Posts mit dem Label Robert Vögtlin werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Robert Vögtlin werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Freitag, 4. März 2022

Aargauische Senioren Meisterschaften in Zofingen stossen auf reges Interesse

Nach einer zweijährigen Pause finden am kommenden Wochenende die Aargauischen Senioren Meisterschaften in Zofingen statt. Das Turnier ist bis auf den letzten Platz ausgebucht.

2020 hatten die Organisatoren der Aargauischen Senioren Meisterschaften in der Halle Glück: Zwei Tage vor dem ersten Lockdown in der Schweiz ging das Turnier zu Ende. Im vergangenen Jahr war an eine Durchführung nicht zu denken. Jetzt aber, zwei Jahre später, organisieren Sandra und Thomas Laubi vom Tenniscenter Zofingen das Turnier erneut. Und die Nachfrage ist gross: Bereits drei Wochen vor Turnierbeginn waren alle verfügbaren Plätze belegt.

«Wir stellen nach der Aufhebung der Pandemie-Massnahmen ein Bedürfnis nach Turnieren mit geselligem Charakter fest. Die Menschen wollen sich wieder treffen und sich austauschen. Da kommen die Aargauischen Meisterschaften nach der raschen Auflösung aller Massnahmen gerade richtig», stellen Sandra und Thomas Laubi fest. Um möglichst viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu berücksichtigen, startet das Turnier bereits am Freitagvormittag.

Starke Besetzung
Besonders stark besetzt ist die Kategorie R1/R4 bei den Frauen. Dort wurden die Altersklassen 30+, 40+ und 50+ zusammengelegt. Angeführt wird die Setzliste von Michelle Paroubek (R1, TC Brugg), der nominell stärksten Spielerin des gesamten Turniers. Mit Beatrice Baumgartner-Ziegler (R3, TC Langenthal), Stefanie Kessler (R3, TC Zofingen) und Bettina Ernst (R3, TC Buchs) sind drei weitere R3-Spielerinnen im Tableau.
In der stärksten Kategorie bei den Männern (35+ R1/R4) führt Marco Heimgartner (R3, TC Buchs) das Teilnehmerfeld an. Er ist einer von insgesamt vier R3-Spielern, die in dieser Konkurrenz teilnehmen. Da sind also spannende Partien garantiert. Die dritte offene Kategorie wird bei den Senioren 55+ ausgetragen. Dort ist Robert Vögtlin (R4, TC Obersiggenthal) auf dem Papier der stärkste Spieler.

Zwölf Kategorien
Besonders beliebt sind in diesem Jahr die auf den Breitensport ausgelegten Kategorien der Männer. Die R5/R9, beziehungsweise R6/R9 Konkurrenzen in den verschiedenen Altersklassen können erfreulich hohe Teilnehmerzahlen verzeichnen. Bei den über 35- und über 55-Jährigen sind es 18 Spieler, in der Altersklasse 45+ sind es sogar 20. Dies ist die grösste Konkurrenz des gesamten Turniers.
Ebenfalls erfreulich ist die Tatsache, dass gleich vier Konkurrenzen bei den Seniorinnen ausgetragen und dass auch alle Doppel- und Mixed Kategorien durchgeführt werden können. Insgesamt sind es 120 Spielerinnen und Spieler, die am kommenden Wochenende in Zofingen auflaufen werden und in zwölf verschiedenen Kategorien um die kantonalen Meistertitel bei den Seniorinnen und Senioren kämpfen. 

Text und Bild von Fabio Baranzini

Sonntag, 29. August 2021

Grösstenteils schlagen die Favoriten zu in Teufenthal

Die Jubiläumsausgabe der Aargauischen Senioren Meisterschaften in Teufenthal ist Geschichte. Bei der 70. Austragung wurden insgesamt 12 Einzeltitel vergeben und die Organisatoren zogen ein positives Schlussfazit.

Die Verantwortlichen der Aargauischen Senioren Meisterschaften in Teufenthal hatten Wetterglück. Nicht selbstverständlich in diesem eher durchzogenen Sommer. Nur eine einzige Partie musste wegen Regens in der Halle fertig gespielt werden. Alle anderen Begegnungen der 70. Ausgabe der kantonalen Titelkämpfe der Senioren konnten auf den Aussenplätzen des TC Teufenthal ausgetragen werden.
«Das Wetterglück hat sich auf die Stimmung auf und neben dem Platz ausgewirkt. Es herrschte das ganze Turnier über eine tolle Atmosphäre und man hat wirklich gemerkt, dass die Spielerinnen und Spieler Freude hatten, sich endlich mal wieder zu messen. Das hat mich begeistert», zieht Turnierleiter René Schwendimann ein positives Fazit. Und auch mit dem Spielniveau zeigten sich die Organisatoren zufrieden. «Wir haben viele tolle Fights auf gutem Niveau gesehen. Das hat Spass gemacht», so Schwendimann.

Langer Kampf bei den Ältesten
Einer dieser Fights lieferten sich Meinrad Kueng (R5, TC Wettingen) und Peter Schoch (R6, TC Wettingen) in der Kategorie 75+. Die ältesten Teilnehmer der diesjährigen Finalspiele standen über zwei Stunden auf dem Platz. Das Finalduell konnte Kueng am Ende in zwei Sätzen für sich entscheiden.
Mit Spannung hatte man in Teufenthal auch die Auftritte der beiden Einheimischen Aushängeschilder Martin Gloor (R3, TC Teufenthal) und Philippe Ruch (R1, TC Teufenthal) erwartet. Die beiden hatten vor wenigen Wochen an den Senioren Schweizer Meisterschaften den Titel, respektive den Vize-Meistertitel gewonnen. Und dieser Favoritenrolle sind sie an den kantonalen Meisterschaften in Teufenthal gerecht geworden.

Favoritensiege für Ruch und Gloor

Philippe Ruch liess auf dem Weg zum Titel in der Kategorie 35+ nichts anbrennen. Im Endspiel bezwang er seinen langjährigen Teamkollegen und Doppelpartner Patrick Richner (R4, TC Teufenthal) mit 6:3, 6:3. Die beiden konnten sich zudem im Doppel souverän den Titel sichern.
Martin Gloor, der Schweizer Meister in der Kategorie 60+, hatte im Halbfinal gegen Daniel Müller (R4, TC Teufenthal) zu kämpfen und musste den Startsatz gar verloren geben. Am Ende setzte er sich dann aber doch in drei Sätzen durch. Im Finalspiel gegen Beat Häberli (R4, TC Aarau) liess Gloor dann nichts mehr anbrennen und siegte klar mit 6:3, 6:1.

Rodrigo sorgt für Überraschung

Bei den Senioren 40+ setzte sich etwas überraschend Martin Flores Rodrigo (R5, TC Bad Schinznach) durch. Er gewann das Finalspiel gegen den top gesetzten Reto Widrig (R3, TC Würenlos) mit 6:4, 4:6, 6:1. Sieger in der Altersklasse 45+ ist Patrick Lehner (R6, TC Teufenthal). Er profitierte im Final beim Stand von 2:4 aus seiner Sicht von der verletzungsbedingten Aufgabe seines Gegners Roger Tanner (R5, TC Wohlen Niedermatten).
Eine Klasse für sich war bei den über 50-Jährigen Deon Bowman (R4, TC Teufenthal). Auf dem Weg zum Titel gab er in drei Partien lediglich acht Games ab. Das Finalspiel gegen André Graf (R4, TC Wettingen) gewann er mit 6:2, 6:0. Ebenfalls eine klare Sache war der Sieg von René Bolliger (R5, TC Motor-Columbus Baden) in der Kategorie 55+. Er setzte sich ohne Satzverlust durch und schlug im Final André Hobler (R6, TC Teufenthal) mit 6:1, 6:2.

