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Sonntag, 14. März 2021

Viele Favoritensiege und eine Überraschung

Heute sind die Aargauischen Junioren Meisterschaften im Sportcenter Baregg zu Ende gegangen. Das Turnier wurde wegen Corona unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgetragen – weder Trainer, noch Eltern waren als Zuschauer in der Halle erlaubt.  

Das sportliche Highlight dieser kantonalen Meisterschaften des Tennis Nachwuchses war unbestritten das Finalduell in der Kategorie U16 zwischen Janis Simmen (N4, 115, TC Lenzburg, im Bild) und Philip Orloff (R1, TC Zofingen). Die beiden bestklassierten Spieler dieser Meisterschaften trainieren miteinander in Zofingen und haben sich am Sonntagmorgen vor den Halbfinalpartien noch gemeinsam eingeschlagen.
Am Ende behielt der leicht zu favorisierende Simmen in einer attraktiven Partie die Oberhand. Er war über das ganze Match hinweg der aktiviere Spieler, nahm insbesondere bei den Returns viel Risiko und suchte aus den Ballwechseln heraus immer wieder den Weg ans Netz. Eine Taktik, die sich bezahlt machte. Denn obwohl Simmen nach gewonnenem ersten Satz den zweiten Durchgang abgeben musste, sicherte er sich den Titel im Champions Tie Break.

Ivanovic überrascht
Andere Finalspiele waren dagegen einiges deutlicher als der Showdown zwischen Simmen und Orloff. So gewann beispielsweise Steven Naef (R3, TC Mutschellen) in der U18-Kategorie sein Finalspiel gegen Elia Statti (R4, TC Zofingen) mit 6:2, 6:0. Gar noch ein Spiel weniger abgegeben hat Lea Markovic (R2, TC Frick). Sie setzte sich in ihrem Finalspiel gegen Clubkollegin Alexandra Gasser (R2, TC Frick) in der Altersklasse U16 mit 6:1, 6:0 durch. Und das obwohl Gasser eigentlich als Nummer eins des Turniers geführt worden ist.
Auch Titus Cristea (R3, TC Brugg) liess in seinem Finalspiel nichts anbrennen. Cristea, der im Halbfinal nach Satzrückstand die favorisierte Turniernummer eins Leon Gabriel (R2, TC Brugg) aus dem Turnier spediert hatte, schlug Alexandru Lupo (R3, TC Bremgarten) mit 6:3, 6:0 und kürte sich damit zum Aargauer Meister. In derselben Kategorie der Frauen bewies Iva Ivanovic (R4, TC Unteres Aaretal, im Bild) gute Nerven und mauserte sich so zur Überraschung des Turniers. Ivanovic startete nämlich als ungesetzte Spielerin ins Turnier und schlug der Reihe nach die besser klassierten Medea John (R4, TC Frick), Lina Strässle (R2, TC Spreitenbach) und Nastassja Wittmer (R3, TC Unteres Aaretal). Gegen Strässle und Wittmer – die Nummern eins und zwei des Turniers – gewann Ivanovic jeweils im Champions Tie Break.

Dozic behält die Nerven

Ebenfalls Nervenstärke bewiesen hat Marko Dozic (R5, TC Frick, im Bild) bei den unter 12-Jährigen. Und zwar in seinem Halbfinalspiel gegen den top gesetzten Cedric Krattinger (R5, TC Mutschellen). Nach dem die beiden Spieler je einen Durchgang im Tie Break gewonnen hatten, musste das Champions Tie Break die Entscheidung bringen. Dort behielt Dozic das bessere Ende für sich. Im Final machte er dann kurzen Prozess mit seinem Gegner Yannick Treyer (R5, TC Mutschellen) und gewann gleich mit 6:0, 6:0.
Bei den U12-Juniorinnen siegte Daria Strässle (R7, TC Wettingen). Die jüngere Schwester von Lina Strässle setzte sich als ungesetzte Spielerin durch und feierte dank einem 6:2, 6:1 Finalsieg über Annina Stadtherr (R6, TC Aarau) den Aargauer Meistertitel. Bei den jüngsten Junioren setzte sich derweil Lion Dumitrescu (R7, TC Brugg) durch. Er wurde seiner Favoritenrolle als Nummer eins der Setzliste gerecht und gewann das Finalspiel gegen Silas Tran (R8, TC Zofingen) klar mit 6:1, 6:2.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 9. September 2019

Krisan überrascht und Fluri doppelt nach

Am Wochenende wurden auf der Anlage des Tennisclub Aarau die neuen Aargauer Meister der Junioren gekürt. Neben vielen Favoritensiegen gab es in der U18-Kategorie der Junioren einen unerwarteten Sieger.

