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Montag, 23. Februar 2015

Trainiere mit den ATV-Regionaltrainern

Am 28. März ist es wieder soweit: Der Anlass "Trainiere mit den ATV-Regionaltrainern", der vom Aargauischen Tennisverband organisiert wird, findet zum vierten Mal statt.

Der Anlass, der unter dem Motto "Trainieren - Wetteifern - Erleben" durchgeführt wird, hat sich in den letzten Jahren zu einem festen Bestandteil der Juniorenförderung des Aargauischen Tennisverbandes entwickelt. Bereits zum vierten Mal findet der Trainingsnachmittag statt, der sich explizit an den Aargauer Tennisnachwuchs richtet. Teilnahmebedingungen gibt es lediglich zwei: Alle Kinder, die an diesem Trainingsnachmittag teilnehmen wollen, müssen einen Jahrgang zwischen 2005 und 2010 aufweisen und seit mindestens einem halben Jahr Tennis spielen

Du erfüllst diese Bedingungen oder kennst jemanden, für den das Angebot interessant sein könnte? Dann nichts wie los und gleich anmelden!

Für den Preis von 40 Franken können die Kids am Samstagnachmittag, 28. März, in der Tennishalle Rigacker in Wohlen zwei Stunden (entweder von 14 - 16 Uhr oder von 16 - 18 Uhr) unter der fachkundigen Leitung der ATV-Regionaltrainer Alain Dedial, Freddy Siegenthaler, Ursina Ammann, Martin Büttler und Timo Schwarzmeier trainieren. Bei dieser Gelegenheit kann sich das Trainerteam ein Bild des jüngsten Aargauer Tennisnachwuchs machen und die geeignetsten Juniorinnen und Junioren zur Hauptselektion für die Aufnahme ins ATV-Regionalkader einladen.

Anmelden kann man sich noch bis am 18.3.2015. Die Ausschreibung und den Anmeldetalon findest du hier:

Samstag, 22. November 2014

Aargauer Saisonbilanz Teil II: Starke Senioren und Junioren

Der zweite Teil der Aargauer Saisonbilanz befasst sich mit den Leistungen der Senioren und Junioren des Kantons – und da gibt es viel Positives zu berichten.

Nicht weniger als 25 (!) Medaillen haben sich die Aargauer Senioren und Junioren an den vier nationalen Titelkämpfen (je Winter und Sommer) geholt. Sieben gehen aufs Konto der Junioren, 18 auf jenes der Senioren. Am Ende dieses Artikels ist eine Liste aller Aargauer Mediallengewinner zu finden. Dennoch bietet es sich an, einige Akteure besonders in den Fokus zu stellen:
Da wären bei den Senioren Alain Dedial (35+, im Bild) und Sandra Hopfner (50+) zu erwähnen. Sie haben das Kunststück geschafft, in diesem Jahr sowohl bei der Winterausgabe im Sportcenter Wase als auch bei der Sommerausgabe den Schweizer Meistertitel zu gewinnen. Ebenfalls eine goldene Auszeichnung hat sich Karin Amrein (45+) bei der Winteraustragung der nationalen Titelkämpfe gesichert. Zudem hat Hans Huber (60+), der eine silberne und eine bronzene SM-Auszeichnung gewann, die Schweiz im Oktober als Mitglied eines Quartetts an den Senioren Weltmeisterschaften vertreten. Ebenso taten dies Peter Schoch und Milan Makanec (beide 70+). Im April waren Martin Gloor (55+) und Sandra Hopfner an der Senioren WM mit dabei.

Vier EM-Teilnahmen bei den Junioren
Neben diesen beeindruckenden Leistungen der Seniorinnen und Senioren aus dem Kanton Aargau konnten in diesem Jahr auch einige Junioren auf sich aufmerksam machen. Es waren dies in erster Linie Jonas Schär (U14) und Chiara Frapolli (U18). Beide schafften es, an den nationalen Titelkämpfen der Junioren zwei Mal Edelmetall zu gewinnen. Schär, der in Oftringen wohnt und in Oberentfelden trainiert, gewann im Winter die Silbermedaille und bestätigte diese Leistung mit dem Gewinn er Bronzemedaille im Sommer. Zudem erreichte der Sohn von SRF-Tennisexperte Bernhard Schär auch noch die Halbfinals am internationalen Juniorenturnier Swiss Junior Trophy (U14) und durfte die Schweiz an der Team-EM vertreten. Ebenfalls an der Team-EM dabei waren Luca Keist (U16), der sich völlig überraschend die Silbermedaille an der Junioren-SM in der Halle gesichert und zudem im Spätsommer mit zwei Viertelfinalqualifikationen an ITF-Turnieren aufgetrumpft hatte, und Sophie Lüscher, die sich ebenfalls eine Medaille an der Junioren-SM im Winter sichern konnte.
Bei eben dieser Winter Ausgabe der Schweizer Juniorenmeisterschaften musste sich Chiara Frapolli aus Bergdietikon in der Königskategorie U18 mit der bronzenen Auszeichnung zufrieden geben. Dafür holte sie dann im Sommer zum ganz grossen Schlag aus und konnte sich – zum zweiten Mal in ihrer Karriere – als Schweizer Meisterin feiern lassen. Der Lohn für diesen Triumph war die Teilnahme an der U18-Heim-Europameisterschaft in Klosters, wo sie immerhin eine Runde überstand.


Die Aargauer Medaillengewinner an der ... 

... Senioren-SM Winter:
Alain Dedial (Gold), Kategorie 35+
Karin Amrein (Gold), Kategorie 45+
Sandra Hopfner (Gold), Kategorie 50+
Eric Gloor (Silber), Kategorie 35+
Peter Hausherr (Silber), Kategorie 75+
Hans Huber (Bronze), Kategorie 60+
Meinrad Kueng (Bronze), Kategorie 65+
Milan Makanec (Bronze), Kategorie 70+
Peter Schoch (Bronze), Kategorie 70+

... Senioren-SM Sommer:
Alain Dedial (Gold), Kategorie 35+
Sandra Hopfner (Gold), Kategorie 50+
Hans Huber (Silber), Kategorie 60+
Philippe Ruch (Bronze), Kategorie 35+
Daniel Müller (Bronze), Kategorie 45+
Ruedi Buergi (Bronze), Kategorie 60+
Peter Schoch (Bronze), Kategorie 70+
Beatrice Baumgartner-Ziegler (Bronze), 45+

... Junioren-SM Winter:
Luca Keist (Silber), Kategorie U16
Jonas Schär (Silber), Kategorie U14
Chiara Frapolli (Bronze), Kategorie U18

... Junioren-SM Sommer:
Chiara Frapolli (Gold), U18
Jonas Schär (Bronze), U14
Jérôme Kym (Bronze), U12
Sophie Lüscher (Bronze), U12

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 25. August 2014

Der Schweizer Meister ist auch Aargauer Meister

Am Samstag sind in Teufenthal die Aargauischen Tennismeisterschaften, die bereits zum 64. Mal in Folge im Wynental stattfanden, zu Ende gegangen. Gewonnen haben am Ende zumeist die Favoriten, auch wenn sie teilweise mehr kämpfen mussten, als dies erwartet werden durfte. 

Einer dieser Spieler, die mehr kämpfen mussten als erwartet, war der grosse Favorit in der Kategorie 35+: Alain Dedial (N4, 129, im Bild). Der fünffache Schweizer Meister in dieser Altersklasse und Titelverteidiger in Teufenthal hatte bereits im Halbfinale gegen Adrian Meier (R2) grosse Probleme. Nachdem Dedial im ersten Satz 4:1 geführt hatte, war es Meier, der sich den Startsatz mit 6:4 sicher konnte. Mit zunehmender Dauer der Partie wurde Dedial dann seiner Favoritenrolle gerecht und gewann am Ende mit 4:6, 6:4, 6:2. Auch das Finalspiel gegen Philippe Ruch (R1) - eine Neuauflage des Endspiels vom Vorjahr - war zumindest im zweiten Satz eine ausgeglichene Sache. Auch hier setzte sich schliesslich Dedial mit 6:2, 7:6 durch, doch die Partie war deutlich enger als noch vor etwas mehr als eine Woche im Halbfinal der Schweizer Meisterschaften, als Dedial mit 6:1, 6:1 gewann. 

