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Sonntag, 16. Januar 2022

Die Lokalmatadoren Schär und Kaufmann sind Aargauer Meister

Bei der Neuauflage der Aargauischen Meisterschaften in der Halle feiert Jonas Schär seine kantonale Titelpremiere bei den Aktiven. Selina Kaufmann gewinnt ihr Finalspiel hauchdünn im Champions Tie Break.

Am heutigen Sonntag wurden im Tenniscenter Zofingen zum ersten Mal seit zehn Jahren wieder die Aargauischen Meistertitel bei den Aktiven in der Halle vergeben. Und in den beiden offenen Kategorien (N2/R3) schwangen mit Jonas Schär und Selina Kaufmann die Lokalmatadoren obenaus.
Der Küngoldinger Jonas Schär (N2, 22) befindet sich derzeit in absoluter top Verfassung. Seit Ende August hat er lediglich zwei Partien verloren und ansonsten Sieg an Sieg gereiht. Damit war er bei den kantonalen Meisterschaften der grosse Favorit. Und dieser Favoritenrolle wurde er auf souveräne Art und Weise gerecht. Im Halbfinal schlug er Ramon Strassmann (N4, 93) mit 6:2, 6:2 und im Endspiel fertigte er Gian Grünig (N3, 38) mit 6:2, 6:3 ab. Damit holte sich Jonas Schär auf überlegene Art und Weise seinen ersten kantonalen Meistertitel bei den Aktiven. Dies nachdem er auf Juniorenstufe bereits 18 Titelgewinne feiern konnte und bei den Aktiven mehrmals im Final gescheitert war – dies jeweils bei der Austragung im Sommer.

Kaufmann beweist Nervenstärke

Bei den Frauen kam es im Endspiel zum Kräftemessen der beiden nominell stärksten Spielerinnen des Turniers. Die top gesetzte Stefaniya Pushkar (N4, 59) und Selina Kaufmann (R1) vom TC Zofingen spielten sich souverän ins Finale. Dort lieferten sich die beiden einen offenen Schlagabtausch, wobei Pushkar den besseren Start erwischte. Doch je länger die Partie dauerte, desto besser fand Kaufmann ins Spiel und setzte sich letztendlich mit 2:6, 6:2, 10:8 durch.
In der Kategorie R4/R6 der Männer marschierten Marco Streda (R5, TC Muhen) und Marius Rinderknecht (R4, TC Rohrdorferberg) souverän durchs Tableau. Auf dem Weg ins Finale gaben sie keinen einzigen Satz ab. Die beiden ehemaligen R2-Spieler zeigten im Endspiel immer wieder attraktive Ballwechsel, wobei Rinderknecht letztlich der bessere Spieler war und das Match mit 6:2, 6:1 gewinnen konnte. Bei den Frauen war es Sara Baranzini (R4, TC Entfelden), die sich den Titel sichern konnte. Sie setzte sich im Final gegen die top gesetzte Jara Hürzeler (R4, TC Zofingen) mit 6:2, 6:3 durch.

Gelungene Premiere
Die neuen kantonalen Meister wurden auch in der Kategorie R7/R9 gekürt. Bei den Frauen war es Bettina Tausen (R7) vom TC Teufenthal, die sich in die Siegerliste eintragen lassen kann. Sie gewann ihr Finalspiel gegen Xenia Westergaard (R7) souverän mit 6:2, 6:2. Bei den Männern kam es zum Duell zwischen Philippe Nash (R8) und Goranco Pandurski (R7) vom TC Aarau. Beide hatten sich als ungesetzte Spieler fürs Finale qualifizieren können. Nash hatte auch in seinem vierten Spiel noch die nötigen Kraftreserven und feierte einen klaren 6:3, 6:1-Sieg.
Im Frauen Doppel setzte sich die favorisierte Paarung Selina Kaufmann (R1) / Tanja Siegrist (R2) in einem umkämpften Finalspiel durch. Sie schlugen Lena Jeremic (R3) und Alexandra Gasser (R2) mit 2:6, 6:4, 10:2. Turnierorganisatorin Sandra Laubi zog nach dem Turnier ein durchwegs positives Fazit. «Wir sind absolut zufrieden mit dem Neustart der kantonalen Meisterschaften der Aktiven in der Halle und möchten das Turnier auch im nächsten Jahr wieder anbieten.»

 Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 10. Januar 2022

Holen die Lokalmatadoren bei der Neuauflage den Titel?

Am Freitag beginnen in Zofingen die Aargauischen Hallen Meisterschaften der Aktiven. Bei der Neuauflage des Turniers gehören mit Jonas Schär und Selina Kaufmann zwei «Einheimische» zu den Titelanwärtern in den offenen Kategorien.  

Zum ersten Mal seit zehn Jahren finden die Aargauischen Hallen Meisterschaften der Aktiven wieder statt. «Wir möchten den Aktivspielern und Aktivspielerinnen des Kantons Aargau eine Möglichkeit geben, in der Halle um die Aargauer Meistertitel zu kämpfen», sagt Sandra Laubi, die das Turnier mit ihrem Team im Tennis & Squash Center Zofingen wieder ins Leben gerufen hat.
Wenn man sich die Teilnehmerzahlen der Neuauflage anschaut, dann hat sich der Aufwand von Sandra Laubi und ihrem Team gelohnt: 77 Spielerinnen und Spieler haben sich in sieben verschiedenen Kategorien angemeldet. «Wir sind sehr zufrieden mit der Anzahl der Anmeldungen – insbesondere bei den Frauen», sagt Laubi.

Schär ist der Titelfavorit
In der Tat ist die Anzahl Spielerinnen in der offenen Konkurrenz (N2/R3) deutlich höher als diejenige bei den Männern. Das ist äusserst selten, haben die meisten Turnierveranstalter ansonsten eher damit zu kämpfen, genügend Spielerinnen zu finden. Nicht so in Zofingen. Zehn Spielerinnen haben sich in der offenen Konkurrenz angemeldet. Angeführt wird die Setzliste von U16-Juniorin Stefaniya Pushkar (N4, 59) aus dem Kanton Bern, gefolgt von den R1-Spielerinnen Noelle Kuhn und Lokalmatadorin Selina Kaufmann vom TC Zofingen. Dank fünf weiteren R2-Spielerinnen, die ebenfalls im Tableau fungieren, darf mit einem spannenden Turnier gerechnet werden.
Bei den Männern haben sich in der offenen Kategorie zwar nur vier Spieler angemeldet, diese gehören aber allesamt zu den Top 100 der Schweiz. Hochklassiger Tennissport ist also garantiert. Der grosse Titelfavorit ist dabei Lokalmatador Jonas Schär (N2, 22) aus Küngoldingen. Wenn er seine starke Form aus dem vergangenen Jahr mit ins 2022 nehmen kann, dann wird bei den kantonalen Titelkämpfen vor Schärs Haustür kein Weg an ihm vorbeiführen. Sein nominell stärkster Kontrahent ist Gian Grünig (N3, 38).

70 Matches in drei Tagen
Wie es bei den kantonalen Meisterschaften Tradition ist, messen sich nicht nur die Spitzenspieler, sondern auch die Breiten- und Hobbysportler bei den Männern und Frauen kämpfen um die Titelehren. Die Kategorie R4/R6 der Männer ist die am besten besetzte Konkurrenz der gesamten Meisterschaften. Nicht weniger als 25 Spieler haben sich angemeldet – darunter sieben R4-Spieler, die für ein ausgeglichenes Turniergeschehen sorgen werden.
Weitere Titel werden in den Kategorien R4/R6 der Frauen, sowie R7/R9 der Männer und Frauen vergeben. Zudem werden in Zofingen auch die neuen Aargauer Meisterinnen im Frauendoppel gekürt. Gespielt wird vom Freitagnachmittag bis Sonntagabend. Insgesamt werden an den drei Turniertagen 70 Partien ausgetragen.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Sonntag, 1. Mai 2016

Aufbauarbeit statt Aufstieg in die Nationalliga B

Am Samstag 7. Mai beginnt die neue Interclubsaison. Die stärkste Frauenquipe in der Region Aarau/Entfelden, die Nationalliga C Mannschaft des TC Entfelden, peilt dabei den Ligaerhalt an.

