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Donnerstag, 4. Juni 2015

12. Hohwart-Cup: Der Countdown läuft

Das Turnier in Murgenthal, das in diesem Jahr bereits zum 12. Mal ausgetragen wird, verspricht mehr als nur spannende Matches. Dafür sorgen die idyllische Anlage und das Turnierbeizli.

In wenigen Wochen startet im Tennisclub Murgenthal der 12. Hohwart-Cup. OK-Präsident Livio Schneider freut sich: „Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Wir sind bereit!“ Fleissige Mitglieder brachten das Clubhaus und die gesamte Anlage in stundenlanger, ehrenamtlicher Arbeit zum Strahlen. Während des Hohwart-Cups verwandelt sich diese Anlage in einen Treffpunkt der überregionalen Tennisszene. 16 Tableaus versprechen spannende Tennismatches in verschiedensten Kategorien. Doch auch in diesem Jahr hält der TC Murgenthal wieder weit mehr als nur sportliche Highlights für seine Gäste bereit. Das Turnierbeizli bietet erfrischende Getränke und feines Essen, und lädt zu gemütlichen Grillabenden in idyllischer Umgebung ein.

Die Anmeldung ist noch bis am Freitag, 12. Juni 2015, offen. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten ein Antrittsgeschenk - und im Erfolgsfall natürlich tolle Preise. Auf der neuen Webseite des Hohwart-Cup unter www.hohwart-cup.ch finden Interessierte alle wichtigen Informationen.

Text und Bild zur Verfügung gestellt

Montag, 25. August 2014

Argovia Kidstrophy für die Jüngsten

Die Argovia Kidstrophy findet in diesem Jahr zum ersten Mal im TC Wohlen Niedermatten statt. Am Samstag 13. September können Kinder in der Spielstärke rot, orange, grün teilnehmen. Alle Teilnehmer werden an diesem Tag in den jeweiligen Kategorien mehrere Matches spielen. 
Freiwillige Helferinnen und Helfer werden die Kinder beim Zählen und richtigen „Hinstehen“ unterstützen. 

Wir freuen uns auf zahlreiche Anmeldungen für das Turnier (info@tennis-pro-schule.ch) Am Wettkampftag gibt es für die Eltern ein Brunch auf der Anlage des TC Wohlen Niedermatten (Anmeldung direkt an info@tcwniedermatten.ch).

Anmeldeschluss ist der 4. September. 

Montag, 29. Oktober 2012

Alexander Sadecky meldet sich zurück

Der aktuell beste Aargauer Tennisspieler meldete sich letzte Woche nach einer längeren Durststrecke auf der ATP Tour wieder zurück. Erstmals seit April erreichte Alexander Sadecky (ATP 592) wieder den Final bei einem Future Turnier.

Nach der NLA-Interclubsaison mit GC begann Alexander Sadecky diesen Sommer im Fernstudium die Matura nachzuholen. Zu diesem Schritt entschied er sich, da in den letzten Monaten die Resultate nicht wie gewünscht ausfielen und damit Aufwand und Ertrag nicht mehr übereinstimmten, wie er diesen Sommer erklärte. Um sich an die neue Situation zu gewöhnen, bestritt er im Sommer vorwiegend Preisgeldturniere in der Schweiz und verzichtete auf Teilnahmen an Future Turnieren. Erst Ende September trat er zwei Mal in Deutschland auf der untersten Stufe der ATP Tour an und erreichte dabei zwei Mal die Viertelfinals.

Späte Revanche gegen Dubail
Letzte Woche spielte er nun in Griechenland. Beim mit 10 000 Dollar dotierten Turnier in Heraklion war der Würenloser an Nummer acht gesetzt und wurde dieser Platzierung in der Setzliste in den ersten beiden Runden gerecht. Wobei alles andere als zwei Siege gegen die Qualifikanten Yoannis Hilelis (kein Ranking) und Pedja Krstin (ATP 1161) wäre auch eine grosse Enttäuschung gewesen. Im Viertelfinale wartete dann der erste richtige Prüfstein auf Alexander Sadecky. Er traf auf den an Nummer zwei gesetzten Julien Dubail (ATP 438), gegen den er das erste Aufeinandertreffen vor drei Jahren in Schweden verloren hatte. Diesmal behielt der 25-jährige Aargauer aber das bessere Ende für sich, siegte in einer umkämpften Partie mit 6:7, 6:4, 7:5 und qualifizierte sich damit das erste Mal seit April für die Halbfinals bei einem Future Turnier. 
Auch in der Runde der letzten Vier mass sich Sadecky mit einem stärker eingestuften Gegner. Er spielte gegen den an Nummer sechs gesetzten Italiener Edoardo Eremin (ATP 563). Die beiden duellierten sich über drei Sätze, wobei Sadecky den Platz dank einem 5:7, 6:4, 6:3-Erfolg als Sieger verliess. Im Endspiel traf er auf den überraschenden Deutschen Robin Kern (ATP 600), der sich als ungesetzter Spieler fürs Final qualifizieren konnte. Der Würenloser konnte nur im zweiten Satz mit dem Deutschen mithalten und verlor am Ende mit 1:6, 6:7. Im Doppelfinale konnte Sadecky mit seinem Partner Milan Pokrajac (ATP 567) gleich Revanche an Kern nehmen. Sadecky/Pokrajac bezwangen Kern/Wagner deutlich mit 6:2, 6:4. 
Dank der Finalqualifikation wird Alexander Sadecky in der Weltrangliste rund 50 Plätze gut machen.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Sonntag, 28. Oktober 2012

Kennel mit bisher grösstem Karriereerfolg

Die 17-jährige Entfelderin Karin Kennel (ITF 59) hat bei einem Junioren Turnier der höchsten Kategorie (Grad A) in Japan das Endspiel erreicht. Dank diesem Erfolg wird sie neu zu den besten 30 Juniorinnen der Welt gehören.

Nach ihrer nicht ganz ohne Nebengeräuschen verlaufenen Trennung von Coach Freddy Blatter und der erstmaligen Teilnahme an der Junioren Europameisterschaft in Klosters, legt Karin Kennel Ende Juli eine zweimonatige Wettkampfpause ein. Nach zwei Auftritten bei kleinen Turnieren auf der WTA Tour, folgten zwei Junioren Turniere in Japan.
Beim zweiten, dem Osaka Mayor’s Cup, einem Turnier der höchsten Kategorie, vermochte Kennel diese Woche zu überzeugen. Die junge Aargauerin war an Position vier gesetzt und bekundete in den ersten beiden Runden keine Mühe. Gegen die Einheimischen Yuki Fujiwara (kein Ranking) und Minami Shuto (ITF 807) gab sie gerade mal acht Games ab und qualifizierte sich so problemlos für die Achtelfinals, wo sie von Yuriko Miyazaki (ITF 289) erstmals richtig gefordert wurde. Doch auch in dieser Partie blieb Kennel ohne Satzverlust und siegte mit 6:3, 7:5.
Im Viertelfinal wartete die an Nummer acht gesetzte Belgierin Klaartje Liebens (ITF 109), doch auch sie hatte Kennel nichts entgegen zu setzten. Die amtierende Aargauermeisterin bei den Aktiven dominierte die Partie deutlich und siegte mit 6:2, 6:3. Im Halbfinal duellierte sich Kennel mit der sechzehn Tage jüngeren Ayaka Okuno (ITF 86). Mit der Japanerin hatte Karin Kennel noch eine Rechnung zu begleichen, denn in der Woche zuvor unterlag sie Okuno äusserst knapp in drei Sätzen. Beim zweiten Aufeinandertreffen innert etwas mehr als einer Woche behielt Kennel das bessere Ende für sich und siegte mit 6:3, 6:4.

