Freitag, 1. September 2023

Viele Favoritensiege an den kantonalen Meisterschaften

An den kantonalen Meisterschaften der Seniorinnen und Senioren, die in dieser Woche in Teufenthal zu Ende gegangen sind, setzten sich in den Hauptkategorien praktisch ausschliesslich die Favoritinnen und Favoriten durch.

Bei den Männern in der Kategorie 35+ duellierten sich im Final die beiden top gesetzten Spieler Marco Heimgartner (R3, TC Buchs) und Pascal Rennhard (R3, TC Rohrdorferberg). Die beiden kennen sich bestens, haben sie doch zuletzt an den kantonalen Meisterschaften öfters die Rackets gekreuzt. Und oft waren die Partien hart umkämpft. So auch diesmal. Heimgartner und Rennhard lieferten sich viele lange, kräftezehrende Ballwechsel. Letztlich konnte sich Heimgartner in drei Sätzen durchsetzen und siegte mit 6:2, 4:6, 6:0.
Bei den Frauen in der Kategorie 30+ durfte sich Bettina Ernst (R2, TC Buchs) über den Turniersieg freuen. Allerdings profitierte sie davon, dass ihre härteste Konkurrentin und Titelverteidigerin Nadine Sanfilippo (R2, TC Neuenhof) nicht antreten konnte und zwei ihrer drei Gruppenspiele Forfait geben musste. So musste Bettina Ernst für ihren Turniersieg lediglich zwei Partien für sich entscheiden, was sie souverän getan hat.

Ruch und Baumgartner-Ziegler ohne Probleme
Apropos souverän: Souverän waren auch die Auftritte von Philippe Ruch (R1, TC Teufenthal). Der Lokalmatador, der als stärkster Spieler des gesamten Turniers an den Start ging, bekundete bei seinen Auftritten in der Altersklasse 40+ keinerlei Probleme und siegte ohne Satzverlust. Im Final schlug er seinen Interclub-Teamkollegen Deon Bowman (R5) klar und deutlich mit 6:0, 6:2.
Eine souveräne Siegerin gabs auch in der Kategorie 45+ der Frauen. Dort wurde Turniernummer eins Beatrice Baumgartner-Ziegler (R2) ihrer Favoritenrolle gerecht. Sie gab sich bei ihren drei Auftritten keine Blösse und gewann jeweils ohne Satzverlust. Im Final schlug sie die ungesetzte Lokalmatadorin Noëlle Angelicchio (R5, TC Teufenthal) mit 6:4, 6:1.

Müller muss kämpfen
In der Kategorie 55+ der Männer kam es im Endspiel zum Duell der beiden Namensvetter und Doppelpartner Daniel Müller (R3, TC Teufenthal) und Daniel Roth (R4, TC Aarau). Die beiden lieferten sich einen Kampf über drei Sätze, wobei Müller letztlich seiner Favoritenrolle gerecht wurde, auch wenn er im zweiten Satz von Roth phasenweise klar dominiert wurde. Müller setzte sich mit 6:3, 0:6, 6:3 durch.
Eine Klasse für sich war in der Kategorie 65+ Martin Gloor (R3, TC Teufenthal). Der frisch gebackene Schweizer Meister in dieser Altersklasse liess rein gar nichts anbrennen und gab bei seinen drei Siegen nur gerade zwei Games ab. In derselben Altersklasse bei den Frauen siegte mit Jutta Siegrist (R4, TC Teufenthal) ebenfalls die Nummer eins der Setzliste. Sie gewann ihre drei Gruppenspiele jeweils ohne einen Satz abzugeben.

Döbeli siegt bei den Ältesten
Bei den Männern 70+ spielten im Final Beat Rennhard (R4, TC Zofingen) und Max Hegi (R5, TC Bremgarten) gegeneinander. Rennhard konnte den ersten Durchgang für sich entscheiden und führte auch in Satz Nummer zwei mit 2:1. Dann aber musste er die Partie aufgeben, wodurch der Titel an Max Hegi ging. Bei den Ältesten, den Männern 80+, gewann Paul Döbeli (R7, TC Muri) dank drei Siegen in den Gruppenspielen. Einzig gegen den zweitklassierten Rolf Bachmann (R7, TC Lenzburg) musste er einen Satz abgeben, gewann aber das Champions Tie Break deutlich mit 10:3.

