dort war es Silvia Grasso (R9, TC Froburg Trimbach), die als nominell schwächste Spielerin ins Turnier startete und sich am Ende über den Titelgewinn freuen konnte. Mit Irène Stutz (R7) und Corinne Burri (R7) schlug sie auf dem Weg zum Titel die Nummern eins und zwei des Turniers. Insgesamt eliminierte sie gar drei R7-klassierte Spielerinnen und holt sich damit verdientermassen den Turniersieg.

Harter Final-Fight im Mixed
Ebenfalls einen Sieg ohne Satzverlust gabs in der Frauen-Doppel Kategorie. Und hier blieb die Überraschung aus. Es waren die an Nummer eins gesetzten Sofia Gajdosikova (R3, TC Wohlen Niedermatten) und Amra Hercegovac Sadikovic (N3, 40, TC Brugg), die ihrer Favoritenrolle gerecht geworden sind. Das Duo gewann seine drei Begegnungen allesamt ohne Satzverlust. Im Final schlugen sie Semajla Saric (R3) und Sina Schwaiger (R3) vom TC Zofingen diskussionslos mit 6:2, 6:0 und holen damit den Titel im Doppel.
In der Mixed-Konkurrenz war das Finale wesentlich umkämpfter als im Doppel. Am Ende setzten sich mit Nathan Eugster (R1, TC Wohlen Niedermatten) und Emily Grabner (R2, TC Unteres Aaretal) dann aber doch die aufgrund ihrer Klassierung favorisierte Paarung durch. Im Endspiel gegen das Buchser Duo Marco Heimgartner (R3) und Karin Dietiker (R4) setzten sich Eugster/Grabner letztlich mit 7:5, 4:6, 10:5 durch.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Samstag, 20. Januar 2024

Angepasstes Nachwuchskonzept: Der ATV löst seine vier Kaderstützpunkte auf

An der 86. Generalversammlung des Aargauischen Tennisverbandes in Wettingen war die Anpassung des Nachwuchskonzepts das wichtigste Traktandum. Zudem wurden die ersten goldenen Ehrennadeln des Verbands an Stefanie Vögele und Freddy Siegenthaler vergeben.

Dominik Speich ist erst seit einem Jahr verantwortlich für den Nachwuchsbereich beim Aargauischen Tennisverband. Doch das hielt ihn nicht davon ab, in diesem Jahr intensiv an der Anpassung des Nachwuchskonzepts des ATV zu arbeiten. «Ich habe in diesem Jahr mit vielen Coaches, Vertretern von Swiss Tennis und vielen Eltern gesprochen. Deshalb habe ich das Nachwuchskonzept genauer angeschaut und gemeinsam mit dem Vorstand einen Vorschlag ausgearbeitet, der verschiedene Anpassungen vorsieht», erklärte Speich den Anwesenden im Gasthof «Sternen».

Neues Konzept einstimmig angenommen
Mit die wichtigste Änderung des Konzepts ist die Auflösung der vier bisherigen ATV-Stützpunkte Brugg, Birrhard, Frick und Zofingen. Die Standorte gibt es natürlich weiterhin und es werden dort auch weiterhin ATV-Kadertrainings durchgeführt. Aber die Bezeichnung ATV-Stützpunkt gibt es nicht mehr. Das bedeutet, dass die Aargauer Nachwuchstalente ab sofort nicht mehr an diese vier Standorte gebunden sind, um ein ATV-Kadertraining zu absolvieren. «Wir wollen den Juniorinnen und Junioren nicht mehr auferlegen, dass sie an einem bestimmten Stützpunkt trainieren müssen. Wenn ihr Coach von uns als ATV-Labeltrainer oder ATV-Labeltrainerin anerkannt ist, gelten diese Trainings als ATV-Kadertraining und werden vom Verband unterstützt», erklärt Dominik Speich. Die Anforderungen, um ATV-Labeltrainer oder ATV-Labeltrainerin zu werden bleiben gleich wie bisher. Genauso die Pflichten der Juniorinnen und Junioren.
Desweiteren wird im neuen Konzept der Anschlusspool gestrichen, der in den letzten Jahren nicht mehr gebraucht wurde. Und zudem soll es künftig erlaubt sein, bis zu sechs Monaten pro Jahr in einem an den Aargau angrenzenden Kanton zu trainieren und weiterhin vom Aargauischen Tennisverband unterstützt zu werden. Das neue Nachwuchskonzept wurde von den Anwesenden nach einigen Rückfragen ohne Gegenstimme angenommen.