So gut wie noch nie
In ihrem ersten Final bei eine Grad A Turnier spielte die Entfelderin gegen die topgesetzte Katarina Siniakova (ITF 9) aus Russland. Ihre um ein Jahr jüngere Kontrahentin war eine Nummer zu gross und so unterlag Kennel am Ende mit 4:6, 4:6. "Ich konnte im Finale leider nicht mein bestes Tennis abrufen, aber ich bin dennoch stolz auf das, was ich diese Woche erreicht habe", sagte Kennel nach dem Spiel.
Dank den Punkten, die sich Karin Kennel für ihre Finalqualifikation im Einzel und die Teilnahme an den Viertelfinals im Doppel gutschreiben lassen kann, wird sie in der Weltrangliste einen Sprung nach vorne machen. Neu wird sie zu den besten 30 Juniorinnen der Welt gehören.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Sonntag, 21. Oktober 2012

Vögele weiterhin gut in Form

Die Aargauerin Stefanie Vögele (WTA 123) reitet derzeit auf einer Erfolgswelle. Im Französischen Limoges qualifizierte sich die derzeit beste Aargauer Tennisspielerin fürs Halbfinale, im Doppel reichte es gar fürs Endspiel.

Nach einer eher durchzogenen Saison mit einigen Höhen und Tiefen spielt Stefanie Vögele in diesem Herbst bislang stark auf. Dank der Finalqualifikation in Shrewsbury, dem Sieg in Clermond-Ferrand und dem Erreichen des Halbfinals in Limoges in dieser Woche konnte sich Stefanie Vögele 160 WTA-Punkte gutschreiben lassen, was mehr als einem Viertel ihres Punktetotals entspricht. Dank dem erfolgreichen Saisonschluss kommt sie auch den Top 100, ihrem erklärten Saisonziel, wieder näher.
Beim mit 50 000 Dollar dotierten ITF-Turnier in Limoges war Vögele an Nummer sechs gesetzt. Nach einem problemlosen Auftaktssieg gegen die Qualifikantin Constance Sibille (WTA 471) musste sie in der zweiten Runde gegen ihre Doppelpartnerin Irena Pavlovic (WTA 138) über die volle Distanz. Trotz verlorenem Startsatz siegte Vögele mit 6:7, 6:3, 6:4. Im Viertelfinal duellierte sich die 22-Jährige mit einer aussergewöhnlichen Spielerin, nämlich der mittlerweile 42-jährigen Japanerin Kimiko Date-Krumm (WTA 105). Die an Nummer vier gesetzte Date-Krumm erreichte 1995 mit Platz vier ihre beste Klassierung in der Weltrangliste. Stefanie Vögele war zu diesem Zeitpunkt gerade mal fünf Jahre alt. Nach einem schwachen Beginn setzte sich die 20 Jahre jüngere Vögele im Generationenduell gegen Date-Krumm mit 2:6, 6:4, 6:4 durch und konnte im zweiten Aufeinandertreffen mit der Japanerin den ersten Sieg feiern.  

Bereits wieder am Start
Im Halbfinale wartete die 26-jährige Französin Claire Feuerstein (WTA 130). In einer hart umkämpften Partie musste sich die Aargauerin äusserst knapp geschlagen geben. Trotz gewonnenem Startsatz unterlag sie mit 6:4, 4:6, 6:7. Im Doppel lief es Vögele gar noch etwas besser. An der Seite von Irena Pavlovic erreichte sie das Endspiel. Dort verlor das ungesetzte Duo dann aber gegen die Polinnen Linette/Zaniewska mit 1:6, 7:5, 5:10. Bereits ab morgen steht Vögele erneut in Frankreich im Einsatz, diesmal beim mit 100 000 Dollar dotierten Turnier in Poitiers. 

Text und Bild von Fabio Baranzini

Sonntag, 30. September 2012

Erster Saisontitel für Vögele

Die Aargauerin Stefanie Vögele (WTA 131) stellte ihre gute Herbstform beim Turnier im französischen Clermont-Ferrand erneut unter Beweis. Als Turniernummer vier erreichte sie das Endspiel, wo sie Tatjana Malek (WTA 115) besiegte. 

Nur eine Woche nach ihrer Finalqualifikation in Shrewsbury stand die 22-jährige Tennisspielerin aus Leuggern dieses Wochenende bereits wieder in einem Final. Beim mit 25 000 Dollar dotierten ITF-Turnier in Frankreich wurde Vögele ihrer Favoritenrolle, die sie aufgrund der vierten Position in der Setzliste inne hatte, gerecht. Nach einem problemlosen Auftaktsieg gegen die Russin Ekatarina Bychkova (WTA 195) traf sie in der zweiten Runde auf die Qualifikantin Samantha Murray (WTA 387). Die Britin vermochte Vögele zu fordern, diese behielt aber am Ende dank einem 7:5, 3:6, 6:2-Sieg die Oberhand. In der Runde der letzten Acht zeigte die derzeit bestklassierte Aargauer Tennisspielerin eine starke Leistung, deklassierte die Einheimische Julie Coin (WTA 214) gleich mit 6:0, 6:2 und qualifizierte sich damit für die Halbfinals.

Premiere in diesem Jahr
Dort duellierte sie sich mit der ungesetzten Kroatin Ana Vrljic (WTA 254), die in der zweiten Runde die Turniernummer eins geschlagen hatte, um einen Platz im Endspiel. In einer hart umkämpften Partie, die erst im Tie Break des dritten Satzes entschieden wurde, siegte Vögele mit 6:1, 2:6, 7:6. In ihrem zweiten Einzelfinal der Saison spielte Stefanie Vögele gegen die Deutsche Tatjana Malek, die vor drei Jahren bereits einmal die Nummer 64 der Welt war. Vögele lieferte eine starke Vorstellung ab und gewann nach einem ausgeglichenen Startsatz letztendlich deutlich mit 6:4, 6:1. Dank dem ersten Turniersieg in diesem Jahr wird die Aargauerin in der Weltrangliste einige Plätze gut machen und sich neu in der Region von Rang 120 klassieren.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Samstag, 22. September 2012

Vögele schlägt in Shrewsbury zu

Die 22-jährige Aargauer Tennisspielerin Stefanie Vögele (WTA 131) überzeugte diese Woche in England mit Finalteilnahmen im Einzel und Doppel beim mit 75 000 Dollar dotierten ITF-Turniers von Shrewsbury.