Ernst und Buamgartner-Ziegler souverän

Wesentlich umstrittener war das Geschehen dafür in der Kategorie 65+. Dort lieferten sich Robert Vögtlin (R4, TC Obersiggenthal) und Herbert Gloor (R4, TC Buchs) einen intensiven Schlagabtausch, den Vögtlin am Ende mit 6:3, 6:4 gewinnen konnte. Und auch bei den Senioren 70+ war das Finalspiel ausgeglichen. Beat Rennhard (R4, TC Zofingen) setzte sich dabei gegen Max Hegi (R5, TC Lenzburg) mit 7:6, 6:2 durch.
Bei den Seniorinnen wurden in diesem Jahr drei Kategorien ausgetragen. In der Altersklasse 35+ war es Bettina Ernst (R4, TC Buchs), die ihrer Favoritenrolle als Turniernummer eins gerecht wurde und die Kategorie ohne Satzverlust für sich entscheiden konnte. Ebenfalls souverän zum Titelgewinn durchmarschiert ist Beatrice Baumgartner-Ziegler (R3, TC Langenthal) bei den über 45-Jährigen. Sie gewann ihr Endspiel gegen Brigitte Nadler (R4, TC Buchs) klar mit 6:1, 6:0. Ursula Voser (R5, TC Neuenhof) heisst die Siegerin bei den Seniorinnen 55+. Sie gewann im Endspiel gegen Jutta Siegrist (R5, TC Teufenthal) mit 7:5, 6:4. 

Text und Bilder Fabio Baranzini

Freitag, 30. August 2019

Event für alle Aargauer Senioren Verantwortlichen

Der Aargauische Tennisverband ATV lädt am 27. September alle Verantwortlichen für den Seniorensport in den Aargauer Tennisclubs ins Aarsports Wase in Birrhard ein. Dies als Dankeschön und Anerkennung für ihr Engagement.


Es hat schon fast Tradition: Der ATV lädt die Aargauer Senioren Verantwortlichen zum gemeinsamen Tennis-Nachmittag ein. Auch diesmal werden Robert Vögtlin und sein Team ein attraktives Trainingsprogramm zusammenstellen. Von 15 bis 17 Uhr werden die Senioren Verantwortlichen miteinander trainieren.
Im Anschluss daran wird Felix Widmer den Senioren Verantwortlichen einen Besuch abstatten. Der 62-Jährige hat soeben an der Senioren-WM im Velo-Rennsport teilgenommen. Er wird von seinen Erfahrungen berichten. Den  Abend lassen die Teilnehmenden bei einem gemeinsamen Abendessen ausklingen.

Anmelden kann man sich bis Freitag 20.9. bei Robert Vögtlin (voegtlin@v-bk.ch / 056 450 36 63)

Donnerstag, 4. April 2019

Unterstützung für die Aargauer Senioren Interclubteams

Der Aargauische Tennisverband hat in den letzten Wochen erfolgreich ein Pilotprojekt lanciert zur Unterstützung von Senioren Interclubteams im Kanton Aargau. Im nächsten Jahr geht das Projekt nun in die nächste Runde.

Robert Vögtlin, der Verantwortliche für den Bereich 50+ beim Aargauischen Tennisverband, engagiert sich, dass auch die Aargauer Senioren vom kantonalen Verband gefördert werden. Zusätzlich zum gemeinsamen Trainingsnachmittag für alle Senioren-Verantwortlichen der Aargauer Tennisclubs, der seit mehrere Jahren durchgeführt wird, hat Vögtlin nun ein neues Projekt ins Leben gerufen.
Das Ziel dieses Projekts besteht darin, Aargauer Senioren Interclubteams der Altersklasse 50+ zu unterstützen. Dies in Form eines zweistündigen Teamtrainings, wobei der Aargauische Tennisverband sowohl die Kosten für den Platz als auch für die anwesenden Trainer übernimmt. «Wir wollen mit diesem Projekt ein Zeichen setzen und bekennen uns damit zur Förderung des Seniorentennis im Kanton Aargau», sagt Robert Vögtlin.

Teams können sich melden
Das Projekt wurde in diesem Jahr als Pilotprojekt gestartet. Dies mit den Seniorinnen des TC Obersiggenthal und den Senioren des TC Bad Zurzach. Aufgrund der positiven Rückmeldungen hat man sich beim Aargauischen Tennisverband nun entschieden, das Projekt weiterzuziehen und im nächsten Jahr auszubauen. Zwischen Januar und März 2020 sollen so rund fünf Trainingseinheiten für Interclubteams stattfinden. Die Spielstärke der Mannschaften spielt dabei keine Rolle. Interessierte Teams können sich bei Robert Vögtlin (voegtlin@v-bk.ch) melden. Sollten sich zu viele Equipen für die vom Aargauischen Tennisverband organisierten Trainingseinheiten melden, entscheidet das Los, welche Teams das Training zur Interclubvorbereitung besuchen dürfen.

Dienstag, 2. Oktober 2018

Ein «Dankeschön» für die Seniorenverantwortlichen

Auch in diesem Jahr lud der Aargauische Tennisverband ATV sämtliche Seniorenverantwortlichen des Kantons zu einem gemeinsamen Trainingsnachmittag im Sportcener AARSPORTS Wase in Birrhard ein.

Unter der Leitung von Robert Vögtlin, Verantwortlicher 50+ beim Aargauischen Tennisverband, und fünf weiteren Helfern trainierten die 23 Seniorenverantwortlichen während zwei Stunden auf fünf Plätzen. Dabei wurde sowohl an der Technik gearbeitet, als auch um Punkte gespielt. 
Anschliessend an das gemeinsame Training gab es für die Teilnehmer einen Nothelfer-Kurs inklusive Reanimation mit Defibrilator. Der Kurs wurde vom Samariterverein Brugg durchgeführt. Bei einem gemeinsamen Nachtessen liessen die Teilnehmer den Anlass ausklingen, der ein Dankeschön des ATV für das grosse Engagement der Seniorenverantwortlichen war.

Samstag, 20. Januar 2018

Ein gutes Ergebnis, zwei neue Mitglieder und viele Ehrungen

Die 80. Generalversammlung des Aargauischen Tennisverbandes, die gestern in Dottikon stattfand, ging zügig und fast ohne Diskussionen über die Bühne.

Vier Medaillen an den Junioren Schweizer Meisterschaften, darunter drei Titel - der Aargauer Tennisnachwuchs ist fulminant ins Jahr 2018 gestartet. Wenig überraschend waren die jüngsten Erfolge auch an der 80. Generalversammlung des Aargauischen Tennisverbandes (ATV) in Dottikon ein Thema. Sandra Laubi, die Juniorenverantwortliche des ATV, ehrte die Medaillengewinner der nationalen Titelkämpfe und überreichte auch den drei Junioreninterclub Teams, die eine Medaille gewinnen konnten, einen Geschenk. Es waren dies die U12-Junioren des TC Brugg (3. Rang), die U18-Junioren des TC Baden (2. Rang) und die U18-Juniorinnen des TC Murgenthal (1. Rang). „Wir dürfen sehr stolz sein, auf diese tollen Leistungen unserer Nachwuchskräfte“, freute sich Laubi.
Auch Ruth Wipfli Steinegger, Vizepräsidentin des Zentralvorstandes von Swiss Tennis, gratulierte den Nachwuchscracks. In ihrer kurzen Ansprache überbrachte sie die Gratulationen zum 80-jährigen Jubiläum des ATV und lobte den Verband für seine Arbeit. „Es ist alles andere als selbstverständlich, dass ein Regionalverband über 80 Jahre erfolgreich ist und es immer wieder schafft, absolute Topspieler hervorzubringen“, so Wipfli Steinegger.

