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Donnerstag, 27. April 2023

Dank «Glück des Tüchtigen» zurück in der Nati C

Am ersten Maiwochenende beginnt traditionellerweise die neue Interclub-Meisterschaft. Im Fricktal starten fünf Teams in den nationalen Ligen, wobei die Männer des TC Rheinfelden bei den Aktiven zurück in der NLC sind.

2019 haben die Männer des TC Rheinfelden zuletzt in der Nationalliga C gespielt. Nach einer 1:5-Niederlage im Derby gegen Aarau musste sie damals den Abstieg in die 1. Liga in Kauf nehmen. Seither strebt die Equipe von Captain Fabrizio Petraglio den Wiederaufstieg in die dritthöchste Spielklasse des Landes an. Klappen wollte es jedoch nicht. 2020 machte die Pandemie den Fricktalern einen Strich durch die Rechnung, da jene Saison nicht gewertet worden ist.
In den letzten beiden Jahren mussten sie sich jeweils auf dem Platz geschlagen geben. 2021 unterlag man dem deutlich über 1. Liga Verhältnissen bestückten Team aus Luzern mit 3:6. Und letztes Jahr scheiterte man unglücklich im alles entscheidenden Aufstiegsspiel gegen Wohlensee. Nach den Einzelpartien stand es damals 3:3 und alle anschliessend ausgetragenen Doppel wurden im Champions Tie Break entschieden – zwei davon zu Ungunsten von Rheinfelden. Aufstieg wieder verpasst.

Innerhalb von 20 Minuten war alles klar
«Wir hatten im Team darüber gesprochen, ob wir die Mannschaft auflösen wollen. Letztlich haben wir uns darauf geeinigt, dass wir noch einen letzten Versuch unternehmen, um in die Nati C aufzusteigen», sagt Fabrizio Petraglio. Doch so weit kommt es nicht. Ende Februar ereilte das «Glück des Tüchtigen» die Rheinfelder. Der nationale Verband Swiss Tennis fragte die Rheinfelder an, ob sie einen frei gewordenen Platz in der Nationalliga C übernehmen möchten. «Ich fragte meine Teamkollegen und innerhalb von nicht mal 20 Minuten hatten alle zugesagt», erzählt Petraglio. Eine Woche später gab auch Swiss Tennis grünes Licht und seither ist klar: Rheinfelden spielt in dieser Saison in der Nationalliga C.
Das Ziel von Fabrizio Petraglio und seinen Teamkollegen ist klar: Ligaerhalt. In der Gruppenphase treffen die Rheinfelder, die sich im Vergleich zu letzter Saison personell nicht verstärkt haben, auf die Teams des TC Meggen, Valsana ZH und Wettswil. Der stärkste Gegner dürfte aller Voraussicht nach NLB-Absteiger Meggen sein.

Drei Frauenteams in der Nati B
Die Rheinfelder Männer sind nicht das einzige Team des Vereins, das in einer nationalen Liga aufläuft. Gar in der Nationalliga B spielen nämlich die Frauen 50+ des TC Rheinfelden, die sich im letzten Jahr dank einem souveränen Sieg in den Abstiegsspielen den Ligaerhalt gesichert haben. Ebenfalls in der Nationalliga B spielen die Frauen 40+ des TC Möhlin. Sie haben letztes Jahr den direkten Wiederaufstieg in die zweithöchste Spielklasse geschafft und gehen nun wieder in der Nati B auf Punktejagd.
Mit den Frauen 30+ des TC Frick gibt es gleich noch ein drittes Fricktaler Frauenteam, das in der Nationalliga B auflaufen wird. Die Frickerinnen haben sich letzte Saison mit dem zweiten Aufstieg in Serie diesen Platz in der Nationalliga B verdient. In der Nationalliga C spielen zudem auch noch die Männer 45+ des TC Möhlin. Auch sie spielen neu in dieser Liga, nachdem sie im Vorjahr den Aufstieg dank einem 4:3-Sieg gegen Chur realisiert hatten.

