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Dienstag, 28. Februar 2017

Drei Gold-Favoriten aus dem Aargau

Am Donnerstag beginnt im AARSPORTS Wase in Birrhard die Senioren Schweizer Meisterschaft. Mit dabei sind viele Aargauer Cracks, die die Chancen nutzen, bei den nationalen Titelkämpfen im eigenen Kanton anzutreten.

Es sind drei alt bekannte Namen aus der Aargauer Tennisszene, die bei der diesjährigen Ausgabe der Senioren Schweizer Meisterschaft in Birrhard als Topfavoriten starten: Alain Dedial (R1) bei den über 40-Jährigen, Michelle Paroubek (N4, 67, im Bild) bei den über 45-Jährigen und Sandra Hopfner (R2) bei den über 50-Jährigen. Sie alle haben die Hallenausgabe der Senioren Schweizer Meisterschaften schon mehr als einmal gewonnen, Paroubek und Hopfner starten gar als Titelverteidigerinnen.
Alain Dedial dagegen musste sich in seiner Heimhalle bei der letztjährigen Austragung knapp geschlagen geben. Er verlor damals im Final gegen Simon Bieri, der auch in diesem Jahr der grosse Favorit in der Altersklasse 35+ ist. Dedial dagegen startet nun zum ersten Mal bei den Senioren 40+ und ist dort der heisseste Anwärter auf den Titel. Ebenfalls die klar beste Spielerin in ihrer Altersklasse ist Michelle Paroubek. Als einzige N-Spielerin aller Alterskategorien wäre alles andere als ein neuerlicher Titelgewinn eine grosse Überraschung. Sollte die Spielerin des TC Brugg ihren Titel verteidigen können, wäre dies bereits ihr 10. Schweizer Meistertitel bei den Seniorinnen. Eine stolze Zahl.

Schafft Hopfner Titel Nummer 20?
Eine Zahl jedoch, die von einer anderen Aargauerin in den Schatten gestellt wird. Sandra Hopfner vom Tennisclub Wettingen könnte nämlich am kommenden Wochenende das Kunststück schaffen, ihren sage und schreibe 20. Schweizer Meistertitel bei den Seniorinnen zu gewinnen. 1995 hatte Sandra Hopfner ihren ersten nationalen Titel geholt. In diesem Jahr tritt sie in der Kategorie 50+ als Turniernummer eins an.
Erfreulicherweise stellt der Kanton Aargau neben Dedial, Paroubek und Hopfner aber noch weitere Medaillenkandidaten. Daniel Müller (R3) vom Tennisclub Teufenthal ist in der Kategorie 55+ als Nummer drei gesetzt. Noch etwas besser positioniert sind zwei weitere Aargauer Senioren. Herbert Gloor (R3) vom Tennisclub Buchs wird in der Kategorie 60+ als Nummer zwei antreten. Ebenfalls als Nummer zwei der Setzliste wird Hans Huber (R4) vom Tennisclub Zofingen in der Altersklasse 65+ auflaufen. Huber hatte im Vorjahr in dieser Kategorie überlegen den Schweizer Meistertitel gewonnen.
Der Kanton Aargau stellt aber nicht nur viele Medaillenkandidaten, sondern auch den ältesten Teilnehmer der diesjährigen nationalen Titelkämpfe in der Halle. Es ist dies der bald 83 Jahre alte Anton Steiner (R8) vom Tennisclub Bremgarten. Er wird in der Kategorie 80+ auflaufen.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Sonntag, 13. März 2016

Paroubek in Extremis, Hopfner und Huber überlegen

Drei Titel und insgesamt 13 Medaillen – die Aargauer Seniorinnen und Senioren haben an der Schweizer Meisterschaft im eigenen Kanton gross aufgespielt und fleissig Edelmetall gesammelt.

Daran, dass die Aargauer Vertreter an den nationalen Senioren Meisterschaften stets für viele Medaillengewinne gut sind, hat man sich in den letzten Jahren gewöhnen können. Dass sie aber gleich so viele Medaillen holen wie am vergangenen Wochenende, ist selbst für die erfolgsverwöhnten Aargauer Seniorinnen und Senioren eine mehr als beachtliche Leistung.
Insgesamt 167 Spielerinnen und Spieler – das waren zur Freude von Organisator Thomas Nef gut 30 Teilnehmer mehr als noch im Vorjahr – kämpften im Aarsports Wase in Birrhard um Titelehren. Die Spielerin, die sich im 155. und letzten Einzel des gesamten Turniers die Goldmedaille sichern konnte, war Michelle Paroubek (N4, 74, im Bild) vom Tennisclub Brugg. Die einzige N-Spielerin des Turniers wurde dabei ihrer Favoritenrolle gerecht und konnte ihren Titel aus dem Vorjahr verteidigen. Im Endspiel gegen die an Nummer zwei gesetzte Nadine Kenzelmann (R1) musste sie allerdings lange kämpfen und konnte sich erst in Extremis mit 6:4, 0:6, 7:6 durchsetzen.
Die zweite von drei goldenen Medaillen für den Kanton Aargau gewann Sandra Hopfner (R1, TC Wettingen). Genau wie Paroubek war auch sie in ihrer Alterkategorie (50+) die nominell stärkste Spielerin. Auf dem Weg zum Titel liess sie aber überhaupt nichts anbrennen. In drei Partien gab sie lediglich zehn Games ab und gewann überlegen.

Dedial scheitert an Bieri
Den einzigen Aargauer Titel bei den Männern sicherte sich Hans Huber (R3, TC Zofingen, im Bild) bei den über 65-Jährigen. Huber, der bereits vor dem Turnierstart als grosser Favorit gehandelt wurde, sicherte sich den Schweizer Meistertitel ohne Satzverlust. Im Endspiel bezwang er Michel Richardone (R5) mit 6:3, 6:4.
Für einmal nicht zum Sieg gereicht hat es Alain Dedial (N4, 88). In seiner Heimhalle in Birrhard konnte sich der frühere Tennisprofi zwar fürs Endspiel bei den über 35-Jährigen qualifizieren, fand dort aber kein Mittel, um Simon Bieri (N4, 124) zu bezwingen. Die beiden hatten sich bereits letzten Sommer bei den nationalen Titelkämpfen im Endspiel duelliert. Damals gewann Dedial in zwei Sätzen. Im Final vom vergangenen Wochenende konnte sich nun Bieri für die Niederlage revanchieren und sich mit 6:1, 3:6, 6:3 durchsetzen.

Amrein und Mathys holen Silber
Neben Dedial konnte mit Karin Amrein (R3, TC Muri) in der Kategorie 45+ noch eine weitere Aargauerin eine silberne Auszeichnung gewinnen. Die Spielerin des Tennisclubs Muri erreichte dank Siegen gegen Pascale Johner (R4) und im Halbfinal gegen Kantonsrivalin Beatrice Baumgartner-Ziegler (R2, TC Rothrist), die sich die Bronzemedaille sicherte, das Endspiel. Dort musste sich die ungesetzte Amrein der Favoritin Patricia Pfaff (R2) mit 2:6, 2:6 geschlagen geben. Ebenfalls Silber sicherte sich Samuel Mathys (R5, TC Reinach) in der Kategorie 75+.

