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Sonntag, 28. August 2016

Die Siegesserie geht weiter

Bei der 66. Ausgabe der Aargauischen Senioren Meisterschaften in Teufenthal gewann in der Kategorie 35+ einmal mehr Alain Dedial. Bei den Frauen gab es derweil mit Chantal Bavaud eine neue Siegerin.

Er hat es wieder geschafft. Alain Dedial (N4, 101, TC CIS Wase) kürt sich zum Aargauer Meister in der Kategorie 35+. Der 41-jährige wurde dabei seiner Favoritenrolle einmal mehr gerecht und spielte sich auf souveräne Art und Weise bis ins Endspiel. Dort traf der amtierende Schweizer Meister dieser Altersklasse auf Philippe Ruch (R1, TC Teufenthal), der auf dem Weg ins Endspiel ebenfalls kaum Probleme bekundet hatte. Im Endspiel war Dedial dann aber der stärkere Spieler und gewann das Finale mit 6:3, 6:2. Für Alain Dedial ist es bereits der fünfte Sieg an den kantonalen Meisterschaften in Serie. 

Hobler überrascht
Bei den Frauen gab es in der Kategorie der über 30-Jährigen eine neue Siegerin: Chantal Bavaud (R3) vom TC Brugg. Sie gewann auf überlegene Art und Weise und gab genau wie Dedial im gesamten Turnierverlauf keinen einzigen Satz ab. Im Final gewann sie gegen die an Nummer eins gesetzte Beatrice Baumgartner-Ziegler (R2) mit 6:3, 6:1.
Bei den Senioren 45+ schwang Deon Bowman (R3, TC Teufenthal) obenaus. Im Endspiel profitierte er beim Stand von 4:2 von der Aufgabe seines Gegners Michael Vrbensky (R3, TC Muhen). Die grösste Überraschung des Turniers gelang André Hobler (R6, TC Teufenthal) bei den Senioren 50+. Der ungesetzte Hobler bezwang auf dem Weg zum Titel sowohl den an Nummer zwei gesetzten José Taborda (R5), als auch die Turniernummer eins Luis Harder (R4) und konnte sich so verdientermassen zum Aargauer Meister küren lassen. In derselben Kategorie bei den Frauen war es Irene Stalder, die sich in die Siegerliste der diesjährigen kantonalen Meisterschaften eintragen lassen konnte. Die an Nummer zwei gesetzte R4-Spielerin des TC Bad Schinznach bezwang nach zwei souveränen Siegen im Endspiel Franziska Schorno (R4, TC Buchs) trotz eines Kaltstarts mit 0:6, 6:4, 6:3.

Müller siegt knapp
Einen Heimsieg feierte Daniel Müller (R3, TC Teufenthal) in der Kategorie 55+. Der top gesetzte Müller musste sich seinen Titel allerdings hart erkämpfen. Im finalen Duell um den Turniersieg bot ihm Hanspeter Gasser (R5, TC Buchs) über die volle Distanz Paroli. Müller setzte sich am Ende hauchdünn mit 7:6, 5:7, 7:5 durch. Bei den Senioren 60+ war es Herbert Gloor (R4, TC Buchs) der den Titel gewinnen konnte. Dies dank einem souveränen 6:3, 6:1-Finalsieg über Ruedi Buergi (R4, TC Wohlen Niedermatten). Bei den Seniorinnen schwang in derselben Kategorie die an Nummer eins gesetzte Ursula Voser (R6, TC Neuenhof) obenaus. Sie gewann mit 7:6, 6:4 gegen Elisabeth Gloor (R7, TC Teufenthal). In den beiden ältesten Senioren Kategorien holten sich Hans Huber (R4, TC Zofingen, 65+) und Meinrad Kueng (R5, TC Wettingen, 70+) die Titel.

