Mittwoch, 28. Juni 2023

Aaraus NLC-Team überzeugt und erreicht die dritte Aufstiegsrunde

Die Interclubsaison ist bereits wieder vorbei. Höchste Zeit, um Bilanz zu ziehen, wie sich die stärksten Teams der Region Aarau/Entfelden in dieser Saison geschlagen haben. Die NLC-Männer des TC Aarau haben für positive Schlagzeilen gesorgt.

Diego Roth, der Captain der Aarauer NLC-Interclubmannschaft bei den Aktiven, hat vor der Saison gesagt, das Saisonziel seiner Equipe sei, Spass zu haben und so weit wie möglich zu kommen. Dieses Ziel haben die Aarauer erreichen. Das kann man angesichts der starken Saison definitiv festhalten. Roth und sein Team haben die Gruppenphase klar dominiert und sich mit drei Siegen den ersten Platz in der Gruppe gesichert.
Und auch in den Aufstiegsspielen zeigten die Aarauer, dass sie zu den stärksten Teams dieser Liga gehören. Sowohl gegen Allmend Zug als auch gegen Locarno mussten die Aarauer nicht einmal zu den Doppelpartien antreten. Die fünf benötigten Siege holten sie beide Mal bereits in den sechs Einzelbegegnungen. Erst in der zweitletzten Runde vor dem Aufstieg in die Nationalliga B war für die Aarauer Schluss. Gegen das klar zu favorisierende Team des TC Schützenmatt Solothurn schlugen sich die Aarauer aber erneut stark. Dennoch unterlagen sie letztlich mit 2:5.

Buchser NLA-Seniorinnen steigen ab
Der TC Buchs, der nur wenige 100 Meter vom TC Aarau entfernt liegt, stellte in dieser Saison wieder drei Seniorenteams in den nationalen Ligen. In der Nationalliga A liefen die Seniorinnen 40+ auf. Sie hatten in dieser Saison allerdings einen schwierigen Stand. In den Gruppenspielen resultierten lediglich drei Matchgewinne und auch im Abstiegsspiel gegen Thalwil unterlagen sie mit 1:5 deutlich. Damit werden die Buchserinnen im kommenden Jahr in der Nationalliga B auflaufen. Ebenfalls in der Nationalliga B werden nächstes Jahr die Frauen 30+ und die Männer 65+ des TC Buchs spielen. Beide Equipen haben nämlich in dieser Saison den Ligaerhalt in der zweithöchsten Spielklasse geschafft. Beide Teams hatten in der Gruppenphase den dritten Rang belegt – jeweils punktgleich mit dem Gruppenzweiten – und mussten so den Gang in die Abstiegsspiele antreten. Dort aber liessen sie nichts anbrennen und siegten jeweils klar.

Entfelden steigert sich zur richtigen Zeit
Den Ligaerhalt ebenfalls geschafft haben die beiden noch verbleibenden Teams aus der Region Aarau/Entfelden, die in einer nationalen Liga aufgelaufen sind. Die Frauen 30+ des TC Entfelden kamen in der Gruppenphase nicht auf Touren und belegten den letzten Rang. Doch just in den Abstiegsspielen konnten sie sich steigern und gewannen gegen St.Gallen mit 5:1, obwohl die Ostschweizerinnen auf drei von vier Positionen besser klassiert waren. Damit gehen die Entfelderinnen nächstes Jahr wieder in der Nationalliga C auf Punktejagd. Dasselbe gilt für die Männer 65+ des TC Aarau. Als Aufsteiger in die NLC-Saison gestartet, konnten sie sich für die Aufstiegsspiele qualifizieren. Dort war dann aber Melide eine Nummer zu gross. Die Tessiner gewannen mit 4:2.

Text und Bild Fabio Baranzini

Montag, 26. Juni 2023

Zofingen erreicht die letzte Aufstiegsrunde zur Nationalliga B

Am vergangenen Wochenende bestritten die beiden letzten verbliebenen Aargauer NLC-Teams aus Aarau und Zofingen die dritte von maximal vier Aufstiegsrunden im Kampf um einen Platz in der Nationalliga B.