Herzschlagfinale bei den Jungseniorinnen
Noch wesentlich umstrittener als das Finalspiel der Männer war jenes der Frauen in der Kategorie 30+. Es duellierten sich Sibylle Graf (R4, im Bild) und die einheimische Nicole Riniker (R6), die sich beide souverän fürs Endspiel qualifiziert hatten. Im Final behielt Graf gegen ihre Teamkollegin - die beiden laufen für die 30+-NLA-Equipe des TC Wettingen auf - ganz knapp die Oberhand und siegte mit 6:7, 6:3, 7:6. 
Ebenfalls einen Sieg für den TC Wettingen gab es in der Kategorie 45+ bei den Männern. Der ungesetzte André Graf (R5) kannte keine Gnade und machte mit seinen Gegnern kurzen Prozess. Keinen einzigen Satz gab Graf ab und das Endspiel gewann er gegen seinen Namensvetter André Hobler (R6) gleich mit 6:1, 6:1. Die Konkurrenz der Seniorinnen 45+ war eine sichere Beute von Corina Gildinson (R3). Die an Nummer eins gesetzte Gildinson setzte sich im Finale gegen Karin Uhlig (R3) mit 7:5, 6:0 durch. 

Daniel Müller überlegen
Bei den Senioren 50+ war es Martin Koth (R3), der seiner Favoritenrolle gerecht wurde. Der Spieler des TC Wettingen wurde einzig im Halbfinal von Beat Häberli (R4) gefordert und musste diesem einen Satz zugestehen. Im Endspiel gegen Hanspeter Gasser (R4) siegte Koth dann aber wieder souverän mit 6:3, 6:2. Bei den über 55-Jährigen kam hingegen keine Spannung auf. Dafür war Daniel Müller (R4), der Mitglied des TC Teufenthal ist, viel zu überlegen. Nur gerade acht Games gestand Müller seiner Konkurrenz zu - und das in vier Matches. Im Finale schlug er Robert Vögtlin (R4) mit 6:1, 6:2. Bei den Seniorinnen durfte sich in dieser Kategorie Ursula Voser (R4) in die Siegerliste eintragen lassen. Sie schlug im Endspiel die top gesetzte Jutta Siegrist (R4) mit 1:6, 6:1, 6:4. 

Buergi erkämpft sich den Titel
Das Finalspiel der Senioren 60+ zwischen Ruedi Buergi (R3) und Hans Huber (R4, im Bild) war ebenfalls eine hart umkämpfte Angelegenheit. Am Ende setzte sich Buergi mit 7:5, 6:7, 6:4 durch und konnte sich als Aargauer Meister feiern lassen. Bei den über 65-Jährigen gewann überraschend der ungesetzte Hanspeter Schläpfer (R5). Er bezwang Peter Schoch (R5) mit 6:2, 7:6. Bei den Ältesten der über 300 Teilnehmer (Kategorie 70+) schwang Samuel Mathys (R5) oben aus. Er schlug im Endspiel seinen Dauerrivalen Milan Makenec (R5) mit 7:6, 6:2. 

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 18. August 2014

Dedial und Hopfner gewinnen Senioren SM

Gestern sind im Tennisclub Scheuren die Senioren Schweizer Meistermeisterschaften zu Ende gegangen. Für die Aargauer Vertreter gab es sechs Medaillen, aber auch einige Enttäuschungen.

Alain Dedial (N4, 129, TC CIS Wase) hat es einmal mehr geschafft. Der 39-Jährige war in der Kategorie 35+ erneut nicht zu bremsen und wurde seiner Favoritenrolle gerecht. Nach einem problemlosen Auftaktsieg über Gabor Lukovics (R2) bezwang er im Halbfinal seinen Kantonsrivalen Philippe Ruch (R1, TC Wettingen) souverän mit 6:1, 6:1. Wie das im Vorfeld erwartet werden konnte, entschied sich der Kampf um die Krone im Duell mit Simon Bieri (N4, 138). Nach einem Fehlstart meldete sich der ehemalige Profispieler zurück und gewann am Ende mit 3:6, 6:2, 6:1. Für Dedial, der aktuell als Nummer 22 der Seniorenweltrangliste (35+) geführt wird, ist es bereits der zweite Schweizer Meistertitel in diesem Jahr, nachdem er bereits im März in der Halle gewonnen hatte.
Dasselbe Kunststück gelang Sandra Hopfner (R2, TC Wettingen). Auch sie konnte ihren Hallentitel auf der roten Asche wiederholen. In der Kategorie 50+, die wegen den wenigen Anmeldungen (lediglich vier Teilnehmerinnen) im Gruppenspiel-Modus ausgetragen wurde, war Hopfner nominell die klar stärkste Spielerin. Auf dem Platz konnte sie dies dann auch bestätigen, musste aber im entscheidenden Match gegen Magalie Pegue (R4) hart kämpfen. Am Ende setzte sich Hopfner doch noch mit 6:4, 4:6, 7:5 durch.

Hart erkämpfter Final für Huber
Die Aargauer Delegation hat an der Schweizer Meisterschaft noch weitere Medaillengewinne feiern können. Hans Huber (R3, TC Zofingen) erreichte in der Kategorie 60+ den Final. Damit Huber, der an Nummer vier gesetzt war, so weit kam, musste er hart kämpfen. Sowohl im Viertelfinal gegen Vinicio Bernardini (R5) als auch im Halbfinal gegen Clemens Denkinger (R5) gewann Huber erst im Tie Break des dritten Satzes. Im Finalspiel war er dann allerdings gegen den top gesetzten Peter Heller (R2) chancenlos und verlor 3:6, 2:6. Schweizer Meister Heller hatte zuvor im Halbfinal mit Ruedi Buergi (R3, TC Wohlen Niedermatten) bereits einen Aargauer eliminiert. Buergi holte sich aber immerhin die Bronzemedaille.

Zwei Bronzemedaillen
Ebenfalls eine bronzene Auszeichnung gab es für Peter Schoch (R5, TC Wettingen) in der Kategorie 70+. Dank zwei Siegen erreichte der an Nummer drei gesetzte Schoch die Halbfinals, wo er am späteren Sieger Hans-Ulrich Blass (R4) scheiterte. Auch Beatrice Baumgartner-Ziegler (R2, TC Rothrist) schaffte es in der Kategorie 45+ in den Halbfinal. Trotz den sechs Medaillen mussten die Aargauer auch einige Enttäuschungen verkraften, allen voran die Frauen in der Kategorie 40+. Dort waren mit Michelle Paroubek (R1, TC Brugg) und Bettina Berger (R2, TC Möhlin) zwei Aargauerinnen an Position eins und zwei gesetzt. Sie mussten ihre Ambitionen allerdings bereits bei ihrem ersten Einsatz begraben. Dasselbe galt für Johannes Schindler (R3, TC Wettingen), der als Turniernummer drei bei den über 55-Jährigen ebenfalls sein erstes Spiel verlor.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Montag, 11. August 2014

Viele Aargauer Medaillenchancen

An den Senioren Schweizer Meisterschaften in Scheuren, die vom 13.8. bis 17.8. ausgetragen werden, haben die Aargauer Teilnehmer gute Chancen, sich Edelmetall um den Hals hängen zu lassen.

Wie jedes Jahr gilt in der Kategorie 35+ der Aargauer Alain Dedial (N4, 129, TC CIS Wase, im Bild) als grosser Favorit auf den Titel. Nach seinem Sieg bei der Winterausgabe der nationalen Meisterschaften, will sich Dedial nun auch den Titel im Sommer zurückholen, nachdem er im Vorjahr das Endspiel gegen Simon Bieri (N4, 138) knapp verloren hatte. Eben dieser Bieri dürfte auch in diesem Jahr wieder sein härtester Konkurrent im Kampf um den Turniersieg sein. Zudem ist es möglich, dass es im Halbfinale zu einem reinen Aargauer Duell zwischen Dedial und Philippe Ruch (R1, TC Wettingen) kommt.

Drei gesetzte Aargauer bei den über 60-Jährigen
Auch in der Kategorie 55+ ist es durchaus möglich, dass ein Aargauer Akteur im Kampf um die Medaillen ein gewichtiges Wort mitreden wird. Johannes Schindler (R3, TC Wettingen) wird in Scheuren als Nummer drei der Setzliste geführt. Gar noch wahrscheinlicher ist es, dass bei den über 60-Jährigen eine Medaille in den Kanton Aargau kommt – vielleicht sogar mehrere, denn es figurieren gleich drei Aargauer in der Setzliste. Die Turniernummer zwei ist Herbert Gloor (R3, TC Buchs) und gleich dahinter folgen Ruedi Buergi (R3, TC Wohlen Niedermatten) und Hans Huber (R3, TC Zofingen). Zudem gehören auch Peter Schoch (R5, TC Wettingen) und Samuel Mathys (R5, TC Reinach) zum Favoritenkreis in der Kategorie 70+.

