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Dienstag, 25. Juni 2019

Brugger Männer sind zurück in der Nationalliga C

Am letzten Wochenende ist die diesjährige Interclubsaison zu Ende gegangen. Höchste Zeit also, um Bilanz zu ziehen, wie die Teams aus den nationalen Ligen in der Region Brugg abgeschnitten haben.

Im letzten Jahr mussten die erste Männer Mannschaft des TC Brugg auf unglückliche Art und Weise den Abstieg in die 1. Liga in Kauf nehmen. In dieser Saison haben sie sich nun daran gemacht, den direkten Wiederaufstieg zu schaffen. Bereits in der Vorrunde haben die Brugger keine Zweifel aufkommen lassen. Mit drei Siegen sicherten sie sich den Gruppensieg und erreichten damit souverän die Aufstiegsspiele.
Dort galt es, drei Runden zu überstehen, damit die Rückkehr in die Nationalliga C Tatsache wird. Die erste Hürde meisterten die Brugger souverän. Gegen Arlesheim gabs einen klaren 7:2-Sieg. In der zweiten Runde eliminierte Brugg, das nun auf die Unterstützung von Timo Kranz (N4, 136) zählen konnte, das Team aus Lyss ohne die Doppel bestreiten zu müssen. Bereits nach den Einzelpartien führten sie uneinholbar mit 5:1. Fehlte also nur noch ein einziger Sieg. Und den sicherten sich die Brugger gegen Kehrsatz. Zwar war das Geschehen nach den Einzelpartien noch ausgeglichen – es stand 3:3 – aber in den abschliessenden Doppelpartien gewannen die Brugger drei weitere Punkte und steigen damit wieder in die Nationalliga C auf.

Ligaerhalt geschafft
Als einziges Brugger Interclubteam spielten die Frauen bereits in diesem Jahr in einer nationalen Liga. Die Equipe von Captain Michelle Paroubek ging in der Nationalliga C auf Punktejagd. In der Gruppenphase belegten die Bruggerinnen dank einem Sieg gegen Old Boys Basel den dritten Rang und trafen damit in der Abstiegsrunde auf das Team Thun II, das in seiner Gruppe den vierten Platz belegt hatte. In diesem Duell liessen die Bruggerinnen gar nichts anbrennen und führten bereits nach den Einzelpartien mit 3:1. Und da sie auch im Satzverhältnis klar in Führung lagen, mussten die Doppel nicht mehr ausgetragen werden, da bereits feststand, das die Bruggerinnen diese Begegnung gewinnen würden. Damit gehen Michelle Paroubek und co auch im nächsten Jahr in der dritthöchsten Spielklasse der Schweiz auf Punktejagd.
Und beinahe hätte es für die kommende Saison noch eine zweite Brugger Frauenmannschaft in die Nationalliga C geschafft. Die 1. Liga Frauen des Vereins kämpften sich nämlich nach dem Gruppensieg in der Vorrunde bis in die dritte Aufstiegsrunde vor. Dort mussten sie sich dann allerdings Scheuren mit 1:4 geschlagen geben.

Aufstiegsspiele knapp verpasst
In der Nationalliga C liefen in diesem Jahr auch die Seniorinnen 40+ des TC CIS Wase auf. Trotz zwei knappen Siegen in der Vorrunde verpasste die Equipe die Aufstiegsspiele hauchdünn. Dies wegen der verlorenen Direktbegegnung gegen Cilag. So mussten sie den Gang in die Abstiegsrunde antreten, wo sie auf Lenzburg trafen. In diesem Duell liessen sie dann aber gar nichts anbrennen und gewannen souverän mit 5:1. Damit werden sie auch im kommenden Jahr in der Nationalliga C antreten.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 3. Juni 2019

Zofingen steht kurz vor dem Aufstieg in die Nati A

In der Nationalliga B feiern Zofingen und Teufenthal weitere Siege, während eine Liga tiefer gleich vier Aargauer Teams den Abstieg in Kauf nehmen mussten.

Die Zofinger Frauen sind in dieser Saison einfach nicht zu stoppen. Sie gewinnen auch das vierte Gruppenspiel in der Nationalliga B souverän und behaupten sich damit weiterhin an der Tabellenspitze. Am Samstag schlugen sie Allmend Luzern auswärts gleich mit 5:1, wobei auch erstmals Teamleaderin Ylena In-Albon (N1, 8) mitmischte und einen Punkt zum Erfolg beisteuern konnte. Eine Runde vor Schluss der Nationalliga B Saison stehen die Zofingerinnen mit drei Punkten Vorsprung auf Platz eins. Der Aufstieg in die Nationalliga A ist damit zum Greifen nah. «Wir wollen unbedingt auch noch das letzte Spiel gewinnen, damit wir diese tolle Saison mit einem Sieg abschliessen können», blickt Teambetreuer Christoph Meyer voraus. Im letzten Gruppenspiel treffen die Zofingerinnen Zuhause auf Kreuzlingen. Diese Partie findet am 15. Juni statt.
Ebenfalls einen Sieg gabs für die Männer des TC Teufenthal. Sie gewannen gegen Horgen mit 5:4, dürften aber trotzdem nicht restlos zufrieden sein. Die Teufenthaler waren nämlich auf allen sechs Positionen besser klassiert als die Zürcher, mussten jedoch zwei Einzel und zwei Doppel verloren geben. Damit rutscht die Mannschaft auf den vierten Rang ab, hat jedoch weiterhin nur drei Punkte Rückstand auf Leader Sonnenberg. In der letzten Runde der Gruppenphase treffen die Teufenthaler Zuhause auf Allmend Luzern, das in der Rangliste derzeit einen Punkt vor den Wynentalern liegt.

Drei Absteiger bei den Männern
In der Nationalliga C standen an diesem Wochenende die Auf-/Abstiegsspiel auf dem Programm, wobei die Aargauer Vertreter mit einer Ausnahme nur in den Abstiegsspielen anzutreffen waren. Zwei Mal kam es sogar zu einem Derby, womit bereits vorher klar war, dass zwei Aargauer Teams den Abstieg in Kauf nehmen mussten. Im Derby zwischen Lenzburg und Teufenthal konnten die Lenzburger bereits in den Einzelpartien mit 4:2 vorlegen und sicherten sich in den Doppelpartien den entscheidenden fünften Punkt, der zum Ligaerhalt reichte. Aufsteiger Teufenthal muss damit nach nur einer Saison wieder den Gang in die 1. Liga antreten.
Dasselbe gilt für den TC Rheinfelden. Das Team von Captain Fabrizio Petraglio blieb im Abstiegsspiel gegen Aarau chancenlos. Bereits nach den Einzelpartien lagen sie uneinholbar mit 1:5 im Hintertreffen. Auch die Rheinfelder müssen damit nach nur einer Saison die dritthöchste Spielklasse wieder verlassen. Genau dasselbe Schicksal ereilte auch den TC Rohrdorferberg. Die Equipe um Captain Thomas Külling verlor nach der schwierigen Vorrunde, wo sie kein einziges Match gewinnen konnten, auch das Abstiegsspiel gegen Stade-Lausanne mit 1:5. Es wäre jedoch durchaus noch etwas mehr drin gelegen, denn zwei Partien verloren die Rohrdorferberger erst im dritten Satz.

Brugg schafft den Ligaerhalt
Der vierte Absteiger aus dem Kanton Aargau ist die Frauenequipe des TC Entfelden. Das Team von Captain Murielle Fischer konnte die Partie gegen Old Boys Basel nach den Einzelbegegnungen ausgeglichen gestalten – es stand 2:2 –, verlor dann jedoch beide Doppel und muss nach zwei Jahren in der NLC ihren Platz räumen. Den Ligaerhalt geschafft hat dagegen die Equipe des TC Brugg. Sie schlugen im Abstiegsspiel den TC Thun souverän und bleiben damit in der Nationalliga C. Ebenfalls gegen den TC Thun spielte die erste Equipe des TC Entfelden. Dieses Duell fand in der Aufstiegsrunde statt, wobei sich die Entfelderinnen klar geschlagen geben mussten. Gegen die favorisierten Bernerinnen verloren sie mit 1:5. 

Text und Bilder von Fabio Baranzini, Bild von Ylena In-Albon von Michael Wyss

Montag, 20. Mai 2019

Kein erfolgreiches Wochenende für die Aargauer NLC-Teams

An diesem Wochenende wurden die verschobenen Interclubpartien der ersten Runde nachgeholt. Dabei standen gleich fünf Aargauer NLC-Teams bei den Aktiven im Einsatz – einen Sieg gab es jedoch nur für Aarau.

Das Team von Captain Kevin Jordi sicherte sich am Sonntag seinen ersten Sieg in dieser Saison. Nach der Niederlage gegen Trimbach (1:8) vor einer Woche bekundeten sie gegen Givisiez keine Probleme und gewannen gleich mit 8:1. Dennoch wird es für die Aarauer schwierig, sich noch für die Aufstiegsspiele zu qualifizieren. Dazu bräuchten sie einen 7:2-Sieg gegen Meggen im letzten Gruppenspiel. Alles andere als eine einfache Aufgabe, denn Meggen steht derzeit punktgleich mit Trimbach an der Tabellenspitze.
Auch für die Männer des TC Lenzburg sieht die Situation nach der ersten Runde nicht ganz so rosig aus. Sie mussten sich Zuhause dem Aufstiegsaspiranten CT Neuchâtel deutlich mit 1:8 geschlagen geben. Wenn die Lenzburger auch in diesem Jahr die Aufstiegsspiele erreichen wollen, braucht es am kommenden Samstag im Duell mit Old Boys Basel zwingend einen Sieg. Die Basler ihrerseits sind am letzten Wochenende souverän aufgetreten und haben gegen Rohrdorferberg gleich mit 9:0 gewonnen. Das Team von Captain Thomas Külling wartet damit weiterhin auf die ersten Punkte in der Nationalliga C.

Brugg und Entfelden II verlieren
Bei den Frauen standen an diesem Wochenende zwei Teams im Einsatz: Entfelden II und Brugg. Und beiden hatten einen schweren Stand gegen ihre Kontrahentinnen. Die Entfelderinnen unterlagen dem Team aus Rapperswil gleich mit 0:6 und konnten dabei lediglich einen Satz gewinnen. Immerhin zwei Punkte gabs für die Bruggerinnen. Sie schlugen sich achtbar gegen das starke Team aus Dählhölzli, wo unter anderem Xenia Knoll, die derzeit zu den Top 100 der WTA-Weltrangliste im Doppel zählt, aufgelaufen ist. Zoe Mrose punktete im Einzel und gewann zudem an der Seite von Emily Grabner auch noch das Doppel. Damit liegen die Bruggerinnen immer noch im Rennen um einen Platz in den Aufstiegsspielen, auch wenn am kommenden Wochenende das schwierige Auswärtsspiel beim aktuellen Gruppenersten Seeblick wartet. 