Wenn alles perfekt aufgegangen wäre, hätte es zum Aargauer Derby im Kampf um einen Platz in der Nationalliga B kommen können. Dann nämlich, wenn Aarau gegen Solothurn und Zofingen gegen Lausanne-Sports II gewonnen hätte. Dazu kommt es leider nicht, aber immerhin eine Equipe konnte sich für den finalen Showdown qualifizieren. Es sind dies die Männer des TC Zofingen.
Die Aufsteiger, die mit dem Ziel «Nationalliga B» in die Saison gestartet sind, haben dabei einmal mehr bewiesen, dass sie bereit sind, wenn es draufankommt. Lausanne-Sports II war bisher ähnlich souverän durch die Saison marschiert wie die Zofinger und hätten – wenn sie in Bestbesetzung antreten, gegen Zofingen durchaus gewinnen können. Doch das taten sie nicht, was die Zofinger resolut ausnutzten. Bereits nach den Einzelpartien führten sie mit 4:2 und liessen sich diesen Vorsprung in den abschliessenden Doppelpartien nicht mehr nehmen. Dank dem 7:2 stehen sie in der letzten Aufstiegsrunde. Sie benötigen also nur noch einen Sieg, um ihr Saisonziel zu erreichen.

Aarau verkauft sich teuer
Die letzte Hürde ist dabei das Team Schützenmatt Solothurn. Die Solothurner haben am vergangenen Samstag gegen Aarau gewinnen können. Die Aarauer, die auf jeder Position schwächer klassiert waren, verkauften ihre Haut in dieser Begegnung teuer. Dank Siegen von Kevin Jordi und Slobodan Mavrenski retteten sie sich in die Doppelspiele. Und es wäre sogar noch mehr drin gelegen, wenn die Aarauer eines oder sogar zwei Einzel, das in drei Sätzen verloren ging, gewonnen hätten. So aber wog die 2:4-Hypothek zu schwer und die Solothurner sicherten sich den fünften Punkt im Doppel ohne Probleme. Damit endet die Saison für die Aarauer in der dritten Aufstiegsrunde.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Montag, 19. Juni 2023

Aarau und Zofingen weiter im Aufstiegsrennen dabei

Am vergangenen Wochenende wurde die zweite Runde der Aufstiegsspiele ausgetragen. Von den Aargauer NLC-Teams bei den Männern haben sowohl Aarau wie auch Zofingen überzeugen können.

Aufgrund der Klassierungen waren sowohl Aarau wie auch Zofingen vor der zweiten Aufstiegsrunde zur Nationalliga B zu favorisieren gewesen. Und die gute Nachricht: Beide sind dieser Favoritenrolle gerecht geworden und stehen in der dritten Aufstiegsrunde. Aarau dank einem Sieg über Locarno, Zofingen bezwang Thalwil.

Keine Doppel nötig
Die Aarauer blieben beim Auswärtsspiel in Locarno ungefährdet. Gegen die Tessiner, die im Vergleich zum Rest der Saison nicht in Bestbesetzung aufgelaufen sind, konnten die Aarauer die Begegnung schon nach den Einzelpartien beenden. Dies dank den fünf Einzelsiegen von Muhamed Fetov, Kevin Jordi, Arturo Roth, Slobodan Mavrenski und Noah Bircher. Für das Team von Captain Diego Roth wartet nun in der nächsten Runde ein happiger Brocken: Sie treffen auf der heimischen Anlage auf den TC Schützenmatt Solothurn. Die Solothurner haben in ihren insgesamt fünf Begegnungen in diesem Jahr erst vier Matches verloren.
Die Zofinger Männer, die sich den Aufstieg in die Nationalliga B zum Ziel gesetzt haben, konnten zum zweiten Mal in Folge in den Aufstiegsspielen alle sechs Einzelpartien gewinnen. Diesmal gelang dies gegen den TC Thalwil. Jacob Kahoun, Dario Huber, Janis Simmen, Nikolaj Talimaa, Darius Elia Kuster und Lazar Magdinchev siegten allesamt in zwei Sätzen. Doch auch für die Zofinger dürfte es kommende Woche nicht im selben Stil weitergehen. Denn auch auf sie wartet ein starker Gegner. Die Zofinger müssen auswärts gegen Lausanne-Sports ran, das über ein sehr breites und starkes Kader verfügt.

