Donnerstag, 16. Juni 2011

Manchmal ist weniger mehr

Heute beginnen die 72. Aargauer Tennismeisterschaften auf der Anlage des TC Bremgarten. Trotz weniger Teilnehmer als im Vorjahr präsentiert sich das Teilnehmerfeld so stark wie selten zuvor. 

«Es wäre schön, wenn wir einen Trend nach oben einläuten könnten», gab OK-Präsident Heinz Blatter in einer Medienmitteilung vor Turnierbeginn zu Protokoll. Um dieses ambitionierte Ziel zu erreichen, hätten sich mehr als 270 Spielerinnen und Spieler anmelden müssen. Mit gerade mal 187 angemeldeten Akteuren haben die Organisatoren die angestrebte Teilnehmerzahl deutlich verpasst.
Gleich fünf N-Spieler werden in Bremgarten um den Titel des «Aargauer Meisters» kämpfen. Angeführt wird das Männerfeld vom ehemaligen Schweizer Meister Muhamed Fetov (N3, 33) und von Titelverteidiger Kevin Jordi (N3, 38). Es ist anzunehmen, dass die beiden den Sieg unter sich ausmachen werden, auch wenn sich mit Aleksandar Cucuz (N3, 60), ebenfalls Mitglied der NLB-Mannschaft des TC Baregg-Baden, Vorjahresfinalist Ibrahim Fetov (N3, 62) und Andreas Schmid (N4, 145) weitere Spieler Hoffnungen machen dürfen.
Im Frauen-Tableau werden die Interclub-Spielerinnen des TC Brugg eine zentrale Rolle spielen. Mit Titelverteidigerin Janina Ruhstaller (N4, 68), Vizemeisterin Michelle Parbouek (R1) und Hallenmeisterin Amanda Schneider (R1) sind gleich alle drei topgesetzten Akteurinnen Teil der Brugger NLC-Equipe. Isabelle Wölfli (R1) vom TC Entfelden gehört ebenfalls zu den Siegesanwärterinnen.


von Fabio Baranzini

Mittwoch, 8. Juni 2011

Nur noch Brugg im Rennen

In den Auf-/Abstiegspartien der Nationalliga B und C der Tennis-Interclub-Meisterschaft überzeugten aus Aargauer Sicht vor allem die Teams aus Brugg.

In der zweithöchsten Spielklasse musste die Mannschaft des TC Baregg-Baden gegen Thun gegen den Abstieg kämpfen. Die Aargauer wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und lagen nach den Einzelpartien mit 4:2 in Front. Den notwendigen letzten Punkt aus den Doppelpartien holte das Duo Aleksandar Cucuz / Patrik Erhardt problemlos.
Den Ligaerhalt gesichert haben sich auch zwei Mannschaften aus der Nationalliga C. Die Männerequipe des TC Wettingen meisterte die schwierige Aufgabe im Auswärtsspiel gegen den TC Herrliberg souverän. Wie die Badener lagen auch die Wettinger nach den Einzelpartien 4:2 in Führung und liessen sich diese gute Ausgangslage nicht mehr nehmen.
Bedeutend enger war die Angelegenheit im Abstiegsspiel der zweiten Frauenmannschaft des TC Brugg. Nach den Einzelpartien lagen die Bruggerinnen gegen Migros ZH 2:3 zurück, konnten dann aber dank zwei Doppelsiegen den Abstieg in letzter Sekunde noch verhindern.

Brugger Teams auf Aufstiegskurs
Im Kampf um den Aufstieg gewannen sowohl die Männer wie auch die Frauen des TC Brugg. Das Team von Captain Ibrahim Fetov bezwang in der umkämpften Begegnung den TC Genève E.V. auswärts mit 5:4. Einen klaren Sieg gab es für die Aufstiegsaspirantinnen aus Brugg gegen Drizia GE. Abgesehen von der klaren Niederlage von Janina Ruhstaller (N4, 68) gegen Laura Bao (N2, 22) gewannen die Aargauerinnen alle Spiele und lagen so bereits nach den Einzeln uneinholbar mit 4:1 in Führung.
Wie erwartet ging die Saison für die Männer des TC Lenzburg am vergangenen Samstag zu Ende. Im Aufstiegsspiel gegen die haushohen Favoriten des TC Old Boys Basel wehrten sich die Aargauer nach Kräften. Zu mehr als einem Satzgewinn von Andreas Sinn (R3) reichte es jedoch nicht.