Nach der intensiven, mit dem Gewinn des Schweizer Meistertitels aber auch erfolgreichen NLA-Interclubsaison mit GC Ende August und ihrem unglücklichen Aus in der ersten Runde des US Opens gleich im Anschluss, legte die derzeit bestklassierte Aargauer Tennisspielerin eine kurze Wettkampfpause ein. Diese Woche griff Vögele beim Turnier im Englischen Shrewsbury, wo sie an Nummer drei gesetzt war, wieder zum Racket.
Die 22-Jährige aus Leuggern wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und traf nach einem problemlosen Auftaktssieg gegen die Einheimische Emily Webley-Smith (WTA 384) auf Vesna Dolonc (WTA 170), mit der sie die Doppelkonkurrenz bestritt. Gegen die ehemalige Nummer 86 der Welt behielt Vögele schlussendlich klar die Oberhand, auch wenn sie beim 6:4, 1:6, 6:2-Sieg über die volle Distanz gehen musste. Noch härter kämpfen musste Stefanie Vögele im Viertelfinal. Die Partie gegen die bis zu jenem Zeitpunkt noch ohne Satzverlust gebliebene Türkin Cagla Buyukakcay (WTA 187) dauerte knapp zweieinhalb Stunden – mit dem besseren Ende für Vögele. Sie siegte denkbar knapp mit 5:7, 6:1, 7:6 und zog so in die Halbfinals ein. 

Erste Finalqualifikation des Jahres
In der Runde der letzten Vier duellierte sie sich mit der acht Jahre älteren Französin Julie Coin, gegen die sie in den vier bisherigen Duellen drei mal als Siegerin vom Platz ging. In Shrewsbury liess Vögele ein viertes Mal folgen, denn sie siegte problemlos mit 6:4, 6:4 und qualifizierte sich damit zum ersten Mal in diesem Jahr für das Endspiel eines ITF-Turniers. Dort wartete die 18-jährige Deutsche Annika Beck (WTA 134), die in diesem Jahr bereits zum sechsten Mal in einem Final auf dieser Turnierstufe stand. Gegen die amtierende Junioren French Open Siegerin konnte Vögele nicht mehr ganz an ihre bisherigen Leistungen in England anschliessen und unterlag mit 2:6, 4:6.
Im Doppel lief es der Aargauerin an der Seite von Vesna Dolonc gar noch besser. Die beiden waren an Nummer zwei gesetzt und gaben bis ins Endspiel keinen Satz ab. Im Kampf um den Titel trafen sie auf die Schwestern Karolina und Kristyna Pliskova aus Tschechien. Die Begegnung gegen das topgesetzt Duo entwickelte sich zu einem richtigen Krimi mit dem besseren Ende für Vögele/Dolonc, die mit 6:1, 6:7, 15:13 gewannen.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Freitag, 7. September 2012

Frapolli und Schmid überzeugen in Kreuzlingen

Beim internationalen Junioren Turnier in Kreuzlingen vermochten diese Woche zwei Aargauer Akteuere zu überzeugen. Chiara Frapolli (ITF 472) erreichte im Einzel die Halbfinals und holte sich im Doppel gar den Titel. Den Doppeltitel gewann auch Nathan Schmid (ohne Ranking, im Bild).

Für Chiara Frapolli war es in diesem Jahr die erste Halbfinalqualifikation bei einem ITF-Turnier. Die Bergdietikerin, die seit kurzem im Aargauischen Birrhard trainiert und für den TC Brugg Interclub spielt, war in Kreuzlingen an Nummer drei gesetzt und wurde ihrer Favoritenrolle gerecht. Auf dem Weg in die Halbfinals blieb die 16-Jährige ohne Satzverlust, wobei jedoch auch angemerkt werden muss, dass keine ihrer Gegnerinnen auch nur ein annähernd so hohes Ranking aufweisen konnte wie Frapolli selbst. In der Runde der letzten vier wartete jedoch mit der topgesetzten Österreicherin Julia Grabher (ITF 417) der erste richtige Gradmesser. Im ersten Duell der beiden Nachwuchsspielerinnen behielt Grabher dank einem 1:6, 6:1, 6:3-Sieg die Oberhand.
Frapolli vermochte in Kreuzlingen jedoch nicht nur im Einzel, sondern auch im Doppel zu überzeugen. An der Seite der Estin Erika Hendsel (ITF 418) war die Aargauerin an Position eins gesetzt. Die beiden gaben nur gerade vier Games ab auf dem Weg ins Endspiel, wo sie auf das deutsche Duo Braun/Stoll trafen. Gegen die ungesetzten Deutschen siegte die Schweizerisch-Estische Paarung deutlich mit 6:3, 6:3. Dank den guten Resultaten in Kreuzlingen wird Chiara Frapolli in der Juniorenweltrangliste einige Ränge gut machen und erstmals unter den besten 450 Spielerinnen auftauchen.

Exploit im Doppel
Zum ersten Mal überhaupt in der Juniorenweltrangliste geführt, wird Nathan Schmid aus Aesch. Der 17-Jährige, der seit dieser Saison für den TC Lenzburg spielt, schied zwar im Einzel bereits in der zweiten Runde gegen den Deutschen Robin Lang (ITF 867) aus, landete jedoch im Doppel einen Exploit. Gemeinsam mit seinem Landsmann Adam Moundir (ITF 1280) erreichte Schmid den Final. Im Verlauf des Turniers schlugen die beiden Nachwuchsspieler nicht weniger als drei gesetzte Paarungen, darunter die Turniernummer zwei Bobrov/Choinski. Im Endspiel krönten die beiden ihre starke Leistung und holten sich dank einem 7:5, 4:6, 10:8-Sieg den Doppeltitel.
Für Frapolli und Schmid steht kommende Woche bereits der nächste Turniereinsatz auf dem Programm. Beim internationalen Junioren Turnier in Luzern kämpfen die beiden erneut um ITF-Punkte.

Text von Fabio Baranzini, Bild von Ernst Hotan

Mittwoch, 5. September 2012

Exploit von Chiara Frapolli

Die Bergdietikerin Chiara Frapolli überzeugte beim Schützenmatt Cup in Solothurn. Die junge Aargauerin erreichte das Endspiel.

Das junge Nachwuchstalent Chiara Frapolli (Jahrgang 1996, N3, 38), die sich neu in der Tennis Academy Dedial in Birrhard ausbilden lässt, zeigte am vergangenen Wochenende beim mit 10 000 Franken dotierten Schützenmatt-Cup in Solothurn eine hervorragende Leistung. Sie erreichte als ungesetzte Spielerin dank Siegen über Ladina Solèr (N3, 28) im Viertelfinale und in der Runde darauf über Turniernummer zwei Celine Cattaneo (N1, 7), die Nummer 349 der Damenweltrangliste, das Finale. Beim Sieg über Cattaneo profitierte Frapolli allerdings nach gewonnenem Startsatz von der Aufgabe ihrer Gegnerin. Im Endspiel war die Österreicherin Patricia Mayr eine Nummer zu gross. Frapolli blieb chancenlos und unterlag mit 1:6, 0:6.

Text von Alain Dedial, Bild zur Verfügung gestellt.

Sonntag, 29. Juli 2012

Drei Schweizer Siege in Oberentfelden

Bei der sechsten Ausgabe des internationalen Juniorenturniers Swiss Junior Trophy holten sich gleich drei Schweizer einen Einzeltitel. Die Aargauer Akteure vermochten jedoch keine Akzente zu setzen.

