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Samstag, 15. Juni 2013

Aufsteigende Tendenz bei Amra Sadikovic

In Usbekistan meldet sich Amra Sadikovic (WTA 253) nach einem längeren Tief wieder zurück. Sie erreichte beim mit 25 000 Dollar dotierten ITF-Turnier in Bukhara als Turniernummer drei die Halbfinals.

Amra Sadikovic durchlebt derzeit eine äusserst schwierige Phase auf der WTA-Tour. Nach der guten letzten Saison, in der sie zwischenzeitlich in den Top 200 der Welt stand, setzte sie sich hohe Ziele für dieses Jahr. In die Nähe der Top 100 sollte es gehen. Doch bisher konnte die 24-Jährige ihren Worten nur sporadisch Taten folgen lassen. In Irapuato qualifizierte sie sich für die Halbfinals. Danach erreichte sie in Dijon (15 000 Dollar), trotz einer Handgelenkverletzung, und in Kurume (50 000 Dollar) jeweils die Viertelfinals. Bei den restlichen Turnierstarts kam sie nicht über die zweite Runde hinaus, obwohl sie teilweise in der Setzliste figurierte. Die fehlende Konstanz machten sich auch in der Weltrangliste bemerkbar, wo Sadikovic derzeit noch auf Rang 253 geführt wird.  

Drei souveräne Siege
Diese Woche gab Amra Sadikovic jedoch ein Lebenszeichen von sich. Die Aargauerin erreichte beim mit 25 000 Dollar dotierten ITF-Turnier in Bukhara (Usbekistan) ohne Satzverlust die Halbfinals. Weder Ksenia Palkina (WTA 369), noch Mayya Katsitadze (WTA 354) vermochten die an Nummer drei gesetzte Sadikovic zu stoppen und auch ihre Viertelfinalgegnerin Mari Tanaka (WTA 311) blieb chancenlos. Sadikovic bezwang die Japanerin mit 6:2, 6:4 und erreichte zum zweiten Mal in diesem Jahr die Halbfinals auf der ITF-Tour. Dort wartete mit der 18-jährigen Nigina Abduraimova (WTA 248) der erste richtige Gradmesser. An der Seite der Usbekin war Sadikovic in der Woche zuvor im Doppel angetreten und hat bei einem gleichhoch dotierten Turnier die Halbfinals erreicht.

Kennel und Sadikovic in der Lenzerheide
Im Direktduell lief es Sadikovic dann aber nicht wie gewünscht. Im ersten Aufeinandertreffen mit der Usbekin musste sich die Aargauerin mit 3:6, 4:6 geschlagen geben. Bleibt zu hoffen, dass Sadikovic ihre aufsteigende Tendenz beibehalten kann. Der nächste Turniereinsatz folgt schon in der kommenden Woche, wo sie sich für das Turnier in der Lenzerheide angemeldet hat. Ebenfalls am Start sein wird dort Karin Kennel (WTA 623). Die Entfelderin, die an den French Open der Juniorinnen in der ersten Runde ausgeschieden war, hat diese Woche in Holland (10 000 Dollar) mit der Viertelfinalqualifikation gezeigt, dass sie diese Niederlage bereits verdaut hat. 

Text und Bild von Fabio Baranzini

Sonntag, 8. Juli 2012

Grosser Erfolg für Karin Kennel in Holland

Die Entfelderin Karin Kennel (ITF 81) hat sich bei einem internationalen Juniorenturnier der zweiten Kategorie im Niederländischen Castricum sowohl im Einzel wie auch im Doppel für den Final qualifiziert.

Die Turbulenzen rund um die Trennung von ihrem Coach Freddy Blatter scheinen die am vergangenen Donnerstag 17 Jahre alt gewordene Kennel nicht aus dem Konzept gebracht zu haben. Beim Biesterbos Open, einem Sandplatz Turnier der zweiten Kategorie, war die junge Aargauerin an Nummer drei gesetzt und bekundete in den ersten Runden kaum Probleme.
Gegen die Australierin Georgiana Ruhrig (ITF 138) siegte sie mit 6:2 und 6:4 und in der zweiten Runde schickte sie die Lucky Loserin Paige Mary Hourigan (ITF 431) aus Neuseeland gleich mit 6:1, 6:1 nach Hause. Im Viertelfinale traf sie auf die 15-jährige Valentini Grammatikopoulou (ITF 223), doch auch die Griechin vermochte Kennel nicht zu gefährden. 6:2, 6:3 gewann die Entfelderin und qualifizierte sich damit für die Halbfinals, wo mit der top gesetzten Britin Eleanor Dean (ITF 78) der erste richtige Gradmesser wartete.

Knappe Finalniederlage
Gegen Dean zeigte Kennel, die in Castricum nach einer mehrwöchigen Wettkampfpause aufgrund eines Bandscheibenvorfalls ihr Comeback auf der ITF-Juniorentour gab, eine starke Leistung. Nur im ersten Satz vermochte die Britin Kennel zu fordern, ehe diese mit 7:5, 6:3 gewann und zum ersten Mal das Endspiel eines Turniers der zweiten Kategorie erreichte. Dort traf sie eher überraschend auf die ungesetzte Französin Fiona Ferro (ITF 160). In einem ausgeglichenen Spiel, das wegen des Regens mehrmals unterbrochen werden musste, unterlag Kennel nach gewonnenem Startsatz mit 6:4, 1:6, 4:6.

So gut wie noch nie
Doch die Aargauerin stand am Finalsonntag nicht nur im Einzel im Einsatz, sondern an der Seite der Amerikanerin Katrine Isabel Steffensen (ITF 111) auch im Doppel. Aber auch im Doppel reichte es dem an Nummer zwei gesetzten Schweiz-Amerikanischen Duo nicht ganz zum Titel. Sie verloren knapp mit 5:7, 6:7 gegen Cabrera/Hourigan.
Dank den beiden Finalqualifikationen im Einzel und Doppel wird Kennel in der ITF-Juniorenweltrangliste neu in der Region von Platz 60 auftauchen – so weit vorne wie noch nie in ihrer Karriere. 

Bild und Text von Fabio Baranzini