Bujan überrascht
Die wohl überraschendste Medaille aus Aargauer Sicht gewann Franko Bujan (R6, TC Huba) in der Kategorie 45+. Der ungesetzte Bujan profitierte einerseits davon, dass der top gesetzte Sascha Wullschleger (R2), der sich in seinem Tableauviertel befand, nicht angetreten war, überzeugte andererseits aber auch mit Siegen gegen einen R4- und einen R3-Spieler. Im Halbfinal musste er sich dann aber dem späteren Sieger Giulio Airoldi (R2) deutlich geschlagen geben. Die weiteren bronzenen Auszeichnungen aus Aargauer Sicht sicherten sich Daniel Müller (R3, TC Teufenthal, 55+), Robert Vögtlin (R4, TC Brugg, 60+), Stefan von Burg (R6, TC Wettingen, 65+), Peter Hausherr (R6, TC Bremgarten, 75+) und Claire Sutter (R6, TC Bad Schinznach, 60+).

Text und Bild (Hans Huber) von Fabio Baranzini, Bild (Michelle Paroubek) von Freshfocus

Mittwoch, 9. März 2016

Viele Medaillenchance an der Heim-SM

Am Donnerstag beginnt im Aarsports Wase in Birrhard die Senioren Schweizer Meisterschaft. Die Chancen stehen gut, dass die Aargauer Delegation wiederum zahlreiche Medaillen einheimsen wird.

Es sind die üblichen Verdächtigen, die im Kampf um die Medaillen an nationalen Senioren Meisterschaften regelmässig Edelmetall für den Kanton Aargau sammeln: Michelle Parbouek, Sandra Hopfner, Alain Dedial und Hans Huber (im Bild). Dieses Quartett hat im letzten Jahr sowohl bei der Winter-, als auch bei der Sommerausgabe eine Medaille gewonnen. Paroubek sogar beide Male die goldene Auszeichnung.
Und die N4-Spielerin des TC Brugg ist auch bei der kommenden Ausgabe der Senioren Schweizer Meisterschaften in der Kategorie 30+ die grosse Favoritin. Paroubek ist an Nummer eins gesetzt. Ihre härtesten Kontrahentinnen im Kampf um den Titel dürften Nadine Kenzelmann (R1) und Carmela Baechler-Burri (R1) sein. Ebenfalls gute Karten hat Sandra Hopfner (R1) vom TC Wettingen in der Kategorie 50+. Genau wie Paroubek ist sie an Nummer eins gesetzt und ist nominell die stärkste Spielerin des Turniers.

Dedial und Huber sind Goldanwärter
Bei den Männern in der Altersklasse 35+ gilt es einmal mehr, den grossen Favoriten Alain Dedial (N4, 88, im Bild) zu schlagen. Der ehemalige Profispieler, der im Tenniscenter Birrhard seine eigene Tennisschule leitet, hat in den letzten Jahren fast jeden nationalen Titel in dieser Altersklasse gewonnen. Vor einem Jahr musste er sich jedoch im Endspiel Riad Sawas geschlagen geben. Dieser ist bei der aktuellen Ausgabe des Turniers allerdings nicht mit von der Partie. Dedial wird somit vor allem von Simon Bieri (N4, 124) und Christian Wyss (R1) gefordert werden.
Hans Huber (R3) vom Tennisclub Zofingen, der im letzten Jahr zwei Mal die bronzene Auszeichnung an den nationalen Titelkämpfen gewonnen hat, ist diesmal der grosse Favorit auf die Goldmedaille. In der Kategorie 65+ ist Huber auf dem Papier klar der stärkste Spieler vor dem an Nummer zwei gesetzten Michel Richardone (R5).

Wieder elf Medaillen?
Doch nicht nur dieses Quartett hat Chancen, Edelmetall in den Kanton Aargau zu holen. Die Aargauer haben bei der Schweizer Meisterschaft im eigenen Kanton noch weitere heisse Eisen im Feuer: Daniel Müller (R3, TC Teufenthal, 55+) und Gregor Naef (R3, Tennis & Squash Rohrdorferberg, 60+) werden jeweils als Nummer drei der Setzliste geführt, Samuel Mathys (R5, TC Reinach, 75+) und Beatrice Baumgartner-Ziegler (R2, TC Rothrist, 45+) sind auf dem Papier gar die zweitstärksten Akteure ihrer Konkurrenz und mit Peter Hausherr (R6, TC Bremgarten, 75+) figuriert noch ein weiterer Aargauer als Nummer vier in der Setzliste seiner Altersklasse. Man darf also gespannt sein, ob die Aargauer Vertreter wieder ähnliche viele Medaillen gewinnen werden wie vor einem Jahr, als es gleich deren elf waren.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 21. Dezember 2015

Aargauer Saisonbilanz Teil II: Senioren und Junioren "hammstern" Medaillen

Im zweiten Teil der Saisonbilanz durch die Aargauer Brille legen wir den Fokus auf die Leistungen der Aargauer Senioren und Junioren. Und dazu gibt es gleich eine ganze Menge Erfreuliches zu berichten


Stehen nationale Titelkämpfe auf dem Programm, dann ist mit den Aargauer Vertretern immer zu rechnen – und zwar bei den Senioren und bei den Junioren. Nicht weniger als 29 (!) Medaillen haben die Aargauer Cracks „gehammstert“. Die vollständige Liste aller Medaillengewinner ist unterhalb dieses Artikels aufgeführt. Auch wenn es bei so vielen Erfolgsmeldungen nicht ganze einfach war, sollen einige Leistungen herausgepickt werden:

Michelle Paroubek (im Bild) vom TC Brugg hat in diesem Jahr eindrücklich bewiesen, dass sie immer noch zur absoluten Spitze ihrer Alterskategorie gehört. Und das nicht nur in der Schweiz. Neben ihren zwei Schweizer Meistertiteln hat sie sich auch bei internationalen Turnieren in Szene setzen können und mit Weltranglistenposition 13 im Einzel und Rang 12 im Doppel in der Kategorie 40+ gross aufgetrumpft. Paroubek war jedoch nicht die einzige Vertreterin der starken Aargauer Seniorenfraktion, die an den nationalen Titelkämpfen zwei Medaillen gewinnen konnte. Dasselbe Kunststück schafften auch Alain Dedial (Silber und Gold), Sandra Hopfner (Silber und Gold), Hans Huber (zwei Mal Bonze) und Peter Schoch (zwei Mal Bronze).
Zudem durften mehrere Aargauer Senioren die Schweiz an den Senioren Weltmeisterschaften vertreten. Peter Schoch und Milan Makanec taten dies in der Kategorie 70+ bei der WM in Kroatien, genauso wie Samuel Mathys und Peter Hausherr bei den über 75-Jährigen. Daniel Müller und Martin Gloor vertraten die Schweiz bei den über 55-Jährigen in Frankreich. Dasselbe taten Hans Huber und Ruedi Bürgi in der Kategorie 60+. Mit Sandra Hopfner (50+) und Michelle Paroubek (40+) waren auch zwei Seniorinnen aus dem Aargau an der WM mit dabei.

U18-Junioren an der SM überragend
Auch wenn die Senioren, was die Anzahl der Medaillen an den Schweizer Meisterschaften angeht, im Vergleich zu den Junioren deutlich obenaus schwangen, haben die Aargauer Junioren in diesem Jahr erstaunliche Erfolge feiern können. Herausragend ist dabei die Tatsache, dass bei den Sommer Schweizer Meisterschaften in der Königskategorie U18 bei den Junioren drei der vier Halbfinalisten aus dem Kanton Aargau stammten. Zwar blieb am Ende die Krönung aus, aber Luca Keist (Silber, im Bild), Patrik Hartmeier und Noël Kunz (beide Bronze) sorgten dennoch für einen aussergewöhnlichen Aargauer Erfolg, der zudem noch mit dem Gewinn der Doppelgoldmedaille von Hartmeier/Kunz abgerundet wurde. 
Mit Luca Keist vom Tennisclub Zofingen hat zudem ein Aargauer auch auf internationalem Parkett für Aufsehen gesorgt. Der 17-Jährige hat in diesem Jahr sein erstes ITF-Turnier gewonnen, sowie einen Final und drei Halbfinals erreicht. Dank diesen Erfolgen hat er sich in der Juniorenweltrangliste bis auf Rang 314 nach vorne gespielt und durfte in Klosters an der U18 Europameisterschaft teilnehmen. Auch Jérôme Kym, der amtierende U12 Hallen Schweizer Meister, durfte die Schweizer Farben vertreten. Er war Mitglied der Schweizer U12-Delegation an der Team-EM.


