Dienstag, 9. April 2013

Der Aargau hat kein NLB-Team mehr

Der TC Baregg-Baden hat sein Fanionteam der Männer zurückgezogen. Grund dafür sind fehlende Sponsoren für das Budget von 10 000 bis 15 000 Franken pro Saison.

Am ersten Wochenende im Mai beginnt traditionell die Interclubsaison. In den letzten zwei Jahren konnte der Kanton Aargau dank dem Tennisclub Baregg-Baden stets einen Vertreter in der Nationalliga B aufweisen. In der vergangenen Saison waren es gar deren zwei, denn auch die Frauen des TC Brugg hatten am grünen Tisch den Aufstieg geschafft. Die Bruggerinnen verabschiedeten sich aber gleich wieder und so wäre es in diesem Jahr wieder am TC Baregg-Baden gewesen, die Aargauer Fahne hochzuhalten. Wäre – denn die Badener haben sich freiwillig aus der NLB zurückgezogen und die Mannschaft aufgelöst. Wie kam es dazu?
«Es war aus finanziellen Gründen nicht mehr möglich, das Team ein weiteres Jahr in der Nationalliga B spielen zu lassen», erklärt Captain Stephan Kyburz. Angesichts der hohen Kosten ist das keine Überraschung. Für eine Saison benötigt das beste Aargauer Interclubteam rund 10 000 bis 15 000 Franken. Damit liegt der Verein im Vergleich zu vielen Ligakonkurrenten zwar unter dem Durchschnitt, denn ein Teil der Spieler – darunter die beiden Aargauer Muhamed Fetov (im Bild) und Slobodan Mavrenski – erklärte sich bereit, ohne Bezahlung aufzulaufen. Trotzdem war der TC Baregg-Baden nicht mehr bereit, für die vier bis fünf Meisterschaftsspiele pro Saison so viel Geld in die Hand zu nehmen. «Wir konnten keine Sponsoren finden und daher war schnell klar, dass wir die Mannschaft zurückziehen werden», so Kyburz.

Neue Klubs gefunden
Fetov, aktueller Aargauer Meister, wird in der kommenden Saison für Old Boys Basel spielen, sofern es seine Tätigkeit als Coach und Betreuer der zweitbesten Aargauer Tennisspielerin Amra Sadikovic zulässt. Mavrenski läuft für den TC Luzern Lido auf. Die beiden ausländischen Verstärkungen Roko Karanusic (Kroatien) und Markus Egger (Österreich) wurden bisher noch nicht zu einem neuen Club transferiert, genauso wie Aleksandar Cucuz und Adrian Bodmer. Es ist daher davon auszugehen, dass sie in der kommenden Interclubsaison nicht mittun werden. Das Transferfenster schliesst am 15. April.
Ein Grund für den Rückzugsentscheid war auch das mangelnde Zuschauerinteresse an den Heimspielen. «Es kamen lediglich 30 bis 50 Zuschauer auf die Anlage. Die meisten davon waren Angehörige der Spieler oder Mitglieder anderer Interclubmannschaften, die am selben Tag spielten», sagt Kyburz. Dies ist angesichts des hohen Niveaus, das es in der Nationalliga B zu bestaunen gibt, eine ernüchternde Bilanz und steht in keinem Verhältnis zum Aufwand.

Letzte Saison überragend
Aus sportlicher Sicht kommt der Rückzug der ersten Mannschaft zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt, denn die vergangene Saison war zugleich auch die bis dato erfolgreichste. Nachdem man im ersten NLB-Jahr gegen den Abstieg kämpfen musste, holte sich das Team von Kyburz vor einem Jahr den zweiten Gruppenrang und durfte an den Aufstiegsspielen teilnehmen. Im Kampf um einen Platz in der NLA erreichten sie die zweite Runde, wo sie trotz guter Leistung am späteren Aufsteiger Seeblick Zürich scheiterten. «Die letzte Saison war sicher unser sportliches Highlight. Wir beenden das Projekt also quasi auf dem Höhepunkt», sagt Kyburz.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Samstag, 6. April 2013

Stefanie Vögeles Höheflug in Amerika

Die beste Aargauer Tennisspielerin befindet sich derzeit in beneidenswerter Verfassung. Dank ihrem Exploit in Charleston, wo sie unter anderem die ehemalige Weltnummer 1 Caroline Wozniacki bezwingen konnte, wird sie die beste Weltranglistenposition ihrer Karriere erreichen. 