Die beste Leistung der 17 Aargauer Nachwuchsspielerinnen und –spieler zeigte die 15-jährige Amanda Schneider (ETA 414, im Bild). Die an Nummer vier gesetzte Würenlingerin erfüllte in der Kategorie U16 den Soll und erreichte dank drei souveränen Siegen die Halbfinals. Dort scheiterte sie jedoch in einer hartumkämpften Partie mit 3:6, 6:2, 5:7 an der Turniernummer zwei Sharon Plesch (ETA 261). Im Doppel war Schneider, die gemeinsam mit ihrer Landsfrau Chiara Merico (ETA 786) antrat, dem Sieg gar noch näher. Im Endspiel unterlagen die beiden jedoch dem Duo Gabriel/ Tinello mit 5:7, 7:6, 8:10. 
Ebenfalls eine gute Leistung zeigte Nikolaj Talimaa (ETA 428) aus Magden. In der Kategorie U14 bezwang er in der ersten Runde den an Nummer acht gesetzten Pascal Ehrmann (ETA 282) aus Deutschland in drei Sätzen mit 3:6, 7:5, 6:0. Im Viertelfinal scheiterte er dann jedoch deutlich am späteren Sieger Mirko Martinez (ETA 89) mit 1:6, 1:6. 

Hohes Niveau
Die restlichen 15 Aargauer Akteure, die in Oberentfelden im Hauptfeld starten konnten, vermochten nicht zu überzeugen. Einzig Chiara Frapolli (ITF 469) und Nathan Schmid (ohne Ranking) in der Kategorie U18 und Linda Strasser (ETA 1968) in der Kategorie U16 kamen über die Startrunde hinaus. 
Turnierdirektor Freddy Blatter zog trotzdem eine positive Bilanz. „Ich hatte natürlich gehofft, dass einem regionalen Spieler ein Exploit gelingt. Das war leider nicht der Fall, aber immerhin gab es drei Schweizer Siege“, so Blatter. Dies ist umso erfreulicher, denn nach Blatters Einschätzung war das Niveau in diesem Jahr in allen Kategorien höher und vor allem ausgeglichener als in den Vorjahren. 

Zwei doppelte Erfolge
In der Kategorie der Juniorinnen U16 holte sich die Westschweizerin Anaïs Gabriel (ETA 146) neben dem Doppeltitel auch den Sieg im Einzel. Die 14-Jährige war in Oberentfelden top gesetzt und wurde ihrer Favoritenrolle gerecht. Bis in den Final gab sie keinen Satz ab. Erst gegen Schneider-Bezwingerin Plesch musste sie über die volle Distanz. Nach drei Stunden rang sie diese jedoch mit 5:7, 6:4, 7:6 nieder.
Bei den Junioren konnte sich in der gleichen Kategorie Johan Nikles (ETA 498) doppelt feiern lassen. Der Einzeltitel von Nikles, von dem Blatter sagt, er sei ein Riesenkämpfer und spiele mit viel Leidenschaft, kam überraschend. Der 15-Jährige figurierte nicht in der Setzliste, gab jedoch im gesamten Turnier keinen Satz ab. Im Endspiel deklassierte er den Deutschen Maximilian Scholl (ETA 511) gleich mit 6:2, 6:1. Gemeinsam mit Robin Piancastelli holte er sich auch im Doppel den Turniersieg. In der Kategorie U14 gewann der an Nummer zwei gesetzte Schweizer Mirko Martinez. Er bezwang im Final den Tschechen Jakub Patyk (ETA 167) mit 6:1, 6:4.
Bei den Ältesten (U18) sicherte sich Philipp Moritz (ITF 603) aus Österreich den Turniersieg, bei den Juniorinnen war es die erst 14-jährige Priscilla Hon (ITF 749). Trotz ihres zarten Alters attestiert Blatter der Australierin grosses Talent. „Sie verfügt über eine natürliche Spielintelligenz, spielt sehr aggressiv und hat eine schnelle Hand. Hon ist ein Name, den man sich merken muss“, meint Blatter.

Bild und Text von Fabio Baranzini

Kennels durchzogene Bilanz beim Debüt

Die Entfelderin Karin Kennel (ITF 60) vertrat vergangene Woche erstmals die Schweiz an der Heim-Europameisterschaft der Junioren in der Kategorie U18 in Klosters. Im Einzel scheiterte sie in Runde drei, im Doppel erreichte sie die Viertelfinals.

„Die Nomination bedeutet mir viel, denn es ist nicht alltäglich, dass ich die Schweiz bei einem so grossen Turnier vertreten darf“, freute sich Kennel vor dem Turnier. Der Auftakt in das prestigeträchtige Juniorenturnier im Prättigau verlief vielversprechend. Nach einem Freilos in der ersten Runde bezwang die an Nummer 12 gesetzte Entfelderin die Norwegerin Edda Odegaard (ITF 273) mit 6:1, 6:2. In der zweiten Runde traf sie auf die Tschechin Tereza Smitkova (ITF 385). Obwohl diese in der Juniorenweltrangliste deutlich hinter Kennel klassiert ist, wusste Kennel, dass es eine umkämpfte Partie geben würde. Smitkova liegt in der Weltrangliste der Frauen auf Rang 434 und damit über 500 Ränge vor Kennel und hat zudem das erste Duell vor zwei Jahren gegen die 17-jährige Aargauerin knapp in drei Sätzen für sich entscheiden können. Das zweite Aufeinandertreffen war dann jedoch eine klare Angelgenheit. Smitkova diktierte das Spiel mit ihren harten Schlägen, während Kennel zu passiv und fehlerhaft agierte. 4:6, 2:6, so das Verdikt aus der Sicht von Karin Kennel.

Rücken spielt nicht mit
Besser lief es der Entfelderin im Doppel, wo sie an der Seite des 15-jährigen Schweizer Supertalents Belinda Bencic (ITF 13) antrat. Die beiden Schweizerinnen waren an Nummer zwei gesetzt und wurden ihrer Favoritenrolle in den ersten beiden Runden gerecht. Nach einem problemlosen Auftaktsieg gegen das kroatische Duo Koprcina/Lekaj bekundeten sie gegen die an Nummer 16 gesetzten Moldavierinnen Daniela Ciobanu und Anastasia Vdonvenco überraschend einige Probleme. Die Schweizerinnen gewannen zwar den Startsatz mit 6:3, holten im zweiten Durchgang jedoch kein einziges Game und so musste das Champions Tie-Break die Entscheidung bringen. Dieses gewannen Kennel/Bencic jedoch souverän mit 10:2 und qualifizierten sich für die Viertelfinals. Zur Partie gegen die beiden Italienerinnen Alice Matteucci/Camilla Rosatello konnten die beiden Schweizerinnen jedoch nicht mehr antreten. Die Rückenschmerzen von Karin Kennel, die von einem Bandscheibenvorfall im April herrühren, waren zu stark. "Ich hatte bereits im Einzel Mühe mit dem Rücken und nach der Absprache mit dem Arzt entschied ich, dass es besser ist, wenn ich nicht antrete", erklärte Kennel. 
Die Entfelderin gönnt sich nun zwei Wochen Urlaub, ehe sie das Training wieder aufnehmen wird. Kennel hofft, dass sie durch diese Pause ihre Rückenschmerzen endgültig in den Griff bekommt, damit sie in der zweiten Saisonhälfte wieder voll angreifen kann. 