Die Aargauer Medaillengewinner an der ...

... Senioren-SM Winter:
Michelle Paroubek (Gold), Kategorie 30+
Alain Dedial (Silber), Kategorie 35+
Sandra Hopfner (Silber), Kategorie 45+
Susi Widrig (Silber), Kategorie 55+
Deon Bowman (Bronze), Kategorie 45+
Nicole Riniker (Bronze), Kategorie 45+
Daniel Müller (Bronze), Kategorie 55+
Hans Huber (Bronze), Kategorie 60+
Pancho Frey (Bronze), Kategorie 60+
Stefan von Burg (Bronze), Kategorie 65+
Peter Schoch (Bronze), Kategorie 70+

... Senioren-SM Sommer:
Alain Dedial (Gold), Kategorie 35+
Michelle Paroubek (Gold), Kategorie 40+
Sandra Hopfner (Gold), Kategorie 50+
Samuel Mathys (Silber), Kategorie 75+
Philippe Ruch (Bronze), Kategorie 35+
Johannes Schindler (Bronze), Kategorie 55+
Hans Huber (Bronze), Kategorie 60+
Peter Schoch (Bronze), Kategorie 70+

... Junioren-SM Winter:
Jérôme Kym (Gold), Kategorie U12
Jonas Schär (Silber), Kategorie U16

... Junioren-SM Sommer:
Luca Keist (Silber), Kategorie U18
Patrik Hartmeier (Bronze), Kategorie U18
Noël Kunz (Bronze), Kategorie U18
Chelsea Fontenel (Bronze), Kategorie U12
Im Doppel holten sich Noël Kunz, Patrick Hartmeier (beide U18), sowie Jonas Schär und Dominique Meyer (beide U16) die Goldmedaille im Doppel.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Sonntag, 16. August 2015

Die Aargauer hamstern Medaillen

Mittlerweile kann man schon fast die Uhr danach richten: Wenn Schweizer Meisterschaften bei den Senioren ausgetragen werden, dann stehen die Aargauer auf dem Podest – und zwar reihenweise.

Daran hat sich auch bei der diesjährigen Sommerausgabe der Schweizer Meisterschaften nichts geändert. Vor allem die drei Aargauer, die in ihren Kategorien an Nummer eins gesetzt waren, wurden ihrer Favoritenrolle gerecht.
Dazu gehörte einmal mehr auch Alain Dedial (N4, 86, TC CIS Wase, im Bild). Er verlor auf dem Weg ins Endspiel in der Kategorie 35+ in zwei Partien nur gerade ein Game. Und dort traf er auf einen alten Bekannten: Simon Bieri (R1). Die beiden standen sich bereits zum dritten Mal in Folge im Endspiel der Sommer Senioren Schweizer Meisterschaft gegenüber. Bieri bezwang im Halbfinal Philippe Ruch (R2, TC Buchs), der in der ersten Runde mit einem Sieg über die Nummer zwei François Gilles (N4, 120) ein Ausrufezeichen gesetzt hatte. Das Endspiel war dann eine sichere Beute von Alain Dedial, der sich dank dem 6:4, 6:3-Sieg einen weiteren Titel in sein Palmarès heften konnte.

Paroubek und Hopfner holen Gold
Auch bei den Frauen gab es goldene Auszeichnungen für den Kanton Aargau. Und zwar gleich deren zwei. Michelle Paroubek (R1, TC Brugg) gewann in der Kategorie 40+ ihre beiden Gruppenspiele hochüberlegen und qualifizierte sich so fürs Endspiel. Dort wurde die Spielerin des TC Brugg richtig gefordert. Gegen Nicole Spicher (R1) setzte sie sich nach hartem Kampf mit 2:6, 7:6, 6:2 durch.
Nie in Gefahr geriet der Titelgewinn von Sandra Hopfner (R1, TC Wettingen) bei den über 50-Jährigen. Die Titelverteidigerin, die an Nummer eins gesetzt war, liess ihren Konkurrentinnen keine Chance. Auch Finalgegnerin Lucie Granat (R2) vermochte Hopfner kaum zu fordern. Die Spielerin des TC Wettingen setzte sich souverän mit 6:2, 6:1 durch und darf sich ein weiteres Jahr Schweizer Meisterin nennen.

Fünf weitere Medaillen für den Aargau
Doch die Aargauer haben nicht nur Goldmedaillen gewonnen, sondern konnte noch weitere Auszeichnungen mit nach Hause nehmen. Eine silberne Medaille gabs in der Kategorie 75+ für Samuel Mathys (R5, TC Reinach). Nach dem Sieg in den Gruppenspielen duellierte er sich mit Hanspeter Born (R5) um den Titel und musste sich am Ende nur hauchdünn mit 6:3, 6:7, 6:7 geschlagen geben. Mit dem ungesetzten Johannes Schindler (R4, TC Wettingen) in der Kategorie 55+, Hans Huber (R3, TC Zofingen, im Bild) bei den über 60-Jährigen, Peter Schoch (R5, TC Wettingen) in der Kategorie 70+, sowie dem bereits erwähnten Philippe Ruch holten sich drei weitere Aargauer eine Medaille. Sie alle gewannen die bronzene Auszeichnung.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Sonntag, 9. August 2015

Die Aargauer Senioren gehen auf Medaillenjagd

Am Mittwoch beginnt in Scheuren die Schweizer Senioren Meisterschaft. Und wie immer in den vergangenen Jahren stellt der Kanton Aargau auch bei der diesjährigen Ausgabe einige Titelfavoriten.

Wenig überraschend zählt Alain Dedial (N4, 86, im Bild, TC CIS Wase) zu dieser Gruppe von Aargauern, die sich Chancen auf den Titel ausrechnen dürfen. Der ehemalige Profispieler ist in der Kategorie 35+ an Nummer eins gesetzt. Dedial, der das Turnier in dieser Alterskategorie bereits fünf Mal gewonnen hat und als Titelverteidiger an den Start geht, ist in Form. Das hat er vergangene Woche mit der Finalqualifikation beim internationalen Senioren Turnier in Klosters unter Beweis gestellt. 
Dennoch dürften die nationalen Titelkämpfe für den 40-Jährigen kein Selbstläufer werden. Mit Fraçois Gilles (N4, 120) und Vorjahresfinalist Simon Bieri (R1) warten zwei harte Konkurrenten auf Dedial. Und auch der Aargauer Philippe Ruch (R2, TC Wettingen) könnte unter Umständen in den Kampf um den Titel eingreifen, allerdings trifft er bereits in der ersten Runde auf Gilles. 

Paroubek und Hopfner gehören zu den Favoriten
Dedial ist jedoch längst nicht der einzige Aargauer Hoffnungsträger. Michelle Paroubek (R1, TC Brugg) - die vergangene Woche ebenfalls in Klosters angetreten und das Turnier in der Kategorie 40+ gar gewonnen hat - steigt bei den über 40-Jährigen als heisse Favoritin auf den Titel ins Rennen. Allerdings lauern in ihrem Tableau noch zwei weitere R1-Spielerinnen. 
Eindeutiger präsentiert sich die Lage dagegen bei den Seniorinnen 50+. Dort ist die Aargauerin Sandra Hopfner (R1, TC Wettingen), die als Titelverteidigerin an den Start geht, an Nummer eins gesetzt und die einzige R1-Spielerin der Konkurrenz. Ihre härteste Gegnerin ist auf dem Papier Lucie Granat (R2). 

