Montag, 29. Oktober 2018

Die U18-Junioren des TC Aarau sind Vize-Schweizer-Meister

Am Wochenende sind die Finalspiele des Junioren Interclub ausgetragen worden. Die besten vier Teams in den Alterskategorien U12, U15 und U18 der Juniorinnen und Junioren kämpften in Winterthur um die nationalen Meistertitel – mit dabei zwei Vertreter aus dem Aargau.

Über 2000 Mannschaften haben in dieser Saison in den verschiedenen Alters- und Stärkeklassen an der Junioren Interclubmeisterschaft teilgenommen. Bereits im Juni begann die Saison mit den Gruppenspielen und endete nun am vergangenen Wochenende mit den Finalspielen in Winterthur. Mit dem TC Aarau (Junioren U18) und dem TC Brugg (Junioren U12) waren zwei Aargauer Teams in der entscheidenden Phase mit dabei.
Die Aarauer Junioren sicherten sich dank drei Siegen in den Gruppenspielen überlegen den Gruppensieg. Sie verloren dabei nur eine von insgesamt 18 Partien. Als Gruppensieger starteten sie in die KO-Phase der Meisterschaft und brachten dort vier weitere Siege ins Trockene, womit sie sich für die Finalspiele in Winterthur qualifizieren konnten. Der letzte Sieg gegen Mendrisio fiel allerdings extrem knapp aus: 2:2 stand es nach den Einzeln, 3:3 nach den Doppeln. Es musste daher die Anzahl der gewonnenen Sätze entscheiden und dort hatte Aarau mit 7:6 die Nase vorne.

Starke Leistung im Halbfinal
Beim Kräftemessen der besten vier Teams trafen die Aarauer im Halbfinal auf Frauenfeld. Obwohl die Ostschweizer auf zwei von vier Positionen stärker klassiert waren, gewannen das Aarauer Quartett um Raphael Järmann (R4), Olivier Meyer (R4), Marius Hümbelin (R4) und Marco Lutz (R5) zwei Einzelpartien. Dank zwei weiteren Siegen im Doppel, wo auch noch der fünfte Aarauer Spieler Jason Stüssi (R6) eingesetzt wurde, qualifizierten sich die Aarauer fürs Endspiel.
Dort mussten sie sich dann aber Geneva Country Club geschlagen geben. Bereits nach den Einzelspielen lagen sie mit 1:3 im Hintertreffen, so dass die Westschweizer lediglich noch einen Satz gewinnen mussten, um sich zum Schweizer Meister in der Kategorie U18 zu küren. Das gelang ihnen dann auch souverän. Die Silbermedaille ist aber trotzdem ein grosser Erfolg für die Aarauer Junioren.

Brugg belohnt sich mit Bronze
Ebenfalls eine Medaille gabs für die Junioren des TC Brugg. Frederik Tandeter (R3) und Duri Zimmermann (R3) sicherten sich die Bronzemedaille in der Kategorie U12. Dies dank einer sehr starken Saison: In dein zwei Vorrunden- und den fünf KO-Spielen verlor das Duo lediglich eine einzige Partie und qualifizierte sich so äusserst souverän für die Finalrunde in Winterthur. Im Halbfinal trafen sie dann allerdings auf die späteren Schweizer Meister des TC Gaster, denen sie sich mit 0:2 geschlagen geben mussten. Dank einem 2:1-Sieg im Bronzespiel gegen den CT Veveysan holten sich die Brugger doch noch den dritten Rang und damit die zweite Medaille für den Kanton Aargau.
Neben der Silbermedaille des TC Aarau und der Bronzemedaille des TC Brugg gab es auch noch eine goldene Medaille. Nicht für einen Aargauer Club, aber immerhin für eine Spielerin aus dem Aargau. Die Aargauerin Alexandra Gasser hat mit dem TC Aesch in der Kategorie U12 den Schweizer Meistertitel gewonnen. 

Text von Fabio Baranzini, Bild von TC Aarau

Dienstag, 2. Oktober 2018

Ein «Dankeschön» für die Seniorenverantwortlichen

Auch in diesem Jahr lud der Aargauische Tennisverband ATV sämtliche Seniorenverantwortlichen des Kantons zu einem gemeinsamen Trainingsnachmittag im Sportcener AARSPORTS Wase in Birrhard ein.