Ein Sieg gegen die Nummer 20, ein Sieg gegen die Nummer 30, ein Sieg gegen die Nummer 10 der Welt und als Belohnung die erstmalige Halbfinalteilnahme bei einem WTA „Premier“ Turnier. So die Kurzform der erfolgreichsten Woche in der Karriere von Stefanie Vögele, die sie bei ihrem ersten Sandplatzturnier der Saison in Charleston erleben durfte.
Der Start ins mit knapp 800 000 Dollar dotierte Turnier verlief für die junge Aargauerin jedoch nicht nach Wunsch. In der ersten Runde musste sie gegen die Qualifikantin Teliana Pereira (WTA 119) aus Brasilien den ersten Satz abgeben und konnte sich erst nach über zwei Stunden durchsetzen. In Runde zwei trumpfte sie dafür gross auf. Im Duell mit der Nummer sieben der Setzliste, Carla Suarez Navarro (WTA 20), machte sie kurzen Prozess und schickte die Spanierin mit einem klaren 6:2, 6:4-Sieg in die Garderobe. Auch im Achtelfinale traf sie auf eine deutlich höher eingestufte Gegnerin. Doch die Deutsche Julia Görges (WTA 30) vermochte den Lauf von Vögele ebenfalls nicht zu stoppen. Die wegen Regens mehrmals verschobene Partie entschied Vögele mit 3:6, 6:1, 6:3 für sich und verdiente sich mit dieser Leistung das Viertelfinal-Rencontre mit der ehemaligen Weltnummer 1 Caroline Wozniacki (WTA 10).

Jankovic eine Nummer zu gross
Vögele zeigte erneut eine hervorragende Leistung, konnte die Partie nach verlorenem Startsatz mit 3:6, 6:4, 6:3 gewinnen und holte sich damit den ersten Sieg überhaupt gegen eine Top-10-Spielerin. Trotz anfänglicher Nervosität habe sie versucht, ihr Spiel aufzuziehen, erklärte sie nach ihrem sensationellen Sieg. "Ich bin sehr glücklich, dass es geklappt hat", so Vögele. 
Im Halbfinale traf sie auf die Serbin Jelena Jankovic (WTA 26). Das Match gegen die ehemalige Weltnummer eins war über weite Strecken ausgeglichen. Nachdem Vögele den ersten Satz knapp mit 4:6 verloren hatte, schaffte sie dank einem 8:6-Erfolg im Tie Break den Satzausgleich. Der entscheidende Durchgang begann für die 23-Jährige optimal. Sie realisierte gleich zu Beginn ein Break und führte 2:0. Doch in der Folge gelang ihr kein Spielgewinn mehr und so musste sie sich nach über zwei Stunden Spielzeit mit 4:6, 7:6, 2:6 geschlagen geben. 

Dank grosser Konstanz in die Top 60
Der Erfolg in Charleston war jedoch nicht der ersten starke Auftritt von Vögele auf ihrer mehrwöchigen Amerika-Tour. Begonnen hatte es mit der Halbfinal-Qualifikation im Memphis und danach erreichte die Aargauerin bei den beiden Masters Series Turnieren in Indian Wells und Miami als Qualifikantin die zweite Runde. Dank den konstant starken Leistungen auf der anderen Seite des Atlantiks hat sich Vögele in der Weltrangliste um rund 40 Ränge verbessert und wird nächsten Montag erstmals in ihrer Karriere die Top 60 knacken. Damit fehlt nicht mehr viel und sie überholt die derzeit bestklassierte Schweizerin Romina Oprandi (WTA 52).
Was besonders zuversichtlich stimmt für die kommenden Wochen, ist, dass Vögele seit Anfang Jahr auf konstant hohem Level spielt und kaum Ausreisser nach unten aufweist. Erst einmal, in der zweiten Qualifikationsrunde in Indian Wells, verlor sie im Duell mit Mirjana Lucic-Baroni (WTA 100) gegen eine schlechter klassierte Spielerin. Ansonsten scheiterte sie lediglich an höher eingestuften Kontrahentinnen, die meistens in den Top 30 figurierten. Kann Vögele dieses Level halten, wird sie sich im Ranking weiter nach vorne arbeiten, denn sie hat erst in der zweiten Saisonhälfte wieder viele Punkte aus dem Vorjahr zu verteidigen.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Sonntag, 24. März 2013