Paroubek und Hopfner top gesetzt
Doch nicht nur die Aargauer Senioren haben heisse Eisen im Feuer, sondern auch die Seniorinnen. In der Kategorie 40+ stellt der Kanton Aargau dank Michelle Paroubek (R1, TC Brugg) und Bettina Berger (R2, TC Rothrist) gar die Nummern eins und zwei des Turniers. Ein Aargauer Titel in dieser Kategorie ist also sehr wahrscheinlich. Genauso bei den über 50-Jährigen, wo Sandra Hopfner (R2, TC Wettingen) die klar stärkste Spielerin des Turniers ist. Zudem steht mit Beatrice Baumgartner-Ziegler (R2, TC Rothrist) in der Kategorie 45+ eine weitere aussichtsreiche Athletin am Start. Sie ist als Nummer zwei gesetzt.
Die Chancen stehen also sehr gut, dass die Aargauer Delegation am kommenden Wochenende an der Schweizer Senioren Meisterschaft in Scheuren ein erfolgreiches Turnier bestreiten wird.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Sonntag, 27. Juli 2014

Es geht wieder los in Teufenthal

Mit über 330 Nennungen in 16 Kategorien wird auch bei der 64. Austragung der Aargauischen Senioren Meisterschaften wieder hochklassiger Tennissport geboten.

Zum 64. Mal hintereinander lädt der TC Teufenthal zum 16-tägigen Grossanlass, zu den Aargauischen Tennismeisterschaften Senioren Outdoor ein. Über 330 Tennis-Begeisterte ab dem Jungseniorenalter (30 bei den Frauen, 35 bei den Männern) kämpfen vom 8. – 23. August auf der idyllischen Anlage des TC Teufenthal um den Titel “Aargauer Meisterin“ und “Aargauer Meister“. Aufgrund der stets erfreulich grossen Teilnehmerzahl wird an den Wochenenden zusätzlich auf den Plätzen des TC Suhr und bei Regen auch in Reinach gespielt.

Top Besetzung
Rund 400 Matches werden in diesen Tagen ausgetragen. Speziell zu beachten gilt es dabei das Tableau Herren 35+. Die Setzliste mit Alain Dedial (N4, 129, Hallen Schweizer Meister und Titelverteidiger, im Bild), Philippe Ruch (R1, Vorjahresfinalist), Eric Gloor (R2, Vize Schweizer Meister in der Halle) und Adrian Meier (R2, Vorjahreshalbfinalist) verspricht hochkarätigen Tennissport.
Wiederum einen grossen Erfolg verzeichnet das OK mit über 120 Nennungen in den Doppelkategorien. Dies wohl nicht zuletzt, weil hier in jeder Kategorie für die Erstrunden-Verlierer ein Trostturnier gespielt wird.

Nur wenig Frauen
Leider sind bei den Frauen auch dieses Jahr die Nennungen für alle Einzelkategorien sehr rar ausgefallen, sodass die Kategorien 30+ und 40+ sowie 45+ und 50+ zusammengelegt werden mussten, um spielbare Tableaus zu garantieren. 
Mit kulinarischen Highlights und einer Tombola mit tollen Preisen werden Spieler und Besucher in der neuen Pergola des TC Teufenthal verwöhnt. Die Doppelfinals finden am Freitag 22. August und die Finalspiele der Einzelkategorien am Samstag 23. August statt.

Weitere Infos finden Sie hier

Text vom OK der ATSM Teufenthal, Bild von Fabio Baranzini

Freitag, 27. Juni 2014

Es bleibt bei zwei Brugger NLC-Mannschaften bei den Aktiven

Die Interclubsaison ist bereits wieder vorbei. Der richtige Zeitpunkt also, um Bilanz zu ziehen. Während die Senioren des TC CIS Wase und die Frauen des TC Brugg erfolgreich spielten, verpassten die Brugger Männer knapp den Aufstieg.

Der Tennisclub Brugg stellt gleich zwei von fünf Aargauer Frauenmannschaften in der Nationalliga C bei den Aktiven. Und beide haben es auch in diesem Jahr geschafft, sich für die Aufstiegsspiele zu qualifizieren. Brugg I um Captain Alexandra Vukota (R2) und Teamleaderin Amanda Schneider (N3, 41, im Bild) holte sich aufgrund des Sieges in der Direktbegegnung gegen Veveysan II den Gruppensieg und traf im ersten Spiel im Kampf um den Aufstieg in die Nationalliga B auf Dählhölzli BE. Das Duell zwischen den beiden Teams verlief äusserst ausgeglichen und endete 3:3. Doch aufgrund des besseren Satzverhältnisses (7:6) setzten sich die Bernerinnen denkbar knapp durch.
Die zweite Brugger Frauenequipe mit Captain Michelle Paroubek (R1) liess ihre Routine spielen und sicherte sich souverän den Gruppensieg. Doch auch für sie bedeutete die erste Aufstiegsrunde Endstation. Gegen Veveysan II setzte es auswärts eine 2:4-Niederlage ab. Damit haben beide Teams ihr Saisonziel erreicht und können auch im nächsten Jahr wieder in der NLC auf Punktejagd gehen.

Schlappe im entscheidenden Spiel
Beinahe hätten die Brugger in der nächsten Saison auch bei den Männern wieder ein NLC-Team gestellt. Nur ein Jahr nach dem überraschenden Abstieg haben die Brugger den direkten Wiederaufstieg ins Visier genommen. Und über weite Strecken der Saison sah es ganz danach aus, als könnten sie dieses Ziel in die Tat umsetzen. Das Team sicherte sich souverän den Gruppensieg und lief in den ersten beiden Aufstiegsspielen nie Gefahr, sich vorzeitig aus dem Wettbewerb zu verabschieden. Doch ausgerechnet in der entscheidenden Partie gegen Kleinbasel II zogen die Brugger einen rabenschwarzen Tag ein. Sie kassierten eine 0:6-Klatsche und werden damit auch im kommenden Jahr in der 1. Liga antreten müssen.
Weiterhin in der NLB spielen die Senioren 55+ des TCB. Nachdem die Brugger in der Gruppenphase den letzten Schlussrang belegten, mussten sie in die Abstiegsrunde. Dort bezwangen sie Macumba souverän mit 4:2.

Premiere in der NLA
Auf eine äusserst erfolgreiche Spielzeit blicken die Senioren 35+ des TC CIS Wase zurück. Das Team von Captain Alain Dedial (N4, 129) konnte sich in seiner zweiten NLA-Saison erstmals für die Finalspiele qualifizieren. Dies dank Siegen über Sion und GC. Im Halbfinalspiel wurden dem Team dann aber die Grenzen aufgezeigt. Gegen Seeblick ZH verlor der TC CIS Wase gleich mit 0:6, gewann keinen einzigen Satz und in sechs Matches lediglich 23 Games. Trotz des abrupten Endes war es die bisher erfolgreichste Interclubsaison der Mannschaft.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Dienstag, 3. Juni 2014

Nur noch Lenzburg im Rennen

Für sechs der sieben Aargauer NLC-Equipen bei den Aktiven ist die Saison seit letztem Wochenende vorbei. Einzig die Männer des TC Lenzburg verbleiben im Kampf um den Aufstieg.

Das Duell zwischen Lenzburg und Stade-Lausanne war ein Kräftemessen auf Augenhöhe. Nicht weniger als acht N-Spieler standen in dieser Begegnung im Einsatz, wobei es nach den Einzelpartien 3:3 stand. Für die Lenzburger haben die beiden Teamleader Ibrahim Fetov (N3, 37), Marc P. Schärer (N3, 66, im Bild) und Routinier Michel Keppler (R3) gepunktet. In den entscheidenden Doppelpartien waren die Lenzburger den Gästen aus der Westschweiz klar überlegen und konnten sich so dank einem 6:3-Heimsieg zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte für die zweite Aufstiegsrunde qualifizieren. Dort wartet nun Dählhölzli BE.
Ebenfalls in den Aufstiegsspielen waren die beiden Brugger Frauenmannschaften engagiert. Doch beide kämpfen ohne Glück und schieden aus. Brugg I scheiterte an Dählhölzli BE aufgrund des Satzverhältnisses (6:7). Nach Siegen hatte die Partie mit 3:3 geendet. Brugg II scheiterte an Veveysan I mit 2:4.