Vorstand wieder gewählt
Das vergangene Jahr war für den Aargauischen Tennisverband erfolgreich. Neben den sportlichen Erfolgen - dazu zählen auch die starken Leistungen der beiden NLB-Interlcubmannschaften des TC Zofingen (Frauen) und des TC Teufenthal (Männer), sowie die Goldmedaille von Michelle Paroubek an der 45+ Europameisterschaft – konnte der ATV mit dem ehemaligen Firmensportclub TC Motor-Columbus Baden und dem TC Langenthal zwei neue Mitglieder begrüssen und einen positiven Jahresabschluss präsentieren. Etwas mehr als 8800 Franken beträgt der Gewinn aus dem Jahr 2017. Entsprechend wurden die Rechnung und das Budget für das neue Jahr ohne Diskussionen und mit grosser Mehrheit angenommen. Auch der gesamte Vorstand wurde einstimmig für ein weiteres Jahr gewählt. Es sind dies Roland Polentarutti (Präsident), Lisbeth Speich (Vizepräsidentin / Finanzen), Heidi Gautschi (Aktuarin), Sandra Laubi (Nachwuchs), Fritz Gollonitsch (Events), Robert Vögtlin (Senioren) und Lukas Schierbaum (Sponsoring/Marketing).
Auch der einzige Antrag, der von Seiten der Mitglieder gestellt wurde, wurde von der Versammlung angenommen. Der TC Zofingen und der TC Teufenthal beantragten eine erneute Unterstützung ihrer NLB-Interclubequipen in der Höhe von je 2500 Franken. Diesen Betrag hatten sie bereits im Vorjahr vom ATV erhalten, der Betrag war damals jedoch als einmalige Zahlung deklariert worden. „Die Unterstützung von Seiten des ATV ist für unsere beiden Mannschaften sehr wichtig“, so Christoph Hunger, Präsident des TC Zofingen. „Beide Teams wurden über Jahre aufgebaut und setzen dabei vorwiegend auf regionale und junge Spieler. Die beiden NLB-Teams sind die Flaggschiffe des Kantons im Interclub und sollten daher vom Verband unterstützt werden.“ Sowohl der Vorstand des Aargauischen Tennisverbandes als auch die anwesenden Mitglieder hiessen diesen Antrag gut.

Zulegen bei der Kids Tennis High School
Ganz zum Schluss blickte man an der Generalversammlung in die Zukunft: Freddy Blatter von der Tennisschule Aarau West warb für das Profiturnier Tennis Pro-Open Aargau, das vom 3. bis 11. Februar zum dritten Mal in Oberentfelden stattfindet. Freddy Siegenthaler machte die Anwesenden in seiner neuen Funktion als Regionalvertreter des Berufsverbandes für bestausgebildete Tennislehrer SPTA darauf aufmerksam, worauf ein Tennisclub bei der Anstellung seiner Tennistrainer achten soll. Und die Juniorenverantwortliche Sandra Laubi präsentierte das neue Nachwuchsförderungskonzept von Swiss Tennis und erklärte, wie man im Aargau versucht, die Kids Tennis High School weiter zu fördern. „Der ATV steht schweizweit an drittletzter Stelle wenn es um die Anzahl der Kids geht, die bei der Kids Tennis High School mitmachen. Da wollen wir im neuen Jahr zulegen", so Laubi.

Weitere Bilder gibt es hier.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Mittwoch, 13. September 2017

Wertvolle Tipps fürs Tennisspielen im Alter

Der frühere Chefredaktor des Tages Anzeiger Magazins René Bortolani (71), der nach wie vor zu den besten Schweizer Tennisspielern seiner Altersklasse gehört, hält anlässlich des Trainingsnachmittags der Seniorenverantwortlichen der Aargauer Tennisclubs ein Referat.

Auch in diesem Jahr lädt der Aargauische Tennisverband alle Seniorenverantwortlichen des Kantons zu einem gemeinsamen Trainingsnachmittag im Sportcenter AARSPORTS Wase in Birrhard ein. Gemeinsam mit einigen der erfolgreichsten Aargauer Senioren, die auch zur nationalen Elite gehören, dürfen die Seniorenverantwortlichen der Aargauer Tennisclubs einige Bälle schlagen und sich den einen oder anderen Tipp holen. „Dieser Nachmittag ist ein kleines Dankeschön an alle, die sich für den Seniorentennissport im Aargau einsetzen“, sagt Robert Vögtlin. Er ist der Ressortinhaber 50+ beim Aargauischen Tennisverband und hat diesen Anlass vor einigen Jahren ins Leben gerufen.

Über 20 Schweizer Meistertitel
Für die diesjährige Ausgabe hat sich Vögtlin etwas Besonders überlegt. Im Anschluss an das gemeinsame Training findet um 18 Uhr im Restaurant des Sportcenters ein Referat von René Bortolani statt. Bortolani hat jahrelang als Journalist gearbeitet und war unter anderem Chefredaktor der Schweizer Illustrierten und des Tages Anzeiger Magazins. Der mittlerweile 71-jährige Zürcher ist aber auch ein begnadeter Tennisspieler, der in seiner Karriere über 20 Schweizer Meistertitel in den verschiedensten Altersklassen gewinnen konnte und die Schweiz schon mehrmals erfolgreich an Weltmeisterschaften vertreten hat. „Ich wollte den Teilnehmern in diesem Jahr etwas Neues bieten. Als ich René im letzten Frühling an den Schweizer Meisterschaften im Birrhard habe spielen sehen, habe ich ihn spontan angefragt, ob er bereit wäre, an diesem Anlass dabei zu sein und von seinen Erfahrungen zu erzählen“, so Vögtlin. Bortolani, der bei seinen Gegner auf dem Tennisplatz vor allem wegen seines ruhigen und überlegten Spiels, sowie wegen seines Rückhandslice gefürchtet ist, wird über seinen Werdegang als Tennisspieler sprechen und dabei den Fokus vor allem auf den Tennissport im Alter legen.

Referat für alle
Das Referat von René Bortolani ist nicht nur für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Trainingsnachmittags vorgesehen, sondern ist öffentlich zugänglich. Die Teilnahme ist kostenlos. „Es würde uns natürlich freuen, wenn noch einige Leute kommen würden. René Bortolani hat garantiert viel zu erzählen und wir werden auch die Gelegenheit haben, ihm einige Fragen zu stellen“, verspricht Robert Vögtlin.
Das Referat von René Bortolani findet am 29.9.2017 im Restaurant des Sportcenters AARSPORTS Wase in Birrhard statt. Beginn ist um 18 Uhr.

Samstag, 1. Oktober 2016

Tipps und Training für die Seniorenverantwortlichen

Der Aargauische Tennisverband ATV hat zum zweiten Mal alle Seniorenverantwortlichen der Aargauer Tennisclubs zu einem gemeinsamen Tennisnachmittag mit anschliessendem Abendessen eingeladen. Dies als Dankeschön für ihr Engagement.

Robert Vögtlin, der Verantwortliche 50+ beim Aargauischen Tennisverband, musste im Sportcenter AARSPORTS Wase gleich fünf Tennisplätze reservieren, damit alle angemeldeten Seniorenverantwortlichen auch tatsächlich zum Spielen kamen. 24 Personen sind diesmal nach Birrhard gekommen - das waren sogar noch einige mehr als bei der erfolgreichen Premiere vor einem Jahr. Entsprechend zufrieden zeigte sich Organisator Robert Vögtlin. „Es ist toll, dass auch in diesem Jahr wieder so viele Senioren gekommen sind“, so das Vorstandsmitglied des Aargauischen Tennisverbandes. „Ich bin überzeugt, dass dieser Anlass zu einem fixen Programmpunkt in der Agenda des Verbandes wird, denn die Senioren können viel profitieren.“

Die Cracks gefordert
Vögtlin wurde während des zweistündigen Trainings von fünf Helfern unterstützt. Und das waren nicht irgendwelche Helfer. Darunter waren verschiedene Seniorinnen und Senioren aus dem Kanton Aargau, die zur regionalen oder gar nationalen Spitze in ihrer Altersklasse gehören. Dazu zählt beispielsweise auch Irene Stalder. Die amtierende Aargauer Meisterin in der Kategorie 50+ aus dem Tennisclub Schinznach Bad war in diesem Jahr zum ersten Mal dabei. „Als Robert mich gefragt hat, ob ich mithelfen würde, war für mich klar, dass ich dabei bin. Ich finde es eine tolle Sache, dass sich der Verband auch für die Senioren engagiert“, so Stalder.
Nach einem kurzen Aufwärmen trainierte jeder der fünf Helfer auf seinem Platz mit fünf Senioren. Dabei wurden Grundschläge und Volleys genauso trainiert wie die richtige Vorbereitung des Schlags. In der zweiten Hälfte des Trainings durften sich die Seniorenverantwortlichen dann mit den Cracks messen. Jeder erhielt mehrmals die Chance, seinen Leiter im Einzel und im Doppel herauszufordern. Die Damen durften dabei jeweils mit einem 30:0 Vorsprung ins Game starten, die Männer immerhin mit 15:0. Obwohl die Leiter die meisten Versuche abwehren konnten, gelang es einigen Teilnehmern, ein Game für sich zu entscheiden.