Text und Bild von Fabio Baranzini

Montag, 13. Mai 2019

Zofingen ist Leader, Kantersieg von Teufenthal

Die Zofinger NLB-Frauen gewinnen gegen Geneva Country Club dank des besseren Satzverhältnisses auch ihre zweite Interclub-Begegnung und Teufenthal deklassiert Drizia Genf mit 8:1.

«Wenn wir nach den beiden schwierigen Auswärtsspielen gegen Luzern und Genf an der Spitze mithalten können, dürfen wir uns nach vorne orientieren», sagte Zofingens Teambetreuer Christoph Meyer vor der Saison. Und nach eben diesen beiden Runden grüsst sein Team von der Tabellenspitze. Nach dem 6:0-Auftaktsieg gegen Luzern liessen die Zofingerinnen am letzten Samstag den nächsten Sieg folgen. Gegen die Equipe von Geneva Country Club war das Geschehen jedoch wesentlich ausgeglichener.
Valentina Ryser (N2, 23), die auch am zweiten Spieltag das Zofinger Team anführte, musste sich diesmal geschlagen geben. Sie unterlag Tess Sugnaux (N2, 14) trotz ansprechender Leistung mit 4:6, 3:6. Stark präsentierte sich dagegen auch diesmal Svenja Ochsner (N3, 26). Sie liess gar nichts anbrennen und schlug ihre Gegnerin Naïma Karamoko (N3, 34) deutlich mit 6:4, 6:2. Julie Schalch (N4, 62) war gegen die Marie Mettraux (N3, 35) nahe am Exploit, unterlag jedoch im dritten Satz mit 4:6. Erfreulich war dafür das Debüt von Laura Vetter (N4, 71). Sie schlug in ihrem ersten NLB-Match die stärker klassierte Olivia Sonnekus-Williams (N4, 60) mit 6:3, 6:1 und sorgte damit für den 2:2-Ausgleich nach den Einzelpartien. In den abschliessenden Doppelpartien sicherten sich die Zofingerinnen einen weiteren Punkt und konnten dank einem gewonnen Satz mehr auch die Direktbegegnung für sich entscheiden.

Souveräner Sieg
Auch die Teufenthaler NLB-Männer sicherten sich in der zweiten Runde den zweiten Sieg. Kam der Erfolg in der ersten Runde gegen Büsingen (5:4) noch eher überraschend, war der Erfolg gegen Drizia Genf ein erwarteter Sieg. Gegen den schwächsten Vertreter der Gruppe liessen die Wynentaler nichts anbrennen und feierten einen ungefährdeten 8:1-Erfolg, zu dem auch Hans Gloor (R2) bei seinem Debüt in der Nationalliga B zwei Punkte beisteuern konnte. Einzig Teamleader Frank Wintermantel (N2, 28) musste sich etwas überraschend Thierry Roggi (N4, 77) geschlagen geben.
Die Teufenthaler sind mit diesen beiden Siegen ideal in die neue Saison gestartet und liegen punktgleich mit Allmend Luzern an der Tabellenspitze. Am nächsten Samstag kommt es nun zum Spitzenspiel gegen den Aufsteiger aus Sonnenberg, der mit zwei Punkten Rückstand auf die Wyenentaler auf Rang drei in der Tabelle steht. Dieses Duell verspricht eine spannende Angelegenheit zu werden, wobei die Sonnenberger auf den ersten Positionen stärker einzustufen sind als die Teufenthaler.

Drei Siege, zwei Niederlagen
Auch in der Nationalliga C wurde an diesem Wochenende gespielt. Und auch da gibt es eine Erfolgsmeldung für den TC Teufenthal. Nach der 2:7-Aufaktniederlage gegen Marin rehabilitieren sich die Teufenthaler mit einem 6:3-Sieg gegen Green Club Romanel folgen. Dieser Erfolg war sicherlich auch dem Einsatz der drei NLB-Spieler Patrik Hartmeier (N3, 41), Eskil Jarlskog (N4, 100) und Jasin Jakupi (N4, 104) zu verdanken, die in der zweiten Mannschaft aushalfen. Einen Sieg gab es auch für die Frauen des TC Entfelden. Die Equipe um Captain Larn McShane (R1) feierte in der zweiten Runde den zweiten 5:1-Sieg. Diesmal gewannen sie auswärts gegen Scuola Tennis by Margaroli. Ebenfalls einen Sieg gab es für die NLC-Frauen des TC Brugg. Sie spielten gegen Old Boys Basel 3:3, gewannen die Begegnung jedoch dank des besseren Satzverhältnisses (8:6).
Eine deutliche Niederlage setzte es dafür für den TC Aarau ab. Die Männerequipe von Captain Kevin Jordi (N4, 113) kassierte im Duell mit Froburg Trimbach eine 1:8-Klatsche. So deutlich wir das Resultat vermuten lässt, war die Begegnung jedoch nicht. Sechs Partien gingen über drei Sätze, doch die Aarauer verloren ärgerlicherweise jede einzelne davon. Bereits zum zweiten Mal verloren die Rheinfelder Männer. Gegen Zürich führten sie nach den Einzelpartien mit 4:2, verloren dann aber alle drei Doppel und musste sich mit 4:5 geschlagen geben. Die Männerequipen des TC Lenzburg und des TC Rohrdorferberg, sowie das zweite Frauenteam des TC Entfelden konnte seine Begegnung wegen des schlechten Wetters nicht austragen.

Text von Fabio Baranzini, Bilder von Harry Ingold und Fabio Baranzini

Montag, 22. April 2019

Nur noch ein Brugger NLC-Team bei den Aktiven

Am ersten Maiwochenende beginnt traditionellerweise die neue Interclubsaison. In der Region Brugg greifen zwei Teams in den nationalen Ligen ins Spielgeschehen ein. Noch vor wenigen Jahren waren deutlich mehr regionale Teams in den drei stärksten Spielklassen des Landes vertreten.

2017 startete der TC Brugg mit sage und schreibe vier Aktiv Teams in der Nationalliga C – zwei Equipen bei den Männern und zwei bei den Frauen. Hinzu kamen noch die Senioren 45+, die ebenfalls in der dritthöchsten Spielklasse des Landes auf Punktejagd gingen. Heute – zwei Jahre später – zeigt sich ein ganz anderes Bild. Nur noch ein einziges Interclubteam des TC Brugg spielt in einer nationalen Liga. Alle anderen mussten den Abstieg in Kauf nehmen.
2017 erwischte es je ein Männer- und ein Frauenteam bei den Aktiven. Während der Abstieg des Männerteams von Captain Felix Schifferle voraussehbar war – die Equipe war am grünen Tisch aufgestiegen –, kam die Relegation der Frauenmannschaft eher überraschend. Sie verloren ihr Abstiegsspiel damals hauchdünn. Ausschlaggebend war ein einziger Satz, den die Bruggerinnen zu wenig gewonnen hatten.

Ligaerhalt ist das Ziel
Die Pechsträhne der Brugger ging im vergangenen Jahr weiter. 2018 stieg nämlich auch das zweite Aktivteam der Männer ab. Den Jungs um Captain Mario Saurer wurde ein Fehler in der Aufstellung zum Verhängnis, der einen Abzug von zwei Punkten zur Folge hatte. Statt in die Aufstiegsspiele ging es für Brugg in die Abstiegsspiele, wo sie sich der starken Equipe des TC Chavannes-de-Bogis geschlagen geben mussten. Und weil zugleich auch noch die Senioren 45+ ihren Platz in der Nationalliga C verloren haben, ist in diesem Jahr nur noch eine einzige Brugger Equipe in der Nationalliga C vertreten.
Captain dieses Frauenteams ist Michelle Paroubek. Die zwölffache Schweizer Meisterin bei den Senioren wird dabei mit einem jungen Team antreten und versuchen, den Ligaerhalt zu schaffen. Im Idealfall via Aufstiegsspiele. Doch das wird kein leichtes Unterfangen, denn die Bruggerinnen treffen in der Gruppenphase auf die Traditionsclubs Seeblick ZH, Dählhölzli Bern und Old Boys Basel. «Unsere Gruppe ist sehr ausgeglichen. Ich erwarte daher eine spannende Saison mit vielen engen Partien – aber genau deswegen spielen wir ja», so Paroubek.

Aufstieg knapp verpasst
In der Region gibt es neben der Equipe aus Brugg noch eine zweite Mannschaft, die in einer nationalen Liga an den Start geht. Es sind dies die Seniorinnen 40+ des TC CIS Wase in Birrhard. Die Equipe um Captain Olivia Meier wäre im vergangenen Jahr beinahe in die Nationalliga B aufgestiegen. Im entscheidenden letzten Aufstiegsspiel vergaben sie eine 3:1-Führung nach den Einzelpartien und mussten sich am Ende aufgrund des schlechteren Satzverhältnisses geschlagen geben. In dieser Saison trifft das Team des TC CIS Wase auf die Equipen aus Cilag, Egnach und Wilderswil.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Donnerstag, 23. August 2018

Schär nimmt zum Abschied den 18. Titel ins Visier

Am Mittwoch beginnen im TC Brugg die Aargauischen Junioren Meisterschaften. Knapp 200 Nachwuchstalente aus dem ganzen Kanton kämpfen während zwölf Tagen um die begehrten kantonalen Meistertitel im Einzel und Doppel.

