Montag, 16. Juli 2018

Aargauer Quartett für die EM selektioniert

Jérôme Kym, Sophie Lüscher, Chelsea Fontenel und Janis Simmen dürfen die Schweizer Farben an den Junioren Europameisterschaften vertreten, die allesamt noch im Juli stattfinden werden.

An den Junioren Schweizer Meisterschaften im Tessin haben die Aargauer Vertreter letzte Woche gross abgeräumt. Insgesamt neun Medaillen haben sie gewonnen. Je deren zwei gabs für Jérôme Kym, Chelsea Fontenel und Sophie Lüscher. Und diese Erfolge werden belohnt. Diese drei Doppel-Medaillengewinner wurden vom Schweizerischen Tennisverband allesamt für die Europameisterschaften aufgeboten.
Bereits nach Russland gereist sind Sophie Lüscher (N4, 59, Seengen) und Jérôme Kym (N3, 50, Möhlin). Die beiden bestreiten ab morgen die europäischen Titelkämpfe in Moskau. Erst am kommenden Samstag beginnt für Chelsea Fontenel (N4, 50, Wettingen) das Abenteuer Europameisterschaft. Dann wird sie ins Tschechische Most reisen, wo die U14-EM auf dem Programm steht. Gar noch ein paar Tage später, nämlich vom 26. – 29. Juli steht in den Niederlanden die U12-Nations Challenge auf dem Programm. Dort wird Janis Simmen (R3, Lenzburg, im Bild) gemeinsam mit Maxime Grünig und Timéo Gaillard die Schweizer Farben vertreten.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Sonntag, 15. Juli 2018

Sechs Goldmedaillen für den Aargauer Tennis-Nachwuchs

An den Junioren Schweizer Meisterschaften im Tessin hat die Aargauer Delegation abgeräumt und nicht weniger als neun Medaillen gesammelt. Mit Chelsea Fontenel, Jérôme Kym, Sophie Lüscher und Jonas Schär konnten gleich vier Spieler zwei Medaillen gewinnen.

Im Halbfinal wäre der Traum von der Goldmedaille für Chelsea Fontenel (N4, 50) beinahe geplatzt. Die Nummer eins der Setzliste stand gegen Paula Cembranos (R1) kurz vor dem Aus: Beim Stand von 4:6, 2:5 hatte sie einen Matchball gegen sich. Doch die 14-Jährige zog den Kopf aus der Schlinge, rettete sich ins Tie Break und gewann dieses souverän. Der dritte Satz war eine einseitige Angelegenheit: 6:1 für Chelsea Fontenel, die sich damit für den Final der U14-Kategorie qualifizieren konnte. «Das war knapp», blickt Fontenel zurück. «Ich war oft etwas kurz und sie hat das gut ausgenutzt. Zum Glück konnte ich das im Endspiel korrigieren.»
In der Tat. Gegen Karolina Kozakova (R1) wurde Chelsea Fontenel ihrer Favoritenrolle gerecht und siegte sicher mit 7:5, 6:2. Damit gewinnt die Wettingerin ihren zweiten Schweizer Meistertitel in diesem Jahr. Bereits im Januar hatte sie ihre Titelpremiere gefeiert. Und es kam noch besser. Sie holte diese Woche nicht nur den Titel im Einzel, sondern sicherte sich an der Seite von Irina Wenger (R1) auch noch die Goldmedaille im Doppel. «Ich freue mich sehr über die beiden Titel. Im Einzel musste ich hart arbeiten für den Sieg, das macht es umso spezieller», so Fontenel.

Kyms fünfter Streich
Chelsea Fontenel ist nicht die einzige Aargauerin, die sich über Doppel-Gold freuen darf. Dasselbe Kunststück schaffte auch der Fricktaler Jérôme Kym (N3, 50) bei den U16-Jungs. Genau wie Fontenel wurde er seiner Favoritenrolle als Turniernummer eins gerecht und gewann seine ersten beiden Partien souverän. Erst im Halbfinal wurde er von seinem Trainingspartner Dominic Stricker (N4, 82) ernsthaft gefordert. Dieser musste dann aber im dritten Satz beim Stand von 3:1 für Kym aufgeben. Im Endspiel traf Kym etwas überraschend auf Noah Lopez (N4, 143). Dort zeigte er eine souveräne Vorstellung und gewann die Partie mit 6:3, 6:0. Für den Fricktaler, der im Doppel gemeinsam mit Leandro Riedi (N3, 64) ebenfalls Gold gewann, ist dies bereits der fünfte Einzeltitel an Junioren Schweizer Meisterschaften.