Vladan Krisan heisst der Überraschungsmann in der Königskategorie U18. Der R3-Spieler des TC Frick war nicht in der Liste der Gesetzten zu finden, zeigte jedoch ein starkes Turnier. Bereits bei seinem zweiten Auftritt vermochte er nach klar verlorenem Startsatz den amtierenden U18-Hallen-Aargauer-Meister Denis Plüss (R2) zu eliminieren. In der Runde darauf schaltete er mit Noah Bircher (R2) gleich den nächsten Titelkandidaten in drei Sätzen aus und traf im Final auf den Aarauer Lokalmatadoren Olivier Meyer (R3), der zuvor den top gesetzten Arenui Luethi (R2) in drei Sätzen geschlagen hatte. Auch diese letzte Hürde meisterte Krisan, siegte mit 6:3, 6:2 und sicherte sich damit den Titel in der Königskategorie der Aargauischen Junioren Meisterschaften.
Bei den Juniorinnen war Salome Fluri (R2, TC Entfelden) nicht zu stoppen. Sie hatte bereits im März die Austragung in der Halle gewonnen und war in Aarau an Position eins gesetzt. Ihrer Favoritenrolle wurde Fluri, die aufgrund ihres Alters eigentlich noch in der U14-Kategorie spielen könnte, gerecht. Auf dem Weg zum Titel gab sie keinen Satz ab und bezwang im Endspiel Aimée Frey (R2, TC Entfelden) mit 6:2, 6:4.

Naef souverän
In der Altersklasse U16 war Steven Naef (R3, TC Mutschellen) der stärkste Spieler. Naef war an Nummer zwei gesetzt und gewann den Titel ohne Satzverlust. Er musste allerdings im Halbfinal gegen Jonas Marending (R3, TC Rheinfelden) hart kämpfen, ehe sein 6:4, 7:6-Sieg feststand. Im Endspiel hatte er dann Darius Elia Kuster (R4) klar mit 6:4, 6:2 bezwingen können.
Bei den Junioren unter 14 Jahren, die mit 32 Teilnehmern die grösste Kategorie stellten, spielte sich Felix Messmer (R3, TC Esp Fislisbach) auf äusserst souveräne Art und Weise in den Final. Bei seinen vier Siegen gab die Nummer drei des Turniers nämlich nur gerade acht Games ab und traf zum Schluss auf Elia Kuruz (R4, TC Frick). Dieser hatte auf dem Weg ins Endspiel unter anderem den top gesetzten Duri Zimmermann (R3, TC Brugg) klar mit 6:2, 6:2 geschlagen. Kuruz war auch der einzige, der Messmer zu fordern vermochte. Doch Messmer behielt am Ende mit 4:6, 7:5, 6:1 die Oberhand. In derselben Altersklasse siegte bei den Juniorinnen mit Lea Markovic (R4, TC Frick) die Spielerin, die auch die Setzliste angeführt hatte. Sie bezwang im Endspiel Nastassja Wittmer (R4, TC Unteres Aaretal) mit 2:6, 6:4, 6:3.

Favoriten siegen
Mateo Fluri (R4, TC Entfelden) war in der Altersklasse der U12-Junioren nicht zu schlagen. Er wurde seiner Favoritenrolle als Turniernummer eins vollends gerecht, gewann seine vier Spiele allesamt ohne Satzverlust und feierte so verdientermassen den Titel bei den U12-Junioren. Noch etwas souveräner trat Lina Strässle (R5, TC Neuenhof) bei den Juniorinnen in derselben Alterskategorie auf. Sie überzeugte auf der ganzen Linie und gab bei ihren drei Auftritten nur gerade ein einziges Game ab. Im Endspiel schlug sie Luana Kappeler (R5, TC Motor-Columbus Baden) gleich mit 6:0, 6:0.
Bei den Jüngsten setzte sich ebenfalls die Turniernummer eins durch. Daniels Freimanis (R6, TC Wettingen) gewann sein Endspiel gegen Aris Kaimakliotis (R7, TC Mutschellen) mit 6:3, 6:1. Bei den Juniorinnen war Misa Celcer (R7, Brugg) die stärkste Spielerin. Nach einem hart umkämpften Halbfinal-Sieg gegen die Einheimische Annina Stadtherr (R9, TC Aarau) setzte sie sich im Final gegen Sofia Gajdosikova (R9, TC Villmergen) klar mit 6:2, 6:0 durch.

Text und Bilder von Fabio Baranzini