Die Organisatoren des TC Brugg sind zufrieden. Erneut haben sich fast 200 Juniorinnen und Junioren für die Aargauischen Meisterschaften angemeldet. Im Einzel sind es gar etwas mehr als im Vorjahr. «Das ist für uns ein gutes Ergebnis», sagt OK-Präsidentin Andrea Benz. «Wir wollten wieder in etwa gleich viele Teilnehmer wie im Vorjahr – das ist uns gelungen.» Ein Grund zur Freude ist aber nicht nur die Teilnehmerzahl, sondern auch das Spielniveau der diesjährigen Teilnehmer. «Wir sind sehr glücklich, dass wir so starke Juniorinnen und Junioren haben in diesem Jahr. Die Zuschauer werden also garantiert tolle Matches sehen», so Benz.
Einmal mehr ist Jonas Schär (N3, 57) der klar stärkste Spieler des Turniers. Der 18-jährige Oftringer, der die kantonalen Meisterschaften bereits 17 Mal gewinnen konnte, wird in Brugg seine Abschiedsvorstellung geben. Es ist altersbedingt seine letzte Teilnahme bei den Aargauischen Junioren Meisterschaften. In der Königskategorie U18 ist der N3-Spieler des TC Zofingen der grosse Favorit. Sein härtester Konkurrent auf dem Papier ist Denis Plüss (R2, TC Brugg). Alles andere als ein Titel zum Abschied wäre eine kleine Sensation.

Fontenel die grosse Favoritin
Ähnlich klar präsentiert sich die Ausgangslage in der Königsklasse der Juniorinnen. Dort ist die erst 14-jährige Chelsea Fontenel (N4, 50, TC CIS Wase) die grosse Favoritin. Die amtierende U14-Schweizer-Meisterin – sie hat in diesem Jahr sowohl die Winter- als auch die Sommerausgabe der nationalen Titelkämpfe gewonnen – will in Brugg ihren Titel aus dem Vorjahr verteidigen. An Nummer zwei ist die gleichaltrige Tanja Siegrist (R2, TC Entfelden) gesetzt.
Bei den U16-Junioren führt Tobia Graziosi (R3, TC Entfelden) vor Silvan Schück (R3, TC Bremgarten) die Setzliste an. Bei den Juniorinnen ist das Teilnehmerfeld in dieser Altersklasse dicht besetzt. Mit Julia Brack (TC Murgenthal), Farah Emina Puric (TC Entfelden), Athshaya Sivanesan (TC Wettingen), Shirin Paroubek (TC Brugg) und Salome Fluri (TC Entfelden) stehen nicht weniger als fünf R3-Spielerinnen am Start.

Showkampf am Finalwochenende
Die grösste Konkurrenz stellen in diesem Jahr die U14-Junioren mit 38 Teilnehmern. Der grosse Favorit auf den Titel ist dabei Nicolas Kobelt (R2, TC Entfelden, im Bild). Er wird im Kampf um den Titel wohl am ehesten von Janis Simmen (R3, TC Lenzburg) und Gianluca Kunz (R3, TC Laufenburg) gefordert werden. Bei den Juniorinnen ist Aylin Paroubek (R5, TC Brugg) die Turniernummer eins in dieser Altersklasse.
Bei den U12-Junioren ist Felix Messmer (R4, TC Esp-Fislisbach) vor Frederik Tandeter (R4, TC Wettingen) an Nummer eins gesetzt, während Nastassja Wittmer (R5, TC Unteres Aaretal) und Lea Markovic (R5, TC Frick) die ersten beiden Ränge der Setzliste bei den Juniorinnen einnehmen. Die jüngste Juniorenkategorie (U10) wird von Mateo Fluri (R5, TC Entfelden) angeführt, bei den Juniorinnen findet diese Konkurrenz nicht statt. Ausgetragen wird dafür sowohl bei den Juniorinnen als auch bei den Junioren eine Doppelkonkurrenz. Die ersten Partien der Aargauischen Junioren Meisterschaften finden am Mittwoch 29. August statt, die Finalspiele werden am Wochenende des 8./9. September ausgetragen. «Am Samstag des Finalwochenendes findet um 14 Uhr ein Showkampf statt zwischen Ibrahim Fetov und einem Überraschungsgast», sagt OK-Präsidentin Andrea Benz.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 4. Juni 2018

Beide Aargauer NLB-Teams gewinnen

In der vierten Interclubrunde sichern sich die beiden stärksten Aargauer Teams einen Sieg. Die Zofingerinnen schlagen Luzern Lido und Teufenthal bezwingt Geneva Country Club.

Endlich hat es geklappt: Im vierten Anlauf gewinnen die NLB-Cracks des TC Teufenthal ihre erste Begegnung in der laufenden Meisterschaft. Nachdem sie drei Mal mit 3:6 verloren hatten, konnten sie am vierten Spieltag kräftig punkten. Im Duell auswärts gegen Aufsteiger Geneva Country Club waren die Teufenthaler das klar bessere Team. Trotz der verletzungsbedingten Aufgabe von Teamleader Frank Wintermantel (N2, 13) führten die Wynentaler nach den Einzelpartien bereits mit 5:1. Dies dank Siegen von Yannik Steinegger (N3, 39), Yanik Kälin (N3, 53), Captain Patrik Hartmeier (N3, 67) und den beiden Amerika-Rückkehrern Dario Huber (N3, 60) und Luca Keist (N3, 66), die erstmals in dieser Saison im Einzel aufgelaufen sind.
In den abschliessenden Doppelpartien sicherten sich die Teufenthaler dann gleich nochmals zwei Punkte, so dass am Ende ein klarer 7:2-Sieg resultierte. Dank diesem Erfolg haben sich die Teufenthaler eine Runde vor Schluss definitiv den Ligaerhalt gesichert. Damit können sie im letzten Gruppenspiel am kommenden Wochenende gegen Kreuzlingen befreit aufspielen und einen weiteren Sieg ins Visier nehmen.

Zweiter Sieg für Zofingen
Ebenfalls gewonnen haben die Frauen des TC Zofingen. Das Duell mit Luzern Lido entwickelte sich jedoch zum erwartet umkämpften Kräftemessen. Die Zofingerinnen unterstrichen dabei einmal mehr ihre Doppelstärke in diesem Jahr. Den 1:3-Rückstand nach den Einzelpartien – Valentina Ryser (N3, 31) siegte als einzige Zofingerin – machten sie in den zwei Doppelpartien wett und entschieden am Schluss die Begegnung aufgrund des gewonnen Doppel Nummer eins für sich. Die Thutstädterinnen haben damit sieben von acht Doppelbegegnungen in dieser Saison gewonnen und stehen nach vier Runden auf Rang drei der Tabelle. Mit einem hohen Sieg am letzten Spieltag gegen Kreuzlingen könnte gar noch der Sprung auf den zweiten Platz gelingen.

Zwei Absteiger in der Nati C
In der Nationalliga C standen an diesem Wochenende die Auf-/Abstiegsspiele auf dem Programm. Dabei warteten auf die Männer des TC Brugg und des TC Wohlen Niedermatten äusserst knifflige Aufgaben. Und für beide war die Hürde zu hoch. Wohlen Niedermatten musste sich dem TC Froburg Trimbach mit 3:6 geschlagen geben und auch der TC Brugg verlor mit demselben Resultat gegen Chavannes-de-Bogis. Damit müssen beide Aargauer Vertreter den Gang in die 1. Liga antreten. Erfolgreich waren dagegen die Frauen des TC Entfelden, die in ihrem Abstiegsspiel gegen Münsingen antreten mussten. Bereits nach den Einzelpartien hatten die Entfelderinnen alles klar gemacht. 4:0 lautete das Verdikt, so dass die Mannschaft von Captain Larn McShane (R1) auch im kommenden Jahr in der Nationalliga C spielen wird.
Vier Aargauer NLC-Vertreter liefen an diesem Wochenende in den Aufstiegsspielen auf. Für die beiden Frauenteams aus Entfelden und Brugg bedeutete die erste Runde der Aufstiegsspiele Endstation. Entfelden verlor mit 0:4 gegen Wohlensee und Brugg mit 1:5 gegen les Iles Sion. Siegreich waren dagegen die Männer aus Lenzburg und Aarau. Gleich mit 6:0 fertigten die Aarauer in ihrem Aufstiegsspiel Ascona ab. Mehr kämpfen mussten die Lenzburger. Sie setzten sich gegen Sporting Bern ganz knapp mit 5:4 durch. Dies dank einem Sieg im Champions Tie Break des letzten Doppels.

Text von Fabio Baranzini, Bilder von Harry Ingold und Michael Wyss (Zofinger Tagblatt)

Montag, 28. Mai 2018

Teufenthal wartet weiter auf den ersten Sieg

In der dritten Interclubrunde müssen sich die NLB-Teams aus Teufenthal (Männer) und Zofingen (Frauen) erneut geschlagen geben. In der Nationalliga C konnten sich dagegen vier von sieben Mannschaften für die Aufstiegsrunde qualifizieren.

Und wieder hat es nicht gereicht für die NLB-Equipe des TC Teufenthal. Auch nach drei Runden warten sie weiterhin auf den ersten Sieg in dieser Saison, denn auch das dritte Duell in der laufenden Meisterschaft ging mit 3:6 verloren. Diesmal hiess der Gegner Büsingen. Ein Kontrahent, den die Teufenthaler in der letzten Saison noch deutlich geschlagen hatten. Diesmal aber waren die Ostschweizer das klar stärkere Team. Bereits nach den Einzelpartien lagen sie 5:1 in Führung. Einzig Teufenthals Captain Patrik Hartmeier vermochte auf Position sechs sein Einzel zu gewinnen. Alle anderen Teufenthaler blieben ohne Satzgewinn.
Immerhin vermochten die Wynentaler im Doppel den Schaden in Grenzen zu halten. Gleich zwei der drei Partien konnten sie für sich entscheiden. Es waren Frank Wintermantel und Yannik Steinegger, die auf Position eins gewannen, sowie Patrik Hartmeier und Dario Huber, die sich im Doppel Nummer drei durchsetzen konnten. In der Rangliste stehen die Teufenthaler aktuell auf dem vierten Rang. Zum Abschluss der Meisterschaft treffen sie auf Geneva Country Club und Hörnli Kreuzlingen – die beiden schwächsten Mannschaften der Gruppe.

GC in Bestbesetzung zu stark
Ebenfalls nicht zum Sieg gereicht hat es den Frauen des TC Zofingen. Sie starteten zwar aufgrund der Tabellensituation als Favoritinnen ins Auswärtsspiel gegen GC. Doch ausgerechnet gegen die Zofingerinnen lief GC in Bestbesetzung auf. Angeführt von der Aargauerin Amra Sadikovic, die aktuelle Nummer 352 der Welt, sicherte sich GC in den Einzelpartien drei Punkte. Einzig Alina Granwehr vermochte ihr Einzel für Zofingen zu gewinnen. In den Doppelbegegnungen konnten die Zofingerinnen sich dann noch einen weiteren Zähler gutschreiben lassen, so dass sie sich am Ende lediglich mit 2:4 geschlagen geben mussten. Damit stehen auch die Thutstädterinnen nach drei Spieltagen auf Rang vier in der Tabelle. Am nächsten Samstag wartet nun das Heimspiel gegen Luzern Lido, das derzeit zwei Punkte vor den Zofingerinnen steht.