Neuerung bewährt sich
Turnierleiter Hugo Schmidiger zog ein positives Fazit. „Wir haben den grössten Teil der rund 330 Matches bei uns in Teufenhal austragen können und hatten in der letzten Turnierwoche schlicht sensationelles Wetter. Das lockte erfreulich viele Zuschauer auf die Anlage, so dass unsere 250 freiwilligen Helfer alle Hände voll zu tun hatten“, so Schmidiger. Auch die Neuerung, dass bei den Seniorinnen ab 60+ und den Senioren ab 65+ der dritte Satz im Einzel in Form eines Champions Tie Breaks ausgetragen wurde, erwies sich – gerade bei den heissen Temperaturen der letzten Tage – als richtige Entscheidung.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Mittwoch, 10. August 2016

Das „Kultturnier“ geht in die 66. Runde

Am Freitag beginnen die Aargauischen Senioren Meisterschaften in Teufenthal. Obwohl in diesem Jahr etwas weniger Spieler dabei sind als noch im Vorjahr, freuen sich die Organisatoren auf ein Tennisfest.

Die 300er-Marke bei den Nennungen wurde in diesem Jahr nicht ganz geknackt. Dennoch ist auch die 66. Ausgabe der Aargauischen Senioren Meisterschaften in Teufenthal wieder einer der grössten Tennisanlässe im Kanton Aargau. „Während den insgesamt 16 Turniertagen werden gut 350 Matches ausgetragen und es stehen rund 200 freiwillige Helferinnen und Helfer im Einsatz, die vorwiegend aus unserer Seniorenbewegung kommen. Das ist eine grossartige Geschichte und trägt ihren Teil dazu bei, dass die Aargauischen Senioren Meisterschaften zu einem ‚Kultturnier’ geworden sind“, sagt Turnierleiter Hugo Schmidiger.
Das Sorgenkind der Organisatoren sind aber auch in diesem Jahr wieder die Konkurrenzen der Seniorinnen. Bloss deren drei können im Einzel durchgeführt werden und selbst diese sind im Vergleich zu den Senioren deutlich kleiner. „Ich habe mit anderen Turnierorganisatoren gesprochen, aber auch sie kämpfen mit denselben Problemen. Die Seniorinnen wollen scheinbar keine Turniere spielen. Wir sind etwas ratlos“, gesteht Schmidiger.

Wer stoppt Alain Dedial?
Trotzdem wird in Teufenthal auch in diesem Jahr wieder hochklassiger Tennissport geboten. Aushängeschild ist dabei die Kategorie 35+ der Senioren. Und dort stellt sich in diesem Jahr einmal mehr die Frage, wer den amtierenden Sommer Schweizer Meister und Titelverteidiger Alain Dedial (N4, 101, TC CIS Wase, im Bild), der auch in diesem Jahr wieder an Nummer eins gesetzt ist, stoppen kann. Dedials härteste Kontrahenten im Kampf um den Titel sind Philippe Ruch (R1, TC Teufenthal), Eric Gloor (R2, TC Rothrist) und Patrick Richner (R3, TC Teufenthal). Weniger klar ist die Verteilung der Favoritenrolle in der Kategorie 45+ verteilt. Top gesetzt ist Michael Vrbensky (R3, TC Muhen) vor Deon Bowman (R3, TC Teufenthal). Im Tableau warten aber noch einige weitere Spieler, die durchaus in den Kampf um den Titel eingreifen könnten.
In der Kategorie 50+ ist Luis Harder (R4, TC Mellingen) die Nummer eins der Setzliste, bei den Senioren 55+ ist es der Einheimische Daniel Müller (R3, TC Teufenthal), während es in der Altersklasse der über 60-Jährigen Gregor Naef (R3, TC Rohrdorferberg, im Bild) zu schlagen gilt. In der Kategorie 65+ dürfte es auf ein Duell zwischen Hans Huber (R4, TC Zofingen) und Max Hegi (R4, TC Bremgarten) hinauslaufen. Bei den Ältesten (70+) ist Peter Schoch (R5, TC Bremgarten), vor Meinrad Kueng (R5, TC Wettingen) und Samuel Mathys (R5, TC Menziken) top gesetzt.