Bild und Text von Fabio Baranzini

Freitag, 27. Juli 2012

Enttäuschung für Karin Kennel

Karin Kennel muss ihre Titelträume an den European Junior Championships 18&under in Klosters im Einzel begraben. Sie verlor ihr Drittrundenspiel gegen die Tschechin Tereza Smitkova mit 4:6 und 2:6. 

Die Ausgangslage vor dem Spiel versprach eine höchst interessante Partie. Obwohl Kennel aufgrund ihres besseren Rankings in der Juniorenweltrangliste im Gegensatz zu ihrer Gegnerin in Klosters zu den gesetzten Spielerinnen gehörte, war Smitkova nicht zu unterschätzen. So ist die Tschechin in der WTA-Rangliste doch bereits die Nummer 434 und damit auf der Erwachsenentour über 500 Ränge vor der Entfelderin. Bei ihrem letzten Aufeinandertreffen im Jahr 2010 lieferten sich die beiden Kontrahentinnen einen Abnützungskampf, den Kennel nach vergebenen Matchbällen äusserst knapp in drei Sätzen verlor. 
Heiss auf eine Revanche nahm sich die Aargauerin vor, von Beginn an druckvoll zu agieren. Dies gelang ihr im ersten Satz, in dem das Spiel äusserst ausgeglichen war, teilweise auch. Im entscheidenden Moment zeigte Smitkova dann aber die besseren Nerven und konnte Durchgang eins mit 6:4 gewinnen. Smitkova nutzte in der Folge das kurze Zwischentief ihrer Gegnerin gnadenlos aus und konnte schnell mit 4:1 davonziehen. Obwohl Kennel noch einmal alles versuchte, konnte sie nicht mehr viel ausrichten. Sinnbildlich für ihr doch eher enttäuschendes Spiel setzte sie beim Matchball der Tschechin ihre Rückhand ins Netz und muss so bereits in Runde drei die Segel streichen. «Karin war heute ganz klar zu passiv und nicht genug selbstsicher», waren sich die beiden Schweizer Coachs Roland Burtscher und Kai Stentenbach einig. 

Im Doppel noch dabei
Im Doppel noch mit dabei Einige Stunden nach ihrer schmerzlichen Niederlage im Einzel stand Karin Kennel bereits wieder auf dem Center-Court. Mit Belinda Bencic spielte sie gegen die Moldawierinnen Daniela Ciobanu und Anastasia Vdovenco. Das Schweizer Duo startete gut und entschied den ersten Satz mit 6:3 für sich. Was danach folgte, bleibt für die Zuschauer wie wahrscheinlich auch die Spielerinnen unerklärlich. Die Schweizerinnen gewannen im zweiten Satz kein einziges Game und kassierten eine 0:6-Klatsche. Die tennisbegeisterten Besucher versuchten ihr Bestes, das Gespann wieder auf Erfolgskurs zu bringen. Die Unterstützung schien die beiden Youngsters noch einmal zusätzlich zu motivieren. Bencic und Kennel entschieden das entscheidende Champions-Tie-Break für sich und konnten den Sieg doch noch ins Trockene bringen.

Text von Nina Brühwiler, Bild von Fabio Baranzini

Mittwoch, 25. Juli 2012

Ein Blick hinter die Kulissen

Referee Andreas Schütz erklärt, weshalb die reibungslose Durchführung des internationalen Juniorenturniers Swiss Junior Trophy in Oberentfelden eine besondere Herausforderung ist.

488 Matches mit über 360 Spielerinnen und Spielern in 18 Kategorien auf 11 Plätzen und das alles in einer Woche - der 27-jährige Österreicher Andreas Schütz ist um seine Aufgabe als Referee der Swiss Junior Trophy wahrlich nicht zu beneiden. „Das Turnier in Oberentfelden ist eines der grössten in Europa überhaupt. Die Auslosung der Tableaux und das Erstellen der Spielpläne sind daher sehr aufwendig“, erklärt er. Dies auch deshalb, weil Spieler und Trainer stets mit Wünschen bezüglich Spielzeiten und –orten an Schütz herantreten. „Die ganze Koordination ist nicht einfach. Aus diesem Grund ist die Zusammenarbeit mit Turnierdirektor Freddy Blatter und meinem Team sehr wichtig“, erklärt er.
Sein Team, das sind sechs Personen, die ihn an allen drei Spielorten vertreten und mit denen er ständig in Kontakt steht. Doch zur Tätigkeit von Andreas Schütz, der zum dritten Mal als Referee in Oberentfelden dabei ist, gehört mehr als nur das Erstellen der Spielpläne und die Auslosung. Der 27-Jährige muss dafür sorgen, dass alle Teilnehmer die Spielzeiten befolgen und die Verhaltensregeln und Kleidervorschriften des Tennis Weltverbandes ITF einhalten. „Das Ziel ist, dass die Nachwuchsspieler dadurch an den Turnierbetrieb der Profis herangeführt werden“, liefert Schütz die Begründung, weshalb an internationalen Juniorenturnieren striktere Regeln gelten als bei nationalen Events. Da viele Spieler in diesem Bereich Neuland betreten, ist Schütz stets bemüht, auf diese zuzugehen und wo nötig zu helfen. „Es ist wichtig zu agieren und nicht nur zu reagieren, denn wenn Spieler und Betreuer früh mit allen nötigen Informationen versorgt werden, verläuft auf und neben dem Platz alles ruhiger“, so Schütz.

Beim French Open Final dabei
Dabei kommt dem Innsbrucker zu Gute, dass er früher als Spieler aktiv war. „Ich weiss daher, wo die Prioritäten der Spieler liegen und kann mich danach richten“, erklärt er. Bereits seit zehn Jahren ist Schütz neben seiner Ausbildung – Ende Jahr schliesst er sein Betriebswirtschaftsstudium ab - rund zwanzig Wochen pro Jahr als Referee, sowie als Stuhl- und Linienrichter tätig. Angefangen hat er in seiner Heimat, mittlerweile steht er jedoch weltweit im Einsatz. Er war bereits Linien- und Stuhlschiedsrichter bei verschiedenen Masters Series und Grand Slam Turnieren und erlebte diesen Juni ein besonderes Highlight: Beim French Open Final zwischen Rafael Nadal und Novak Djokovic war er Linienrichter. „Es war immer mein Traum, einmal beim French Open Final auf dem Platz zu stehen. Als Spieler habe ich es nicht geschafft, dafür als Linienrichter“, meint Schütz lachend.

Text und Bild von Fabio Baranzini
(Bild: Referee Andreas Schütz (rechts) zusammen mit seinem Mitarbeiter David Mazacek (rechts) und Turnierdirektor Freddy Blatter)

Dienstag, 24. Juli 2012

Kennel mit starker Leistung zum Auftakt

Die Entfelderin Karin Kennel ist an den Junioren Europameisterschaften erfolgreich gestartet. In der zweiten Runde hat sie eine offene Rechnung zu begleichen. 