Vorstand wiedergewählt
Ohne Gegenstimmen blieben auch die restlichen Traktanden des GV-Abends. Die Statutenanpassungen – das Rechnungsjahr wurde dem Kalenderjahr angepasst, die Amtsdauer der Vorstandsmitglieder beträgt neu zwei statt ein Jahr und es wurden neue Artikel zu den Themen Ethik, Doping und Datenschutz aufgenommen – wurden ebenfalls durchgewunken. Genauso die Jahresrechnung, die mit einem Plus von 13'969 Franken schloss und das Budget, das einen Verlust von 17'390 Franken vorsieht. Auch sämtliche Vorstandsmitglieder wurden für eine weitere Amtszeit gewählt. Es sind die Präsident Roland Polentarutti, Lisbeth Speich (Vize-Präsidentin und Finanzen), Heidi Gautschi (Aktuarin), Robert Vögtlin (Senioren), Dominik Speich (Nachwuchs) und Alex Einsele (Events).

Ehrennadel für Vögele und Siegenthaler
Der Vorstand des ATV nutzte die Generalversammlung auch dafür, Vertreterinnen und Vertreter des Aargauer Tennis auszuzeichnen und zu ehren. Erstmals wurden an diesem Abend goldene Ehrennadeln vergeben. Die erste Ehrennadel in der Geschichte des Aargauische Tennisverbandes erhielt Stefanie Vögele, die 17 Jahre auf der Profitour unterwegs war, bis auf Rang 42 in der Weltrangliste aufstieg und etliche Mal für das Schweizer Fed Cup Team auflief. Die zweite Ehrennadel erhielt Freddy Siegenthaler für seine Verdienste als langjähriger Trainer von Swiss Tennis, dem Aargauischen Tennisverband und dem TC Brugg. Siegenthaler hat übrigens auch Stefanie Vögele in jungen Jahren trainiert und gefördert. An diesem Abend ebenfalls geehrt wurden die U18-Junioren des TC Wettingen, die Schweizer Meister im Junioren Interclub wurden, sowie Michelle Paroubek und Martin Gloor, die beide Schweizer Meistertitel bei den Senioren gewinnen konnten.

Neues Projekt geplant
Ganz zum Ende des offiziellen Teils der Generalversammlung präsentierte Alex Einsele sein Konzept «Playing together in Argovia». Eine Art übergeordnetes Tennisnetzwerk im Aargau, das es ermöglichen soll, dass Spielerinnen und Spieler clubübergreifend kostenlos auf den Plätzen der an der Aktion teilnehmenden Aargauer Clubs spielen dürfen. Die Idee soll in den kommenden Monaten weiter ausgearbeitet und in den Clubs vorgestellt werden. Wenn alles nach Plan läuft, kann «Playing together in Argovia» 2025 in die Praxis umgesetzt werden. Vorausgesetzt genügend Vereine unterstützen das Projekt.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Dienstag, 16. Januar 2024

Lea Markovic ist die Topfavoritin auf den Titel

Am kommenden Wochenende werden die Aargauischen Hallen Meisterschaften der Frauen in Zofingen ausgetragen. Die Titel werden in drei Einzelkategorien, sowie dem Frauendoppel und dem Mixeddoppel vergeben.

