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Montag, 7. Januar 2019

Neueröffnung des grosszügigen Wellnessbereichs im AARSPORTS

Sauna, Dampfbad, Aussenbecken und ein weitläufiger Ruheraum – der frisch sanierte und grosszügig ausgebaute Wellnessbereich im Sportcenter AARSPORTS in Birrhard bietet alles, was das Herz begehrt. Am Samstag 12. Januar ist «Tag der offenen Tür».

Den Saunabereich schliessen oder eine Komplettsanierung in Angriff nehmen? Diese Frage stellten sich Thomas Nef, Geschäftsführer des Sportcenter AARSPORTS in Birrhard, und sein Team Ende des Jahres 2017. Die Sauna mit dem kleinen Ruhebereich und dem Kaltwasserbecken war etwas in die Jahre gekommen. «Wir haben uns mit einem Architekten getroffen und gemeinsam ein Projekt ausgearbeitet», sagt Thomas Nef. «Anfang 2018 haben wir uns dann definitiv entschieden, gemeinsam mit der Wase Betriebs GmbH meines Vaters Guido die Investition zu tätigen und die Sanierung in Angriff zu nehmen.»
Ein halbes Jahr dauerten die Bauarbeiten, die pünktlich aufs Jahresende abgeschlossen werden konnten. Und das Resultat lässt sich definitiv sehen: Entstanden ist eine topmoderne Wellnesslandschaft, die keine Wünsche offen lässt. Es gibt eine grosszügige finnische Sauna mit LED-Farblicht und Panoramafenster. Zudem gehört neu ein Dampfbad (45 Grad) zum Wellnessbereich, genauso wie eine Schwalldusche, ein schön angelegtes Aussenbecken (Kaltwasser) und ein weitläufiger Ruhebereich mit Sternenhimmel. Auch für die nötigen Garderobenplätze ist gesorgt.

Tag der offenen Tür
«Wir sind sehr stolz auf unseren neuen Wellnessbereich und freuen uns, dass dieser ab Januar von unsere Gästen genutzt werden kann», so Thomas Nef. «Im Vergleich zu früher können wir unseren Gästen heute ein wesentlich attraktiveres Wellnesserlebnis bieten. Insbesondere der deutlich grössere Ruhebereich, das zusätzlich Dampfbad und die schöne Sauna bieten eine entspannende und erholsame Atmosphäre.» Seit Anfang Jahr ist der Wellnessbereich im AARSPORTS in Birrhard geöffnet. Am Samstag 12. Januar bietet sich allen Interessierten die Gelegenheit, sich selber ein Bild des Umbaus zu machen. «Wir organisieren einen Tag der offenen Tür, wo alle Gäste den Wellnessbereich besichtigen können. Zudem gibt es an diesem Samstag einen Apéro und Spezialpreise», sagt Thomas Nef. Ein Besuch lohnt sich also auf jeden Fall. Der Tag der offenen Tür dauert von 10 bis 14 Uhr.

Hinweis: Der Wellnessbereich im AARSPORTS in Birrhard ist öffentlich zugänglich. Der Einzeleintrittspreis kostet 25 Franken. Ein 11er-Abonnement ist für 250 Franken erhältlich. Geöffnet hat der Wellnessbereich täglich von 10 bis 21:30 Uhr. Badeschlarpen und Saunatücher müssen zwingend genutzt werden. Weitere Informationen unter www.aarsports.ch 

Text und Bilder zur Verfügung gestellt

Sonntag, 5. März 2017

Zehn Medaillen und ein Jubiläum

An den Senioren Schweizer Meisterschaften im AARSPORTS Wase in Birrhard haben die Aargauer Teilnehmer gleich zehn Medaillen geholt. Mit Alain Dedial und Sandra Hopfner konnten sich zwei den Titel sichern.