Offene Ausgangslage bei den Seniorinnen
Bei den Seniorinnen in der Kategorie 30+ ist Beatrice Baumgartner-Ziegler (R2, TC Rothrist) die Teilnehmerin, die es zu schlagen gilt. Im zwölf Spielerinnen umfassenden Teilnehmerfeld dieser Altersklasse hat es aber durchaus einige Akteurinnen dabei, die Baumgartner-Ziegler das Leben auf dem Weg zum Titel schwer machen könnten. Bei den Seniorinnen 50+ dürften aller Voraussicht nach die drei R4-Spielerinnen Corina Gildinson (TC Wohlen Niedermatten, im Bild), Irene Stalder (TC Bad Schinznach) und Franziska Schorno (TC Buchs) den Turniersieg unter sich ausmachen. In der Kategorie der über 60-Jährigen ist Ursula Voser (R6, TC Neuenhof) die nominell stärkste Spielerin.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Samstag, 22. August 2015

Vierter Titel für Dedial und gute Nachrichten für die Organisatoren

Heute ging die 65. Ausgabe der Aargauischen Senioren Meisterschaften in Teufenthal zu Ende. Neben den neuen Aargauer Meistern konnte sich auch der Veranstalter freuen: Das Turnier bleibt bis 2020 in Teufenthal.

Um die Antwort auf die brennendste Frage vorweg zu nehmen: Nein, es hat es auch in diesem Jahr niemand geschafft, Alain Dedial (N4, 86, TC CIS Wase, im Bild) zu bezwingen. Der 40-jährige Ex-Profi gewinnt zum vierten Mal in Serie den Titel in der Kategorie 35+. Aber immerhin wurde Dedial gefordert und das gleich zwei Mal. Im Halbfinal war es – wie bereits im Vorjahr – Adrian Meier (R3, TC Wettingen), der Dedial zumindest im ersten Satz Paroli bieten konnte. Der grosse Favorit setzte sich am Ende mit 7:6, 6:2 dennoch sicher durch. Im Endspiel wartete mit Philippe Ruch (R2, TC Wettingen) ein weiterer Prüfstein auf den frisch gebackenen Schweizer Meister. Und der formstarke Ruch zeigte im Final, weshalb er zuletzt zwei N4-Spieler bezwingen konnte. Den ersten Satz sicherte er sich gleich mit 6:1, doch davon liess sich Dedial nicht beeindrucken und gewann schliesslich mit 1:6, 6:0, 6:2.

Naef überrascht Huber
Bei den Senioren 45+ holte sich Dedials Mannschaftskollege Deon Bowman (R3, TC CIS Wase) – die beiden spielen in der NLA-Jungsenioren-Equipe des TC CIS Wase – den Titel. Bowman bezwang im Final den top gesetzten André Graf (R3, TC Wettingen) mit 6:4, 7:6. Trotz den beiden Wettinger Finalniederlagen ging ein Titel an den TC Wettingen. Martin Koth (R3) gewann in der Kategorie 50+ gegen Marco Baranzini (R3, TC Aarau) mit 6:4, 1:6, 6:4. Beat Häberli (R3, TC Aarau) siegte bei den über 55-Jährigen und in der Kategorie 60+ schwang etwas überraschend der an Nummer drei gesetzte Gregor Naef (R4, Tennis & Squash Rohrdorferberg, im Bild) obenaus. Er bezwang den grossen Favoriten Hans Huber (R3, TC Zofingen) mit 6:3, 6:2. Max Hegi (R4, TC Bremgarten, 65+) und der ungesetzte Wenzel Paroubek (R7, TC Obersiggenthal, 70+) komplettieren die Siegerliste bei den Senioren.