von Fabio Baranzini

Samstag, 4. Juni 2011

Heisse Interclub-Phase beginnt

Heute beginnen die Auf-/Abstiegsspiele für die Aargauer Tennisklubs in der Nationalliga B und C. Doch gegen wen spielen die Aargauer Vertreter und wie stehen ihre Siegchancen?

Aufgrund eines einzigen Satzes, den die NLB-Equipe des TC Baregg-Baden in den drei Gruppenspielen zu wenig gewonnen hat, muss das Team von Captain Stephan Kyburz heute gegen den Abstieg kämpfen. Im Auswärtsspiel gegen den TC Thun sind die Aargauer jedoch klar zu favorisieren, da sie auf fünf von sechs Positionen über die stärker klassieren Einzelspieler verfügen. Alles andere als der Ligaerhalt der Badener wäre eine grosse Überraschung.

Erster Gradmesser für Bruggerinnen
In der Nationalliga C konnten sich mit Brugg (Frauen und Männer) und Lenzburg drei von sechs Mannschaften für die Aufstiegsspiele qualifizieren. Die Frauen des TC Brugg, welche sich souverän den Gruppensieg gesichert haben, spielen zu Hause gegen Drizia Genf. Die Partie gegen die Genferinnen dürfte für Brugg zum ersten richtigen Gradmesser auf dem angestrebten Weg in Richtung Nationalliga B werden. Ebenfalls gegen einen Genfer Klub, gegen Genève E.V, spielen die Männer des TC Brugg. Die Chancen auf ein Weiterkommen für das Team von Ibrahim Fetov sind intakt, auch wenn die Partie sehr ausgeglichen verlaufen dürfte. Vor einer ungleich schwierigeren Aufgabe steht der TC Lenzburg. In der Auswärtsbegegnung bei Old Boys Basel, das acht N-Spieler in seinem Kader hat, darunter auch Alejandro Kon, die Nummer 10 der Schweiz, sind die Aargauer krasse Aussenseiter.

Schwierige Auswärtsspiele
Um den Verbleib in der NLC müssen Wettingen, Aarau und die zweite Frauenmannschaft des TC Brugg kämpfen. Auf Wettingen und Aarau warten dabei zwei schwierige Auswärtspartien, bei denen es kaum möglich ist, einen Favoriten zu bestimmen. Die Wettinger treffen auf den TC Herrliberg, während die Aarauer ins Tessin zu Tenero-Gordola reisen müssen. Gute Chancen im Kampf um den Verbleib in der NLC haben dagegen die Bruggerinnen. Sie sind gegen die Mannschaft von Migros ZH zumindest auf dem Papier stärker einzustufen.


von Fabio Baranzini

Mittwoch, 1. Juni 2011

Spannend bis zum Schluss

Am vergangenen Wochenende fiel im Tennis zwischen den Interclub-Teams aus Wettingen und Lenzburg die Entscheidung im Kampf um die Aufstiegsplätze in der Nationalliga C. 

Vor dem letzten Gruppenspiel lagen die Lenzburger zwei Punkte vor dem Kantonsrivalen aus Wettingen auf Platz zwei, der zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen berechtigt.
Der TC Lenzburg schlug sich gegen Gruppenfavorit Richterswil beachtlich. Dank Siegen von Marc P. Schärer (N3, 61), Stefan Suta (R1) und Andreas Sinn (R3) stand es nach den Einzelpartien 3:3. Aufgrund dieser starken Leistung hätte das Team von Captain Maros Blaha mit drei Siegen in den abschliessenden Doppelspielen sogar noch den Gruppensieg ergattern können. Dazu kam es jedoch nicht, denn einzig das Duo Schärer/Baranzini gestaltete das Doppel siegreich.

