Mittwoch, 30. April 2014

Gut aufgestellt in die dritte NLC-Saison

Am Wochenende des 3./4. Mai beginnt bereits wieder die neue Interclubsaison. Die erste Mannschaft des Tennisclubs Entfelden will dabei zum dritten Mal in Folge die Aufstiegsspiele erreichen.

Die Frauenmannschaft des TC Entfelden hat vor drei Jahren den Aufstieg in die Nationalliga C geschafft und sich seither mit guten Leistungen – beide Male erreichten sie die Aufstiegsspiele – zu einer festen Grösse in der Nationalliga C entwickelt. Auch im dritten Jahr strebt das Team von Captain Bettina Studerus (R6) einen der ersten beiden Gruppenränge an, der zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen berechtigt. Dies obwohl die Suhrentalerinnen personell relativ dünn besetzt sind. Vanessa Arcadio (R1) und Mirjam Gämperli (R2) fallen wegen Verletzungen die gesamte Saison aus und Aline Thommen (N4, 49) hat das Team verlassen und spielt neu für Kreuzlingen, da sie dort die Sportschule besucht. Als Ersatz konnten die Entfelderinnen Karin Hoppler (R2) verpflichten. So besteht das Kader aus insgesamt sechs Spielerinnen und wird von Michelle Bertschi (R1, im Bild) und Isabelle Wölfli (R1) angeführt. „Mit drei R1- und zwei R2-Spielerinnen sind wir für die Nationalliga C gut aufgestellt, auch wenn wir kein sehr grosses Team sind“, ist Studerus überzeugt.

Neue Regel bei den Frauen
Dass die Anzahl der Spielerinnen nicht zum Problem wird, haben die Entfelderinnen nicht zuletzt einer Regel zu verdanken, die in diesem Jahr erstmals zum Einsatz kommt. Neu werden bei den Frauen nur noch vier Einzelpartien ausgetragen und nicht mehr wie bis anhin fünf. „Das hilft uns in diesem Jahr sicher. Grundsätzlich finden wir die Regel aber nicht so toll, denn nun ist auch ein 3:3-Unentschieden möglich und im Tennissport sollte es doch eigentlich immer einen eindeutigen Sieger geben“, so Studerus. Regeländerung hin oder her: Wenn die erste Frauenmannschaft des TC Entfelden ihr Saisonziel erreichen will, muss sie zwei der drei Gruppengegner Lido Lugano, Cureglia und Belvoir ZH hinter sich lassen. Während Aufsteiger Cureglia wohl das schwächste Team sein dürfte, sind die routinierten Zürcherinnen von Belvoir ZH und Lido Lugano deutlich stärker einzustufen. „Gegen Lugano haben wir vor zwei Jahren gespielt und verloren. Bei den Tessinerinnen stellt sich allerdings immer die Frage, mit welchen Spielerinnen sie auflaufen werden“, blickt Studerus voraus. Zuerst treffen die Suhrentalerinnen aber auswärts auf Belvoir ZH, ehe sie zwei Mal zu Hause antreten werden.

Vier weitere Teams
In der Region Aarau/Entfelden treten aber noch mehr Interclubteams in den nationalen Ligen an. Der Tennisclub Buchs stellt gleich zwei Equipen: Es sind dies die Männer 55+, die nach dem letztjährigen Aufstieg in der Nationalliga B antreten, und die Frauen 30+, die in der Nationalliga C auf Punktejagd gehen.
Auch in Aarau und Suhr wird in der dritthöchsten Liga Interclub gespielt. In der Kantonshauptstadt sind dies die über 45-jährigen Senioren und im Tennisclub Suhr spielen die Frauen in der Kategorie 40+ in dieser Liga.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Ehrgeiziges Interclubprojekt in Teufenthal

Am Wochenende des 3./4. Mai beginnt bereits wieder die neue Interclubsaison. Auch im Wynental wird dabei guter Tennissport geboten – vor allem dank einem ambitionierten Projekt des TC Teufenthal.

Der Tennisclub Teufenthal versucht seit einigen Jahren mit den stärksten Nachwuchsspielern aus dem Kanton Aargau eine konkurrenzfähige Interclubmannschaft zu bilden. Ein Unterfangen, dass nicht ganz risikofrei ist, wie ein Blick in die Vergangenheit zeigt. „Im Aargau sind ähnliche Projekte bisher immer gescheitert. Ich hoffe, dass uns nicht dasselbe Schicksal ereilt“, so Nicole Riniker, die gemeinsam mit Frank Attula das Teufenthaler Interclubprojekt betreut. Die Teufenthaler glauben jedoch zu wissen, weshalb ihr Vorhaben ein Erfolg werden soll. „Wir stellen den Teamgedanken in den Vordergrund. Die Jungs sollen so viel Spass haben am Interclub, dass sie bei uns bleiben, auch wenn finanziell lukrativere Angebote von anderen Vereinen vorliegen“, so Riniker.

