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Montag, 11. März 2013

Aargauer Senioren erneut top

Vier Titel in elf Kategorien: Wie vor einem Jahr zeigten sich die Aargauer Senioren an den nationalen Titelkämpfen, die zum siebten Mal in Folge in Birrhard durchgeführt wurden, von ihrer besten Seite.

Alain Dedial (R1, TC CIS Wase, Bild) ist derzeit das Mass aller Dinge in der Kategorie 35+. Am vergangenen Wochenende sicherte sich der ehemalige Profispieler im Sportcenter Wase, wo er seine eigene Tennisschule leitet, seinen dritten SM-Titel in Folge. Dedial, der an Nummer vier gesetzt war, wurde im Halbfinal von Simon Bieri (N4, 109) erstmals richtig gefordert. Dank dem 6:7, 6:3, 6:3-Sieg erreichte er aber das Finale, wo er mit dem top gesetzten Serge Lutgen (N4, 86) kurzen Prozess machte. 6:1, 6:4 lautete das klare Verdikt.
Neben Dedial sicherte sich Michelle Paroubek (N4, 57) bei den über 40-Jährigen den Titel. Die Spielerin des TC Brugg, die als grosse Favoritin ins Turnier gestartet war, gab bis ins Endspiel nur gerade zwei Games ab. Dort wurde sie dann aber von der überraschenden Petra Mischler (R4) geprüft. Am Ende setzte sich Paroubek mit 6:2, 7:6 durch und durfte wie vor einem Jahr den Siegerpokal mit nach Hause nehmen.

Aargauer Finale
Bei den Frauen gab es auch in der Kategorie 45+ einen Aargauer Sieg zu bejubeln. Beatrice Baumgartner-Ziegler (R2) vom TC Rothrist spielte sich als Turniernummer drei in den Final, wo sie sich mit Sandra Hopfner (R1), die für den TC Wettingen spielt, ein kantonsinternes Duell lieferte. Dieses konnte Baumgartner-Ziegler mit 7:6, 6:2 für sich entscheiden.
Den vierten Aargauer SM-Titel holte Peter Schoch (R4) vom Tennisclub Wettingen bei den über 70-Jährigen. Er bezwang im Endspiel Hanspeter Born (R4) mit 6:4, 6:3, hatte jedoch zuvor im Halbfinal gegen seinen Kantonsrivalen Milan Makanec (R5, TC Obersiggenthal) seinen einzigen Satzverlust hinnehmen müssen.

Gute und faire Spiele
Es hätten aber durchaus noch mehr Titel hinzukommen können, denn mit Martin Gloor (R3, Kategorie 55+, TC Teufenthal), Hans Huber (R3, 60+, TC Zofingen) und Peter Hausherr (R5, 75+, TC Bremgarten) standen noch drei weitere Aargauer Akteure im Endspiel. Vor allem Gloor vermochte am letzten Wochenende zu überzeugen. Als ungesetzter Spieler gab er auf dem Weg ins Endspiel nur gerade elf Games ab und bezwang im Viertelfinal mit Karl Hofstetter (R2) die Turniernummer eins. Auch im Endspiel gegen Jean Marc Tonus (R3) begann Gloor stark. Doch nach gewonnenem Startsatz musste er sich mit 4:6, 6:3, 6:4 geschlagen geben. Hans Huber hatte sich als Nummer zwei der Setzliste ohne einen Satz abzugeben fürs Finale qualifiziert. Dort unterlag er aber Peter Heller (R2) mit 4:6, 2:6. Hausherr spielte sich wie Gloor und Huber souverän in die Endrunde, verlor dann aber gegen René Borer (R4) mit 4:6, 2:6.

Neue Gesichter 
Die Aargauer Bilanz ist mit vier Titeln und drei Finalteilnahmen in elf Turnierkategorien dennoch sehr erfreulich. Entsprechend positiv fiel auch das Fazit von Turnierleiter Hansjörg Schifferle aus, der für die Organisation viel Lob erhielt: „Die Meisterschaften wurden auf einem guten Niveau ausgetragen und es wurde sehr fair gespielt. Ich musste kein einziges Mal auf den Platz, um eine Diskussion zu schlichten.“ Zudem konnte Schifferle am vergangenen Wochenende auch vermehrt neue Gesichter im Sportcenter Wase begrüssen. „Es ist toll, wenn wir mit unserem Turnier auch neue Spieler ansprechen können. Wir freuen uns bereits auf die achte Ausgabe im kommenden Jahr“, so Schifferle. Einziger Wehrmutstropfen: Bei den Frauen haben sich deutlich weniger Spielerinnen angemeldet als noch im Vorjahr und so mussten gleich vier Kategorien abgesagt werden.