Premiere für Sophie Lüscher
Im Tessin hat auch Sophie Lüscher (N4, 59) gross aufgespielt. Die Seengerin, die vor einer Woche Aargauer Meisterin bei den Aktiven geworden ist, hat ihre gute Form auch an den Schweizer Meisterschaften unter Beweis gestellt. Ohne einen Satz abzugeben, ist sie in der U16-Kategorie durchmarschiert und hat sich ihren allerersten Schweizer Meistertitel sichern können. «Es war eine mega coole Woche. Ich habe sehr gute Matches gezeigt und bin sehr zufrieden, wie ich gespielt habe», freute sich Lüscher, die im Endspiel ihre Trainingskollegin und Doppelpartnerin Melody Hefti (N4, 60) mit 6:3, 6:2 bezwingen konnte. Die beiden hatten am Tag zuvor zudem gemeinsam die Silbermedaille im Doppel gewonnen.
Der vierte im Bunde der Doppel-Medaillengewinner ist Jonas Schär (N3, 57). Der Oftringer konnte sich bei seiner altersbedingt letzten Junioren Schweizer Meisterschaft im Einzel für die Halbfinals qualifizieren und gewann damit die Bronzemedaille. Im Doppel gewann er an der Seite von Mischa Lanz (N3, 34) gar den Titel. Damit konnte der 18-Jährige sein Palmarès auf insgesamt zehn Medaillen an Junioren Schweizer Meisterschaften aufstocken. «Dass ich in der Kategorie U18 im Einzel und im Doppel die Goldmedaille gewinnen konnte, ist ein riesen Erfolg. Ich bin sehr glücklich, wie das Turnier gelaufen ist und kann sehr viel Positives mitnehmen», bilanzierte Schär, der im Januar seinen ersten Einzel-Schweizer-Meistertitel gewonnen hatte.

Bronze für Lüthi
Für positive Schlagzeilen sorgte im Tessin auch Arenui Lüthi (R3, Gontenschwil). Als Qualifikant spielte sich der junge Aargauer in der U14-Kategorie bis ins Halbfinale und schlug dabei unter anderem die Turniernummer sechs Alexander Orlov (R1) in drei Sätzen. Im Halbfinal war dann aber Endstation. Mit der Bronzemedaille darf Lüthi dennoch mehr als zufrieden sein. Alle weiteren Aargauer Teilnehmer mussten ihre Koffer spätestens nach dem Viertelfinal packen.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 9. Juli 2018

Gute Karten für den Aargauer Nachwuchs

Morgen beginnen die Junioren Schweizer Meisterschaften im Tessin. Mit dabei sind auch elf Aargauer, wobei das Trio Jérôme Kym, Sophie Lüscher und Chelsea Fontenel zu den ganz heissen Medaillenkandidaten gehört.

Die Schweizer Meisterschaften der Junioren im Januar sind beinahe zu Aargauer Festspielen geworden: Nicht weniger als drei Schweizer Meistertitel gingen in den Aargau. Damals gewannen Jonas Schär (U18), Jérôme Kym (U16) und Chelsea Fontenel (U14) den Titel. Dank der Bronzemedaille von Janis Simmen (U12) sammelten die Aargauer Vertreter insgesamt vier Medaillen – eine tolle Ausbeute.
Die Chancen sind durchaus intakt, dass es auch diese Woche wieder Medaillen gibt für die Aargauer Nachwuchscracks. In der Kategorie U16 ist der amtierenden Hallen Schweizer Meister Jérôme Kym aus Möhlin als Nummer eins gesetzt. Die aktuelle Nummer 50 der Schweiz profitiert dabei von einem Freilos, ehe er ab Mittwoch ins Turniergeschehen eingreifen wird. Der 15-jährige Fricktaler könnte diese Woche bereits seinen fünften Schweizer Meistertitel bei den Junioren gewinnen. Das wird jedoch alles andere als ein Selbstläufer, denn seine Konkurrenz ist stark.