Bei seiner ersten Teilnahme in der Kategorie 40+ liess Alain Dedial (R1, TC CIS Wase) überhaupt nichts anbrennen und wurde seiner Favoritenrolle als Turniernummer eins absolut gerecht. Dedial, der in den vergangenen fünf Jahren nicht weniger als sieben Schweizer Meistertitel gewinnen konnte, gab auf dem Weg zu seinem achten Titel bei den nationalen Senioren Meisterschaften keinen Satz ab. Richtig gefordert wurde er lediglich im Endspiel von Turniernummer zwei Christoph Kuhn (R2). Doch auch in diesem Duell behielt Alain Dedial die Oberhand und gewann mit 7:6, 6:3.
Den zweiten Schweizer Meistertitel, der in den Kanton Aargau ging, holte sich Sandra Hopfner (R2, TC Wettingen). Und für sie war es ein ganz besonderer Titel: Es ist der sage und schreibe zwanzigste Schweizer Meistertitel bei den Seniorinnen! Als Turniernummer eins in der Kategorie 50+ profitierte sie von einem Freilos und musste erst im Halbfinal ins Geschehen eingreifen. Dort verlor sie gegen Aline Yazgi (R3) allerdings gleich den ersten Satz mit 3:6. Danach fand sie besser ins Spiel und gewann die Sätze zwei und drei sicher mit 6:2, 6:1. Das Endspiel gegen die an Nummer zwei gesetzte Susana Villaverde (R2) entschied Sandra Hopfner dann souverän mit 6:2, 6:3 für sich.

Paroubek knapp gescheitert, Exploit von Bowman
Beinahe hätte auch Michelle Paroubek (N4, 67, TC Brugg) ein Jubiläum feiern können. Sie war als einzige N-Spielerin des gesamten Turniers in der Kategorie 45+ die grosse Favoritin. Doch sie musste sich im Endspiel der stark aufspielenden Alexandra Hellig (R2) mit 5:7, 6:7 geschlagen geben und verpasste damit ihren zehnten Titel bei den Seniorinnen knapp. Dies nachdem sie zuvor Carmela Bächler-Burri (R2) und Aude Lemmon (R3) schlagen konnte.
Die Aargauer Teilnehmer durften sich noch über drei weitere silberne Auszeichnungen freuen. Die überraschendste war jene von Deon Bowman (R3, TC Brugg) in der Altersklasse 45+. Als ungesetzter Akteur eliminierte er gleich zwei R2-Spieler, darunter der ehemalige Profispieler Sandro Della Piana, der einst die Nummer 325 der Welt war. Erst im Endspiel endete der Lauf von Bowman, der sich Serge Lutgen (R1) mit 2:6, 5:7 geschlagen geben musste.
Herbert Gloor (R3, TC Buchs) holte sich in der Kategorie 60+ ebenfalls die Silbermedaille. Der an Nummer zwei gesetzte Gloor erreichte das Endspiel dank einem Sieg über seinen Kantonsrivalen Ruedi Buergi (R4, TC Wohlen-Niedermatten), der sich die bronzene Medaille sicherte. Im Endspiel war Gloor chancenlos und gewann gegen Pierre-André Leuenberger (R2) lediglich zwei Games. Silber gabs in der Altersklasse 65+ für Titelverteidiger Hans Huber (R4, TC Zofingen). Er qualifizierte sich mit zwei deutlichen Siegen souverän fürs Endspiel, musste sich dort dann aber Oskar Morger (R4) mit 2:6, 5:7 geschlagen geben.

Vier Bronzemedaillen
Die weiteren Aargauer Medaillen – alles bronzene - sicherten sich neben dem bereits erwähnten Ruedi Buergi auch Michael Bracher (R4, TC Rothrist) in der Kategorie 40+, sowie Samuel Mathys (R6, TC Reinach) und Peter Hausherr (R6, TC Bremgarten) in der Altersklasse der über 75-Jährigen.
Mit insgesamt zehn Medaillen waren die Aargauer Seniorinnen und Senioren nicht ganz so erfolgreich wie noch im Vorjahr – damals gewannen sie gleich 13 Mal Edelmetall -, dürfen aber dennoch zufrieden sein. Und zufrieden ist auch Turnierorganisator Thomas Nef vom AARSPORTS Wase in Birrhard. „Auch wenn wir etwas weniger Teilnehmer hatten als im Vorjahr war es ein tolles Turnier. Erfreulicherweise hatten wir insbesondere am Finaltag mehr Zuschauer als in den letzten Jahren“, freute sich Nef und hofft, das Turnier auch im nächsten Jahr wieder ausrichten zu dürfen.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Dienstag, 27. September 2016

Im AARSPORTS Wase werden neu Pizzen serviert

Das Sportcenter AARSPORTS Wase in Birrhard hat einen neuen Pächter für sein Restaurant gefunden. Hasan Apaydin und seine Familie übernehmen die Küche und verwöhnen die Gäste ab sofort mit Pizzen, Pasta und Cordon Bleus.