Favoritensiege durch Huber und Schneider

An den Aargauischen Junioren Meisterschaften, die am vergangenen Sonntag in Wohlen zu Ende gingen, haben sich in der Königsklasse Dario Huber (R2) und Amanda Schneider (N4, 54) die Titel gesichert.

Der 16-jährige Dario Huber aus Zofingen ist in Wohlen seiner Favoritenrolle in der Kategorie der unter 18-Jährigen gerecht geworden. Im Endspiel musste der nominell beste Akteur des Turniers jedoch mehr kämpfen als erwartet. Gegen den ungesetzten Noah Petralia (R3) siegen er nach einem engen Startsatz mit 7:6, 6:4 und holte sich damit den ersten Titel in dieser Alterskategorie.
Bei den Juniorinnen in derselben Kategorie feierte Amanda Schneider (Bild) ebenfalls ihre Titelpremiere. Aufgrund der geringen Teilnehmerzahl von nur gerade fünf Spielerinnen musste die 16-jährige Würenlingerin jedoch nur zwei Partien bestreiten. Sowohl gegen Diljana Georgieva (R2) im Halbfinal als auch im Endspiel gegen die Aarauerin Dominique Meyer (R2), die in der Runde zuvor mit ihrem Dreisatzsieg über Jessica Crivelletto (N4, 66) für eine der grössten Überraschungen der kantonalen Meisterschaften gesorgt hatte, gab sie sich keine Blösse. Nur gerade neun Games gestand sie ihren beiden Kontrahentinnen zu.

Schär souverän
Bei den unter 16-Jährigen kam es im Endspiel zum Duell der beiden Topgesetzten. Sowohl Patrik Hartmeier (R2), die Nummer eins der Setzliste, als auch Noël Kunz (R2) gaben im Verlauf des Turniers keinen Satz ab. Im Kampf um den Siegerpokal war es Hartmeier, der nach einem missratenen ersten Durchgang die Partie drehen konnte und mit 1:6, 6:3, 6:3 siegte. In der Kategorie U14 kam es zum erwarteten Triumph von Jonas Schär (R2). Der Oftringer, der dem C-Kader von Swiss Tennis angehört, bekundete weder im Halbfinal gegen Noè Cavallini (R4) noch im Final gegen Sonny Johnny Curik (R3) Probleme und holte sich in souveräner Manier den Titel. Lediglich bei seinem ersten Auftritt hatte Schär zu kämpfen. Dort wäre er beinahe an Lukas Striffler (R4) gescheiterte, konnte den Kopf im Entscheidungssatz aber gerade noch aus der Schlinge ziehen.

Simic eine Klasse für sich 
Da die Kategorien U16 und U14 bei den Juniorinnen aufgrund zu weniger Teilnehmerinnen nicht durchgeführt werden konnten, blieben nur noch die Siegerpokale bei den unter 12- und unter 10-Jährigen zu verteilen. Diese durften jeweils die Favoriten mit nach Hause nehmen. In der Kategorie U12 war dies Janic Notter (R4). Er musste im gesamten Turnierverlauf keinen Satz abgeben und liess sich auch im Endspiel von Turniernummer drei Denis Plüss (R5) nicht stoppen. Der topgesetzte Notter siegte 7:6, 6:0. Gar noch überlegener war der Triumph von Jelena Simic (R3) in derselben Altersklasse. Die Spielerin des TC Brugg gab im gesamten Turnier lediglich drei (!) Games ab und schickte im Endspiel ihre Gegnerin Farah Emina Puric (R5) gleich mit der Höchststrafe in die Garderobe. 6:0, 6:0 lautete das Verdikt.
Bei den Jüngsten gingen die Titel an Nicolas Kobelt (R6) und Chelsea Fontenel (R7). Kobelt bezwang im Endspiel Nahuel Edelmann (R7) und Fontenel schlug die Turniernummer eins Lisha Zumofen (R7).

