Dienstag, 28. Juni 2022

Sechs Abstiege für Teams der Region Lenzburg/Freiamt

Die Interclubsaison ist bereits wieder vorbei. Höchste Zeit, um Bilanz zu ziehen, wie sich die stärksten Teams in der Region Lenzburg/Freiamt geschlagen haben.

Die Interclubsaison der Teams aus der Region Lenzburg/Freiamt ist nicht nach Wunsch gelaufen. Gleich sechs Equipen mussten den Abstieg in Kauf nehmen. Aufstiege in den nationalen Ligen gabs dagegen nur einen einzigen. Beginnen wir aber bei den positiven Ergebnissen.
Die NLC-Männer des TC Lenzburg haben es in diesem Jahr erneut in die Aufstiegsspiele geschafft. Und diesmal gar ohne Verstärkungsspieler Tim Rühl. Die Lenzburger belegten in ihrer Gruppe Rang eins, mussten sich dann aber im ersten Aufstiegsspiel Lausanne-Sports II mit 1:5 geschlagen geben. Noch erfolgreicher waren die Frauen 30+ des TC Lenzburg in der Nationalliga B. Sie sicherten sich in ihrer Gruppe den zweiten Rang, schlugen in den Aufstiegsspielen im Aargauer Derby Buchs mit 5:1 und erreichten damit die letzte Aufstiegsrunde im Kampf um einen Platz in der Nationalliga A. Dort waren sie allerdings gegen die Equipe des TC Schützenmatt chancenlos und unterlagen mit 1:5.

Drei Abstiege für Wohlen Niedermatten
Gleich drei Abstiege musste dagegen der TC Wohlen Niedermatten in Kauf nahmen. Besonders bitter ist derjenige der Wohler Männer in der Nationalliga C der Aktiven. Nachdem sie bereits eine sehr starke Gruppe erwischt hatten, bekundeten sie auch noch Pech in den Abstiegsspielen. Denn Gegner Montreux spielte einerseits mit Mirko Martinez, aktuell die Weltnummer 670, und reaktivierte andererseits den früheren Top 300 Spieler Adrien Bossel, der in dieser Saison zuvor noch kein Spiel bestritten hatte. Die Wohler wehrten sich nach Kräften und mussten sich erst im Champions Tie Break des letzten Doppels geschlagen geben. Nach dem 4:5 werden die Wohler nächstes Jahr wieder in der 1. Liga auf Punktejagd gehen müssen.
Ebenfalls in der 1. Liga spielen werden im kommenden Jahr die Frauen 30+ des TC Wohlen Niedermatten. Sie mussten genauso den Abstieg in Kauf nehmen, wie die Männer 45+ des TC Wohlen Niedermatten, die aus der Nationalliga B in die Nationalliga C abgestiegen sind. Immerhin: Die Wohler NLC Männer in der Altersklasse 55+ schafften den Ligaerhalt dank eines Siegs im Abstiegsspiel gegen Uitikon (5:1). 

Einziger Aufsteiger: Bremgarten
Nicht drei, sondern zwei Abstiege musste der TC Muri hinnehmen. Die Murianer verloren damit gleich beide Teams aus den nationalen Ligen. Einerseits die Männer 55+ und andererseits die Frauen 30+. Beide steigen in die 1. Liga ab. Weiterhin drei Teams in einer nationalen Liga stellt derweil der TC Bremgarten. Die Männer 70+, die als einziges Team der Region in der Nationalliga A spielten, schafften den Ligaerhalt nur ganz knapp. Sie gewannen ihr Abstiegsspiel aufgrund des besseren Satzverhältnisses und verbleiben im Oberhaus. Abgestiegen sind derweil die Männer 35+. Sie spielen im kommenden Jahr wieder in der Nationalliga C und nicht mehr in der Nationalliga B. In der zweithöchsten Spielklasse spielen dafür weiterhin die Senioren 45+ des TC Bremgarten. Sie schafften den Ligaerhalt souverän dank dem Sieg in der Gruppenphase. Und die Bremgartner sorgen auch für den einzigen Aufstieg in der Region. Die Männer 55+ schafften die Promotion aus der 1. Liga in die Nationalliga C.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Drei Aufstiege für Fricktaler Interclubteams

Die Interclubsaison ist bereits wieder vorbei. Höchste Zeit, um Bilanz zu ziehen, wie sich die stärksten Teams im Fricktal geschlagen haben.