Beinahe 11 Jahre lang hat Hasan Apaydin mit seiner Familie das Restaurant Warteck in Kaisten geführt. Jetzt wartet eine neue Herausforderung auf die Familie: Sie übernimmt das Restaurant des Sportcenters AARSPORTS Wase in Birrhard. „Wir suchten nach unserer langen Zeit in Kaisten ein neues Lokal an einem neuen Ort mit neuen Geschäftspartnern“, sagt der gebürtige Türke Hasan Apaydin, der seit 30 Jahren in der Schweiz lebt.
Das Lokal in Birrhard führt er gemeinsam mit seiner Frau, und seinem Sohn Bilal, sowie dessen Frau Rahime. Neben Pasta und Cordon Bleus setzt die Familie Apaydin auf selbstgemachte Pizzen. „In Birrhard gibt es noch keine Pizzeria. Wir werden diese Lücke schliessen und gleichzeitig auch für die Sportler mit feinen Teigwaren und Salaten die richtige Stärkung bereit haben“, verspricht Hasan Apaydin, der in seinem Lokal täglich drei bis vier Mittagsmenüs im Angebot haben wird.

Langfristige Zusammenarbeit
Geschäftsführer Thomas Nef, der der Familie Apaydin einen neuen Pizzaofen und eine Teigmaschine zur Verfügung gestellt hat, freut sich auf die Zusammenarbeit. „Es ist toll, dass wir jetzt bei uns im Center ein Familienunternehmen haben, das den Restaurantbetrieb während sieben Tagen pro Woche am Laufen halten kann. Ganz besonders freut es mich, dass sie längerfristig planen und sich hier etwas aufbauen möchten“, sagt Nef, der mit den Apaydins einen Fünf-Jahres-Vertrag abgeschlossen hat. Geht es nach Hasan Apaydin, dauert die Zusammenarbeit gar noch länger. „Wenn meine Gesundheit mitspielt, kann ich mir gut vorstellen, zehn Jahre hier zu arbeiten“, sagt der neue Pächter, der mit seiner Familie in den nächsten Monaten in die Region ziehen wird.

Neue LED-Strahler
Die neuen Pächter sind aber nicht die einzige Veränderung im Hinblick auf die Ende September beginnende Hallensaison im AARSPORTS Wase. Auf allen neun Tennisplätzen, die sich in zwei Hallen auf der Anlage des Sportcenters befinden, wurde die Beleuchtung ausgewechselt. Ab sofort werden die Tennisplätze von modernen LED-Strahlern ins richtige Licht gerückt. „Dank den neuen Strahlern ist nicht nur das Licht besser, sondern die Beleuchtung ist auch umweltfreundlicher“, sagt Geschäftsführer Thomas Nef, der das AARSPORTS Wase seit knapp drei Jahren führt und die Infrastruktur mit seinem Vater Guido Nef, der Besitzer der Tennishalle, kontinuierlich modernisiert.

Spezialaktion zum Start der Hallensaison: Vom 3. bis 9. Oktober können im Restaurant des Sportcenters AARSPORTS Wase sechs ausgewählte Pizzen inklusive einem Getränk für den unschlagbaren Preis von 12,50 Franken ausprobiert werden.

Text und Bild zur Verfügung gestellt

Sonntag, 13. März 2016

Paroubek in Extremis, Hopfner und Huber überlegen

Drei Titel und insgesamt 13 Medaillen – die Aargauer Seniorinnen und Senioren haben an der Schweizer Meisterschaft im eigenen Kanton gross aufgespielt und fleissig Edelmetall gesammelt.

Daran, dass die Aargauer Vertreter an den nationalen Senioren Meisterschaften stets für viele Medaillengewinne gut sind, hat man sich in den letzten Jahren gewöhnen können. Dass sie aber gleich so viele Medaillen holen wie am vergangenen Wochenende, ist selbst für die erfolgsverwöhnten Aargauer Seniorinnen und Senioren eine mehr als beachtliche Leistung.
Insgesamt 167 Spielerinnen und Spieler – das waren zur Freude von Organisator Thomas Nef gut 30 Teilnehmer mehr als noch im Vorjahr – kämpften im Aarsports Wase in Birrhard um Titelehren. Die Spielerin, die sich im 155. und letzten Einzel des gesamten Turniers die Goldmedaille sichern konnte, war Michelle Paroubek (N4, 74, im Bild) vom Tennisclub Brugg. Die einzige N-Spielerin des Turniers wurde dabei ihrer Favoritenrolle gerecht und konnte ihren Titel aus dem Vorjahr verteidigen. Im Endspiel gegen die an Nummer zwei gesetzte Nadine Kenzelmann (R1) musste sie allerdings lange kämpfen und konnte sich erst in Extremis mit 6:4, 0:6, 7:6 durchsetzen.
Die zweite von drei goldenen Medaillen für den Kanton Aargau gewann Sandra Hopfner (R1, TC Wettingen). Genau wie Paroubek war auch sie in ihrer Alterkategorie (50+) die nominell stärkste Spielerin. Auf dem Weg zum Titel liess sie aber überhaupt nichts anbrennen. In drei Partien gab sie lediglich zehn Games ab und gewann überlegen.

