Posts mit dem Label Sibylle Graf werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Sibylle Graf werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Montag, 25. August 2014

Der Schweizer Meister ist auch Aargauer Meister

Am Samstag sind in Teufenthal die Aargauischen Tennismeisterschaften, die bereits zum 64. Mal in Folge im Wynental stattfanden, zu Ende gegangen. Gewonnen haben am Ende zumeist die Favoriten, auch wenn sie teilweise mehr kämpfen mussten, als dies erwartet werden durfte. 

Einer dieser Spieler, die mehr kämpfen mussten als erwartet, war der grosse Favorit in der Kategorie 35+: Alain Dedial (N4, 129, im Bild). Der fünffache Schweizer Meister in dieser Altersklasse und Titelverteidiger in Teufenthal hatte bereits im Halbfinale gegen Adrian Meier (R2) grosse Probleme. Nachdem Dedial im ersten Satz 4:1 geführt hatte, war es Meier, der sich den Startsatz mit 6:4 sicher konnte. Mit zunehmender Dauer der Partie wurde Dedial dann seiner Favoritenrolle gerecht und gewann am Ende mit 4:6, 6:4, 6:2. Auch das Finalspiel gegen Philippe Ruch (R1) - eine Neuauflage des Endspiels vom Vorjahr - war zumindest im zweiten Satz eine ausgeglichene Sache. Auch hier setzte sich schliesslich Dedial mit 6:2, 7:6 durch, doch die Partie war deutlich enger als noch vor etwas mehr als eine Woche im Halbfinal der Schweizer Meisterschaften, als Dedial mit 6:1, 6:1 gewann. 

Herzschlagfinale bei den Jungseniorinnen
Noch wesentlich umstrittener als das Finalspiel der Männer war jenes der Frauen in der Kategorie 30+. Es duellierten sich Sibylle Graf (R4, im Bild) und die einheimische Nicole Riniker (R6), die sich beide souverän fürs Endspiel qualifiziert hatten. Im Final behielt Graf gegen ihre Teamkollegin - die beiden laufen für die 30+-NLA-Equipe des TC Wettingen auf - ganz knapp die Oberhand und siegte mit 6:7, 6:3, 7:6. 
Ebenfalls einen Sieg für den TC Wettingen gab es in der Kategorie 45+ bei den Männern. Der ungesetzte André Graf (R5) kannte keine Gnade und machte mit seinen Gegnern kurzen Prozess. Keinen einzigen Satz gab Graf ab und das Endspiel gewann er gegen seinen Namensvetter André Hobler (R6) gleich mit 6:1, 6:1. Die Konkurrenz der Seniorinnen 45+ war eine sichere Beute von Corina Gildinson (R3). Die an Nummer eins gesetzte Gildinson setzte sich im Finale gegen Karin Uhlig (R3) mit 7:5, 6:0 durch. 

Daniel Müller überlegen
Bei den Senioren 50+ war es Martin Koth (R3), der seiner Favoritenrolle gerecht wurde. Der Spieler des TC Wettingen wurde einzig im Halbfinal von Beat Häberli (R4) gefordert und musste diesem einen Satz zugestehen. Im Endspiel gegen Hanspeter Gasser (R4) siegte Koth dann aber wieder souverän mit 6:3, 6:2. Bei den über 55-Jährigen kam hingegen keine Spannung auf. Dafür war Daniel Müller (R4), der Mitglied des TC Teufenthal ist, viel zu überlegen. Nur gerade acht Games gestand Müller seiner Konkurrenz zu - und das in vier Matches. Im Finale schlug er Robert Vögtlin (R4) mit 6:1, 6:2. Bei den Seniorinnen durfte sich in dieser Kategorie Ursula Voser (R4) in die Siegerliste eintragen lassen. Sie schlug im Endspiel die top gesetzte Jutta Siegrist (R4) mit 1:6, 6:1, 6:4. 

Buergi erkämpft sich den Titel
Das Finalspiel der Senioren 60+ zwischen Ruedi Buergi (R3) und Hans Huber (R4, im Bild) war ebenfalls eine hart umkämpfte Angelegenheit. Am Ende setzte sich Buergi mit 7:5, 6:7, 6:4 durch und konnte sich als Aargauer Meister feiern lassen. Bei den über 65-Jährigen gewann überraschend der ungesetzte Hanspeter Schläpfer (R5). Er bezwang Peter Schoch (R5) mit 6:2, 7:6. Bei den Ältesten der über 300 Teilnehmer (Kategorie 70+) schwang Samuel Mathys (R5) oben aus. Er schlug im Endspiel seinen Dauerrivalen Milan Makenec (R5) mit 7:6, 6:2. 