Weitere heisse Eisen im Feuer
Neben diesen drei Aargauer Cracks gibt es noch weitere Spieler aus dem Kanton, die sich berechtigte Hoffnungen auf eine Medaille machen dürfen. In der Kategorie 55+ ist dies Daniel Müller (R3, TC Teufenthal), der an Nummer vier gesetzt ist. Bei den Senioren 60+ zählt Hans Huber (R3, im Bild, TC Zofingen), der zwar ungesetzt ist, jedoch an nationalen Titelkämpfen immer wieder für eine Überraschung gut ist, zum erweiterten Favoritenkreis. Bei den über 70-Jährigen ist Peter Schoch (R5, TC Wettingen) an Nummer vier gesetzt und in der Kategorie 75+ hat der Aargau mit Samuel Mathys (R5, TC Reinach) und Peter Hausherr (R5, TC Bremgarten) gar zwei heisse Eisen im Feuer.
Es ist bei dieser vielversprechenden Ausgangslage also durchaus möglich, dass die Aargauer Vertreterinnen und Vertreter auch in diesem Jahr an der Senioren Schweizer Meisterschaft gross auftrumpfen werden. 

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 9. März 2015

Ein Titel und insgesamt zehn Medaillen

An den Senioren Schweizermeisterschaften im Sportcenter AARSPORTS Wase haben die Aargauer Senioren einmal mehr bewiesen, dass sie an Titelkämpfen für Medaillen gut sind – und das gleich in grosser Zahl.

Wer aufgrund des Titels intuitiv gedacht hat, dass wohl einmal mehr Alain Dedial (zwei SM-Titel allein im letzten Jahr) für das Glanzlicht aus Aargauer Sicht gesorgt hat, der liegt für einmal falsch. Diesmal war es Michelle Paroubek (R1, im Bild). Die Spielerin des TC Brugg hat zum wiederholten mal eindrücklich bewiesen, dass sie noch längst nicht zum alten Eisen gehört, sondern auch mit über 40 Jahren noch mit der jüngeren Konkurrenz mithalten kann. Paroubek wurde in der Kategorie 30+ ihrer Favoritenrolle gerecht und holte sich dank Siegen über Caroline Aeberli (R2), Nicole Ruesch (R2) und Manuela Pinchera (R3) den Titel. Sie rehabilitierte sich damit auch für ihr überraschend frühes Aus an den nationalen Titelkämpfen im Sommer.
Der eingangs erwähnte Alain Dedial (N4, 90), der in den letzten Jahren die Kategorie 35+ fast nach Belieben dominiert hatte, ging natürlich auch bei dieser Ausgabe nicht leer aus. Der ehemalige Profi, der aktuell die Weltnummer 26 in seiner Alterskategorie ist, erreichte auch diesmal den Final. Dies dank einem hart erkämpften Halbfinalerfolg über Serge Lutgen (R1). Im Endspiel war dann aber Riad Sawas (N3, 58), der erstmals an den nationalen Senioren Meisterschaften dabei war, eine Nummer zu gross. Der Solothurner holte sich den Titel mit 6:2, 7:5.

Pech für Hopfner
Dedial war nicht der einzige Aargauer Akteur, der sich am vergangenen Sonntag eine silberne Auszeichnung um den Hals hängen lassen durfte. Zwei Frauen schafften dasselbe Kunststück. Zum einen war es Sandra Hopfner (R2), die in der Kategorie 45+ als Nummer eins ins Turnier gestartet war. Nach zwei überzeugenden Siegen traf sie im Endspiel auf die ungesetzte Patricia Pfaff (R2). Zwischen den beiden entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, bei dem sich Hopfner jedoch zu Beginn des dritten Satzes unglücklich den Fuss übertrat und in der Folge die Partie verlor. Zum anderen holte sich Susi Widrig (R4) in der Kategorie 55+ ebenfalls Silber. Dies dank zwei Siegen in den Gruppenspielen.

Sechs Mal Bronze
Und dann gab es für die Aargauer Delegation gleich noch eine ganze Serie an bronzenen Auszeichnungen. Die überraschendste war wohl jene von Stefan von Burg (R6) in der Kategorie 65+. Der Spieler des TC Baregg-Baden nutzte die Gunst der Stunde, profitierte von der Absage von Andras Szöcsik (R3) und konnte sich für die Halbfinals qualifizieren. Dort blieb er dann allerdings chancenlos. Bronze gabs noch für einen weiteren Ungesetzten, nämlich für Peter Schoch (R5) in der Kategorie 70+. Dieselbe Auszeichnung holten sich auch Deon Bowman (R3, 45+), Daniel Müller (R3, 55+), Hans Huber (R3, 60+) und Nicole Riniker (R4, 45+, im Bild).

Jubiläum im nächsten Jahr
Organisator Thomas Nef war mit dem Turnier zufrieden. „Das Niveau und die Anzahl der Teilnehmer waren mit dem Vorjahr vergleichbar. Natürlich wäre die Teilnehmerzahl bei den Frauen und das Spielniveau bei den Männern vor allem in der Kategorie 35+ noch zu steigern, aber insgesamt war es ein gutes Turnier, das auch sehr ruhig verlaufen ist“, so Nef, der während den vier Turniertagen lediglich ein einziges Mal wegen einer Unstimmigkeit zwischen zwei Spielern auf den Platz musste. Im kommenden Jahr finden die Senioren Meisterschaften erneut im AARSPORTS Wase statt – zum 10. Mal in Folge.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 2. März 2015

Viele Medaillen-Kandidaten aus dem Aargau

Im Sportcenter AARSPORTS Wase in Birrhard beginnen am Donnerstag die Schweizer Senioren Meisterschaften. Der Kanton Aargau hat in den zwölf Kategorien, die ausgetragen werden, nicht weniger als acht Spielerinnen und Spieler am Start, die in der Setzliste geführt werden.

In den letzten Jahren war Alain Dedial (N4, 90, im Bild) in der Kategorie 35+ das Mass aller Dinge. 2014 hat er sich gleich zwei Mal den nationalen Titel gesichert – auf Sand und in der Halle. Diesmal erhält er jedoch namhafte Konkurrenz: Riad Sawas, aktuell die Nummer 58 der Schweiz und in der vergangenen Saison massgeblich am Aufstieg der ersten Mannschaft des TC Solothurn in die Nationalliga B beteiligt, geht erstmals in der Kategorie 35+ an den Start. Es wird sich zeigen, ob Dedial auch den jüngeren und stärker eingestuften Konkurrenten in seiner Heimhalle im Schach halten kann.

Paroubek, Hopfner und Amrein mit guten Chancen
Ebenfalls intakte Titelchancen hat in der Kategorie 30+ Michelle Paroubek (R1). Obwohl sie aufgrund ihres Alters bereits in der Kategorie 40+ antreten könnte, diese Kategorie jedoch mit den über 30-Jährigen zusammengelegt wurde, ist sie an Nummer eins gesetzt. Die Kategorie der über 45-Jährigen ist bei den Seniorinnen fest in Aargauer Hand. Sowohl die Turniernummer eins und Titelverteidigerin 50+, Sandra Hopfner (R2), als auch die Nummer zwei der Setzliste und Titelverteidigerin 45+, Karin Amrein (R2), kommen aus dem Aargau. Und mit Beatrice Baumgartner-Ziegler (R2) darf sich gleich noch eine dritte Aargauerin Chancen im Kampf um die Medaillen ausrechnen.