Dedial scheitert an Bieri
Den einzigen Aargauer Titel bei den Männern sicherte sich Hans Huber (R3, TC Zofingen, im Bild) bei den über 65-Jährigen. Huber, der bereits vor dem Turnierstart als grosser Favorit gehandelt wurde, sicherte sich den Schweizer Meistertitel ohne Satzverlust. Im Endspiel bezwang er Michel Richardone (R5) mit 6:3, 6:4.
Für einmal nicht zum Sieg gereicht hat es Alain Dedial (N4, 88). In seiner Heimhalle in Birrhard konnte sich der frühere Tennisprofi zwar fürs Endspiel bei den über 35-Jährigen qualifizieren, fand dort aber kein Mittel, um Simon Bieri (N4, 124) zu bezwingen. Die beiden hatten sich bereits letzten Sommer bei den nationalen Titelkämpfen im Endspiel duelliert. Damals gewann Dedial in zwei Sätzen. Im Final vom vergangenen Wochenende konnte sich nun Bieri für die Niederlage revanchieren und sich mit 6:1, 3:6, 6:3 durchsetzen.

Amrein und Mathys holen Silber
Neben Dedial konnte mit Karin Amrein (R3, TC Muri) in der Kategorie 45+ noch eine weitere Aargauerin eine silberne Auszeichnung gewinnen. Die Spielerin des Tennisclubs Muri erreichte dank Siegen gegen Pascale Johner (R4) und im Halbfinal gegen Kantonsrivalin Beatrice Baumgartner-Ziegler (R2, TC Rothrist), die sich die Bronzemedaille sicherte, das Endspiel. Dort musste sich die ungesetzte Amrein der Favoritin Patricia Pfaff (R2) mit 2:6, 2:6 geschlagen geben. Ebenfalls Silber sicherte sich Samuel Mathys (R5, TC Reinach) in der Kategorie 75+.

Bujan überrascht
Die wohl überraschendste Medaille aus Aargauer Sicht gewann Franko Bujan (R6, TC Huba) in der Kategorie 45+. Der ungesetzte Bujan profitierte einerseits davon, dass der top gesetzte Sascha Wullschleger (R2), der sich in seinem Tableauviertel befand, nicht angetreten war, überzeugte andererseits aber auch mit Siegen gegen einen R4- und einen R3-Spieler. Im Halbfinal musste er sich dann aber dem späteren Sieger Giulio Airoldi (R2) deutlich geschlagen geben. Die weiteren bronzenen Auszeichnungen aus Aargauer Sicht sicherten sich Daniel Müller (R3, TC Teufenthal, 55+), Robert Vögtlin (R4, TC Brugg, 60+), Stefan von Burg (R6, TC Wettingen, 65+), Peter Hausherr (R6, TC Bremgarten, 75+) und Claire Sutter (R6, TC Bad Schinznach, 60+).

Text und Bild (Hans Huber) von Fabio Baranzini, Bild (Michelle Paroubek) von Freshfocus

Montag, 9. März 2015

Ein Titel und insgesamt zehn Medaillen

An den Senioren Schweizermeisterschaften im Sportcenter AARSPORTS Wase haben die Aargauer Senioren einmal mehr bewiesen, dass sie an Titelkämpfen für Medaillen gut sind – und das gleich in grosser Zahl.

