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Dienstag, 23. April 2024

Nach zwei Aufstiegen in Folge lautet die Mission nun «Ligaerhalt»

Am ersten Maiwochenende beginnt traditionellerweise die neue Interclubsaison. Wir werfen einen Blick auf die Ausgangslage der beiden Teams des TC Zofingen, die in der Nationalliga B (Männer) und Nationalliga C (Frauen) auflaufen werden.

Zwei Mal in Folge konnten die Zofinger Männer am Ende einer Interclubsaison einen Aufstieg bejubeln. Aus der 1. Liga sind sie innerhalb von zwei Jahren direkt in die Nationalliga B aufgestiegen und gehen nun in dieser Saison in der zweithöchsten Schweizer Spielklasse auf Punktejagd. Dass es in diesem Jahr den dritten Aufstieg in Serie gibt, ist sehr unwahrscheinlich, denn die Zofinger gehören in der Nationalliga B aufgrund ihres Kaders sicherlich zu den Aussenseitern.
«Unser Ziel ist ganz klar der Ligaerhalt. Das wird nicht einfach, denn wir sind – meiner Meinung nach – in die stärkere der beiden NLB-Gruppen gelost worden», sagt Zofingens Captain Lars Nohl. «Natürlich werden wir versuchen, gegen alle Teams so viele Punkte wie möglich zu holen. Wir rechnen uns jedoch vor allem Chancen aus, gegen Bulle zu gewinnen. Diese Begegnung wird wohl entscheidend im Kampf um den Ligaerhalt.»

Keine ausländischen Spieler verpflichtet
Trotz des Aufstiegs haben die Zofinger weitestgehend auf Neuzugänge verzichtet. Als eines von nur ganz wenigen NLB-Teams setzen die Zofinger ausschliesslich auf Schweizer Akteure und haben keine ausländischen Verstärkungsspieler verpflichtet. Angeführt wird das Team von Dario Huber (N3, 31), der beim Kantonsrivalen TC Teufenthal bereits mehrere Jahre in der Nationalliga B gespielt hat. Dasselbe gilt für Jacob Kahoun (N3, 58), der ebenfalls bereits letzte Saison für Zofingen aufgelaufen ist und in diesem Jahr an Position drei spielen wird. Zwischen den beiden erfahrenen NLB-Spielern wird neu Nicolas Kobelt (N3, 46) aus Olten spielen, der in den USA lebt und studiert und in den Sommermonaten jeweils in Zofingen trainiert. Ebenfalls neu verpflichtet wurden Timéo Gaillard (N4, 82) und Arian Hasas (N4, 140), die beide auch teilweise in Zofingen trainieren. Komplettiert wird das Team durch Janis Simmen (N4, 95), Nikolaj Talimaa (N4, 106) und Lars Nohl (N4, 142), die genau wie Huber und Kahoun im letztjährigen Aufstiegsteam dabei waren. Die Rolle des Coaches übernimmt Peter Veselovsky. Zum Auftakt treten die Zofinger, die sich mit einem Trainingslager in der Türkei auf die NLB-Premiere vorbereitet haben, auswärts bei Allmend Luzern an. Das erste Heimspiel bestreiten sie dann am 11.5. um 12 Uhr gegen Nyon.

Wieder in die Aufstiegsspiele
Der TC Zofingen stellt auch bei den Frauen ein Team in einer nationalen Liga bei den Aktiven. Und zwar läuft die erste Frauenequipe um Captain Selina Kaufmann in der Nationalliga C auf. Im letzten Jahr hatten sie knapp die Aufstiegsspiele erreicht, blieben dort dann aber chancenlos. Nun soll es erneut klappen mit der Teilnahme an den Aufstiegsspielen. Dafür konnten sich die Zofingerinnen auf einer Position verstärken. Neu zum Team gestossen ist Lea Markovic (R1), die zuvor für den TC Brugg gespielt hatte. Markovic hat – genau wie Captain Kaufmann – bereits einmal eine N-Klassierung aufgewiesen. Hinter den beiden R1-Spielerinnen folgen Jara Hürzeler (R2), Sina Schwaiger (R2), Semajla Saric (R3) und Anja Damman (R5).
«Unser Ziel ist die Teilnahme an den Aufstiegsspielen und dort wollen wir soweit wie möglich kommen», sagt Selina Kaufmann. «In den Gruppenspielen gegen Uitikon und Yverdon haben wir gute Chancen, um zu gewinnen, und gegen Allmend Luzern erwarten wir eine Partie auf Augenhöhe, die sehr spannend werden könnte.» Das Duell mit den Luzernerinnen findet erst in der dritten Runde am 25.5. statt und ist zugleich auch das erste Heimspiel der Zofingerinnen, die davor zwei Mal auswärts antreten müssen.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Montag, 11. März 2024

Stark besetzte Hauptkategorie bei den Seniorinnen

Am kommenden Wochenende finden die Aargauischen Meisterschaften der Seniorinnen in Zofingen statt. In vier Einzel, einer Doppel- und einer Mixed-Kategorie wird dabei um die Titel gekämpft.

Am letzten Wochenende haben im Tenniscenter Zofingen die Senioren um die Aargauer Meistertitel gespielt. Eine Woche später nun sind die Seniorinnen an der Reihe. Aus sportlicher Sicht bietet die Hauptkategorie eine spannende Ausgangslage. Aufgrund der geringen Zahl an Spielerinnen, die sich für die offenen Kategorien angemeldet haben, wurden die Altersklassen 30+, 40+ und 50+ zusammengelegt. Auf diese Weise ist ein stark besetztes Tableau zu Stande gekommen.
Turniernummer eins und damit die grosse Favoritin auf den Titel ist Michelle Paroubek (R1, TC Brugg, 50+). Sie hat sich vor einer Woche den Schweizer Meistertitel in der Altersklasse 45+ gesichert. Auf dem Papier ist Bettina Ernst (R2, TC Buchs, 40+) ihre härteste Kontrahentin. Mit Barbora Fabianova (R2, TC Credit Suisse Zürich, 40+) und Beatrice Baumgartner-Ziegler (R2, TC Langenthal, 55+) befinden sich aber noch zwei weitere R2-Spielerinnen im Tableau.

Offene Ausgangslage
In der Konkurrenz 30+ R5/R9 ist Simone Gautschi-Meschenmoser (R5, TC Kriens) vor Martina Reinhard (R5, TC Baden) an Nummer eins gesetzt. Es ist allerdings zu erwarten, dass diese Kategorie ziemlich offen sein dürfte. Denn neben den beiden gesetzten R5-Spielerinnen stehen noch vier weitere R5-Akteurinnen am Start, die sich allesamt Chancen ausrechnen dürfen, in den Titelkampf einzugreifen. Darunter ist auch Titelverteidigerin Aline Stein (R5, TC Aarau).
Bei den Seniorinnen 50+ R5/R9 ist Cécile Glaser (R6, TC Möhlin) die Nummer eins der Setzliste, gefolgt von Bea Blumenthal (R6, TC Bremgarten). Insgesamt sind es fünf Spielerinnen, die in dieser Kategorie an den Start gehen. Acht Akteurinnen laufen in derselben Kategorie bei den Seniorinnen 60+ auf. Dort ist Regula Dietler (R5, TC Breitenbach) die Spielerin, die es zu schlagen gilt. Jutta Siegrist (R5, TC Teufenthal) ist an Nummer zwei gesetzt.

Spannende Doppel-Konkurrenzen
Im Frauendoppel haben sich sechs Paarungen angemeldet. Top gesetzt ist das Duo Barbara Wälti (R2, TC Langenthal) / Beatrice Baumgartner-Ziegler. Sie führen das Feld an vor dem Duo Susanne Stein (R3, TC Uetliberg) und Irka Plüss (R4, TC Thalwil). Aber auch die Buchser-Paarung Karin Dietiker (R4) und Maja Osterwalder-Dietiker (R4) sollte man im Titelkampf auf der Rechnung haben.
Das Mixed-Doppel ist mit neun Paarungen die grösste Doppelkonkurrenz des Wochenendes. Barbara Wälti ist auch hier an Nummer eins gesetzt. Diesmal an der Seite von Martin Wälti (R4, TC Langenthal). Karin Dietiker spielt ebenfalls in der Mixed-Kategorie mit und ist gemeinsam mit ihrem Spielpartner Marco Heimgartner (R3, TC Buchs) die Nummer zwei der Setzliste.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Mike Herron überrascht in der Kategorie 35+

An den kantonalen Meisterschaften der Senioren, die am vergangenen Wochenende in Zofingen ausgetragen wurden, gab es einige Überraschungen. So beispielsweise in der Person von Mike Herron, der als ungesetzter Spieler sowohl die Nummer eins als auch die Nummer zwei der Setzliste bezwang und damit Aargauer Meister in der Kategorie 35+ wurde.

Titelverteidiger Christoph Kunz (R3, TC Rothrist, rechts im Bild) musste auf dem Weg ins Finale der Kategorie 35+ R1/R4 hart kämpfen. Gleich zum Auftakt traf er auf den ungesetzten Pascal Rennhard (R3, TC Rohrdorferberg), der vor einer Woche an den Schweizer Meisterschaften in dieser Altersklasse im Final stand. In einer äusserst hart umkämpften Partie setzte sich Kunz mit 6:7, 7:6, 10:8 durch. Und auch in seinem Halbfinalduell gegen den Einheimischen Raphael Jegge (R4, TC Zofingen) musste Kunz nach verlorenem Startsatz über die volle Distanz, hatte jedoch das bessere Ende erneut auf seiner Seite.
Im Final stand ihm dann der ungesetzte Mike Herron (R4, TC Grenchen, links im Bild) gegenüber. Auch der musste auf dem Weg ins Endspiel zwei Mal über die volle Distanz und zwar gegen die beiden Buchser Vertreter Marco Heimgartner (R3) und Philipp Noever (R4). Im Final hatte dann Mike Herron die grösseren Kraftreserven und setzte sich in einer – wie könnte es anders sein – Partie über drei Sätzen mit 2:6, 7:5, 10:4 durch.