Frauenteams bleiben siegreich 
Die übrigen vier Aargauer Teams mussten um den Verbleib in der dritthöchsten Schweizer Spielklasse kämpfen und taten dies grösstenteils erfolgreich. Trotz Verletzungspech und krankheitsbedingten Ausfällen setzte sich die Frauenmannschaft des TC Entfelden auswärts gegen Visp sicher mit 4:2 durch. Gar noch deutlicher fiel der Sieg der Zofingerinnen aus, die gegen Burgdorf dank vier Siegen bereits nach den Einzelpartien alles klar gemacht hatten. Am Ende gab es ein 5:1-Erfolg für die Thutstädterinnen. Auch die Aufsteigerinnen des TC Lenzburg haben sich gerettet. Sie wussten die günstige Auslosung zu nutzen und setzten sich gegen Dietlikon durch.
In der nächsten Saison nicht mehr in der Nationalliga C vertreten sein wird dagegen der TC Wohlen Niedermatten. Die Mannschaft von Captain Pascal Jost (R2) scheiterte im Abstiegsspiel an Flamingo Ostermundigen. Nach den Einzelpartien lagen die Aargauer bereits mit 2:4 zurück und konnten die Niederlage in der Folge nicht mehr abwenden. Nach nur einem Jahr in der NLC werden die Wohler wieder in der 1. Liga auflaufen.

Wettingen rettet sich, Rohrdorferberg steigt ab
Absolut chancenlos blieben die Senioren 35+ des TC CIS Wase im NLA-Halbfinalspiel gegen Seeblick ZH. In sechs Einzelpartien vermochte das Team von Alain Dedial (N4, 129) keinen einzigen Satz zu gewinnen und verpasste daher die erste Finalteilnahme deutlich. Dennoch darf die Saison als Erfolg gewertet werden, denn zum ersten Mal hat sich das Team in der NLA für die Finalrunde qualifizieren können.
Einen wichtigen Sieg feierten die Seniorinnen 30+ des TC Wettingen. Sie bezwangen im Abstiegsspiel den TC Mollis mit 4:2 und bleiben damit auch in der kommenden Spielzeit in der NLA. Nach den Einzelpartien hatte es noch 2:2 geheissen, doch in den abschliessenden Doppelspielen liessen die Wettingerinnen nichts mehr anbrennen und siegten sicher. 
Weniger gut lief es den Seniorinnen 45+ des TC Rohrdorferberg. Die Aufsteigerinnen standen im Abstiegsspiel gegen Küssnacht a.R. auf verlorenem Posten und musste bereits nach den Einzelpartien, die allesamt verloren gingen, die Segel streichen. Nach nur einer Saison im Oberhaus werden die Rohrdorferbergerinnen wieder in der NLB antreten müssen. 

Text und Bild von Fabio Baranzini

Dienstag, 13. Mai 2014

Brugger Teams überzeugen

An diesem Wochenende konnten alle sieben Aargauer NLC-Teams ins Geschehen eingreifen und ihre Partien austragen - mit unterschiedlichem Erfolg. Die Aargauer Senioren in der obersten Spielklasse überzeugen dagegen weiter.

Die erste Interclubrunde war für die beiden Aargauer Männerteams in der NLC, Wohlen Niedermatten und Lenzburg, ins Wasser gefallen. Am letzten Samstag galt es nun aber für beide Equipen ernst. Während die Männer des TC Lenzburg auswärts gegen Tenero-Gordola einen sicheren, wenn auch nicht restlos überzeugenden 6:3-Sieg feiern konnten, setzte es für das Team von Pascal Jost (R2) ein Kanterniederlage ab. Gegen den Gruppenfavoriten TC Zürich verlor der Aufsteiger gleich mit 0:9. Nächsten Sonntag kommt es in Lenzburg zum Derby zwischen den beiden Aargauer Teams (13 Uhr, Tennisclub Lenzburg).
Wesentlich besser läuft es den beiden Frauenmannschaften des TC Brugg. Beide konnten in der zweiten Runde bereits den zweiten Sieg einfahren. Brugg 1 um Captain Alexandra Vukota (R2) siegte gegen Burgdorf diskussionslos mit 5:1 und steht damit bereits vorzeitig in den Aufstiegsspielen. Auch die routinierte Brugger Equipe mit Captain Michelle Paroubek (R1, im Bild) blieb in der zweiten Runde ungefährdet. Nach dem 6:0 vor einer Woche gabs diesmal ein 5:1 gegen Lausanne-Sports. Rechnerisch wären die Bruggerinnen noch von einem Platz in den Aufstiegsspielen zu verdrängen, allerdings genügt bereits ein einziger Punkt in der Begegnung gegen den Basler LTC zur definitiven Qualifikation für die Aufstiegsrunde.

Schwierige Ausgangslage
Den ersten Sieg in der NLC konnten die Aufsteigerinnen des TC Lenzburg feiern. Gegen Uster gewannen sie zu Hause mit 5:1. Für einen Platz in den Aufstiegsspielen wird es aber wohl trotzdem nicht reichen, denn sie müssten gegen den aktuellen Leader Green Club Romanel mit mindestens zwei Punkten Differenz gewinnen. Siege benötigen in der letzten Runde der Gruppenphase auch die Frauenquipen des TC Entfelden und des TC Zofingen. Die Entfelderinnen holten am Wochenende gegen Cureglia lediglich ein 3:3-Unentschieden und müssen nun zu Hause gegen Leader Lido Lugano gewinnen. Gar noch schwieriger wird die Aufgabe für die Frauen des TC Zofingen. Sie müssen nach der 2:4-Heimniederlage gegen Dählhölzli BE gegen Tabellenführer Weihermatt zwei Punkte Rückstand auf einen Platz in den Aufstiegsspielen wettmachen.

Wase und Rohrdorferberg weiter auf Kurs
Die drei Aargauer Senioren Teams, die in der Nationalliga A im Einsatz stehen, sind weiterhin auf Kurs. Der TC CIS Wase hat in der Kategorie 35+ nach seinem Sieg über Aufsteiger les Iles Sion einen weiteren Sieg folgen lassen. Gegen Grasshopper ZH war das Team von Captain Alain Dedial (N4, 129, im Bild) klar überlegen. Bereits nach den Einzelpartien hatten die Aargauer mit 4:2 geführt und holten sich am Ende einen souveränen 6:3-Heimssieg. Dank den beiden Erfolgen stehen die Chancen gut, dass das Team erstmals in den Kampf um den Schweizermeister Titel eingreifen kann und nicht gegen den Abstieg spielen muss - auch wenn in der dritten Runde mit Chiasso der stärkste Gruppengegner wartet.
Die Frauen 40+ des TC Rohrdorferberg haben in der zweiten Runde gegen Kloten ein 3:3 Unentschieden herausgeholt. Die Aufsteigerinnen gewannen zwei Einzel und eine Doppelpartie. Damit stehen sie nach zwei Runden mit sieben Punkten auf dem zweiten Gruppenrang und haben es in den eigenen Händen, sich für die Finalrunde zu qualifizieren.
Die Partie der Frauen 30+ des TC Wettingen wurde wegen des schlechten Wetters verschoben.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Freitag, 2. Mai 2014

Zwei Brugger Frauenquipen in der NLC

Am Wochenende des 3./4. Mai beginnt bereits wieder die neue Interclubsaison. Mit dabei sind auch vier Mannschaften aus der Region Brugg, die in nationalen Ligen auflaufen werden.

Trotz des unglücklichen Abstiegs der ersten Männermannschaft des TC Brugg im vergangenen Jahr stellt der Verein auch in dieser Saison noch zwei NLC-Interclubmannschaften bei den Aktiven. Es sind dies die beiden Frauenteams um Alexandra Vukota (R2) und Michelle Paroubek (R1).
Die erste Mannschaft des TC Brugg, angeführt von Amanda Schneider (N3, 41, im Bild), möchte sich im Vergleich zum Vorjahr steigern und den Gang in die Abstiegsrunde verhindern. Gemäss Captain Alexandra Vukota eine lösbare Aufgabe: „Wir werden uns wahrscheinlich mit Veveysan ein Duell um den Gruppensieg liefern, denn Marly und Burgdorf sollten etwas schwächer sein. Aber im Interclub muss jede Partie zuerst gespielt werden“, dämpft Vukota verfrühte Hoffnungen. Im Vergleich zum Vorjahr muss das Team zwei Abgänge verkraften. Jessica Crivelletto (N4, 71) und Fabienne Kälin (R3) gehören nicht mehr zur Mannschaft, dafür sind Nina Kacmarek (R2) und Jelena Simic (R3) neu dazugestossen.
Die zweite Brugger Equipe setzt sich primär aus routinierten Spielerinnen zusammen, wobei drei der fünf Athletinnen bereits bei den Seniorinnen auflaufen könnten. Neu wird in dieser Saison die Juniorin Katarina Pavlovic (R3) ins Team integriert. In dieser Konstellation werden die Bruggerinnen versuchen, einen Platz in den Aufstiegsspielen zu ergattern. „Es wird schwierig, denn unsere drei Gruppengegner sind alle Traditionsclubs mit vielen erfahrenen Spielerinnen. Wir sind froh, wenn wir es irgendwie in die Aufstiegsspiele schaffen, damit wir der Abstiegsrunde entgehen können“, so Paroubek.