Austausch wird gefördert
„Es war auch diesmal wieder ein sehr guter Anlass. Ich konnte mir ein paar Tipps holen für das Training in meinem Club und mich mit anderen Seniorenverantwortlichen austauschen“, sagt Ernst Ledermann vom Tennisclub Frick, der bereits zum zweiten Mal dabei war. Der Austausch fand dann vor allem beim anschliessenden Apéro und Abendessen statt, bei dem die Teilnehmer den Anlass gemütlich ausklingen liessen.

Einige Impressionen des Anlasses:







Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 22. Februar 2016

Das Aus für die Senioren ATM in der Halle

Am letzten Wochenende fand die vorläufig letzte Aargauische Hallen Meisterschaft der Senioren statt. Robert Vögtlin, Senioren Verantwortlicher des Aargauischen Tennisverbandes, erklärt, wie es so weit kommen konnte.

Die Aargauische Senioren Hallen Meisterschaft war schon lange ein Sorgenkind. Aber jetzt ist es definitiv: Das Turnier fand am vergangenen Wochenende vorläufig zum letzten Mal statt. Trotz den Bemühungen seitens der Veranstalter und des Aargauischen Tennisverbandes sanken die Teilnehmerzahlen des Turniers immer weiter. „Wir haben das Austragungsdatum mehrmals angepasst in den letzten Jahren, haben verschiedene Stärkenklassen pro Alterskategorie lanciert und ausserkantonalen Spielern die Teilnahme erlaubt. Leider hat keine dieser Massnahmen die gewünschte Wirkung gezeigt“, bedauert Robert Vögtlin, Senioren Verantwortlicher des Aargauischen Tennisverbandes. 
Vögtlin erklärt weiter, dass die Aargauischen Senioren Meisterschaften in der Halle nicht komplett von der Bildfläche verschwinden werden. „Wir werden wohl in zwei, drei Jahren wieder einen Versuch starten und das Turnier nochmals durchzuführen. Dann aber vielleicht an einem anderen Ort.“

Phiwnuan und Müller gewinnen
Bei der letzten Ausgabe des Turniers, die im Sportworld Baregg in Baden-Dättwil über die Bühne ging, fanden bloss noch fünf Konkurrenzen statt, in denen 26 Spieler um die Titel kämpften. In der Kategorie 35+ war es der an Nummer eins gesetzte Winit Phiwnuan (R2), der seiner Favoritenrolle gerecht wurde und das Turnier dank zwei souveränen Siegen für sich entscheiden konnte. Im Endspiel gewann er gegen Andreas Lindner (R3) mit 6:2, 6:2. In der Kategorie 55+ wurden aufgrund der geringen Teilnehmerzahl – bloss drei Spieler hatten sich angemeldet – Gruppenspiele ausgetragen. Dabei schwang Daniel Müller (R3) oben aus. Er gewann seine beiden Matches sicher und gab dabei insgesamt nur gerade sechs Games ab.

Hohes Niveau
Die Kategorie 60+ war mit 13 Teilnehmern die grösste, wurde jedoch aufgrund der grossen Klassierungsdifferenzen aufgeteilt in eine N1/R6- und eine R6/R9-Kategorie. In der stärkeren Konkurrenz war es etwas überraschend Herbert Gloor (R5, im Bild), der sich den Titel sichern konnte. Gloor, der als ungesetzter Spieler ins Turnier gestartet war, schlug im Halbfinal Ruedi Buergi (R4) mit 6:4, 6:3 und im Endspiel auch noch den top gesetzten Gregor Naef (R3) mit 7:6, 6:2. In der R6/R9-Konkurrenz siegte Jörg Müri (R7). Auch er gab auf dem Weg zum Titel keinen Satz ab.
In der Konkurrenz 70+ gab es einen Favoritensieg. Peter Hausherr (R6) wurde seiner Rangierung als Nummer 1 der Setzliste gerecht und gewann seine beiden Spiele jeweils mit 6:2, 6:2. Im Endspiel eliminierte er Milan Makanec (R6). „Die Finalspiele fanden wirklich auf hohem Niveau statt. Umso bedauerlicher, dass dieses Turnier im nächsten Jahr nicht mehr stattfindet“, so Robert Vögtlin.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Samstag, 23. Januar 2016

Gutes Ergebnis, angepasstes Sponsoringkonzept und hohe Ziele im Juniorenbereich

Hoher Besuch an der 78. Generalversammlung des Aargauischen Tennisverbandes in Wettingen: Regierungsrat Alex Hürzeler erwies den versammelten Vertretern der Aargauer Clubs die Ehre.

Sportdirektor Alex Hürzeler verriet in seiner kurzen Ansprache, dass er eine Vergangenheit im Tennissport hat. „Ich habe als Junior im Tennisclub Frick gespielt. Heute greife ich aber nur noch ab und zu in den Ferien zum Racket“, so Hürzeler. Doch der Regierungsrat kam nicht bloss nach Wettingen, um von seiner kurzen Vergangenheit als Tennisspieler zu berichten, sondern er brachte Neuigkeiten betreffend dem Swisslos Sport Fonds mit. „Die neue Verordnung bietet mehr Möglichkeiten, gerade im Materialbereich. So werden neu beispielsweise Tennisbälle subventioniert, die zu Trainingszwecken genutzt werden, und auch Sanierungs- und Neubauprojekte werden grosszügiger unterstützt.“ Gut möglich, dass der eine oder andere Tennisclub im Kanton von dieser neuen Regelung Gebrauch machen wird.
Abgesehen vom hohen Gast aus der Politik verlief die Generalversammlung in den gewohnten Bahnen. Der Vorstand wurde wieder gewählt, das Budget 2016, das einen Verlust von gut 16'300 Franken vorsieht, wurde durchgewunken, genauso wie sämtliche Jahresberichte und die Rechnung des vergangenen Jahres, die ein „überraschend gutes Ergebnis hervorbrachte“, wie Kassierin Lisbeth Speich sagte. Der Verlust belief sich lediglich auf rund 3000 Franken statt auf die budgetierten 34'000 Franken. Dies Dank geringeren Ausgaben im Juniorenbereich und Mehreinnahmen aus dem Swisslos Sport Fonds.

Ambitionierte Ziele
Eine Sache war aber an dieser Generalversammlung dennoch anders: In den Reihen der Vorstandsmitglieder war ein neues Gesicht auszumachen. Sandra Laubi ist die neue Juniorenverantwortliche des Aargauischen Tennisverbandes. „Vor einem Jahr hätte ich mir noch nicht vorstellen können, hier zu sein. Aber als mich Roland angefragt hat, ob ich das Amt übernehmen möchte, musste ich nicht lange überlegen. Für mich ist der Nachwuchs das Wichtigste überhaupt. Deshalb habe ich diesen Job angenommen“, so die ehemalige Juniorenverantwortliche des Tennisclubs Aarau, die unter anderem auch als Tennistrainerin arbeitet.
Die neue Frau im Vorstand hat sich für ihr erstes komplettes Amtsjahr gleich zwei ambitionierte Ziele gesetzt: Sie will das bestehende Nachwuchsförderungskonzept im Aargau optimieren und zudem dafür sorgen, dass im Aargau flächendeckend mit der Kids Tennis Highschool von Swiss Tennis gearbeitet wird. „Wir wollen dieses Projekt in den Schulen und Kindergärten vorstellen und die Kinder so zum Tennisspielen bringen“, sagt Laubi.

Drei Werbespots und eine Bitte
Ambitionierte Ziele hatte sich vor einem Jahr auch Stephan Kyburz gesteckt. Der Sponsoring- und Marketingverantwortliche des ATV hatte an der letztjährigen GV sein Sponsoringkonzept präsentiert, mit dem er 80'000 Franken generieren wollte. „Das war wohl etwas zu ambitioniert“, musste Kyburz nun eingestehen. „Nachdem es mir nicht gelungen war, grosse Sponsoren an Land zu ziehen, habe ich Mitte Jahr das Konzept komplett verändert. Wir backen nun kleinere Brötchen, aber ich werde weitermachen, denn schliesslich zählt jeder Franken.“
Den Abschluss der Generalversammlung bildeten dann vier Wortmeldungen aus dem Kreis der anwesenden 29 Club- und 3 Centervertretern. Freddy Blatter rührte die Werbetrommel für die anstehende Swiss Junior Trophy und das darauffolgende Profiturnier in Oberentfelden, Freddy Siegenthaler wiederum warb für die Kids Tennis Highschool, an der er mitgearbeitet hat, und Ralph Künzler machte den Anwesenden die Aargauischen Tennismeisterschaften der Aktiven schmackhaft, die in den kommenden beiden Jahren in Wettingen stattfinden. Hans Gloor, Präsident des TC Teufenthal, bat den Vorstand in seiner Wortmeldung darum, alle kantonalen Meisterschaften mit demselben finanziellen Betrag zu unterstützen. Bis anhin erhalten die Meisterschaften der Aktiven 5000 Franken, die Junioren- und Seniorenmeisterschaften dagegen 2000 Franken.

