Montag, 3. Juli 2023

Zofingen schafft den Aufstieg in die Nati B

Die Zofinger Männer krönen ihre starke Interclubsaison mit einem 5:1-Sieg vor heimischer Kulisse im letzten Aufstiegsspiel gegen Schützenmatt Solothurn. Damit spielen die Zofinger nächstes Jahr in der Nationalliga B.

Sie haben es geschafft. Die Zofinger Männer gewinnen auch ihr viertes und letztes Aufstiegsspiel in dieser Interclubsaison und spielen im kommenden Jahr in der Nationalliga B. Damit haben die Zofinger, die letztes Jahr noch in der 1. Liga aufgelaufen waren, ihr grosses Saisonziel erreicht. Sie sind ausschliesslich mit Spielern und Trainern aus der eigenen Tennisschule in die zweithöchste Spielklasse des Landes aufgestiegen. Und das auf souveräne Art und Weise. Sie in ihrer Gruppe den ersten Rang belegt und mussten danach in den insgesamt vier Aufstiegsrunden nur ein einziges Mal die Doppelpartien bestreiten. Alle anderen Begegnungen entschieden sie bereits nach den Einzelpartien für sich.

Simmen und Kuster mit wichtigen Siegen
So auch das finale Aufstiegsspiel gegen Schützenmatt Solothurn, die in der Runde zuvor mit Aarau das zweitstärkste Aargauer NLC-Team eliminiert hatten. Die Solothurner, die nicht ganz in Bestbesetzung auflaufen konnten, vermochten die Zofinger auf drei von sechs Positionen zu fordern. Letztlich konnte aber nur die Solothurner Nummer eins Mischa Lanz gewinnen. Alle anderen Partien gingen zu Gunsten der Zofinger aus. Dario Huber, Lars Nohl und Nikolaj Talimaa siegten jeweils souverän in zwei Sätzen.
Mehr zu kämpfen hatten Zofingens Youngster Janis Simmen und Darius Elia Kuster. Simmen startete gegen den früheren Top 400 Spieler Tony Holzinger souverän und gewann Satz eins mit 6:1. Dann aber konnte er den mittlerweile 40-jährigen Deutschen nicht mehr genügend beschäftigen, so dass dieser aufdrehen und nach Sätzen ausgleichen konnte. Im dritten Satz behielt Simmen aber die Nerven und siegte mit 7:5. Damit sicherte er den Zofingern einen ganz wichtigen Punkt in dieser Begegnung. Genau wie auch Kuster, der den ehemaligen Spitzenspieler Riad Sawas in drei Sätzen niederringen konnte.

Tolle Kulisse für den Aufstieg
Damit stand es 5:1, die Doppel mussten nicht mehr gespielt werden und die Zofinger Männer konnten ihren Aufstieg in die Nationalliga B feiern. «Wir haben eine wirklich gute Saison gespielt. Unser Plan ist aufgegangen und wir konnten zum zweiten Mal in Folge aufsteigen. Besonders schön ist es, dass wir das nur mit unseren Leuten und ohne ausländische Verstärkung geschafft haben. Vor allem das letzte Aufstiegsspiel zuhause vor dieser tollen Kulisse mit über 100 Zuschauern war toll», freut sich Peter Veselovsky, der das Team betreut und im Verlauf der Saison auch den einen oder anderen Match bestritten hat.
Die Zofinger Männer stellen damit im kommenden Jahr das zweite Aargauer NLB-Team neben der Equipe aus Teufenthal. Im Vergleich zu den Teufenthalern, die in der zweithöchsten Spielklasse jeweils auf ausländische Spieler auf den vordersten Positionen setzten, werden die Zofinger im kommenden Jahr das Abenteuer «Nationalliga B» ohne Ausländer angehen. «Wir wollen nur mit Spielern und Trainer aus unserer Tennisschule antreten und schauen, ob wir damit auch in der Nationalliga B bestehen können», blickt Veselovsky auf das kommende Jahr voraus. Aber das ist noch Zukunftsmusik – zuerst gilt es, den verdienten Aufstieg gebührend zu feiern.

NLB-Senioren steigen ab
Die Zofinger Frauen spielten in dieser Saison ebenfalls in der Nationalliga C. Angeführt von Captain Selina Kaufmann erreichten sie erstmals seit dem Aufstieg in die dritthöchste Spielklasse die Aufstiegsspiele. Dort war dann aber in der ersten Runde Schluss. Sie verloren gegen Wohlensee klar mit 4:0. 
Eine schwierige Saison haben die Männer 65+ des TC Zofingen hinter sich. In der Nationalliga B haben sie in der Vorrunde drei Mal verloren und damit klar den letzten Gruppenrang belegt. Damit war klar: Die Zofinger müssen in die Abstiegsspiele. Dort wartete Lachen als Gegner. Und die Lachener erwiesen sich als zu hohe Hürde. Die Zofinger verloren mit 2:4. Das Bittere an dieser Niederlage: Drei von vier verlorenen Partien endeten erst im Champions Tie Break.

Text und Bild von Fabio Baranzini

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