Text von Fabio Baranzini, Bild vom TC Rheinfelden

Dienstag, 28. Juni 2022

Drei Aufstiege für Fricktaler Interclubteams

Die Interclubsaison ist bereits wieder vorbei. Höchste Zeit, um Bilanz zu ziehen, wie sich die stärksten Teams im Fricktal geschlagen haben.

Die Rheinfelder Männer haben in den vergangenen Jahren bereits mehrmals in der Nationalliga C gespielt. Halten konnten sie sich jedoch in der dritthöchsten Spielklasse nicht über längere Zeit. In diesem Jahr nahmen sie einen neuen Anlauf, um sich einen Platz in der Nationalliga C zu erkämpfen. In einer starken Gruppe konnten sich die Rheinfelder knapp den zweiten Gruppenrang und damit die Teilnahme an den Aufstiegsspielen sichern.
Dort aber wussten sie in den ersten beiden Runden zu überzeugen. Die Rheinfelder feierten zwei ungefährdete Siege und qualifizierten sich damit für das entscheidende Spiel um den Aufstieg gegen Wohlensee. Diese Begegnung endete denkbar knapp. Nach den Einzelpartien stand es 3:3 und alle drei Doppel wurden erst im Champions Tie Break entschieden. Unglücklicherweise verloren die Rheinfelder zwei davon und verbleiben damit ein weiteres Jahr in der 1. Liga.

Doppelter Aufstieg für Möhlin
Grund zur Freude gab es im Fricktal aber trotzdem. Vor allem im TC Möhlin. Denn dort konnten gleich zwei Equipen einen Aufstieg bejubeln. Einerseits waren das die Frauen 40+, die in der Nationalliga C aufgelaufen waren. Sie bekundeten in dieser Saison überhaupt keine Probleme mit ihren Gegnerinnen. Zuerst sicherten sie sich den Gruppensieg, ehe sie auch in den beiden Aufstiegsspielen durchmarschierten. In beiden Begegnungen gaben sie kein Match ab und spielen nächste Saison in der Nationalliga B.
Andererseits werden im kommenden Jahr eine Liga tiefer die Männer 45+ des TC Möhlin auflaufen. Punktgleich mit Schlieren haben sich die Möhliner Männer den zweiten Rang in der Gruppe gesichert und damit auch die Teilnahme an den Aufstiegsspielen geholt. Alle drei Begegnungen in den Aufstiegsspielen waren hart umkämpft, endeten aber letztlich allesamt mit dem Ergebnis von 4:3 für Möhlin. Damit spielen die Männer nächste Saison in der Nationalliga C.

Frickerinnen neu in der NLB
Nicht mehr in der dritthöchsten Spielklasse des Landes in der Kategorie 55+ spielen kommendes Jahr dagegen die Männer des TC Frick. Sie mussten nach Rang drei in der Gruppenphase den Gang in die Abstiegsspiele antreten und verloren dort gegen Breitenbach klar mit 1:5.
Besser machten es da Clubkolleginnen. Die Frauen 30+, die letztes Jahr den Aufstieg in die Nationalliga C geschafft hatten, liessen gleich noch einen weiteren Aufstieg folgen. Die Frickerinnen holten sich in ihrer Gruppe dank drei Siegen den ersten Rang. Und auch in den Aufstiegsspielen waren sich klar überlegen. Sie schlugen sowohl Morges (3:1), als auch les Iles Sion (4:1) klar und steigen damit in die Nationalliga B auf. Weiterhin in der Nationalliga B spielen die Frauen 50+ des TC Rheinfelden. Sie haben in dieser Saison in der Gruppenphase Rang drei belegt und in den Abstiegsspielen diskussionslos gegen Thun gewonnen (6:0).