Heimsieg für Riniker 
Bei den Frauen 35+ triumphierte die an Nummer vier gesetzte Eva Lüscher-Suter (R4) vom TC Hallwilersee. Sie qualifizierte sich ohne Satzverlust für das Endspiel wo sie auf die bis dato ebenfalls souverän aufspielende Nadja Osterwalder (R4, TC Buchs) traf. Die beiden lieferten sich einen Kampf über drei Sätze, wobei Lüscher-Suter am Ende mit 6:2, 1:6, 6:2 gewann. Einen Heimsieg gab es in der Kategorie 45+. Nicole Riniker (R4, TC Teufenthal, im Bild), die im Vorjahr im Endspiel noch im Tie Break des dritten Satzes gescheitert war, holte diesmal Verpasstes nach. Auf äusserst souveräne Art und Weise holte sie sich ohne Satzverlust den Titel und gewann im Final gegen die top gesetzte Beatrice Baumgartner-Ziegler (R2, TC Rothrist) mit 6:3, 6:2. Annelis Gaberell (R5, TC Menziken) sicherte sich den Titel bei den Seniorinnen 55+.

Grosses Jubiläum 2020 
Doch nicht nur die Siegerinnen und Sieger strahlten am vergangenen Samstag mit der Sonne um die Wette, sondern auch für die Organisatoren gab es Grund zur Freude. Nicht nur haben sie die 65. Ausgabe der Aargauischen Senioren Meisterschaften in Teufenthal erfolgreich über die Bühne gebracht – trotz rund 40 Matches, die wegen des Regens in der Halle ausgetragen werden mussten –, sondern sie haben auch den Zuschlag erhalten, das Turnier vier weitere Jahre bis 2020 auszurichten. „2016 wäre unser Dreijahresvertrag mit dem Aargauischen Tennisverband ausgelaufen. Wir haben jedoch einen Antrag gestellt, dass wir das Turnier nochmals vier Jahre organisieren dürfen“, so Turnierleiter Hugo Schmidiger. Und das haben die Teufenthaler aus einem ganz bestimmten Grund getan: 2020 fallen nämlich gleich drei Jubiläen zusammen. „Dann feiern wir die 70. Ausgabe der Aargauischen Senioren Meisterschaften, das 90-Jahr-Jubiläum des TC Teufenthal und das 20-jährige Bestehen der Senioren Bewegung des Clubs“, erklärt Schmidiger. Wenn das kein Grund zum Feiern ist. Und so verspricht Schmidiger denn auch: „Für diese besondere Ausgabe werden wir uns etwas Spezielles einfallen lassen.“ 

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Mittwoch, 5. August 2015

Wer kann Alain Dedial in Teufenthal stoppen?

Auch bei der 65. Ausgabe der Aargauischen Senioren Meisterschaften in Teufenthal ist das Interesse der Spielerinnen und Spieler ungebrochen. Erneut sind über 300 Nennungen eingegangen für das Turnier, das vom 7. bis 22. August dauert.

Es hat beim Mini-Jubiläum der kantonalen Senioren Meisterschaften – das Turnier findet zum 65. Mal in Folge in Teufenthal statt - keinen neuen Teilnehmerrekord gegeben. „Aber wir sind trotzdem absolut zufrieden“, sagt Turnierleiter Hugo Schmidiger. „Es kann ja nicht jedes Mal einen neuen Rekord geben.“ Auch so stossen die Organisatoren in Teufenthal an ihre Kapazitätsgrenzen und müssen für einige der insgesamt 370 Matches auf die Anlage in Suhr ausweichen. Dieser Schritt hat sich in den vergangenen Jahren bereits bewährt. Und auch sonst bleiben die Organisatoren des Aargauer Traditionsturniers ihrem Erfolgsrezept der letzten Jahre treu. Auf Neuerungen verzichten sie weitgehend.
Einziger Wermutstropfen ist aus Sicht von Hugo Schmidiger die geringe Teilnehmerzahl bei den Frauen. Lediglich 41 Seniorinnen haben sich für die Einzelkategorien angemeldet, so dass mehrere Alterskategorien zusammengelegt werden mussten. Insgesamt finden noch drei Konkurrenzen statt. Bei den Verantwortlichen ist man ziemlich ratlos. „Wir haben auch mit anderen Turnierveranstaltern gesprochen und alle haben mit demselben Phänomen zu kämpfen. Woran es liegt, dass weniger Frauen Turniere spielen, kann aber niemand sagen“, so Schmidiger.