Wer aufgrund des Titels intuitiv gedacht hat, dass wohl einmal mehr Alain Dedial (zwei SM-Titel allein im letzten Jahr) für das Glanzlicht aus Aargauer Sicht gesorgt hat, der liegt für einmal falsch. Diesmal war es Michelle Paroubek (R1, im Bild). Die Spielerin des TC Brugg hat zum wiederholten mal eindrücklich bewiesen, dass sie noch längst nicht zum alten Eisen gehört, sondern auch mit über 40 Jahren noch mit der jüngeren Konkurrenz mithalten kann. Paroubek wurde in der Kategorie 30+ ihrer Favoritenrolle gerecht und holte sich dank Siegen über Caroline Aeberli (R2), Nicole Ruesch (R2) und Manuela Pinchera (R3) den Titel. Sie rehabilitierte sich damit auch für ihr überraschend frühes Aus an den nationalen Titelkämpfen im Sommer.
Der eingangs erwähnte Alain Dedial (N4, 90), der in den letzten Jahren die Kategorie 35+ fast nach Belieben dominiert hatte, ging natürlich auch bei dieser Ausgabe nicht leer aus. Der ehemalige Profi, der aktuell die Weltnummer 26 in seiner Alterskategorie ist, erreichte auch diesmal den Final. Dies dank einem hart erkämpften Halbfinalerfolg über Serge Lutgen (R1). Im Endspiel war dann aber Riad Sawas (N3, 58), der erstmals an den nationalen Senioren Meisterschaften dabei war, eine Nummer zu gross. Der Solothurner holte sich den Titel mit 6:2, 7:5.

Pech für Hopfner
Dedial war nicht der einzige Aargauer Akteur, der sich am vergangenen Sonntag eine silberne Auszeichnung um den Hals hängen lassen durfte. Zwei Frauen schafften dasselbe Kunststück. Zum einen war es Sandra Hopfner (R2), die in der Kategorie 45+ als Nummer eins ins Turnier gestartet war. Nach zwei überzeugenden Siegen traf sie im Endspiel auf die ungesetzte Patricia Pfaff (R2). Zwischen den beiden entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, bei dem sich Hopfner jedoch zu Beginn des dritten Satzes unglücklich den Fuss übertrat und in der Folge die Partie verlor. Zum anderen holte sich Susi Widrig (R4) in der Kategorie 55+ ebenfalls Silber. Dies dank zwei Siegen in den Gruppenspielen.

Sechs Mal Bronze
Und dann gab es für die Aargauer Delegation gleich noch eine ganze Serie an bronzenen Auszeichnungen. Die überraschendste war wohl jene von Stefan von Burg (R6) in der Kategorie 65+. Der Spieler des TC Baregg-Baden nutzte die Gunst der Stunde, profitierte von der Absage von Andras Szöcsik (R3) und konnte sich für die Halbfinals qualifizieren. Dort blieb er dann allerdings chancenlos. Bronze gabs noch für einen weiteren Ungesetzten, nämlich für Peter Schoch (R5) in der Kategorie 70+. Dieselbe Auszeichnung holten sich auch Deon Bowman (R3, 45+), Daniel Müller (R3, 55+), Hans Huber (R3, 60+) und Nicole Riniker (R4, 45+, im Bild).

Jubiläum im nächsten Jahr
Organisator Thomas Nef war mit dem Turnier zufrieden. „Das Niveau und die Anzahl der Teilnehmer waren mit dem Vorjahr vergleichbar. Natürlich wäre die Teilnehmerzahl bei den Frauen und das Spielniveau bei den Männern vor allem in der Kategorie 35+ noch zu steigern, aber insgesamt war es ein gutes Turnier, das auch sehr ruhig verlaufen ist“, so Nef, der während den vier Turniertagen lediglich ein einziges Mal wegen einer Unstimmigkeit zwischen zwei Spielern auf den Platz musste. Im kommenden Jahr finden die Senioren Meisterschaften erneut im AARSPORTS Wase statt – zum 10. Mal in Folge.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 30. Dezember 2013

Der Macher im Hintergrund sagt Adieu

Hansjörg Schifferle gibt die Leitung des Sportcenters Wase nach zehn Jahren ab. Der 32-jährige Thomas Nef aus Wohlen übernimmt die Centerleitung ab dem 1. Januar 2014.

Wer im Aargau Tennis spielt, hatte mit grosser Wahrscheinlichkeit schon einmal mit Hansjörg Schifferle zu tun. Seit 30 Jahren steht der gebürtige Klingnauer auf dem Tennisplatz, sechs Jahre war er im Vorstand des Aargauischen Tennisverbandes (ATV) und seit rund fünfzehn Jahren ist er Turnierleiter. Die meisten dürften Schifferle jedoch mit dem Sportcenter Wase in Verbindung bringen, wo er die letzten zehn Jahre als Geschäftsführer gearbeitet und die Aargauer Tennisszene mit innovativen Ideen belebt hat. Morgen geht der 62-Jährige in Pension und übergibt die Leitung an Thomas Nef (siehe letzter Abschnitt).