Fontenel in der Favoritenrolle
Dasselbe gilt auch für Sophie Lüscher (N4, 59). Die frisch gebackene Aargauer Meisterin, die zuletzt auch auf der ITF-Juniorentour mit zwei Finalteilnahmen überzeugen konnte, startet als Turniernummer drei in der U16 Kategorie. Damit hat sie durchaus realistische Chancen, in den Kampf um den Turniersieg einzugreifen. Doch die Konkurrenz in der Kategorie U16 der Juniorinnen ist äusserst ausgeglichen. Das weiss auch Sophie Lüscher. «Ich werde Match für Match spielen. Ich weiss, dass sehr viel möglich ist, aber es kann auch sehr schnell vorbei sein», sagte die 15-Jährige aus Sengen nach dem Gewinn ihres ersten Aargauer Meistertitels in Wohlen am letzten Samstag.
Klarer sind die Stärkenverhältnisse in der Kategorie U14 verteilt. Dort ist die Aargauerin Chelsea Fontenel (N4, 50) als amtierende Hallen Schweizer Meisterin und Turniernummer eins die grosse Favoritin auf den Titel. Dies gemeinsam mit Céline Naef (N4, 58), der Nummer zwei der Setzliste.

Schafft Schär wieder eine Überraschung?
Jonas Schär (N3, 57) aus Oftringen hat im Januar als ungesetzter Spieler etwas überraschend seinen ersten Schweizer Meistertitel bei den Junioren gewonnen. Damit zählt er natürlich auch im Sommer automatisch zum Favoritenkreis. Von ihm jedoch gleich einen weiteren Titel zu erwarten, wäre vermessen. Denn einerseits kommt der offensive Spielstil von Schär in der Halle etwas besser zur Geltung und andererseits gehört der 18-jährige Oftringer auf dem Papier als Nummer fünf nicht zu den engsten Favoriten. Bereits im Viertelfinal könnte er mit Luca Staehli (N3, 46) auf einen besser klassierten Gegner treffen. Für Schär spricht jedoch, dass er in der Vergangenheit an den Junioren Schweizer Meisterschaften immer für eine Medaille gut war und dass seine Form stimmt. Er hat zuletzt zwei Mal das Endspiel erreicht und dabei jeweils besser klassierte Gegner eliminiert.

Vier Qualifikanten am Start
Insgesamt sind elf Aargauer Akteure an den Nachwuchstitelkämpfen im Tessin im Einsatz. Janic Notter (N4, 115, Zufikon) tritt in der Altersklasse U18 an, Tanja Siegrist (R2, Schöftland) spielt bei den U14-Juniorinnen und Felix Messmer (R4, Bellikon) läuft bei den U12-Junioren auf. Via Qualifikation haben sich zudem noch Arenui Lüthi (R3, Gontenschwil) in der Kategorie U14, Frederik Tandeter (R4, Wettingen) bei den U12-Junioren, Noemi Stroh (R2, Birmensdorf) bei den U16-Juniorinnen und Aimée Frey (R3, Frick) bei den unter 14-Jährigen für die Schweizer Meisterschaften der Junioren qualifizieren können.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Sonntag, 8. Juli 2018

Villacampa-Rosés macht den Hattrick perfekt

Ignasi Villacampa-Rosés (N2, 24) bleibt an den Aargauischen Meisterschaften zum dritten Mal in Folge unbesiegt, während Sophie Lüscher (N4, 59) in Wohlen eine Premiere feiern konnte.

Ignasi Villacampa-Rosés ist Stammgast im Endspiel der kantonalen Meisterschaften. Der gebürtige Spanier, der seit mehreren Jahren im Aargau wohnt und für den TC Brugg spielt, hat in den letzten beiden Jahren das Turnier gewonnen. Und so überraschte es denn auch nicht, dass die Nummer 24 der Schweiz sich diesmal erneut fürs Endspiel qualifizieren konnte. Dort traf er etwas überraschend auf Jonas Schär (N3, 57, Oftringen), der im Halbfinal gegen den stärker klassierten Oliver Mrose (N3, 45, Klingnau) in drei Sätzen gewonnen hatte.
Schär und Villacampa-Rosés kennen sich. Die beiden haben erst vor einer Woche bei einem Turnier in Thun im Final gegeneinander gespielt. Damals siegte Villacampa-Rosés in zwei Sätzen. Auch diesmal erwischte der Favorit den besseren Start und entscheid den ersten Durchgang souverän mit 6:1 für sich. Im zweiten Satz konnte sich der 18-jährige Schär dann aber steigern und das Geschehen offen halten. Die beiden boten dem Publikum beste Unterhaltung mit vielen attraktiven Ballwechseln. Am Ende war es Ignasi Villacampa-Rosés, der das bessere Ende für sich behielt und dank einem 6:1, 6:4-Sieg seinen dritten Titel in Folge gewinnen konnte. «Es ist unglaublich, dass ich das Turnier drei Mal hintereinander gewinnen konnte. Es war ein hartes Finale, insbesondere im zweiten Satz», so der glückliche Sieger, der wenig später an der Seite von Jonas Schär auch noch den Titel im Doppel gewann.