Möhlin neu in der Nati A
In den Aufstiegsspielen standen auch mehrere Seniorenteams aus dem Kanton Aargau im Einsatz. Die NLB-Männer 35+ aus Mellingen beispielsweise. Sie standen als Aufsteiger in der letzten Aufstiegsrunde für die Nationalliga A. Dort trafen sie auf den TC Zug, dem sie allerdings deutlich mit 1:5 unterlagen. Damit verpassen die Mellinger den Aufstieg in die Nationalliga A. Den Sprung in die höchste Liga des Landes geschafft haben dagegen die Frauen 40+ des TC Möhlin. Sie hatten nach dem souveränen Gruppensieg auch das Aufstiegsspiel gegen Nyon deutlich mit 4:0 gewonnen und gehen nun im kommenden Jahr in der Nationalliga A auf Punktejagd. In der Kategorie 55+ haben Frick und Neuenhof bei den Männern den Sprung in die Nationalliga C geschafft. Und bei den Frauen 50+ gabs ebenfalls zwei Aufsteigerteams in die Nationalliga B. Es sind dies die Equipen aus Obersiggenthal und Wohlen Niedermatten.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Mittwoch, 14. Juni 2023

Nächster Anlauf für Jonas Schär

Am Montag beginnen die Aargauischen Meisterschaften der Aktiven im TC Obersiggenthal. Es sind fast 300 Spielerinnen und Spieler, die in sechs Einzel- und drei Doppelkategorien um die Titelehren kämpfen werden.

Jonas Schär hat mit den Aargauischen Meisterschaften outdoor bei den Aktiven noch eine Rechnung offen. Denn es ist der einzige kantonale Meistertitel, der dem jungen Küngoldinger noch fehlt. Zwei Mal stand Schär, der 18-facher kantonaler Meister bei den Junioren ist, bereits im Finale bei den Aktiven outdoor. 2018 und 2019 war das und er musste sich beide Male geschlagen geben. Im letzten Jahr startete er dann als Turniernummer eins zur Mission «Aargauer Meister», musste aber im Halbfinal etwas überraschend die Segel streichen. Er unterlag dem späteren Sieger Alexander Sadecky in drei Sätzen.
Nun nimmt Jonas Schär den nächsten Anlauf. Und wieder ist die aktuelle Nummer 15 der Schweiz der klare Favorit auf den Titel. Als Nummer zwei der Setzliste fungiert derweil Titelverteidiger Alexander Sadecky (N3, 32). Hinter den beiden Aargauern folgen mit Adrien Burdet (N3, 42) und Gil Brahir (N3, 50) zwei ausserkantonale Spieler, die ebenfalls den Weg nach Obersiggenthal auf sich nehmen, damit sie um den Titel des «Aargauer Meisters» mitkämpfen können. Mit Ignasi Villacampa-Roses (N3, 53), dem mehrfachen Gewinner dieses Turniers, Muhammed Fetov (N4, 75) und Marc P. Schärer (N4, 95) gehören zudem drei Routiniers zur Setzliste, die immer für eine Überraschung gut sind.

Vier N-Spielerinnen am Start
Während das Haupttableau der Männer mit insgesamt 44 Teilnehmenden breit besetzt ist – auch wenn nur knapp die Hälfte der N-Spieler des Vorjahres am Start sind –, ist das Feld der Frauen in der Hauptkategorie wesentlich kleiner. Insgesamt 13 Spielerinnen haben sich angemeldet, davon vier N-Spielerinnen. Die einzige Aargauerin des Quartetts ist Lea Markovic (N4, 65) vom TC Brugg, die als Nummer vier gesetzt ist. Vor ihr in der Setzliste werden Titelverteidigerin Katerina Tsygourova (N2, 21), Kristina Milenkovic (N3, 30) und Stefaniya Pushkar (N3, 36) geführt. Nicht unterschätzen darf man im Frauentableau auch Tamara Arnold (R1). Die frühere N2-Spielerin stand vor vier Jahren im Final der Aargauischen Meisterschaften und gehört damit sicherlich zu den gefährlichen Aussenseiterinnen in diesem Tableau.

Mehr Teilnehmende als letztes Jahr
Insgesamt sind es fast 300 Spielerinnen und Spieler, die sich für die kantonalen Meisterschaften angemeldet haben. OK-Präsident Darko Kostanschek und sein Team konnten damit die Teilnehmerzahl im Vergleich zum letzten Jahr noch einmal steigern. Gespielt wird vom Montag 19.6. bis Sonntag 2.7. auf der Anlage des TC Obersiggenthal. Das Organisationsteam der Aargauischen Meisterschaften wird während des gesamten Turnierverlaufs für das leibliche Wohl der Teilnehmenden und der Zuschauerinnen und Zuschauer sorgen.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 12. Juni 2023

Kein gutes Aargauer Interclub-Wochenende

In der Auf-/Abstiegsrunde müssen zwei von drei Aargauer NLA-Teams und drei von sieben NLC-Teams den Abstieg in Kauf nehmen. Immerhin: Aarau und Zofingen sind bei den Männern auf Kurs.