 «Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung.» Karin Kennel hatte allen Grund dazu. Kurz zuvor hatte sie auf dem Center-Court in Klosters gegen die Norwegerin Hedda Odegaard triumphiert (6:1, 6:2). Ausschlaggebend für den Erfolg sei gewesen, dass sie von Anfang an fokussiert gewesen sei und um jeden Punkt gekämpft habe, so die Entfelderin weiter. Auf der Anlage inmitten der idyllischen Berg- landschaft stand es schnell 5:0 aus Sicht der 17-Jährigen. Dennoch waren die einzelnen Games oft hart umkämpft. Im zweiten Satz kam Odegaard bis auf 2:2 ran. Mit ihrem geduldigen Spiel konnte die Schweizerin aber die wichtigen Punkte für sich entscheiden und schliesslich mit dem Gewinn von vier Games in Folge alles klarmachen. Karin Kennel scheint sich also in Klosters rundum wohl zu fühlen. «Das liegt sicherlich auch daran, dass ich bereits seit Freitag hier bin und mich so ideal auf die Umgebung und speziell die Höhenluft einstellen konnte», erklärte sie.

Revanche gegen Smitkova
In der nächsten Runde vom Mittwoch trifft die aktuelle Schweizer Hallenmeisterin auf die Tschechin Tereza Smitkova. Kennel ist gemäss der ITF-Weltrangliste zwar die Favoritin, hat gegen Smitkova aber vor kurzer Zeit verloren. Und dies auf eine ganz bittere Art und Weise. Kennel hatte zwei Matchbälle, die sie nicht verwerten konnte, und musste sich anschliessend in drei Sätzen von der Tschechin bezwingen lassen. Die Aargauerin hat also noch eine Rechnung offen und will ganz dieses Mal ganz bestimmt als Siegerin vom Platz: «Ich werde versuchen, gegen Smitkova möglichst druckvoll zu agieren, mich aber gleichzeitig nicht vom horrenden Tempo ihrer Schläge aus der Ruhe bringen lassen.»
Neben Karin Kennel standen gestern noch drei weitere Schweizer Nachwuchstalente auf dem Platz. Adrian Bodmer, der im vergangenen Frühling mit dem TC Baregg-Baden die Interclubmeisterschaft bestritten hatte, musste sich mit 4:6 und 5:7 geschlagen geben. Auch Simeon Rossier konnte eine Erstrundenniederlage nicht vermeiden. Die Westschweizerin Tess Sugnaux hingegen entschied ihre Partie für sich. 

Text von Nina Brühwiler, Bild von Fabio Baranzini

Montag, 23. Juli 2012

Kennel für die Schweiz an die Heim-EM

Heute beginnen in Klosters die Junioren Europameisterschaften der unter 18-Jährigen. Mit Karin Kennel (ITF 60) vertritt auch eine Aargauerin die Schweizer Farben.

Ein Blick in die Siegerliste der Junioren Europameisterschaften zeigt, wer einen EM-Titel geholt hat, hat gute Chancen, auch bei den Profis Fuss zu fassen. Bei den Junioren gewann beispielsweise Carlos Moya, der später die Weltnummer 1 wurde und die French Open gewann, oder Robin Söderling, die ehemalige Nummer 4 des Welttennis. Während es bei den Junioren noch nie einen Schweizer Sieger gab, war dies bei den Juniorinnen bereits zwei Mal der Fall. 1994 siegte Martina Hingis und 2007 holte die Aargauerin Stefanie Vögele den Titel.
Auch in diesem Jahr gehört mit der Entfeldeirn Karin Kennel wieder eine Aargauerin zur Schweizer Delegation. Für die 17-Jährige ist es der erste Auftritt an der Heim-EM in Klosters. „Die Nomination bedeutet mir viel, denn es ist nicht alltäglich, dass ich die Schweiz bei einem so grossen Turnier vertreten darf“, freut sich Kennel. Ein konkretes Ziel hat sie sich für ihre Premiere nicht gesetzt. Sie wolle einfach um jeden Punkt kämpfen und es auf dem Platz geniessen, sagt sie.

Rücken macht Probleme
Diese vorsichtig formulierten Ziele dürften auch damit zusammen hängen, dass Karin Kennel seit April mit den Folgen eines Bandscheibenvorfalls zu kämpfen hat. Obwohl sie von den Ärzten grünes Licht erhalten hatte, musste sie vergangene Woche bei einem Turnier in Berlin wegen Schmerzen im Rücken aufgeben. „Ich hätte eigentlich gar nicht antreten sollen, denn das Turnier in Holland in der Woche zuvor war sehr anstrengend“, äussert sich Kennel im Nachhinein selbstkritisch. Nach der Aufgabe in Deutschland musste sie fünf Tage pausieren und absolvierte in der Folge neben dem Training auf dem Platz ein spezifisches Programm, um die Rückenschmerzen in den Griff zu bekommen. 
Bereits letzten Freitag ist Kennel nach Klosters gereist, um sich optimal auf die speziellen Bedingungen im Prättigau einzustellen. „Aufgrund der Höhenlage fliegen die Bälle anders. Um ein gutes Gefühl für den Ball zu bekommen, sind die drei Trainingstage vor Turnierbeginn sehr wichtig“, erklärt Kennel. Wenn sie schmerzfrei spielen kann, ist ihr durchaus ein Exploit zu zutrauen. Titelkandidatin Nummer eins ist – zumindest auf dem Papier – das 15-jährige Schweizer Supertalent Belinda Bencic (ITF 13). Hinter der jungen Schweizerin sind die Belgierin Elise Mertens (ITF 33) und die Schwedin Ellen Allgurin (ITF 36) die bestklassierten Spielerinnen in der Juniorenweltrangliste.
Auch bei den Junioren hat der Aargau einen Vertreter am Start, zumindest einen halben. Adrian Bodmer (ITF 617) kommt eigentlich aus der Region St.Gallen, spielt jedoch seit dieser Saison für den Tennisclub Baregg-Baden Interclub.

Bild und Text von Fabio Baranzini

Freitag, 20. Juli 2012

Chancen auf einen regionalen Exploit

Bei der sechsten Austragung des internationalen Juniorenturniers Swiss Junior Trophy in Oberentfelden sind 17 Aargauer Akteure am Start. Ihnen eine Favoritenrolle zu zusprechen wäre jedoch vermessen. 

Über 1000 Nachwuchsspielerinnen und Nachwuchsspieler aus allen fünf Kontinenten haben sich für die Swiss Junior Trophy in den Kategorien U14, U16 und U18 angemeldet. „Ich bin sehr erstaunt über den grossen Zuspruch der Spieler. Leider können nur 380 Spielerinnen und Spieler teilnehmen“, erklärt Turnierorganisator Freddy Blatter. Dass sich das Turnier in Oberentfelden grosser Beliebtheit ist auch dem Tennisweltverband ITF nicht entgangen. Sie haben den Organisatoren angeboten, die Swiss Junior Trophy in diesem Jahr von einem Turnier der vierten zu einem der dritten Kategorie zu machen. Blatter lehnte dies jedoch ab. „Vielleicht machen wir das beim zehnjährigen Jubiläum, aber momentan macht es noch keinen Sinn“, erklärt Blatter. Einerseits wäre der finanzielle Aufwand zu gross, denn der Organisator eines Turniers der dritten Kategorie muss die Kosten für Verpflegung und Unterkunft aller Spieler des Hauptfeldes übernehmen und andererseits wäre es aufgrund des höheren Niveaus für die regionalen Spieler schwieriger, am Turnier teilzunehmen. Dies widerspricht jedoch Blatters Ziel, der an der Swiss Junior Trophy möglichst vielen regionalen Akteuren die Chance zur Teilnahme geben möchte.