Weniger Einzelpartien
In der letzten Saison hatte die Mannschaft vor allem auf den hinteren Rängen mit ihren erfahrenen und meist auch unterklassierten Spielerinnen die Punkte gesammelt. Ob das in diesem Jahr auch wieder klappt, wird sich zeigen, denn Swiss Tennis hat im Hinblick auf die kommende Saison eine neue Regel lanciert. Neu werden bei den Frauen nur noch vier und nicht mehr wie bis anhin fünf Einzelpartien ausgetragen.
Gleich viele Einzelpartien wie im Vorjahr tragen die Männer in der Kategorie 55+ des TC Brugg aus, nämlich ebenfalls vier. Die Brugger gehen in dieser Saison in der Nationalliga B auf Punktejagd, nachdem sie im Vorjahr im letzten Aufstiegsspiel zur Nationalliga A gescheitert waren.

Ligaerhalt als Ziel
In der höchsten Spielklasse treten dafür die Männer 35+ des Tennisclubs CIS Wase an. Sie nehmen ihre zweite Saison in der Nationalliga A in Angriff. Captain Alain Dedial (N4, 129, im Bild) hat sich mit seinem Team den Ligaerhalt zum Ziel gesetzt, denn mit Schweizermeister Chiasso und GC wurden zwei sehr starke Mannschaften in die Gruppe der Equipe aus Birrhard gelost. Auch die Begegnung gegen Les Iles Sion, den dritten Gruppengegner, wird kein Selbstläufer. „Das dürfte eine ziemlich ausgeglichene Partie werden“, glaubt Dedial. Für Spannung ist also auch in der zweiten NLA-Saison gesorgt.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Sonntag, 30. März 2014

So haben die Kids in Wohlen trainiert

Am Samstag 29. März fand die dritte Ausgabe des Anlasses "Trainiere mit den ATV-Regionaltrainern" statt. Die Kids mit den Jahrgängen 2004 bis 2009 konnten in der Tennishalle Rigacker in Wohlen während zwei Stunden die verschiedenen Facetten des Tennissports entdecken.

Impressionen des Events in Wohlen:


Bilder von Helena Dedial-Kozel

Montag, 10. März 2014

Drei SM-Titel für Aargauer Senioren

An der Senioren Schweizer Meisterschaft, die am Wochenende im Sportcenter Wase in Birrhard zu Ende ging, gewannen mit Alain Dedial (N4, 105, 35+), Karin Amrein (R2, 45+) und Sandra Hopfner (R2, 50+) drei Aargauer.

Der Sieg von Alain Dedial ist keine Überraschung. Der 39-Jährige ist in der Kategorie 35+ das Mass aller Dinge und ging in Birrhard als Titelverteidiger an den Start. Seiner Favoritenrolle wurde der Leiter der im Birrhard ansässigen Tennisschule mehr als gerecht, gab er doch in seinen beiden Spielen auf dem Weg ins Finale nur gerade drei Games ab. Dass er sich aber im Endspiel mit einem weiteren Aargauer, dem Rothrister Eric Gloor (R2), duellierte, kann getrost als Überraschung bezeichnet werden. Der ungesetzte Gloor schlug mit Frédéric Honsberger und Patrick Steiner gleich zwei R1-Spieler und qualifizierte sich damit für das innerkantonale Finalduell. Dort endete dann aber der Lauf von Gloor und er musste sich Dedial mit 2:6, 1:6 geschlagen geben. Das Ende der Dominanz von Alain Dedial bei den nationalen Senioren Meisterschaften ist also weiter nicht in Sicht.

Zwei Siege bei den Seniorinnen
Bei den Frauen schwang in der Kategorie 45+ mit Karin Amrein vom TC Muri eine weitere Aargauer Vertreterin oben aus. Amrein bekundete in den ersten beiden Runden einige Probleme und musste bei ihrem ersten Auftritt gegen Sibylle Graf (R5) gar über drei Sätze gehen. In der Folge konnte sie sich aber kontinuierlich steigern und gewann das Endspiel gegen die Turniernummer zwei Carmen Hofmänner-Brugger (R3) mit 6:3, 6:1. 
 Bei den über 50-Jährigen konnte sich mit Sandra Hopfner (R2) vom TC Wettingen noch eine dritte Aargauerin die Goldmedaille sichern. Nachdem sie vor einem Jahr noch im Endspiel verloren hatte, konnte sie diesmal auch das letzte Spiel gewinnen. Nach zwei souveränen Siegen setzte sie sich im Finale in einer engen Partie gegen die topgesetzte Lucie Granat (R1) mit 4:6, 6:4, 6:4 durch.

Sieben weitere Medaillen
Doch im Aargau darf man sich nicht nur über Titel freuen, sondern auch gleich noch über drei silberne und vier bronzene Auszeichnungen. Neben Eric Gloor, der in der Kategorie 35+ Silber holte, gelang dies auch Martin Gloor (R3, TC Teufenthal, 55+). Gloor war an Nummer zwei gesetzt und musste sich erst im Endspiel Jörg Hüsler (R2) mit 3:6, 1:6 geschlagen geben. Ebenfalls Silber gewann Peter Hausherr (R5, TC Bremgarten) in der Kategorie 75+. 
Immerhin bis ins Halbfinal schafften es Hans Huber (R4, TC Zofingen, 60+), Meinrad Kueng (R4, TC Wettingen, 65+), Milan Makanec (R5, TC Obersiggenthal, 70+) und Peter Schoch (R4, TC Wettingen, 70+). 

Text von Fabio Baranzini

Montag, 3. März 2014

Der Aargau hat viele heisse Eisen im Feuer

Zum achten Mal in Folge beginnen am kommenden Donnerstag die Senioren Schweizer Meisterschaften im Sportcenter Wase Birrhard. Aufgrund der Resultate der letzten Austragungen liegen für die Aargauer Akteure einige Medaillen in Griffweite. 

Drei der letzten vier SM-Titel in der Kategorie 35+ gingen an Alain Dedial (N4, 105, im Bild). Ein Szenario, in dem Dedial seinen Titel aus dem Vorjahr in seiner eigenen Halle – der 39-Jährige ist Leiter der im Sportcenter Wase ansässigen Tennisschule – nicht gewinnt, ist nur schwer vorstellbar. Er ist der einzige N-Spieler im gesamten Turnier und damit auch diesmal wieder der Mann, den es zu schlagen gilt. In den letzten Jahren war Dedial jedoch nicht der einzige Erfolgsgarant bei den erfolgreichen Aargauer Senioren. 

Paroubek kann Titel nicht verteidigen
Auch Michelle Paroubek (R1, TC Brugg) hat im letzten Jahr sowohl die Winter- als auch die Sommerausgabe der SM gewonnen. Sie kann ihren Titel aber nicht verteidigen, denn ihre Konkurrenz (40+) musste wegen zu wenigen Teilnehmerinnen abgesagt werden. Doch auch wenn damit eine fast schon sichere Medaille für den Kanton Aargau wegfällt, bleiben noch weitere Chancen: In der Kategorie 55+ ist Martin Gloor (R3, TC Teufenthal) an Nummer zwei gesetzt. Damit gehört Gloor, der im Vorjahr das Endspiel erreichte und im Interclub in der höchsten Schweizer Seniorenliga antritt, erneut zu den heissesten Titelkandidaten. Ebenso Hans Huber (R4, TC Zofingen), der bei den über 60-Jährigen als Nummer drei der Setzliste geführt wird, und Meinrad Kueng (R4, TC Wettingen) als Turniernummer vier in der Kategorie 65+. Auch in den Konkurrenzen der Ältesten werden die Aargauer Akteure ein gewichtiges Wort mitreden, wenn es um die Vergabe der Medaillen geht. Peter Schoch (R4, TC Wettingen) und Milan Makanec (R5, TC Obersiggenthal) sind die Nummern zwei und drei bei den 70+ und Vorjahresfinalist Peter Hausherr (R5, TC Bremgarten) ist der zweitbeste Spieler seiner Konkurrenz (75+).
Doch nicht nur die Aargauer Männer dürfen auf SM-Medaillen hoffen, sondern auch die Frauen. In der Kategorie 45+ ist Karin Amrein (R2, TC Muri) die top gesetzte Spielerin und bei den über 50-Jährigen wird Sandra Hopfner versuchen, ihre gute Ausgangslage als Turniernummer zwei in ein gutes Resultat umzumünzen. 