Zum Abschluss der Nationalliga B Saison mussten die Teufenthaler Männer die Reise nach Genf antreten, wo das letzte Gruppenspiel gegen Diriza Genf anstand. Die Ausgangslage war klar: Der Ligaerhalt war schon in trockenen Tüchern, es ging gegen Genf lediglich noch darum, ob es in der Endabrechnung Rang vier oder fünf geben würde. Mit drei Punktgewinnen hätten sich die Teufenthaler den vierten Platz gesichert, ansonsten hätte Genf sie noch überholt.
In den Einzelpartien konnten die Teufenthaler, die in dieser Runde ohne ausländische Verstärkungsspieler angetreten waren, zwei Punkte ins Trockene bringen. Teamleader Yannik Steinegger und Noël Kunz konnten ihre Matches in zwei Sätzen gewinnen. Luca Keist und Patrik Hartmeier scheiterten nach hartem Kampf jeweils knapp. In den abschliessenden Doppelpartien schafften es die Wynentaler nicht, den dritten Zähler noch zu holen. Zwei Doppel gingen im Champions Tie Break verloren – eines gar nach vergebenem Matchball. So mussten sich die Teufenthaler in der Endabrechnung noch vom vierten Platz verdrängen lassen, was aber letztlich keine Rolle spielt. Das Ziel Ligaerhalt hatten sie ja schon vorzeitig erreicht.

Zwei Teams sind noch im Rennen
In der Nationalliga C fanden an diesem Wochenende die Auf-/Abstiegsspiele statt für die Aargauer Teams. Wie erwartet erfolgreich unterwegs waren die Männerequipen aus Zofingen und Aarau. Die Zofinger liessen überhaupt gar nichts anbrennen und schlugen Nyon Zuhause mit 6:0 ohne Satzverlust. Auch in der nächsten Runde sind die Zofinger zu favorisieren. Aarau bekundete auswärts gegen Allmend Zug auch keine Probleme und gewann ebenfalls souverän mit 6:0. Die Zofinger Frauen, die auch in den Aufstiegsspielen aufliefen, mussten gegen Wohlensee ran. Ohne Teamleaderin Selina Kaufmann war für die Zofingerinnen allerdings nichts zu holen. Sie unterlagen 0:4.

Drei NLC-Absteiger
In den Abstiegsspielen standen gleich fünf Aargauer Teams im Einsatz. Bei den Männern gab es – wie zu erwarten – zwei klare Absteiger. Die Lenzburger konnten auswärts gegen Collogne-Bellrive lediglich ein Einzel gewinnen und stiegen damit nach dem 1:5 ab. Genauso die Equipe aus Rohrdorferberg, die gegen Lausanne-Sports keine Chance hatte und die Begegnung nach den Einzelpartien ebenfalls bereits verloren hatte (0:6). Rheinfelden konnte gegen Allmend Luzern ein 3:3 nach den Einzeln herausholen, scheiterte dann aber in den Doppeln und steigt ebenfalls ab.
Immerhin: Zwei Aargauer Vertreter haben sich auch in den Abstiegsspielen behaupten können. Und das erst noch auf souveräne Art und Weise. Die Männer aus Wettingen gewannen ihre Begegnung souverän mit 6:0 und auch die Frauen aus Spreitenbach verloren kein Einzel. Sie setzte sich mit 4:0 gegen Lyss durch. Wettingen und Spreitenbach werden damit im nächsten Jahr ebenfalls in der Nationalliga C auf Punktejagd gehen.

Zwei NLA-Absteiger
In der Nationalliga A mussten alle drei Aargauer Teams in die Abstiegsspiele. Eine souveräne Leistung zeigten dabei die Wettinger Senioren 55+. Sie liessen gegen Melide überhaupt nichts anbrennen, gewannen alle vier Einzelpartien und sicherten sich so souverän den Ligaerhalt. Ganz eng endete dagegen das Abstiegsspiel der Bremgartner Senioren 70+. Nach den Einzelpartien stand es 2:2 und nach den Doppeln 3:3. Weil aber Interlaken sowohl das Doppel eins gewonnen und auch noch einen Satz mehr für sich entschieden hatte, müssen die Bremgartner Senioren den Abstieg in Kauf nehmen. Ebenfalls abgestiegen sind die Seniorinnen 40+ des TC Buchs. Sie unterlagen im Abstiegsspiel dem TC Thalwil klar mit 1:5.

Text und Bild von Fabio Baranzini