Sonntag, 25. Februar 2018

Gibt es wieder einen Aargauer Medaillenregen?

Am Donnerstag starten im AARSPORTS Wase in Birrhard die Senioren Schweizer Meisterschaften. Die Aargauer Vertreter haben dabei gute Chancen, fleissig Medaillen zu sammeln.

Die Aargauer Seniorinnen und Senioren trumpfen mit grosser Regelmässigkeit auf, wenn es an den nationalen Titelkämpfen um die Medaillen geht. Vor allem an den Hallen Schweizer Meisterschaften, die in den letzten Jahren jeweils im Kanton Aargau stattgefunden haben. Dreizehn Medaillen gabs im Jahr 2016, zehn im Vorjahr. Die Chancen stehen gut, dass es auch diesmal wieder viele Medaillen geben wird. Und das, obwohl es das Trio um Alain Dedial, Sandra Hopfner und Michelle Paroubek, das in den letzten Jahren zu den fleissigsten Medaillensammlern des Kantons gezählt hat, diesmal schwieriger haben wird als auch schon.
Für einmal zählt Alain Dedial (R2, TC CIS Wase) nämlich nicht zu den heissesten Medaillenanwärtern. Dedial, der eigentlich in der Kategorie 40+ spielen würde, die jedoch aufgrund der geringen Teilnehmerzahl mit der Altersklasse 35+ zusammengelegt wurde, figuriert nicht in der Setzliste. Bereits im Viertelfinale dürfte er daher auf den an Nummer zwei gesetzten Riad Sawas (N3, 66) treffen, gegen den er klarer Aussenseiter wäre.

Hopfner für einmal nicht gesetzt
Auch Sandra Hopfner (R2, TC Wettingen), die in der Altersklasse 50+ aufläuft, wird nicht in der Setzliste geführt. Hopfner, die bereits 21 Schweizer Meistertitel bei den Senioren gesammelt hat, gehört als eine von insgesamt fünf R2-Spielerinnen aber natürlich trotzdem zum Kreis der Favoritinnen. Erfreulicherweise zählt mit Beatrice Baumgartner-Ziegler (R2, TC Rothrist) gleich noch eine zweite Aargauerin zu den Medaillenkandidatinnen in dieser Altersklasse. Michelle Paroubek (R1, TC Brugg), die amtierende 45+ Europameisterin ist, wird sich an den nationalen Titelkämpfen in der Altersklasse 35+ messen. Dies weil sich in den Kategorien 40+ und 45+ nicht genügend Teilnehmerinnen finden liessen. Paroubek ist aber auch in dieser Konkurrenz an Nummer eins gesetzt, trifft jedoch auf starke Konkurrenz. Gleich drei weitere R1-Spielerinnen figurieren im Tableau, darunter die ehemalige Profispielerin Laura Bao. Es wird sich zeigen, wie sich Paroubek gegen die teilweise zehn Jahre jüngere Konkurrenz schlagen wird.

Weitere Medaillenkandidaten
Doch selbst wenn Dedial, Paroubek und Hopfner keine Medaillen gewinnen sollten, hat der Kanton Aargau noch weitere Asse im Ärmel. In der Kategorie 45+ ist Deon Bowmann (R2, TC Teufenthal, im Bild) an Nummer zwei gesetzt und bei den Senioren 60+ dürfen sich gleich vier Aargauer Vertreter Medaillenchancen ausrechnen. Die beiden Namensvetter Herbert (R4, TC Buchs) und Martin Gloor (R4, TC Lenzburg) sind an Nummer drei und vier gesetzt, Ruedi Buergi (R4, TC Wohlen Niedermatten) und Robert Vögtlin (R4, TC Brugg) werden knapp dahinter geführt. In der Altersklasse 65+ zählt Hans Huber (R4, TC Zofingen) genauso zu den Medaillenanwärtern wie Peter Schoch (R5, TC Wettingen) und Milan Makanec (R6, TC Obersiggenthal) in der Kategorie 75+. Bei den ältesten Senioren in der Altersklasse 80+ ist mit Peter Hausherr (R5, TC Bremgarten) gar ein Aargauer an Position eins gesetzt.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

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