Reinmann mit Favoritensieg
Eine weitere Überraschung gabs in der Kategorie R5/R9 in der Altersklasse 35+. Dort setzte sich Pascal Kleiner (R6, TC Rivella) durch. Kleiner startete wie Herron als ungesetzter Spieler ins Turnier. Dank drei Siegen gegen R5 klassierte Gegner sicherte er sich aber verdientermassen den Turniersieg.
Keine Überraschung gabs dagegen in der Altersklasse 45+ R1/R4. Dort setzte sich mit Philipp Reinmann (R4, TC Dulliken) der an Nummer eins gesetzte Spieler durch. Reinmann blieb ohne Satzverlust und gewann den Final gegen Ronnie Stutz (R4, TC Mutschellen) klar mit 6:3, 6:1. Michael Bracher (R5, TC Bad Schinznach) sicherte sich den Turniersieg in der Altersklasse 45+ R5/R9. Er gewann sein Finalspiel gegen Frank Fötschel (R5, TC Muhen) mit 6:2, 7:5.

Überraschung im Doppel
In den Gruppenspielen der Senioren 55+ war Jaap Husselman (R4, TC Rontal Dierikon) der stärkste Spieler. Er hatte seine beiden Kontrahenten Roger Bieler (R5, TC CIS Wase) und Philipp Hemmeler (R5, TC Würenlos) sicher im Griff und gewann ohne Satzverlust den Aargauer Meistertitel. Die Kategorie 65+ R5/R9 wurde mit derselben Stärkeklasse in der Kategorie 75+ zusammengelegt. Als souveräner Sieger dieser gemischten Konkurrenz ging René Weber (R6, TC Küssnacht) hervor. Weber gewann alle seine drei Partie klar und ohne Satzverlust. Sein Finalspiel entschied er gleich mit 6:1, 6:0 zu seinen Gunsten. Dies gegen Guillermo Fernandez (R6, TC Zofingen).
In der Doppelkonkurrenz der Männer kam es zu einer Überraschung. Das nominell schwächste Duo – Florian Kost (R8) und Roger Müller (R7) – krönte sich zum Aargauer Meister. Die beiden, die früher bereits einmal R2 und R3 klassiert waren, mussten einzig in ihrem Erstrundenspiel einen Satz abgeben. Danach aber blieben sie souverän und gewannen Halbfinal und Final deutlich.

Text von Fabio Baranzini / Bild von Tenniscenter Zofingen

Montag, 3. Juli 2023

Zofingen schafft den Aufstieg in die Nati B

Die Zofinger Männer krönen ihre starke Interclubsaison mit einem 5:1-Sieg vor heimischer Kulisse im letzten Aufstiegsspiel gegen Schützenmatt Solothurn. Damit spielen die Zofinger nächstes Jahr in der Nationalliga B.

Sie haben es geschafft. Die Zofinger Männer gewinnen auch ihr viertes und letztes Aufstiegsspiel in dieser Interclubsaison und spielen im kommenden Jahr in der Nationalliga B. Damit haben die Zofinger, die letztes Jahr noch in der 1. Liga aufgelaufen waren, ihr grosses Saisonziel erreicht. Sie sind ausschliesslich mit Spielern und Trainern aus der eigenen Tennisschule in die zweithöchste Spielklasse des Landes aufgestiegen. Und das auf souveräne Art und Weise. Sie in ihrer Gruppe den ersten Rang belegt und mussten danach in den insgesamt vier Aufstiegsrunden nur ein einziges Mal die Doppelpartien bestreiten. Alle anderen Begegnungen entschieden sie bereits nach den Einzelpartien für sich.

Simmen und Kuster mit wichtigen Siegen
So auch das finale Aufstiegsspiel gegen Schützenmatt Solothurn, die in der Runde zuvor mit Aarau das zweitstärkste Aargauer NLC-Team eliminiert hatten. Die Solothurner, die nicht ganz in Bestbesetzung auflaufen konnten, vermochten die Zofinger auf drei von sechs Positionen zu fordern. Letztlich konnte aber nur die Solothurner Nummer eins Mischa Lanz gewinnen. Alle anderen Partien gingen zu Gunsten der Zofinger aus. Dario Huber, Lars Nohl und Nikolaj Talimaa siegten jeweils souverän in zwei Sätzen.
Mehr zu kämpfen hatten Zofingens Youngster Janis Simmen und Darius Elia Kuster. Simmen startete gegen den früheren Top 400 Spieler Tony Holzinger souverän und gewann Satz eins mit 6:1. Dann aber konnte er den mittlerweile 40-jährigen Deutschen nicht mehr genügend beschäftigen, so dass dieser aufdrehen und nach Sätzen ausgleichen konnte. Im dritten Satz behielt Simmen aber die Nerven und siegte mit 7:5. Damit sicherte er den Zofingern einen ganz wichtigen Punkt in dieser Begegnung. Genau wie auch Kuster, der den ehemaligen Spitzenspieler Riad Sawas in drei Sätzen niederringen konnte.

Tolle Kulisse für den Aufstieg
Damit stand es 5:1, die Doppel mussten nicht mehr gespielt werden und die Zofinger Männer konnten ihren Aufstieg in die Nationalliga B feiern. «Wir haben eine wirklich gute Saison gespielt. Unser Plan ist aufgegangen und wir konnten zum zweiten Mal in Folge aufsteigen. Besonders schön ist es, dass wir das nur mit unseren Leuten und ohne ausländische Verstärkung geschafft haben. Vor allem das letzte Aufstiegsspiel zuhause vor dieser tollen Kulisse mit über 100 Zuschauern war toll», freut sich Peter Veselovsky, der das Team betreut und im Verlauf der Saison auch den einen oder anderen Match bestritten hat.
Die Zofinger Männer stellen damit im kommenden Jahr das zweite Aargauer NLB-Team neben der Equipe aus Teufenthal. Im Vergleich zu den Teufenthalern, die in der zweithöchsten Spielklasse jeweils auf ausländische Spieler auf den vordersten Positionen setzten, werden die Zofinger im kommenden Jahr das Abenteuer «Nationalliga B» ohne Ausländer angehen. «Wir wollen nur mit Spielern und Trainer aus unserer Tennisschule antreten und schauen, ob wir damit auch in der Nationalliga B bestehen können», blickt Veselovsky auf das kommende Jahr voraus. Aber das ist noch Zukunftsmusik – zuerst gilt es, den verdienten Aufstieg gebührend zu feiern.

NLB-Senioren steigen ab
Die Zofinger Frauen spielten in dieser Saison ebenfalls in der Nationalliga C. Angeführt von Captain Selina Kaufmann erreichten sie erstmals seit dem Aufstieg in die dritthöchste Spielklasse die Aufstiegsspiele. Dort war dann aber in der ersten Runde Schluss. Sie verloren gegen Wohlensee klar mit 4:0. 
Eine schwierige Saison haben die Männer 65+ des TC Zofingen hinter sich. In der Nationalliga B haben sie in der Vorrunde drei Mal verloren und damit klar den letzten Gruppenrang belegt. Damit war klar: Die Zofinger müssen in die Abstiegsspiele. Dort wartete Lachen als Gegner. Und die Lachener erwiesen sich als zu hohe Hürde. Die Zofinger verloren mit 2:4. Das Bittere an dieser Niederlage: Drei von vier verlorenen Partien endeten erst im Champions Tie Break.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Montag, 26. Juni 2023

Zofingen erreicht die letzte Aufstiegsrunde zur Nationalliga B

Am vergangenen Wochenende bestritten die beiden letzten verbliebenen Aargauer NLC-Teams aus Aarau und Zofingen die dritte von maximal vier Aufstiegsrunden im Kampf um einen Platz in der Nationalliga B.

Wenn alles perfekt aufgegangen wäre, hätte es zum Aargauer Derby im Kampf um einen Platz in der Nationalliga B kommen können. Dann nämlich, wenn Aarau gegen Solothurn und Zofingen gegen Lausanne-Sports II gewonnen hätte. Dazu kommt es leider nicht, aber immerhin eine Equipe konnte sich für den finalen Showdown qualifizieren. Es sind dies die Männer des TC Zofingen.
Die Aufsteiger, die mit dem Ziel «Nationalliga B» in die Saison gestartet sind, haben dabei einmal mehr bewiesen, dass sie bereit sind, wenn es draufankommt. Lausanne-Sports II war bisher ähnlich souverän durch die Saison marschiert wie die Zofinger und hätten – wenn sie in Bestbesetzung antreten, gegen Zofingen durchaus gewinnen können. Doch das taten sie nicht, was die Zofinger resolut ausnutzten. Bereits nach den Einzelpartien führten sie mit 4:2 und liessen sich diesen Vorsprung in den abschliessenden Doppelpartien nicht mehr nehmen. Dank dem 7:2 stehen sie in der letzten Aufstiegsrunde. Sie benötigen also nur noch einen Sieg, um ihr Saisonziel zu erreichen.