Zu wenig Teilnehmerinnen
Insgesamt werden in den vier Tagen vom Donnerstag bis Sonntag 145 Senioren und Seniorinnen aus der ganzen Schweiz im Sportcenter Wase um Titelehren kämpfen. Das sind drei weniger als im Vorjahr, wobei in allen Alterskategorien auffällt, dass deutlich mehr Männer teilnehmen (total 117 zu 28). Daher mussten bei den Seniorinnen wie bereits im Vorjahr mehr als die Hälfte der Konkurrenzen wegen zu wenigen Anmeldungen abgesagt werden.

Text von Fabio Baranzini, Bild von Harry Ingold

Freitag, 21. Februar 2014

Trainiere mit den ATV-Regionaltrainern

Bereits zum dritten Mal findet unter dem Motto "Trainieren - Wetteifern - Erleben" der vom Aargauischen Tennisverband organisierte Anlass "Trainiere mit den ATV-Regionaltrainern" statt. 

Angesprochen wird dabei der Aargauer Tennisnachwuchs mit den Jahrgängen 2004 bis 2009. Alle Teilnehmer sollten seit mindestens einem halben Jahr Tennis spielen. Das Ziel des Events ist es, dass das Team der ATV-Regionaltrainer sich ein Bild von allen Teilnehmern machen und die geeignetsten für die Hauptselektion zur Aufnahme ins ATV-Regionalkader auswählen kann.

Der Anlass findet am 29.3. in der Tennishalle Rigacker in Wohlen statt und dauert zwei Stunden. Aufgrund des grossen Interesses bei den ersten beiden Ausgaben werden mehrere Gruppen den Parcours gestaffelt absolvieren - schliesslich sollen alle Kids von den ATV-Regionaltrainern Freddy Siegenthaler, Alain Dedial, Ursina Ammann, Martin Büttler und Marco Haessig profitieren können. Daher können sich die zwei Stunden auf den Zeitraum zwischen 14 und 20 Uhr verteilen. Die Teilnehmer werden im Vorfeld über die genaue Spielzeit informiert. Die Kosten für die Teilnahme belaufen sich auf 40 Franken. Anmelden kann man sich noch bis am 17.3.

  • Hier ist die Anmeldung für die 3. Ausgabe des Events "Trainiere mit den ATV-Regionaltrainern" zu finden.
  • Was die Kids am 29.3. in Wohlen genau erwartet und wie die Selektionskriterien aussehen, kann hier nachgelesen werden. 

Sonntag, 25. August 2013

Neue Auflage, dieselben Sieger

Am Wochenende gingen in Teufenthal die 63. Aargauischen Senioren Meisterschaften zu Ende. Dabei konnten sich in elf Einzelkategorien gleich sechs Akteure in die Siegerliste eintragen lassen, die bereits im Vorjahr den Titel gewonnen hatten.

Alain Dedial (N4 131, TC CIS Wase, im Bild) war in der Kategorie 35+ eine Klasse für sich. Auf dem Weg in den Halbfinal gab er nur gerade ein einziges Spiel ab und auch in der Folge konnte kein Kontrahent Dedial richtig herausfordern. Adrian Meier (R2, TC Wettingen) war am nächsten dran, doch auch er gewann im Halbfinale nur gerade vier Games. Im Endspiel traf Dedial auf die Turniernummer zwei Philippe Ruch (R1, TC Buchs), der zuvor im Halbfinal in einem Spiel über drei Sätze Vorjahresfinalist Patrik Burkhart (R1, TC CIS Wase) ausgeschaltet hatte. Das Endspiel zwischen den beiden top gesetzten Akteuren war eine Neuauflage des Schweizer-Meisterschafts-Halbfinals eine Woche zuvor. Damals siegte Dedial und auch diesmal war es der ehemalige Tennisprofi, der die Oberhand behielt. Gleich mit 6:0, 6:0 fertigte er Ruch ab und verteidigte seinen Titel erfolgreich.

Baumgartner-Ziegler überlegen
Auch bei den Frauen 30+ hiess die Siegerin gleich wie im Vorjahr: Maja Osterwalder-Dietiker (R4, TC Lenzburg). Sie setzte sich im Endspiel gegen Gabriele Buerge (R4, TC Teufenthal) mit 3:6, 6:3, 6:2 durch. Eine weitere erfolgreiche Titelverteidigung gab es bei den über 45-Jährigen. Roger Tanner (R3, TC Oberlunkhofen) musste im gesamten Turnierverlauf keinen Satz abgeben und sicherte sich so überlegen den Titel. Im Final bezwang er Martin Koch (R4, TC Dottikon) mit 6:3, 6:3. Noch deutlicher fiel der Turniersieg von Beatrice Baumgartner-Ziegler (R2, TC Rothrist) in derselben Kategorie bei den Frauen aus. Sie gestand der gesamten Konkurrenz nur gerade zwei Games zu.
Bei den über 55-Jährigen gelang es Jutta Siegrist (R5, TC Teufenthal) ebenfalls ihren Sieg aus dem letzten Jahr zu wiederholen – und dies erst noch in ihrem Heimclub. Als ungesetzte Spielerin erreichte sie ohne Satzverlust das Endspiel und bezwang dort Ursula Voser (R4, TC Neuenhof) mit 6:4, 4:6, 6:4. Die sechste und letzte Titelverteidigung gelang Meinrad Kueng (R4, TC Wettingen) in der Kategorie 65+. In einer Neuauflage des Vorjahresfinals bezwang er seinen Clubkollegen Peter Schoch (R5, TC Wettingen) mit 7:5, 7:6.

Fünf neue Sieger
Natürlich gab es neben den sechs Titelverteidigungen auch neue Akteure, die sich in die Siegerliste eintragen lassen konnten. In der Kategorie 50+ siegte bei den Männern Martin Koth (R3, TC Wettingen). Er bezwang Titelverteidiger Beat Häberli (R3, TC Aarau) mit 7:6 w.o. Bei den Frauen derselben Kategorie siegte mit Corina Gildinson (R4, TC Rohrdorferberg) die an Nummer eins gesetzte Spielerin. Bei den über 55-Jährigen kam es zu einem hart umkämpften Finalspiel zwischen Martin Gloor (R3, TC Lenzburg) und Robert Vögtlin (R3, TC Brugg), den beiden bestklassierten Spielern dieser Kategorie. Am Ende war es Gloor, der sich mit 6:3, 6:7, 7:5 durchsetzen konnte. Jörg Zoderer (R5, TC Baregg-Baden) siegte bei den über 60-Jährigen und Samuel Mathys (R5, TC Reinach) gewann in der Kategorie 70+.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Sonntag, 18. August 2013

Starke Aargauer Senioren an der SM

Am Wochenende gingen in Bern die nationalen Titelkämpfe der Senioren zu Ende. Die Aargauer Spieler zeigten sich dabei von ihrer besten Seite und sicherten sich drei Titel, standen ebenso oft im Final und qualifizierten sich zudem noch vier Mal für die Halbfinals.


In der Kategorie 35+ war Alain Dedial (N4, 131) vom TC CIS Wase zuletzt das Mass aller Dinge. Der Titelverteidiger und amtierende Aargauer Senioren Meister bekam in diesem Jahr jedoch ein paar harte Brocken vorgesetzt. Nach einem Freilos und einem lockeren Auftaktssieg wartete im Halbfinal mit Philippe Ruch (R1, TC Buchs) ein Kantonsrivale. In einem ausgeglichenen Spiel siegte Dedial mit 6:3, 7:5. Der an Nummer zwei gesetzte Dedial musste noch eine letzte Hürde nehmen, um seinen Titelgewinn aus dem Vorjahr zu wiederholen. Dies gelang dem ehemaligen Profispieler jedoch nicht. Der topgesetzte Simon Bieri (N4, 126) war eine Nummer zu gross. Dedial war zwar nahe dran, doch am Ende setzte sich Bieri mit 7:6, 7:5 durch.

Titel durch Paroubek und Hopfner
Bei den Frauen in der Kategorie 30+ siegte mit Michelle Paroubek (im Bild) eine Spielerin, die aufgrund ihres Alters eigentlich bereits bei den über 40-Jährigen hätte antreten können. Umso höher ist der Titelgewinn der Akteurin des TC Brugg einzustufen. Paroubek bezwang im Endspiel die topgesetzte Sarah Frey (N4, 66) nach verlorenem Startsatz mit 2:6, 6:2, 6:2.
Doch Paroubek war nicht die einzige Aargauerin, die sich in die Siegerliste eintragen lassen konnte. Obwohl bei den Frauen insgesamt nur vier von neun geplanten Kategorien ausgetragen werden konnten, gelang dies auch Sandra Hopfner (R1, TC Wettingen). Sie war bei den über 45-Jährigen eine Klasse für sich und gab in den ersten beiden Matches jeweils nur ein Game ab. Im Endspiel profitierte die Turniernummer eins dann von der Aufgabe ihrer Gegnerin Lucie Granat (R1), die nach nur einem einzigen Game das Handtuch warf.