Unter der Leitung von Robert Vögtlin, Verantwortlicher 50+ beim Aargauischen Tennisverband, und fünf weiteren Helfern trainierten die 23 Seniorenverantwortlichen während zwei Stunden auf fünf Plätzen. Dabei wurde sowohl an der Technik gearbeitet, als auch um Punkte gespielt. 
Anschliessend an das gemeinsame Training gab es für die Teilnehmer einen Nothelfer-Kurs inklusive Reanimation mit Defibrilator. Der Kurs wurde vom Samariterverein Brugg durchgeführt. Bei einem gemeinsamen Nachtessen liessen die Teilnehmer den Anlass ausklingen, der ein Dankeschön des ATV für das grosse Engagement der Seniorenverantwortlichen war.

Montag, 17. September 2018

Der krönende Abschluss der Juniorenzeit

Jonas Schär schliesst die letzte Lücke in seinem beeindruckenden Palmarès und gewinnt zum ersten Mal ein internationales U18-Turnier. Auch Sophie Lüscher überzeugt und erreicht beim selben Turnier die Halbfinals.

Es war das grosse Ziel von Jonas Schär in seinem letzten Jahr als Junior: Ein internationales U18-Turnier zu gewinnen. Dieser Titel ist der einzige, der ihm in seiner Sammlung noch fehlt. Die kantonalen Meisterschaften hat er gewonnen, Schweizer Meister ist er geworden, einen Titel bei einem internationalen Tennis Europe Turnier (U16) hat er sich ebenfalls bereits gesichert, aber der Triumph bei einem ITF-U18-Turnier ist ihm bislang verwehrt geblieben.
Am nächsten dran war er im letzten Sommer, als er in Kreuzlingen erstmals das Finale erreicht hatte, sich dort allerdings in zwei Sätzen Leandro Riedi geschlagen geben musste. In diesem Jahr ist Jonas Schär bislang erst zwei Mal bei ITF-U18-Turnieren angetreten. Beide Male ist er dabei an der Swiss Junior Trophy in Oberentfelden aufgelaufen, wo er einmal das Halbfinale erreichte (Winter) und einmal in der zweiten Runde scheiterte (Sommer).

Wende im Viertelfinal
Als allerletztes Turnier auf Juniorenstufe hat sich Jonas Schär entschieden, das ITF-Turnier in Horgen zu bestreiten, das letzte Woche stattfand. Bei diesem Turnier der untersten ITF-Kategorie war Schär an Nummer vier gesetzt und gehörte damit zum engeren Favoritenkreis. In den ersten beiden Runden tat er sich allerdings etwas schwer. «Ich habe mich noch nicht optimal gefühlt und es war eher ein Durchkämpfen», so Schär. Die Wende kam im Viertelfinalspiel gegen Noah Lopez, wo Schär mit 3:6, 0:2 ins Hintertreffen geriet und sich mit Bällen zum 0:3 konfrontiert sah. «Dort habe ich mein Spiel bewusst geändert und begonnen, richtig gut zu spielen. Das war der Knackpunkt im gesamten Turnier», blickt Schär zurück.
Das Viertelfinalspiel gewann er schliesslich sicher in drei Sätzen, machte im Halbfinal kurzen Prozess mit Yarin Aebi (6:2, 6:0) und qualifizierte sich damit zum zweiten Mal in seiner Karriere für ein Endspiel auf der ITF-Tour. Sein Gegner dort war Adrien Burdet. Der 16-Jährige ist im Schweizer Ranking als Nummer 112 deutlich hinter Schär klassiert, im ITF-Ranking liegt er jedoch vor dem Oftringer und war daher die Turniernummer eins. Das letzte Aufeinandertreffen der beiden gabs vor wenigen Wochen im Final der Zofingen Open, wo sich Schär sicher mit 6:3, 6:3 durchsetzen konnte.

Hart erkämpfter Sieg
In Horgen war die Partie zwischen den beiden nun aber wesentlich ausgeglichener. Deutlich mehr als drei Stunden bekämpften sich die beiden, ehe sich Schär im Tie Break des dritten Satzes mit 7:1 durchsetzen konnte. «Das war ein unglaubliches Finalspiel auf extrem hohem Niveau», so Schär. «Im dritten Satz servierte ich gut und hatte daher keine Probleme, meinen Aufschlag zu halten. Das Problem war aber, dass ich trotz vielen Chancen kein Break realisieren konnte. Daher musste ich ins Tie Break, wo ich mich aber sehr gut gefühlt habe und dann auch der bessere Spieler war.»
Dank dem 7:5, 4:6, 7:6-Finalsieg gegen Adrien Burdet schliesst Jonas Schär nun auch die letzte Lücke in seinem beeindruckenden Junioren-Palmarès. «Es war ein riesen Ziel von mir, diesen letzten Juniorentitel, der mir noch gefehlt hat, zu gewinnen. Es ist toll, dass mir das nun bei meinem allerletzten Juniorenturnier gelungen ist», freut sich der 18-Jährige.