Aarau verkauft sich teuer
Die letzte Hürde ist dabei das Team Schützenmatt Solothurn. Die Solothurner haben am vergangenen Samstag gegen Aarau gewinnen können. Die Aarauer, die auf jeder Position schwächer klassiert waren, verkauften ihre Haut in dieser Begegnung teuer. Dank Siegen von Kevin Jordi und Slobodan Mavrenski retteten sie sich in die Doppelspiele. Und es wäre sogar noch mehr drin gelegen, wenn die Aarauer eines oder sogar zwei Einzel, das in drei Sätzen verloren ging, gewonnen hätten. So aber wog die 2:4-Hypothek zu schwer und die Solothurner sicherten sich den fünften Punkt im Doppel ohne Probleme. Damit endet die Saison für die Aarauer in der dritten Aufstiegsrunde.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Montag, 10. Januar 2022

Holen die Lokalmatadoren bei der Neuauflage den Titel?

Am Freitag beginnen in Zofingen die Aargauischen Hallen Meisterschaften der Aktiven. Bei der Neuauflage des Turniers gehören mit Jonas Schär und Selina Kaufmann zwei «Einheimische» zu den Titelanwärtern in den offenen Kategorien.  

Zum ersten Mal seit zehn Jahren finden die Aargauischen Hallen Meisterschaften der Aktiven wieder statt. «Wir möchten den Aktivspielern und Aktivspielerinnen des Kantons Aargau eine Möglichkeit geben, in der Halle um die Aargauer Meistertitel zu kämpfen», sagt Sandra Laubi, die das Turnier mit ihrem Team im Tennis & Squash Center Zofingen wieder ins Leben gerufen hat.
Wenn man sich die Teilnehmerzahlen der Neuauflage anschaut, dann hat sich der Aufwand von Sandra Laubi und ihrem Team gelohnt: 77 Spielerinnen und Spieler haben sich in sieben verschiedenen Kategorien angemeldet. «Wir sind sehr zufrieden mit der Anzahl der Anmeldungen – insbesondere bei den Frauen», sagt Laubi.

Schär ist der Titelfavorit
In der Tat ist die Anzahl Spielerinnen in der offenen Konkurrenz (N2/R3) deutlich höher als diejenige bei den Männern. Das ist äusserst selten, haben die meisten Turnierveranstalter ansonsten eher damit zu kämpfen, genügend Spielerinnen zu finden. Nicht so in Zofingen. Zehn Spielerinnen haben sich in der offenen Konkurrenz angemeldet. Angeführt wird die Setzliste von U16-Juniorin Stefaniya Pushkar (N4, 59) aus dem Kanton Bern, gefolgt von den R1-Spielerinnen Noelle Kuhn und Lokalmatadorin Selina Kaufmann vom TC Zofingen. Dank fünf weiteren R2-Spielerinnen, die ebenfalls im Tableau fungieren, darf mit einem spannenden Turnier gerechnet werden.
Bei den Männern haben sich in der offenen Kategorie zwar nur vier Spieler angemeldet, diese gehören aber allesamt zu den Top 100 der Schweiz. Hochklassiger Tennissport ist also garantiert. Der grosse Titelfavorit ist dabei Lokalmatador Jonas Schär (N2, 22) aus Küngoldingen. Wenn er seine starke Form aus dem vergangenen Jahr mit ins 2022 nehmen kann, dann wird bei den kantonalen Titelkämpfen vor Schärs Haustür kein Weg an ihm vorbeiführen. Sein nominell stärkster Kontrahent ist Gian Grünig (N3, 38).

70 Matches in drei Tagen
Wie es bei den kantonalen Meisterschaften Tradition ist, messen sich nicht nur die Spitzenspieler, sondern auch die Breiten- und Hobbysportler bei den Männern und Frauen kämpfen um die Titelehren. Die Kategorie R4/R6 der Männer ist die am besten besetzte Konkurrenz der gesamten Meisterschaften. Nicht weniger als 25 Spieler haben sich angemeldet – darunter sieben R4-Spieler, die für ein ausgeglichenes Turniergeschehen sorgen werden.
Weitere Titel werden in den Kategorien R4/R6 der Frauen, sowie R7/R9 der Männer und Frauen vergeben. Zudem werden in Zofingen auch die neuen Aargauer Meisterinnen im Frauendoppel gekürt. Gespielt wird vom Freitagnachmittag bis Sonntagabend. Insgesamt werden an den drei Turniertagen 70 Partien ausgetragen.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Freitag, 19. November 2021

Die Aargauer Meisterschaften der Aktiven in der Halle sind zurück

Genau zehn Jahre nach der letzten Austragung im Jahr 2022 sind die Aargauischen Titelkämpfe der Aktiven in der Halle zurück. Sie finden vom 14. - 16. Januar in Zofingen statt.

Als sich im Mai 2019 die Aktiven für die Aargauer Meisterschaften in Wohlen trafen, ahnte wohl niemand, dass dieses Highlight im Aargauer Tenniskalender erst wieder 3 Jahre später stattfinden wird. Das Coronavirus zwang Obersiggenthal im Juni 2020 zur Absage der ATM und ein Jahr später gleich noch einmal.
Höchste Zeit also, dagegen etwas zu unternehmen, finden Sandra und Thomas Laubi vom Tenniscenter Zofingen. Sie ermöglichen, dass der Titel zum Aargauer Meister in Kürze wieder vergeben werden kann und organisieren die ATM Indoor vom 14.-16. Januar 2022. Auch ohne Pandemie wurden die Aargauische Indoor-Meisterschaften der Aktiven lange Jahre nicht durchgeführt, letztes Mal im Jahr 2012. Den Organisatoren Sandra und Thomas Laubi geht es dabei um die Belebung der Aargauer Tennisszene. Aus diesem Grund organisieren die beiden nicht nur die ATM der Aktiven im Januar, sondern auch die ATM der Senioren im März 2022.

Mehr Infos unter www.tenniscenterzofingen.ch/atm22





Montag, 9. März 2020

Neustart ist ein voller Erfolg

Am kommenden Wochenende werden in Zofingen die Aargauischen Senioren Meisterschaften erstmals nach drei Jahren Unterbruch wieder ausgetragen. Die Neuauflage kommt bei den Spielerinnen und Spielern gut an.

2016 wurden die Aargauischen Senioren Meisterschaften in der Halle zum letzten Mal durchgeführt. Seither nicht mehr. Grund für die Streichung des Turniers war die zu geringe Teilnehmerzahl. In diesem Jahr wagte man nun einen Neustart. Die Verantwortlichen des Tennis & Squashcenters in Zofingen haben das Turnier wieder ins Leben gerufen. Und die Neuauflage kommt gut an. «Wir hatten wie unsere Vorgänger mit rund 50 Teilnehmern gerechnet. Dass wir jetzt 122 Spielerinnen und Spieler haben, die an den Aargauischen Senioren Meisterschaften teilnehmen, zeigt, dass es der richtige Entscheid war, das Turnier wieder ins Leben zu rufen», freut sich Organisatorin Sandra Laubi.
Im Vergleich zu früheren Austragungen ist ein Unterschied auszumachen. Die Organisatoren in Zofingen haben es geschafft, dass nicht nur die Elite des Kantons an den Meisterschaften teilnimmt. «Die Aargauischen Senioren Meisterschaften sind in diesem Jahr ein richtiger Breitensportanlass geworden», so Laubi. Diese Entwicklung wurde mit der Ausschreibung der verschiedenen Kategorien gefördert. So gibt es in jeder Altersklasse zwei unterschiedlich starke Konkurrenzen, damit die Niveauunterschiede nicht zu gross sind und auch Einsteiger und Hobbyspieler Partien auf Augenhöhe austragen können. Zudem werden auch Doppel- und Mixedkonkurrenzen ausgetragen.

Einige Cracks am Start
Obwohl viele Breitensportler dabei sind, hat es auch in diesem Jahr einige Cracks am Start, die zu den Besten ihres Fachs gehören. So spielt zum Beispiel in der Kategorie 55+ Martin Gloor (R3, TC Teufenthal) mit. Er ist vor wenigen Tagen Schweizer Meister geworden in der Altersklasse der über 60-Jährigen. Mit Peter Schoch (R5, TC Wettingen) und Hans Huber (R4, TC Zofingen) sind zwei weitere ehemalige Schweizer Meister am Start. Die beiden spielen in der Kategorie 65+ mit und gehören dort zum Favoritenkreis. Genau wie Beat Rennhard (R4, TC Zofingen) und Pancho Frey (R5, TC Aarau).
Auch in der Altersklasse der über 75-Jährigen spielen mit Paul Döbeli (R5, TC Muri) und Milan Makanec (R6, TC Obersiggenthal) zwei Akteure mit, die in ihrer Altersklasse schweizweit zu den Besten gehören. Bei den Seniorinnen gehört Beatrice Baumgartner-Ziegler (R2, TC Rothrist) in die Kategorie der Spielerinnen, die der nationalen Spitze angehört. Sie zählt in der Altersklasse 50+ zu den Besten des Landes und wird sich in Zofingen an den kantonalem Meisterschaften mit den Spielerinnen in den Altersklassen 30+ und 40+ messen.

Weitere Infos unter: www.tenniscenterzofingen.ch/atsm

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Donnerstag, 16. Januar 2020

Die Aargauer Senioren Meisterschaft ist zurück

Nachdem die Aargauer Senioren Meisterschaften Indoor für einige Zeit von der Bildfläche verschwunden sind, leben sie in Zofingen wieder auf. Sie werden vom 13. - 15. März im Tenniscenter Zofingen ausgetragen. 