Vier Teams in den Aufstiegsspielen
In der Nationalliga C standen am Wochenende die letzten Gruppenspiele an. Für die sieben Aargauer Teams bedeutete dies, dass sie um jeden Zähler kämpfen mussten, um sich wenn möglich einen Platz in den Aufstiegsspielen zu ergattern. Und das haben erfreulicherweise gleich vier Equipen geschafft. Es sind dies die Frauen des TC Brugg, die sich dank einem abschliessenden 5:1-Sieg im Spitzenspiel gegen Stade-Lausanne den Gruppensieg gesichert haben, sowie die Frauen des TC Entfelden, die dank einem 3:3 im letzten Gruppenspiel gegen Allmend Zug in ihrer Gruppe ebenfalls den ersten Rang belegt haben. Auch bei den Männern haben zwei Teams den Sprung in die Aufstiegsspiele geschafft: Aarau trotz einer 3:6-Niederlage gegen Arlesheim und Lenzburg dank einem 8:1-Erfolg über Herzogenbuchsee.
Die drei anderen NLC-Teams aus dem Kanton müssen dagegen in den Abstiegsspielen antreten. Besonders bitter ist dies für die Männer des TC Brugg, die eigentlich die Aufstiegsspiele erreicht hätten, jedoch im Kantonsderby gegen Wohlen Niedermatten einen Fehler in der Aufstellung begangen haben und daher zwei Zähler Abzug erhielten. Anstelle von Brugg steht nun Lido Lugano in den Auftiegsspielen. Neben Brugg muss auch Wohlen Niedermatten um den Verbleib in der NLC kämpfen, genauso wie die zweite Frauenequipe des TC Entfelden.

Text von Fabio Baranzini, Bild von Harry Ingold

Montag, 14. Mai 2018

Kantersieg für Zofingen, zweite Niederlage für Teufenthal

In der zweiten Interclubrunde konnten die NLB-Frauen des TC Zofingen einen souveränen 6:0-Sieg feiern, während sich die Männer des TC Teufenthal zum zweiten Mal in dieser Saison mit 3:6 geschlagen geben mussten.

Die Ausgangslage vor dem zweiten Heimspiel war für die Zofingerinnen klar: Gegen Stade-Lausanne muss ein Sieg her. Und zwar ein hoher Sieg. Die Westschweizerinnen waren den Thutstädterinnen nämlich auf jeder Position deutlich unterlegen, so dass die Lausanner Nummer eins nicht einmal in der Aufstellung von Zofingen Aufnahme gefunden hätte.
So überraschte es denn auch nicht, dass die Zofingerinnen dank Siegen von Ylena In-Albon (N2, 11), Corina Mäder (N3, 34), Dominique Meyer (N4, 47, im Bild) – sie musste als einzige über drei Sätze gehen – und Alina Granwehr (N4, 51) nach den Einzelpartien bereits 4:0 in Führung lagen. Und diese Führung bauten sie in den abschliessenden Doppelpartien weiter aus, so dass es am Ende zum angestrebten 6:0-Sieg gegen Stade-Lausanne gereicht hat. „Wir wollten unbedingt mit 6:0 gewinnen, damit wir uns nach dieser Begegnung nach vorne orientieren können und gegen hinten ein sicheres Polster haben“, so Teambetreuer Christoph Meyer.

Starke Leistung in den Einzeln
Von den Teufenthaler Männern ein Sieg im Auswärtsspiel gegen Seeblick ZH zu erwarten, wäre etwas vermessen gewesen, denn die Zürcher traten gleich mit mehreren Spielern an, die auch im Kader des amtierenden NLA-Schweizer-Meisters stehen. Darunter auch Davis Cup Spieler Marc-Andrea Hüsler (N1, 8). Doch die Teufenthaler wehrten sich wie bereits vor einer Woche gegen Drizia Genf nach Kräften. Und hielten nach den Einzelpartien überraschend gut mit: Dank Siegen von Frank Wintermantel (N2, 13), Noël Kunz (N3, 61, im Bild) und Patrik Hartmeier (N3, 67) stand es 3:3.
In den Doppelduellen war für die Teufenthaler dann aber nichts mehr zu holen. Seeblick sicherte sich drei weitere Punkte und die Wynentaler müssen sich auch in der zweiten Runde mit einer 3:6-Niederlage abfinden. Trotzdem besteht keinerlei Grund zur Sorge. Drizia Genf und Seeblick ZH waren die beiden klar stärksten Kontrahenten in der Gruppe von Teufenthal. In den drei verbleibenden Begegnungen gegen Kreuzlingen, Büsingen und Geneva Country Club haben die Teufenthaler gute Siegeschancen.

Brugg, Aarau und Entfelden gewinnen
In der Nationalliga C gab es zwei Aargauer Siege bei den Männern. Der TC Aarau rehalbilitierte sich für 3:6-Auftaktniederlage gegen Seeblick ZH und schlug Neufeld Bern gleich mit 8:1. Damit nehmen die Aarauer Kurs in Richtung Aufstiegsspiele. Einen wichtigen Sieg konnte die Brugger Männer im Aargauer Derby gegen Wohlen-Niedermatten feiern. Die Brugger setzten sich mit 7:2 durch und haben weiterhin Chancen, die Aufstiegsspiele zu erreichen. Für Wohlen-Niedermatten dürfte dies äusserst schwierig werden. Auch die Lenzburger Männerequipe musste eine Niederlage in Kauf nehmen. Gegen die Aufstiegsaspiranten des TC Sonnenberg schlugen sie sich allerdings beachtlich und holten drei Punkte.
Bei den Frauen konnte die zweite Mannschaft des TC Entfelden einen weiteren Sieg ins Trockene bringen. Sie gewannen auswärts gegen Rapperswil mit 4:2 und führen die Tabelle nach zwei Spieltagen an. Weniger gut lief es der zweiten Entfelder NLC-Equipe. Sie verlor auch ihr zweites Spiel gegen Mendrisio mit 2:4 und stehen damit bereits definitiv in den Abstiegsspielen. Besser sieht die Ausgangslage dagegen für Brugg aus. Die Bruggerinnen gewinnen gegen die Girls RV Zürich Tennis mit 5:1 und haben nach wie vor intakte Chancen, sie für die Aufstiegsspiele zu qualifizieren.

Text und Bild (Dominique Meyer) von Fabio Baranzini, Bild (Noël Kunz) von Harry Ingold

Donnerstag, 26. April 2018

Brugger NLC-Teams streben die Aufstiegsspiele an

Am ersten Maiwochenende beginnt die neue Interclubsaison. In der Region Brugg starten vier Teams in den nationalen Ligen – drei davon stellt der TC Brugg.

Die letztjährige Interclubsaison war für die Aktiven Interclubspieler des TC Brugg nicht so erfolgreich wie erhofft. Gleich vier Teams – zwei bei den Männern und zwei bei den Frauen – stellten die Brugger in der Nationalliga C. Eine mehr als beachtliche Leistung. Zwei dieser Equipen mussten allerdings den Abstieg in Kauf nehmen, so dass in der kommenden Spielzeit nur noch zwei Brugger Teams in der dritthöchsten Spielklasse der Aktiven auflaufen.

Breiteres Kader 
Captain Alexandra Vukota (R1) und ihr Team konnten im letzten Jahr den Abstieg in die 1. Liga nicht verhindern. Sie verloren das letzte Saisonspiel gegen Rapperswil denkbar knapp. Dennoch wird Vukota mit ihren Teamkolleginnen auch in diesem Jahr wieder in der Nationalliga C antreten. „Dank der zweiten Mannschaft, die den Ligaerhalt geschafft hat, dürfen wir auch in diesem Jahr in der Nationalliga C spielen“, so Vukota. In der 1. Liga wird zudem eine zweite Equipe mit vorwiegend jungen Spielerinnen aufgebaut.
Ein Grund, warum es im letzten Jahr nicht zum Ligaerhalt gereicht hatte, war die dünne Personaldecke der Bruggerinnen. Aus diesem Fehler hat man nun gelernt. „Wir haben in diesem Jahr ein grösseres Kader, so dass wir in jeder Runde mindestens eine Ersatzspielerin haben“, sagt Vukota, die mit Laura Vetter (R1), Emily Grabner (R1), Zoé Mrose (R3), Selina Oetiker (R4) und Ramona Erb ein Team bildet. Das Ziel der Mannschaft, die gegen Yverdon, Stade-Lausanne und die Girls des RV Zürich spielt, sind die Aufstiegsspiele.

Ligaerhalt ist das oberste Ziel
Ebenfalls in die Aufstiegsspiele möchte die Brugger Männerequipe von Captain Mario Saurer (R5). Das primäre Ziel ist jedoch der Ligaerhalt. Und das ist durchaus realistisch, auch wenn die Brugger im Vergleich zum Vorjahr einen schwerwiegenden Abgang zu verzeichnen haben: Die Nummer eins Ignasi Villacampa-Rosés (N2, 24) wird nicht mehr für Brugg spielen, sondern läuft in der Nationalliga B für Büsingen auf. „Das ist natürlich schade für uns, aber auch eine tolle Chance für Ignasi. Da er schon letztes Jahr nicht jede Partie bestritten hat, ist die Situation für uns nicht komplett neu“, sagt Captain Mario Saurer. Mit dem Liechtensteinischen Davis Cup Spieler Timo Kranz, Evgeniy Akhmadeev, sowie Ibrahim Fetov führen in dieser Saison gleich drei N4-Spieler das Kader der Brugger Mannschaft an.
Die Brugger treffen in den Gruppenspielen auf Lido Lugano, Drizia Genf und den Kantonsrivalen Wohlen Niedermatten. Eine Gruppe, in der die Kräfteverhältnisse nur schwierig einzuschätzen sind. „Bei Lugano ist es immer schwierig zu sagen, mit welchen Spielern sie effektiv antreten. Dasselbe gilt für Drizia Genf, die auch noch eine starke NLB-Mannschaft stellen“, sagt Saurer. Zum Auftakt wartet am Samstag 5. Mai das Auswärtsspiel gegen Lugano auf Mario Saurer und seine Teamkollegen.