Schneider und Frapolli
In diesem Jahr sind es 17 Spieler aus dem Aargau, die in den drei Kategorien teilnehmen. Zehn von ihnen fanden aufgrund ihres Rankings oder dank einer Einladung des Veranstalters – einer sogenannten Wild Card – Aufnahme im Tableau. Die besten Chancen, einen Exploit zu landen und einige Runden zu überstehen, haben Chiara Frapolli (ITF 469) aus Bergdietikon in der Kategorie U18 und Amanda Schneider (ETA 393, im Bild) bei den unter 16-Jährigen. Frapolli holte zuletzt an den Junioren Schweizer Meisterschaften die Bronzemedaille im Doppel und steht zurzeit in der Juniorenweltrangliste so hoch wie noch nie in ihrer Karriere. Die amtierende Aargauer Hallen Meisterin bei den Aktiven Amanda Schneider aus Würenlingen hat gute Erinnerungen an das Turnier in Oberentfelden. Vor einem Jahr erreichte sie im Einzel den Halbfinal und gewann das Doppeturnier an der Seite ihrer Landsfrau Daniela Vukovic. Diese Erfolge feierte die mittlerweile 15-Jährige jedoch bei den unter 14-Jährigen.
Die übrigen Aargauer Akteure im Hauptfeld sind Michelle Bertschi (ITF 1865) und Nathan Schmid (ohne Ranking) in der Kategorie U18,  Linda Strasser (ETA 1898), Yanik Kälin (ETA 570), Noel Kunz (ETA 1885) und Patrick Hartmeier (ETA 1885) bei den unter 16-Jährigen sowie Dominique Meyer (ohne Ranking) und Nikolaj Talimaa (ETA 393) in der Kategorie U14. 

Bild und Text von Fabio Baranzini

Sonntag, 15. Juli 2012

Kein Titel für den Aargauer Tennisnachwuchs

Vergangene Woche fanden in Lausanne, Pully und Morges die Schweizer Junioren Meisterschaften statt. Von den dreizehn Aargauer Akteuren, die an den Titelkämpfen mitmischten, konnte sich keiner durchsetzen.

In der Kategorie U18 war Adrian Bodmer, der seit dieser Saison für den Tennisclub Baregg-Baden in der Nationalliga B Interclub spielt, an Nummer zwei gesetzt. Bodmer spielte sich souverän durch die ersten beiden Runden, wo er Valentin Wenger (R1) und Antoine-Michel Alexeev (N4, 110) jeweils in zwei Sätzen bezwang. Im Halbfinal wurde er vom überraschenden Andrew Ruppli (N4, 129), der sich als ungesetzter Spieler in die Runde der letzten Vier vorkämpfte, erstmals richtig gefordert. In einer ausgeglichenen Partie bewies Bodmer Nervenstärke und gewann mit 7:6, 7:6. Im Endspiel gegen den Einheimischen Loïc Perret (N4, 83, Turniernummer 4), der im Viertelfinal Nathan Schmid (N4, 141) vom TC Lenzburg bezwungen hatte, blieb Bodmer ohne Chance. 2:6, 4:6 musste er sich Perret geschlagen geben.

Knappes Aus für Arnold
Bis in den Halbfinal schaffte es Tamara Arnold (N4, 71) bei den unter 14-Jährigen. Die Oltnerin, die im Tennisclub Zofingen spielt, wurde nach einem problemlosen Auftaktssieg im Viertelfinale von der an Nummer sechs gesetzten Medina Sahinagic (R1) hart gefordert. Am Ende wurde Arnold ihrer Favoritenrolle jedoch gerecht und setzte sich mit 7:5, 4:6, 6:3 durch. Im Halbfinal traf sie auf die topgesetzte Anna Gabric (N4, 55). Nach gutem Beginn musste Arnold jedoch die Überlegenheit ihrer Gegnerin anerkennen und unterlag mit 6:4, 2:6, 1:6. Auch im Doppel war im Halbfinal Endstation. An der Seite von Luna Milovanovic (R1) unterlagen sie dem späteren Siegerduo Brühwiler/Vukovic in zwei Sätzen.

Schär und Schneider in den Viertelfinals
Ebenfalls bis ins Doppelhalbfinale kam Jonas Schär (R3) in der Kategorie U12. Dort unterlag der Oftringer, der gemeinsam mit Luca Stäheli (R3) antrat, in zwei Sätzen. Im Einzel konnte sich Schär, der Mitglied des C-Kaders von Swiss Tennis ist, für die Viertelfinals qualifizieren. Dort verlor der an Nummer fünf gesetzte Aargauer dann jedoch gegen Henry Von Der Schulenburg (R3) mit 3:6, 4:6.
Im Viertelfinal nahmen auch die Schweizer Meisterschaften von Amanda Schneider (N4, 53, im Bild) ein abrubtes Ende. Die Würenlingerin verlor in der Kategorie U16 gegen die an Nummer zwei gesetzte Jil Teichmann (N3, 34) deutlich mit 0:6, 1:6. Im Doppel, das Schneider gemeinsam mit Alessia Welti (N4, 46) bestritt, erreichte sie die Halbfinals. Das Duo Volejnicek/Schärer war dann jedoch eine Nummer zu gross und Schneider/Welti mussten sich mit 3:6, 5:7 geschlagen geben.
Für die restlichen Aargauer Teilnehmer – Michelle Bertschi (R1, U16), Linda Strasser (R2, U16), Nikolaj Talimaa (R2, U14), Lars Nohl (R3, U14), Dominique Meyer (R2, U14), Olivier Meyer (R5, U10), Sophie Lüscher (R5, U10) und Tina Nadine Smith (R5, U10) – waren die diesjährigen Schweizer Meisterschaften bereits vor den Viertelfinals zu Ende. 

Bild und Text von Fabio Baranzini

Dienstag, 27. März 2012

Vier Aargauer Schweizermeister

An den nationalen Titelkämpfen der Senioren trumpften die Aargauer Tennisspieler gross auf und sicherten sich gleich in vier Kategorien die Titel.