Folgendes wird an den kantonalen Senioren Meisterschaften in Zofingen geboten:
  • Kantonale Meisterschaften mit Einzel und Doppel über ein Wochenende
  • Freitag: 60+ und älter ab 10 Uhr
  • Samstag: Alle Kategorien ab 8 Uhr
  • Sonntag: Finalspiele
  • Am Spielerabend vom Freitag, 13. März erzählt Bernhard Schär, Radio SRF-Sportreporter in seiner packenden Art über seine Erlebnisse auf der Tennistour. Danach gibt’s Apéro Riche.
  • Alle TeilnehmerInnen erhalten ein Erinnerungsgeschenk, ein Getränk und einen Verpflegungsgutschein
  • Es gibt Geld- und Naturalpreise sowie Pokale
Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Anmelden kann man sich bis am 3. März 2020 bei Swiss Tennis

Weitere Information gibt es hier.

Text und Bild zur Verfügung gestellt

Dienstag, 25. Juni 2019

Zofingerinnen steigen in die Nationalliga A auf

Am letzten Wochenende ist die diesjährige Interclubsaison zu Ende gegangen. Höchste Zeit also, um Bilanz zu ziehen, wie die Teams aus den nationalen Ligen in der Region Zofingen abgeschnitten haben.

Bereits vor der ersten Partie der Saison hat Teambetreuer Christoph Meyer zu Protokoll gegeben, dass in dieser Nationalliga-B-Saison vieles möglich ist, da die Teams in der zweithöchsten Spielklasse des Landes sehr ausgeglichen seien. Und genau so kam es denn auch. Kein Team fiel wirklich ab, aber ein Team war etwas besser als alle anderen: die Frauen des TC Zofingen.
In ihrer vierten NLB-Saison zeichnete sich schon nach den ersten beiden Runden ab, dass sie um den Aufstieg mitspielen werden. Denn in diesen beiden Begegnungen gewannen die Zofingerinnen gegen Luzern Lido mit 6:0 und gegen Geneva Country Club aufgrund des besseren Satzverhältnisses mit 3:3. Und das waren die nominell stärksten Gegnerinnen der Gruppe.

Jetzt stehen die Abklärungen an
Die Zofingerinnen agierten auch in der Folge souverän. Sie liessen weitere Siege gegen GC (4:2) und gegen Allmend Luzern (5:1) folgen. Damit war vor der letzten Runde klar, dass im abschliessenden Spitzenspiel gegen Hörnli Kreuzlingen zwei Punkte reichen, um den Aufstieg ins Trockene zu bringen. Und auch diese letzte Hürde meisterten die Zofingerinnen souverän. Sie kassierten zwar insgesamt die erste Niederlage der Saison, doch das störte beim 3:3 gegen die Ostschweizerinnen niemanden. Das Team aus der Thutstadt sicherte sich mit einem Punkt Vorsprung auf Luzern Lido den NLB-Meistertitel und schafft damit den Aufstieg in die höchste Spielklasse der Schweiz.
Noch ist aber nicht klar, ob die Zofingerinnen den Aufstieg auch wirklich annehmen werden. Die Promotion ist nämlich mit einem deutlich grösseren Aufwand verbunden. Vor allem auch finanziell. «Wir müssen nun mit den Spielerinnen und dem Club das Gespräch suchen, um herauszufinden, ob und wie wir eine Nationalliga A Saison bestreiten könnten», so Teambetreuer Christoph Meyer. Dies bestätigt auch Nik Ammann, Präsident des TC Zofingen. «Bisher haben wir uns noch nicht über das Szenario eines möglichen Aufstiegs ausgetauscht. Das NLB-Team ist für uns jedoch ein Vorzeigeprojekt, mit dem wir den Junioren unseres Vereins aufzeigen können, wohin es allenfalls mal gehen könnte. Entsprechend haben wir ebenfalls ein Interesse daran, das Team auch in Zukunft zu unterstützen», so Ammann.

Senioren 65+ neu in der Nati B
Die Zofinger Frauen war nicht das einzige Team des Vereins, das zum Ende der Saison einen Aufstieg feiern konnte. Auch die Senioren 65+ des TC Zofingen schafften die Promotion und zwar in die Nationalliga B. Nach dem souveränen Gruppensieg liessen sie auch in den Aufstiegsspielen gar nichts anbrennen und gewannen gegen Kehrsatz mit 6:0 und gegen Morbio Inferiore mit 5:1. Weniger gut lief es dafür den Senioren 55+ des TC Zofingen. Sie liefen in dieser Saison in der Nationalliga C auf, mussten dort jedoch den Abstieg in Kauf nehmen. Nach Rang 3 in der Gruppenphase mussten sie sich in den Abstiegsspielen zwei Mal geschlagen geben: 1:5 gegen Beringen und 0:4 gegen Ried Wollerau. Damit spielt die Equipe im nächsten Jahr wieder in der 1. Liga.

Text und Bild von Fabio Baranzini, Teambild von Michael Wyss / Zofinger Tagblatt

Montag, 17. Juni 2019

Die Frauen des TC Zofingen steigen in die NLA auf

In der letzten NLB-Runde der Saison kam es zum Showdown zwischen den beiden Spitzenteams aus Zofingen und Kreuzlingen. In einem hart umkämpften Duell waren es am Ende die Zofingerinnen, die den Aufstieg realisieren konnten.

Die Ausgangslage vor der letzten Partie war klar: Die Zofingerinnen brauchen zwei Punkte, um den Aufstieg in die höchste Spielklasse zu schaffen. Eigentlich eine lösbare Aufgabe, waren die Gastgeberinnen doch auf jeder Position etwas besser klassiert als die Gegnerinnen aus der Ostschweiz. Doch die wehrten sich – wie in der gesamten Saison – stark und machten den Zofingerinnen das Leben schwer. So musste sich Zofingens Nummer 1 Valentina Ryser mit 6:7, 6:7 geschlagen geben und auch Laura Vetter auf Position vier verlor ihr Einzel in einem hart umkämpften Spiel mit 6:7 im dritten Satz.
Julie Schalch und Svenja Ochsner punkteten jedoch für Zofingen. Und damit war schon nach den Einzelpartien klar, dass die Zofingerinnen den Aufstieg in die Nationalliga A schaffen werden. In den abschliessenden Doppelpartien holten beide Teams je noch einen Punkt. Damit schliesst Zofingen seine starke Saison mit einem Punkt Vorsprung auf Luzern Lido und deren zwei auf Kreuzlingen ab. Nun werden die Verantwortlichen des Teams sich mit der Frage auseinandersetzen, ob und wie im nächsten Jahr die NLA-Saison in Angriff genommen werden kann.

Teufenthal beendet die Saison auf Rang 4
Weniger erfolgreich waren dagegen die Männer des TC Teufenthal, die am vergangenen Wochenende ebenfalls die letzte NLB-Meisterschaftsrunde der Saison bestritten haben. Die Teufenthaler trafen dabei Zuhause auf das Spitzenteam Allmend Luzern. Und obwohl die Wynentaler ihre Haut so teuer wie möglich verkaufen, resultierte aus den sechs Einzelpartien bloss ein einziger Punkt. Teamleader Frank Wintermantel gewann sein Einzel auf Position eins gegen den stärker eingestuften Peter Torebko in drei Sätzen. Ausser Jasin Jakupi, der auf Position sechs erst im Tie Break des dritten Satzes verlor, waren die weiteren Teufenthaler ohne Chance auf den Sieg.
Im Doppel aber spielten die Teufenthaler dann stark auf und konnten die favorisierten Luzern fordern. Patrik Hartmeier und Dario Huber konnten das erste Doppel gegen die klar stärker klassierten Gegner mit 12:10 im Champions Tie Break gewinnen. Weniger glücklich waren die beiden weiteren Doppelpaarungen. Sie verloren beide im Champions Tie Break. Damit ging die letzte Begegnung der Saison mit 2:7 so deutlich verloren, wie keine zuvor. In der Tabelle klassieren sich die Teufenthaler damit auf Rang vier. Insbesondere in den letzten beiden Begegnungen wäre für die Wynentaler der eine oder andere Punkt mehr drin gelegen, doch auch so dürfen sie mit ihrer Saison zufrieden sein, haben sie doch mehrere Spitzenteams fordern können und hatten mit dem Abstieg überhaupt nichts zu tun.

Text von Fabio Baranzini, Bilder von Michael Wyss (Zofinger Tagblatt) und Harry Ingold

Montag, 3. Juni 2019

Zofingen steht kurz vor dem Aufstieg in die Nati A

In der Nationalliga B feiern Zofingen und Teufenthal weitere Siege, während eine Liga tiefer gleich vier Aargauer Teams den Abstieg in Kauf nehmen mussten.

Die Zofinger Frauen sind in dieser Saison einfach nicht zu stoppen. Sie gewinnen auch das vierte Gruppenspiel in der Nationalliga B souverän und behaupten sich damit weiterhin an der Tabellenspitze. Am Samstag schlugen sie Allmend Luzern auswärts gleich mit 5:1, wobei auch erstmals Teamleaderin Ylena In-Albon (N1, 8) mitmischte und einen Punkt zum Erfolg beisteuern konnte. Eine Runde vor Schluss der Nationalliga B Saison stehen die Zofingerinnen mit drei Punkten Vorsprung auf Platz eins. Der Aufstieg in die Nationalliga A ist damit zum Greifen nah. «Wir wollen unbedingt auch noch das letzte Spiel gewinnen, damit wir diese tolle Saison mit einem Sieg abschliessen können», blickt Teambetreuer Christoph Meyer voraus. Im letzten Gruppenspiel treffen die Zofingerinnen Zuhause auf Kreuzlingen. Diese Partie findet am 15. Juni statt.
Ebenfalls einen Sieg gabs für die Männer des TC Teufenthal. Sie gewannen gegen Horgen mit 5:4, dürften aber trotzdem nicht restlos zufrieden sein. Die Teufenthaler waren nämlich auf allen sechs Positionen besser klassiert als die Zürcher, mussten jedoch zwei Einzel und zwei Doppel verloren geben. Damit rutscht die Mannschaft auf den vierten Rang ab, hat jedoch weiterhin nur drei Punkte Rückstand auf Leader Sonnenberg. In der letzten Runde der Gruppenphase treffen die Teufenthaler Zuhause auf Allmend Luzern, das in der Rangliste derzeit einen Punkt vor den Wynentalern liegt.