Favoritensiege im Doppel
In den Doppelkonkurrenzen konnten sich die folgenden Paarungen die Titel sichern. Bei den Männern 35+ holten sich die Favoriten Phillippe Ruch und Patrick Richner (R5, TC Teufenthal) den Turniersieg. Bei den Männern 50+ ging der Titel ebenfalls nach Teufenthal. Die Paarung Marc Hässig (R5) und Deon Bowmann war am stärksten. Bei den Frauen 30+ war die Paarung Bettina Ernst und Maja Osterwalder-Dietiker (R4, TC Buchs) nicht zu schlagen. Die beiden blieben ohne Satzverlust. Bei den Frauen 45+ siegten die Nummer eins der Setzliste Monika Wirth (R5, TC Bad Schinznach) und Ruth Welte (R5, TC Bad Schinznach). In den Mixed Kategorien gewannen Marco Heimgartner und Nadja Widmer-Osterwalder (R5, TC Buchs) in der Altersklasse 30+ und Christian Truog (R4, TC Lenzburg) mit Désirée Brandt-Herklots (R4, TC Lenzburg) in der Altersklasse 50+.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 28. August 2023

Dobazas und Messmer gewinnen in der Königsklasse

An den Aargauischen Junioren Meisterschaften, die in Zofingen ausgetragen wurden, haben sich Stefania Dobazas und Felix Messmer in der U18-Kategorie in die Siegerliste eintragen lassen können.

In Abwesenheit des grossen Titelfavoriten Frederik Tandeter (R1, TC Wettingen), der sich nach der Auslosung verletzungsbedingt zurückgezogen hat, ist Felix Messmer (R2, TC Esp Fislisbach) in die Bresche gesprungen. Messmer, der an Nummer zwei gesetzt war, wurde nach der Absage von Tandeter seiner Favoritenrolle gerecht. Er setzte sich sowohl gegen Aidan Hohenstein (R5, TC Frick) und auch gegen Pascal Henzer (R4, TC Zofingen) jeweils sicher in zwei Sätzen durch und holte sich so verdientermassen den U18-Titel.
Bei den Juniorinnen kam es in dieser Altersklasse zu einem hart umkämpften Finalspiel zwischen Stefania Dobazas (R3, TC Spreitenbach) und Sophie Hugener (R3, TC Brugg), die sich beide souverän fürs Endspiel qualifizieren konnten. Dobazas erwischte einen optimalen Start und gewann Satz eins mit 6:0. Doch danach entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe. Satz Nummer zwei ging mit 7:6 an Hugener, so dass letztlich das Champions Tie Break die Entscheidung bringen musste. Diese fiel zu Gunsten von Dobazas aus, welche die Kurzentscheidung mit 10:6 gewinnen konnte.

Hellani siegt als Ungesetzter
Auch in der U16-Kategorie konnte der Topfavorit das Turnier nicht beenden. Nach zwei souveränen Siegen konnte Turniernummer eins Titus Cristea (R1, TC Brugg) im Halbfinal wegen einer Terminkollision nicht mehr antreten. So kam der ungesetzte Rafi Hellani (R3, TC Wohlen Niedermatten) kampflos ins Endspiel und traf dort auf die Turniernummer zwei Raphael Enea Huber (R3, TC Zofingen). Hellani nutzte die Gunst der Stunde und setzte sich gegen Huber klar mit 6:2 6:3 durch und gewinnt damit als ungesetzter Spieler den Titel in der U16-Konkurrenz.
Bei den U14-Junioren waren Filip Tasic (R3, TC Huba) und Eric Ehrensperger (R4, TC Mutschellen) die beiden stärksten Spieler. Beide erreichten das Finalspiel ohne Satzverlust. Dort war es Tasic, der das bessere Ende für sich behielt und mit 6:3, 7:5 gewinnen konnte. Damit verteidigt er seinen Titel aus dem Vorjahr. Bei den U14-Juniorinnen war es die Aarauerin Annina Stadtherr (R4, im Bild), die sich durchsetzen konnte. Als Nummer drei der Setzliste gehörte sie schon vor Turnierbeginn zum Kreis der Favoritinnen. Und das bewies sie bei ihren Auftritten eindrücklich. Im Halbfinal schlug sie beispielsweise die höher klassierte Turniernummer zwei Natasa Kraljevic (R3, TC Frick) gleich mit 6:1, 6:2. Und auch das Finalspiel gegen Daria Strässle (R4, TC Mutschellen) gewann sie in zwei Sätzen.