Schindler überrascht
Der dritte Aargauer Akteur, der sich in Bern Titelehren erkämpfte, war Johannes Schindler (R4). Dass der Spieler des TC Wettingen bei den über 55-Jährigen siegte, darf getrost als Überraschung bezeichnet werden, denn Schindler figurierte nicht in der Setzliste. Davon liess er sich jedoch nicht beeindrucken. Nach zwei w.o.-Siegen und einem hart erarbeiteten Viertelfinalsieg kam es im Halbfinal zum Aargauer Duell mit Martin Gloor (R3, TC Teufenthal). Schindler behielt das bessere Ende für sich und siegte in drei Sätzen. Das Endspiel hätte dann eine klare Sache werden sollen – zumindest auf dem Papier. Schindlers Gegner Manuel Faure (R2) war der topgesetzte Spieler und deutlich stärker eingestuft als der Aargauer. Doch es war Schindler, der dem Favoriten ein Bein stellen konnte und nach verlorenem Startsatz mit 1:6, 6:3, 6:3 siegte.
Doch damit nicht genug. Die Aargauer Teilnehmer sorgten noch in drei weiteren Kategorien für positive Schlagzeilen. Susi Widrig (R2, TC Würenlos) erreichte bei den über 55-Jährigen das Endspiel, genauso wie Peter Hausherr (R5, TC Bremgarten) in der Kategorie 75+. Zudem gab es bei den über 70-Jährigen gleich zwei Halbfinalisten aus dem Aargau: Samuel Mathys (R5, TC Reinach) und Peter Schoch (R5, TC Wettingen).

Text und Bild von Fabio Baranzini

Montag, 29. Juli 2013

Hochkarätiges Teilnehmerfeld bei der 63. Auflage

Vom 9. bis 24. August finden in Teufenthal die Aargauischen Tennis Senioren Meisterschaften (ATSM) statt. In 17 Kategorien kämpfen die besten Aargauer Spielerinnen und Spieler um kantonale Titelehren in Einzel, Doppel und Mixed.

Alle Jahre wieder. Bereits zum 63. Mal in Serie finden in Teufenthal die Aargauischen Senioren Meisterschaften statt. Auch in diesem Jahr sind gesamthaft wieder weit über 300 Nennungen eingegangen. Obwohl das Niveau gerade bei den Männern 35+ schon vor einem Jahr sehr hoch war, können sich Organisatoren und Zuschauer bei der diesjährigen Austragung auf noch hochklassigeren Tennissport freuen.
Mit dem amtierenden Schweizermeister und Titelverteidiger an der ATSM Alain Dedial (N4, 131, TC CIS Wase, im Bild) ist in Teufenthal gar ein N-Spieler am Start. Der Weg zum Titel wird für den ehemaligen Tennisprofi jedoch kein Spaziergang, denn die restlichen Gesetzten werden ihm das Leben schwer machen. Allen voran die Turniernummer zwei Philippe Ruch (R1, TC Buchs), der beim TC Wettingen eine erfolgreiche NLC-Interclubsaison bei den Aktiven hingelegt hat, dürfte im Kampf um den Titel ein gewichtiges Wort mitreden. Zum erweiterten Favoritenkreis gehören Patrik Burkhart (R1, TC CIS Wase), Patrick Richner (R2, TC Lenzburg), Adrian Meier (R2, TC Wettngen), Jarda Jedlicka (R2, TC Bad Schinznach), Eric Goor (R2, TC Rothrist) und Deon Bowman (R3, TC CIS Wase).

Weniger Teilnehmerinnen
Bezüglich Niveau und Teilnehmerzahl können die Frauen nicht ganz mithalten. Aufgrund zu weniger Anmeldungen mussten die Kategorien 30+ und 40+ gar zusammengelegt werden. Angeführt wird das Tableau von Maja Osterwalder-Dietiker (R4, TC Lenzburg). Nicht nur in der Elite-Kategorie, sondern in allen Frauenkategorien hatten die Organisatoren rund um OK-Präsident Hugo Schmidiger mit geringen Teilnehmerzahlen zu kämpfen. Woran es liegt, wissen die Organisatoren nicht. Das Phänomen ist jedoch nicht neu, denn in den letzten Jahren hatten die kantonalen Meisterschaften und viele andere Turniere deutlich weniger Teilnehmerinnen als Teilnehmer – und das in allen Alterskategorien. Trotzdem sind auch bei den Frauen gleich mehrere ehemalige Aargauer- und Schweizermeisterinnen am Start.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Mittwoch, 26. Juni 2013

Bitterer Abstieg für die Brugger Männer

Die Interclubsaison ist bereits wieder vorbei. Der richtige Zeitpunkt also, um Bilanz zu ziehen. In der Region Brugg konnten die ansonsten starken Interclubteams nicht wie gewohnt überzeugen.

Nach dem Abstieg aus der NLB im letzten Jahr, hatten die Bruggerinnen bei den Aktiven in diesem Jahr wieder zwei Teams in der NLC und damit auch die Möglichkeit, die Mannschaften neu zu formieren. Von dieser Option haben sie Gebrauch gemacht. Michelle Paroubek (R1), die viele Jahre Captain der ersten Mannschaft war, bildete zusammen mit anderen routinierten Spielerinnen die zweite Equipe, während die jüngeren Akteurinnen rund um Alexandra Vukota (R2) für das Fanionteam antraten.
Im Verlauf der Saison zeigte sich aber, dass die vermeintlich schwächere der beiden Frauenmannschaft doch die stärkere war. Brugg II holte sich dank Siegen gegen Veveysan und Seeblick ZH ganz knapp vor den Zürcherinnen den zweiten Gruppenrang und konnten die Aufstiegsspiele bestreiten. Da jedoch die erste Mannschaft trotz den N-Spielerinnen Jessica Crivelletto (N4, 62) und Amanda Schneider (N4, 64, im Bild) die Aufstiegsspiele verpasste, half Paroubek im entscheidenden Spiel in der ersten Mannschaft aus. So konnte der Abstieg dank einem souveränen 4:1-Sieg gegen Luzern Lido verhindert werden, dafür blieb Brugg II im Aufstiegsspiel gegen Seeburg Kreuzlingen chancenlos.


Lospech für die Brugger
Eine ganz bittere Pille mussten die Brugger Männer um Captain Ibrahim Fetov (N3, 47, im Bild) schlucken. Nachdem sie mit einem 9:0-Sieg gegen Lugano 1903 optimal in die neue Saison gestartet waren, wurde die Freude durch die 3:6-Niederlage gegen Allmend Luzern doch arg getrübt. Als dann auch noch ein 2:7 gegen Gruppenfavorit Büsingen folgte, war klar: Brugg muss in die Abstiegsrunde.
Dort meinte es die Glücksfee überhaupt nicht gut mit der Männerequipe des TC Brugg. Sie traf auf Dählölzli BE, das mit sage und schreibe fünf N-Spielern antrat. Die Brugger wehrten sich nach Kräften, mussten sich am Ende aber trotzdem mit 4:5 geschlagen geben und werden nächstes Jahr in der 1. Liga auf Punktejagd gehen.


Ligaerhalt in Extremis
Eine gute Saison zeigten die Senioren 55+ des TC Brugg in der NLB. Nach dem ersten Platz in den Gruppenspielen bezwang das von Robert Vögtlin (R3) angeführte Team Airport Bassersdorf in den Aufstiegsspielen klar mit 5:1 und qualifizierte sich damit für die letzte Begegnung im Kampf um einen Platz in der obersten Schweizer Spielklasse. Dort standen sie allerdings auf verlorenem Posten. Gegen Nyon verloren die Brugger mit 0:4.
In der NLA der Kategorie 35+ trat in diesem Jahr zum ersten Mal der TC CIS Wase an. Das Team rund um den ehemaligen Profispieler Alain Dedial (N4, 131) zeigte eine ansprechende Vorrunde und siegte sowohl gegen Luzern Lido als auch gegen Sissach. Dennoch reichte es nur zum undankbaren dritten Platz. Ein Punkt fehlte für die Aufstiegsrunde. So mussten sie gegen Grenchen um den Verbleib in der NLA spielen. Die Begegnung stand auf Messers Schneide. 3:3 hiess es nach den Einzeln. CIS Wase konnte sich aber dank zwei Dreisatzsiegen im Doppel die benötigten zwei Punkte sichern, um den Ligaerhalt zu schaffen.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Dienstag, 30. April 2013

Drei von acht NLC-Teams kommen aus Brugg

Am Wochenende des 4./5. Mai beginnt die Interclubsaison. Dabei stellt der Tennisclub Brugg bei den Aktiven gleich drei von gesamthaft acht Aargauer Nationalliga C Mannschaften. Sie wollen alle in die Aufstiegsspiele.