Die Rheinfelder Männer haben in den vergangenen Jahren bereits mehrmals in der Nationalliga C gespielt. Halten konnten sie sich jedoch in der dritthöchsten Spielklasse nicht über längere Zeit. In diesem Jahr nahmen sie einen neuen Anlauf, um sich einen Platz in der Nationalliga C zu erkämpfen. In einer starken Gruppe konnten sich die Rheinfelder knapp den zweiten Gruppenrang und damit die Teilnahme an den Aufstiegsspielen sichern.
Dort aber wussten sie in den ersten beiden Runden zu überzeugen. Die Rheinfelder feierten zwei ungefährdete Siege und qualifizierten sich damit für das entscheidende Spiel um den Aufstieg gegen Wohlensee. Diese Begegnung endete denkbar knapp. Nach den Einzelpartien stand es 3:3 und alle drei Doppel wurden erst im Champions Tie Break entschieden. Unglücklicherweise verloren die Rheinfelder zwei davon und verbleiben damit ein weiteres Jahr in der 1. Liga.

Doppelter Aufstieg für Möhlin
Grund zur Freude gab es im Fricktal aber trotzdem. Vor allem im TC Möhlin. Denn dort konnten gleich zwei Equipen einen Aufstieg bejubeln. Einerseits waren das die Frauen 40+, die in der Nationalliga C aufgelaufen waren. Sie bekundeten in dieser Saison überhaupt keine Probleme mit ihren Gegnerinnen. Zuerst sicherten sie sich den Gruppensieg, ehe sie auch in den beiden Aufstiegsspielen durchmarschierten. In beiden Begegnungen gaben sie kein Match ab und spielen nächste Saison in der Nationalliga B.
Andererseits werden im kommenden Jahr eine Liga tiefer die Männer 45+ des TC Möhlin auflaufen. Punktgleich mit Schlieren haben sich die Möhliner Männer den zweiten Rang in der Gruppe gesichert und damit auch die Teilnahme an den Aufstiegsspielen geholt. Alle drei Begegnungen in den Aufstiegsspielen waren hart umkämpft, endeten aber letztlich allesamt mit dem Ergebnis von 4:3 für Möhlin. Damit spielen die Männer nächste Saison in der Nationalliga C.

Frickerinnen neu in der NLB
Nicht mehr in der dritthöchsten Spielklasse des Landes in der Kategorie 55+ spielen kommendes Jahr dagegen die Männer des TC Frick. Sie mussten nach Rang drei in der Gruppenphase den Gang in die Abstiegsspiele antreten und verloren dort gegen Breitenbach klar mit 1:5.
Besser machten es da Clubkolleginnen. Die Frauen 30+, die letztes Jahr den Aufstieg in die Nationalliga C geschafft hatten, liessen gleich noch einen weiteren Aufstieg folgen. Die Frickerinnen holten sich in ihrer Gruppe dank drei Siegen den ersten Rang. Und auch in den Aufstiegsspielen waren sich klar überlegen. Sie schlugen sowohl Morges (3:1), als auch les Iles Sion (4:1) klar und steigen damit in die Nationalliga B auf. Weiterhin in der Nationalliga B spielen die Frauen 50+ des TC Rheinfelden. Sie haben in dieser Saison in der Gruppenphase Rang drei belegt und in den Abstiegsspielen diskussionslos gegen Thun gewonnen (6:0).

Text von Fabio Baranzini, Bild TC Möhlin

Die Teufenthaler Männer schaffen den Ligaerhalt souverän

Die Interclubsaison ist bereits wieder vorbei. Höchste Zeit, um Bilanz zu ziehen, wie sich die stärksten Teams in der Region Wynental geschlagen haben.

Der TC Teufenthal stellt seit Jahren das stärkste Aargauer Interclubteam bei den Männern. Bereits zum sechsten Mal in Folge liefen die Wynentaler in der Nationalliga B auf und schafften es in diesem Jahr, zum sechsten Mal den Ligaerhalt zu bewerkstelligen. Während die Ziele in den vergangenen beiden Jahren deutlich höher lagen – man liebäugelte mit dem Aufstieg in die Nati A – kämpften die Teufenthaler in dieser Saison um den Ligaerhalt. Dies aufgrund der Tatsache, dass man in dieser Saison auf die beiden letztjährigen Spitzenspieler Frank Wintermantel und Yannick Steinegger verzichtete.
Entsprechend schwierig gestalteten sich die ersten drei Runden gegen die Topteams der Gruppe. Nur gerade fünf Matches konnten die Teufenthaler in diesen drei Begegnungen gewinnen. Doch davon liessen sie sich nicht aus dem Konzept bringen und konnten zum Abschluss der Meisterschaft richtig auftrumpfen. Zuerst schlugen sie Meggen mit 7:2 und fertigten eine Woche später gleich auch noch Belvoir ZH mit demselben Resultat ab. Dank diesen beiden Siegen sicherten sich die Teufenthaler den vierten Schlussrang und werden im kommenden Jahr zum siebten Mal in der Nationalliga B auflaufen.