Text und Bilder von Fabio Baranzini


Klicke auf das untenstehende Bild, um weitere Impressionen der GV zu betrachten:

Samstag, 3. Oktober 2015

Ein Dankeschön für die eifrigen Förderer des Seniorentennis

Der Aargauische Tennisverband lud erstmals alle Seniorenverantwortlichen der Aargauer Tennisclubs zum gemeinsamen Tennisspielen und Nachtessen ein. Eine Premiere, die bei allen Beteiligten für Begeisterung sorgte.

Vier Tennisplätze hatte Robert Vögtlin im AARSPORTS Wase vorsorglich reserviert, als er mit der Organisation des Anlasses für alle Seniorenverantwortlichen in den Aargauer Tennisclubs begann. Eigentlich war er sich sicher, dass er nicht alle Plätze brauchen würde, fand doch der Event zum allerersten Mal statt. Doch der Leiter des Seniorenwesens im Aargauischen Tennisverbandes machte die Rechnung ohne die Seniorenverantwortlichen. Von den rund 30 eigeladenen Personen, haben sich deren 21 angemeldet. Die vier Plätze hätten also beinahe nicht gereicht. „Ich bin sehr positiv überrascht, dass so viele gekommen sind. Das hätte ich wirklich nicht gedacht“, freute sich Vögtlin.
Auf die 21 Teilnehmer warteten zwei abwechslungsreiche Tennislektionen. Geleitet wurden diese von einem illustren Quintett: Neben Organisator Robert Vögtlin (55+, TC Brugg) waren dies José Taborda (50+, TC Brugg), Ruedi Buergi (60+, TC Wohlen Niedermatten), Meinrad Kueng (65+, TC Wettingen) und Erwin Lüthi (70+, TC Obersiggenthal). Sie alle gehören zur kantonalen, teilweise gar zur nationalen Spitze in ihrer Alterskategorie und haben in ihrer Karriere schon etliche Trophäen und Medaillen gesammelt.

Vier Cracks wurden bezwungen
Die fünf verrieten den Aargauer Seniorenverantwortlichen einige Tipps und Tricks und zeigten ihnen verschiedene Übungsformen, welche die Teilnehmer künftig auch in den Seniorentrainings in ihren Clubs umsetzen können. Die 21 Teilnehmer aus allen Ecken des Kantons nutzten die Gelegenheit, um in den Pausen mit den Cracks zu fachsimpel, aber sie liessen es sich auch nicht nehmen, diese in einem Match herauszufordern.
Jeder durfte ein Game gegen ein Mitglied des Trainer-Quintetts bestreiten. Sollte jemand ein Game gewinnen, gab es als Preis Tennisbälle für den eigenen Club zu gewinnen. Da waren Ehrgeiz und Wettkampffieber der Seniorenverantwortlichen natürlich entfacht. Sie gaben alles, um die Cracks in die Knie zu zwingen. Und tatsächlich: Gleich vier Teilnehmer haben das Kunststück geschafft und ein Game gewonnen. „Vielleicht muss ich mir fürs nächste Jahr ein paar noch stärkere Leiter suchen“, meinte Vögtlin lachend.

Schöne Anerkennung
Der Organisator zog ein durchwegs positives Fazit der Premiere. „Es herrschte eine super Stimmung und ich glaube, alle Teilnehmer konnten etwas mittnehmen von diesem Nachmittag“, so Vögtlin. Mit dieser Vermutung dürfte er richtig liegen, denn beim anschliessenden Apéro fanden die Teilnehmer nur lobende Worte. „Es ist schön, dass der Aargauische Tennisverband unsere Arbeit anerkennt“, meinte ein Teilnehmer und eine Kollegin fügte an: „Es hat wirklich sehr viel Spass gemacht, ich bin nächstes Jahr bestimmt wieder dabei.“
Damit ist die Aufgabe für Robert Vögtlin klar: Der Anlass soll weiter geführt werden. „Das werden wir auf jeden Fall machen, denn es ist dem Aargauischen Tennisverband ein grosses Anliegen, den Senioren Verantwortlichen der Aargauer Clubs für ihre wertvolle Arbeit danken“, sagt Vögtlin. Und wer weiss, vielleicht muss Robert Vögtlin im nächsten Jahr gar mehr als vier Plätze reservieren.

Einige Impressionen des Anlasses:






Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 15. Juni 2015

TC Brugg wieder die Aargauer Nummer eins bei den Aktiven

Die Interclubsaison in der Region Brugg ist bereits wieder zu Ende. Während die Senioren 55+ des TC Brugg den Abstieg in Kauf nehmen mussten, können die Brugger bei den Aktiven wieder drei Equipen in der Nationalliga C vorweisen.

Eine solide Saison spielten die beiden NLC-Frauenmannschaften des TC Brugg bei den Aktiven. Beide waren sie mit dem Ziel „Ligaerhalt“ angetreten und beide haben dieses Ziel erreicht. Die erste Mannschaft um Captain Janina Ruhstaller (R4) schaffte dies dank dem zweiten Gruppenrang souverän über die Teilnahme an den Aufstiegsspielen. Dort setzte es dann allerdings gegen Belvoir ZH eine deutliche Niederlage ab. Einzig Amanda Schneider (N4, 74, im Bild) vermochte ihr Spiel zu gewinnen. In der Gruppe 4, in der die zweite Brugger Mannschaft spielte, befanden sich mit Veveysan II und Zofingen zwei starke Equipen. Gegen diese wehrten sich die Bruggerinnen nach Kräften, konnten in der Endabrechnung jedoch beide nicht hinter sich lassen. Deswegen mussten sie den Gang in die Abstiegsrunde in Kauf nehmen, wo das Team von Captain Michelle Paroubek (R1) jedoch souverän mit 4:2 gegen Chavannes-de-Bogis gewann. Damit bleiben bei den Frauen weiterhin zwei Brugger Mannschaften in der Nationalliga C vertreten.
Und neu ist auch wieder ein aktives Männerteam des TCB in der dritthöchsten Spielklasse vertreten. Die Mannschaft um Mario Saurer (R2), die zeitweise von drei N-Spielern angeführt wurde, wurde in keiner Begegnung richtig gefordert und gewann das letzte Aufstiegsspiel gegen Muri-Gümligen mit 5:1. Damit stellt der TC Brugg in der kommenden Saison als einziger Aargauer Verein wieder drei Mannschaften bei den Aktiven in der Nationalliga C.

NLA-Cracks im Soll
Das starke Resultat aus dem Vorjahr konnte die Nationalliga-A-Equipe des TC CIS Wase in der Kategorie 35+ bestätigen. Die Mannschaft von Captain Alain Dedial (N4, 86) sicherte sich dank zwei Siegen in der Vorrunde den zweiten Platz vor dem punktgleichen Aufsteiger Grenchen und durfte damit zum zweiten Mal in Folge in den Kampf um den Schweizer Meistertitel eingreifen. Allerdings bedeutete dabei der TC Chiasso im Halbfinal bereits Endstation. Gegen die Tessiner blieb das Team chancenlos und war bereits nach den Einzelpartien (1:5) ausgeschieden.