Wieder eine "Medaillen-Flut"?
Bei den Männern ist Alain Dedial jedoch längst nicht der einzige Anwärter auf Edelmetall aus dem Kanton Aargau. In der Kategorie 45+ figurieren mit Deon Bowman (R3, Nummer 3) und Roger Tanner (R3, Nummer 4) gleich zwei Aargauer in der Setzliste. Und auch bei den über 55-Jährigen schielt mit Daniel Müller (R2) ein Aargauer auf die Medaillen. Müller wird in seiner Konkurrenz als Nummer zwei geführt.
Ebenfalls die Nummer zwei der Setzliste ist Hans „Höse“ Huber (R3, 60+). Der unverwüstliche Senior des Tennisclubs Zofingen hat an nationalen Titelkämpfen wiederholt bewiesen, dass er für eine Medaille gut ist. Zuletzt holte er sich im letzten August die Silbermedaille. Damals gabs für Ruedi Buergi (R3) die bronzene Auszeichnung. Der Aargauer startet diesmal zwar als ungesetzer Spieler ins Turnier, hat aber durchaus Chancen, Edelmetall zu gewinnen. 

Auch wenn der Kanton Aargau viele heisse Eisen im Feuer hat, wird es für die Seniorinnen und Senioren wohl sehr schwer werden, die sensationelle Bilanz aus dem Vorjahr (total zehn Medaillen, davon drei goldene) zu überbieten.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Samstag, 22. November 2014

Aargauer Saisonbilanz Teil II: Starke Senioren und Junioren

Der zweite Teil der Aargauer Saisonbilanz befasst sich mit den Leistungen der Senioren und Junioren des Kantons – und da gibt es viel Positives zu berichten.

Nicht weniger als 25 (!) Medaillen haben sich die Aargauer Senioren und Junioren an den vier nationalen Titelkämpfen (je Winter und Sommer) geholt. Sieben gehen aufs Konto der Junioren, 18 auf jenes der Senioren. Am Ende dieses Artikels ist eine Liste aller Aargauer Mediallengewinner zu finden. Dennoch bietet es sich an, einige Akteure besonders in den Fokus zu stellen:
Da wären bei den Senioren Alain Dedial (35+, im Bild) und Sandra Hopfner (50+) zu erwähnen. Sie haben das Kunststück geschafft, in diesem Jahr sowohl bei der Winterausgabe im Sportcenter Wase als auch bei der Sommerausgabe den Schweizer Meistertitel zu gewinnen. Ebenfalls eine goldene Auszeichnung hat sich Karin Amrein (45+) bei der Winteraustragung der nationalen Titelkämpfe gesichert. Zudem hat Hans Huber (60+), der eine silberne und eine bronzene SM-Auszeichnung gewann, die Schweiz im Oktober als Mitglied eines Quartetts an den Senioren Weltmeisterschaften vertreten. Ebenso taten dies Peter Schoch und Milan Makanec (beide 70+). Im April waren Martin Gloor (55+) und Sandra Hopfner an der Senioren WM mit dabei.

Vier EM-Teilnahmen bei den Junioren
Neben diesen beeindruckenden Leistungen der Seniorinnen und Senioren aus dem Kanton Aargau konnten in diesem Jahr auch einige Junioren auf sich aufmerksam machen. Es waren dies in erster Linie Jonas Schär (U14) und Chiara Frapolli (U18). Beide schafften es, an den nationalen Titelkämpfen der Junioren zwei Mal Edelmetall zu gewinnen. Schär, der in Oftringen wohnt und in Oberentfelden trainiert, gewann im Winter die Silbermedaille und bestätigte diese Leistung mit dem Gewinn er Bronzemedaille im Sommer. Zudem erreichte der Sohn von SRF-Tennisexperte Bernhard Schär auch noch die Halbfinals am internationalen Juniorenturnier Swiss Junior Trophy (U14) und durfte die Schweiz an der Team-EM vertreten. Ebenfalls an der Team-EM dabei waren Luca Keist (U16), der sich völlig überraschend die Silbermedaille an der Junioren-SM in der Halle gesichert und zudem im Spätsommer mit zwei Viertelfinalqualifikationen an ITF-Turnieren aufgetrumpft hatte, und Sophie Lüscher, die sich ebenfalls eine Medaille an der Junioren-SM im Winter sichern konnte.
Bei eben dieser Winter Ausgabe der Schweizer Juniorenmeisterschaften musste sich Chiara Frapolli aus Bergdietikon in der Königskategorie U18 mit der bronzenen Auszeichnung zufrieden geben. Dafür holte sie dann im Sommer zum ganz grossen Schlag aus und konnte sich – zum zweiten Mal in ihrer Karriere – als Schweizer Meisterin feiern lassen. Der Lohn für diesen Triumph war die Teilnahme an der U18-Heim-Europameisterschaft in Klosters, wo sie immerhin eine Runde überstand.


Die Aargauer Medaillengewinner an der ... 

... Senioren-SM Winter:
Alain Dedial (Gold), Kategorie 35+
Karin Amrein (Gold), Kategorie 45+
Sandra Hopfner (Gold), Kategorie 50+
Eric Gloor (Silber), Kategorie 35+
Peter Hausherr (Silber), Kategorie 75+
Hans Huber (Bronze), Kategorie 60+
Meinrad Kueng (Bronze), Kategorie 65+
Milan Makanec (Bronze), Kategorie 70+
Peter Schoch (Bronze), Kategorie 70+

... Senioren-SM Sommer:
Alain Dedial (Gold), Kategorie 35+
Sandra Hopfner (Gold), Kategorie 50+
Hans Huber (Silber), Kategorie 60+
Philippe Ruch (Bronze), Kategorie 35+
Daniel Müller (Bronze), Kategorie 45+
Ruedi Buergi (Bronze), Kategorie 60+
Peter Schoch (Bronze), Kategorie 70+
Beatrice Baumgartner-Ziegler (Bronze), 45+

... Junioren-SM Winter:
Luca Keist (Silber), Kategorie U16
Jonas Schär (Silber), Kategorie U14
Chiara Frapolli (Bronze), Kategorie U18

... Junioren-SM Sommer:
Chiara Frapolli (Gold), U18
Jonas Schär (Bronze), U14
Jérôme Kym (Bronze), U12
Sophie Lüscher (Bronze), U12

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 18. August 2014

Dedial und Hopfner gewinnen Senioren SM

Gestern sind im Tennisclub Scheuren die Senioren Schweizer Meistermeisterschaften zu Ende gegangen. Für die Aargauer Vertreter gab es sechs Medaillen, aber auch einige Enttäuschungen.

Alain Dedial (N4, 129, TC CIS Wase) hat es einmal mehr geschafft. Der 39-Jährige war in der Kategorie 35+ erneut nicht zu bremsen und wurde seiner Favoritenrolle gerecht. Nach einem problemlosen Auftaktsieg über Gabor Lukovics (R2) bezwang er im Halbfinal seinen Kantonsrivalen Philippe Ruch (R1, TC Wettingen) souverän mit 6:1, 6:1. Wie das im Vorfeld erwartet werden konnte, entschied sich der Kampf um die Krone im Duell mit Simon Bieri (N4, 138). Nach einem Fehlstart meldete sich der ehemalige Profispieler zurück und gewann am Ende mit 3:6, 6:2, 6:1. Für Dedial, der aktuell als Nummer 22 der Seniorenweltrangliste (35+) geführt wird, ist es bereits der zweite Schweizer Meistertitel in diesem Jahr, nachdem er bereits im März in der Halle gewonnen hatte.
Dasselbe Kunststück gelang Sandra Hopfner (R2, TC Wettingen). Auch sie konnte ihren Hallentitel auf der roten Asche wiederholen. In der Kategorie 50+, die wegen den wenigen Anmeldungen (lediglich vier Teilnehmerinnen) im Gruppenspiel-Modus ausgetragen wurde, war Hopfner nominell die klar stärkste Spielerin. Auf dem Platz konnte sie dies dann auch bestätigen, musste aber im entscheidenden Match gegen Magalie Pegue (R4) hart kämpfen. Am Ende setzte sich Hopfner doch noch mit 6:4, 4:6, 7:5 durch.