Aufstieg ist Pflicht
Das junge Team, das derzeit von einem Gönnerverein unterstützt wird, aber auch von Seiten des TC Teufenthal immer mehr Rückendeckung erhält, hat sich zum Ziel gesetzt, in drei Jahren um den Aufstieg in die Nationalliga B mitzuspielen. Ein ehrgeiziges Ziel, von dem die Teufenthaler derzeit noch weit entfernt sind. Noch spielen sie in der 1. Liga und stehen dort vor einer wegweisenden Saison. Nachdem sie den Aufstieg in der letzten Saison deutlich verpassten (Aus in der ersten von drei Aufstiegsrunden), muss es diesmal klappen. „Wenn wir in diesem Jahr nicht aufsteigen, dann können wir das Projekt beenden. Noch einmal werden die Jungs nicht in der 1. Liga antreten“, ist sich Riniker bewusst.

Routinier Mavrenski
Im Vergleich zum Vorjahr wurde das Kader verstärkt. Neben den bisherigen Spielern Patrik Hartmeier (R1, 17 Jahre, Bild oben), Noël Kunz (R1, 16), Noah Petralia (R1, 17), Lukas Striffler (R2, 14), Hans Gloor (R3, 16), und Benjamin Fisch (R3, 18, Captain) stossen neu Dario Huber (R1, 17) vom NLC-Absteiger Zofingen und Routinier Slobodan Mavrenski (N4, 120, Bild rechts) zum Team. Vor allem die Verpflichtung von Mavrenski ist für die Teufenthaler wichtig, denn der ausgebildete Tennistrainer ist der stärkste und vor allem erfahrenste Spieler des Teams – auch wenn er derzeit an einer Knieverletzung herumlaboriert. „Die Verpflichtung von Slobodan ist ein Glücksfall. Er wird den Jungs wertvolle Unterstützung bieten können“, ist Riniker überzeugt. Unter diesen Voraussetzungen sollte es in dieser Saison mit dem Aufstieg in die Nationalliga C eigentlich klappen.

Menziken und Teufenthal starten als Aufsteiger
Bereits in der dritthöchsten Schweizer Liga angekommen, sind zwei weitere Teams aus dem Wynental. Es sind dies die Senioren 45+ des Tennisclub Teufenthal und die Senioren 55+ des TC Menziken. Letztere haben in der vergangenen Saison dank einem hauchdünnen Sieg über Novartis Basel den Aufstieg geschafft und gehen nun in der Nationalliga C auf Punktejagd. Auch für die Teufenthaler Senioren ist es die erste Saison in dieser Liga. Sie sind im Vorjahr dank einem 4:3-Sieg im dritten und entscheidenden Aufstiegsspiel gegen La Chaux-de-Fonds aufgestiegen.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Dienstag, 29. April 2014

Premiere für Lenzburg

Am Wochenende des 3./4. Mai beginnt bereits wieder die neue Interclubsaison. In der Region Lenzburg/Wohlen/Bremgarten stehen gleich acht Teams in den drei nationalen Ligen im Einsatz.

Erstmals in der Geschichte des Tennisclubs Lenzburg stellt der Verein sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen ein Mannschaft der Aktiven in der Nationalliga C. Während die Männer sich bereits zu einer festen Grösse in dieser Liga entwickelt haben und vor zwei Jahren die zweite Aufstiegsrunde zur Nati B erreicht hatte, feiert die Frauenequipe rund um Captain Andrea Külling (R6) in dieser Saison ihre Premiere in der Nationalliga C.
Für die Lenzburgerinnen, die letztes Jahr überraschend aufgestiegen sind, wird es allerdings schwierig werden, den Ligaerhalt zu schaffen. „Der Aufstieg war eigentlich nicht unser Ziel, entsprechend dürfen wir von dieser Saison nicht zu viel erwarten“, so Külling. Trotzdem könnte es für die Lenzburgerinnen für den Ligaerhalt reichen. In ihrer Gruppe befinden sich mit Green Club Romanel und Uster noch zwei weitere Aufsteiger und zudem konnte das Team von Andrea Külling noch einen namhaften Transfer tätigen: Mateja Kraljevic stösst zu den Lenzburgerinnen. Die ehemalige Nummer 12 der Schweiz hatte 2011 ihre Karriere als Spitzensportlerin beendet und seither kaum mehr Tennis gespielt. Jetzt hat sie die Lust aber wieder gepackt und sie wird in dieser Saison erstmals wieder im Interclub auflaufen.