Erfolgreiche Rückkehr nach Wohlen
Die kantonalen Titelkämpfe in Wohlen waren ein Heimspiel für Sophie Lüscher. Auf der Anlage des TC Wohlen Niedermatten hat die 15-Jährige aus Seengen das Tennisspielen erlernt und mehr als die Hälfte ihrer Tenniskarriere verbracht. Vor vier Jahren hat sie dann an eine Sportschule in Kreuzlingen gewechselt, um dort noch intensiver trainieren zu können. Bei ihrer Rückkehr nach Wohlen konnte Lüscher nun überzeugen.
Als Turniernummer zwei spielte sie sich souverän ins Final und gab dabei keinen einzigen Satz ab. Die grösste Hürde wartete dann allerdings in eben diesem Endspiel in der Person von Lisa Küng (N4, 70). Die beiden kennen sich gut, denn sie gehören in der Altersklasse U16 zu den stärksten Spielerinnen der Schweiz. Das bislang einzige Duell der beiden konnte Lüscher – ebenfalls in einem Final - in zwei Sätzen gewinnen. Ein gutes Omen also.

Den Rhythmus gebrochen
Doch es war Küng, die den besseren Start erwischte. Sie agierte druckvoller und konnte Lüscher so daran hindern, ihr variables Spiel aufzuziehen. Der erste Satz ging mit 6:4 an Küng. «Ich fand zu Beginn nicht wie gewünscht ins Spiel. Lisa machte viel Druck und ich fühlte mich vor allem beim Service etwas unsicher», so Lüscher. In der Folge aber konnte sich die Lokalmatadorin steigern und den Lauf von Küng brechen, in dem sie geschickt den Rhythmus variierte. Immer wieder spielte sie Slicebälle, streute hin und wieder Stopps ein und spielte mit mehr Spin. Eine Taktik, die sich bezahlt machte: Mit 6:1, 6:1 gingen die Sätze zwei und drei an Sophie Lüscher, die sich damit ihren ersten Aargauer Meistertitel bei den Aktiven sichern konnte. «Dieser Titel ist für mich etwas Besonders, denn ich habe sechs Jahre in Wohlen trainiert. Die Atmosphäre war toll und die Organisation super», freute sich Lüscher nach ihrem Turniersieg.

Positives Fazit
In der Kategorie R4/R6 war es bei den Männern Philipp Rinderknecht (R4, Tennis & Squash Rohrdorferberg), der sich den Titel sichern konnte. Er gewann das Turnier ohne einen Satz abzugeben. Stefanie Heher (R5, TC Reinach) gewann in derselben Kategorie bei den Frauen dank einem Finalsieg über Lara Lüem (R4, TC Wohlen Niedermatten). In der R7/R9 Konkurrenz war der ungesetzte Emanuel Meier (R9, Tennis & Squash Rohrdorferberg) eine Klasse für sich und blieb auf dem Weg zum Titel ungefährdet. Bei den Frauen war es die top gesetzte Claudia Meier (R7, TC Wohlen Niedermatten), die sich durchsetzen konnte.
In der Doppelkonkurrenz der Männer wurden die beiden Einzelfinalisten Ignasi Villacampa-Rosés und Jonas Schär ihrer Favoritenrolle gerecht und gewannen überlegen. Bei den Frauen waren es Michelle Paroubek (R1, TC Brugg) und ihre Tochter Shirin (R3), die sich den Titel sichern konnten. In der Mixed-Konkurrenz schwangen derweil die top gesetzten Sharon Petralia (R4, TC CIS Wase) und Noè Cavallini (R1, TC Wettingen) obenaus.
Die Organisatoren des TC Wohlen Niedermatten waren mit dem Turnier zufrieden. «Wir hatten mehrheitlich gutes Wetter, das Niveau der Spieler war sehr gut und die Matches fair, so dass wir praktisch nie einschreiten mussten», bilanzierte Turnierleiter Markus Küng. Die kantonalen Meisterschaften der Aktiven finden auch im nächsten Jahr in Wohlen statt.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Mittwoch, 4. Juli 2018

Die Nachwuchscracks machen Halt in Oberentfelden

Vom 28. Juli bis 5. August findet in Oberentfelden die zwölfte Ausgabe der FROMM Swiss Junior Trophy statt. Das grösste Juniorenturnier Europas wird auch in diesem Jahr wieder einige vielversprechende Tennistalente aus der ganzen Welt anlocken.