Zwei weitere NLC-Teams
Ebenfalls in der Nationalliga C gehen die Senioren 45+ des TC Brugg auf Punktejagd. Die Mannschaft erreichte letztes Jahr die Aufstiegsspiele, musste sich dort allerdings dem TC Langenthal klar mit 1:4 geschlagen geben. Die Seniorinnen 40+ des TC CIS Wase komplettieren das Quartett der Teams aus der Region Brugg, die in den nationalen Ligen spielen. Nachdem der Verein im letzten Jahr in dieser Altersklasse noch ein NLB und ein NLC-Team gestellt hatte, ist nach dem Doppelabstieg nur noch eine NLC-Mannschaft übrig geblieben. Diese misst sich in der Gruppenphase mit Seebach, Ried Wollerau und Airport Bassersdorf.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Mittwoch, 20. Dezember 2017

Aargauer Saisonbilanz Teil II: Aargauer NLB-Interclubteams überzeugen

Im Interclub haben die Aargauer Spitzenteams starke Leistungen gezeigt. Mit Teufenthal und Zofingen spielen auch im nächsten Jahr zwei Equipen in der Nationalliga B. Zudem werfen wir im zweiten Teil der Saisonbilanz-Serie auch einen Blick auf die Turnierszene im Kanton Aargau.

Die zweite Interclubsaison in der Nationalliga B war für das Frauenteam des TC Zofingen ein voller Erfolg. Die junge Equipe aus der Thutstadt hat für das zweite Jahr in der zweithöchsten Spielklasse des Landes ihr Kader verbreitert, damit es diesmal keine personellen Engpässe gibt. Eine Strategie, die voll aufgegangen ist: Die Zofingerinnen schlugen sich in allen Begegnungen gut und mussten lediglich zwei knappe Niederlagen gegen GC und Weihermatt in Kauf nehmen, die übrigen drei Partien gestalteten sie siegreich. So resultierte am Ende der hervorragende zweite Schlussrang hinter NLB-Meister Sursee. „Dieser zweite Platz ist ein riesiger Erfolg für uns. Dass uns dies geglückt ist, ist ein tolles Resultat, mit dem wir sehr zufrieden sein können“, freute sich Teambetreuer Christoph Meyer.
Ebenfalls den zweiten Rang in ihrer Gruppe sicherte sich die NLB-Mannschaft des TC Teufenthal bei den Männern. Das Team um Captain Patrik Hartmeier überzeugte bei der Premiere in der Nationalliga B mit konstant guten Leistungen. So liefen die Teufenthaler, die sich den Ligaerhalt zum Ziel gesetzt hatten, zu keiner Zeit Gefahr, in den Abstiegskampf verwickelt zu werden. Dafür haben die sechs Aargauer Nachwuchstalente und die drei Verstärkungsspieler aus Deutschland, die jeweils abwechselnd eingesetzt wurden, zu konstant gespielt. „Wir hätten nie gedacht, dass wir so gut abschneiden werden. Wir hatten damit gerechnet, um Rang fünf kämpfen zu müssen“, sagte Nicole Riniker, die das Teufenthaler Interclubprojekt gemeinsam mit Frank Attula betreut.

Drei Absteiger und zwei Aufsteiger in der NLC
Weniger erfolgreich gestalteten dagegen die NLC-Teams der Aktiven ihre Interclubsaison. Beim TC Brugg mussten gleich zwei der insgesamt vier NLC-Teams den Abstieg in Kauf nehmen (je eines bei den Männern und den Frauen). Auch die Aufsteiger des TC Rheinfelden konnten sich nicht in der dritthöchsten Spielklasse halten und müssen nach bloss einem Jahr wieder in der 1. Liga auflaufen. Die drei Abstiege werden zumindest teilweise kompensiert. Der TC Entfelden weist im kommenden Jahr nämlich neu zwei NLC-Teams bei den Frauen auf und die Männer des TC Wohlen Niedermatten haben nach dem letztjährigen Abstieg den direkten Wiederaufstieg geschafft. Damit hat der Kanton Aargau im nächsten Jahr insgesamt sieben NLC-Teams, drei bei den Frauen (2x Entfelden und Brugg) und vier bei den Männern (Brugg, Aarau, Lenzburg und Wohlen Niedermatten).

Villacampa-Rosés verteidigt den Titel
Auch in diesem Jahr haben wieder über 800 Spielerinnen und Spieler an den vier kantonalen Meisterschaften teilgenommen. Am meisten Teilnehmer zählte dabei einmal mehr die Aargauische Senioren Meisterschaft in Teufenthal mit über 330 Nennungen. Bei den Aktiven konnte Ignasi Villacampa-Rosés seinen Sieg aus dem Vorjahr verteidigen, bei den Frauen sicherte sich erstmals Dominique Meyer den Titel. Doch im Kanton Aargau wurden in diesem Jahr nicht nur die kantonalen Meisterschaften ausgetragen, sondern es gingen noch weitere Traditionsturniere über die Bühne. So zum Beispiel die 50. Austragung der Fricktaler Meisterschaften, die 32. Ausgabe der Freiämter Jung-/Senioren-Meisterschaften oder die 35. Auflage des Bad Zurzach Cups.

Drei internationale Turnier ein Oberentfelden
Noch nicht ganz so häufig, aber auch bereits zum 11. Mal fand im Juli in Oberentfelden die Swiss Junior Trophy statt – in diesem Jahr erstmals mit Tennismäzen Reinhard Fromms Firma Fromm Packaging Systems als Titelsponsor. Gegen 400 Zuschauer lockten die Finalspiele des internationalen Juniorenturniers in Oberentfelden an, bei dem in den Kategorien U14 und U16 vier Schweizer Siege bejubelt werden konnten. Von den Aargauer Teilnehmern überzeugten Chelsea Fontenel und Nicolas Kobelt mit ihren Viertelfinalvorstössen in der Kategorie U14.
In Oberentfelden ging im Februar zuerst die Winter Ausgabe der Swiss Junior Trophy über die Bühne und gleich im Anschluss daran die zweite Ausgabe des mit 25'000 Dollar dotierten ITF-Profiturniers Tennis Pro Open Aargau, das Matteo Berrettini gewinnen konnte. Der Italiener steht mittlerweile bereits in den Top 130 der Welt.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 29. Mai 2017

Beide Aargauer NLB-Teams schaffen den Ligaerhalt

Bereits vor der letzten Runde sichern sich die Frauen des TC Zofingen und die Männer des TC Teufenthal den Verbleib in der zweithöchsten Spielklasse. Beide Teams feiern einen klaren Sieg.

Rang drei nach drei Runden – dies war das Resultat des mehr als beachtlichen Saisonstarts der Aufsteigerequipe des TC Teufenthal in der Nationalliga B. Gegen Büsingen hatten die Wynentaler nun die Chance, sich im Kampf um den Ligaerhalt weitere wichtige Punkte zu sichern. Und das taten die Teufenthaler, die für dieses wichtige Spiel mit den beiden Deutschen Verstärkungsspielern Jonas Lütjen (N1, 5) und Marko Lenz (N2, 14) aufgelaufen waren. Bereits nach den Einzelpartien führten die Teufenthaler mit 5:1. Dank zwei weiteren Zählern im Doppel stand der 7:2-Sieg und damit auch der vorzeitige Ligaerhalt fest. „Gegen Büsingen haben wirklich alle ihre Leistung gebracht und die Punkte gewonnen. Dass wir bereits nach vier von fünf Runden durch sind und den Ligaerhalt geschafft haben, hätten wir nicht gedacht“, freut sich Teambetreuerin Nicole Riniker.
Grund zur Freude hatten auch die NLB-Frauen des TC Zofingen. Die Thutstädterinnen machten in der vierten Runde mit ihren Kontrahentinnen des TC Stade-Lausanne kurzen Prozess und gewannen gleich mit 6:0. Und das erst noch, ohne eine der drei stärksten Spielerinnen im Kader einzusetzen. „Die ganze Mannschaft hat eine starke Leistung gezeigt. Sie waren alle sehr konzentriert und haben ihre Leistung souverän abgerufen. Ich bin sehr zufrieden“, lobte Teambetreuer Christoph Meyer seine Spielerinnen nach dem 6:0-Kantersieg gegen Stade-Lausanne.

Rheinfelden und Brugg II steigen ab
In der Nationalliga C feierten die Männer des TC Lenzburg einen überraschend deutlichen 6:0-Sieg im Derby gegen den TC Brugg, der jedoch nicht in Bestbesetzung angetreten war. Die Lenzburger treffen nun in der zweiten Aufstiegsrunde auf den TC Green Club Romanel. In der Abstiegsrunde standen an diesem Wochenende gleich drei Aargauer Männerteams im Einsatz. Während Aarau seiner Favoritenrolle gerecht wurde und gegen Herrliberg bereits nach den Einzelpartien uneinholbar mit 5:1 in Führung lag, konnte die zweite Brugger Männermannschaft den Abstieg nicht verhindern. Gegen Genève Eaux-Vives II blieben sie chancenlos und verloren mit 0:6. Die Doppelpartien wurden nicht mehr ausgetragen. Ebenfalls abgestiegen sind die Rheinfelder Männer. Die Aufsteiger aus dem Fricktal wehrten sich gegen Neufeld Bern tapfer, mussten sich aber am Ende unglücklich mit 4:5 geschlagen geben.

Satzverhältnis entscheidet 
Auch für die Aargauer Frauenteams in der Nationalliga C ist die Saison vorbei. Die zweite Brugger Frauenmannschaft, die den Sprung in die Aufstiegsspiele geschafft hatte, unterlag Ried Wollerau mit 1:5. Gar noch deutlicher fiel die Niederlage der Entfelderinnen aus. Das Team von Captain Vanessa Arcadio, das ebenfalls in den Aufstiegsspielen antrat, musste sich dem TC Hörnli Kreuzlingen gleich mit 0:4 geschlagen geben. Die erste Brugger Frauenmannschaft, die gegen den Abstieg spielen musste, unterlag dem TC Rapperswil hauchdünn. Nach den sechs Partien stand es 3:3, aber da die Gäste aus Rapperswil mehr Sätze gewonnen haben, müssen die Bruggerinnen den Abstieg in Kauf nehmen.  

Text von Fabio Baranzini, Bilder zur Verfügung gestellt

Montag, 22. Mai 2017

Jetzt geht’s ans Eingemachte

Am Wochenende ist die Interclub Vorrunde in der NLC zu Ende gegangen. Die acht Aargauer NLC-Teams wissen damit, gegen wen sie in den Auf-/Abstiegsspielen antreten müssen. Und auch für die beiden NLB-Vertreter aus dem Kanton Aargau stehen wichtige Begegnungen auf dem Programm.