Auch Lüscher erfolgreich
In Horgen ebenfalls am Start war Sophie Lüscher. Die 15-Jährige aus Seengen war an Nummer drei gesetzt und wurde dieser Setzlistenposition gerecht. Sie erreichte dank drei Siegen die Halbfinals, wo sie sich Lea Magun geschlagen geben musste. Lüscher bewies damit einmal mehr, dass sie in diesem Jahr grosse Fortschritte gemacht hat. In den beiden Wochen vor dem Turnier in Horgen konnte sie nämlich zwei Titel im Doppel gewinnen. An der Seite von Melody Hefti gewann sie sowohl in Kreuzlingen, als auch in Luzern ein internationales ITF-U18-Turnier. Dank den dabei gewonnen Punkten wird sie sich in der Juniorenweltrangliste weiter verbessern und ihr bislang bestes Ranking erreichen – ein Platz in den Top 500.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 10. September 2018

Der 18. Titel zum Abschluss

Am Wochenende gingen auf der Anlage des TC Brugg die diesjährigen Aargauischen Junioren Meisterschaften zu Ende. In der Königsklasse U18 waren die beiden einzigen N-Spieler des Turniers, Jonas Schär und Chelsea Fontenel, die verdienten Sieger.

In diesem Jahr hatten die Organisatoren der Aargauischen Junioren Meisterschaften in Brugg das Wetterglück auf ihrer Seite. Nicht nur am Finalwochenende, sondern fast während des gesamten Turniers zeigte sich Petrus als Tennisfreund, so dass bis auf wenige Ausnahmen alle Partien wie geplant auf den Sandplätzen des TC Brugg ausgetragen werden konnten. Auch sonst zogen die Organisatoren rund um OK-Präsidentin Andrea Benz ein positives Fazit. «Da wir die kantonalen Meisterschaften der Junioren in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal organisiert haben, konnten wir alles etwas ruhiger angehen. Zudem haben wir in diesem Jahr einen Spieltag mehr eingeplant, was uns mehr Freiraum gegeben hat, so dass alles noch etwas runder gelaufen ist – auch dank dem tollen Wetter», so Benz.

Schär und Fontenel überlegen
Nicht nur wettertechnisch, sondern auch sportlich hatten die Aargauischen Junioren Meisterschaften in Brugg einiges zu bieten. In der Königskategorie U18 verabschiedete sich Topfavorit Jonas Schär (N3, 57, TC Zofingen) standesgemäss mit einem Turniersieg. Bei seinem altersbedingt letzten Auftritt an den kantonalen Nachwuchstitelkämpfen sicherte er sich seinen sage und schreibe 18. Meistertitel. Im Final bezwang er Noah Bircher (R2, TC Esp Fislisbach), der sich ohne Satzverlust ins Endspiel gekämpft hatte, mit 6:1, 6:4.
Genauso souverän wie Jonas Schär spielte Chelsea Fontenel (N4, 50). Die 14-Jährige aus Wettingen, die als einzige N-Spielerin bei den Frauen natürlich die grosse Favoritin war, setzte sich in der U18-Kategorie souverän durch. Sie schlug im Final die an Nummer zwei gesetzten Tanja Siegrist (R2, TC Entfelden) in zwei Sätzen mit 6:3, 6:1.