Nachdem Alain Dedial den Titel in der Kategorie 35+ im Vorjahr wegen einer Finalniederlage gegen Daron Pavel nur knapp verpasst hatte, lief er in diesem Jahr zu Höchstform auf. Der ehemalige Profi spielte seine Konkurrenten in Grund und Boden und wurde einzig im Halbfinal von Stefan Bähler (R3) halbwegs gefordert. Nach dem 6:3, 6:4-Sieg gegen den Berner schlug Dedial im Endspiel den top gesetzten Fabien Zuccarello (N4) gleich mit 6:1, 6:1 und holte hochverdient den Schweizermeistertitel.
Überraschend war der Triumph von Herbert Gloor in der Kategorie 55+. Der Spieler des TC Buchs eliminierte auf dem Weg ins Endspiel die Turniernummer vier Gregor Naef (R3) und bezwang mit Ruedi Gmür (R5) die ehemalige Nummer 19 der Schweiz. Im Final konnte der ungesetzte Gloor gleich eine doppelte Premiere feiern. Dank dem 6:4, 6:4-Sieg gewann er erstmals gegen Peter Heller (R3) und sicherte sich damit gleich noch den ersten nationalen Titel seiner Karriere.
Ihren Titel verteidigen konnte Michelle Paroubek (R1, im Bild) in der Kategorie 30+. Die NLC-Spielerin des TC Brugg, hätte aufgrund ihres Alters bereits bei den über 40-Jährigen antreten können, wollte aber ihren Titel aus dem Vorjahr bei den Jüngeren verteidigen. Dies gelang Paroubek dank einem Finalsieg gegen Nadine Kenzelmann (N4, 75), der bestklassierten Spielerin des Turniers. Paroubek bekundete zu Beginn noch einige Probleme, gewann am Ende aber sicher mit 5:7, 6:2, 6:3.
Den vierten Aargauer Titel brachte Susi Widrig (R2) in der Kategorie 55+ ins Trockene. Die Turniernummer eins wurde ihrer Favoritenrolle mehr als gerecht und dominierte ihre Konkurrenz nach Belieben. In drei Partien überliess Widrig ihren Gegnerinnen nur gerade fünf Games und holte sich überlegen den Titel.
Hansjörg Schifferle, der die Senioren-SM im Sportcenter Wase Birrhard bereits zum sechsten Mal organisierte, zog eine durchwegs positive Bilanz. «Vier Aargauer Siege sind natürlich eine super Sache, doch auch abgesehen davon zeigten die Spieler hochstehenden Tennissport.»


Bild und Text von Fabio Baranzini

Donnerstag, 22. März 2012

Viele Aargauer Trümpfe

Heute beginnen im Sportcenter Wase Birrhard die Senioren-Schweizer-Meisterschaften mit starker regionaler Beteiligung.

Bei den Jungsenioren (35+) ist Alain Dedial (R1) an Nummer zwei gesetzt. Der Cheftrainer, der im Sportcenter Wase stationierten Tennisschule, erreichte bereits im Vorjahr das Endspiel. Ebenfalls gute Aussichten auf ein Spitzenresultat hat Ruedi Buergi (R3) in der Kategorie 55+. Neben dem an Nummer zwei gesetzten Buergi figuriert in derselben Kategorie noch ein weiterer Aargauer Spieler in der Setzliste. Gregor Naef (R3), der im Vorjahr aufgrund einer Verletzung nicht antreten konnte, ist die Turniernummer vier.
In der Kategorie 65+ ist am ehesten Meinrad Kueng (R4) ein Exploit zuzutrauen. Für den Sieg dürfte es Kueng jedoch nicht reichen, denn mit René Bortolani (R1) ist auch der Dominator dieser Alterskategorie am Start.
Doch nicht nur bei den Männern darf man auf Finalspiele mit Aargauer Beteiligung hoffen, auch bei den Frauen gibt es drei Titelkandidatinnen. In der Kategorie 30+ ist Michelle Parboubek (R1) an Nummer zwei gesetzt. Die NLC-Spielerin des TC Brugg hat sich vor einem Jahr an gleicher Stätte den Titel geholt. Ebenfalls an Position zwei gesetzt ist Sandra Hopfner (R1/40+). Sie hat mit den SM noch eine offene Rechnung zu begleichen, denn im Vorjahr scheiterte sie im Endspiel nur ganz knapp. Auf dem Papier die grössten Chancen, den Titel in den Aargau zu holen, hat die top gesetzte Susi Widrig (R2) in der Kategorie 55+.


von Fabio Baranzini

Dienstag, 28. Februar 2012

Favorit setzt sich an Leuggern Open durch

Tennis Robin Roshardt gewinnt zum zweiten Mal in Leuggern und bezwingt im Endspiel Stefan Kilchhofer klar in zwei Sätzen mit 6:3 und 6:4.

Die Zuschauer auf der gut gefüllten Tribüne in der Tennishalle des Sportcenters Leuggern sahen einen einseitigen Final. «Ich hätte nicht erwartet, dass ich das Spiel so leicht gewinnen würde, denn Stefan hat während der letzten beiden Tage sehr gut gespielt», war Robin Roshardt, der als Nummer eins gesetzt war, überrascht. Bereits nach etwas mehr als fünfzig Minuten musste Stefan Kilchhofer seinem Kontrahenten zum Sieg gratulieren.
Doch alles der Reihe nach. Die Finalqualifikation der Turniernummer eins Robin Roshardt war zu erwarten gewesen, diejenige seines Gegners eher nicht. Obwohl Kilchhofer bereits 2008 im Endspiel der Leuggern Open stand – ebenfalls gegen Roshardt – gehörte er nicht zum engeren Favoritenkreis. Der Basler gab im Verlauf des Turniers jedoch keinen Satz ab und schlug mit Muhamed Fetov (N2, 17) und Mathieu Guenat (N2, 15) zwei klar besser klassierte Spieler. Das Finale vom vergangen Sonntag lief dann aber komplett am 26-jährigen Sportpsychologiestudenten vorbei. Nachdem er im ersten Aufschlagsspiel von Roshardt noch zu zwei Breakchancen kam, war es in der Folge der Zürcher, der das Spielgeschehen diktierte. Dieser nahm Kilchhofer, der von Beginn an mit Schmerzen am Schlagarm zu kämpfen hatte, gleich das erste Servicegame ab und zog auf 3:0 davon. Nur wenige Minuten später servierte Roshardt den ersten Satz sicher mit 6:3 nach Hause.

Keinen Rhythmus zugelassen
Im zweiten Durchgang wiederholten sich die Ereignisse. Roshardt gelang erneut ein frühes Break und liess danach keine Zweifel mehr aufkommen, wer den Platz als Sieger verlassen würde. «Ich fühlte mich bei eigenem Aufschlag sehr sicher und versuchte, ihn nicht mehr ins Spiel zurückkommen zu lassen», so Roshardt. Aus diesem Grund versuchte er die Ballwechsel kurz zu halten und gab damit Kilchhofer keinen Rhythmus. Diese Taktik ging auf und Roshardt sicherte sich dank dem 6:3, 6:4-Sieg den Titel an den Leuggern Open.

Rückkehr in den Profizirkus?
«Ich fühle mich wohl in Leuggern und es macht Spass, vor so vielen Zuschauern den Final zu bestreiten», erzählte der Zürcher nach seinem Sieg. Der 24-jährige Ex-Tennisprofi, der im Sommer seine KV-Lehre abschliessen wird, trainiert zurzeit dreimal pro Woche auf dem Tennisplatz. Zusätzlich gibt er Tennisunterricht und arbeitet an seiner Fitness. Roshardt, der zurzeit so gut klassiert ist wie noch nie in seiner Karriere, liebäugelt mit einer Rückkehr auf die Profitour. «Ich fühle mich fit und die Verletzungen, die mich früher gebremst haben, sind ausgeheilt. Wer weiss, vielleicht werde ich es nach der Lehre nochmals als Profi versuchen», blickt er in die Zukunft.


Bild und Text von Fabio Baranzini