Doppelsieg für die Dumitrescus
Bei den U12-Junioren verpasste Lokalmatador Silas Tran (R4, TC Zofingen) den Heimsieg knapp. Tran, der an Nummer eins gesetzt war, duellierte sich im Endspiel mit Lion Dumitrescu (R4, TC Brugg). Mit 6:4, 6:3 behielt Dumitrescu die Oberhand und gewann so den U12-Titel. Bei den Juniorinnen war in dieser Altersklasse Anora Fejzuli (R5, TC Esp Fislisbach) die stärkste Spielerin. Sie gewann ihre drei Partien allesamt in zwei Sätzen und schlug im Endspiel Melanie Mägerle (R6, TC Muri) mit 6:4, 6:4. Bei den Jüngsten (U10) siegte bei den Junioren Dario Dumitrescu (R7, TC Brugg) und bei den Juniorinnen Monisha Haessig (R8, TC Zofingen).

Text und Bild von Fabio Baranzini

Montag, 14. August 2023

Die kantonalen Senioren Meisterschaften in Teufenthal stehen vor der Tür

Am Freitag beginnt die 72. Ausgabe der Aargauischen Senioren Meisterschaften in Teufenthal. Trotz neuem Turniermodus haben die Organisatoren mit tiefen Teilnehmerzahlen zu kämpfen und müssen viele Kategorien absagen.

Über viele Jahre hinweg waren die kantonalen Meisterschaften der Senioren in Teufenthal der Vorzeigeevent im Aargauer Tennis mit jeweils über 300 Spielerinnen und Spielern, die daran teilgenommen haben. Nach der Coronapandemie haben sich die Zahlen auf einem tieferen Niveau eingependelt. Im letzten Jahr gingen 237 Nennungen ein. In diesem Jahr sind es praktisch gleich viele, obwohl die Organisatoren den Modus angepasst haben und neu allen Teilnehmenden zwei Spiele garantieren.
Diese Anpassung zeigten aber nicht den gewünschten Effekt. Während die Doppel- und Mixedkategorien ordentlich besetzt sind, schwächeln die Einzelkategorien weiterhin. Vor allem bei den Frauen, wo sich über alle Kategorien nur gerade 24 Spielerinnen angemeldet haben. Aber auch bei den Männern finden in vier Alterskategorien keine Hauptkonkurrenzen statt. «Es ist auffallend, dass sich gerade die Topspielerinnen und Topspieler nur sehr verhalten angemeldet haben», sagt Turnierleiter René Schwendimann. «Einige sind verletzt und einige sind an der Badenfahrt engagiert. Dennoch hätten wir uns mehr Teilnehmende erhofft als im Vorjahr.»

Ruch klarer Favorit
Nun aber zum sportlichen Ausblick: In der Altersklasse 35+ der Männer sind die beiden R3-Spieler Marco Heimgartner vom TC Buchs und Pascal Rennhard vom TC Rohrdorferberg die nominell stärksten Spieler. Der bestklassierte Spieler des gesamten Turniers wird jedoch in der Altersklasse 40+ auflaufen. Es ist dies Lokalmatador Philippe Ruch (R1) vom TC Teufenthal, der als grosser Favorit ins Turnier startet. Alles andere als ein Sieg von Ruch wäre eine grosse Überraschung.
Wenn in der Kategorie 55+ alles nach Papierform läuft, kommt es zum Duell der beiden R3 klassierten Spieler Daniel Müller vom TC Teufenthal und José Taborda vom TC Brugg. Die beiden Akteure führen die Setzliste dieser Kategorie an. In der Altersklasse 65+ startet Martin Gloor (R3) vom TC Teufenthal als Favorit. Er misst sich in Gruppenspielen mit drei weiteren Kontrahenten. Bei den über 70-Jährigen ist Beat Rennhard (R4, TC Zofingen) top gesetzt vor Max Hegi (R5, TC Bremgarten). Bei den Ältesten – den Männern 80+ – kommt es zu spannenden Gruppenspielen. Denn mit Paul Döbeli, Rolf Bachmann, Kurt Sigl und Peter Schoch nehmen gleich vier R7 klassierte Akteure am Turnier teil.