Noch vor einem Jahr gaben die Verantwortlichen des TC Enfelden bekannt, dass der Aufstieg der ersten Frauenmannschaft in die Nationalliga B das Ziel des Vereins sei. In der Zwischenzeit hat man von diesem Vorhaben jedoch bereits wieder Abstand genommen. „Die Nationalliga B kann nur dann zu einem Thema werden, wenn der Verein bereit ist, Geld in die Hand zu nehmen. Das ist derzeit aber nicht der Fall und unter diesen Voraussetzungen ist ein Aufstieg für uns kein Thema“, sagt Timo Schwarzmeier, Teamverantwortlicher der ersten Frauenmannschaft des TC Entfelden.
Vielmehr versucht der Verein nun, eine gute Basis aufzubauen, um den Fortbestand der ersten Mannschaft, die weiterhin in der Nationalliga C auflaufen soll, langfristig zu sichern. Neben der Nationalliga-C-Equipe führt der TCE in diesem Jahr neu auch ein 1.Liga- und ein 2. Liga-Frauenteam. „So können wir jungen Aargauer Spielerinnen die Chance geben, bei uns zu spielen und sich Schritt für Schritt an die Nationalliga C heranzutasten“, sagt Schwarzmeier. Das Ziel der 2. Ligamannschaft ist allerdings bereits in diesem Jahr der Aufstieg in die 1. Liga. Dies soll dank regelmässigen Verstärkungen aus der ersten Mannschaft möglich werden.

Krachergruppe für die TCE-Frauen
Im Fanionteam, das von Selina Kaufmann (N4, 50, im Bild) angeführt wird, geniesst dagegen der Ligaerhalt oberste Priorität. Am liebsten natürlich, ohne den Gang in die Abstiegsspiele antreten zu müssen. Dafür ist ein Top-2-Platz nach den Gruppenspielen nötig. Doch das ist kein einfaches Unterfangen, denn mit Locarno, das zugleich noch über ein Team in der Nationalliga B verfügt, und dem TC Allmend Luzern, der im letzten Jahr bis in die dritte Aufstiegsrunde vorgestossen war, befinden sich zwei starke Teams in der Gruppe der Entfelderinnen. „Wir wurden dieses Jahr in eine Krachergruppe gelost. Gegen Locarno dürften wir chancenlos sein und gegen Allmend Luzern wird es eine sehr ausgeglichene Angelegenheit. Einzig Lenzburg sollten wir eigentlich klar schlagen“, analysiert Schwarzmeier die Situation. Entsprechend wird bereits in der ersten Partie gegen Allmend Luzern eine Vorentscheidung im Kampf um die Teilnahme an den Aufstiegsspielen fallen.

Buchs und Aarau eine Liga tiefer
In der Region werden noch weitere Teams in den nationalen Ligen auflaufen. Nach dem kurzen und wenig erfolgreichen Ausflug in die Nationalliga A – die Buchser Senioren in der Kategorie 55+ verloren jede Begegnung - , wird die Equipe in diesem Jahr wieder in der Nationalliga B auflaufen. In der letzten Saison ebenfalls abgestiegen sind die Männer 45+ des Tennisclubs Aarau. Statt in der Nationalliga B werden sie nun wieder in der Nationalliga C auf Punktejagd gehen. Ebenfalls in der dritthöchsten Spielklasse werden die Seniorinnen 30+ des TC Buchs und die Seniorinnen 40+ des TC Suhr in die neue Saison starten.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Donnerstag, 30. April 2015

Grosse Pläne: Entfelden will bald in der Nati B mitmischen

Am ersten Maiwochenende beginnt traditionellerweise die Interclubsaison. Für den TC Entfelden fällt damit der Startschuss für ein ambitioniertes Projekt mit der ersten Frauenmannschaft.