Ibrahim Fetov neu in Lenzburg
Auch die Männerquipe hat im Vergleich zum Vorjahr aufgerüstet. Neu dazu gestossen sind Ibrahim Fetov (N3, 37, im Bild), der letzte Saison noch Captain beim Kantonsrivalen Brugg war, dort den Abstieg in die 1. Liga aber nicht verhindern konnte, und Patrick Ofner. Der Österreicher wird jedoch nur als Joker eingesetzt. Die Lenzburger sind auf die Verstärkung angewiesen, denn sie wurden in eine starke Gruppe gelost. Vor allem der TC Zürich, der vergangene Saison die letzte Aufstiegsrunde zur NLB erreichte, und das unberechenbare Tenero-Gordola dürften harte Konkurrenten im Kampf um einen Platz in den Aufstiegsspielen werden.

Schwierige Saison für Wohlen
Komplettiert wird die Gruppe durch die zweite Aargauer Männerequipe in der Nationalliga C: den TC Wohlen Niedermatten. Das Team von Captain Pascal Jost (R2) ist am grünen Tisch aufgestiegen und ist der klare Aussenseiter. „Wir wollten das Team eigentlich vor einem Jahr auflösen, da einige Spieler bereits bei den Jungsenioren antreten könnten. Da wir jetzt aber in der Nati C spielen dürfen, haben wir uns noch einmal zusammen gerauft und wollen schauen, was drin liegt. Es wird aber schon sehr schwierig“, ist sich Jost bewusst. Die Wohler haben sich nicht verstärkt im Vergleich zum Vorjahr und entsprechend wäre bereits der Ligaerhalt eine gute Leistung.
Im TC Wohlen Niedermatten wird jedoch nicht nur bei den Aktiven in der Nationalliga C gespielt. Auch die Frauen 30+ und die Männer 45+ gehen in der dritthöchsten Schweizer Spielklasse auf Punktejagd. Und auch im TC Bremgarten sind drei Equipen am Start, die in den nationalen Ligen auflaufen. Neben den Männern in der Kategorie 35+, die in der NLC antreten, sind bei den Bremgartnern gar noch zwei Mannschaften aus der Nationalliga B dabei. Dies sind die Senioren 55+, die sich in der vergangenen Saison nur ganz knapp in dieser Liga halten konnten und die Senioren der Kategorie 65+, die aus der Nationalliga A abgestiegen sind.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Montag, 28. April 2014

Die Interclub-Hochburg der Senioren im Aargau

Am Wochenende des 3./4. Mai beginnt bereits wieder die neue Interclubsaison. In der Region Wettingen/Baden gibt es zwar keine Mannschaft der Aktiven, die in einer Nationalliga mitmischt, aber dafür umso mehr Seniorenteams.



In den letzten Jahren stellte der TC Wettingen bei den Männern stets eine Nationalliga C Mannschaft bei den Aktiven. Das wird in diesem Jahr nicht mehr der Fall sein. Die Clubführung, welche die erste Mannschaft bisher finanziell unterstützt hat, hat entschieden, dass die Mehrheit der Spieler reguläre Clubmitglieder sein müssen und nicht Akteure, die lediglich für die Interclubpartien verpflichtet werden, wie Clubpräsident Beat Fellmann erklärt. Unter diesen Voraussetzungen haben sich die Wettinger, die in der Vergangenheit stets auf clubexterne Verstärkung angewiesen waren, dazu entschieden, das Fanionteam aufzulösen.

Wettingen stellt vier Teams
Es ist aber nicht so, dass wegen dieses Rückzugs nun keine Mannschaft aus der Region Wettingen/Baden in einer nationalen Liga mehr spielt – im Gegenteil. Allein der TC Wettingen stellt gleich vier (!) Teams, eines davon gar in der höchsten Schweizer Spielklasse. Es sind dies die Seniorinnen 30+, die in der vergangenen Saison allerdings nicht ganz überzeugen und erst im Abstiegsspiel gegen Kleinbasel den ersten Saisonsieg verbuchen konnten. In diesem Jahr wurden die Wettingerinnen mit Martigny, Kloten und Luzern Lido in eine Gruppe gelost.
In der Nationalliga B wird der TCW durch drei Männerteams vertreten. Bei den über 35-Jährigen haben sich die Wettinger im letzten Jahr einen Platz in der Aufstiegsrunde ergattert und dürften auch in diesem Jahr wieder einen solchen ins Visier nehmen. Die Wettinger Vertreter in der Kategorie 45+ hatten in der Vorrunde der vergangenen Saison nur gerade fünf Matches gewonnen, sich dann aber in der Abstiegsrunde souverän gerettet. Was für die Senioren in diesem Jahr drin liegt, wird sich zeigen. Ganz knapp am Aufstieg in die höchste Schweizer Liga vorbeigeschrammt, sind die über 55-Jährigen des TC Wettingen. Vielleicht klappt es ja in diesem Jahr.