NLA-Premiere lief nicht nach Wunsch

Zur Nationalliga A Premiere kamen in diesem Jahr die Teufenthaler Männer in der Altersklasse 35+. Doch die Saison verlief nicht nach dem Geschmack der Aufsteiger. In der ausgeglichenen Gruppenphase konnten sie zwar in allen drei Begegnungen mithalten, verloren jedoch drei Mal knapp. Damit war klar: Die Wynentaler müssen in die Abstiegsrunde. Und dort war die Equipe von Belvoir ZH eine Nummer zu gross. Die Teufenthaler mussten sich mit 1:5 geschlagen geben und spielen nach nur einer Saison im Oberhaus nächstes Jahr wieder in der Nationalliga B.
Die anderen beide Teufenthaler Teams in einer nationalen Liga konnten ihre Spielklasse halten. Die Frauen 50+, die in der Nationalliga B aufgelaufen sind, bekundeten dabei keinerlei Probleme. Sie holten sich gar den Gruppensieg, mussten sich dann aber in der ersten Aufstiegsrunde Morbio Inferiore mit 2:4 geschlagen geben. In der Gruppenphase nicht richtig auf Touren gekommen sind dagegen die Männer 45+, die in der Nationalliga C aufgelaufen waren. Sie verloren alle drei Partien und mussten daher in die Abstiegsrunde. Dort feierten sie aber – genau zum richtigen Zeitpunkt – den einzigen Sieg in dieser Meisterschaft. Auswärts gegen Béroche-B. – Boudry siegten die Teufenthaler mit 4:3.

Starke Saison der Aufsteiger
Mit den Männern 65+ des TC Menziken spielte in dieser Saison noch eine weitere Wynentaler Mannschaft in einer nationalen Liga. Die Menziker, die im letzten Jahr den Aufstieg in die Nationalliga B geschafft hatten, überzeugten bei ihrer Premiere in der zweithöchsten Spielklasse. Sie sicherten sich in ihrer Gruppe den zweiten Rang hinter Zofingen. In den Aufstiegsspielen mussten sie sich dann aber dem TC Brig-Glis geschlagen geben. Diese Kräftemessen verloren die Menziker deutlich mit 0:4 und verbleiben damit in der Nationalliga B.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Drei Aufstiege für die Teams aus der Region Wettingen/Baden

Die Interclubsaison ist bereits wieder vorbei. Höchste Zeit, um Bilanz zu ziehen, wie sich die stärksten Teams in der Region Wettingen/Baden geschlagen haben.

Im Jahr 2019 hat zum letzten Mal eine Aktiv-Interclubmannschaft aus der Region Wettingen/Baden in einer der drei nationalen Ligen gespielt. Damals waren es die Männer des TC Rohrdorferberg. In diesem Jahr nun standen gleich drei 1. Liga Equipen aus der Region in der letzten Aufstiegsrunde im Kampf um einen Platz in der Nationalliga C: die Frauen des TC Spreitenbach, die Männer des TC Wettingen und die Männer des TC Rohrdorferberg.
Alle drei Begegnungen gingen denkbar knapp aus. Grund zum Jubeln hatten die Männer des TC Wettingen. Sie sicherten sich Rang zwei in ihrer Gruppe und erreichten so die Aufstiegsspiele. Dort schlugen sie der Reihe nach Rorschach (5:4), Uetliberg (8:1) und zu guter Letzt Waidberg mit 5:4. In der letzten Begegnung haben die Wettinger gute Nerven bewiesen. Nach dem 3:3 in den Einzelpartien holten sie sich die zwei noch benötigten Punkte für den Aufstieg jeweils im Champions Tie Break des Doppels. Damit laufen die Wettinger Männer nächstes Jahr in der Nationalliga C auf.

Spreitenbach scheitert hauchdünn
Leider haben die anderen beiden Equipen den Aufstieg nicht geschafft. Die Männer des TC Rohrdorferberg mussten sich mit 4:5 geschlagen geben. Sie verloren ihre Begegnung gegen die Mannschaft aus Riehen. Gar noch knapper fiel die Niederlage der Spreitenbacherinnen aus. Nach Rang eins in der Gruppe blieben sie in den ersten beiden Aufstiegsspielen ohne Niederlage und duellierten sich zum Abschluss mit Allmend Luzern. Die Partie endete mit 3:3. Weil aber die Luzernerinnen einen Satz mehr gewannen, verpassen die Spreitenbacherinnen den Aufstieg hauchdünn.
Bereits in diesem Jahr haben zehn Interclubmannschaften aus der Region in einer nationalen Liga aufgeschlagen – allesamt bei den Seniorinnen und Senioren. Erfreulicherweise schafften gleich zwei NLC-Teams den Aufstieg in die Nationalliga B. Zum einen die Mellinger Männer in der Alterskategorie 35+ und zum anderen die Frauen aus Neuenhof in der Kategorie 30+. Besonders daran: Beide Teams sind zum zweiten Mal in Folge aufgestiegen und gehen nun in der zweithöchsten Spielklasse auf Punktejagd.