Text und Bild von Fabio Baranzini

Donnerstag, 14. März 2013

Den elitären Touch noch nicht ganz losgeworden

Der Aargauische Tennisverband (ATV) feiert sein 75-jähriges Jubiläum. Alex Laubacher (Bild), langjähriger Verbandspräsident und heute Ehrenmitglied, blickt im Gespräch auf die letzten gut 30 Jahre zurück.

Die Situation des Tennissports im Aargau sah schon besser aus. Viele Clubs klagen über sinkende Mitgliederzahlen und die Turnierorganisatoren kämpfen mit weniger Teilnehmern. Alex Laubacher, der während 17 Jahren – elf davon als Präsident - im Vorstand des ATV war, kennt die Situation. „Der Tennisboom von vor 20 Jahren ist längst vorbei und die Clubs haben die Ära Federer nicht ganz optimal ausgenutzt“, glaubt er.
Als Laubacher in den 70er Jahren in Muri Tennis zu spielen begann, gab es in den meisten Aargauer Clubs lange Wartelisten und teilweise brauchte man gar einen „Götti“, um Clubmitglied zu werden. „Das ist zum Glück längst nicht mehr der Fall. Dank den 57 Clubs, die wir heute im Aargau haben, können alle Mitglied werden, die wollen“, so Laubacher. Er bedauert jedoch, dass in den letzten Jahren das Clubleben etwas zu kurz kommt. Heute verabrede man sich mit einem Kollegen zu einer bestimmten Zeit, spiele und gehe wieder nach Hause. „Früher kam ich auf den Platz, ohne zu wissen, mit wem ich spielen werde. Es war immer jemand da. Nach dem Spielen blieb man auf der Anlage und trank gemeinsam etwas. Der gesellige Aspekt tritt heute in den Hintergrund“, sagt der 60-Jährige.

Junioren- und Seniorenprojekte
Beim Verband wurde diese Entwicklung längst erkannt und man versucht, ihr mit vielseitigen Angeboten für alle Alterskategorien entgegenzuwirken. Seit über 40 Jahren ist die Juniorenförderung eines der Hauptanliegen des ATV. In den 70er Jahren gab es gar Pläne, in der Region Aarau eigens Tennisplätze für das ATV-Kader zu bauen. Diese wurden jedoch nicht weiterverfolgt.
In den letzten Jahren wurden die Angebote fürs Seniorentennis stark ausgebaut. „Lange hat man die Senioren nicht richtig wahrgenommen, dabei sind sie eine wichtige Stütze für jeden Club“, ist Laubacher überzeugt. Dies zeigt sich auch am regen Interesse an den kantonalen Senioren Meisterschaften, die seit über 60 Jahren in Teufenthal stattfinden. Mit jährlich über 200 Teilnehmern sind sie das grösste Tennisturnier im Kanton.

Engstirnigkeit der Clubs
Auf seine langjährige Tätigkeit im ATV-Vorstand blickt Laubacher gerne zurück. „Wir waren ein gutes Team und haben einiges bewegen können.“ Es gibt jedoch ein Projekt, über dessen Nichtzustandekommen Laubacher noch immer enttäuscht ist. Der Vorstand wollte Ende der 90er Jahre sogenannte Poolspieler zulassen, die nach Bezahlung eines fixen Betrags nicht nur in ihrem Stammclub sondern auch in anderen Aargauer Clubs hätten spielen können. „So wären die Plätze besser ausgelastet gewesen und man hätte den Tennissport gefördert. Die Engstirnigkeit der Clubs macht uns aber einen Strich durch die Rechnung“, so Laubacher, der glaubt, dass sich diese Idee heute durchsetzen würde.