Schück und Paroubek behalten die Nerven
Wesentlich umkämpfter war das Spielgeschehen in der Kategorie U16 der Junioren. Dort lieferten sich mit Silvan Schück (R3, TC Bremgarten) und Steven Naef (R3, TC Mutschellen) die Nummern zwei und drei der Setzliste einen offenen Schlagabtausch über drei Sätze, der erst im Tie Break des dritten Durchgangs entschieden wurde. Dort hatte Schück die besseren Nerven und setzte sich mit 7:6, 3:6, 7:6 durch. Auch bei den Juniorinnen gabs in dieser Kategorie ein enges Finalspiel. Die einheimische Shirin Paroubek (R3, TC Brugg) hatte sich dank dem Halbfinalsieg über die top gesetzte Julia Brack (R3, TC Murgenthal) fürs Endspiel qualifiziert, wo die bis dato souverän aufspielende Farah Emina Puric (R3, TC Entfelden) wartete. Paroubek siegte in diesem Finalspiel mit 7:5, 7:5 und gewann damit den Aargauer Meistertitel.
Bei den U14-Junioren, der mit 38 Teilnehmern grössten Konkurrenz, duellierten sich im Finale die beiden top gesetzten Nachwuchstalente Nicolas Kobelt (R2, TC Entfelden) und Janis Simmen (R3, TC Lenzburg). Etwas überraschend setzte sich in diesem Duell der jüngere Janis Simmen in drei Sätzen mit 4:6, 6:1, 6:2 durch. Bei den Juniorinnen ging der Titel in dieser Altersklasse an Lorena Quartararo (R5, TC Spreitenbach). In der Altersklasse U12 schwangen Lea Markovic (R5, TC Frick) und Frederik Tandeter (R4, TC Wettingen) obenaus und bei den Jüngsten (U10) siegte Mateo Fluri (R5, TC Entfelden) auf souveräne Art und Weise. In den Doppelkategorien siegten bei den Junioren Armand Hohenstein (R4, TC Brugg) und Oliver Dölling (R6, TC Brugg), während bei den Juniorinnen die beiden R4-Spielerinnen Selina Oetiker (TC Brugg) und Jelena Simic (TC Brugg) den Titel gewannen.

Freitag, 7. September 2018

Sei kein Frosch - werde ein Tennis-Löwe !

Am Samstag 22. September organisiert die TENNISCHULE aarau-WEST in Oberentfelden einen Kids Day, an dem neugierige Kids zwischen vier und zwölf Jahren erstmals zu Racket und Filzball greifen können.

«Die Kids liegen mir am Herzen. Darum finde ich es toll, dass die Ausbildung in der Schweiz moderner wird.» Das sagt Roger Federer über das Nachwuchs-Förderungskonzept «Kids Tennis High School», das der Schweizerische Tennisverband Swiss Tennis lanciert hat. Bereits sind über 22'000 Kinder aus der ganzen Schweiz Teil der Kids Tennis High School und erlernen den Tennissport nach diesem modernen Trainingskonzept.
Ab Mitte Oktober sind auch die Juniorinnen und Junioren in der TENNISSCHULE aarau-WEST Teil der Kids Tennis High School. «Wir freuen uns darauf, als langjährige Partner Academy von Swiss Tennis jetzt auch im Nachwuchsbereich noch enger mit dem Verband zusammenarbeiten zu können», sagt Freddy Blatter, Leiter der TENNISSCHULE aarau-WEST. «Wir haben in den letzten acht Jahren bereits sehr erfolgreich im Nachwuchsbereich gearbeitet und haben heute an unseren beiden Standorten in Oberentfelden und Lotzwil über 150 Kids, die bei uns trainieren. Mit der Lancierung der Kids Tennis High School machen wir nun den nächsten Schritt unter dem Motto „vom Bewährten zum Besseren.“

Kids Day als Startschuss
Der Kids Day vom Samstag 22. September ist der Startschuss der Kids Tennis High School in Oberentfelden. Von 14 bis 17 Uhr können alle Kids im Alter von vier bis zwölf Jahren ein kostenloses Schnuppertraining unter der kompetenten Leitung des Trainerteams der TENNISSCHULE aarau-WEST absolvieren. «An diesem Nachmittag sollen der Spass und die Freude am Sport im Vordergrund stehen», sagt Freddy Blatter. Auf spielerische Art und Weise kommen die Kids erstmals in Berührung mit Rackets und Tennisbällen. Zudem gibt es für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ganz zum Schluss noch eine süsse Überraschung vom Jaisli Beck.
Nach den Herbstferien beginnt dann das reguläre Kids Tennis High School Training in der TENNISSCHULE aarau-WEST. Der neue Leiter der Kids Tennis High School in Oberentfelden wird mit Markus Kronenthaler ein ausgewiesener Fachmann. Er ist ausgebildeter Dipl. Spezialist Kids Tennis von Swiss Tennis, Experte Kindersport bei Jugend & Sport sowie Trainer-B Swiss Tennis. Unterstützt wird er von Alexis Bernhard-Castelnuovo, der bei der Entwicklung der Kids Tennis High School mitgearbeitet hat und bereits einmal Nationaltrainer bei Swiss Tennis war.

Hinweis: Für den Kids Day vom Samstag 22. September kann man sich noch bis am Dienstag 18. September anmelden - entweder telefonisch (062 724 10 10) oder per Mail (info@tennisschule-aarau-west.ch). Die Teilnahme ist kostenlos und das Material (Racket, Bälle etc.) wird von der TENNISSCHULE aarau-WEST zur Verfügung gestellt.