Drei Absteiger bei den Männern
In der Nationalliga C standen an diesem Wochenende die Auf-/Abstiegsspiel auf dem Programm, wobei die Aargauer Vertreter mit einer Ausnahme nur in den Abstiegsspielen anzutreffen waren. Zwei Mal kam es sogar zu einem Derby, womit bereits vorher klar war, dass zwei Aargauer Teams den Abstieg in Kauf nehmen mussten. Im Derby zwischen Lenzburg und Teufenthal konnten die Lenzburger bereits in den Einzelpartien mit 4:2 vorlegen und sicherten sich in den Doppelpartien den entscheidenden fünften Punkt, der zum Ligaerhalt reichte. Aufsteiger Teufenthal muss damit nach nur einer Saison wieder den Gang in die 1. Liga antreten.
Dasselbe gilt für den TC Rheinfelden. Das Team von Captain Fabrizio Petraglio blieb im Abstiegsspiel gegen Aarau chancenlos. Bereits nach den Einzelpartien lagen sie uneinholbar mit 1:5 im Hintertreffen. Auch die Rheinfelder müssen damit nach nur einer Saison die dritthöchste Spielklasse wieder verlassen. Genau dasselbe Schicksal ereilte auch den TC Rohrdorferberg. Die Equipe um Captain Thomas Külling verlor nach der schwierigen Vorrunde, wo sie kein einziges Match gewinnen konnten, auch das Abstiegsspiel gegen Stade-Lausanne mit 1:5. Es wäre jedoch durchaus noch etwas mehr drin gelegen, denn zwei Partien verloren die Rohrdorferberger erst im dritten Satz.

Brugg schafft den Ligaerhalt
Der vierte Absteiger aus dem Kanton Aargau ist die Frauenequipe des TC Entfelden. Das Team von Captain Murielle Fischer konnte die Partie gegen Old Boys Basel nach den Einzelbegegnungen ausgeglichen gestalten – es stand 2:2 –, verlor dann jedoch beide Doppel und muss nach zwei Jahren in der NLC ihren Platz räumen. Den Ligaerhalt geschafft hat dagegen die Equipe des TC Brugg. Sie schlugen im Abstiegsspiel den TC Thun souverän und bleiben damit in der Nationalliga C. Ebenfalls gegen den TC Thun spielte die erste Equipe des TC Entfelden. Dieses Duell fand in der Aufstiegsrunde statt, wobei sich die Entfelderinnen klar geschlagen geben mussten. Gegen die favorisierten Bernerinnen verloren sie mit 1:5. 

Text und Bilder von Fabio Baranzini, Bild von Ylena In-Albon von Michael Wyss

Montag, 27. Mai 2019

Die Aargauer NLB-Teams überzeugen weiter

Die Frauen des TC Zofingen und die Männer des TC Teufenthal präsentieren sich auch in der dritten NLB-Runde stark und spielen weiterhin an der Spitze mit. Schwer tun sich dagegen die NLC-Teams.

Drei Spiele, drei Siege. Das die beeindruckende Bilanz der bisherigen Saison der NLB-Frauen des TC Zofingen. Trotz eines Fehlstarts in der dritten Runde – die Zofingerinnen gerieten gegen GC nach den ersten beiden Einzelpartien mit 0:2 ins Hintertreffen – konnten sie am Ende einen ungefährdeten 4:2-Sieg feiern. Die Zofingerinnen wurden damit ihrer Favoritenrolle gerecht, waren sie doch auf allen vier Positionen nominell stärker klassiert als GC. Die Thutstädterinnen führen damit die Tabelle auch noch drei gespielten Runden souverän an und sind auf Aufstiegskurs in Richtung Nationalliga A. «Wir haben eine super Ausgangslage und haben auch im Team einen tollen Spirit. Aber wir werden weiterhin Runde für Runde spielen und am Schluss schauen, was dabei rauskommt», so Teambetreuer Christoph Meyer.
Stark war auch der Saisonstart der Teufenthaler Männer. Sie feierten gegen Büsingen und Genf zwei Siege. In der dritten Runde gings nun gegen den starken Aufsteiger aus Sonnenberg. Doch die Zürcher traten nicht ganz in Bestbesetzung an, was die Teufenthaler auszunutzen vermochten. Dank Siegen von Yannik Steinegger (N3, 34), Yanik Kälin (N3, 63) und Yannick Thomet (N4, 85) stand es nach den Einzelpartien 3:3. Auch in den abschliessenden Doppelpartien schlugen sich die Teufenthaler gut, verpassten jedoch den Gesamtsieg in der Begegnung aufgrund von zwei ganz knappen Niederlagen im Doppel. Am Ende lautete das Verdikt 4:5.

Sechs Teams in den Abstiegsspielen
In der Nationalliga C war der dritte Spieltag jedoch kein Erfolg. Die zweite Teufenthaler Mannschaft musste sich trotz Verstärkungsspielern auswärts gegen Stade-Lausanne mit 3:6 geschlagen geben und beenden die Gruppe auf dem letzten Rang. Damit müssen sie in die Abstiegsspiele und treffen dort auf einen weiteren Aargauer Vertreter – entweder Lenzburg oder Rohrdorferberg. Auch diese beiden Teams kassierten zwei Klatschen. Rohrdorferberg verlor gegen Neuchâtel mit 0:9 und Lenzburg verlor gegen Old Boys Basel mit 1:8, wobei die einzelnen Begegnungen umkämpfter waren, als das Schlussresultat vermuten lässt.
In der Abstiegsrunde gibt es noch ein weiteres Aargauer Duell. Der TC Aarau, der sich zum Abschluss der Gruppenphase dem TC Meggen mit 2:7 geschlagen geben musste, trifft dabei auf den TC Rheinfelden, der am letzten Spieltag einen Dreipunkte-Vorsprung auf Courrendlin-La-Croisée verspielte und die Gruppenphase auf dem letzten Rang beendet. Einen Sieg feierte die zweite Frauenequipe des TC Entfelden. Sie setzten sich gegen Thun mit 4:2 durch. Dennoch dürften die Entfelderinnen wohl auch den Gang in die Abstiegsspiele antreten müssen. Dies im Gegensatz zur ersten Equipe des Vereins. Das Team von Captain Larn McShane verlor zwar das letzte Gruppenspiel gegen Münsingen mit 1:5, wird aber dennoch in den Aufstiegsspielen auflaufen können. Die Spielerinnen von Brugg konnten ihr letztes Gruppenspiel noch nicht austragen.

Text von Bild Fabio Baranzini / Michael Wyss

Montag, 13. Mai 2019

Zofingen ist Leader, Kantersieg von Teufenthal

Die Zofinger NLB-Frauen gewinnen gegen Geneva Country Club dank des besseren Satzverhältnisses auch ihre zweite Interclub-Begegnung und Teufenthal deklassiert Drizia Genf mit 8:1.

«Wenn wir nach den beiden schwierigen Auswärtsspielen gegen Luzern und Genf an der Spitze mithalten können, dürfen wir uns nach vorne orientieren», sagte Zofingens Teambetreuer Christoph Meyer vor der Saison. Und nach eben diesen beiden Runden grüsst sein Team von der Tabellenspitze. Nach dem 6:0-Auftaktsieg gegen Luzern liessen die Zofingerinnen am letzten Samstag den nächsten Sieg folgen. Gegen die Equipe von Geneva Country Club war das Geschehen jedoch wesentlich ausgeglichener.
Valentina Ryser (N2, 23), die auch am zweiten Spieltag das Zofinger Team anführte, musste sich diesmal geschlagen geben. Sie unterlag Tess Sugnaux (N2, 14) trotz ansprechender Leistung mit 4:6, 3:6. Stark präsentierte sich dagegen auch diesmal Svenja Ochsner (N3, 26). Sie liess gar nichts anbrennen und schlug ihre Gegnerin Naïma Karamoko (N3, 34) deutlich mit 6:4, 6:2. Julie Schalch (N4, 62) war gegen die Marie Mettraux (N3, 35) nahe am Exploit, unterlag jedoch im dritten Satz mit 4:6. Erfreulich war dafür das Debüt von Laura Vetter (N4, 71). Sie schlug in ihrem ersten NLB-Match die stärker klassierte Olivia Sonnekus-Williams (N4, 60) mit 6:3, 6:1 und sorgte damit für den 2:2-Ausgleich nach den Einzelpartien. In den abschliessenden Doppelpartien sicherten sich die Zofingerinnen einen weiteren Punkt und konnten dank einem gewonnen Satz mehr auch die Direktbegegnung für sich entscheiden.