Neuauflage des letztjährigen Finals?
Bei den Frauen werden drei Kategorien ausgetragen. In der Altersklasse 30+ läuft es voraussichtlich auf ein Duell zwischen Bettina Ernst (R2, TC Buchs) und Nadine Sanfilippo (R2, TC Neuenhof) hinaus. Die beiden standen sich bereits letztes Jahr im Endspiel gegenüber. Damals mit dem besseren Ende für Sanfilippo. Bei den Frauen 45+ ist Beatrice Baumgartner-Ziegler (R2) die grosse Favoritin. Sie ist die klar bestklassierte Spielerin der Konkurrenz vor Turniernummer zwei Franziska Oberhauser (R4, TC Oberlunkhofen). Bei den Frauen 65+ ist Jutta Siegrist (R4, TC Teufenthal) die Nummer eins der Setzliste. Sie trifft in den Gruppenspielen auf drei weitere Kontrahentinnen. Gespielt wird in Teufenthal ab dem 18. August. Die Finalspiele im Einzel sind auf den 31. August terminiert, die Finalspiele im Doppel finden am Tag darauf statt. 

Text und Bild von Fabio Baranzini

In Zofingen wird um die Titel im kantonalen Nachwuchstennis gekämpft

Am Mittwoch beginnen die Aargauischen Junioren Meisterschaften in Zofingen. Knapp 120 Juniorinnen und Junioren kämpfen dabei um die Titelehren in insgesamt neun Einzel- und einer Doppelkategorien.

In der Königskategorie U18 gibt es in der Person von Frederik Tandeter (R1) vom TC Wettingen einen klaren Favoriten auf den Titel. Tandeter, der in dieser Saison unter anderem mit guten Leistungen im Interclub überzeugt hat, führt die Setzliste vor Felix Mesmer (R2, TC Esp Fislisbach) an. Dass noch weitere Spieler in den Kampf um den Turniersieg eingreifen können, ist aufgrund der Klassierungen eher nicht zu erwarten.
Bei den Juniorinnen präsentiert sich die Ausgangslage in der U18-Kategorie, die mit derjenigen der U16 zusammengelegt worden ist, sehr ausgeglichen. Gleich vier R3-Spielerinnen führen die Setzliste an. Stefania Dobazas (TC Neuenhof) und Sophie Hugener (TC Brugg) sind an Nummer eins und zwei gesetzt, dahinter folgen Konstantina Dobazas (TC Neuenhof) und Medea John (TC Frick).

Cristea klarer Favorit
Die U16-Kategorie der Junioren wird von Titus Cristea (R1, TC Brugg) angeführt. Der R1 klassierte Linkshänder ist der nominell klar stärkste Spieler dieser Altersklasse. An Nummer zwei gesetzt ist Enea Raphael Huber (R3, TC Zofingen). Er ist einer von insgesamt fünf R3-Spielern in dieser Konkurrenz. Mit 22 Teilnehmenden ist die U14 Kategorie der Jungs die grösste des gesamten Turniers. Und sie verspricht auch sportlich spannend zu werden. Top gesetzt ist Titelverteidiger Filip Tasic (R3, TC Wohlen Niedermatten). Seine Hauptkonkurrenten sind vier R4-Spieler, die angeführt werden von Diego Von Der Weid (TC Aarau).
Hochklassiges Tennis verspricht die U14-Kategorie der Juniorinnen, wo die beiden R3-Spielerinnen Lara Da Silva (TC Wohlen Niedermatten) und Natasa Kraljevic (TC Frick) das Teilnehmerfeld anführen. Dahinter folgen gleich fünf Spielerinnen, die eine R4-Klassierung aufweisen und dem Favoritinnen-Duo im Kampf um den Turniersieg ein Bein stellen wollen.