Mehr Initiative
Grundsätzlich sieht er noch grosses Potential, was die Zusammenarbeit zwischen den Clubs anbelangt. „Es gibt viele Synergien, die genutzt werden könnten“, meint er. Aber auch der Verband ist gefordert. Dieser solle die Clubs anregen, aktiver zu werden und den Tennissport unter die Menschen zu bringen, so Laubacher. „Nur so können wir unser teilweise noch immer elitäres Image loswerden“, ist er überzeugt.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Montag, 11. März 2013

Keine Aargauer Titel am Regionenwettkampf

Am vergangenen Wochenende wurde in Bassersdorf die 9. Ausgabe des Regionenwettkampfs in den Kategorien U13 und U11 durchgeführt. Die Aargauer Delegation ging dabei für einmal leer aus.

Jeder der teilnehmenden Regionalverbände – Aargauischer Tennisverband, Tennis Zentralschweiz, Zürichsee/Linth Tennis und Zürich Tennis – stellte sowohl bei den Junioren (Bild links) als auch bei den Juniorinnen (Bild unten) in beiden Alterskategorien ein Vierer-Team, das sich aus den besten Nachwuchsspieler der Region zusammensetzt. Vier Einzel und zwei Doppel wurden ausgetragen, wobei jeder Satz ein Punkt für die Mannschaft ergab. Beim Regionenwettkampf gab es jedoch nicht nur auf dem Tenniscourt Punkte zu holen, sondern es waren auch die polysportiven Fähigkeiten der Nachwuchsspieler gefragt. In diesem Jahr waren auch beim Dart und beim Minigolf Punkte zu ergattern. Jedes Team verfügte zudem über einen Betreuer, der die Spieler während den Matches coachen durfte.

Nicht ausgeglichen genug
Bei den Junioren U13 haben Jonas Schär (R2), Dario Misovski (R5), Rapahel Järmann (R5) und Matti Doulis (R5) den dritten Platz erreicht. „Jonas hat überzeugt und beide Einzel, sowie ein Doppel gewonnen. Die restlichen drei Teammitglieder waren jeweils ein Jahr jünger als ihre Gegner und zudem noch weniger gut klassiert. Daher reichte es nicht zu mehr“, resümiert Ibrahim Fetov, der als Betreuer in Bassersdorf dabei war.
Bei den Junioren in der Kategorie U11 war die Angelegenheit sehr ausgeglichen. Denis Plüss (R5), Artan Sadriji (R5), Sascha Jankovic R6) und Armand Hohenstein (R6) verkauften ihre Haut teuer, mussten sich jedoch zwei Mal knapp geschlagen geben. „Im Halbfinal fehlte nur ein Satz und dann hätten wir im Final um den Sieg mitspielen können“, so Fetov. Am Ende reichte es den Aargauern lediglich zum undankbaren vierten Schlussrang.

Enttäuschung bei den Juniorinnen
Wie im Vorjahr war es an den Juniorinnen, die Kohlen für den Kanton Aargau aus dem Feuer zu holen. Doch in diesem Jahr wollte es auch bei den Juniorinnen nicht klappen. In der Kategorie U13 kamen Jelena Simic (R3), Katarina Pavlovic (R4), Sina Schwaiger (R5) und Shana Rutz (R6) nicht über den vierten Platz hinaus. „Die Spielerinnen waren schon etwas enttäuscht, denn im Vorjahr hatten drei von ihnen den Titel bei den U11 geholt. Dieses Jahr waren sie nun die Jüngeren und entsprechend wurde die Aufgabe schwieriger“, erklärt ATV-Cheftrainer Freddy Siegenthaler, der in Bassersdorf ebenfalls als Betreuer im Einsatz stand. Bei den unter 11-Jährigen erreichten Sophie Lüscher (R5), Farah Emina Puric (R5), Christina Angelopoulus (R7) und Selina Oetiker (R7) den dritten Schlussrang.
Siegenthaler zog trotz den spärlich ausfallenden Erfolgsmeldungen der Aargauer ein positives Fazit. „Alle haben sich angestrengt und ihr Bestes gegeben. Zudem war der Event sehr gut organisiert“, so Siegenthaler.

Text von Fabio Baranzini, Bilder zur Verfügung gestellt