Souveräner Sieg
Auch die Teufenthaler NLB-Männer sicherten sich in der zweiten Runde den zweiten Sieg. Kam der Erfolg in der ersten Runde gegen Büsingen (5:4) noch eher überraschend, war der Erfolg gegen Drizia Genf ein erwarteter Sieg. Gegen den schwächsten Vertreter der Gruppe liessen die Wynentaler nichts anbrennen und feierten einen ungefährdeten 8:1-Erfolg, zu dem auch Hans Gloor (R2) bei seinem Debüt in der Nationalliga B zwei Punkte beisteuern konnte. Einzig Teamleader Frank Wintermantel (N2, 28) musste sich etwas überraschend Thierry Roggi (N4, 77) geschlagen geben.
Die Teufenthaler sind mit diesen beiden Siegen ideal in die neue Saison gestartet und liegen punktgleich mit Allmend Luzern an der Tabellenspitze. Am nächsten Samstag kommt es nun zum Spitzenspiel gegen den Aufsteiger aus Sonnenberg, der mit zwei Punkten Rückstand auf die Wyenentaler auf Rang drei in der Tabelle steht. Dieses Duell verspricht eine spannende Angelegenheit zu werden, wobei die Sonnenberger auf den ersten Positionen stärker einzustufen sind als die Teufenthaler.

Drei Siege, zwei Niederlagen
Auch in der Nationalliga C wurde an diesem Wochenende gespielt. Und auch da gibt es eine Erfolgsmeldung für den TC Teufenthal. Nach der 2:7-Aufaktniederlage gegen Marin rehabilitieren sich die Teufenthaler mit einem 6:3-Sieg gegen Green Club Romanel folgen. Dieser Erfolg war sicherlich auch dem Einsatz der drei NLB-Spieler Patrik Hartmeier (N3, 41), Eskil Jarlskog (N4, 100) und Jasin Jakupi (N4, 104) zu verdanken, die in der zweiten Mannschaft aushalfen. Einen Sieg gab es auch für die Frauen des TC Entfelden. Die Equipe um Captain Larn McShane (R1) feierte in der zweiten Runde den zweiten 5:1-Sieg. Diesmal gewannen sie auswärts gegen Scuola Tennis by Margaroli. Ebenfalls einen Sieg gab es für die NLC-Frauen des TC Brugg. Sie spielten gegen Old Boys Basel 3:3, gewannen die Begegnung jedoch dank des besseren Satzverhältnisses (8:6).
Eine deutliche Niederlage setzte es dafür für den TC Aarau ab. Die Männerequipe von Captain Kevin Jordi (N4, 113) kassierte im Duell mit Froburg Trimbach eine 1:8-Klatsche. So deutlich wir das Resultat vermuten lässt, war die Begegnung jedoch nicht. Sechs Partien gingen über drei Sätze, doch die Aarauer verloren ärgerlicherweise jede einzelne davon. Bereits zum zweiten Mal verloren die Rheinfelder Männer. Gegen Zürich führten sie nach den Einzelpartien mit 4:2, verloren dann aber alle drei Doppel und musste sich mit 4:5 geschlagen geben. Die Männerequipen des TC Lenzburg und des TC Rohrdorferberg, sowie das zweite Frauenteam des TC Entfelden konnte seine Begegnung wegen des schlechten Wetters nicht austragen.

Text von Fabio Baranzini, Bilder von Harry Ingold und Fabio Baranzini

Montag, 6. Mai 2019

Perfekter Start für die Aargauer NLB-Teams

Zum Auftakt der neuen Interclubsaison feiern die Zofingerinnen einen ungefährdeten 6:0-Sieg und auch die Teufenthaler Männer gewinnen ihre Auftaktpartie

Mit einem 6:0-Sieg auswärts gegen Luzern Lido hätte im Lager der Zofingerinnen vor der Partie niemand gerechnet. «Ich hätte ein 3:3 sofort unterschrieben», so Teambetreuer Christoph Meyer. Doch es lief alles für den TC Zofingen. Valentina Ryser (N2, 23), die das Zofinger Team anführte, setzte sich gegen die stärker eingestufte Walliserin Sandy Marty (N2, 19) nach hartem Kampf mit 6:4, 5:7, 7:5 durch – und das nachdem sie im dritten Durchgang scheinbar vorentscheidend mit 2:5 ins Hintertreffen geraten war.
Ein ähnliches Bild präsentierte sich im zweiten Einzel. Auch dieses Duell zwischen der Zofingerin Svenja Ochsner (N3, 26) und ihrer Kontrahentin Jessica Crivelletto (N3, 32) war hart umkämpft und auch in diesem Match gerieten die Zofingerinnen im dritten Satz in Rückstand. Diesmal mit 1:4. Doch auch Ochsner vermochte das Spiel zu drehen und gewann den Entscheidungssatz im Tie Break. Klarer waren dagegen die Siege von Alina Granwehr (N3, 31) und Neuverpflichtung Julie Schalch (N4, 62), die bei ihrer Premiere einen starken Eindruck hinterliess und souverän in zwei Sätzen gewann.

Teufenthal gewinnt auswärts
Mit dem 4:0 im Rücken spielten die Zofingerinnen in den Doppelpartien wie gewohnt stark auf und konnten sich gleich nochmals zwei Punkte sichern. Der Traumstart war perfekt. «Das 6:0 ist natürlich ein genialer Start, aber die Begegnung war viel ausgeglichener als das Resultat vermuten lässt. Wir können uns auf diesem Erfolg keinesfalls ausruhen, denn in den nächsten Partien gegen Geneva Country Club und GC werden wir wieder brutal gefordert sein», blickt Meyer auf die nächsten beiden Runden voraus.
Doch nicht nur die Zofingerinnen trumpften zum Saisonstart gross auf, auch die Männer des TC Teufenthal bewiesen, dass sie bereit sind für die neue Spielzeit. Obwohl sie auf vier von sechs Einzelpositionen schwächer klassiert waren als ihre Gegner aus Büsingen, konnten sie drei Einzelpartien gewinnen. Frank Wintermantel (N2, 28), Captain Patrik Hartmeier (N3, 41) und Yanik Kälin (N3, 63) brachten die Punkte ins Trockene. Doch es kam noch besser für die Wynentaler: Sie holten sich auch im Doppel noch zwei weitere Punkte und gewinnen damit etwas überraschend auswärts gegen die eigentlich leicht zu favorisierenden Büsinger. Am nächsten Samstag wartet nun das erste Heimspiel auf die Teufenthaler, wo sie gegen die Equipe von Drizia Genf antreten werden.

Entfelden feiert ungefährdeten Sieg
Weniger erfolgreich verlief der Start der Teufenthaler NLC-Mannschaft. Die Aufsteiger kassierten Zuhause eine 2:7-Niederlage gegen die starke Westschweizer Equipe aus Marin. Noch deutlicher musste sich der zweite Aufsteiger aus dem Aargau geschlagen geben. Der TC Rheinfelden ging auswärts gegen Sporting Bern, das mit Dominic Stricker, der in der Juniorenweltrangliste in den Top 50 steht, und dem ehemaligen Davis Cup Spieler Yves Allegro auflief, mit 1:8 unter.
Es gab jedoch am ersten Interclubspieltag in der Nationalliga C der Aktiven auch einen Aargauer Sieg zu vermelden: Die Entfelderinnen um Captain Larn McShane (R1) gestalteten ihren Saisonauftakt siegreich. Gegen die Girls RV Zürich Tennis behielten sie beim 5:1-Sieg souverän die Oberhand. Die Begegnungen von Aarau, Lenzburg und Rohrdorferberg bei den Männern, sowie die Partien von Brugg und Entfelden II bei den Frauen mussten wegen des schlechten Wetters verschoben werden.

Text von Fabio Baranzini, Bilder von Michael Wyss (Zofinger Tagblatt) und TC Teufenthal

Montag, 17. Dezember 2018

Aargauer Saisonbilanz Teil II: Zwei NLB-Teams überzeugen und Villacampa-Rosés schafft den Hattrick

Im zweiten Teil der Aargauer Saisonbilanz blicken wir auf die Ergebnisse der Interclubsaison zurück und schauen zudem, was bei den kantonalen Meisterschaften und den weiteren Turnieren auf Aargauer Boden alles gelaufen ist.

Auch in diesem Jahr konnte der Kanton Aargau zwei Interclubmannschaften in der zweitstärksten Spielklasse des Landes stellen: die Frauen des TC Zofingen und die Männer des TC Teufenthal. Die Zofingerinnen wagten in ihrer dritten NLB-Saison erstmals den Schritt, komplett auf ausländische Verstärkungsspielerin zu verzichten und traten lediglich mit jungen Schweizer Athletinnen an. Und der Mut wurde belohnt: Die Zofingerinnen sicherten sich den dritten Rang in der sechs Mannschaften umfassenden Gruppe und hatten mit dem Abstiegskampf überhaupt nichts zu tun. Damit hat sich die Equipe um Teamleaderin Ylena In-Albon definitiv an der Spitze in der Nationalliga B etabliert.
Nicht ganz so gut wie erhofft verlief die zweite NLB-Saison der Männer aus Teufenthal. Die Wynentaler hatten sich einen Top-3-Platz zum Ziel gesetzt, landete jedoch am Schluss auf Rang vier. Seeblick, Drizia Genf und Büsingen waren allesamt zu stark und gewannen jeweils mit 6:3 gegen die Teufenthaler. Trotzdem liefen diese nie Gefahr, irgendetwas mit dem Abstieg zu tun zu haben. Dafür waren sie den Teams des TC Geneva Country Club und des TC Kreuzlingen zu klar überlegen.

Zwei Absteiger und zwei Aufsteiger in der NLC
In der Nationalliga C traten in diesem Jahr sieben Aargauer Teams an. Die erfolgreichsten Vertreter waren die Männerequipen des TC Aarau und des TC Lenzburg. Die beiden Teams erreichten je die dritte Aufstiegsrunde. Weniger gut lief es den beiden Männerteams des TC Brugg und des TC Wohlen-Niedermatten. Diese beiden Equipen, die in dieselbe Gruppe gelost wurden, konnten den Abstieg nicht verhindern und treten im kommenden Jahr in der 1. Liga an. Die beiden Abstiege konnte jedoch von anderen Vertretern aus dem Kanton kompensiert werden: Die Männer des TC Rheinfelden (im Bild) schafften den direkten Wiederaufstieg und auch die zweite Equipe des TC Teufenthal spielt in der kommenden Saison in der Nationalliga C. Damit stellt der Kanton Aargau auch im kommenden Jahr  sieben NLC-Mannschaften bei den Aktiven, denn die drei Frauenteam (2x Entfelden und Brugg) schafften allesamt den Ligaerhalt.