Die NLB-Frauen des TC Zofingen duellieren sich am Samstag mit Stade-Lausanne. Die Westschweizerinnen haben bislang erst ein einziges Match gewinnen können und stehen damit abgeschlagen auf dem letzten Platz der Tabelle. Die Zofingerinnen starten daher in der Favoritenrolle ins zweite Heimspiel der Saison und können sich mit einem Sieg den vorzeitigen Ligaerhalt sichern. Sollten die Lausannerinnen in derselben Besetzung antreten wie in den bisherigen drei Begegnungen, sollte der Sieg der Thutstädterinnen reine Formsache sein.
Um einiges schwieriger präsentiert sich derweil die Aufgabe für die Männer des TC Teufenthal. Die junge Equipe, die sich als Aufsteiger bislang beachtlich geschlagen hat und aktuell auf Rang drei der Tabelle steht, spielt Zuhause gegen Büsingen, das sich bislang in dieser Saison etwas unter Wert verkauft hat. Die Teufenthaler werden versuchen, so viele Punkte wie möglich zu ergattern, damit der Vorsprung auf die hinter ihnen liegenden Teams von Genève Eaux-Vives und Frohberg, die im Direktduell aufeinandertreffen, so gross wie möglich bleibt. Sollte dies gelingen, kommen die Wynentaler dem Ligaerhalt ein grosses Stück näher.

Vier Mal Aufstiegsspiele
Auch in der Nationalliga C beginnt für die acht Aargauer Vertreter die heisse Phase. Dabei kommt es gar zu einem Derby. Die Lenzburger Equipe, die sich den Gruppensieg gesichert hat, trifft Zuhause auf den TC Brugg. Sollten die Brugger in Bestbesetzung antreten, sind sie zu favorisieren. Ebenfalls in den Aufstiegsspielen stehen zwei Aargauer Frauenteams. Es sind dies der TC Entfelden und der TC Brugg II, der sich den zweiten Tabellenrang mit einem 3:3 im Nachtragsspiel vom letzten Samstag gegen Schaan gesichert hat. Die Bruggerinnen treffen auswärts auf Ried Wollerau, derweil die Entfelderinnen sich ebenfalls auswärts mit Hörnli Kreuzlingen messen. Beide Begegnungen dürften gemäss Papierform ziemlich ausgeglichen sein.

Vier Mal Abstiegsspiele
Die vier weiteren Aargauer Teams in der Nationalliga C müssen allesamt in den Abstiegsspielen ran. Aufsteiger Aarau dürfte dabei allerdings kaum Probleme bekunden. Die Kantonshauptstädter starten als klarer Favorit ins Heimspiel gegen Herrliberg. Wesentlich schwieriger gestaltet sich die Ausgangslage für die zweite Brugger Männerequipe. Nachdem sie in der Vorrunde mit bloss zwei Punkten aus drei Begegnungen den vierten Gruppenrang belegt hatten, wartet in der Abstiegsrunde das schwierige Auswärtsspiel gegen Genève Eaux-Vives II, das zumindest auf den vorderen Positionen deutlich stärker einzustufen ist als die Brugger Equipe um Captain Felix Schifferle. Die erste Brugger Frauenmannschaft duelliert sich mit Rapperswil um den Ligaerhalt und die Aufsteiger aus Rheinfelden treffen voraussichtlich auf Neufeld Bern.

Text und Bild von Michelle Paroubek von Fabio Baranzini, Bild von Dario Huber von Harry Ingold

Montag, 15. Mai 2017

Dem Gruppenfavorit drei Punkte abgerungen

Die beiden Aargauer NLB-Interclubsteams des TC Teufenthal und des TC Zofingen, die beide unter anderem vom Aargauischen Tennisverband finanziell unterstützt werden, gewinnen in der dritten Runde beide je drei Punkte.

Nach dem ersten NLB-Sieg der Teufenthaler Männer gegen Frohberg vor Wochenfrist wartete in der dritten Runde eine ungleich schwierigere Aufgabe: Auswärts mussten sie gegen Gruppenfavorit Drizia Genf antreten. Dass die Westschweizer die Gäste aus Teufenthal keineswegs unterschätzten, zeigte sich bereits an der Aufstellung: Die Nummer sechs der Genfer wäre im Team der Teufenthaler an Position drei aufgelaufen. Die Frage nach dem Favoriten erübrigte sich daher.
Die Wynentaler wehrte sich aber nach Kräften und mit Noël Kunz und Frank Wintermantel konnten gleich zwei Teufenthaler einen Exploit landen. Kunz gewann gegen den 73 Ränge besser klassierten Stefan Fiacan in drei Sätzen und Wintermantel schlug die aktuelle Weltnummer 343 aus Spanien, Marc Giner, ebenfalls in drei Durchgängen. Dank dem Sieg des Duos Wintermantel/Jonas Schär im Doppel holten sich die Teufenthaler gegen die grossen Favoriten aus Genf insgesamt drei Punkte und befinden sich damit nach wie vor auf Kurs in Richtung Ligaerhalt. In den noch ausstehenden Duellen gegen Büsingen und Genève Eaux-Vives müssen die Teufenthaler aber weiter fleissig Punkte sammeln.

Drei weitere Punkte für Zofingen
Den Ligaerhalt schon fast im Trockenen haben derweil die NLB-Frauen des TC Zofingen. Die Thutstädterinnen haben in der dritten Runde auswärts gegen den bisher noch ungeschlagenen Leader Sursee ein 3:3-Unentschieden geholt. Für die Zofingerinnen wäre aber gar noch mehr drin gewesen. „Der Sieg wäre das Tüpchen auf dem ‚i’ gewesen, aber auch so sind wir mit dem Resultat zufrieden“, sagt Teambetreuer Christoph Meyer.
Seine Equipe darf dem Rest der Saison einigermassen entspannt entgegenblicken. Bereits in der nächsten Runde haben die Zofingerinnen gegen Stade-Lausanne die Chance, sich den Ligaerhalt vorzeitig zu sichern. „Wir haben es in den eigenen Händen und sollten gegen Lausanne mit einem Sieg alles klar machen können“, so Meyer. Derzeit liegen die Zofingerinnen sieben Punkte vor Lausanne.

Bittere Niederlage für Aarau
In der Nationalliga C kam es am dritten Spieltag zum Derby zwischen Brugg und Aarau. Die Aarauer gingen nach zwei Siegen als Tabellenführer in dieses Duell, mussten sich den Bruggern aber gleich mit 0:9 geschlagen geben. Dies, weil die Brugger Equipe um Captain Mario Saurer erstmals in Bestbesetzung angetreten ist. Die Brugger sichern sich damit den zweiten Gruppenrang hinter GC, während die Aufsteiger aus Aarau trotz zwei Siegen in die Abstiegsspiele müssen.
Die erste Niederlage setzte es auch für die Männer des TC Lenzburg ab. Sie verloren auswärts gegen Egnach mit 4:5, sollten sich den Gruppensieg dank den beiden souveränen Auftaktsiegen aber trotzdem sichern können. Anders präsentiert sich die Situation beim zweiten Männerteam des TC Brugg. Sie verloren auch die dritte Begegnung in dieser Saison und beenden die Vorrunde damit auf dem vierten und letzten Rang. Gegen die Michel Kratochvil Tennis Academy holten sich die Brugger aber immerhin ihre ersten beiden Punkte. Bei den Frauen mussten sich die Bruggerinnen Dählhölzli Bern mit 2:4 geschlagen geben.
Einen Sieg feierten derweil die Frauen des TC Entfelden. Das Team von Captain Vanessa Arcadio gewann Zuhause gegen Frohberg mit 4:2 und sichert sich damit die Teilnahme an den Aufstiegsspielen. Diese werden die Männer des TC Rheinfelden dagegen nicht mehr erreichen können. Der Aufsteiger musste sich auch in der dritten Runde geschlagen geben und unterlag Aubonne mit 4:5, obwohl er nach den Einzelpartien noch 4:2 in Führung gelegen war.

Text und Bild von Ignasi Villacampa-Rosés von Fabio Baranzini, Bild von Noël Kunz von Harry Ingold

Montag, 8. Mai 2017

Erster NLB-Sieg für Teufenthal

In der Nationalliga B haben die Männer des TC Teufenthal und die Frauen des TC Zofingen, die beide unter anderem vom Aargauischen Tennisverband finanziell unterstützt werden, wichtige Punkte im Kampf um den Ligaerhalt geholt.

Das Duell gegen den TC Frohberg hatten sich die Teufenthaler in der Agenda dick angestrichen, denn diese Begegnung dürfte im Kampf um den Ligaerhalt von grosser Wichtigkeit sein. Entsprechend hatten sich die Teufenthaler den ersten NLB-Sieg zum Ziel gesetzt, damit sie sich gegen hinten etwas Luft verschaffen können.
Und dieses Vorhaben ist aufgegangen: Bereits nach den Einzelpartien lagen die Wynentaler mit 4:2 in Front und konnten sich in den Doppelspielen dank geschickter Aufstellung und zwei frischen Kräften in der Person von Luca Keist und Jonas Schär zwei weitere wichtige Zähler gutschreiben lassen. „Mit dem 6:3 können wir sicher zufrieden sein“, sagt die TCT-Teamverantwortliche Nicole Riniker. „Aber es ist nach wie vor alles offen im Kampf um den Ligaerhalt, denn in den nächsten beiden Begegnungen warten mit Drizia Genf und Büsingen zwei schwierige Gegner.“

Starke Einzelpartien
Im zweiten NLB-Spiel der Saison holten die Zofinger Frauen auswärts gegen Weihermatt ein 3:3-Unentschieden. Eine gute Leistung gemessen daran, dass die Limmattaler Equipe, die am grünen Tisch in die zweithöchste Spielklasse aufgestiegen war, auf dem Papier zu favorisieren war. In allen vier Einzelpartien waren die Limmattalerinnen leicht stärker klassiert als die Zofingerinnen. Und trotzdem waren es die Spielerinnen des TC Zofingen, die nach den Einzelpartien mit 3:1 in Führung lagen. Kim Fontana, Corina Mäder und Dominique Meyer konnten ihre Matches allesamt gewinnen. Im Doppel gab es dann aber keine weiteren Punkte mehr für die Zofingerinnen, die sich so mit dem 3:3 begnügen mussten. "Klar wäre noch ein Sieg im Doppel drin gewesen, aber unter dem Strich müssen wir mit den drei Punkten zufrieden sein. Das war ein Schritt in die richtige Richtung“, bilanzierte Teambetreuer Christoph Meyer.