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Freitag, 27. Juni 2014

Wettinger Senioren behaupten Vormachtstellung

Die Interclubsaison ist bereits wieder vorbei. Der richtige Zeitpunkt also, um Bilanz zu ziehen. In der Region Wettingen/Baden konnten sich die vielen starken Seniorenmannschaften fast ausnahmslos den Ligaerhalt sichern.

Die Seniorinnen 30+ des TC Wettingen, die in der Nationalliga A spielen, konnten sich im Vergleich zum Vorjahr steigern. Zwar mussten sie auch in diesem Jahr gegen den Abstieg kämpfen, aber immerhin konnten sie diesmal auch in den Gruppenspielen einen Sieg erringen (4:2 gegen Martigny). Das Abstiegsduell gegen Mollis war in den Einzelpartien eine umstrittene Angelegenheit. 2:2 stand es nach den Siegen von Sibylle Graf (R4) und Nicole Riniker (R6), die für Wettingen punkten konnten. Die Entscheidung musste also in den Doppelpartien fallen und dort liessen die Wettingerinnen nichts mehr anbrennen. Dank zwei souveränen Siegen sicherten sie sich den Ligaerhalt.
Dasselbe schafften auch die Wettinger Männer in der Kategorie 35+. Das NLB-Team hatte in der Vorrunde einiges Pech zu beklagen, denn sie verpassten die Teilnahme an den Aufstiegsspielen lediglich um einen einzigen Punkt, was in erster Linie daran lag, dass Lugano 1903 gegen die Wettinger in Bestbesetzung auflief, was in allen anderen Begegnungen nicht der Fall war. Im Abstiegsspiel gegen Ried Wollerau gewannen die Wettinger souverän und hatten das Duell dank einem 5:1 nach den Einzelpartien bereits vorzeitig entschieden. Auch die Senioren 55+ des Vereins haben den Ligaerhalt geschafft. Nach dem dritten Rang in der Vorrunde gewannen sie ihr Abstiegsspiel gegen Bremgarten diskussionslos mit 4:0.

Aufstieg knapp verfehlt
Beinahe in die höchste Spielklasse aufgestiegen, wären die Senioren 45+ des TCW. Angeführt von Martin Koth (R3) holte sich die Mannschaft den Gruppensieg und gewann auch das erste Aufstiegsspiel gegen Weinfelden souverän mit 5:2. In der entscheidenden Partie gegen Uster konnte Teamleader Koth dann lediglich im Doppel antreten. Trotzdem schlugen sich die Wettinger gegen die Kontrahenten aus dem Kanton Zürich, die auf vier von fünf Positionen deutlich stärker klassiert waren, beachtlich. Am Ende mussten sie sich denkbar knapp mit 3:4 geschlagen geben. Trotz des knapp verpassten Aufstiegs bleibt der TC Wettingen bei den Senioren die Nummer eins im Kanton.

Nur eine Saison im Oberhaus
Weniger gut lief es den Seniorinnen 40+ des TC Rohrdorferberg, die nach dem letztjährigen Aufstieg in der Nationalliga A angetreten waren. Trotz einem Sieg und einem Unentschieden in den Gruppenspielen reichte es nicht für die Teilnahme an den Finalspielen und so mussten die Rohrdorferbergerinnen gegen Küssnacht a.R. um den Verbleib in der höchsten Spielklasse kämpfen. Doch dieses Unterfangen stellte sich als zu hohe Hürde heraus. Gegen die Schwyzerinnen setzte es eine deutliche 0:4-Niederlage ab und damit werden die Seniorinnen des TCR in der kommenden Spielzeit wieder in der Nationalliga B auf Punktejagd gehen müssen. 
 Den Ligaerhalt geschafft haben dagegen zwei Teams des TC Baregg-Baden. Sowohl die Seniorinnen 30+ als auch die Seniorinnen 40+ des Vereins werden auch nächste Saison in der Nationalliga C antreten.

Text von Fabio Baranzini