Hattrick für Villacampa-Rosés
In diesem Jahr haben mehr als 900 Spielerinnen und Spieler an den vier kantonalen Titelkämpfen (zwei Mal Junioren, einmal Aktive und einmal Senioren) teilgenommen. Die meisten Teilnehmer konnten einmal mehr die Seniorenmeisterschaften in Teufenthal anlocken (340). Bei der Meisterschaft der Aktiven, die in Wohlen ausgetragen wurde, konnte Ignasi Villacampa-Rosés dank einem Finalsieg über Jonas Schär den seinen dritten Titel in Folge feiern. Eine Premiere gabs bei den Frauen. Dort schwang die Lokalmatadorin Sophie Lüscher obenaus und sicherte sich ihren ersten kantonalen Meistertitel bei den Aktiven.
Im Kanton Aargau wurden auch in diesem Jahr wieder mehrere internationale Tennisturniere ausgetragen. Alle drei fanden im Tenniscenter Aarau-West in Oberentfelden statt. Im Januar und im Juli wurden traditionellerweise die Juniorenturniere der Swiss Junior Trophy ausgetragen. Erfreulicherweise konnte sich mit Chelsea Fontenel gar eine Aargauerin in die Siegerliste eintragen lassen. Sie gewann im Sommer die U16-Konkurrenz. Im Februar wurde zudem zum dritten Mal das Tennis Pro-Open Aargau ausgetragen. Das mit 25'000 Dollar dotierte ITF-Turnier lockte in diesem Jahr so viele Zuschauer an wie noch nie zuvor. Dafür waren unter anderem auch die erfolgreichen Schweizer verantwortlich: Jakub Paul erreichte sein erstes Einzelfinale auf Profistufe und gewann die Doppelkonkurrenz an der Seite von Marc-Andrea Hüsler.

Text und Bild (Villacampa-Rosés) von Fabio Baranzini, Bild TC Teufenthal von Harry Ingold

Dienstag, 19. Juni 2018

Die Bestätigung abgeliefert

Die Frauenequipe TC Zofingen, die unter anderem vom Aargauischen Tennisverband unterstützt wird, beendet die Nationalliga B Interclubsaison auf Rang drei und beweist damit, dass sie definitiv zur Spitze der zweithöchsten Spielklasse der Schweiz gehört.

Die dritte Spielzeit in der Nationalliga B gehört für die Frauen des TC Zofingen bereits wieder der Vergangenheit an. Nach dem starken zweiten Platz im Vorjahr galt es, diese Leistung zu bestätigen. Eine Klassierung in den Top 3 war das Saisonziel. Das haben die Zofingerinnen souverän geschafft. Mit Teambetreuer Christoph Meyer blicken wir auf die dritte NLB-Saison der Thutstädterinnen zurück, die mit einem 6:0-Sieg gegen Kreuzlingen geendet hat.
Besonders erfreulich ist der dritte Platz der Zofingerinnen in der Endabrechnung deshalb, weil sie in diesem Jahr auf die Verstärkung von Spielerinnen aus dem Ausland verzichtet und ausschliesslich auf junge Schweizer Akteurinnen gesetzt haben. «Unsere Spielerinnen haben im Vergleich zur letzten Saison nochmals einen Schritt nach vorne gemacht und auch die neuen Spielerinnen haben sich gut ins Team integriert. Das war sehr erfreulich», so Meyer.

Doppelstärke ausgespielt
Die Zofingerinnen hätten sich gar noch weiter vorne klassieren können, wenn die anderen Teams nicht nur gegen die Thutstädterinnen in Bestbesetzung aufgelaufen wären. Sowohl Weihermatt als auch Grasshopper ZH traten in keiner anderen Begegnung so stark an wie gegen Zofingen. «Das war natürlich etwas Pech, aber das gehört halt nun mal zum Interclub. In der Endabrechnung stehen wir in den Top drei und das ist dort, wo wir hingehören. Weihermatt war klar die stärkste Mannschaft und ist verdient aufgestiegen», sagt Meyer.
Die Zofingerinnen haben in den fünf Begegnungen dieser Saison insgesamt 19 Punkte gesammelt. Wenn man analysiert, wo die Zofingerinnen die meisten Zähler geholt haben, sticht einem sofort die Doppelstärke der Mannschaft ins Auge. Nicht weniger als neun Punkte holten die Thutstädterinnen im Doppel. Nur gerade ein einziges Spiel mussten sie abgeben und holten damit in den Doppelpartien verhältnismässig deutlich mehr Punkte als in den Einzeln, wo sie in doppelt so vielen Matches lediglich einen Zähler mehr ins Trockene bringen konnten. «Natürlich haben wir einige überdurchschnittlich gute Doppelspielerinnen in unserem Team. Uns kommt aber sicher auch der tolle Teamspirit zu gute, so dass wir in praktisch allen Konstellationen gut Doppel spielen können», begründet Meyer die Doppelstärke seines Teams.

Die Leistung gebracht
Drei Siege aus fünf Partien, Rang drei in der Endabrechnung und das mit neun Punkten Vorsprung auf die vierklassierte Equipe aus Kreuzlingen – damit dürfen die Zofingerinnen zufrieden sein. «Wir haben unsere Leistung in jeder Begegnung gebracht und dürfen mit dem Resultat absolut zufrieden sein. Der Teamspirit war super und auch die Unterstützung des Clubs und der Zuschauer war insbesondere bei den Heimspielen toll», freut sich Christoph Meyer.
Mit den Senioren 55+ des TC Zofingen hat noch eine zweite Mannschaft in einer nationalen Liga gespielt. Sie ging nach dem letztjährigen Aufstieg in der Nati C auf Punktejagd und hat dort in der Gruppenphase den dritten Rang belegt. Im Abstiegsspiel feierte sie dann einen diskussionslosen 5:1-Sieg gegen Landskron und spielt damit auch im nächsten Jahr in der dritthöchsten Spielklasse. Das stärkste Männerteam der Zofinger, die 1. Ligaequipe des Vereins, schaffte ebenfalls den Ligaerhalt.

Text von Fabio Baranzini, Foto von Michael Wyss (Zofinger Tagblatt)

Sonntag, 10. Juni 2018

Zwei Kantersiege zum Abschluss

Zum Ende der Nationalliga B Saison feiern sowohl die Männer aus Teufenthal, als auch die Frauen aus Zofingen klare Siege. Sie beenden die Meisterschaft damit auf dem vierten, respektive dritten Rang in der Tabelle.

Nachdem die Teufenthaler vor einer Woche gegen Geneva Country Club ihren ersten Saisonsieg und gleichzeitig auch den definitiven Ligaerhalt feiern konnten, konnten sie in der letzten Runde gegen Kreuzlingen befreit aufspielen. Und das taten sie dann auch. Zum ersten Mal in dieser Saison traten sie ohne Verstärkungsspieler an und führten nach den Einzelpartien trotzdem souverän mit 5:1. Auch in den abschliessenden Doppelpartien liessen die jungen Wynentaler überhaupt nichts anbrennen und sicherten sich drei weitere Zähler zum souveränen 8:1-Sieg zum Abschluss. Dank den beiden klaren Erfolgen in den letzten beiden Gruppenspielen beenden die Teufenthaler ihre zweite NLB-Spielzeit auf dem vierten Rang, ohne dass sie dabei je Gefahr liefen, etwas mit dem Abstieg zu tun zu haben.

6:0-Sieg gegen Kreuzlingen
Gar noch einen Rang weiter vorne beendeten die Zofinger NLB-Frauen ihre Saison. Auch sie trafen zum Abschluss der NLB-Saison auf Kreuzlingen und auch sie gewannen souverän. Gleich mit 6:0 fertigten sie die Ostschweizerinnen ab. Die Thutstädterinnen, die im letzten Gruppenspiel in Bestbesetzung antraten, verpassten trotz des Kantersiegs den Sprung auf den zweiten Rang in der Tabelle, dürfen mit ihrer Saison aber dennoch zufrieden sein. Obwohl die Konkurrenz gegen die Zofingerinnen jeweils in Bestbesetzung antrat, konnten sie drei von fünf Begegnungen gewinnen und sichern sich Rang drei. "Wir haben unsere Leistung in jeder Begegnung gebracht und dürfen mit dem Resultat absolut zufrieden sein. Der Teamspirit war super und auch die Unterstützung des Clubs und der Zuschauer war insbesondere bei den Heimspielen toll", so Teambetreuer Christoph Meyer.

Lenzburg und Aarau siegen weiter
In der Nationalliga C waren an diesem Wochenende noch zwei Aargauer Teams im Einsatz. Die Männer des TC Aarau und des TC Lenzburg kämpften in der zweiten Aufstiegsrunde um den Sieg. Die Lenzburger meisterten diese Aufgabe souverän. Auswärts in Wädenswil legten sie die Grundlage für den Sieg in den Einzelpartien, wo sie sich eine komfortable 4:2-Führung erspielen konnten. In den Doppelpartien liessen sie dann nichts mehr abrennen und sicherten sich den noch benötigten Punkt souverän. Am kommenden Wochenende spielen sie nun gegen den TC Belvoir.
Auch die Aarauer waren in ihrem Aufstiegsspiel siegreich. Sie eliminierten in einer ausgeglichenen Begegnung die Mannschaft des TC Thun mit 5:4. Genau wie Lenzburg war die 4:2-Führung nach den Einzelpartien entscheidend. Diesen Vorsprung liessen sich die Aarauer nicht mehr nehmen und holten sich im Doppel den fünften Zähler zum Sieg. In der nächsten Runde treffen sie voraussichtlich auf die Equipe des TC Sonnenberg, die grosse Ambitionen hegt und unbedingt den Aufstieg schaffen will.