Zwei Mal abgestiegen
Nicht nach Wunsch lief es den Senioren 55+ des TC Brugg. In der Nationalliga B angetreten resultierte nach den Gruppenspielen lediglich der vierte Rang, so dass die Brugger in die Abstiegsspiele mussten. Aber auch dort blieb die von Robert Vögtlin (R4, im Bild) angeführte Mannschaft glücklos und verlor gleich beide Abstiegsspiele mit 2:4. Nun muss die Equipe im nächsten Jahr in der Nationalliga C antreten. Ebenfalls eine Liga tiefer werden in der kommenden Saison die Frauen 40+ des TC CIS Wase auflaufen. Sie mussten den Abstieg in die 1. Liga in Kauf nehmen, nachdem sie in den Gruppenspielen nicht über die vierten Gruppenrang hinaus kamen und das Abstiegsspiel gegen St.Gallen mit 1:5 verloren.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Dienstag, 3. Februar 2015

Neuer Versuch im nächsten Jahr

Die Aargauischen Senioren Meisterschaften im Sportworld Baregg stiessen in diesem Jahr erneut nicht auf den gewünschten Anklang. Dank einigen Änderungen hoffen die Organisatoren im nächsten Jahr auf den Umschwung.

Die Luft wird immer dünner für die Aargauischen Senioren Meisterschaften: Nachdem im vergangenen Jahr trotz der Öffnung für ausserkantonale Spieler nur 49 Senioren (keine einzige Seniorin) teilgenommen hatten, wollten die Organisatoren in diesem Jahr unter anderem mit Hilfe einer Verschiebung des Austragungszeitpunkts um eine Woche die Wende schaffen. Doch das klappte nicht wie gewünscht. Zwar konnte im Sportworld Baregg in diesem Jahr in der Kategorie 30+ ein kleines, aber ansprechend besetztes Seniorinnen-Turnier durchgeführt werden. Gewonnen hat Sarah Giger (R3), die sich den Titel unter anderem dank einem Sieg über Miriam Schütz (R1) verdient hat.

Datum wird erneut angepasst
Bei den Senioren sind in diesem Jahr deutlich weniger Anmeldungen eingegangen als noch im Vorjahr. Lediglich 24 Spieler haben sich in vier Kategorien angemeldet. „Es ist sicher eine Enttäuschung, dass wir in diesem Jahr noch weniger Teilnehmer hatten als im Vorjahr“, so Robert Vögtlin, Verantwortlicher 50+ des Aargauischen Tennisverbandes. „Wir geben aber noch nicht auf. Nächstes Jahr starten wir einen neuen Versuch.“
Dabei wird das Turnier voraussichtlich Ende Februar durchgeführt, damit es – nicht wie in diesem Jahr – mit dem Start der Sportferien zusammenfällt. „Gerade bei den Senioren 35 bis 50 plus dürfte es einige Spieler gegeben haben, die mit ihren Kindern in die Ferien gefahren sind und deshalb nicht teilgenommen haben. Dank der neuerlichen Verschiebung auf Ende Februar dient die Aargauer Meisterschaft zugleich als Vorbereitung für die Schweizer Meisterschaft, die wenig später stattfindet“, erklärt Vögtlin (im Bild), der als Ressorverantwortlicher nicht nur an der Organisation beteiligt war, sondern auch als Spieler auf dem Platz stand und sich in der Kategorie 55+ souverän den Titel geholt hat.

Phiwnuan mit zwei Titeln
In der Kategorie 35+ hat sich Winit Phiwnuan (R2) in einem engen Finalspiel gegen Eric Vienne (R1) mit 7:6, 7:6 durchgesetzt. Bei den Senioren über 45 Jahren, der mit neun Teilnehmer grössten und gleichzeitig auch am stärksten besetzten Kategorie, kam es im Endspiel zum Duell zwischen den beiden top gesetzten Akteuren Peter Frey (R1) und Stephan Bienz (R2). Letzterer setzte sich in drei Sätzen mit 6:3, 3:6, 6:4 durch. Bei den über 65-Jährigen wird das Finalspiel erst in den kommenden Tagen ausgetragen. In der einzigen Doppelkonkurrenz, die durchgeführt wurde, konnten sich die beiden Finalisten der Einzel-Kategorie 35+, Phiwnuan und Vienne, durchsetzen.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Samstag, 17. Januar 2015

Ehrgeiziges Sponsoring-Konzept und offener Vorstandsposten

Im Restaurant „Grüenebode“ in Berikon ging am Freitag die 77. Generalversammlung des Aargauischen Tennisverbandes über die Bühne. Neben den üblichen Geschäften waren das neue Sponsoring-Konzept sowie die Probleme im Juniorenbereich die Hauptthemen.

Nach fünf Jahren im Vorstand des Aargauischen Tennisverbandes (ATV) tritt Anita Güntensperger zurück. In dieser Zeit hatte sie das Juniorenwesen unter sich – einer der wichtigsten aber zugleich auch zeitintensivsten Posten. Präsident Roland Polentarutti dankte ihr für die geleistete Arbeit, konnte aber anlässlich der Generalversammlung noch keine Nachfolge präsentieren. „Die Suche gestaltet sich schwierig, gerade weil es sich um ein sehr aufwändiges Amt handelt. Aus diesem Grund wollen wir unbedingt jemanden finden, der wirklich genügend Zeit dafür hat“, so Polentarutti. Man habe zwei, drei heisse Eisen im Feuer und sei guten Mutes, dass man im Februar den vakanten Vorstandssitz besetzen könne, führte er weiter aus. Neben dem Rücktritt von Gütensperger gab auch Helena Dedial bekannt, dass sie ihr Amt als Verantwortliche Kids Tennis niederlegen wird. Auch ihre Nachfolge ist noch nicht geregelt.

Ehrenamtliche Tätigkeit als Auslaufmodell
Dass der ATV Mühe hat, bei der Suche nach neuen Vorstandsmitgliedern, ist kein Einzelfall. Dies bestätigte auch Mark Brunner, Mitglied des Zentralvorstandes von Swiss Tennis und Präsident des Regionalverbandes Zürich Tennis. In seiner kurzen Rede, in der es unter anderem um die Zukunft der Regionalverbände ging, sprach er gar davon, „dass in absehbarer Zukunft die ehrenamtliche Tätigkeit verschwinden werde und die Posten in den Verbandsvorständen mit professionellen Teilzeitstellen besetzt werden müssen.“ Zudem sprach Brunner davon, dass die Regionalverbände in Zukunft Synergien nutzen sollten – beispielsweise im Juniorenwesen oder beim Sponsoring.

80 000 Franken Sponsorengelder
Genau in dem Bereich soll sich beim ATV in den kommenden Monaten einiges tun. Anlässlich der GV präsentierte der Ressorverantwortliche Stephan Kyburz das neue Sponsoringkonzept des ATV. Mit Hilfe von drei Partner-Sponsoren (je 15'000 Franken), einem Print- und einem Mediensponsor sowie zehn Inserate-Sponsoren (je 1'500 Franken) soll ein breit abgestütztes Sponsoring ermöglicht werden. „Ich bin überzeugt, dass dies der richtige Weg für eine langfristige Partnerschaft ist, wobei die Print- und Mediensponsoren essentiell sind“, sagte Kyburz. Kombiniert mit einer grossen Anzahl von Gönnern (je 100 Franken) sollen so rund 80'000 Franken generiert werden, die der Förderung des Tennissports im Aargau zu Gute kommen. „Dass ist natürlich ein sehr ehrgeiziges Ziel, aber ich glaube, dass wir dieses gemeinsam mit den Clubs erreichen können“, so Kyburz.

Elternbeiträge werden erhöht
Über eine Finanzspritze in dieser Höhe würde sich Kassierin Lisbeth Speich sicherlich freuen, denn sie musste bekannt geben, dass in der Jahresrechnung eine Vermögensverminderung von 40'000 Franken resultierte. Diese stammt primär aus der Juniorenförderung. „Die Kader wurden grösser und dadurch stiegen auch die Trainerkosten und die Kosten für die Platzmiete“, so Speich. Um die Finanzen in diesem Bereich wieder auszugleichen, wird im kommenden Sommer unter anderem der Betrag, den die Eltern entrichten müssen, erhöht. Bevor die Vertreter der 26 anwesenden Clubs zum Nachtessen übergingen, wurde der Vorstand des ATV in folgender Besetzung für ein weiteres Jahr gewählt: Roland Polentarutti (Präsident), Fritz Gollonitsch (Events), Lisbeth Speich (Finanzen), Heidi Gautschi (Aktuarin), Robert Vögtlin (Erwachsenensport 50+) und Stephan Kyburz (Sponsoring/Marketing).