Es dauert noch etwas mehr als einen Monat, bis in Oberentfelden die Nachwuchscracks zur diesjährigen Ausgabe der FROMM Swiss Junior Trophy aufschlagen. Noch ist nicht klar, welche Nachwuchstalente dabei sein werden, da die Anmeldefrist noch läuft. Aber bereits jetzt darf man davon ausgehen, dass das Spielniveau auch in diesem Jahr sehr hoch sein wird – insbesondere in der Königskategorie U18.
Dafür gibt es verschiedene Gründe: Die U18-Kategorie der FROMM Swiss Junior Trophy wird als Grad-2-Turnier ausgetragen. Das heisst, es gibt viele Punkte zu gewinnen für die Juniorenweltrangliste. Und die werden in den kommenden Monaten noch zusätzlich an Bedeutung gewinnen. Auf der Transition Tour, die ab 2019 lanciert wird und die insbesondere den jüngeren Spielern den Einstieg in den Profizirkus erleichtern soll, sind jeweils in jedem Turnier bis zu fünf Startplätze im Hauptfeld für Juniorinnen und Junioren reserviert, die in den Top 100 der Juniorenweltrangliste stehen. Daher sind Juniorenturniere, bei denen es viele Weltranglistenpunkte zu gewinnen gibt, noch begehrter.

Tribüne mit Sonnendach
Zudem hat sich das Turnier, das zum zweiten Mal von FROMM Packaging Systems als Hauptsponsor unterstützt wird, über die Jahre einen sehr guten Ruf erarbeitet. Vor allem die einwandfreie Organisation und die grosszügige Infrastruktur werden sowohl von den Spielern, als auch den Betreuern geschätzt. Dazu zählt vor allem auch die Tribüne auf dem Center Court. «Wir werden wieder eine Tribüne mit Sonnendach aufbauen. Das hat sich bewährt im letzten Jahr und wertet unser Turnier definitiv auf», so Blatter, der sich noch immer gerne an die letztjährige Ausgabe des Turniers erinnert, wo das spektakuläre Finale zwischen Jakub Paul und George Loffhagen den Schlusspunkt setzte.

Chance für Aargauer Talente
«Ich bin überzeugt, dass wir auch in diesem Jahr wieder so packende und hochklassige Matches sehen werden. Und natürlich hoffe ich, dass sich auch der eine oder andere Spieler aus dem Aargau die Chance nutzt und an seinem Heimturnier ein Ausrufezeichen setzen kann», blickt Blatter voraus. Diesmal werden gleich mehrere Aargauer Talente die Chance bekommen, sich mit der internationalen Konkurrenz zu messen. Dies weil die amtierenden Aargauer Juniorenmeister in den Kategorien U14 und U16 für ihren Titelgewinn je mit einer Wild Card für das Hauptfeld der FROMM Swiss Junior Trophy belohnt wurden. In der Kategorie U18 gab es für die kantonalen Meister eine Wild Card für das Qualifikationsturnier. Von diesen Wild Cards, die erstmals an die Aargauer Meister vergeben wurden, profitieren Aimée Frey, Tanja Siegrist, Salome Fluri, Jonas Schär, Denis Plüss und Arenui Lüthi. 
Es werden aber noch weitere Aargauer Nachwuchstalente am Start sein in Oberentfelden. Dazu zählen unter anderem auch Chelsea Fontenel (U14, im Bild), die in diesem Jahr bereits zwei internationale U14-Turniere gewinnen konnte, und der Fricktaler Jérôme Kym. Nach seinem Sieg in der Kategorie U14 vor zwei Jahren wird sich der junge Aargauer diesmal in der Königskategorie U18 versuchen.

Hinweis: Weitere Informationen zur 12. FROMM Swiss Junior Trophy finden Sie unter www.swissjuniortrophy.ch

Text und Bild zur Verfügung gestellt