Klein aber fein
Auch wenn die Teilnehmerzahl bei den Frauen nicht so hoch ist wie gewünscht, ist das Spielniveau gut. Bei den Frauen 30+ ist Bong Aschwanden (R3) vor Myriam Burkhart (R4, im Bild) top gesetzt. Gar noch stärker ist die Kategorie 45+ besetzt, wo Beatrice Baumgartner-Ziegler (R2) als Nummer eins der Setzliste geführt wird. Sie gilt als heisse Anwärterin auf den Titel, doch auch die weiteren gesetzte Spielerinnen – Franziska Schorno (R4/2), Nicole Riniker (R4/3) und Monika Wirth (R4/4) – dürften ein Wörtchen mitreden im Kampf um den Titel. In der dritten Frauenkonkurrenz, derjenigen der über 55-Jährigen, ist Vreni Steffen (R5) die Turniernummer eins vor Janine Berger (R5).

Alle gegen Dedial
Bei den Männern stellt sich in diesem Jahr vor allem eine Frage: Wer stoppt Alain Dedial (N4, 86, im Bild oben)? Seit 2012 ist der mittlerweile 40-Jährige in der Kategorie 35+ in Teufenthal ungeschlagen und hat drei Titel in Serie gewonnen. Sein härtester Konkurrent ist auf dem Papier Philippe Ruch (R2), der an den diesjährigen kantonalen Titelkämpfen der Aktiven mit einem Sieg über N4-Spieler Yvon Haessig auf sich aufmerksam gemacht hat. Auch Adrian Meier (R3), der Dedial im Vorjahr im Halbfinal einen Satz hatte abnehmen können, und Patrick Richner (R3), werden versuchen, Dedials Lauf in Teufenthal zu stoppen. In den weiteren Kategorien gelten folgende Spieler aufgrund ihrer Klassierung als heisseste Anwärter auf den Titel: André Graf (R3/45+), Martin Koth (R3/50+), Beat Häberli (R3/55+), Hans Huber (R3/60+), Max Hegi (R4/65+) und Samuel Mathys (R5/70+).

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Sonntag, 26. August 2012

ATSM war ein voller Erfolg

Bereits zum 62. Mal in Folge wurden am vergangenen Wochenende auf der Anlage des TC Teufenthal die Aargauer Senioren Meister gekürt. Die Verantwortlichen zogen eine durchwegs positive Bilanz.

Die Organisatoren der Aargauer Tennis Senioren Meisterschaften wurden bei der diesjährigen Ausgabe vom Wetter verwöhnt. Bis aufs Finalwochenende war Petrus den Teufenthalern stets freundlich gesinnt. Das gute Wetter und das hohe Spielniveau lockten denn auch überdurchschnittlich viele Zuschauer auf die Anlage. „Vor allem die hochklassigen Spiele in der Kategorie 35+ brachten viele Leute nach Teufenthal“, freut sich OK-Mitglied Hugo Schmidiger.
Das Niveau in der Kategorie 35+ war bei den Männern in der Tat überdurchschnittlich hoch. Am Ende qualifizierten sich aber dennoch die beiden heissesten Titelanwärter für den Final. Der topgesetzte Patrik Burkhart (R1, TC CIS Wase) hatte einzig im Viertelfinal gegen Patrick Richner (R3, TC Wettingen) zu kämpfen, als er einen Satz abgeben musste. Ohne Satzverlust qualifizierte sich Alain Dedial (R1, TC CIS Wase, im Bild), der sich vor Wochenfrist überlegen den Schweizer Meister Titel in derselben Kategorie holte, fürs Endspiel. Die beiden Clubkollegen, die diese Saison massgeblich am Aufstieg der Jungsenioren Interclubequipe des TC CIS Wase in die NLA beteiligt waren, lieferten sich einen ausgeglichenen Kampf. Am Ende war es jedoch Dedial, der dank einem 6:4, 7:5-Sieg knapp die Oberhand behielt.