Hart erkämpfter Final für Huber
Die Aargauer Delegation hat an der Schweizer Meisterschaft noch weitere Medaillengewinne feiern können. Hans Huber (R3, TC Zofingen) erreichte in der Kategorie 60+ den Final. Damit Huber, der an Nummer vier gesetzt war, so weit kam, musste er hart kämpfen. Sowohl im Viertelfinal gegen Vinicio Bernardini (R5) als auch im Halbfinal gegen Clemens Denkinger (R5) gewann Huber erst im Tie Break des dritten Satzes. Im Finalspiel war er dann allerdings gegen den top gesetzten Peter Heller (R2) chancenlos und verlor 3:6, 2:6. Schweizer Meister Heller hatte zuvor im Halbfinal mit Ruedi Buergi (R3, TC Wohlen Niedermatten) bereits einen Aargauer eliminiert. Buergi holte sich aber immerhin die Bronzemedaille.

Zwei Bronzemedaillen
Ebenfalls eine bronzene Auszeichnung gab es für Peter Schoch (R5, TC Wettingen) in der Kategorie 70+. Dank zwei Siegen erreichte der an Nummer drei gesetzte Schoch die Halbfinals, wo er am späteren Sieger Hans-Ulrich Blass (R4) scheiterte. Auch Beatrice Baumgartner-Ziegler (R2, TC Rothrist) schaffte es in der Kategorie 45+ in den Halbfinal. Trotz den sechs Medaillen mussten die Aargauer auch einige Enttäuschungen verkraften, allen voran die Frauen in der Kategorie 40+. Dort waren mit Michelle Paroubek (R1, TC Brugg) und Bettina Berger (R2, TC Möhlin) zwei Aargauerinnen an Position eins und zwei gesetzt. Sie mussten ihre Ambitionen allerdings bereits bei ihrem ersten Einsatz begraben. Dasselbe galt für Johannes Schindler (R3, TC Wettingen), der als Turniernummer drei bei den über 55-Jährigen ebenfalls sein erstes Spiel verlor.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Montag, 11. August 2014

Viele Aargauer Medaillenchancen

An den Senioren Schweizer Meisterschaften in Scheuren, die vom 13.8. bis 17.8. ausgetragen werden, haben die Aargauer Teilnehmer gute Chancen, sich Edelmetall um den Hals hängen zu lassen.

Wie jedes Jahr gilt in der Kategorie 35+ der Aargauer Alain Dedial (N4, 129, TC CIS Wase, im Bild) als grosser Favorit auf den Titel. Nach seinem Sieg bei der Winterausgabe der nationalen Meisterschaften, will sich Dedial nun auch den Titel im Sommer zurückholen, nachdem er im Vorjahr das Endspiel gegen Simon Bieri (N4, 138) knapp verloren hatte. Eben dieser Bieri dürfte auch in diesem Jahr wieder sein härtester Konkurrent im Kampf um den Turniersieg sein. Zudem ist es möglich, dass es im Halbfinale zu einem reinen Aargauer Duell zwischen Dedial und Philippe Ruch (R1, TC Wettingen) kommt.

Drei gesetzte Aargauer bei den über 60-Jährigen
Auch in der Kategorie 55+ ist es durchaus möglich, dass ein Aargauer Akteur im Kampf um die Medaillen ein gewichtiges Wort mitreden wird. Johannes Schindler (R3, TC Wettingen) wird in Scheuren als Nummer drei der Setzliste geführt. Gar noch wahrscheinlicher ist es, dass bei den über 60-Jährigen eine Medaille in den Kanton Aargau kommt – vielleicht sogar mehrere, denn es figurieren gleich drei Aargauer in der Setzliste. Die Turniernummer zwei ist Herbert Gloor (R3, TC Buchs) und gleich dahinter folgen Ruedi Buergi (R3, TC Wohlen Niedermatten) und Hans Huber (R3, TC Zofingen). Zudem gehören auch Peter Schoch (R5, TC Wettingen) und Samuel Mathys (R5, TC Reinach) zum Favoritenkreis in der Kategorie 70+.

Paroubek und Hopfner top gesetzt
Doch nicht nur die Aargauer Senioren haben heisse Eisen im Feuer, sondern auch die Seniorinnen. In der Kategorie 40+ stellt der Kanton Aargau dank Michelle Paroubek (R1, TC Brugg) und Bettina Berger (R2, TC Rothrist) gar die Nummern eins und zwei des Turniers. Ein Aargauer Titel in dieser Kategorie ist also sehr wahrscheinlich. Genauso bei den über 50-Jährigen, wo Sandra Hopfner (R2, TC Wettingen) die klar stärkste Spielerin des Turniers ist. Zudem steht mit Beatrice Baumgartner-Ziegler (R2, TC Rothrist) in der Kategorie 45+ eine weitere aussichtsreiche Athletin am Start. Sie ist als Nummer zwei gesetzt.
Die Chancen stehen also sehr gut, dass die Aargauer Delegation am kommenden Wochenende an der Schweizer Senioren Meisterschaft in Scheuren ein erfolgreiches Turnier bestreiten wird.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Montag, 10. März 2014

Drei SM-Titel für Aargauer Senioren

An der Senioren Schweizer Meisterschaft, die am Wochenende im Sportcenter Wase in Birrhard zu Ende ging, gewannen mit Alain Dedial (N4, 105, 35+), Karin Amrein (R2, 45+) und Sandra Hopfner (R2, 50+) drei Aargauer.

Der Sieg von Alain Dedial ist keine Überraschung. Der 39-Jährige ist in der Kategorie 35+ das Mass aller Dinge und ging in Birrhard als Titelverteidiger an den Start. Seiner Favoritenrolle wurde der Leiter der im Birrhard ansässigen Tennisschule mehr als gerecht, gab er doch in seinen beiden Spielen auf dem Weg ins Finale nur gerade drei Games ab. Dass er sich aber im Endspiel mit einem weiteren Aargauer, dem Rothrister Eric Gloor (R2), duellierte, kann getrost als Überraschung bezeichnet werden. Der ungesetzte Gloor schlug mit Frédéric Honsberger und Patrick Steiner gleich zwei R1-Spieler und qualifizierte sich damit für das innerkantonale Finalduell. Dort endete dann aber der Lauf von Gloor und er musste sich Dedial mit 2:6, 1:6 geschlagen geben. Das Ende der Dominanz von Alain Dedial bei den nationalen Senioren Meisterschaften ist also weiter nicht in Sicht.