Die Frauen des Tennisclubs Entfelden gehen zum vierten Mal in der Nationalliga C an den Start. Wenn es jedoch nach den Vorstellungen der Clubführung und des Teams geht, wird dies schon bald nicht mehr der Fall sein. In zwei bis drei Jahren wollen die Entfelderinnen nämlich den Aufstieg in die Nationalliga B schaffen und dort mit einem Team, bestehend aus regionalen Spitzenspielerinnen, auf Punktejagd gehen. Für dieses ambitionierte Unterfangen arbeitet der TC Entfelden noch enger mit der Tennisschule Aarau West zusammen, wo bereits heute der Grossteil der bestehenden Mannschaft trainiert.
In dieser Saison blasen die Suhrentalerinnen allerdings noch nicht zum Grossangriff. Zwar haben sie sich mit Selina Kaufmann (N4, 66) und Martina Gämperle (R1) bereits im Hinblick auf diese Spielzeit verstärkt. Die beiden werden mit Michelle Bertschi (R1, im Bild) das Team anführen. Der Aufstieg ist jedoch noch kein Thema. „In dieser Saison soll sich die Stammmannschaft für die kommenden Jahre bilden. Gerade auch für die Doppel wollen wir feste Paarungen finden. Unser Ziel ist daher das Erreichen der Aufstiegsrunde“, sagt Captain Bettina Studerus. Während den Interclubbegegnungen wird Studerus neu von Timo Schwarzmeier, Trainer der Tennisschule Aarau West, unterstützt. Er wird für das Coaching während den Matches zuständig sein.

Konzept erarbeiten
Nach der am ersten Maiwochenende beginnenden Spielzeit werden die Verantwortlichen des TC Entfelden dann die Mission „Aufstieg in die Nationalliga B“ gezielt ins Visier nehmen und ein entsprechendes Konzept ausarbeiten. Neben gemeinsamen Trainingseinheiten wird auch die Erweiterung des Kaders ein Thema sein, so dass der TC Entfelden allenfalls bereits im kommenden Jahr eine zweite Interclubmannschaft stellen kann, die in der 1. Liga auflaufen wird. Doch das ist vorerst noch Zukunftsmusik. Zuerst gilt es, die kommende Saison erfolgreich zu bestreiten. Dabei wartet zum Auftakt das Heimspiel gegen Hörnli Kreuzlingen. Ein unbequemer Gegner, denn die Ostschweizerinnen sind immer für eine Überraschung gut.

Zwei Aufsteiger vor Bewährungsprobe
Der TC Entfelden ist jedoch längst nicht der einzige Verein in der Region Aarau/Entfelden, der eine Interclubmannschaft in den nationalen Ligen stellt. Der TC Buchs kann gleich deren zwei sein Eigen nennen, wobei die Männer in der Alterskategorie 55+ nach dem Aufstieg in der vergangenen Saison gar in der Nationalliga A antreten dürfen. Angeführt wurde das Team im vergangenen Jahr von Herbert Gloor (R3, im Bild). In der Nationalliga C gehen die Frauen 30+ auf Punktejagd.
Auch der in der Kantonshauptstadt Aarau ansässige Tennisclub verfügt bei den Senioren über eine Equipe, die im vergangenen Jahr mit starken Leistungen für Aufsehen gesorgt hat. Die Senioren 45+ haben die Promotion geschafft und starten neu in der Nationalliga B. Zudem spielen die Frauen 40+ des TC Suhr auch in diesem Jahr wieder in der Nationalliga C.

Text und Bilder Fabio Baranzini