Lea Markovic (N4, 50) ist die grosse Favoritin auf den Titel der Aargauer Meisterin in der offenen Kategorie. Die U18-Juniorin des TC Brugg ist die einzige N-Spielerin im Turnier und wird daher als Nummer eins der Setzliste geführt. An der Favoritenrolle von Markovic ändert auch die Tatsache nichts, dass sie an den Junioren Schweizer Meisterschaften letzte Woche eine etwas überraschende Erstrunden-Niederlage gegen eine R1 klassierte Spielerin kassiert hatte.
Die nominell stärksten Kontrahentinnen von Markovic im Kampf um den Aargauer Meistertitel bei den Frauen sind Julia Brack (R2, TC Murgenthal) und Nastassja Wittmer (R2, TC Spreitenbach). Die beiden befinden sich jedoch in derselben Tableauhälfte, so dass Markovic frühstens im Final auf eine der beiden R2-Spielerinnen treffen könnte.

Offene Ausgangslage
Wesentlich ausgeglichener präsentiert sich die Ausgangslage in der Kategorie R4/R6 der Frauen. Von den insgesamt 15 Spielerinnen sind deren fünf R4 klassiert und wollen daher sicherlich ein Wörtchen mitreden im Kampf um den Titel. Top gesetzt ist Anke Geissler (R4, TC Frick) vor Noëlle Angelicchio (R4, TC Teufenthal), Ashley Melzig (R4, TC Reinach) und Noemi Saner (R4, TC Mümliswil). Es ist jedoch auch durchaus möglich, dass auch eine der fünf R5 klassierten Spielerinnen in den Titelkampf eingreifen kann.
In der dritten Einzelkategorie, derjenigen der Spielerinnen zwischen R7 und R9, ist Irène Stutz (R7, TC Reinach) die Nummer eins der Setzliste. Als Nummer zwei wird Corinne Burri (R7, TC Gerlafingen) ins Turnier starten. Insgesamt nehmen in dieser Konkurrenz sieben Spielerinnen teil.

Mehrere Top-Paarungen am Start
Gut besucht sind in diesem Jahr erneut die Doppel und Mixed Konkurrenzen. Im Frauendoppel sind 13 Paarungen am Start, wobei es zwei Duos gibt, die aufgrund ihrer Klassierung zu favorisieren sind. Als Nummer eins gesetzt ist Nachwuchsspielerin Sofia Gajdosikova (R3, TC Wohlen Niedermatten), die an der Seite der ehemaligen Aargauer Profispielerin Amra Hercegovac Sadikovic (N3, 40) spielt. Ihre stärksten Gegnerinnen auf dem Papier sind Anja Damman (R4, TC Zofingen) und Lea Markovic.
Im Mixed Doppel führt die Paarung Emily Grabner (R2, TC Unteres Aaretal) / Nathan Eugster (R1, TC Wohlen Niedermatten) das Teilnehmerfeld an. Aufgrund ihrer Klassierungen sind sie die klaren Favoriten auf den Titel. Als Nummer zwei der Setzliste folgt die Paarung Marco Heimgartner (R3) /Karin Dietiker (R4) vom TC Buchs. Sämtliche Partien dieser kantonalen Meisterschaften werden vom Freitagmittag bis Sonntagabend ausgetragen.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Zweiter Profititel für Kym – erneut beim Comeback

Er hat es wieder getan: Zum zweiten Mal gewinnt der 20-jährige Fricktaler Jérôme Kym (ATP 484) nach langer Verletzungspause beim Comeback einen Profititel. Dabei war vor einem halben Jahr nicht klar, ob er seine Karriere überhaupt fortsetzen will oder nicht.

Anfang Juli des letzten Jahres hat Jérôme Kym sein bislang letztes Turnier bestritten. In Klosters war es, als er im Viertelfinal die Segel streichen musste. Danach spielte sein linkes Knie nicht mehr mit. Eine Operation war unumgänglich. Die neuerliche Verletzung – erst wenige Monate zuvor hatte er wegen einer Verletzung eben dieses linken Knies bereits fünf Monaten pausieren müssen – kam zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Denn Kym war gut in Form und stand in der Weltrangliste auf Position 348. So weit vorne wie noch nie zuvor.
«Nach der Operation hatte ich zwei Möglichkeiten: Meine Karriere beenden und mir einen Job suchen oder durch die schwierige der Reha gehen», erzählt Kym. Er entschied sich für letzteres. «Ich machte eine lange Reha, lernte neu laufen und machte einen intensiven Aufbau für mein linkes Knie. Parallel dazu arbeitete ich im mentalen Bereich, um dann langsam wieder zum Tennis zurückzufinden.»