Text von Fabio Baranzini, Bilder von Harry Ingold (oben) und Fabio Baranzini

Montag, 4. Juni 2018

Beide Aargauer NLB-Teams gewinnen

In der vierten Interclubrunde sichern sich die beiden stärksten Aargauer Teams einen Sieg. Die Zofingerinnen schlagen Luzern Lido und Teufenthal bezwingt Geneva Country Club.

Endlich hat es geklappt: Im vierten Anlauf gewinnen die NLB-Cracks des TC Teufenthal ihre erste Begegnung in der laufenden Meisterschaft. Nachdem sie drei Mal mit 3:6 verloren hatten, konnten sie am vierten Spieltag kräftig punkten. Im Duell auswärts gegen Aufsteiger Geneva Country Club waren die Teufenthaler das klar bessere Team. Trotz der verletzungsbedingten Aufgabe von Teamleader Frank Wintermantel (N2, 13) führten die Wynentaler nach den Einzelpartien bereits mit 5:1. Dies dank Siegen von Yannik Steinegger (N3, 39), Yanik Kälin (N3, 53), Captain Patrik Hartmeier (N3, 67) und den beiden Amerika-Rückkehrern Dario Huber (N3, 60) und Luca Keist (N3, 66), die erstmals in dieser Saison im Einzel aufgelaufen sind.
In den abschliessenden Doppelpartien sicherten sich die Teufenthaler dann gleich nochmals zwei Punkte, so dass am Ende ein klarer 7:2-Sieg resultierte. Dank diesem Erfolg haben sich die Teufenthaler eine Runde vor Schluss definitiv den Ligaerhalt gesichert. Damit können sie im letzten Gruppenspiel am kommenden Wochenende gegen Kreuzlingen befreit aufspielen und einen weiteren Sieg ins Visier nehmen.

Zweiter Sieg für Zofingen
Ebenfalls gewonnen haben die Frauen des TC Zofingen. Das Duell mit Luzern Lido entwickelte sich jedoch zum erwartet umkämpften Kräftemessen. Die Zofingerinnen unterstrichen dabei einmal mehr ihre Doppelstärke in diesem Jahr. Den 1:3-Rückstand nach den Einzelpartien – Valentina Ryser (N3, 31) siegte als einzige Zofingerin – machten sie in den zwei Doppelpartien wett und entschieden am Schluss die Begegnung aufgrund des gewonnen Doppel Nummer eins für sich. Die Thutstädterinnen haben damit sieben von acht Doppelbegegnungen in dieser Saison gewonnen und stehen nach vier Runden auf Rang drei der Tabelle. Mit einem hohen Sieg am letzten Spieltag gegen Kreuzlingen könnte gar noch der Sprung auf den zweiten Platz gelingen.

Zwei Absteiger in der Nati C
In der Nationalliga C standen an diesem Wochenende die Auf-/Abstiegsspiele auf dem Programm. Dabei warteten auf die Männer des TC Brugg und des TC Wohlen Niedermatten äusserst knifflige Aufgaben. Und für beide war die Hürde zu hoch. Wohlen Niedermatten musste sich dem TC Froburg Trimbach mit 3:6 geschlagen geben und auch der TC Brugg verlor mit demselben Resultat gegen Chavannes-de-Bogis. Damit müssen beide Aargauer Vertreter den Gang in die 1. Liga antreten. Erfolgreich waren dagegen die Frauen des TC Entfelden, die in ihrem Abstiegsspiel gegen Münsingen antreten mussten. Bereits nach den Einzelpartien hatten die Entfelderinnen alles klar gemacht. 4:0 lautete das Verdikt, so dass die Mannschaft von Captain Larn McShane (R1) auch im kommenden Jahr in der Nationalliga C spielen wird.
Vier Aargauer NLC-Vertreter liefen an diesem Wochenende in den Aufstiegsspielen auf. Für die beiden Frauenteams aus Entfelden und Brugg bedeutete die erste Runde der Aufstiegsspiele Endstation. Entfelden verlor mit 0:4 gegen Wohlensee und Brugg mit 1:5 gegen les Iles Sion. Siegreich waren dagegen die Männer aus Lenzburg und Aarau. Gleich mit 6:0 fertigten die Aarauer in ihrem Aufstiegsspiel Ascona ab. Mehr kämpfen mussten die Lenzburger. Sie setzten sich gegen Sporting Bern ganz knapp mit 5:4 durch. Dies dank einem Sieg im Champions Tie Break des letzten Doppels.

Text von Fabio Baranzini, Bilder von Harry Ingold und Michael Wyss (Zofinger Tagblatt)

Montag, 28. Mai 2018

Teufenthal wartet weiter auf den ersten Sieg

In der dritten Interclubrunde müssen sich die NLB-Teams aus Teufenthal (Männer) und Zofingen (Frauen) erneut geschlagen geben. In der Nationalliga C konnten sich dagegen vier von sieben Mannschaften für die Aufstiegsrunde qualifizieren.

Und wieder hat es nicht gereicht für die NLB-Equipe des TC Teufenthal. Auch nach drei Runden warten sie weiterhin auf den ersten Sieg in dieser Saison, denn auch das dritte Duell in der laufenden Meisterschaft ging mit 3:6 verloren. Diesmal hiess der Gegner Büsingen. Ein Kontrahent, den die Teufenthaler in der letzten Saison noch deutlich geschlagen hatten. Diesmal aber waren die Ostschweizer das klar stärkere Team. Bereits nach den Einzelpartien lagen sie 5:1 in Führung. Einzig Teufenthals Captain Patrik Hartmeier vermochte auf Position sechs sein Einzel zu gewinnen. Alle anderen Teufenthaler blieben ohne Satzgewinn.
Immerhin vermochten die Wynentaler im Doppel den Schaden in Grenzen zu halten. Gleich zwei der drei Partien konnten sie für sich entscheiden. Es waren Frank Wintermantel und Yannik Steinegger, die auf Position eins gewannen, sowie Patrik Hartmeier und Dario Huber, die sich im Doppel Nummer drei durchsetzen konnten. In der Rangliste stehen die Teufenthaler aktuell auf dem vierten Rang. Zum Abschluss der Meisterschaft treffen sie auf Geneva Country Club und Hörnli Kreuzlingen – die beiden schwächsten Mannschaften der Gruppe.

GC in Bestbesetzung zu stark
Ebenfalls nicht zum Sieg gereicht hat es den Frauen des TC Zofingen. Sie starteten zwar aufgrund der Tabellensituation als Favoritinnen ins Auswärtsspiel gegen GC. Doch ausgerechnet gegen die Zofingerinnen lief GC in Bestbesetzung auf. Angeführt von der Aargauerin Amra Sadikovic, die aktuelle Nummer 352 der Welt, sicherte sich GC in den Einzelpartien drei Punkte. Einzig Alina Granwehr vermochte ihr Einzel für Zofingen zu gewinnen. In den Doppelbegegnungen konnten die Zofingerinnen sich dann noch einen weiteren Zähler gutschreiben lassen, so dass sie sich am Ende lediglich mit 2:4 geschlagen geben mussten. Damit stehen auch die Thutstädterinnen nach drei Spieltagen auf Rang vier in der Tabelle. Am nächsten Samstag wartet nun das Heimspiel gegen Luzern Lido, das derzeit zwei Punkte vor den Zofingerinnen steht.

Vier Teams in den Aufstiegsspielen
In der Nationalliga C standen am Wochenende die letzten Gruppenspiele an. Für die sieben Aargauer Teams bedeutete dies, dass sie um jeden Zähler kämpfen mussten, um sich wenn möglich einen Platz in den Aufstiegsspielen zu ergattern. Und das haben erfreulicherweise gleich vier Equipen geschafft. Es sind dies die Frauen des TC Brugg, die sich dank einem abschliessenden 5:1-Sieg im Spitzenspiel gegen Stade-Lausanne den Gruppensieg gesichert haben, sowie die Frauen des TC Entfelden, die dank einem 3:3 im letzten Gruppenspiel gegen Allmend Zug in ihrer Gruppe ebenfalls den ersten Rang belegt haben. Auch bei den Männern haben zwei Teams den Sprung in die Aufstiegsspiele geschafft: Aarau trotz einer 3:6-Niederlage gegen Arlesheim und Lenzburg dank einem 8:1-Erfolg über Herzogenbuchsee.
Die drei anderen NLC-Teams aus dem Kanton müssen dagegen in den Abstiegsspielen antreten. Besonders bitter ist dies für die Männer des TC Brugg, die eigentlich die Aufstiegsspiele erreicht hätten, jedoch im Kantonsderby gegen Wohlen Niedermatten einen Fehler in der Aufstellung begangen haben und daher zwei Zähler Abzug erhielten. Anstelle von Brugg steht nun Lido Lugano in den Auftiegsspielen. Neben Brugg muss auch Wohlen Niedermatten um den Verbleib in der NLC kämpfen, genauso wie die zweite Frauenequipe des TC Entfelden.

Text von Fabio Baranzini, Bild von Harry Ingold