Aarau und Lenzburg siegen weiter
In der Nationalliga C haben die Aargauer Vertreter an diesem Wochenende eine solide Leistung gezeigt. Insbesondere die Männer des TC Aarau haben das eigentlich favorisierte GC auswärts mit 5:4 schlagen können und stehen nun mit zwei Siegen aus zwei Spielen an der Tabellenspitze. Dasselbe gilt für die Männer des TC Lenzburg, die auswärts gegen Herrliberg mit 8:1 gewinnen konnten. Für die 0:9-Klatsche zum Auftakt hat sich die erste Brugger NLC-Equipe der Männer rehabilitieren können und gewann gegen Niederurnen mit 8:1. Damit haben sie noch immer eine kleine Chance, sich für die Aufstiegsspiele zu qualifizieren, müssten dafür aber am kommenden Wochenende gegen Aarau klar gewinnen.
Knapp am ersten Sieg in der NLC vorbeigeschrammt sind die Männer des TC Rheinfelden. Gegen Green Club Romanel holten die Aufsteiger auf der eigenen Anlage aber immerhin vier Punkte. Drei Zähler gabs für die erste Brugger NLC-Frauenquipe, die gegen Drizia Genf zu Hause ein 3:3-Unentschieden geholt hat. Die zweite Brugger Frauenequipe konnte aufgrund des Wetters nicht antreten und die zweite Brugger Männermannschaft kassierte zum zweiten Mal eine 0:9-Niederlage und spielt damit definitiv in der Abstiegsrunde. Etwas besser lief es den Frauen des TC Entfelden. Sie konnten Zuhause gegen Lido Lugano immerhin zwei Punkte holen und können die Teilnahme an den Aufstiegsspielen mit einem Sieg oder einem Unentschieden am kommenden Wochenende gegen Frohberg schaffen. 

Text und Bild von Fabio Baranzini, Bild von Yanik Kälin von Harry Ingold

Montag, 1. Mai 2017

Auftaktniederlagen für die Aargauer NLB-Teams

In der ersten Interclubrunde haben die Männer des TC Teufenthal und die Frauen des TC Zofingen ihre ersten Begegnungen verloren. Trotzdem konnten die beiden Equipen, die unter anderem vom Aargauischen Tennisverband unterstützt werden, bereits wichtige Punkte holen.

Vier Punkte bei der Premiere. Und das auswärts gegen Aufstiegsaspirant Nyon. Das ist wahrlich kein schlechtes Resultat für die Männerequipe des TC Teufenthal. Ganz zufrieden ist man im Lager der Teufenthaler aber trotzdem nicht, denn es wäre gar der Sieg drin gelegen. Die Teufenthaler Nummer eins Jonas Lütjen vergab in seinem Einzel gegen Jorge Montero einen Matchball und musste sich am Ende hauchdünn mit 6:3, 3:6, 6:7 geschlagen geben. Und auch Yanik Kälin, die Nummer vier der Wynentaler, war gegen den stärker eingestuften Louroi Martinez auf bestem Weg zu gewinnen, vergab jedoch eine 3:1-Führung im dritten Satz und verlor sein Einzel knapp. „Obwohl wir zwei Einzel mehr hätten gewinnen können, dürfen wir mit den vier Punkten zufrieden sein. Einzig in den Doppelpartien müssen wir noch etwas zulegen in den nächsten Runden“, sagt Nicole Riniker, die das Interclubprojekt des TC Teufenthal betreut.

Mehr erhofft
Auch die Zofingerinnen mussten sich in ihrem ersten NLB-Spiel in dieser Saison geschlagen geben. Sie verloren Zuhause gegen GC mit 2:4. Ein Resultat, mit dem die Thutstädterinnen nicht ganz zufrieden sein können, denn auf dem Papier waren sie leicht stärker angetreten als die Kontrahentinnen des Zürcher Grossclubs. Doch bereits nach den Einzelpartien lagen die Gastgeberinnen mit 1:3 zurück. Einzig Dominique Meyer vermochte ihr Match auf Position vier zu gewinnen.
Die abschliessenden Doppelpartien wurden beide erst im Champions Tie Break entschieden. Dominique Meyer und Regina Kulikowa sicherten den Zofingerinnen dabei den zweiten Zähler. „Immerhin haben wir zwei Punkte geholt, aber wir hatten uns schon etwas mehr erhofft. Es wäre durchaus mehr drin gelegen, aber GC hat wirklich solid gespielt und verdient gewonnen“, sagt Zofingens Teambetreuer Christoph Meyer.

Vier Siege, vier Niederlagen
Auch in der Nationalliga C, wo in diesem Jahr nicht weniger als acht Aargauer Teams auflaufen, wurde am vergangenen Wochenende die erste Runde ausgetragen. Einen überraschend deutlichen Sieg konnten dabei die Männer des TC Lenzburg feiern. Obwohl sie dem jungen Team von Aufsteiger Mendrisio auf dem Papier unterlegen waren, gewannen sie am Ende sicher mit 7:2. Ebenfalls einen starken Start legten die Aufsteiger des TC Aarau hin. Sie siegten mit 8:1 gegen den TC Niederurnen und melden damit ihre Ambitionen auf einen Platz in den Aufstiegsspielen an. Gar noch deutlicher fiel der Auftaktsieg der Frauen des TC Entfelden aus. Sie gewannen gleich mit 6:0 gegen Peseux.
Einen schwachen Start zogen dagegen die Männerteams des TC Brugg ein. Beide kassierten zum Auftakt eine 0:9-Klatsche. Brugg I unterlag GC und die zweite Brugger Mannschaft, die am grünen Tisch in die NLC aufgestiegen war, verlor gegen die routinierte Equipe des TC Herzogenbuchsee. Ebenfalls deutlich verloren hat die erste Brugger Frauenmannschaft. Sie unterlag Ried Wollerau mit 1:5. Den einzigen Brugger Sieg in der NLC holte die zweite Frauenequipe, die gegen Rapperswil gleich mit 6:0 gewinnen konnte. Einen schwierigen Start setzte es dagegen für die Rheinfelder Männer ab. Beim ersten NLC-Spiel der Vereinsgeschichte verlor das Team auswärts gegen Kleinbasel mit 1:8.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 24. April 2017

Gleich vier Brugger Aktiv-Teams in der Nati C

Am Wochenende des 29. April startet die neue Interclubsaison. In der Region Brugg ist der TC Brugg mit vier Aktiv-Mannschaften in der Nationalliga C das Mass der Dinge.

In den letzten Jahren ist der TC Brugg bei den Frauen stets mit zwei Aktiv-Teams in der Nationalliga C aufgelaufen. In diesem Jahr leisten ihnen die Männer Gesellschaft. Auch sie treten mit zwei Equipen in der dritthöchsten Spielklasse an. Nachdem im letzten Jahr die Mannschaft von Captain Mario Saurer als Aufsteiger für Furore gesorgt und die dritte Aufstiegsrunde erreicht hatte, ist in diesem Jahr auch die Equipe von Felix Schifferle in der Nationalliga C vertreten.
Schifferle und Co. haben zwar den Aufstieg in der letzten Saison sportlich ganz knapp verpasst – sie verloren das entscheidende letzte Doppel im dritten Satz – packten jedoch die Chance, am grünen Tisch doch noch in die Nati C aufzusteigen. „Als die Anfrage von Swiss Tennis kam, habe ich mein Team gefragt, ob sie in der Nati C spielen wollen. Alle waren völlig motiviert und wollten unbedingt spielen. Also haben wir uns gemeldet und eine halbe Stunde später hatten wir die Zusage, dass wir in diesem Jahr definitiv in der Nati C spielen können“, so Schifferle. Für die zweite Brugger Equipe wird es eine schwierige Saison. „Die meisten von uns spielen zum ersten Mal in der Nati C. Wenn wir in der Vorrunde Platz drei holen, ist das super. Ich rechne allerdings damit, dass wir auf dem vierten Rang landen“, gibt sich Schifferle realistisch.

Die Aufstiegsspiele sind das Ziel
Höher sind die Erwartungen bei den drei anderen Brugger Equipen, die bei den Aktiven in der NLC antreten werden. Sie alle wollen wenn möglich in die Aufstiegsrunde kommen. „Wir haben zwar mit Aarau und GC zwei gute Teams in unserer Gruppe, aber dennoch sollten die Aufstiegsspiele für uns drinliegen“, sagt Mario Saurer, in dessen Team neu auch Ibrahim Fetov (N4, 107, im Bild) spielt.
Ähnlich klingt es bei den beiden Brugger Frauenteams. „Wenn wir unverletzt bleiben und in Bestbesetzung antreten können, dann sollte die Teilnahme an den Aufstiegsspielen drinliegen“, so Captain Alexandra Vukota. Sie spielt mit ihrer Equipe in den Gruppenspielen gegen Ried Wollerau, das im Vorjahr in die Abstiegsrunde musste, und gegen die beiden Aufsteiger Drizia GE und Dietlikon. „In unserer Gruppe dürfte Rapperswil das stärkste Team sein. Wir werden daher voraussichtlich mit Schaan und Dählhölzli um den zweiten Platz in den Aufstiegsspielen kämpfen. Falls wir diesen erreichen sollten, wären wir total glücklich“, sagt Michelle Paroubek (im Bild), die die zweite Brugger Equipe anführen wird.

Spitzenteam zurückgezogen
Auch bei den Senioren stellt der TC Brugg eine Equipe in der Nationalliga C. Es sind dies die Senioren in der Altersklasse 45+, die im Vorjahr von Reto Jenny und José Taborda angeführt wurden. In der Region Brugg stellt der TC CIS Wase zwei weitere Teams in einer der drei höchsten Interclubspielklassen. Es sind dies die Frauen in der Kategorie 40+, die mit einer Equipe in der Nationalliga B und neu auch mit einer Mannschaft in der Nationalliga C vertreten sind. Nicht mehr auflaufen werden dagegen die Senioren 35+ des Vereins, die im Vorjahr noch in der Nationalliga A gespielt haben. Das Team um Captain und Teamleader Alain Dedial hat sich zurückgezogen.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Donnerstag, 19. Mai 2016

So fördert der Aargauische Tennisverband die Kids Tennis High School

Am Mittwochabend organisierte der Aargauische Tennisverband in Brugg ein Praxiskurs zum Thema Kids Tennis High School. Die anwesenden Juniorenverantwortlichen erhielten wertvolle Tipps und Tricks für den täglichen Einsatz des neuen Nachwuchsförderungsprojekts von Swiss Tennis.