Einige Anpassungen im Spiel
Jérôme Kym hat in den Monaten, in denen er an seiner Rückkehr gearbeitet hat, nicht nur einen sauberen Aufbau für sein verletztes Knie gemacht, sondern er hat auch einige Aspekte seines Spiels verändert, damit das Knie längerfristig weniger stark belastet wird. «Ich habe viel an der Stabilität gearbeitet, ich habe zudem die Aufschlagbewegung leicht angepasst, damit ich weniger Druck auf den Knien habe, und ich bewege mich mit einem tieferen Körperschwerpunkt, wodurch ich keine Schmerzen mehr habe beim Spielen», beschreibt Kym seine Entwicklung in den letzten Monaten.
Vergangene Woche gab Kym, der seit letztem Oktober die Spitzensport RS in Magglingen besucht, sein Comeback. Für seinen ersten Auftritt wählte er ein mit 15'000 Dollar dotiertes Turnier im spanischen Manacor aus. Dort startete der 20-jährige als Nummer vier der Setzliste in dieses Turnier. «Ich hatte schon im Hinterkopf, dass es bei meinem letzten Comeback super gelaufen ist und ich meinen ersten Profititel gewinnen konnte. Aber mir war auch klar, dass die Wahrscheinlichkeit gleich null ist, dass mir das nochmals gelingt.»

Nur ein Satz abgegeben
Die ersten zwei Runden überstand Kym dann aber ohne Satzverlust. Zuerst eliminierte er Alejandro Juan Mano (ATP 1259) mit 6:4, 7:6 und Michiel De Krom (ATP 829) mit 6:3, 7:6. Im Viertelfinal wartete dann der Holländer Deney Wassermann (ATP 711). Gegen den 22-Jährigen musste Kym erstmals einen Satz abgeben, setzte sich aber letztlich dennoch mit 6:4, 4:6, 6:3 durch. Für Kym ging es gleich weiter mit holländischen Kontrahenten. Der dritte Holländer, der versuchte den jungen Aargauer zu bezwingen, war Ryan Nijboer (ATP 468), die Nummer zwei des Turniers. Und obwohl Nijboer der am besten klassierte Holländer des Trios war und ein paar Ränge vor Kym steht im ATP-Ranking, blieb er chancenlos. 6:3, 6:3 ging die Partie zu Gunsten von Jérôme Kym aus, der damit bei seinem Comeback erneut den Sprung in den Final geschafft hat.

Unerwarteter Titelgewinn
Dort wartete mit der spanischen Turniernummer eins Pol Martin Tiffon (ATP 393) ein weiterer besser klassierter Gegner. Doch auf Tiffon hatte Kym nichts entgegenzusetzen. 6:4, 6:2 setzte sich Kym im Final durch und gewinnt damit den zweiten Profititel seiner Karriere – zum zweiten Mal beim Comeback. «Ich bin überglücklich, dass ich es wieder geschafft habe, so ein Comeback hinzulegen. Ich hätte nie gedacht, dass es gleich beim ersten Turnier wieder so gut klappt, aber ich habe wirklich gut gespielt und meinem Knie geht es gut», freut sich Kym. «Dieser Sieg zeigt mir: Wenn ich meine Aufgaben als Tennisspieler auf dem Platz und als Mensch neben dem Platz richtig mache, kommt der Rest von allein.» Viel Zeit zum Geniessen bleibt für Jérôme Kym nicht. Bereits diese Woche bestreitet er noch ein zweites Turnier in Spanien. Wie es danach weitergeht, entscheidet er im Anschluss. Das erfolgreiche Comeback macht auf jeden Fall Lust auf mehr.

Text von Fabio Baranzini, Bild zur Verfügung gestellt