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Klicke auf das untenstehende Bild, um weitere Impressionen der GV zu betrachten:

Montag, 20. Januar 2014

Viele Änderungen, aber (noch) wenig Erfolg

Am Wochenende fand im Sportworld Baregg in Baden die Aargauische Seniorenmeisterschaft statt. 49 Senioren aus der ganzen Schweiz kämpften dabei um Titelehren - Seniorinnen haben sich keine angemeldet. 

Mit viel Elan und interessanten Ideen machten sich der neue Veranstalter der Aargauischen Seniorenmeisterschaften, das Sportcenter Sportworld Baregg, gemeinsam mit dem Senioren Verantwortlichen des ATV, Robert Vögtlin, an die Organisation der kriselnden kantonalen Hallen Senioren Meisterschaften. Neben dem Austragungsort wurde das Datum in den Januar verlegt, die Tableaus wurden für ausserkantonale Spieler geöffnet und es wurde im Modus des Tableau avancé gespielt, so dass stets zuerst mehr oder weniger gleich starke Akteure aufeinander trafen. Was in der Theorie vielversprechend klang, wich in der Praxis der Ernüchterung. 
Nur gerade 49 Anmeldung sind bei den Senioren eingegangen, bei den Seniorinnen nicht einmal eine einzige. "Das ist eine Enttäuschung, aber wir werden das Handtuch noch nicht werfen. Ich glaube die Veränderungen gehen in die richtige Richtung, allerdings gibt es noch Verbesserungspotenzial für das nächste Jahr, wo wir sicher nochmals einen Versuch starten werden. Es wäre sehr schade, wenn die Aargauischen Seniorenmeisterschaften im Winter einfach so von der Bildfläche verschwinden würden", erklärt Robert Vögtlin. Beim nächsten Mal, soll das Datum besser gewählt werden, damit es sich nicht wie in diesem Jahr mit der Team Trophy im Sportcenter Wase und den offenen Freiämter Seniorenmeisterschaften in Wohlen überschneidet. 

Zwei Titel für Teufenthal
Zum sportlichen Aspekt dieser Meisterschaften: Das grösste Tableau gabs in der Kategorie 35+, das mit je zwei R3- und R4-Spielern auch ansprechend besetzt war. Am Ende setzte sich Deon Bowman (R3, TC CIS Wase) durch. Im Halbfinale bezwang er mit Roger Humbel (R4) die Turniernummer drei souverän mit 6:1, 6:0 und profitierte im Endspiel von der Aufgabe seines Gegners Franko Bujan (R5, TC Huba) beim Stande von 4:0. In der Kategoie 45+ gewann mir René Schwendimann (R5) ein Vertreter des TC Teufenthal. Schwendimann setzte sich im Finale gegen den top gesetzten Roger Bieler (R5, TC Airport Bassersdorf) sicher mit 6:2, 6:2 durch. 
Einen zweiten kantonalen Titel gabs für den TC Teufenthal in der Kategorie 55+, wo Rolf Zimmermann (R6) obenaus schwang. In der ersten Runde wäre Zimmerman allerdings beinahe an Reto Iten (R7, TC Lenzburg) gescheitert, gewann er doch erst im Tie Break des dritten Satzes. Stark besetzt war die Kategorie 60+ mit nicht weniger als sechs (!) R4-Spielern. Im Finale kam es zu einem Aargauer Duell zwischen der Turniernummer zwei Ruedi Buergi (R4, TC Wohlen Niedermatten) und dem ungesetzten Herbert Gloor (R4, TC Buchs). Gloor, der in den ersten beiden Runden zwei Mal über die volle Distanz musste, zeigte im Endspiel eine souveräne Leistung und bezwang Buergi gleich mit 6:0, 6:1. 
Bei den Ältesten - den Teilnehmern in der Kategorie 70+ - war Peter Schoch (R4, TC Wettingen) der klar beste Spieler. Er gewann seine beiden Gruppenspiele gegen Milan Makanec (R5, TC Obersiggenthal) und Kurt Ernst (R7, TC Entfelden) jeweils in zwei Sätzen. In der einzigen Doppelkonkurrenz, die ausgetragen wurde (35 - 50+), holten sich Jürg Holenweger (R7) und René Bolliger (R3) den Titel.

Text von Fabio Baranzini

Sonntag, 19. Januar 2014

Neues Mitglied im ATV-Vorstand

Am vergangenen Freitag fand in Berikon die 76. Generalversammlung des Aargauischen Tennisverbandes statt. Die anwesenden Vertreter der Aargauer Tennisclubs und -center fällten dabei drei wichtige Entscheidungen. 

Bevor im Restaurant "Grüene Bode" über Sachthemen und Budgetfragen diskutiert wurde, stand ein ganz besonderes Traktandum auf dem Programm: Die drei Junioren Jason Stüssi, Matteo Barberio und Justin Stüssi (2. und 3. Bild) vom Tennisclub Mellingen wurden für den Gewinn des U12-Junioreninterclub Schweizer-Meister-Titels von der Juniorenverantwortlichen des ATV, Anita Güntensperger, ausgezeichnet. 
Kurz darauf wurde im Saal erstmals heftig diskutiert. Anlass war die Kürzung des Budgetpostens für das Kids Tennis von 10'000 auf 3'000 Franken. Mit diesem Geld subventionierte der ATV Projekte zur Nachwuchsförderung in Aargauer Tennisclubs und Tenniscentern. Der Vorstand begründete die Reduktion damit, dass im vergangenen Jahr kaum unterstützungwürdige und innovative Projekte eingereicht worden seien. Daraufhin erhoben mehrere Clubs, darunter der TC Frick, der TC Wohlen Niedermatten und das Tenniscenter Aarau West Einsprache und forderten, dass der Budgetposten gleich belassen werden solle wie im Vorjahr, denn die Kids seien ja schliesslich die Zukunft des Tennissports. Am Ende einigte man sich darauf, dass die vom ATV vorgeschlagenen 3'000 Franken budgetiert werden, der Vorstand jedoch die Kompetenz hat, vielversprechende Projekte auch über diesen Betrag hinaus zu unterstützen. Zudem sollen die nach wie vor fehlenden Richtlinien, wofür die Clubs und Center wie viel Geld erhalten, bis zur nächsten GV vorgelegt werden.

Unterstützung für die kantonalen Meisterschaften angenommen
Fritz Gollonitsch, der Eventverantwortliche des ATV, informierte die Anwesenden danach über den vom Vorstand ausgearbeiteten Vorschlag zur Unterstützung der kantonalen Meisterschaften. Insgesamt sollen im nächsten Jahr 14'000 Franken (6'000 für die Aktiven Outdoor Meisterschaften und je 2'000 für die Junioren und Senioren Meisterschaften Indoor und Outdoor) ausgeschüttet werden. Mit dieser Unterstützung will der ATV den Veranstaltern unter die Arme greifen und die Ausrichtung einer solchen Meisterschaft für Clubs und Center attraktiver machen. Zudem können die Veranstalter die aargauischen Meisterschaften öffnen - also auch ausserkantonale Teilnehmer zulassen - und sie dürfen das Turnier mindestens zwei Jahre in Folge organisieren, was die Sponsorensuche und die Wiederverwertung des angeeigneten Know-hows der ersten Austragung vereinfachen soll. Die Vertreter der Clubs und Center haben diesen Vorschlag des ATV mit grosser Mehrheit angenommen.

Stephan Kyburz neu dabei
Neben der Wiederwahl des bisherigen Vorstands um Roland Polentarutti (Präsident), Lisbeth Speich (Finanzen), Fritz Gollonitsch (Events), Robert Vögtlin (Seniorenwesen), Heidi Gautschi (Aktuarin) und Anita Güntensperger (Junioren) wurde mit Stephan Kyburz auch ein neuer Mann in den Vorstand gewählt. Der 28-Jährige ist Präsident des TC Baregg-Baden, sowie Teilhaber und stellvertretender Geschäftsführer des Sportcenters Sportworld Baregg. Kyburz wird ab sofort das Ressort Sponsoring und Marketing übernehmen, das zuletzt vakant war.
Zum Abschluss wandte sich Mark Brunner, Präsident von Zürich Tennis und Mitglied des Zentralvorstands von Swiss Tennis, mit einer interessanten Präsentation rund um das Spitzentennis und die Frage, was es denn braucht, um sich als Profi durchzusetzen, ans Publikum. Seine Präsentation steht hier zum Download bereit:

Impressionen der 76. Generalversammlung des ATV

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Mittwoch, 27. Februar 2013

Neuer Schwung für die Senioren ATM

Im letzten Jahr erreichte die Beteiligung an der Aargauischen Hallen Senioren Meisterschaft mit weniger als 30 Teilnehmern ihren Tiefpunkt. In diesem Jahr warten die Organisatoren gleich mit mehreren Neuerungen auf, um das Turnier auf die Erfolgsstrasse zurück zu führen.