Seine Handschrift ist erkennbar
In all den Jahren, in denen sich Hansjörg Schifferle für den Tennissport eingesetzt hatte, agierte er stets im Hintergrund. Er suchte die Aufmerksamkeit nicht, stand nur ungern im Fokus. Diese Eigenschaften taten seinem Wirken jedoch keinen Abbruch – im Gegenteil. Schifferle geniesst weit über die Kantonsgrenze hinaus einen guten Ruf als engagierter Förderer des Tennissports. Auch im Wase ist seine Handschrift deutlich zu erkennen. Er brachte – auch dank der Investitionsbereitschaft des Inhabers – die Infrastruktur des Centers auf Vordermann. Vor drei Jahren realisierte er den Bau einer modernen Badmintonhalle.
Zudem lancierte er eine Turnierserie und führte neue Spielmodi wie Eintagesturniere oder Doppelplausch-Events ein. Unter seiner Leitung wurde das Sportcenter Wase zum Turnierveranstalter mit den drittmeisten Teilnehmern der ganzen Schweiz. Eine beachtliche Leistung, wenn man bedenkt, dass zuvor im Wase nur vereinzelt Turniere ausgetragen wurden. «Ich hatte viele Ideen, die ich umsetzen wollte. Für mich ist es die grösste Befriedigung, wenn die Leute diese annehmen», sagt Schifferle.

Ein Spätberufener
Der Tennissport und Hansjörg Schifferle, das hat vom ersten Tag gepasst wie die Faust aufs Auge. Dabei hat der gelernte Maschinenzeichner, der sich später im EDV-Bereich weiterbildete, erst mit 32 Jahren zum weissen Sport gefunden. Als Jugendlicher hatte er Fussball gespielt, kickte gar in der Aargauer Juniorenauswahl. Auch beim Handballverein STV Baden bewies er sein Talent und schaffte es in die 1. Liga, ebenso im Tischtennis. «Die Ballsportarten waren genau mein Ding», sagt Schifferle. Es überrascht daher nicht, dass er auch im Tennissport schnell Fuss fasste. Schifferle wurde Captain seines Interclubteams im TC Unteres Aaretal, übernahm in jenem Club eine Vorstandstätigkeit und organisierte 1997 mit den kantonalen Junioren-Meisterschaften sein erstes Tennisturnier.
Sein grosses Engagement blieb in Tenniskreisen nicht verborgen und er wurde für den Vorstand des ATV vorgeschlagen. Obwohl er damals in der Geschäftsleitung eines Möbelherstellers arbeitete, sagt er zu. «Ich kann nur schlecht Nein sagen. Gleichzeitig reizte mich aber die Herausforderung.» Sechs Jahre war er fürs Turnierwesen zuständig, ehe er 2003 zurücktrat, weil er die Geschäftsleitung im Wase übernahm.

Schicksalsschläge verkraftet
Jetzt – nach zehn Jahren – hat Hansjörg Schifferle genug. Obwohl er noch einen Vertrag bis 2015 hätte, räumt er seinen Platz. «Nach meinem Herzinfarkt und dem plötzlichen Tod meiner Frau, die meine vielen Aktivitäten stets akzeptiert hatte, hat sich meine Sicht auf viele Dinge verändert. Die Arbeit ist nicht mehr das Wichtigste», sagt er. Schifferle freut sich, seine grosse, schwarze Agenda, in der er alle Geschäftstermine notiert hatte, wegzulegen. Langeweile wird bei ihm trotzdem nicht aufkommen.
«Ich möchte wieder mehr zum Racket greifen und Turniere spielen», sagt er. Ein Ziel hat sich Hansjörg Schifferle bereits gesetzt: Er möchte noch einmal eine R5-Klassierung erreichen.


Der Nachfolger
Thomas Nef, der Sohn von Centerinhaber Guido Nef, übernimmt die Leistung des Sportcenters Waseab dem 1. Januar 2014. Der 32-Jährige absolvierte eine KV-Lehre und bildete sich danach zum eidgenössisch diplomierten Einkäufer weiter. Nach einige Jahren Berufserfahrung wird der passionierte Hobbytennisspieler aus Wohlen nun die Geschäftsführung übernehmen. „Ich freue mich sehr auf diese Herausforderung, denn ich habe die Möglichkeit, mein Hobby zum Beruf zu machen“, so Nef, der vor allem die Bereiche Badminton und Squash weiter ausbauen möchte. Thomas Nef wird den Kundenstamm seines Vorgängers und auch alle Mitarbeiter übernehmen.

Text und Bilder von Fabio Baranzini