Zwei Siege bei den Seniorinnen
Bei den Frauen schwang in der Kategorie 45+ mit Karin Amrein vom TC Muri eine weitere Aargauer Vertreterin oben aus. Amrein bekundete in den ersten beiden Runden einige Probleme und musste bei ihrem ersten Auftritt gegen Sibylle Graf (R5) gar über drei Sätze gehen. In der Folge konnte sie sich aber kontinuierlich steigern und gewann das Endspiel gegen die Turniernummer zwei Carmen Hofmänner-Brugger (R3) mit 6:3, 6:1. 
 Bei den über 50-Jährigen konnte sich mit Sandra Hopfner (R2) vom TC Wettingen noch eine dritte Aargauerin die Goldmedaille sichern. Nachdem sie vor einem Jahr noch im Endspiel verloren hatte, konnte sie diesmal auch das letzte Spiel gewinnen. Nach zwei souveränen Siegen setzte sie sich im Finale in einer engen Partie gegen die topgesetzte Lucie Granat (R1) mit 4:6, 6:4, 6:4 durch.

Sieben weitere Medaillen
Doch im Aargau darf man sich nicht nur über Titel freuen, sondern auch gleich noch über drei silberne und vier bronzene Auszeichnungen. Neben Eric Gloor, der in der Kategorie 35+ Silber holte, gelang dies auch Martin Gloor (R3, TC Teufenthal, 55+). Gloor war an Nummer zwei gesetzt und musste sich erst im Endspiel Jörg Hüsler (R2) mit 3:6, 1:6 geschlagen geben. Ebenfalls Silber gewann Peter Hausherr (R5, TC Bremgarten) in der Kategorie 75+. 
Immerhin bis ins Halbfinal schafften es Hans Huber (R4, TC Zofingen, 60+), Meinrad Kueng (R4, TC Wettingen, 65+), Milan Makanec (R5, TC Obersiggenthal, 70+) und Peter Schoch (R4, TC Wettingen, 70+). 

Text von Fabio Baranzini

Montag, 3. März 2014

Der Aargau hat viele heisse Eisen im Feuer

Zum achten Mal in Folge beginnen am kommenden Donnerstag die Senioren Schweizer Meisterschaften im Sportcenter Wase Birrhard. Aufgrund der Resultate der letzten Austragungen liegen für die Aargauer Akteure einige Medaillen in Griffweite. 

Drei der letzten vier SM-Titel in der Kategorie 35+ gingen an Alain Dedial (N4, 105, im Bild). Ein Szenario, in dem Dedial seinen Titel aus dem Vorjahr in seiner eigenen Halle – der 39-Jährige ist Leiter der im Sportcenter Wase ansässigen Tennisschule – nicht gewinnt, ist nur schwer vorstellbar. Er ist der einzige N-Spieler im gesamten Turnier und damit auch diesmal wieder der Mann, den es zu schlagen gilt. In den letzten Jahren war Dedial jedoch nicht der einzige Erfolgsgarant bei den erfolgreichen Aargauer Senioren. 

Paroubek kann Titel nicht verteidigen
Auch Michelle Paroubek (R1, TC Brugg) hat im letzten Jahr sowohl die Winter- als auch die Sommerausgabe der SM gewonnen. Sie kann ihren Titel aber nicht verteidigen, denn ihre Konkurrenz (40+) musste wegen zu wenigen Teilnehmerinnen abgesagt werden. Doch auch wenn damit eine fast schon sichere Medaille für den Kanton Aargau wegfällt, bleiben noch weitere Chancen: In der Kategorie 55+ ist Martin Gloor (R3, TC Teufenthal) an Nummer zwei gesetzt. Damit gehört Gloor, der im Vorjahr das Endspiel erreichte und im Interclub in der höchsten Schweizer Seniorenliga antritt, erneut zu den heissesten Titelkandidaten. Ebenso Hans Huber (R4, TC Zofingen), der bei den über 60-Jährigen als Nummer drei der Setzliste geführt wird, und Meinrad Kueng (R4, TC Wettingen) als Turniernummer vier in der Kategorie 65+. Auch in den Konkurrenzen der Ältesten werden die Aargauer Akteure ein gewichtiges Wort mitreden, wenn es um die Vergabe der Medaillen geht. Peter Schoch (R4, TC Wettingen) und Milan Makanec (R5, TC Obersiggenthal) sind die Nummern zwei und drei bei den 70+ und Vorjahresfinalist Peter Hausherr (R5, TC Bremgarten) ist der zweitbeste Spieler seiner Konkurrenz (75+).
Doch nicht nur die Aargauer Männer dürfen auf SM-Medaillen hoffen, sondern auch die Frauen. In der Kategorie 45+ ist Karin Amrein (R2, TC Muri) die top gesetzte Spielerin und bei den über 50-Jährigen wird Sandra Hopfner versuchen, ihre gute Ausgangslage als Turniernummer zwei in ein gutes Resultat umzumünzen. 

Zu wenig Teilnehmerinnen
Insgesamt werden in den vier Tagen vom Donnerstag bis Sonntag 145 Senioren und Seniorinnen aus der ganzen Schweiz im Sportcenter Wase um Titelehren kämpfen. Das sind drei weniger als im Vorjahr, wobei in allen Alterskategorien auffällt, dass deutlich mehr Männer teilnehmen (total 117 zu 28). Daher mussten bei den Seniorinnen wie bereits im Vorjahr mehr als die Hälfte der Konkurrenzen wegen zu wenigen Anmeldungen abgesagt werden.

Text von Fabio Baranzini, Bild von Harry Ingold

Sonntag, 18. August 2013

Starke Aargauer Senioren an der SM

Am Wochenende gingen in Bern die nationalen Titelkämpfe der Senioren zu Ende. Die Aargauer Spieler zeigten sich dabei von ihrer besten Seite und sicherten sich drei Titel, standen ebenso oft im Final und qualifizierten sich zudem noch vier Mal für die Halbfinals.


In der Kategorie 35+ war Alain Dedial (N4, 131) vom TC CIS Wase zuletzt das Mass aller Dinge. Der Titelverteidiger und amtierende Aargauer Senioren Meister bekam in diesem Jahr jedoch ein paar harte Brocken vorgesetzt. Nach einem Freilos und einem lockeren Auftaktssieg wartete im Halbfinal mit Philippe Ruch (R1, TC Buchs) ein Kantonsrivale. In einem ausgeglichenen Spiel siegte Dedial mit 6:3, 7:5. Der an Nummer zwei gesetzte Dedial musste noch eine letzte Hürde nehmen, um seinen Titelgewinn aus dem Vorjahr zu wiederholen. Dies gelang dem ehemaligen Profispieler jedoch nicht. Der topgesetzte Simon Bieri (N4, 126) war eine Nummer zu gross. Dedial war zwar nahe dran, doch am Ende setzte sich Bieri mit 7:6, 7:5 durch.

Titel durch Paroubek und Hopfner
Bei den Frauen in der Kategorie 30+ siegte mit Michelle Paroubek (im Bild) eine Spielerin, die aufgrund ihres Alters eigentlich bereits bei den über 40-Jährigen hätte antreten können. Umso höher ist der Titelgewinn der Akteurin des TC Brugg einzustufen. Paroubek bezwang im Endspiel die topgesetzte Sarah Frey (N4, 66) nach verlorenem Startsatz mit 2:6, 6:2, 6:2.
Doch Paroubek war nicht die einzige Aargauerin, die sich in die Siegerliste eintragen lassen konnte. Obwohl bei den Frauen insgesamt nur vier von neun geplanten Kategorien ausgetragen werden konnten, gelang dies auch Sandra Hopfner (R1, TC Wettingen). Sie war bei den über 45-Jährigen eine Klasse für sich und gab in den ersten beiden Matches jeweils nur ein Game ab. Im Endspiel profitierte die Turniernummer eins dann von der Aufgabe ihrer Gegnerin Lucie Granat (R1), die nach nur einem einzigen Game das Handtuch warf.

