Sonntag, 15. Januar 2023

Der neue Aargauer Meister in der Halle heisst Jacob Kahoun

An den Aargauischen Hallen Meisterschaften der Männer in Zofingen setzt sich Jacob Kahoun (N3, 37) durch und tritt damit die Titel-Nachfolge von Jonas Schär an. Dimitri Häfeli (R4) und Jonas Suter (R7) holen sich die weiteren Einzeltitel.

Der grosse Turnierfavorit der kantonalen Meisterschaften der Männer hiess Jonas Schär. Die Nummer 18 der Schweiz war bei seinem Heimturnier der Topfavorit, startete er doch als Titelverteidiger und erfreute sich einer guten Form. Dem Küngoldinger gelang dann auch ein solider Auftakt ins Turnier mit seinem Sieg über Lars Nohl (N4, 103) im Viertelfinal.
Im Halbfinal wartete dann das Duell mit Lars Aregger (N4, 107), der in der Runde zuvor etwas überraschend den einheimischen Dario Huber (N3, 45) aus dem Turnier spediert hatte. Doch zum Duell mit Aregger kam es nicht. Jonas Schär konnte wegen einer Verletzung nicht antreten. «Beim Einspielen am Morgen verspürte ich plötzlich akute Fussschmerzen und konnte nicht mehr spielen», so Schär. Aregger qualifizierte sich also kampflos für den Final.

Kahoun holt den Titel
Dort wartete die Turniernummer zwei Jacob Kahoun (N3, 37). Der gebürtige Walliser, der für den TC Teufenthal Interclub spielt und als Tennistrainer in Zofingen arbeitet, gewann seine Viertel- und Halbfinalpartie ohne Probleme. Aregger war entsprechend sein erster richtiger Test, wobei Kahoun sicherlich als Favorit in diese Begegnung startete. Und dieser Favoritenrolle wurde der 30-Jährige, der einst die Nummer 1024 in der ATP-Weltrangliste war, gerecht. Nach einem ausgeglichenen ersten Satz, den Kahoun mit 7:5 für sich entscheiden konnte, spielte er die Partie ungefährdet nach Hause. 6:2 lautete das Ergebnis im zweiten Durchgang. Jacob Kahoun tritt damit die Nachfolge von Jonas Schär als Aargauer Hallen Meister an.

Häfeli gewinnt den Titel
In der Kategorie R4/R6 kam es im Final zum Duell zwischen dem top gesetzten Dimitri Häfeli (R4, TC Lenzburg) und Marco Streda (R4, TC Muhen), der als Vorjahresfinalist und Nummer drei der Setzliste ins Turnier gestartet war. Beide Akteure mussten auf dem Weg ins Endspiel eine hart umkämpfte Partie überstehen. Im Falle von Streda war es sein erstes Spiel gegen Marco Keller (R5), das er in Extremis mit 2:6, 7:6, 16:14 gewann. Häfeli seinerseits musste im Halbfinale gegen Philipp Noever (R4) hart kämpfen. Er setzte sich mit 7:6, 5:7, 12:10 durch. Im Finalspiel entwickelte sich erneut ein ausgeglichenes Spiel über die volle Distanz. Häfeli behielt das bessere Ende für sich und gewann das Finalspiel mit 3:6, 6:3, 10:6.

Suter eine Klasse für sich
Die dritte Einzelkategorie, diejenige für die Spieler mit einer Klassierung zwischen R7 und R9, war eine klare Angelegenheit. Jonas Suter (R7, Sportcenter Leuggern), der früher bereits einmal R3 klassiert gewesen war, liess seinen Konkurrenten keine Chance. In seinen insgesamt vier Matches gab er nur gerade sieben Games ab. Sein Finalspiel gewann er sogar mit dem klarstmöglichen Resultat von 6:0, 6:0. In der Doppelkonkurrenz wurde die favorisierte Paarung um Petar Andjelic (N4, 100) und Sonny Johnny Curik (R6) ihrer Rolle gerecht und gewann den Titel ohne Satzverlust.

Text und Bild von Fabio Baranzini

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