Lokalmatador Tran top gesetzt
Bei den U12-Junioren ist Lokalmatador Silas Tran (R4) vom TC Zofingen der nominell stärkste Spieler der Kategorie. Sein wohl härtester Konkurrent im Kampf um den Titel ist Lion Dumitrescu (R4, TC Brugg). Bei den Juniorinnen in derselben Altersklasse wird die Setzliste von Anora Fejzuli (R5, TC Esp Fislisbach) angeführt. Sie hatte im Frühling bereits die Hallenausgabe der kantonalen Junioren Meisterschaften gewonnen. Melanie Mägerle (R6) vom TC Muri ist die Nummer zwei des Turniers.
Bei den Jüngsten in der Kategorie U10 sind es Phil Bleuler (R7, TC Frick) und Leonie Mägerle (R8, TC Muri), welche als Nummer eins ins Turnier starten. Zudem wird an den kantonalen Junioren Meisterschaften auch eine Doppelkonkurrenz ausgetragen. Dies bei den Junioren, wo vier Paarungen um den Doppel-Titel kämpfen.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Sandra Hopfner und Martin Gloor gewinnen Gold

An den Schweizer Meisterschaften der Seniorinnen und Senioren in Münsingen war die Aargauer Delegation sehr erfolgreich. Insgesamt gab es nicht weniger als acht Medaillen, darunter zwei goldene.

Sandra Hopfner (R3, TC Wettingen) ist wieder zurück. Nach zwei Jahren ohne Schweizer Meistertitel bei den Seniorinnen – letztmals gewann sie im Sommer 2021 eine Goldmedaille an nationalen Titelkämpfen – darf sie sich wieder als Siegerin feiern lassen. In der Kategorie 55+ blieb sie diesmal ungefährdet und gewann ihre beiden Partien souverän. Im Finalspiel gegen die Aargauerin Beatrice Baumgartner-Ziegler (R2) siegte sie mit 6:2, 6:2. Hopfner sichert sich damit den bereits 28. (!) Schweizer Meistertitel bei den Seniorinnen. Silber geht an Beatrice Baumgartner-Ziegler.

Gloor holt dritten Titel
Auch bei den Männern gabs einen reinen Aargauer Final und entsprechend einen Aargauer Schweizer Meister. Und zwar in der Altersklasse 65+. Dort hatte sich Martin Gloor (R3, TC Teufenthal) dank drei souveränen Siegen ohne Satzverlust fürs Endspiel qualifiziert. Sein Gegner im Finale war etwas überraschend der ungesetzte Johannes Schindler (R5) vom TC Wettingen. Er hatte zwei Partien souverän gewonnen, ehe er im zweiten Satz des Halbfinals von der Aufgabe seines Gegner Peter Fickentscher (R2) profitierte. Im Final war Gloor dann der bessere Spieler und setzte sich mit 6:1, 6:3 klar durch. Für Gloor ist es nach 2020 und 2021 der dritte Schweizer Meistertitel bei den Senioren. Für Johannes Schindler gabs am Ende die Silbermedaille.

Silber für Fisch und Paroubek
Neben Schindler und Beatrice Baumgartner-Ziegler gewannen noch zwei weitere Aargauerinnen eine Silbermedaille. Eine davon war Petra Fisch (R3, TC Bremgarten). Die Aargauerin war in der Altersklasse 40+ an Nummer eins gesetzt und gewann ihren Halbfinal gegen die ebenfalls R3 klassierte Giulia Flury klar. Im Final lieferten sie sich dann ein hart umkämpftes Match gegen Eva Piszter-Doman (R3). Nach gewonnenem Startsatz musste sie sich mit 7:6, 4:6, 3:6 knapp geschlagen geben.
Ebenfalls Silber gabs für Michelle Paroubek (R1, TC Brugg). Genau wie Fisch war sie die nominell stärkste Spielerin ihrer Kategorie (50+), verlor aber im Finalspiel gegen Corinne Erni (R2) trotz gewonnenem ersten Satz mit 6:1, 2:6, 6:7.

Zwei Mal Bronze für den Aargau
Es gab an diesen nationalen Titelkämpfen auch Bronzemedaillen für die Aargauer Delegation. Eine davon gewann José Taborda (R3, TC Brugg) bei den Männern in der Altersklasse 60+. Dort war Taborda an Nummer eins gesetzt und gewann sein erstes Spiel in drei Sätzen. Im Halbfinal musste er sich dann ganz knapp Hannes Aeberhard (R4) mit 6:4, 4:6, 6:7 geschlagen geben. Damit blieb ihm die Bronzemedaille. Genau wie Peter Schoch (R7, TC Wettingen) in der Altersklasse 80+. Er gewann das Aargauer Viertelfinalduell gegen Milan Makanec (R7, TC Obersiggenthal) mit 6:3, 6:3. Im Halbfinal verlor er dann aber mit exakt demselben Resultat gegen Clemens Frick (R6).

Text und Bilder von Fabio Baranzini