Die erste Männermannschaft des Tennisclub Brugg hat einen schwerwiegenden Abgang zu verzeichnen. Oliver Morse (N3, 32), der in der letzten Saison alle Einzelpartien souverän gewonnen hatte, verlässt den Verein und wird neu für den Grasshopper Club Zürich auf Punktejagd gehen. „Oli zu ersetzen ist nicht einfach. Wir haben uns daher entscheiden, zwei Spieler zu holen, um uns auch auf den hinteren Positionen zu verstärken, wo wir in den letzten Jahren ab und zu unnötige Spiele verloren haben“, erklärt Captain Ibrahim Fetov (N3, 47, im Bild). Die beiden neuen sind die Junioren Joshua Zeoli (N4, 101) und Till Von Winning (R3). Zeoli gilt als grosses Nachwuchstalent. Sein Aufstieg geriet in den letzten beiden Jahren wegen mehreren Verletzungen aber etwas ins Stocken. Diesen Winter hat er sich jedoch mit starken Resultaten wieder zurückgemeldet.
Mit diesen beiden Verstärkungen und den bewährten Kräften wollen Fetov und co die Aufstiegsspiele erreichen. „In unserer Gruppe wird Büsingen der stärkste Gegner sein. Die sind letztes Jahr in die Nati B aufgestiegen, haben die Mannschaft aber gleich wieder zurückgezogen“, erklärt Fetov. Neben Büsingen werden die Brugger gegen Allmend Luzern und Lugano 1903 antreten. Der Captain glaubt, dass die Partie gegen Luzern darüber entscheidet, ob sein Team die Aufstiegsspiele erreichen wird oder nicht.

Taktieren bei den Frauen
Ebenfalls in die Aufstiegsspiele wollen die beiden NLC-Frauenmannschaften des TC Brugg. Konkretere Ziele möchte der Interclubverantwortliche und Trainer des TC Brugg Freddy Siegenthaler noch nicht nennen. Anlass zu Spekulationen gibt dabei die Informationspolitik der beiden Brugger Frauenmannschaften. Sie wollen noch nicht bekannt geben, wer in welchem Team spielt. „Das müssen wir vor der ersten Runde nicht tun. Das ist unser gutes Recht“, erklärt Siegenthaler.
 Unklar ist, ob diese Massnahme getroffen wurde, weil man die Gegner (unter anderem den Kantonsrivalen Zofingen, gegen den Brugg 1 in der ersten Runde spielt) überraschen will oder weil die Brugger selbst noch nicht wissen, wen sie in welcher Mannschaft einsetzen wollen. Dazu wollte Siegenthaler keine näheren Angaben machen.
Sicher ist lediglich, dass die Bruggerinnen auf ein breites Kader von mindestens dreizehn NLC-erprobten Spielerinnen zurückgreifen können und dass Michelle Paroubek (R1, im Bild), die viele Jahre Captain der ersten Frauenmannschaft war, ihr Amt in der kommenden Saison an Alexandra Vukota (R2) weitergeben wird.

CIS Wase in der NLA
In der Region Brugg sind jedoch nicht nur die Aktiven mit drei Mannschaften in den nationalen Ligen vertreten, auch die Senioren und die Jungsenioren stellen je ein Team in den oberen Schweizer Ligen. Im TC Brugg sind dies die Herren 55+, die in der Nationalliga B antreten, und im Tennisclub CIS Wase spielen die Jungsenioren (35+) sogar in der höchsten Schweizer Spielklasse. Die Mannschaft um den ehemaligen Profi Alain Dedial (N4, 131) wird nach dem Aufstieg im letzten Jahr versuchen, in der NLA Fuss zu fassen.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 11. März 2013

Aargauer Senioren erneut top

Vier Titel in elf Kategorien: Wie vor einem Jahr zeigten sich die Aargauer Senioren an den nationalen Titelkämpfen, die zum siebten Mal in Folge in Birrhard durchgeführt wurden, von ihrer besten Seite.

Alain Dedial (R1, TC CIS Wase, Bild) ist derzeit das Mass aller Dinge in der Kategorie 35+. Am vergangenen Wochenende sicherte sich der ehemalige Profispieler im Sportcenter Wase, wo er seine eigene Tennisschule leitet, seinen dritten SM-Titel in Folge. Dedial, der an Nummer vier gesetzt war, wurde im Halbfinal von Simon Bieri (N4, 109) erstmals richtig gefordert. Dank dem 6:7, 6:3, 6:3-Sieg erreichte er aber das Finale, wo er mit dem top gesetzten Serge Lutgen (N4, 86) kurzen Prozess machte. 6:1, 6:4 lautete das klare Verdikt.
Neben Dedial sicherte sich Michelle Paroubek (N4, 57) bei den über 40-Jährigen den Titel. Die Spielerin des TC Brugg, die als grosse Favoritin ins Turnier gestartet war, gab bis ins Endspiel nur gerade zwei Games ab. Dort wurde sie dann aber von der überraschenden Petra Mischler (R4) geprüft. Am Ende setzte sich Paroubek mit 6:2, 7:6 durch und durfte wie vor einem Jahr den Siegerpokal mit nach Hause nehmen.

Aargauer Finale
Bei den Frauen gab es auch in der Kategorie 45+ einen Aargauer Sieg zu bejubeln. Beatrice Baumgartner-Ziegler (R2) vom TC Rothrist spielte sich als Turniernummer drei in den Final, wo sie sich mit Sandra Hopfner (R1), die für den TC Wettingen spielt, ein kantonsinternes Duell lieferte. Dieses konnte Baumgartner-Ziegler mit 7:6, 6:2 für sich entscheiden.
Den vierten Aargauer SM-Titel holte Peter Schoch (R4) vom Tennisclub Wettingen bei den über 70-Jährigen. Er bezwang im Endspiel Hanspeter Born (R4) mit 6:4, 6:3, hatte jedoch zuvor im Halbfinal gegen seinen Kantonsrivalen Milan Makanec (R5, TC Obersiggenthal) seinen einzigen Satzverlust hinnehmen müssen.

Gute und faire Spiele
Es hätten aber durchaus noch mehr Titel hinzukommen können, denn mit Martin Gloor (R3, Kategorie 55+, TC Teufenthal), Hans Huber (R3, 60+, TC Zofingen) und Peter Hausherr (R5, 75+, TC Bremgarten) standen noch drei weitere Aargauer Akteure im Endspiel. Vor allem Gloor vermochte am letzten Wochenende zu überzeugen. Als ungesetzter Spieler gab er auf dem Weg ins Endspiel nur gerade elf Games ab und bezwang im Viertelfinal mit Karl Hofstetter (R2) die Turniernummer eins. Auch im Endspiel gegen Jean Marc Tonus (R3) begann Gloor stark. Doch nach gewonnenem Startsatz musste er sich mit 4:6, 6:3, 6:4 geschlagen geben. Hans Huber hatte sich als Nummer zwei der Setzliste ohne einen Satz abzugeben fürs Finale qualifiziert. Dort unterlag er aber Peter Heller (R2) mit 4:6, 2:6. Hausherr spielte sich wie Gloor und Huber souverän in die Endrunde, verlor dann aber gegen René Borer (R4) mit 4:6, 2:6.

Neue Gesichter 
Die Aargauer Bilanz ist mit vier Titeln und drei Finalteilnahmen in elf Turnierkategorien dennoch sehr erfreulich. Entsprechend positiv fiel auch das Fazit von Turnierleiter Hansjörg Schifferle aus, der für die Organisation viel Lob erhielt: „Die Meisterschaften wurden auf einem guten Niveau ausgetragen und es wurde sehr fair gespielt. Ich musste kein einziges Mal auf den Platz, um eine Diskussion zu schlichten.“ Zudem konnte Schifferle am vergangenen Wochenende auch vermehrt neue Gesichter im Sportcenter Wase begrüssen. „Es ist toll, wenn wir mit unserem Turnier auch neue Spieler ansprechen können. Wir freuen uns bereits auf die achte Ausgabe im kommenden Jahr“, so Schifferle. Einziger Wehrmutstropfen: Bei den Frauen haben sich deutlich weniger Spielerinnen angemeldet als noch im Vorjahr und so mussten gleich vier Kategorien abgesagt werden.

Text von Fabio Baranzini, Bild von Harry Ingold