Text von Fabio Baranzini, Bild von Harry Ingold

Sonntag, 26. August 2012

ATSM war ein voller Erfolg

Bereits zum 62. Mal in Folge wurden am vergangenen Wochenende auf der Anlage des TC Teufenthal die Aargauer Senioren Meister gekürt. Die Verantwortlichen zogen eine durchwegs positive Bilanz.

Die Organisatoren der Aargauer Tennis Senioren Meisterschaften wurden bei der diesjährigen Ausgabe vom Wetter verwöhnt. Bis aufs Finalwochenende war Petrus den Teufenthalern stets freundlich gesinnt. Das gute Wetter und das hohe Spielniveau lockten denn auch überdurchschnittlich viele Zuschauer auf die Anlage. „Vor allem die hochklassigen Spiele in der Kategorie 35+ brachten viele Leute nach Teufenthal“, freut sich OK-Mitglied Hugo Schmidiger.
Das Niveau in der Kategorie 35+ war bei den Männern in der Tat überdurchschnittlich hoch. Am Ende qualifizierten sich aber dennoch die beiden heissesten Titelanwärter für den Final. Der topgesetzte Patrik Burkhart (R1, TC CIS Wase) hatte einzig im Viertelfinal gegen Patrick Richner (R3, TC Wettingen) zu kämpfen, als er einen Satz abgeben musste. Ohne Satzverlust qualifizierte sich Alain Dedial (R1, TC CIS Wase, im Bild), der sich vor Wochenfrist überlegen den Schweizer Meister Titel in derselben Kategorie holte, fürs Endspiel. Die beiden Clubkollegen, die diese Saison massgeblich am Aufstieg der Jungsenioren Interclubequipe des TC CIS Wase in die NLA beteiligt waren, lieferten sich einen ausgeglichenen Kampf. Am Ende war es jedoch Dedial, der dank einem 6:4, 7:5-Sieg knapp die Oberhand behielt.

Baumgartner-Ziegler eine Klasse für sich
Bei den Frauen siegte in der Kategorie 30+ Maja Osterwalder-Dietiker (R5, TC Lenzburg, im Bild) dank einem 6:3, 6:4-Erfolg gegen ihre Clubkollegin Karin Dietiker (R6). Deutlich stärker besetzt war bei den Frauen die Kategorie 45+. Dort duellierten sich im Endspiel die beiden klar besten Spielerinnen des Turniers. Die an Nummer eins gesetzte Beatrice Baumgartner-Ziegler (R2, TC Rothrist) traf auf die Turniernummer zwei Corina Gildinson (R3, TC Rohrdorferberg). Das Finale wurde zu einer einseitigen Angelegenheit für Baumgartner-Ziegler, die sich mit einem 6:1, 6:3-Sieg souverän den Titel holte. In derselben Kategorie bei den Männern siegte der an Nummer drei gesetzte Roger Tanner (R5, TC Oberlunkhofen).
Bei den über 50-Jährigen gewann der Aarauer Beat Häberli (R4) den Titel. Die Turniernummer zwei gab bis ins Endspiel keinen Satz ab und traf dort auf den ungesetzten Hanspeter Gasser (R4, TC Buchs). Dieser erwischte den besseren Start, am Ende ging jedoch Häberli dank einem 3:6, 6:1, 6:1-Erfolg als Sieger vom Platz. In der Kategorie 55+ konnten sich Robert Vögtlin (R4, TC Brugg) und Jutta Siegrist (R4, TC Teufenthal) in die Siegerliste eintragen lassen.

Das beste Seniorenturnier der Schweiz
In überlegener Manier siegte Hans Huber (R2, TC Zofingen) in der Kategorie 60+. Der Silbermedaillengewinner der Schweizer Meisterschaften gab in drei Partien nur gerade zehn Games ab und wurde souverän Aargauer Meister. Ebenfalls ohne Konkurrenz blieb Meinrad Kueng (R4, TC Wettingen) bei den über 65-Jährigen. Das Endspiel gegen Peter Schoch (R4, TC Wettingen) gewann er mit 6:0, 6:1. In der erstmals durchgeführten Konkurrenz 70+ holte sich der an Nummer zwei gesetzte Milan Makanec (R5, TC Obersiggenthal) den Aargauer Meister Titel.
Nach 16 Tagen Turnierbetrieb, in denen gut 360 Matches ausgetragen wurden, zogen die Verantwortlichen ein durchwegs positives Fazit. „Wir hatten viele Teilnehmer und Zuschauer, die sowohl Abnützungsschlachten als auch technisch hochstehenden Tennissport zu sehen bekamen“, sagt Schmidiger, der sich besonders darüber freute, dass der grosse Aufwand der Teufenthaler auch vom Geschäftsführer des Senioren Wettkampftennis Schweiz geschätzt wird. „Markus Pfister meinte, dass die Aargauer Senioren Meisterschaften das mit Abstand beste Seniorenturnier der Schweiz sei“, so Schmidiger.

Text von Fabio Baranzini, Bilder von Andrea Schaffner