Organisator Hansjörg Schifferle vom Sportcenter Wase in Birrhard war die Enttäuschung anzumerken, als er im vergangenen Jahr die geringe Teilnehmerzahl kommentieren musste. „So macht eine Weiterführung des Turniers keinen Sinn“, sagte Schifferle, der die Aargauischen Hallen Senioren Meisterschaften seit Jahren gut und mit viel Einsatz organisiert, damals. Das ist längst Vergangenheit. Gemeinsam mit Robert Vögtlin, dem neu gewählten Vorstandsmitglied (Erwachsenensport) des Aargauischen Tennis Verbandes (ATV) sowie Fritz Gollonitsch, dem Event-Verantwortlichen des Verbandes, arbeitet Schifferle daran, das Turnier für die Aargauer Seniorinnen und Senioren zu einem Highlight im Tennisfrühling zu machen. 

Apéro für alle 
„Die kantonalen Senioren Meisterschaften sollen wieder zu einem Turnier werden, an dem alle teilnehmen können, nicht nur die besten jeder Kategorie“, erklärt Vögtlin. Aus diesem Grund werden in diesem Jahr in jeder Alterskategorie zwei Konkurrenzen für unterschiedliche Spielklassen durchgeführt, so dass auch schwächere Spieler Chancen haben, mehr als eine Partie zu bestreiten. Zudem haben sich die Verantwortlichen entschieden, die Dauer des Turniers zu verkürzen. Neu finden die Aargauischen Hallen Senioren Meisterschaft nur noch an einem Wochenende statt und zwar am 6. und 7. April. „Dadurch konzentriert sich das Turniergeschehen und die Teilnehmer müssen sich nur noch zwei Tage frei halten“, beschreibt Vögtlin die Vorteile. Eine weitere Neuerung ist der reichhaltige Apéro, der allen Teilnehmern inklusive ihrer Begleitung offeriert wird. Dieser findet am Samstag 6. April um 18 Uhr statt. 

Anmelden noch möglich 
Schifferle, Vögtlin und Gollonitsch sind sich bewusst, dass es noch zwei bis drei Jahre dauert, bis die Aargauischen Hallen Senioren Meisterschaften wieder dort sind, wo sie vor Jahren einmal waren, als jeweils über 200 Spieler teilgenommen haben. „Es ist ein erster Schritt in die richtige Richtung und wir hoffen, dass wir durch die Neuerungen und den zusätzlichen Aufwand einige Spieler mehr haben werden als im Vorjahr“, so Vögtlin. Anmelden kann man sich für die Aargauischen Hallen Senioren Meisterschaften vom 6./7. April im Sportcenter Wase noch bis am 29. März unter www.sportcenter-wase.ch.

Text von Fabio Baranzini

Sonntag, 26. August 2012

ATSM war ein voller Erfolg

Bereits zum 62. Mal in Folge wurden am vergangenen Wochenende auf der Anlage des TC Teufenthal die Aargauer Senioren Meister gekürt. Die Verantwortlichen zogen eine durchwegs positive Bilanz.

Die Organisatoren der Aargauer Tennis Senioren Meisterschaften wurden bei der diesjährigen Ausgabe vom Wetter verwöhnt. Bis aufs Finalwochenende war Petrus den Teufenthalern stets freundlich gesinnt. Das gute Wetter und das hohe Spielniveau lockten denn auch überdurchschnittlich viele Zuschauer auf die Anlage. „Vor allem die hochklassigen Spiele in der Kategorie 35+ brachten viele Leute nach Teufenthal“, freut sich OK-Mitglied Hugo Schmidiger.
Das Niveau in der Kategorie 35+ war bei den Männern in der Tat überdurchschnittlich hoch. Am Ende qualifizierten sich aber dennoch die beiden heissesten Titelanwärter für den Final. Der topgesetzte Patrik Burkhart (R1, TC CIS Wase) hatte einzig im Viertelfinal gegen Patrick Richner (R3, TC Wettingen) zu kämpfen, als er einen Satz abgeben musste. Ohne Satzverlust qualifizierte sich Alain Dedial (R1, TC CIS Wase, im Bild), der sich vor Wochenfrist überlegen den Schweizer Meister Titel in derselben Kategorie holte, fürs Endspiel. Die beiden Clubkollegen, die diese Saison massgeblich am Aufstieg der Jungsenioren Interclubequipe des TC CIS Wase in die NLA beteiligt waren, lieferten sich einen ausgeglichenen Kampf. Am Ende war es jedoch Dedial, der dank einem 6:4, 7:5-Sieg knapp die Oberhand behielt.

Baumgartner-Ziegler eine Klasse für sich
Bei den Frauen siegte in der Kategorie 30+ Maja Osterwalder-Dietiker (R5, TC Lenzburg, im Bild) dank einem 6:3, 6:4-Erfolg gegen ihre Clubkollegin Karin Dietiker (R6). Deutlich stärker besetzt war bei den Frauen die Kategorie 45+. Dort duellierten sich im Endspiel die beiden klar besten Spielerinnen des Turniers. Die an Nummer eins gesetzte Beatrice Baumgartner-Ziegler (R2, TC Rothrist) traf auf die Turniernummer zwei Corina Gildinson (R3, TC Rohrdorferberg). Das Finale wurde zu einer einseitigen Angelegenheit für Baumgartner-Ziegler, die sich mit einem 6:1, 6:3-Sieg souverän den Titel holte. In derselben Kategorie bei den Männern siegte der an Nummer drei gesetzte Roger Tanner (R5, TC Oberlunkhofen).
Bei den über 50-Jährigen gewann der Aarauer Beat Häberli (R4) den Titel. Die Turniernummer zwei gab bis ins Endspiel keinen Satz ab und traf dort auf den ungesetzten Hanspeter Gasser (R4, TC Buchs). Dieser erwischte den besseren Start, am Ende ging jedoch Häberli dank einem 3:6, 6:1, 6:1-Erfolg als Sieger vom Platz. In der Kategorie 55+ konnten sich Robert Vögtlin (R4, TC Brugg) und Jutta Siegrist (R4, TC Teufenthal) in die Siegerliste eintragen lassen.

Das beste Seniorenturnier der Schweiz
In überlegener Manier siegte Hans Huber (R2, TC Zofingen) in der Kategorie 60+. Der Silbermedaillengewinner der Schweizer Meisterschaften gab in drei Partien nur gerade zehn Games ab und wurde souverän Aargauer Meister. Ebenfalls ohne Konkurrenz blieb Meinrad Kueng (R4, TC Wettingen) bei den über 65-Jährigen. Das Endspiel gegen Peter Schoch (R4, TC Wettingen) gewann er mit 6:0, 6:1. In der erstmals durchgeführten Konkurrenz 70+ holte sich der an Nummer zwei gesetzte Milan Makanec (R5, TC Obersiggenthal) den Aargauer Meister Titel.
Nach 16 Tagen Turnierbetrieb, in denen gut 360 Matches ausgetragen wurden, zogen die Verantwortlichen ein durchwegs positives Fazit. „Wir hatten viele Teilnehmer und Zuschauer, die sowohl Abnützungsschlachten als auch technisch hochstehenden Tennissport zu sehen bekamen“, sagt Schmidiger, der sich besonders darüber freute, dass der grosse Aufwand der Teufenthaler auch vom Geschäftsführer des Senioren Wettkampftennis Schweiz geschätzt wird. „Markus Pfister meinte, dass die Aargauer Senioren Meisterschaften das mit Abstand beste Seniorenturnier der Schweiz sei“, so Schmidiger.

Text von Fabio Baranzini, Bilder von Andrea Schaffner