Text von Fabio Baranzini, Bild TC Möhlin

Montag, 22. April 2019

Beim zweiten Mal solls klappen

Am ersten Maiwochenende beginnt traditionellerweise die neue Interclubsaison. Dabei nehmen die Männer des TC Rheinfelden einen neuen Anlauf, um sich in der Nationalliga C beweisen zu können.

Vor zwei Jahren hat sich die erste Männer-Mannschaft des TC Rheinfelden voller Elan ins Abenteuer Nationalliga C gestürzt. In den drei Jahren zuvor waren sie mit einer beeindruckenden Siegesserie von 16 gewonnen Begegnungen aus der 3. Liga bis in die Nationalliga C marschiert. Dort dann aber die Ernüchterung: Die Equipe von Captain Fabrizio Petraglio musste nach einer unglücklichen Saison mit vielen vergebenen Chancen den Abstieg in Kauf nehmen.
In der kommenden Spielzeit, die am ersten Maiwochenende beginnt, nehmen die Rheinfelder nun einen zweiten Anlauf. Nachdem sie den direkten Wiederaufstieg auf souveräne Art und Weise geschafft haben, starten sie nun erneut in der Nationalliga C. «Wir konnten unser Team nach dem Abstieg glücklicherweise zusammenhalten und haben uns daher letzte Saison die Rückkehr in die Nationalliga C zum Ziel gesetzt. Das haben wir erreicht, denn in den entscheidenden Spielen konnten wir unsere beste Leistung abrufen», so Fabrizio Petraglio, der in der Aufstiegssaison aufgrund einer Schulteroperation lediglich im Doppel mitmischen konnte.

Schwierige Gruppe
In dieser Saison ist nun aber auch der Captain wieder am Start. Und mit Michael Chott, Manuel Messmer und Jannik Ferster sind zudem noch drei weitere Spieler zum Team gestossen. «Letzte Saison waren wir personell etwas dünn besetzt. Deshalb wollten wir unser Kader im Hinblick auf diese Saison vergrössern. Zudem sind diese drei Spieler für uns auch eine Verstärkung, so dass wir in diesem Jahr sicher stärker sind als noch vor zwei Jahren, als wir erstmals in der Nationalliga C aufgelaufen sind», so Petraglio.
Das ist auch nötig, denn die Rheinfelder bekundeten nicht unbedingt Losglück. Sporting Bern und Zürich sind zwei gestandene NLC-Teams, die in den letzten Jahren jeweils in den Aufstiegsspielen anzutreffen waren. Und der dritte Gruppengegner Courrendlin-La Croisée spielte im letzten Jahr noch in der Nationalliga B, zog sich jedoch freiwillig zurück. «Wir wurden sicher in eine starke Gruppe gelost, aber wir werden alles geben, dass wir diesmal den Ligaerhalt schaffen. Ich glaube, dass wir insbesondere im Doppel stärker sein werden, denn da haben wir vor zwei Jahren sehr viele Punkte liegen gelassen», sagt Petraglio, der mit seinem Team zum Auftakt auswärts auf Sporting Bern trifft.

Drei weitere Teams
Im Fricktal spielt jedoch nicht nur die erste Männermannschaft des TC Rheinfelden in einer nationalen Liga. Auch bei den Seniorinnen und Senioren sind insgesamt drei Teams am Start, die in einer der drei höchsten Spielklassen des Landes auf Punktejagd gehen. Ebenfalls im TC Rheinfelden spielen die Frauen 50+ in der Nationalliga B. Sie haben letzte Saison in der Nati B den Ligaerhalt geschafft. In der Nationalliga C sind derweil zwei Fricktaler Teams im Einsatz. Es sind dies die Senioren 55+ des TC Frick und die Frauen 30+ des TC Möhlin. Letztere verpassten den Aufstieg in die Nationalliga B nur ganz knapp. Im entscheidenden Aufstiegsspiel gegen Visp (3:3) war am Ende der Gewinn des Doppel Nummer 1 ausschlaggebend, welches die Equipe des TC Möhlin knapp verlor.

Text von Fabio Baranzini, Bild TC Rheinfelden