Schindler überrascht
Der dritte Aargauer Akteur, der sich in Bern Titelehren erkämpfte, war Johannes Schindler (R4). Dass der Spieler des TC Wettingen bei den über 55-Jährigen siegte, darf getrost als Überraschung bezeichnet werden, denn Schindler figurierte nicht in der Setzliste. Davon liess er sich jedoch nicht beeindrucken. Nach zwei w.o.-Siegen und einem hart erarbeiteten Viertelfinalsieg kam es im Halbfinal zum Aargauer Duell mit Martin Gloor (R3, TC Teufenthal). Schindler behielt das bessere Ende für sich und siegte in drei Sätzen. Das Endspiel hätte dann eine klare Sache werden sollen – zumindest auf dem Papier. Schindlers Gegner Manuel Faure (R2) war der topgesetzte Spieler und deutlich stärker eingestuft als der Aargauer. Doch es war Schindler, der dem Favoriten ein Bein stellen konnte und nach verlorenem Startsatz mit 1:6, 6:3, 6:3 siegte.
Doch damit nicht genug. Die Aargauer Teilnehmer sorgten noch in drei weiteren Kategorien für positive Schlagzeilen. Susi Widrig (R2, TC Würenlos) erreichte bei den über 55-Jährigen das Endspiel, genauso wie Peter Hausherr (R5, TC Bremgarten) in der Kategorie 75+. Zudem gab es bei den über 70-Jährigen gleich zwei Halbfinalisten aus dem Aargau: Samuel Mathys (R5, TC Reinach) und Peter Schoch (R5, TC Wettingen).

Text und Bild von Fabio Baranzini

Sonntag, 19. August 2012

Erfolgreiche Aargauer an der Senior Champion Trophy

An der Senioren Schweizer Meisterschaft in Bern spielten die Aargauer Teilnehmer gross auf. Neben zwei Titelgewinnen durch Alain Dedial (R1, TC CIS Wase) und Sandra Hopfner (R1, TC Wettingen), erreichten drei weitere Akteure das Endspiel.

Der ehemalige Tennisprofi Alain Dedial war auf der Anlage des TC Dählhözli, wo von Donnerstag bis Sonntag die Schweizer Senioren Meister gekürt wurden, eine Klasse für sich. In der Kategorie 35+ startete Dedial, der amtierender Schweizer Hallen Meister ist, als ungesetzter Spieler ins Turnier, meldete jedoch bereits in den Startrunden mit starken Leistungen seine Ambitionen auf den neuerlichen Titelgewinn an. Nach einem Zweisatzsieg zum Auftakt gegen Gabor Lukovics (R1) bezwang er im Viertelfinale den an Nummer drei gesetzten Christian Ernst (R1) gleich mit 6:2, 6:1. Auch sein Halbfinalgegner, immerhin die Turniernummer zwei Patrick Steiner (R1), vermochte den Aargauer nicht zu fordern. Dedial siegte 6:3, 6:1 und qualifizierte sich damit ohne Satzverlust fürs Endspiel, wo er auf den Topfavoriten Richard Farda (N4, 120) traf. In einer vor allem im zweiten Satz ausgeglichenen Partie behielt Dedial die Oberhand und siegte mit 6:3, 7:6. 

Hopfner gleich zwei Mal im Final
Gar auf noch souveränere Art und Weise zum Schweizer Meister Titel als Dedial kam Sandra Hopfner in der Kategorie 45+. Die Spielerin des TC Wettingen gab auf dem Weg ins Endspiel nur gerade zwei Games ab und liess ihren Gegnerinnen nicht den Hauch einer Chance. Auch im Final gegen die bis dato ebenfalls ohne Satzverlust gebliebene Erika Forster (R4) spielte Hopfner stark auf und gewann mit 6:3, 6:0. Damit wurde Hopfner, die bei den nationalen Meisterschaften im Winter zwei Mal in Folge im Finale scheiterte, verdiente Schweizer Meisterin. 
An der Seite von Susi Widrig (R2, TC Würenlos) erreichte Hopfner auch im Doppel das Endspiel. Dort unterlagen die beiden Aargauerinnen jedoch dem topgesetzten Duo Tschan/Kastpar-Hitz denkbar knapp mit 7:6, 3:6, 6:7. 

Widrig, Huber und Mathys
Susi Widrig stand neben dem Doppel auch in der Einzelkonkurrenz im Endspiel. Bei den über 55-Jährigen galt Widrig, die bei der Winterausgabe der nationalen Meisterschaften die Konkurrenz in ihrer Kategorie in Grund und Boden spielte, als grosse Favoritin. Gegen die ungesetzte Patricia Operto (R4) zog sie jedoch überraschend den Kürzeren und verlor mit 2:6, 1:6 deutlich. 
Ebenfalls ohne Chance blieb Samuel Mathys (R5, TC Reinach) in der Kategorie 70+. Mathys, der in Bern an Nummer zwei gesetzt war, wurde seiner Favoritenrolle bis ins Finale gerecht, musste sich dort aber dem topgesetzten Jan Coebergh (R4) mit 6:3, 6:2 geschlagen geben. 
Der dritte Aargauer Finalist war Hans Huber (R2, TC Zofingen) in der Kategorie 60+. Huber spielte sich souverän ins Finale und traf dort auf Rolf Spitzer (R2). Nachdem Huber den ersten Satz im Tie Break gewonnen hatte, geriet er im zweiten Satz ins Hintertreffen und musste die Partie beim Stande von 7:6, 0:4 gar aufgeben. 
Mit Martin Gloor (R2, TC Teufenthal) bei den über 50-Jährigen sowie Hannes Schindler (R3, TC Wettingen) und Robert Vögtlin (R4, TC Brugg) in der Kategorie 55+ erreichten drei weitere Aargauer Spieler die Halbfinals. 

Text von Fabio Baranzini

Donnerstag, 22. März 2012

Viele Aargauer Trümpfe

Heute beginnen im Sportcenter Wase Birrhard die Senioren-Schweizer-Meisterschaften mit starker regionaler Beteiligung.

Bei den Jungsenioren (35+) ist Alain Dedial (R1) an Nummer zwei gesetzt. Der Cheftrainer, der im Sportcenter Wase stationierten Tennisschule, erreichte bereits im Vorjahr das Endspiel. Ebenfalls gute Aussichten auf ein Spitzenresultat hat Ruedi Buergi (R3) in der Kategorie 55+. Neben dem an Nummer zwei gesetzten Buergi figuriert in derselben Kategorie noch ein weiterer Aargauer Spieler in der Setzliste. Gregor Naef (R3), der im Vorjahr aufgrund einer Verletzung nicht antreten konnte, ist die Turniernummer vier.
In der Kategorie 65+ ist am ehesten Meinrad Kueng (R4) ein Exploit zuzutrauen. Für den Sieg dürfte es Kueng jedoch nicht reichen, denn mit René Bortolani (R1) ist auch der Dominator dieser Alterskategorie am Start.
Doch nicht nur bei den Männern darf man auf Finalspiele mit Aargauer Beteiligung hoffen, auch bei den Frauen gibt es drei Titelkandidatinnen. In der Kategorie 30+ ist Michelle Parboubek (R1) an Nummer zwei gesetzt. Die NLC-Spielerin des TC Brugg hat sich vor einem Jahr an gleicher Stätte den Titel geholt. Ebenfalls an Position zwei gesetzt ist Sandra Hopfner (R1/40+). Sie hat mit den SM noch eine offene Rechnung zu begleichen, denn im Vorjahr scheiterte sie im Endspiel nur ganz knapp. Auf dem Papier die grössten Chancen, den Titel in den Aargau zu holen, hat die top gesetzte Susi Widrig (R2) in der Kategorie 55+.


von Fabio Baranzini