Verkehrte Welt in Wettingen
Aufgrund der 4:5-Niederlage von Lenzburg hätte den Wettingern ein 6:3-Sieg im Heimspiel gegen das bisher sieglose Lugano für Platz zwei gereicht. Doch es kam anders. Die Gäste aus dem Tessin verstärkten sich mit NLB-Spieler Lorenzo Rossi (N3, 69), was dazu führte, dass die restlichen Spieler eine Position weiter hinten antreten konnten. Dies führte dazu, dass die Wettinger bereits nach den Einzeln mit 1:5 zurücklagen. Damit war die Chance auf Platz zwei weg und die Gastgeber mussten sogar um den dritten Gruppenrang zittern. Um diesen zu sichern, hätten sie einen Doppelsieg benötigt, doch den Gastgebern wollte einfach nichts gelingen. 1:8 lautete das niederschmetternde Endergebnis und statt des angestrebten Platzes in der Aufstiegsrunde liegen die Wettinger nun auf dem letzten Gruppenrang.
Ebenfalls in die Abstiegsrunde muss die zweite Frauenmannschaft des TC Brugg. Diese verlor gegen Luzern Lido II mit 1:6.


von Fabio Baranzini

Mittwoch, 25. Mai 2011

Pech für Baregg-Baden, Sieg für Lenzburg

Am vergangenen Samstag stand für die Aargauer Interclubteams in der Nationalliga B und C die entscheidende Runde im Kampf um die Plätze in den Auf-/Abstiegsspielen auf dem Programm.

Das NLB-Team des TC Baregg-Baden traf dabei auf die Grasshoppers. Vor der Begegnung lagen die Aargauer einen Punkt vor den Zürchern auf Platz zwei, welcher sie zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen berechtigt hätte. Doch GC verstärkte sich für diese wichtige Partie mit Davis-Cup-Spieler Michael Lammer (ATP 335), was die Aufgabe für die Gastgeber erheblich erschwerte. So musste sich der TC Baregg-Baden am Ende mit 4:5 geschlagen geben, was dazu führte, dass sowohl die Aargauer als auch GC in der Endabrechnung 13 Punkte auf dem Konto hatten. Da die Badener total jedoch einen Satz weniger gewonnen hatten, müssen sie nun in Thun gegen den Abstieg kämpfen.

Souveräner Gruppensieg
Besser lief es den NLC-Teams aus Brugg und Lenzburg. Die Frauen von Brugg 1 sicherten sich dank dem 6:1 gegen Sporting Derendingen souverän den Gruppensieg.
Beim 7:2-Auswärtssieg gegen Lido Lugano holten sich die Männer des TC Lenzburg wichtige Punkte im Kampf um die zwei Aufstiegsplätze. Die Lenzburger überzeugten vor allem im Doppel, wo sie gleich alle drei Matches für sich entscheiden konnten. Vor der letzten Runde vom kommenden Samstag liegen die Lenzburger zwei Punkte vor dem Kantonsrivalen Wettingen auf dem zweiten Gruppenrang. Die Wettinger ihrerseits unterlagen zu Hause Gruppenfavorit Burgmoos Richterswil trotz guter Leistung knapp mit 4:5.

Qualifikation trotz Niederlage
Die Männer des TC Brugg mussten eine deutliche Niederlage einstecken. Sie vermochten sich aber trotz des 2:7 gegen Frohberg für die Aufstiegsrunde zu qualifizieren.
Bereits vor dem letzten Gruppenspiel waren die Chancen der Männer des TC Aarau auf einen Platz in den Aufstiegsspielen nur noch theoretischer Natur. Daran vermochte auch der 5:4-Sieg gegen Meyrin nichts zu ändern.
Zum ersten Sieg in der NLC kam die zweite Frauenequipe aus Brugg. Angeführt von Ladina Solèr (N3,31) gewannen sie gegen Haldenstein mit 6:1.


von Fabio Baranzini