Rohrdorferberg in der NLA
Doch der TCW ist längst nicht der einzige Tennisclub der Region, der mit seinen Interclubteams in den nationalen Ligen antritt. Der TC Rohrdorferberg stellt gar eine Equipe in der Nationalliga A. Die Frauen 40+ haben im letzten Jahr den Aufstieg geschafft und kämpfen damit in dieser Saison um den Schweizer Meistertitel. Und im TC Baregg-Baden gehen gleich zwei Mannschaften in der dritthöchsten Schweizer Spielklassen auf Punktejagd: Die Seniorinnen 30+ und die Seniorinnen 40+ spielen beide in der Nationalliga C.
Für guten Tennissport wird in der Region Wettingen/Baden also gesorgt sein.

Text von Fabio Baranzini

Sonntag, 27. April 2014

Verstärkt in die zweite NLC-Saison

Am Wochenende des 3./4. Mai beginnt bereits wieder die neue Interclubsaison. Die Frauenequipe des Tennisclubs Zofingen startet dabei mit einer neuen Nummer eins ins zweite Jahr in der dritthöchsten Schweizer Interclub Spielklasse.

Die erste Saison in der Nationalliga C war schwierig für das junge Zofinger Team. In den Gruppenspielen setzte es gleich drei Niederlagen ab und auch das Abstiegsspiel gegen Currendlin-La-Croisée konnte nur knapp gewonnen werden. In diesem Jahr wollen sich die Zofingerinnen nun steigern – und haben ihre Ambitionen gleich mit einem hochkarätigen Transfer angemeldet. Neu zum Team aus der Thutstadt stösst die Baslerin Sydney Weller (im Bild), aktuell die Nummer 45 der Schweiz.
„Wir haben bereits im letzten Sommer mit Sydney Kontakt aufgenommen und im Herbst hat sie dann definitiv zugesagt. Wir wollten sie unbedingt in unserem Team haben, weil wir grundsätzlich etwas dünn besetzt sind und uns vor allem auf den vorderen Positionen verstärken wollten“, erklärt Teambetreuer Christoph Meyer.

Schwieriger Auftakt
Am Wochenende des 3./4. Mai wird Sydney Weller das Team des TC Zofingen erstmals im Heimspiel gegen Hörnli Kreuzlingen anführen. Keine einfache Aufgabe, denn die Ostschweizerinnen sind – wenn sie in der bestmöglichen Besetzung antreten – das klar stärkste Team der Gruppe. In der letzten Saison mussten sich die Ostschweizerinnen erst in der allerletzten Aufstiegsrunde zur Nationalliga B geschlagen geben. „Der Start gegen Kreuzlingen wird entscheidend sein, auch wenn wir dort auf etwas Glück angewiesen sind, dass sie nicht in Vollbesetzung antreten werden“, so Meyer.

Minimalziel: Ligaerhalt
Doch nicht nur Kreuzlingen ist ein starker Gegner. Auch Dählhölzli BE und der TC Weihermatt standen im vergangenen Jahr in der Aufstiegsrunde zur NLB. „In unserer Gruppe gibt es kein schwaches Team. Entsprechend wird es eine sehr ausgeglichene Sache werden“, glaubt Meyer. Die Zofingerinnen setzen ihre Ziele daher nicht allzu hoch an: Der Verbleib in der NLC soll Ende Saison herausschauen. Doch wenn alles perfekt läuft, liegt auch ein Platz in den Aufstiegsspielen drin.
Dem jungen Team kommt dabei zugute, dass im Hinblick auf diese Saison das Reglement geändert wurde und neu bei den Frauen nur noch vier Einzelpartien ausgetragen werden. Unter diesen Umständen werden die Zofingerinnen sicherlich stärker auflaufen können als noch in der ersten NLC-Saison.

Text und Bild von Fabio Baranzini