Zwei Abstiege
Im Gegenzug haben ebenfalls zwei Teams den Ligaerhalt nicht bewerkstelligen können. Die NLC-Männer des TC Spreitenbach in der Altersklasse 55+ und die Mellinger NLC-Frauen in der Kategorie 30+. Sie werden nächste Saison wieder in der 1. Liga antreten. Die sechs übrigen Teams konnten ihre Klasse allesamt halten. Es sind dies die Wettinger Männer 35+ (NLC), die Wettinger Männer 55+ (NLA), die Rohrdorferberger Männer 55+ (NLC), die Frauen 30+ des TC Esp Fislisbach (NLC), die Männer 65+ des TC Unteres Aaretal Döttingen und die Männer 55+ des TC Obersiggenthal (NLC). Letztere hätten beinahe den Aufstieg geschafft. Sie verloren ihre letzte Begegnung gegen Tennis Gordola nur aufgrund des Satzverhältnisses (6:7).

Text und Bild von Fabio Baranzini

Die Region Brugg hat kein Aktiv-Team mehr in den nationalen Ligen

Die Interclubsaison ist bereits wieder vorbei. Höchste Zeit, um Bilanz zu ziehen, wie sich die stärksten Teams in der Region Brugg geschlagen haben.

Captain Michelle Paroubek hatte es befürchtet. Bereits vor der Saison sagte sie: «Alle drei Teams haben eine oder zwei N-Spielerinnen in ihren Reihen. Wir erwarten daher eine sehr starke Gruppe.» Mit ihrer Prognose sollte die routinierte Teamleaderin recht behalten. Der Auftakt gegen Allmend Luzern II gelang den Bruggerinnen, die auch in diesem Jahr in der Nationalliga C aufgelaufen sind, noch ansprechend. 3:3 lautete das Endergebnis.
Gegen Onex und Leysin konnten die Bruggerinnen dann aber nicht mehr um den Sieg in der Begegnung kämpfen. Gegen Onex siegten Shirin Paroubek und Shana Rutz und sicherten den Bruggerinnen immerhin zwei Punkte. Gegen Leysin war es dann nur noch Michelle Paroubek, die ihr Einzel siegreich gestalten konnte.

Kein Sieg im Abstiegsspiel
Die total sechs Punkte aus der Gruppenphase reichte nicht für die Teilnahme an den Aufstiegsspielen. Im Gegenteil: Es resultierte der vierte Rang und damit war klar, dass die Bruggerinnen in die Abstiegsspiele müssen. Und leider kam das einzige Interclubteam des gesamten Bezirks Brugg, das in dieser Saison in einer nationalen Liga angetreten ist, auch in dieser entscheidenden Begegnung nicht auf Touren.
Gegen Luzern Lido waren die Bruggerinnen aufgrund der Klassierung leicht zu favorisieren. Diesen kleinen Vorteil konnten sie aber auf dem Platz nicht in zählbare Resultate ummünzen. U16 Aargauer Meisterin Lea Markovic war auf Position eins chancenlos. Michelle Paroubek konnte ihre Gegnerin in einen dritten Satz zwingen, verlor diesen aber letztlich auch. Dasselbe Schicksal ereilte Laura Vetter, die in der Abstiegsrunde zu ihrem ersten Einsatz für die Bruggerinnen kam. Auch sie verlor in drei Sätzen. Und weil auch Shana Rutz ihr Einzel verlor, war der Abstieg der Bruggerinnen in die 1. Liga schon vor den Doppelpartien besiegelt.

Souveräner Aufstieg
Damit steht fest: Wenn keine Brugger Mannschaft am grünen Tisch den Aufstieg schafft, wird in der kommenden Saison zum ersten Mal seit vielen Jahren keine Equipe aus dem TC Brugg in einer nationalen Liga auflaufen. Die «Ehre» des Bezirks Brugg wurde aber in der laufenden Saison doch noch gerettet. Die Frauen 50+ des TC Schinznach Bad haben ihre Gruppe souverän mit sechs Punkten Vorsprung gewonnen. Und auch im abschliessenden Aufstiegsspiel gegen Reichenstein liessen sie überhaupt gar nichts anbrennen. Sie gewannen alle vier Einzelpartien und schaffen so die Promotion in die Nationalliga B. Damit spielen die Schinznacherinnen im kommenden Jahr in der zweithöchsten Liga ihrer Altersklasse. 

Text und Bild von Fabio Baranzini