Der nationale Tennisverband Swiss Tennis hat vor gut einem Jahr die Kids Tennis High School lanciert. Dieses Projekt, das landesweit beworben und umgesetzt wird, soll dabei helfen, die Kids in einer spielerischen und kindergerechten Form auf die ersten Wettkämpfe mit Racket und Filzball vorzubereiten.
Im Aargau ist die Lancierung der Kids Tennis High School, die von allen Tennisvereinen gratis genutzt werden kann, eher schleppend angelaufen. Erst rund ein Drittel der total 58 Aargauer Clubs haben sich für das Projekt zur Förderung des Tennisnachwuchs angemeldet. Insgesamt sind es 305 Kinder, die derzeit nach den Vorgaben der Kids Tennis High School trainieren.

500 Junioren bis Ende Jahr
Zu wenig findet Sandra Laubi, Juniorenverantwortliche des Aargauischen Tennisverbandes. Aus diesem Grund hat der kantonale Verband die Initiative ergriffen und versucht auf verschiedenen Wegen, die Clubs und die Tennistrainer im Kanton für das Projekt zu begeistern. So werden beispielsweise an verschiedenen Schulen Probetrainings durchgeführt und die interessierten Kinder an Tennisclubs in der Region weitergeleitet, die mit der Kids Tennis High School arbeiten. Zudem werden die Juniorenverantwortlichen der Clubs geschult und unterstützt, damit sie in ihrem Club das volle Potenzial der Kids Tennis High School nutzen können. „Wir hoffen, dass wir dank den Schulbesuchen und den Anlässen zur Schulung der Juniorenverantwortlichen einen Schritt vorwärts machen können. Unser Ziel ist es, bis Ende Jahr mindestens 500 Aargauer Junioren für die Kids Tennis High School zu gewinnen“, sagt Sandra Laubi.

Praxistipps von den Profis
Am vergangenen Mittwochabend fand in Brugg der zweite Anlass in diesem Jahr für die Juniorenverantwortlichen statt, welcher die Umsetzung des Projekts in den Clubs erleichtern soll. Freddy Siegenthaler, Mitbegründer der Kids Tennis High School, und Ibrahim Fetov, Kids Tennis Verantwortlicher des Aargauischen Tennisverbandes, führten durch den Abend. Sie konzentrierten sich dabei vor allem auf die praktische Umsetzung, zeigte Übungen vor, erklärten, wie diese angepasst werden können und gaben wertvolle Tipps, wie die Gruppentrainings effizienter organisiert und gestaltet werden können. 

Für Fragen und weitere Auskünfte zur Kids Tennis High School können Sie Sandra Laubi kontaktieren (sandra.laubi@gmail.com | 077 / 404 65 55).

weitere Bilder gibt es hier.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 22. Juni 2015

Zofingen steigt in die Nati B auf

Es ist geschafft: Der Kanton Aargau kann im kommenden Jahr wieder ein Nationalliga B Team im Interclub stellen! Und dies dank der jungen Equipe des Tennisclubs Zofingen, die es tatsächlich geschafft hat, nach dem Gruppensieg vier Aufstiegsrunden in Folge zu gewinnen.

Die letzte Hürde war am vergangenen Wochenende der TC Stade-Lausanne, der bereits vor einem Jahr im NLC-Finale gestanden hatte. Die Partie verlief wie erwartet sehr ausgeglichen. Dank Siegen von Michelle Fux (N4, 46) und Dominique Meyer (N4, 54) stand es nach den Einzelpartien 2:2. Allerdings hatten die Zofingerinnen bis dato einen Satz weniger gewonnen, durften sich also in den Doppelpartien keine Patzer mehr erlauben. Und das taten sie auch nicht. Sowohl das Duo Sydney Weller (N3, 32)/Fux, also auch die Paarung Meyer/Lorena Romeo (R2) gab sich keine Blösse und gewann in zwei Stäzen. Der 4:2-Sieg und damit auch der Aufstieg in die zweithöchste Spielklasse waren Tatsache.

Gespräche stehen an
„Den Aufstieg haben wir nicht erwartet. Schliesslich hatten wir in den Aufstiegsspielen keine leichten Gegnerinnen“, so Teambetreuer Christoph Meyer. „Doch dank der guten Stimmung im Team und der nötigen Breite im Kader konnten wir jede Woche mit einer konkurrenzfähigen Mannschaft antreten.“ Wie die Equipe das Abenteuer „Nationalliga B“ in Angriff nehmen wird, ist noch nicht klar. Dafür stehen als nächstes Gespräche mit dem Vorstand des TC Zofingen und den Spielerinnen an. Klar ist aber: Wenn die Zofingerinnen in der Nationalliga B bestehen wollen, müssen sie sich punktuell verstärken.

Nach Kräften gewehrt
Auch für die zweite Aargauer Interclubmannschaft der Aktiven, die noch im Einsatz gestanden hat, ist die Saison nun vorbei. Allerdings hat diese nicht mit dem Aufstieg in die Nationalliga B geendet, sondern mit der 2:7-Niederlage gegen den TC Frohberg. Die Männer des TC Lenzburg (im Bild Andreas Sinn) haben sich aber dennoch nach Kräften gewehrt, konnten die ersten beiden Einzel gewinnen und in zwei weiteren Einzelpartien einen dritten Satz erzwingen. Auch wenn es nicht zum Sieg gereicht hat, können die Lenzburger mit ihrer Saison und dem Erreichen der zweiten Aufstiegsrunde zufrieden sein.

Zehn Aktive Teams in den nationalen Ligen
Aus Aargauer Sicht darf man sich auf die kommende Interclubsaison der Aktiven freuen. Denn der Kanton Aargau stellt nicht weniger als 10 (!) Teams in den nationalen Ligen. Neben den Zofingerinnen, die als kantonales Aushängeschild in der Nationalliga B auflaufen werden, spielen bei den Frauen zwei Brugger Mannschaften, der TC Entfelden und der TC Lenzburg in der Nationalliga C. Bei den Männern werden die beiden bisherigen Teams aus Lenzburg und Teufenthal wieder ins Geschehen eingreifen. Und neu dabei sind auch die drei Aufsteiger Wohlen Niedermatten, Brugg und Bremgarten. 

Text und zweites Bild von Fabio Baranzini, Gruppenbild TC Zofingen von Michael Wyss (Zofinger Tagblatt)

Montag, 15. Juni 2015

TC Brugg wieder die Aargauer Nummer eins bei den Aktiven

Die Interclubsaison in der Region Brugg ist bereits wieder zu Ende. Während die Senioren 55+ des TC Brugg den Abstieg in Kauf nehmen mussten, können die Brugger bei den Aktiven wieder drei Equipen in der Nationalliga C vorweisen.

Eine solide Saison spielten die beiden NLC-Frauenmannschaften des TC Brugg bei den Aktiven. Beide waren sie mit dem Ziel „Ligaerhalt“ angetreten und beide haben dieses Ziel erreicht. Die erste Mannschaft um Captain Janina Ruhstaller (R4) schaffte dies dank dem zweiten Gruppenrang souverän über die Teilnahme an den Aufstiegsspielen. Dort setzte es dann allerdings gegen Belvoir ZH eine deutliche Niederlage ab. Einzig Amanda Schneider (N4, 74, im Bild) vermochte ihr Spiel zu gewinnen. In der Gruppe 4, in der die zweite Brugger Mannschaft spielte, befanden sich mit Veveysan II und Zofingen zwei starke Equipen. Gegen diese wehrten sich die Bruggerinnen nach Kräften, konnten in der Endabrechnung jedoch beide nicht hinter sich lassen. Deswegen mussten sie den Gang in die Abstiegsrunde in Kauf nehmen, wo das Team von Captain Michelle Paroubek (R1) jedoch souverän mit 4:2 gegen Chavannes-de-Bogis gewann. Damit bleiben bei den Frauen weiterhin zwei Brugger Mannschaften in der Nationalliga C vertreten.
Und neu ist auch wieder ein aktives Männerteam des TCB in der dritthöchsten Spielklasse vertreten. Die Mannschaft um Mario Saurer (R2), die zeitweise von drei N-Spielern angeführt wurde, wurde in keiner Begegnung richtig gefordert und gewann das letzte Aufstiegsspiel gegen Muri-Gümligen mit 5:1. Damit stellt der TC Brugg in der kommenden Saison als einziger Aargauer Verein wieder drei Mannschaften bei den Aktiven in der Nationalliga C.

NLA-Cracks im Soll
Das starke Resultat aus dem Vorjahr konnte die Nationalliga-A-Equipe des TC CIS Wase in der Kategorie 35+ bestätigen. Die Mannschaft von Captain Alain Dedial (N4, 86) sicherte sich dank zwei Siegen in der Vorrunde den zweiten Platz vor dem punktgleichen Aufsteiger Grenchen und durfte damit zum zweiten Mal in Folge in den Kampf um den Schweizer Meistertitel eingreifen. Allerdings bedeutete dabei der TC Chiasso im Halbfinal bereits Endstation. Gegen die Tessiner blieb das Team chancenlos und war bereits nach den Einzelpartien (1:5) ausgeschieden.

Zwei Mal abgestiegen
Nicht nach Wunsch lief es den Senioren 55+ des TC Brugg. In der Nationalliga B angetreten resultierte nach den Gruppenspielen lediglich der vierte Rang, so dass die Brugger in die Abstiegsspiele mussten. Aber auch dort blieb die von Robert Vögtlin (R4, im Bild) angeführte Mannschaft glücklos und verlor gleich beide Abstiegsspiele mit 2:4. Nun muss die Equipe im nächsten Jahr in der Nationalliga C antreten. Ebenfalls eine Liga tiefer werden in der kommenden Saison die Frauen 40+ des TC CIS Wase auflaufen. Sie mussten den Abstieg in die 1. Liga in Kauf nehmen, nachdem sie in den Gruppenspielen nicht über die vierten Gruppenrang hinaus kamen und das Abstiegsspiel gegen St.Gallen mit 1:5 verloren.

Text und Bilder von Fabio Baranzini