Baumgartner-Ziegler eine Klasse für sich
Bei den Frauen siegte in der Kategorie 30+ Maja Osterwalder-Dietiker (R5, TC Lenzburg, im Bild) dank einem 6:3, 6:4-Erfolg gegen ihre Clubkollegin Karin Dietiker (R6). Deutlich stärker besetzt war bei den Frauen die Kategorie 45+. Dort duellierten sich im Endspiel die beiden klar besten Spielerinnen des Turniers. Die an Nummer eins gesetzte Beatrice Baumgartner-Ziegler (R2, TC Rothrist) traf auf die Turniernummer zwei Corina Gildinson (R3, TC Rohrdorferberg). Das Finale wurde zu einer einseitigen Angelegenheit für Baumgartner-Ziegler, die sich mit einem 6:1, 6:3-Sieg souverän den Titel holte. In derselben Kategorie bei den Männern siegte der an Nummer drei gesetzte Roger Tanner (R5, TC Oberlunkhofen).
Bei den über 50-Jährigen gewann der Aarauer Beat Häberli (R4) den Titel. Die Turniernummer zwei gab bis ins Endspiel keinen Satz ab und traf dort auf den ungesetzten Hanspeter Gasser (R4, TC Buchs). Dieser erwischte den besseren Start, am Ende ging jedoch Häberli dank einem 3:6, 6:1, 6:1-Erfolg als Sieger vom Platz. In der Kategorie 55+ konnten sich Robert Vögtlin (R4, TC Brugg) und Jutta Siegrist (R4, TC Teufenthal) in die Siegerliste eintragen lassen.

Das beste Seniorenturnier der Schweiz
In überlegener Manier siegte Hans Huber (R2, TC Zofingen) in der Kategorie 60+. Der Silbermedaillengewinner der Schweizer Meisterschaften gab in drei Partien nur gerade zehn Games ab und wurde souverän Aargauer Meister. Ebenfalls ohne Konkurrenz blieb Meinrad Kueng (R4, TC Wettingen) bei den über 65-Jährigen. Das Endspiel gegen Peter Schoch (R4, TC Wettingen) gewann er mit 6:0, 6:1. In der erstmals durchgeführten Konkurrenz 70+ holte sich der an Nummer zwei gesetzte Milan Makanec (R5, TC Obersiggenthal) den Aargauer Meister Titel.
Nach 16 Tagen Turnierbetrieb, in denen gut 360 Matches ausgetragen wurden, zogen die Verantwortlichen ein durchwegs positives Fazit. „Wir hatten viele Teilnehmer und Zuschauer, die sowohl Abnützungsschlachten als auch technisch hochstehenden Tennissport zu sehen bekamen“, sagt Schmidiger, der sich besonders darüber freute, dass der grosse Aufwand der Teufenthaler auch vom Geschäftsführer des Senioren Wettkampftennis Schweiz geschätzt wird. „Markus Pfister meinte, dass die Aargauer Senioren Meisterschaften das mit Abstand beste Seniorenturnier der Schweiz sei“, so Schmidiger.

Text von Fabio Baranzini, Bilder von Andrea Schaffner